Initiativkreis Europäische Metropolregion München

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Expertise zum Aufbau eines Initiativkreises Europäische Metropolregion München Raumtypen Polyzentraler Raum mit vielen starken weiteren (Ober-) Zentren. Trotzdem hat Stuttgart die Führungsrolle Abgrenzungsprozess EMRS: Rahmen durch LEP vorgegeben, Die Diskussion der Festlegung genauer Grenzen wird nicht als lohnend oder zielführend angesehen. VRS: Übernahme der Grenzen der vorherigen Planungsregion Größe EMRS: Genaue Zahlen wegen des offenen Umgriffs nicht möglich, Schätzung: Fläche 7000 km², 3,3 Mio. Einwohner Quervergleich VRS: 3600 km², 2,6 Mio. EW Eher polyzentraler Raum, ausgeglichenes Kräfteverhältnis Einladung nahe liegender Akteure, hieraus entwickelten sich schnell weitere Anwärter 11 000 km², ca. 2,1 Mio. Einwohner im Kernbereich Der Umgriff der analysierten Metropolregionen ist meist kontinuierlich. Im Falle von Nürnberg gibt es ein abgestuftes Vorgehen, die Ränder bzw. das metropolitane Netz mit einigen entfernten Städten kooperieren nur nach Bedarf und lassen nicht ausgefüllte Zwischenräume zu. In Stuttgart wird der exakte Umgriff der Metropolregion zunächst offen gelassen, trotzdem sind dort bereits die ersten Projekte unter dem Label Metropolregion gestartet. Dies zeigt, dass eine Metropolregion auch ohne exakten Umgriff anfangen kann. Durch die teils großen Umgriffe werden verschiedene Raumtypen zusammengefasst, es stellt sich damit auch die Frage: Welche „metropolitanen“ Themen sind in den peripheren Räumen wichtig? Je nach gewähltem Umgriff ergibt sich meist ein unterschiedlicher Grad an Polyzentralität und man holt sich verschieden starke Mitspieler und Raumtypen aus den Zwischenräumen bzw. periphere Räumen mit ins Boot. Das kann die EMM aus dem Quervergleich „Umgriff“ lernen Der Umgriff ist zunächst nicht vorgegeben. Metropolitane Funktionen sind nicht ubiquitär im Raum verteilt, insofern sind diskontinuierliche Lösungen (siehe das Netz von Nürnberg) durchaus denkbar. Das engere Umland und die wichtigen großen Zentren sollte man allerdings dabei haben, wenn man seine Glaubwürdigkeit behalten und keine mächtigen Gegenspieler innerhalb des Kooperationsverbunds haben will. Die Funktionen und Rollen der einbezogenen Teilräume sollten offen diskutiert werden. Mit ca. 5500 km² wäre die bisherige Planungsregion im deutschen Vergleich eine sehr kleine Metropolregion. Die Fläche hat nur eine begrenzte Aussagekraft; wichtiger sind die metropolitanen Funktionen, die der Raum beinhaltet. Die funktionalen Verflechtungen der Oberzentren Augsburg, Ingolstadt, Landshut, Rosenheim etc. begründen aus unserer Sicht auch eine Zusammenarbeit in mindestens dieser Größenordnung. Die politischen Verhältnisse sind zu berücksichtigen. Zwangsmitgliedschaften sind kontraproduktiv, da nur positiv eingestellte Mitspieler die EMM vorantreiben können. Der Umgriff der Metropolregion kann auch noch in einer späteren Phase wachsen. Kooperationsmodell Hamburg Rhein-Neckar Rechtsform - Einerseits hochgradig formalisierte Rechtsgrundlage: 20 Drei Säulen: - Verband institutionell verankert
Expertise zum Aufbau eines Initiativkreises Europäische Metropolregion München Staatsvertrag und Verwaltungsabkommen regeln räumlichen Umgriff, Finanzierung, Gremien, Geschäftsstelle, Themenschwerpunkte - Anderseits beruht die Kooperation in den einzelnen Gremien auf Freiwilligkeit Strukturen, Gremien - Gemeinsame Geschäftsstelle: Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit Akteure aus Politik und Verwaltung Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft Machtverhältnis der Teilräume Abstimmungsprozess - Regionsrat: oberstes Beschlussgremium bestimmt die Programmatik - Lenkungsausschuss: bestimmt über Vergabe der Förderfondsmittel - Regionalkonferenz: thematisches Forum, Kommunikationsplattform mit allen regionalen Akteuren - Facharbeitsgruppen Vertreter der Länder, Kreise und Kommunen in den Gremien. Organisation noch sehr verwaltungslastig Vertreter der Wirtschaft und Verbände sind nur optional eingebunden in die Regionalkonferenz und die Facharbeitsgruppen, sie entscheiden nicht mit über die Vergabe der Gelder Starke Stellung Hamburgs. Über Landesebene ist HH in Regionsrat und Lenkungsausschuss stärker vertreten als die umliegenden Kommunen Freiwilligkeit, Konsensprinzip, Stimmenthaltungsmöglichkeit. Die Teilnahme im Regionsrat ist gebunden an die Mitfinanzierung der gemeinsamen Geschäftsstelle über Staatsvertrag - Freiwillige Kooperation im Verein - GmbH als operative Ebene in Form von PPP: Verband, Verein, IHK - Verband: Regionalplanung und Regionalentwicklung, strategische Ebene - Verein: strategische Ebene - IHK Stuttgart Nürnberg 21 - GmbH: operative Ebene Landräte und (Ober-) Bürgermeister in Verband (Pflicht) und in Verein (freiwillig), Themenpatenschaften der Oberbürgermeister (freiwillig) Starkes Engagement der Wirtschaft in Verein und über IHK und in PPP der GmbH. Starkes Engagement von BASF, auch von SAP und weiteren mittelständischen Unternehmen. Einbindung von Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft über Themenpatenschaften Verband: Stimmen nach Einwohnerzahl Verband: einfache Stimmenmehrheit, für Beteiligungen an regionalen Gesellschaften mit Umlageerhöhung Zweidrittelmehrheit
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