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Initiativkreis Europäische Metropolregion München

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des räumlichen Umgriffs<br />

- Intensive Auseinandersetzung mit den<br />

Ressourcen der Region in Bezug auf die<br />

metropolitanen Funktionen nach Blotevogel<br />

Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />

- Die Entstehung des Verbandes Region<br />

Stuttgart (VRS) 1994 ergab sich aus dem<br />

vorher existierenden Planungsverband, keine<br />

weiteren Analysen<br />

- Stärken-Schwächen-Analyse in einem<br />

Strategiepapier des VRS zur <strong>Metropolregion</strong><br />

Stuttgart (2003)<br />

Quervergleich<br />

Die Entstehung von allen vier untersuchten <strong>Metropolregion</strong>en setzt pragmatisch auf bestehende<br />

Strukturen auf. Der Umgriff ergibt sich in der Regel nicht durch raumwissenschaftliche<br />

Analysen, sondern orientiert sich territorial an bestehenden Landkreisgrenzen. Die dadurch<br />

zusammengefassten verschiedenen Raumtypen sind ein politisch-taktisches Ergebnis.<br />

Die Diskussion um <strong>Metropolregion</strong>en legt es nahe, bestehende Organisationsstrukturen zu<br />

hinterfragen und weiter zu denken. Die Funktionen einer <strong>Metropolregion</strong> nach Blotevogel (2002)<br />

– Entscheidungs-, Innovations-, und Gatewayfunktion – erlauben ein Benchmarking unter den<br />

<strong>Metropolregion</strong>en, von dem gerne Gebrauch gemacht wird, besonders in Hinblick auf das<br />

Hervorheben eigener Stärken. Das Erheben von Daten auf dem Maßstab einer <strong>Metropolregion</strong><br />

erzeugt beim Fachpublikum und Bevölkerung eine Realität im Kopf, die vorher unter<br />

Umständen nicht vorhanden war. Über einen längeren Zeitraum setzt sich der neue Umgriff so<br />

im Bewusstsein fest. Im Falle von Nürnberg und seinem Umland werden die dort vorhandenen<br />

Funktionen zusammengestellt, um sich das Label „<strong>Metropolregion</strong>“ sichern zu können.<br />

Einige Regionen (RN, S) haben eine Stärken-Schwächen-Analyse durchgeführt, um sich über<br />

ihre Chancen und Risiken besser im Klaren zu werden.<br />

Das kann die EMM aus dem Quervergleich „Analyse“ lernen<br />

Für die „späte“ <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong> bietet sich die Chance, von vorliegenden<br />

analytischen Ergebnissen lernen können. Vertiefte Analysen sind eine Vorraussetzung, um die<br />

wirtschaftliche Logik der EMM zu verstehen und dann gezielt handeln zu können. Sie helfen<br />

auch bei der Wahl eines räumlichen Umgriffs sowie bei der Einschätzung der Bedeutung und<br />

Rolle von Teilräumen.<br />

Die politischen Kräfte sind sehr stark, vorhandene Strukturen müssen erkannt und<br />

berücksichtigt werden.<br />

Eine Stärken-Schwächen-Analyse hilft unter Umständen, die Notwendigkeit des<br />

Zusammenarbeitens auf dem Maßstab einer <strong>Metropolregion</strong> zu untermauern und dient der<br />

Bewusstseinsbildung.<br />

2.2.2 Struktur<br />

Im Kapitel Struktur vergleichen wir die gewählten Umgriffe und Organisationsstrukturen. Wir<br />

führen noch einmal wichtige Personen mit ihrem Status auf und betrachten die Finanzierung der<br />

<strong>Metropolregion</strong>en.<br />

Umgriff<br />

Hamburg Rhein-Neckar<br />

Grenzen Kontinuierlicher Raum der<br />

<strong>Metropolregion</strong> mit<br />

Landkreisgrenzen in<br />

18<br />

Kontinuierlicher Kernraum fest<br />

abgegrenzt in Staatsvertrag.<br />

Umgriff des Verbands kongruent

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