Initiativkreis Europäische Metropolregion München
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Herausforderungen und Problemlagen<br />
Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />
Hamburg Rhein-Neckar<br />
1. Ländergrenzen schneiden Hamburg vom<br />
Umland ab, eine besondere Schwierigkeit der<br />
Stadt-Umland Problematik<br />
2. Internationale Wettbewerbsfähigkeit des<br />
Wirtschaftsraums Hamburg, der weit über die<br />
Ländergrenze hinausgeht<br />
3. Fragen der Daseinsvorsorge innerhalb der<br />
Region<br />
Stuttgart Nürnberg<br />
1. Wettbewerb der Standorte: um Einwohner,<br />
Steuerzahler und Unternehmen bei<br />
mangelnder Investitionskraft der Gemeinden<br />
2. Wirtschaft: Globalisierung, steigende<br />
Bruttowertschöpfung, höhere Produktivität,<br />
Abnahme von Arbeitsplätzen<br />
3. Bevölkerung: langfristige demographische<br />
Entwicklungen, Integration von Zuwanderern<br />
4. Siedlungsentwicklung:<br />
Flächeninanspruchnahme und Zersiedelung<br />
5. Verkehr: Zunahme der<br />
Verkehrsbewegungen und der zurückgelegten<br />
Entfernungen bei zunehmender<br />
Umweltbelastung; internationale Positionierung<br />
6. Öffentliche Aufgaben und Finanzen:<br />
Globalisierung findet auch statt bei<br />
(öffentlichen) Dienstleistungen der Ver- und<br />
Entsorgung, steigende Belastung öffentlicher<br />
Haushalte, Finanzierbarkeit des Öffentlichen<br />
Personennahverkehrs, Leistungs- und<br />
Kostenoptimierung öffentlicher Einrichtungen<br />
Quervergleich<br />
1. Überwindung der Nachteile der<br />
Ländergrenzen und der jeweiligen Randlage<br />
2. Strukturwandel und Standortwettbewerb<br />
3. nationale und internationale Wahrnehmung<br />
der Region<br />
4. Lebensqualität der Region als weicher<br />
Standortfaktor<br />
1. Internationaler Standortwettbewerb unter<br />
der besonderen Herausforderung des<br />
Strukturwandels in der Region<br />
2. EU-Osterweiterung führt in den ländlichen<br />
Teilen der Region zum Wegfall der<br />
Förderkulisse<br />
3. Demographischer Wandel<br />
Das, was für einige <strong>Metropolregion</strong>en der Auslöser ihrer Bildung war, ist auch eine ihrer<br />
fortlaufenden Herausforderungen: Die Teilnahme am internationalen Standortwettbewerb steht<br />
auf der Agenda jeder der untersuchten <strong>Metropolregion</strong>en. Das Up-Scaling klassischer<br />
Stadtregionen zur <strong>Metropolregion</strong> führt zu einer Neupositionierung und erfordert eine neue<br />
Abstimmung mit den Akteuren im Raum.<br />
Es gibt weitere Problemlagen, die sich in den <strong>Metropolregion</strong>en häufen. Darunter fallen der<br />
Umstrukturierungsprozess der Wirtschaft hin zu wissensintensiven Dienstleistungen und zur<br />
High-Tech-Produktion, Zersiedelung, zunehmender Verkehr; der demographische Wandel und<br />
die damit verbunden knappen öffentlichen Haushalte, die nicht mehr das gewohnte Maß der<br />
öffentlichen Daseinsvorsorge bereitstellen können. Diese weiteren Herausforderungen haben<br />
die verschiedenen <strong>Metropolregion</strong>en unterschiedlich intensiv im Blick.<br />
Das kann die EMM aus dem Quervergleich „Herausforderungen“ lernen<br />
Die genannten Herausforderungen bestehen in unterschiedlicher Intensität auch in der<br />
<strong>Europäische</strong>n <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong>. Was die wirklich kritischen Fragen für die EMM sind,<br />
muss von den Akteuren noch gemeinsam geklärt werden.<br />
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