Initiativkreis Europäische Metropolregion München
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Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />
Fördergeldern pflegen. Der amtierende Verbanddirektor des VRS Dr. Steinacher ist Präsident<br />
von METREX.<br />
Der Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung des Verbands der Region Stuttgart<br />
sieht ferner noch in den Bereichen<br />
- Standortentwicklung und Standortmanagement,<br />
- Standortmarketing,<br />
- Tourismusmarketing,<br />
- Erhaltung und Ansiedlung von internationalen Einrichtungen.<br />
wichtige Handlungsfelder zur Positionierung der <strong>Metropolregion</strong> Stuttgart.<br />
Dem Verband der Region Stuttgart sind unabhängig von seinem Engagement für die<br />
<strong>Metropolregion</strong> Stuttgart per Gesetz folgende Aufgaben in seinem Umgriff zugewiesen:<br />
- gesetzliche Regionalplanung<br />
- Landschaftsrahmenplanung<br />
- Regionalverkehrsplanung<br />
- Regionale Wirtschaftsförderung<br />
- Regional bedeutsamer öffentlicher Personennahverkehr<br />
- Teile der Abfallentsorgung<br />
- Regionales Tourismusmarketing<br />
Die Themenfelder werden engagiert angegangen und die Arbeit nach außen intensiv<br />
dargestellt, unter anderem anhand des Info-Magazins Region Stuttgart - aktuell.<br />
Ein unabhängiger Experte aus der Region sieht die Themen S-Bahnverkehr (Ausbau<br />
tangentialer Verbindungen), Einzelhandel (Erstellung eines Einzelhandelskonzepts) sowie die<br />
Beeinflussung der Siedlungsflächenentwicklung als durch den Verband offensiv betrieben an<br />
(Jung 2006). Die Region Stuttgart nimmt an dem EXWOST-Forschungsvorhaben „Fläche im<br />
Kreis“ teil.<br />
Viel von der Arbeit in den Pflichtaufgaben des Verbands kommt auch der <strong>Metropolregion</strong><br />
zugute. Auffallend ist, dass der Verband zunächst seine Pflichtaufgaben herausstellt und dann<br />
versucht, diese auf den Maßstab von <strong>Metropolregion</strong>en zu heben.<br />
Analyse<br />
Im Landesentwicklungsplan Baden-Württemberg 2002 wurde die seit Mitte der 1990er Jahre<br />
währende Diskussion um <strong>Metropolregion</strong>en in Deutschland aufgegriffen. In den Plansätzen des<br />
LEP werden der Verdichtungsraum Stuttgart sowie die angrenzenden Räume Heilbronn und<br />
Tübingen-Reutlingen mit ihren jeweiligen Randzonen als <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> Stuttgart<br />
festgelegt. Die Verdichtungsräume des LEP werden aus sozioökonomischen Indikatoren wie<br />
Bevölkerungsdichte und Pendlerverflechtungen abgeleitet.<br />
In den in der <strong>Metropolregion</strong> Stuttgart beteiligten Regionalverbänden (Stuttgart, Heilbronn-<br />
Franken und Neckar-Alb) setzt man sich seit 2003 mit der Thematik <strong>Metropolregion</strong><br />
auseinander. In einem Strategiepapier aus dem Jahr 2003 sowie einer Beschlussvorlage zur<br />
Verbandsversammlung des VRS vom Jahr 2006 werden die Haltung des VRS in Bezug auf die<br />
<strong>Metropolregion</strong> Stuttgart, ihre Potenziale, Handlungsfelder und angedachte Projekte deutlich<br />
dokumentiert (Verband Region Stuttgart 2003 und 2006). Gesonderte, unabhängig erstellte<br />
Gutachten zur EMRS sind uns nicht bekannt. Es kann jedoch davon ausgegangen werden,<br />
dass durch die jahrelange Verbandsarbeit mit einem großen Personalstamm ein intensives und<br />
auch analytisch begründetes Wissen über den zu entwickelnden Raum und seine Chancen<br />
besteht.<br />
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