Initiativkreis Europäische Metropolregion München

Expertise zum Aufbau eines Initiativkreises Europäische Metropolregion München
Regionalisierungsprozess freigesetzt. So kann in der Wirtschaft und bei Verbänden beobachtet
werden, dass nun auch das Label Metropolregion genutzt wird für ein einheitliches Auftreten in
der Region. Die externe Wirkung beschränkt sich – so die Einschätzung – vor allem auf die
Fachwelt auch durch die Vertretung von Rhein-Neckar bei Metrex und der IKM (Mandel 2006).
Das Label Metropolregion ermöglicht einen Maßstabssprung der Zusammenarbeit nach innen
und außen. Auf Fördermittel der EU wird, entgegen gegenteiliger Meldungen in der lokalen
Presse, nicht gesetzt. Das Label Metropolregion wird eher als Arbeitsauftrag verstanden
(Mandel 2006; Schmitz 2006).
Der Begriff Metropolregion setzt Energie und Emotionen frei – er weckt Assoziationen mit den
Metropolen Paris oder London – und unterstützt die Identitätsfindung in der Region, stärkt das
Regionalbewusstsein (Mandel 2006; Tröger-Weiß 2006; Seimetz 2006). Die Unterzeichnung
der Erklärung zur Metropolregion durch 50 Bürgermeister der Region zwei Monate vor der
Anerkennung von RN durch die MKRO war ein bewusster symbolischer Akt (Mandel 2006).
Der Aufbau der Zukunftsinitiative Metropolregion Rhein-Neckar, die Anerkennung als
Metropolregion Rhein-Neckar und die Gründung des Verbands Rhein-Neckar können als sich
gegenseitig befruchtende Prozesse betrachtet werden. Insgesamt wird der Metropolregion
Rhein-Neckar eine bisher nicht gekannte – und nicht geahnte – Dynamik, die Region
gemeinsam voranzubringen, zugesprochen (Seimetz 2006).
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