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Initiativkreis Europäische Metropolregion München

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Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />

ergänzende Raumstrukturen von Stadt und Land, Anschluss an das europäische Verkehrsnetz,<br />

Bildung und Wissenschaft, Internationalität und Weltoffenheit, Vielfältige<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten in der Region, Lebensqualität und Image. Die Vision 2015 enthält<br />

eine Bestandsaufnahme aller laufenden und abgeschlossenen Projekte mit regionaler<br />

Bedeutung und beurteilt den weiteren Handlungsbedarf. Die Liste der Projekte unter den 9<br />

Themenfeldern ist sehr umfassend und beinhaltet vermutlich alle existierenden regionalen<br />

Projekte. Diese Vielzahl und Vielfalt geht auch auf die Vielfalt der Kooperationsformen in der<br />

Region zurück (IHK Rhein-Neckar 2003).<br />

Der Verein <strong>Metropolregion</strong> Rhein Neckar e.V. konzentriert sich nun auf drei Themenfelder:<br />

„Region der Wirtschaft und Wissenschaft“ mit den Themenbereichen<br />

Wirtschaftswissenschaften, Life-Science-Standort, Fach- und Führungskräfte, Energie, „Region<br />

der Lebensqualität“ mit den Themenbereichen Bildung, Kultur, Sport, Freizeit und „Region der<br />

schnellen Wege“ mit den Themenbereichen Verkehrsknoten, Verwaltungsverfahren,<br />

Raumordnung und Regionalentwicklung.<br />

Als wesentliche laufende und künftige Projekte für die <strong>Metropolregion</strong> werden unter anderem<br />

genannt: Das Online-Gewerbeimmobilienportal der <strong>Metropolregion</strong> Rhein-Neckar als<br />

Standortkommunikationssystem im Bereich Wirtschaftsförderung, der Regionale<br />

Landschaftspark Rhein-Neckar-Pfalz, die ICE -Neubaustrecke Rhein-Main/Rhein-Neckar, der<br />

weitere S-Bahn Ausbau bis 2008 und die Vernetzung der Studiengänge im Bereich<br />

Informations- und Kommunikationstechnologie in Heidelberg, Koblenz, Mannheim und<br />

Kaiserslautern (Seimetz 2006).<br />

Zu den wichtigen abgeschlossenen Projekten zählt der Start der S-Bahn Rhein-Neckar im Jahr<br />

2003 (Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH 2006; Schmitz 2006).<br />

Neben diesen Hauptprojekten deutet sich die Fortführung und Pflege ganz vielfältiger, zum Teil<br />

auch teilregionaler und lokaler Projekte an (ZMRN 2005).<br />

Analyse<br />

2004 wird ein Strategie- und Strukturgutachten erstellt, welches die regionale<br />

Organisationsstruktur und die bestehenden Gremien in Verwaltung und Wirtschaft hinterfragt.<br />

Ergebnisse sind Handlungsempfehlungen zur Einführung einer einheitlichen Planung unter dem<br />

Dach des Raumordnungsverbandes, die deutliche Trennung zwischen strategischer und<br />

operationeller Ebene und die Schaffung einer Regionalmanagement GmbH zur Umsetzung<br />

regionalbedeutsamer Projekte (Schmitz 2005; Raumordnungsverband Rhein-Neckar 2005b).<br />

In einer Regionalanalyse werden 2005 die Stärken und Schwächen des Rhein-Neckar-Dreiecks<br />

in Bezug zu anderen Wettbewerbsregionen untersucht. Die Themenfelder Wirtschaft,<br />

Wissenschaft, Sozialkapital, Verwaltung, Lebensqualität, Infrastruktur werden anhand von 60<br />

Einzelindikatoren untersucht. Die Betrachtung dieser Indikatoren auf der Maßstabsebene der<br />

<strong>Metropolregion</strong> ist dabei neu. Im Sinne einer zielgerichteten Profilierung der <strong>Metropolregion</strong><br />

sollen die identifizierten Stärken kontinuierlich zu Alleinstellungsmerkmalen ausgebaut werden,<br />

um die Region im internationalen Wettbewerb zu positionieren (Voscherau 2005; Tscheulin<br />

2005).<br />

In einem weiteren Gutachten wird 2005 die Luftverkehrsinfrastruktur von Rhein-Neckar<br />

untersucht.<br />

B Struktur<br />

Umgriff<br />

Der Umgriff der <strong>Metropolregion</strong> deckt sich im Wesentlichen mit dem des ehemaligen<br />

Raumordnungsverbandes aus dem Jahr 1970. Lediglich der Neckar-Odenwald Kreis und die<br />

Südpfalz kamen im neuen Staatsvertrag hinzu, sie galten aber schon lange als Bestandteil der<br />

Region, unter anderem im Verkehrsverbund. Daher gab es auch keine Diskussion um den<br />

räumlichen Umgriff der <strong>Metropolregion</strong> (Mandel 2006).<br />

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