DIE NEUE ORDNUNG - Tuomi
DIE NEUE ORDNUNG - Tuomi
DIE NEUE ORDNUNG - Tuomi
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
wahren Wert in seinem persönlichen Leben, in der Familie, im wirtschaftlichen<br />
und politischen Bereich, auf nationaler und internationaler Ebene wählt und in<br />
die Tat umsetzt, verwirklicht er seine eigene Freiheit in der Wahrheit.“ 2<br />
Johannes Paul II. hat noch einmal klargestellt: Dreh- und Angelpunkt der Katholischen<br />
Soziallehre ist das Prinzip der Personalität. Freiheit und Personalität<br />
gehören eng zusammen. Nur Personen können und sollen frei sein! Und deshalb<br />
muß die Soziallehre der Kirche immer orientiert sein am Menschen und seinen<br />
konkreten Lebensbedingungen. Im Zentrum von Staat, Gesellschaft und Wirtschaft<br />
muß stets der Mensch stehen. Dafür tritt die Soziallehre der Kirche ein<br />
und dafür sind Sie, lieber Pater Nawroth, über viele, viele Jahrzehnte eingetreten.<br />
Danke!<br />
In großer und herzlicher Verbundenheit<br />
Dr. Reinhard Marx,<br />
Bischof von Trier<br />
Anmerkungen<br />
1) Vgl. Joseph Höffner, Neoliberalismus und Christliche Soziallehre (1959). In: Karl<br />
Gabriel/Hermann Josef Große-Kracht (Hg.), Joseph Höffner (1906-1987). Soziallehre und<br />
Sozialpolitik. „Der personale Faktor …“, Paderborn 2006, 187-195.<br />
2) Johannes Paul II., Erinnerung und Identität. Gespräche an der Schwelle zwischen den<br />
Jahrtausenden, Augsburg 2005, 61 f.<br />
406