Malteser Jugend Diözese Würzburg
Malteser Jugend Diözese Würzburg
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<strong>Malteser</strong><br />
Jugen<br />
fnformationsdienst für Verantwortliche in der<br />
SlngwrcHsrL IN DER ButlpEs.ruGENDSEELSoRGE<br />
HrnzlrcHE VTRRSScHIEDUNG<br />
Prnnnrn |vlorrrn üernNIMMT DAS Amr<br />
"!Vir haben hier im Lager unter<br />
dem Zeichen des <strong>Malteser</strong>-<br />
Kreuzes gelebt. Vergeßt dieses<br />
Kreuz nicht, das ist mein<br />
Wunsch. Dieses Kreuz hat uns<br />
zusammengeführt. . .<br />
Mein Wunsch ist, daß wir so<br />
weiterwachsen und d.aß jeder<br />
vom anderen möglichst viel<br />
weiß. So werden wir uns gegenseitig<br />
stützen können... "<br />
Mit diesen Worten hat Pater<br />
Bruno Mersch seine Predigt<br />
im Abschlußgottesdienst des<br />
dies jährigen Bundeslagers<br />
beendet. Vie1e, die am Lager<br />
selbst nicht teilgenonrmen hatten,<br />
waren zur Burgi Feuerstein bei<br />
Bamberg gekommen, um an der Abschiedsfeier<br />
für den ersten Bund.es<br />
jugendseelsorger teilzunehmen,<br />
die gleichzeitig<br />
fete stattfinden<br />
mit der Lager-<br />
sollte. "Delegationen"<br />
aus nahezu allen Diözesangliederungengereist.<br />
des MHD waren an-<br />
Abschied: Personelle Veränderungen<br />
im Kloster Steinfeld, dem Pater<br />
Bruno angehört, hatten dazu<br />
geführt, daß er eine zusätzliche<br />
Aufgabe im Kloster übernehmen<br />
mußte. Die Freiräume für die Mitarbeit<br />
in der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong><br />
schwand'en dahin. Das Kloster rief<br />
Pater Bruno aus seiner MHD-Funkti-<br />
rün Pnrrn Bnuruo<br />
,:.<br />
.i",<br />
,6<br />
NR,<br />
11, Srprrmsrn r987<br />
Ma I teser -<strong>Jugend</strong>arbei t<br />
Der Neue:<br />
Bunde s j ugendsee 1 sorger<br />
Pfarrer Motter<br />
lVie geht es weiter?<br />
Echo zur Bilanz '86<br />
Termine<br />
MHD-Etappenwallfahrt<br />
Pädagogik<br />
Gruppenprogramm - lrlas tun,<br />
wenn's nicht täuft?<br />
öf fentlichke itsarbeit<br />
Der neue Prospekt ist da!
on zurück. Der Prj-estermangel<br />
sollte auf diese Vüeise auch<br />
in unserer <strong>Jugend</strong>gemeinschaft<br />
spürbar v/erden.<br />
Im April 198L<br />
zwei Jahre<br />
nach der offi"Ge-<br />
ziellen <br />
burt" der MaIteser-<strong>Jugend</strong><br />
-<br />
war Pater Bruno<br />
zum ersten MaI<br />
in Angelegenheiten<br />
unserer <strong>Jugend</strong>arbeitunterr^/egs.<br />
Er wirkte am<br />
2. Bundesgrundkurs<br />
für <strong>Jugend</strong>gruppenleiter<br />
in Springiersbach<br />
mit, und er kam<br />
nicht als Fremder"<br />
s<br />
ryF-<br />
"'*i SF"<br />
Abschietlsfeier auf<br />
Burg Feuerstein<br />
Vor seiner Zeit des Theologiestudiums \^rar er in seiner Paderborner<br />
Heimat bereits aktiver <strong>Malteser</strong>, Ausbil-der zum Schluß. Er hatte<br />
"Stal1geruch",<br />
wußter wäs in den MHD-Gruppen "Sache" ist.<br />
F'ortan war Pater Bruno fast ausnahmslos bei jedem Grundkurs auf Bundesebene<br />
von Anfang bis Schluß dabei, prägte sehr stark das KonzepL<br />
mit, durchstand mit allen Teilnehmern Projekterfahrungen und war<br />
Freund und Seelsorger im besten Sinne für viele. Auch an anderer Stel-<br />
1e, wo es Freude und Sorgen zu teilen gab, \^/ar er anzutreffen: in den<br />
Bundeslagern. Ein aufmerksamer Blick, ein ruhig-freundliches Wort,<br />
Signale, die besagten "Du bist mj-r nicht egal!", schufen schnell den<br />
Erstkontakt zu neuen Gesichtern.<br />
In den Bundesgremien war Pater Bruno an der Ziel- und Aufgabenfindung<br />
der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> engagiert beteiligt. Er fühlte sich herausgefordert<br />
von der fräge, wie über die <strong>Jugend</strong>arbeit jungen Menschen bei der<br />
Suche nach ihrem Lebensweg geholfen und ihnen die Antworten des Glau-<br />
bens zugänglich gemacht werden können. Er trat und tritt ein für ei-<br />
nen Weg, aär dem Angesprochenen Zei-L läßt., der vor d.ie Verkündigung<br />
die Veitrauensbildung setzt und Glaube wie Kirche als Orte der Geborgenheit<br />
erfahrbar macht.<br />
So ist es kaum verwunderlich, daß auf diesem V'feg bei jenen, die ihm<br />
begegnet und mitgegangen sind, Vertrauen und Wertschätzung für Vüerk<br />
und ierson ger^zacnsen sind. Viele haben dies anläßlich der Abschiedsfeier<br />
auf Burg Feuerstein zum Ausdruck bringen wollen. Zwischen den<br />
Beiträgen des Lagerfestes wollten die Grußworte und Danksagungen nicht<br />
aufhören. Zeichen der Verbundenheit wurden überreicht, Lieder gesun-<br />
9€nr Hände gedrückt. Pater Bruno, sichtlich gerührt, dazu:<br />
"Das läuft<br />
nicht einfach so an einem ab! "<br />
In einem Beitrag für die MHD-Mitteilungen hatte Pater Bruno einmal<br />
über die MHD-Uiitglieder geschrieben: "!üer unter vielen l{ühen und<br />
Opfern allmählich mit den vielfältigen Diensten verwachsen ist, der<br />
mag sich gar nicht mehr so leicht davon trennen." Gottseidank geht es<br />
ihm selbst auch so. Pater Bruno hat sein Amt a1s Bundesjugendseelsorger<br />
abgegeben, aber er will weiterhin in der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> mitarbeiten<br />
und den neuen Bundesjugendseelsorger, Pfarrer !{infried Motter' nach<br />
Kräften unterstützen.<br />
Wir sagen, auch für die Info-Redaktion: Danke, Bruno!<br />
V'f . G.<br />
v
Drn Nrur:<br />
W H O I S V ' I H O ?<br />
BuruorsruGENDSEELSoRcER PrRnnrn Wtrurntro lvlorrrn<br />
Nach einem Beschluß der Deutschen Bischofskonferenz hat ihr Vorsitzender,<br />
Joseph Kardinal Höffner, Pfarrer Winfried Motter (461 zum<br />
Bundesseelsorger der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> berufen.<br />
Der <strong>Jugend</strong>arbeit ist Pfarrer Motter<br />
schon sehr lange verbunden,<br />
in seiner <strong>Jugend</strong> und auch durch<br />
seine berufliche Tätigkeit. Zunächst<br />
als Chemielaborant ausgebildet,<br />
wurde V'Iinfried Motter<br />
1,973 Kaplan in Köln-Humboldt.<br />
Er setzte sich dort i-n der Arbeitersiedlung<br />
besonders für die<br />
<strong>Jugend</strong>lichen ein - und das mit<br />
beachtlichem Erfolg: In drei<br />
Jahren bildete er etwa 60 Gruppenleiter<br />
aus. Dies trug wohl<br />
mit dazu bei, daß er mit großer<br />
Ivlehrheit zum Stadtjugendpfarrer<br />
von Kö1n gewäh1t wurde, eine<br />
Aufgabe, der er sich über zehn<br />
Jahre lang mit Begeisterung widmete.<br />
Die Trennung von diesem Amt im<br />
Sommer L9B7 fiel ihm nicht leicht,<br />
auch \^renn er vor eine neue vielseitige<br />
Herausforderung gestellt<br />
wurde: ülinfried Motter v.rurde am 6.<br />
Gereon in Monheim bei Düsseldorf,<br />
meinde mit vier Kirchen.<br />
Pfarrer Motter in einen<br />
MHD-He 1 f e rqo ttes diens t<br />
September Pfarrer von St.<br />
einer 11-000-"Seelen"-Ge-<br />
Beim <strong>Malteser</strong>-Hilfsdienst wurde Pfarrer Motter vor 5 Jahren<br />
a1s Diözesanseelsorger in Köln aktiv. Auch hier führte ihn<br />
der Weg zu den <strong>Jugend</strong>lichen: Im Juni l-986 übernahm er auch<br />
das Amt des Diözesanjugendseelsorgers<br />
- und dazugekommen ist<br />
nun seine neue Aufgabe im MHD, die des Bundesjugendseelsorgers.<br />
Die vielen Erfahrungen aus Zeltlagem, Gruppenfahrten,<br />
<strong>Jugend</strong>gottesdiensten, Meditationen usrtr. wird er mit seinem<br />
Berliner Humor in die Arbeit auf Bundesebene wohl einbringen<br />
!<br />
E.H.
"lcH<br />
BIN FruEn UND FUAMME!"<br />
Interview mit Pfarrer Motter<br />
Herr Pfarrer Motter, wir freuen uns sehr, daß Sie nach dem Ausscheiden<br />
von Pater Bruno bereit sind, das Amt des Bundesjugendseelsorgers<br />
zu übernehmen. fn diesem Herbst beginnen Sie mit der Arbeit. !{as bedeutet<br />
die neue Aufgabe für Sie?<br />
Pfarrer Motter: zunächst kann ich wohl sagen, daß ich in der<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>arbeit nicht neu bin. rch habe die <strong>Malteser</strong>-<br />
<strong>Jugend</strong> schon vor 5 Jahren kennengelernt, und ich muß sagen:<br />
Ich bin Feuer und Flamme! In der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> sind <strong>Jugend</strong>liche<br />
und <strong>Jugend</strong>gruppenleiter zusammengeschlossen, die eine<br />
ganze Menge erkannt haben: sozusagen den Zug d.er ZeiL. fch<br />
finde es prima, daß bei uns die moclerne Technik ihren Platz<br />
hat, ich finde es prima, daß bei uns Hilfsbereitschaft und<br />
soziale Dienste ihren Platz haben, und ich finde es ganz prima<br />
und wichtig, daß all das im Zusammenhang mit unserem Glauben<br />
gesehen wird. Dieser Dreiklang, dem ich begegne und an<br />
dem ich auch mitgearbeitet habe, ist es eigentlich, der mich<br />
fasziniert.<br />
Sie haben 10 L/2 Jahre lang das Kathol-ische <strong>Jugend</strong>amt in der Stadt<br />
Köln geleitet und bringen mit Sicherheit von daher einen großen Erfahrungsschatz<br />
mit in die <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>.. Was tut ein Stad.tjugendseelsorger<br />
eigentlich alles?<br />
Pfarrer Ivlotter: Ein Stadtjugendseelsorger arbeitet vor a1len<br />
@ar mit .rugenarichen zusanrmen. rch habe Gruppenstunden<br />
veranstaltet, Ausbildungen von <strong>Jugend</strong>gruppenrei-tern,<br />
!{ochenendfahrten, Einkehrtage, Besinnungsfahrten, Zeltlager,<br />
sommerrager, Basare durchgeführt. rch habe <strong>Jugend</strong>gottesdienste,<br />
Schulmessen gestaltet, und das immer offensichtlich<br />
mit einem ungestörten und ungetrübten Verhältnis zu <strong>Jugend</strong>lichen.<br />
Ich bin froh, daß ich in den 10 L/2 Jahren gemerkt<br />
habe, daß es zwischen den <strong>Jugend</strong>lichen und mj-r eigentlich immer<br />
gefunkt hat.<br />
Ich weiß von einem Projekt, das Sie durchgeführt haben und das mir<br />
sehr sympathisch ist: <strong>Jugend</strong>kloster auf Zej-t. lrIas war das?<br />
Pfarrer Motter: rch habe <strong>Jugend</strong>liche eingeladen, eine lvoche<br />
ffin, und in dieser lrloche ist jeder seiner normalen<br />
Aufgabe nachgegangen in Schule, Beruf oder Studium oder<br />
in der Ausbildung. Morgens, bevor der einzelne loszog, haben<br />
wir jugendgemäße Morgengebete gehalten, Meditationen, sehr einfach<br />
gelebt den Tag über, fast bescheiden, abends gemeinsam<br />
gegessen und dann Glaubensgespräche geführt. Und. schließlich<br />
haben wir gemeinsam etwas hergestellt, nämlich einmal ein <strong>Jugend</strong>kreuz<br />
und zum anderen einen Glasbildkreuzweg. Ich war se1ber<br />
begeistert davon, wie das Vertrauen zwischen uns in dieser<br />
V'Ioche gewachsen ist und wie auch unser Glaube und unsere<br />
Lebensgestaltung Stärkung gefunden haben.<br />
Man muß den Eindruck haben, daß viele Menschen, auch junge lvlenschen,<br />
sich sehr schwer tun mit dem G1auben, obwohl man aus lfrrän soeben ge-
v<br />
schilderten Erfahrungen etwas anderes schließen könnte. Es heißt aber<br />
auch, daß es ein neuäs Suchen der <strong>Jugend</strong> nach Religiösem gibt' Wo.sehen<br />
sie den Ansatzpunkt, einem <strong>Jugend</strong>lichen, der sich schwer tut mit<br />
dem Glauben, zu helfen?<br />
pfarrer Motter: Ich kann jetzt natürlich nicht mit einer wissenffitersuchungantworten.Ichmöchteaberausder<br />
konkreten Erfahrung beriötrten, daß es <strong>Jugend</strong>liche verhältnismäßig<br />
leicht haben, einen neuen Zugang zum Glauben zu finden,<br />
wenn sie bereit sind, sich sozial zu engagieren. Wer bereit ist<br />
zum Dienst am Nächsten, der hat einen ganz wichtigen ersten<br />
Schritt getan in Richtung auf die Glaubensverlebendigung' au{_<br />
die Aegegnung mit Christüs, auf die Begeglung mit-Gott. Es gibt<br />
sicherliöfr f,äute, die vor lauter Langeweile, vor lauter Unter-<br />
haltungsindustrie<br />
heute schon keinen Sinn mehr im Leben sehen.<br />
Denen mocfrte ich am liebsten zurufen: Krempelt die Armel hoch<br />
und schaut euch um, wo in der Nachbarschaft, in der Nähe Not<br />
bei den Mitmenschen herrscht, Einsamkeit, seelische Krankheiten,<br />
Suche nach Sinn, und versucht dort etwas für den anderen<br />
zu tun, und ihr seid ein gutes Stück weitergekommen auf dem<br />
Vteg zum Glauben. Ich denkä, daß das Bejammern der Situation<br />
übärhaupt nicht ausreicht. Ich denke, ich gehöre zu denen in<br />
unserer Kirche, die in einern richtig apostolischen Sinn wieder<br />
dem Geist Gottes Tür und Tor öffnen wollen.<br />
w. G.<br />
Kontaktpflege: Werner Chodora, in der Bundesgeschäftsstelle der<br />
Johanniter-Unfa1l-fiilfe für die <strong>Jugend</strong>arbeit zuständig, besuchte<br />
das diesjährige Bundeslagerr üIIl einmal die <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong><br />
"vor<br />
Ort" zu erleben. Beide <strong>Jugend</strong>gemeinschaften wollen auf d.em Hintergrund<br />
der gemeinsamen Ordensgeschichte den Kontakt und den Informationsaustausch<br />
pf 1egen.
GnunnruRsr<br />
Startproqramm für neue<br />
Gruppenleiter<br />
Nr. 20<br />
T E R M I N E<br />
Nr. L9 25.-3L. Oktober L987<br />
Kloster Steinfeld/<br />
Eifel<br />
05.-10. April l-988<br />
Kloster Steinfeld/<br />
Eifel<br />
WEtTTneTLDUNGEN<br />
Auftanken, fit bleiben<br />
L8.-20. September L9B7 j-n<br />
Calhorn/Oldenburg<br />
06.-08. November 1,987 in<br />
Homburg/Saar<br />
11.-13. I{ärz 19BB in<br />
Steinfeld/EifeI<br />
Wr r ruRg r r-turue sprz t nl :<br />
<strong>Jugend</strong>schutz<br />
16.-18. Oktober L987<br />
in Geseke-Erincrerfeld<br />
RrL te tösr h'/rlrrnet<br />
LtuNerN<br />
für <strong>Jugend</strong>gruppenleiter:<br />
L1.-13. September L987<br />
in Kerpen/Horrem, Rheinland<br />
Thema: Bibel<br />
20.-22. November L987<br />
j-n Otzenhausen/Saarland<br />
Thema: Leben nach dem Tod<br />
FönornpnOGRAMME<br />
für den Gruppenleiter persönlich<br />
25. Februar 03. NIärz 1988<br />
2. Studienflugreise nach Malta:<br />
Auf den Spuren des Ordens<br />
(ca. 720,-- DM)<br />
09.-16. Juli 1988<br />
Große Gruppenleiterwallfahrt<br />
aus Anlaß des Marianischen Jahres:<br />
Mariaze 11 / österreich<br />
ZrrutnRlr Gnrmt ErutrRmr rur :<br />
l-8. September L9B7 z<br />
4. Bundesjugendversammlung in<br />
Memmingen<br />
27. /28. November 1987:<br />
7. Zentraltagung der (Diözesan-)<br />
<strong>Jugend</strong>referenten in Merten/Sieg<br />
Tne r IM KlosrrR:<br />
16.-19. Jun:L 1988<br />
im Kloster Steinfeld/Eife1<br />
für <strong>Jugend</strong>liche ab 16 Jahren
T E R M I N E<br />
JRHnTswRLLFAHRT DER MRltrsrR tM MRntANISCHEtit JRHn<br />
Papst Johannes PauI II. hat für L987/88 ein Marianisches Jahr ausgerufen.<br />
Es begann am Pfingstsonntag, 7. Juni L987, und endet am 15. August<br />
1988, dem Fest Maria Himmelfahrt. Sinn des Marianischen Jahres ist die<br />
Vorbereitung auf das Zweitausendjahr-Jubiläum des Christentums.<br />
Der <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst bietet aus diesem Anläß u.a. eine Jahreswallfahrt<br />
für alle Mitglieder ärrr an der sich jeder ab sofort beteiligen<br />
kann.<br />
Die Jahreswallfahrt hat schon am l-9.07.1987 in Att.ötting begonnen.<br />
Zur ZeLt läuft die 6. Etappe von Germershausen nach Berlin (s. Tabelle)<br />
Diese lrlallfahrt ist nicht zu ver$rechseln mit der Fußwallfahrt der<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> nach Mariazell. Für die Gruppenleiter/innen der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong><br />
findet vom 09.-16.07.1988 in österreich eine Fußwallfahrt<br />
,n Wiän nach lvlariazell statt" DabeT werden die Teilnehmer mit leich-<br />
Eem Gepäck wandern und in einfachen Unterkünften übernachten. Genauere<br />
Informätionen kannst Du in einem späteren <strong>Jugend</strong>-Info nachlesen.<br />
Die Jahreswallfahrt für alle<br />
<strong>Malteser</strong> geht durch ganz<br />
Deutschland vorbei an vielen<br />
Marien-Wallfahrtsorten. Sie<br />
begann in Altötting, ging<br />
weiter über Fulda nach Braunschweig,<br />
mit dem Zug geht es<br />
nach Berlin, die nördlichste<br />
Station ist Kloster Nütschau,<br />
und von dort geht es wieder<br />
zurück über Aachen nach<br />
Altötting.<br />
Wer denn das a1les schaffen<br />
-'il1?<br />
'.ffann wohl keiner alles<br />
mitmachen. Deshalb findest<br />
Du unten eine Einteilung in<br />
Etappen. Da kannst Du Dir<br />
aussuchen, \^/as Dir zusagt:<br />
der Termin, der günstig<br />
liegt,<br />
die Länge der Strecke,<br />
die Nähe zum $Iohnort,<br />
die reizvollste Landschaft<br />
US\^l.<br />
Rahmenbedingungen:<br />
Diese V,lallfahrt findet, ebenso<br />
wie die einwöchige Fußwallfahrt<br />
der MJ nach MariazeII<br />
(09.-L6.07. 1988), anIäßlich<br />
des l4arianischen Jahres<br />
statt.<br />
Ä*^\,,^:<br />
LEGENDE I<br />
FUSSHANDERUNG<br />
BAHIIFAHRT<br />
FAHRRAD|{AilDERUNG
T E R M I N E<br />
Eine V'Iallfahrt ist immer ein "sich auf den Vteg machen'. Heraus aus der<br />
gewohnten Umgebung, aus dem damit verbundenen Alltagstrott und der<br />
Routine, aus den täglichen Notwendigkeiten und Sachzwängen. Diese äußerliche<br />
Veränderung ist nicht zu trennen von einem inneren Freiwerden von<br />
Nebensächl-ichem und Belastendem, einem Freiwerden für neue Gedanken.<br />
Mit der körperlichen Fortbewegung ej-nhergehen so1l ein inneres Sich-Besinnen<br />
auf das Wesentliche, ein Eindenken in den Glauben als tragenden<br />
Grund - und. hier speziell in das Leben Marias.<br />
Deshalb sind die Rahmenbedingungen auf ein Minimum an Organisation beschränkt.<br />
Jeder regelt seine An- und Abfahrt für sich, versorgt sich<br />
selbst, hat seinen Schlafsack, LuftmatraLze und Verpflegung im Rucksack<br />
dabei. Die Unterbringung erfolgt je nach Situation in Pfarrheimen, ZeIten,<br />
<strong>Jugend</strong>herbergen o.ä. .<br />
Abenteuer verlangt "sich einlassen" auf Neues, Ungewisses, Unverplantes.<br />
Eine V'Iallfahrt ist äußerlich und innerlich ein Wagnis, das nicht volI<br />
und ganz vorhersehbar ist. Wer neue V'Iege erproben möchte, der melde sichauf<br />
beiliegendem Formular an!<br />
Edgar Holze<br />
Etaoocn dcr Pilserw{derunc vom bis k- Q1glq1g."& !E-*<br />
6. Gcrmcrsbeuscn, Onberycn ft{ildeshein),<br />
Braunrhwcig-Berlin (Zug)<br />
3.r0.-10.10. 1987<br />
(Hcrb*ferien: NS, B,<br />
HH, SFO i t1 Hildcsheim<br />
7. Bcrlin-Büchco (Zug), Mölh, Retzburg, Klostcr Nütshau 10.10.-17.10. 1987<br />
(Flcrbstfcricn: HFl SfO<br />
8. Kloetcr Nütscheu, Bcthcn (Cloppcnbtd, L"Cc<br />
Rullcr (Osmbruck), Tclgte Verl, Neviges, Xantcn,<br />
Kcrclacr - mit &n hhmd -<br />
Hamburg/<br />
Schlcwig-Holstcin<br />
21.10.-31.10.1987<br />
(llerb*fcrien N!0) 423 Gencnlsckrctariat<br />
9. Kcrclaer, Aachco, Klctcr Steinfeld 26.3.- 2. +.1988<br />
(Ktmche) 177 Aachen<br />
10. Kloetcr Steintsl4 Merh Manental, Klawn 9. {.-16. {.1988 129 TÄer<br />
11. Klausco, Maria Roscnbcrg (Pimcns) 11. 6.-18. 6.1988 126 Spq..<br />
L2. MzÄ^ Roscnbcrg, Bcuron<br />
18. 6.-26. 6.1988 222 Frciburg<br />
13. Bcuron, Veingartcn, Bad Vurzach 25. 6.- 2.7.1988 1O{ Stuttgan<br />
14. Bad \Purzch, Vieq Ettd, hrtenkirchen 2. 7.- 9. 7.1988 139 Augsburg<br />
15. Pencntirchcn, Altittdns 9. 7.-16. 7.1988 190 München<br />
fu das<br />
Genenlsekretariat des MHD<br />
Postfach 290140<br />
5000 KöLn 1<br />
Name/Vornane<br />
PLZl\?ohnon<br />
Ich aehmc en dcr Pilgerwenderung<br />
Nr. - vom bis<br />
teil.<br />
Gebunsdatum Untenchrift<br />
Die Gliederung<br />
nimmt m der Pilgerwdemng Nr. -vom<br />
Pemnen tcil. Die Anmeldeliste ist beigeftigt.<br />
Unterschrift
Wrr GEHT ES wrttEn?<br />
Ergebnisse der Fragebogenaktion<br />
B I L A N Z L 9 8 6<br />
Die Redaktion konnte sich vor den Zuschriften zur Fragebogenaktion<br />
aus dem Info Nr. 15 kaum noch retten. Kartonweise wurde die Tagespost<br />
angeliefert. Nahezu jeden Gruppenleiter hat die Frage, wie es<br />
in und mit der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> weitergeht, zum Stift greifen lasseni<br />
insgesamt waren es drei, die bei der lVegfindung dabeisein<br />
wollten. Die Einsendungen stammen von der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> Pfahlheim,<br />
von Jürgen Küstner aus Heilbronn und von Vroni Thiel aus Trier.<br />
Die zwei erstgenannten Stellungnahmen finden sich bei den unten aufgeführten<br />
Ausgangsfragen wieder. Der Artikel von Vroni Thiel, der<br />
stellvertretenden Bundesjugendsprecherin, folgt im Anschluß.<br />
l-. !üie beurteilst Du die Entwicklung der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> im vergangenen<br />
Jahr?<br />
Im Bund: - Es ist ein positiver Trend durch den größeren Bekanntheitsgrad<br />
festzustellen.<br />
Es gibt allgemein weniger <strong>Jugend</strong>liche. Die <strong>Jugend</strong>lichen<br />
haben viele andere Interessen.<br />
örtrich: -<br />
3:? ilg'l:i'5i: ;*rg::',i:;l"ti:l'"?x;"?i3t3;.<br />
2. Welche konkreten Lücken/Chancen siehst Du in unserer Arbei-t?<br />
Lücken:<br />
im Informatj-onsfluß und -nefzi<br />
-<br />
zu wenige Aufgaben, schlechte Koordination;<br />
Kontakt zu anderen Gruppen fehlt;<br />
zu betont christliche Einstellung in der MJ sollte<br />
nicht wegfallen, aber nicht größer a1s 40 50% der<br />
Juqendarbeit ausmachen;<br />
- mangelnde UnterstüLzung<br />
ten im MHD;<br />
von Beauftragten u.a. Vorgesetz-<br />
fehlendes Informations- und V'Ierbematerial;<br />
Chancen: - <strong>Jugend</strong>liche können von der Arbeit in der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong><br />
überzeugt werden;<br />
<strong>Jugend</strong> sichert Arbeit der <strong>Malteser</strong>i<br />
3. lVas empfiehlst Du für die Belebung der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>arbeit?<br />
Bundesebene: Informationsnetz verbessern;<br />
bessere Förderung der Gruppen (finanziell);<br />
die Einzelgliederungen besuchen und Probleme anhören;<br />
Tips und Ratschläge geben;<br />
- mehr und billigeres Info-Material schaffen;<br />
insbesondere kleine Gruppen besucheni<br />
Ortsebene:<br />
Informationsnetz ebenfalls verbessern, mehr <strong>Jugend</strong>tref,fen<br />
auf Kreisebene, mehr Aktivitäten;<br />
- Diözesanreferenten haben \^regen Verwaltungstätigkeit<br />
kaum Zeit für:Kontakte zu weit entfernten Gruppen -<br />
diesen Helfer mit Fahrzeugen zvr Seite stellen,<br />
Hel-fer halten Kontakt;
B I L A N Z L 9 8 6<br />
bei Neugründungen helfenrz.B. durch ej-nen stamm ausgebildeter<br />
Gruppenleiter, die regermäßig nach al1en<br />
Grüppen sehen;<br />
schwächeren Gruppen mehr helfen als den eh schon<br />
großen rrAushängegruppen', ;<br />
Diözesanjugendreferenten sollen zeigen, daß sie<br />
"zum Anfassen" sindl<br />
Finanzspritzen geben oder Beauftragte darauf hinweisen<br />
i<br />
Gruppenleiterausbildung auf Diözesanebene verstärken;<br />
den Gruppenleitern mehr Entscheidungsfreiheit geben;<br />
al-len <strong>Jugend</strong>lichen die <strong>Jugend</strong>ordnung (in verständlicher<br />
Sprache) geben.<br />
4. Möchtest Du zur Ankurbelun der Arbeit beitragen? Wie?<br />
Funktionen übernehmen ;<br />
mehr fnteresse an der Gruppe schaffen durch Zusammenhalt;<br />
Mitarbeit beim Referenten, z.B. als Berater und Helfer der<br />
<strong>Jugend</strong>gruppen in einem abgegrenzten Bereichr ur1 Neugründungien<br />
zu unterstützen, gtemeinsame Aktionen benachbarter eiiederuig"rt<br />
anzuregen.<br />
MRltesrn-Juerruo UNTER KRITTscHER Lupr<br />
Im letzten <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info wurden die statistj-schen Daten 1986<br />
veröffentlicht. Manchen von uns mag es nachdenklich gestimmt haben,<br />
daß erstmals ein \^renn auch nur minimaLer Mitgliederrückgang zu verzeichnen<br />
war. Statistiken spiegeln einerseits Ergebnisse wieder,<br />
andererseits verschleiern sie aber auch die Ursachen für tatsächIiche<br />
Entwicklungen. Bei aller Zahlenspielerei darf nicht vergessen<br />
werden' daß sie nur Ausdruck für Entwicklungen sind. So stimmt mich<br />
nicht die Bilanz nachdenklich, sondern eher die innerverbandliche<br />
Entwicklung oder besser Nicht-Entwicklung von uns <strong>Jugend</strong>.gruppenleitern.<br />
Nutzen wir wirklich alle Möglichkeiten, die uns durch unsere <strong>Jugend</strong>ordnung<br />
gegeben werden? Nein! Zweifelsohne bemüht sich jeder <strong>Jugend</strong>gruppenleiter<br />
um seine <strong>Jugend</strong>gruppe. Viele Aktionen werden zusammen<br />
mit den Gruppen durchgeführt. Wir versuchen, unseren <strong>Jugend</strong>lichen<br />
auf vielfältige Wej-se Hilfestellung zu geben. Schauen wir dabei auch<br />
mal über den Gruppenrand hinaus? Oftmals habe ich den Eindruck, daß<br />
viele <strong>Jugend</strong>gruppenleiter und <strong>Jugend</strong>gruppen sich selbst genug sind.<br />
Doch eine solche Einstellung ist der Beginn des Untergangs jeder noch<br />
so guten <strong>Jugend</strong>arbeit, denn Anregungen und Anstöße müssen von der<br />
Basis kommen. Nicht nur einige wenige dürfen sich um verbandspolitische<br />
Themen bemühen, sondernwir alle, jeder ist angesprochen. Hierfür<br />
bietet unsere <strong>Jugend</strong>ordnung viele Möglichkeiteq in eremien mitzuarbeiten.<br />
Es gibt die <strong>Jugend</strong>führungskreise auf den verschiedenen<br />
Ebenen, in denen inhaltliche Arbeit geleistet werden solI. Hier geht<br />
es nicht nur um Banalitäten, wie z.B. um die Farbe unserer Halstücher,
B I L A N Z 1 9 8 6<br />
sondern hier sollen Ziele gesetzt, überprüft und korrigiert werden.<br />
Eure Jugensprecher soIlen Eure lvleinung vertreten. Doch leider sieht<br />
es in der Regel so aus, daß entweder nur die Meinung weniger, aktiver<br />
<strong>Jugend</strong>gruppenleiter oder die persönliche der Sprecher vertreten<br />
wird. Das ist aber nicht im Sinne des Erfinders. Sprecher sein heißt<br />
Sprachrohr derer zv sein, die er vertritt. V'Iir müssen heraus aus der<br />
passiven Haltung und aktiv unsere Belange nach außen in den uns zur<br />
Verfügung steltenden Gremien vertreten. Keinem Gruppenleiter darf es<br />
egal sein, was auf Diözesan- oder Bundesebene läuft. Wenn wir wirklich<br />
ernst genommen werden wollen, müssen wir aktiv werden, d.h. uns<br />
für die anstehenden Themen interessieren und diese mitbestimmen. Idealerweise<br />
müßten bei anstehenden hlahlen viele Gruppenleiter zur Verfügung<br />
stehen, die zusammen mit anderen Meinung bilden können. üIir<br />
müßten enger zusammenwachsen und uns besser kennenlernenr ürn dieses<br />
ZieL zu erreichen.<br />
Das heißt aber auch, die Möglichkeiten, die das <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info<br />
bietet t z! nutzen. Hier könnten von uns aktuelle Themen diskutiert<br />
werd€n. Fragebogenaktj-onen dienen auch der Meinungsbildung. Nur werden<br />
auch diese viel zu wenig genutzt.<br />
Leider konnten in diesem Artikel nur einige Mängel aufgezeigt und Anregungen<br />
zur Verbesserung gegeben werden. So11 unsere <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
auch in Zukunft wachsen und gedeihen, müssen wir unbedingt aktiver<br />
und sel-bstbewußter an den gemeinsamen Zielen mitarbeiten.<br />
Es SAGTE , r,<br />
I wanl<br />
Vou forlhl<br />
allwr-Jugil,<br />
der Erzbischof von Freiburg, Dr. Oskar Saier:<br />
Vroni Thiel<br />
". . . Für mich war das Schaubild über die Entwicklung der lt'lalteser-<br />
<strong>Jugend</strong> in den Jahren 1981 bis 1986 eindrucksvollr w€rto man bedenkt,<br />
daß in dieser Zeit die Zahl der Gruppen von 202 auf 440 angestiegen<br />
ist, die ZahI der Gruppenleiter sich verdreifacht hat und die<br />
laitgtieaerzahl nun fast 5000 erreicht hat - also wiederum doppelt<br />
so viel wie im Jahre 1981. Ich freue mich darüber besonders, weil<br />
6eutlich wird, daß unsere jungen Menschen sich durchaus begeistern<br />
lassen und sich für eine Sache engagieren, h/enn sie ihnen in rechter<br />
Weise nahegebracht wird. ... "
G R U P P E N S T U N D E<br />
BASTELN IN DER GRUPPENSTUNDE<br />
Eo<br />
* ,A? \<br />
'Q<br />
€a<br />
Der Herbst beginnt, das Wetter wird schlechter.<br />
Da kann man in der Gruppenstunde auch einmal<br />
basteln. Bernhard Bücker hat uns auf die<br />
Brunnen-Reihe des Christopherus-Ver1ags aufmerksam<br />
gemacht und vorgeschlagen, in der Gruppenstunde<br />
einmal Steine oder Glas zu bemalen, Blumenbilder<br />
oder -gestecke herzustellen, Papierbilder<br />
zu kleben oder Keramin zu gießen.<br />
Insgesamt gibt es über 150 kleine' preiswerte<br />
Bücher in dieser Brunnen-Reihe, die Euch sichertich<br />
Anregungen liefern.<br />
Marionetten basteln<br />
AIs Beispiel sei einmal das Marionettenbasteln<br />
herausgegriffen.<br />
Eine gekaufte oder besser selbst gebas;t.eIte<br />
Puppe wird an einem festen Draht<br />
befestigt. !{enn die Arme und<br />
Beine der Puppe beweglich<br />
sind, kann sie durch Drehen<br />
des Drahtes viele Eigenbewegungen<br />
hervorbringen"<br />
Die Kleidung sollte aus<br />
einem sehr geschmeidigen<br />
Stoff hergestellt sein,<br />
damit<br />
ten bleibt.<br />
die Beweglichkeit erhal-<br />
Einfache Figuren an drei Fäden<br />
Einfache Marionetten lassen sich auch mit Hilfe<br />
eines Stückes Stoff und Styroporkugeln herstellen,<br />
die an den Stoff genäht werden.<br />
Wie die Skizze unten zeigt, Iäßt sich solch ein<br />
Gebilde mit einer Hand führen. Es geht aber für den Anfang auch mit<br />
zwei Händen: die eine führt den Kopffaden, die andere die Armfäden.<br />
Schleierpuppen<br />
Die einfachste Ausführuirg Lresteht<br />
aus einem leichten Stück<br />
Stoff, vier Knoten für Füße und<br />
Hände und einem Knoten für den<br />
Kopf - jeweils an einem Faden be-<br />
festigt.<br />
Erweitern kannst<br />
Form dadurch, daß<br />
übereinander legst<br />
und Füße gesondert<br />
nähst. Wie wär's mit<br />
gruppe bei russischer<br />
7<br />
Du diese einfache<br />
Du mehrere Schleier<br />
oder Kopf, Hände<br />
anfertigst und aneiner<br />
ganzen Tanz-<br />
Musik?
Beate Wissen<br />
Diözesan j ugendsprecherin Münster<br />
I^IHO I S vtHo<br />
Mein Name ist Beate hlissen, ich bin 20 Jahre alt, wohne<br />
in Bocholt und befinde mich in der Ausbildung zur<br />
Groß- und Einzelhandelskauffrau. 1980 wurde ich Gruppenmitglied<br />
in einer <strong>Jugend</strong>gruppe in meinem Heimatort.<br />
In d.er Gruppe haben wir die Erste-Hilfe-Ausbildung<br />
absolviert, Gruppenfahrten unternommen, Pfingstlager<br />
veranstaltet usw. 1985 habe ich einen SH-Kurs belegt<br />
und bin dann im 3. SZ-A/BOR aufgenommen word.en.<br />
Auf der Diözesanversammlung L9B6 wurde ich zur<br />
Diözesan jugendsprecherin gewäh1t.<br />
Da ich selber lange in der <strong>Jugend</strong>gruppe \^rar, liegt es mir besonders am<br />
Herzen, daß möglichst viele <strong>Jugend</strong>liche die Möglichkeit haben, in MHD-<br />
<strong>Jugend</strong>gruppen einzutreten. Somit ist es mein Anliegen, in möglichst vielen<br />
Orten <strong>Jugend</strong>arbeit zu betreiben und dort Unterstützung zv finden bei<br />
- den Ortsbeauftragten und auch bei den Helfern, die in Zukunft hoffent-<br />
Iich besonders an die <strong>Jugend</strong>lichen denken.<br />
Für den Aufbau von Gruppen sind Gruppenleiter unerläßlich, die wir nicht<br />
ins "ka1te Wasser" stoßen dürfen. Im Klartext: Eine Ausbildung und hinreichende<br />
Informationen und Erfahraungsaustausche sind unumgänglich<br />
Dieses bewerkstelligen wir zum Teil auf Dj-özesanebene, indem wir Wochenenden<br />
mit AG's veranstalten und Stunden zum Kennenlernen freihalten.<br />
Somit besteht zwischen vielen Gruppen und Gruppenleitern auch ein freundschaftlicher<br />
Kontakt über den eigenen Ort hinaus, den ich immer gerne unterstütze.<br />
Auch bei unserem Diözesanjugendreferenten haben wir in dieser<br />
Beziehung jegliche Unterstützung.<br />
Auf dem Diözesanjugendtag im September dieses Jahres werden wir die Kontakte<br />
erneut auffrischen und neue knüpfen können.<br />
Bernhard Bücker<br />
Diözesan j ugendre ferent Münster<br />
Mein Name j-st Bernhard Bücker, ich bin 39 Jahre alt.<br />
Seit L962 bin ich Mitglied im <strong>Malteser</strong>-Hilfsdienst Münster<br />
und seit L969 hauptamtlicher Mitarbeiter in der<br />
Dj-özesangeschäftsstelle. Nachdem ich in verschiedenen<br />
Referaten tätig war, wurde ich im August l-985 zum<br />
Diözesan jugendreferenten ernannt.<br />
Immer habe ich schon versucht r zv den MHD-Gruppen in der <strong>Diözese</strong> Münster<br />
Kontakt zu halten, was mir natürlich beim Aufbau von <strong>Jugend</strong>gruppen sehr<br />
behil-f lich ist.<br />
Meine Hauptaufgabe sehe ich j-m Kontakt zu den Gruppenleitern, wozu für<br />
mich regelmäßige Treffen sowie Besuche bei den Gruppen draußen an erster<br />
Stel-le stehen. Weiter führen wir gemeinsame Wochenenden im Rahmen von<br />
Informations- und Fortbildungsveranstaltungen durch.<br />
Sehr wichtig ist es, die Probleme und Wünsche der Gruppenleiter anzuhören<br />
und dann im Diözesanjugendführungskreis nach Lösungen zu suchen. Da auch<br />
bei diesen T::effs immer wieder gewünscht wird, daß religiöse Themen behandelt<br />
werden, die wir dann zwar nach unseren Möglichkeiten diskutieren,<br />
hoffen wir, daß unser Bischof in der nächsten Zeit unserem V,Iunsch nach<br />
Ernennung eines Diözesanjugendseelsorgers entspricht. Die Zusammenarbeit<br />
mit der Dj-özesanjugendsprecherin und dem Diözesanjugendführungskreis ist<br />
hervorragend.<br />
Mit diesem Team werden wir uns bemühen, immer für die Mitglieder der<br />
Mal-teser-<strong>Jugend</strong> da zu sein.
P A D A G O G I K<br />
GRupprrupROcRAMM Fnusr rün orru Lrtrrn?<br />
Situation: Der Gruppenleiter hat<br />
sich ein ernsthaftes<br />
Thema für seine Gruppenstunde<br />
überlegtr €s<br />
mit viel Mühe vorbereitet<br />
und führt es nun in<br />
der nächsten Gruppenstunde<br />
durch.<br />
Die Gruppe läßt sich<br />
nicht interessieren<br />
und schaltet ab; der<br />
GL ist frustriert und<br />
ärgert sich über seine<br />
Gruppe.<br />
Liegt es an der GruPPe?<br />
Hat der GL etwas falsch<br />
gemacht?<br />
Wns ruN, DAMIT ES lAurr?<br />
Beginnen wir von vorn:<br />
Dei Verlauf läßt sich besser überblicken,<br />
wenn wir folgende Schritte unterscheiden:<br />
rdee (Thema/Projekt)<br />
- Vorbereitung (Vorplanün9, organisation)<br />
Durchführung. .-<br />
Hat der Gruppenleiter die Idee im stillen<br />
Kämmerlein ausgebrütet, sich selbst auf die<br />
der GL aus der Tasche zieht.<br />
Die Gruppe beteiligeni<br />
zuse1bständigdenkendenundhande1ndenMenschen<br />
erzogen werdenl-dari der GL ihnen nicht alles vorkauen. Er muß sich vielmehr<br />
fragen, oü "r sie so weit wie möglich bei alIen o.g. Schritten einbezogen<br />
[at. Da die Mitarbeiter für die Gruppe natürlich mit Arbeit und<br />
Mühe verbunden ist, wird dies nicht immer gern übernommen. Deshalb steht<br />
der GL vor dem Problem, daß seine<br />
"Grüpplinge" mitentscheiden und mit-<br />
planen wollen, sobald es ans Arbeiten geht, die Leute aber keine Lust<br />
mehr haben. Die Lösung kann nicht heißen: Ich hab' es ja gewußt, daß ich<br />
a1s Gruppenleiter alIes allein machen muß. Es gilt: Das, was die Gruppe<br />
selber tun kann, das soll sie auch übernehmen.
P A D A G O G I K<br />
Al1e sammeln Vorschläge für das Programm<br />
Das Gruppenprogramm soII Spaß<br />
machen. Dasr wäs Spaß macht,<br />
wird nicht als Iästig empfunden,<br />
sondern gern getan.<br />
Damit eine Gruppe gern mitarbeitet<br />
und viell-eicht sogar mit Be- {<br />
geisterung bei der Sache ist, -S<br />
muß eine Gruppe von einer Idee T<br />
(Thema, Projekt) überzeugt sein.<br />
Deshalb muß die Gruppe schon<br />
beteiligt werden, bevor das<br />
Thema feststeht. Der Gruppen-<br />
t:'.,<br />
leiter sollte es nicht für sich<br />
schon festlegen, sondern alle<br />
sollten ihre Ideen zum zukünftigen<br />
Gruppenprogramm beisteu-<br />
-ern<br />
können. Die Idee (oder<br />
mehrere), die die meiste Zustimmung<br />
findet, bestimmt dann<br />
das Programm. Methoden zur<br />
Ideenfindung stehen im <strong>Jugend</strong>info Nr. L4.<br />
Alle bereiten mit vor<br />
Wenn die Gruppe sich geeinigt hat, was als nächstes getan werden soll,<br />
dann muß überlegt werden, h/as dazu an Vorbereitung nötig ist. All die<br />
Aufgaben, die nun anfallen, werden gesammelt und unter der ganzen Gruppe<br />
aufgeteilt. Jeder soll-te das übernehmen können, was ihm am meisten<br />
Spaß macht, keiner so11 sich drücken. Dabei können sich natürlich auch<br />
mehrere zusammentun und et\nras übernehmen.<br />
Wenn dann nicht nur der Gruppenleiter, sondern auch viele oder alle<br />
"Grüpplinge"<br />
vorbereitet in die Gruppenstunde kommen, wird d.ie Motivation<br />
viel stärker sein, das Programm auch durchzuführen, a1s wenn der<br />
Gruppenleiter es der Gruppe fix und fertig serviert.
P A D A G O G I K<br />
Klappt das immer?<br />
Das hängt davon äb, was der Gruppenleiter erwartet. war bei der Anfangssituation<br />
die Rede davon, daß der GL ein ernstes Thema ins Programm<br />
bringen will. Ialenn Du erwartest, daß bei einer Ideensuche mj-t<br />
der Gruppe genau das Thema herauskommt, was Du im "Hinterkopf" hast,<br />
dann klappt es wohl nicht. Außerr €s müßte Dein Vorschlag bei der ldeensuche<br />
am meisten überzeugen (könnte ja sein), oder Du müßtest alle anderen<br />
Vorschläge an die Wand reden und Deine Idee massiv vertreten -<br />
was natürlich unfair wäre.<br />
Es ist gerechtfertigt und notwendig, daß Du Dein Tnteresse an einem<br />
ernsten Thema in der Gruppe vertrittst, aber sei offen dafür, daß die<br />
Gruppe es eventuell nicht will oder so nicht will. Dann hat es sowieso<br />
keinen Zweck, das Thema durchzuziehen. Gibst Du ein Thema als Vorschlag<br />
ein,,und zeigst Du Dich dazu bereitr €s rnit Rücksicht auf die<br />
Gruppe fallen zrr lassen (was dann auch passieren kann!), kannst Du<br />
sicher sein, daß die Gruppe auch stärker bereit ist, Dein Interesse<br />
an einem ernsten Thema zu berücksichtigen.<br />
Zurn Thema "ernstes Thema"<br />
Ein entscheidender Punkt ist die Fragel "!{o steht dj-e Gruppe? Vüas kann<br />
sie aufnehmen und verarbeiten?n'Das, was den GL bewegt, lrlas er wichtig<br />
findet und in die Gruppenstunde einbringen wi1l, kann auch daran scheitern,<br />
daß es an der Gruppe vöIlig vorbeigeht-<br />
"Grüpp-<br />
Deshalb muß der GL darum bemüht sein zu erkennen' womit sich die<br />
linge" "ernsthaft" beschäftigen. Das zeigL sich selten an der Oberfläche,<br />
selten in den alltäglichen Umgangsfornnen und lockeren Sprüchen.<br />
Manchmal gibt es Situationen, da steckt die Gruppe plötzlich in ernsthaftem<br />
Gespäch, und keiner weiß, wie es d.azu gekornrnen ist. Solche Situationen<br />
solltest Du nutzen. Vüenn es geht, verschiebe dann a1les andere.<br />
Und merke Dir die Atrnosphäre, auf die die Gruppe ansprichtr und die Bedingungen,<br />
unter denen solche tieferen Gespräche möglich sind. Das<br />
führt Dich auf die Spur d.essen, \^ras die Gruppe braucht und die Gemeinschaft<br />
fördert.<br />
Edgar Holze<br />
Grappaaleiter len isC -scäale^6.<br />
@ 'U,:, spbl'n ln'lei<br />
YfußOall ! ^.<br />
6rop$ik; A'\QI'U'*<br />
\J
S P I E L E<br />
SpTTLANREGUNGEN rün DIE GRupprrusruNDEN<br />
kann mann immer gebrauchen, deshalb haben wir einlge Vorschläge für<br />
Euch gesammelt:<br />
Wold9eitn3lr* nächsren waldspaziergans zLelL<br />
Hälfte der Gruppe mit farbiger Knetmasse<br />
und Garn 1os. Der Vorsprung muß groß genug<br />
sein: ca. 1 Stunde. Die anderen können inzwischen<br />
picknicken. Die Vorläufer suchen sich<br />
einen Vüeg zu einem bestimmten Ziel. Markierungspunkte<br />
für die zwej-te Gruppe sind Vüichtelmänner<br />
und Waldgeister, die erst noch aus<br />
- - Rinde, Stöckchen, Blättern und Blumen gebaut<br />
-<br />
werd.en müssen. Als Hitfsmittet erlaubt sind<br />
Garn, mit dem einzelne Teile zusammengebunden<br />
werden können, und Knete zum Ausformen von Au-<br />
9en, Mund, Nase und Ohren. Diese Waldgeister<br />
werden immer da am Vüegesrand plaziertr \^/o sich<br />
die Richtung ändert. Die anderen müssen bei der<br />
anschließenden Suche alle Waldgeister einsammeln.<br />
Notur'ilelut.au"n azLergang r einer Radtour *r.r';J\\u\.-*<br />
durchs Feld, beim Spielen in der Wiese<br />
.-\.-\-<br />
- -+t -<br />
oder im Garten wird alles giesammetrt, was eßbar<br />
ist und zu einem Natur-Menü verarbeitet<br />
werden kann. Zum Beispiel Gartengemüse für einen<br />
deftigen Eintopf, Blätter von Löwenzahn, Brennessel, Sauerampfer und<br />
Brunnänkresse für einen würzigen Salat, Beeren für einen saftigen Obstsalat.<br />
vZu trinken gibt's Tee aus selbst gesammelten Blüten und Blättern:<br />
Holunderblüten, Li-ndenblüten, Brombeerblätter, Himbeerblätter, Rosmarinblätter,<br />
Pfefferminzblätter, Hagebutten, Kamillenblüten. Die Blätter<br />
und B1üten auf Papier zum Trocknen ausbreiten. Dann kleinschneiden oder<br />
in der Hand zerreiben und in Blechdosen aufbewahren. Bei den Hagebutten<br />
Blüten und Stielansatz entfernen, die Hagebutten waschen und abtrocknen.<br />
Mit einem Nudelholz auf Papier kleinwalzen und trocknen lassen.<br />
Auch Tee aus Apfelschalen schmeckt gut. Ein Tip zrtr Zubereitung:<br />
Blüten mit kochendem Wasser aufgießen, Blätter mit kaltem Wasser ansetzen<br />
und aufkochen lassen.<br />
Vüenn Deine Gruppe interessiert ist, dann informiert Euch vorher, welche<br />
Früchte, Pflanzen, Blüten und Blätter sonst noch verwertbar sind'<br />
zu welcher Jahreszeit man sie finden kann und auch, welche heilende<br />
V{irkung sie enthalten können.<br />
5chofie"tq::"Bettraken in einen Türrahmen spannen und mit Heftzwecken<br />
befestigen. Hinter dem Bettlaken halten sich die Schattenspieler auf,<br />
davor nehmen die Zuschauer Platz. Hinter dem Bettlaken in einiger Entfernung<br />
einen Tisch aufstellen. Darauf einen Dia-Projektor setzen und die<br />
Lampe einschalten. Die Vorstellung kann beginnen. Die Schauspieler gehen<br />
dabei möglichst nahe an die Lej-nwand heran. So zeichnen sich ihre Schatten<br />
am deutlichsten ab. Bei der Spielhandlung vorher genau überlegen:<br />
die
S P I E L E<br />
Vüas sol1 dargestellt und welche Bewegungen müssen ausgeführt werden, damit<br />
das Publikum den Sinn versteht?<br />
Ohne Zuschauer: Jeder überlegt sich ein einfaches Handwerk und stellt die<br />
Bewegungen vor den anderen dar, die durch Zuruf erraten müssen, \^tas<br />
gemeint ist. Mit zunehmender übung kann man die Aufgaben erschweren,<br />
etwas von zwei oder mehreren darstel-len lassen, kleinere Handlungen'<br />
Geschichten oder Märchen darstellen oder sich selbst Neues einfallen<br />
lassen.<br />
Ätfe SPiele<br />
F"-<br />
Der schwarze Mann, Faules Ei, Der Kaiser schickt<br />
seine Soldaten aus: Das sind Spiele, die schon Oma<br />
kannte.<br />
Wem gelingt es, ein Dutzend dieser alten Spiele aufzustöbern<br />
- durch Herumfragen bei Opa, Oma, Tanten und<br />
Onkeln, beim Wälzen alter Kinderspielbücher in der<br />
Stadtbibliothek? V'lenn eine Reihe von Spielen zusammengetrag:en<br />
wurde, wird ein Nostalgie-Kind.erfest gefeiertr<br />
än dem auch diejenigen Freude haben werden,<br />
die all dies zu ihrer ZeLL spielten.<br />
Juerruowr MPEL<br />
Edgar Holze<br />
ö F F E N T L I c H K E I T S A R B E I T<br />
V'lar nix mit Auslieferung des<br />
neuen Wimpels ab Anfang Juli!<br />
Es gab technische Schwierigkeiten.<br />
Im Schriftzug "<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>",<br />
der an der Schaftseite<br />
aufgedruckt werden sol-lte,<br />
verlief die Farbe. Fazit:<br />
Der Wimpel kann so nicht pro-<br />
duziert werden, außer er erscheint in Bettlakengröße! Damit durch<br />
die Pampa zu rasen, dürfte für jeden V'Iimpelträger al1zu mühsam sein.<br />
Nach einigem hin und her haben wir hoffentlich im Sinne al-ler<br />
entschieden, daß wir (seufz) auf den Schriftzug verzichten. Ansonsten<br />
vergleiche AUGECo-Angebot im letzten <strong>Jugend</strong>-rnfo (Nr. 15).<br />
\ \<br />
I<br />
t<br />
i<br />
V'f . G.
ö F F E N T L I C H K E I T S A R B E I T<br />
DIE NEUEN PNoSPETTE SIND NNI<br />
Gewinnend strahlt Daniel die potentiellen neuen Mitglieder an.<br />
'rAuf<br />
Dich haben wir gerade noch gewartet. " Man weiß sofort, daß dieser<br />
unerwartet freche Spruch, bei dem man gleich zweimal hinschaut' so<br />
gar nicht gemeint sein kann, im Gegenteil!<br />
Die Rede ist von unserem neuen <strong>Jugend</strong>prospekt. Es wurde zusammen von<br />
den Referaten <strong>Jugend</strong>, öffentlichkeitsarbeit, von der PR-Agentur und<br />
einem Graphiker entwickelt. Echte <strong>Malteser</strong>-Jungs und -Mädchen standen<br />
Modell. Und es hat allen richtig Spaß gemacht.<br />
Sicher, jeder hat einen anderen Geschmack und jeder wüßte etwas' \^/as<br />
anders gemacht werden könnte daran. Alles in al1em haben wir nun aber<br />
einen schönen neuen Prospekt, der vielleicht viele motovieren wird'<br />
neue Maßnahmen für die Mitglied.erwerbung zu starten.<br />
übrigens: Den Prospekt gibt es in zwei Ausgaben. Ein Teil der Auflage<br />
ist um eine Doppelseite ergänzt. Sie spricht Leute ärtr die eventuell<br />
Gruppenleiter bei uns werden könnten. Ohne Gruppenleiter läuft schließlich<br />
niehts. Den ersten Schritt vor dem zweiten tun, heißt es da.<br />
Der Prospekt dient natürlich auch dazu, andere einfach einmal zrl<br />
informieren, \,ras die <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> eigentlich ist.<br />
Hier ein paar Verwendungsideen: Auslage im Info-Stand der Pfarrkiche,<br />
beim Tag der offenen Tür des MHD, beim Pfarrfest, Verteilen in der<br />
letzten EH-Stunde in der Schule, Versand an <strong>Jugend</strong>amt, <strong>Jugend</strong>seelsorg€T,<br />
Lehrer, Kommunalpolitiker, Aushang im Schaukastenr ärn schwarzen<br />
Brett, Auslage nach Rücksprache in den Schalterräumen von Bankfilialen<br />
Beschreibung: Format A 5, 6- bzw. 8-seitig, s-farbiger Druck auf Samtoffsetpapier,<br />
vj-ele Fotos.<br />
Die Prospekte können über den Beauftragten bei der AUGECO, Eupener<br />
Straße L57-L59, 5000 Köln 4L, bestellt werden,<br />
Bestell-Nummerz 670 311 (für 100 Stück <strong>Jugend</strong>)<br />
Preise: 13,1-0 DM (für 100 Stück) , 62,50 DM (für 500 Stück) ushr.<br />
Der Gruppenleitersprospekt (Bestell-Nr. 670 ALL usw.) kostet<br />
17,40 DM (für 100 Stück), 83,30 DM (für 500 Stück) usw.<br />
Diese Preise lassen sich sehen, oder?<br />
Hrruwrrs<br />
V'I. G.<br />
Das !{erbeplakat der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> "trrlir<br />
brauchen Dich", vom <strong>Jugend</strong>referat<br />
konzipiert, ist laut Mitteilung der AUGECO in diesen Tagen<br />
auslieferungsfertig. Das Plakat soll sowohl Mitgtieder als auch potentielle<br />
Gruppenleiter ansprechen. Es ist mit einer Möglichkeit für<br />
den Eintrag örtlicher Gruppenstundentermine versehen.<br />
Der Artikel wird dem Beauftragten in einem Rundschreiben der AUGECO<br />
angeboten. Bitte, erkundigt Euch beim Beauftragten.
Dns 6, BuruorslnerR<br />
Ein Tatsachenbericht von unseren<br />
bayerischen Sonderkorrespondenten<br />
Am 1. August, einem regnerischen<br />
ff Sommertdgt', trafen sich heuer<br />
wieder einmal <strong>Jugend</strong>liche aus ganz<br />
Bayern und dem Rest Deutschlandsr urn<br />
gemeinsam eine V'loche im Lager zu verbringen,<br />
diesmal auf Burg Feuerstein.<br />
Vüir wollen allen Zuhausegebliebenen "ej-n paar Impressionen" von diesem<br />
<strong>Jugend</strong>lager vor Augen führen:<br />
Gleich nach der Anreise der einzelnen Gruppen aus den Gliederungen<br />
Trier, Traunstein, Rheinbach, St. Ottilien, Ochtrup, Neunkirchen,<br />
Mitlosheim, Merzig, Lennestadt, Hesselbach, Gummersbach, Greussenheim,<br />
Eislingen, Donnersdorf, Bausendorf, Bamberg, Bad Honnef, Augsburg<br />
und Aufkirchen wurde um L7.30 Uhr ein feierlicher Eröffnungsgottesdienstgenseitigen<br />
abgehalten. Der Rest des Abends wurde dann mit dem ge-<br />
Kennenlernen verbracht. (Wobei es einige Verständigungsschwierigkeiten<br />
aufgrund des Nord-Südgefälles gab. ) am Sonntag ging<br />
es dann vormittags gleich ganz kreativ bei den Workshops zrt die von<br />
Sonja und Brigitte geleitet wurden. Für drei bayerische Gruppen<br />
(Traunstein, Greussenheim und Aufkirchen) war dieser Sonntagvormittag<br />
besonders "kreativ",<br />
sie hatten nämlich die ehrenvolle Aufgabe, I I/2 km<br />
des Bahngleises der historischen Dampfbahn der Fränkischen Schweiz<br />
von Asten und Zweigen zu säubern. Ganz klar, daß diese Aufgabe nur von<br />
Spezialisten wie uns erledigt werden konnte. Trotzdem \4rar mittags niemand<br />
mehr j-n der Lager aufrecht zu gehenr ünd von einigen Seiten konnte<br />
man dann Außerungen hören wie:"So schnell geh I nimma aufrs Bundesarbeitsl-ager!!!"<br />
Am Nachmittag standen dann die Besichtigung der Teufelshöhle in Pottenstein<br />
und die Dampfbahnfahrt durch die Fränkische Schweiz (auf<br />
jetzt frisch gereinigten Schj-enen) auf dem Programm.<br />
Wie dieser Nachmittag abgelaufen ist, müssen wir Euch jetzt genau erklären,<br />
damit keine Unklarheiten aufkomrnen, denn bei uns kannte sich<br />
am Ende auch keiner mehr aus. Das gesamte Lager wurde zunächst einmal<br />
in zwei Gruppen geteilt, die wir in unserer Schilderung einfachhalber<br />
'G 1" und "G 2" nennen wo1len. Geplant war also, daß G l zunächst von<br />
Ebermannstadt nach Wiesental mit der Dampfbahn fährt, während der<br />
vw-Buskonvoi (K) mi_t, den Fahrern (r l- bis F g) und G 2 nach pottensteinstein<br />
zur Teufelshöhle fährt.<br />
quer durch die hlildnis<br />
Während G 1 von Wiesental nach Potten-<br />
bei strömendem Regen ihr "CAMEL-ttberlebenstraining"<br />
vollzogen, begab sich G 2 in Richtung trrli-esental. Zwischenzeitlich<br />
fuhr rrKrr<br />
mit F l bis F 8 nach Ebermannstadt zurückr ürn<br />
G 2 abzuholen. Ialas F l- bis F 8 jedoch nicht wissen konnten war, daß<br />
G 2 nicht rechtzeitig in Mühlbach ankam und somit den Anschluß zur<br />
Dampfbahnfahrt verpaßten, so daß sich 'K' auf den Weg machte, um G 2<br />
zu suchen (jedoch ohne Erfolg.) Mittlerweile war G 1 an der Höhle angelangt,<br />
welche aber nun bereits geschlossen hrar. Nun beschloß rrKtl<br />
sich zu teilen<br />
(X 1 mit F 1 bis F 4 und K 2 mit F 5 bis F 8). K 1<br />
versuchte nun G 2 zu finden, während K 2 G 1 von der Teufelshöhle<br />
abholte. Wir können leider nicht mehr genau nachvollziehen, wie K 1<br />
mit G 2 und K 2 mit G 1 wieder nach Burg Feuerstein kamen, aber zum<br />
Abendessen htaren aIle wieder vo1lzählig, was wi-ederum die Lagerleitung<br />
(f, L und L 2l überraschte. Und die Moral von diesem Ausfluq:<br />
"Nur Kleingeister planen einen Ausflug - Genies beherrschen das-Chaos."
VöI1ig erschöpft gingen a1le ins Bett und erwarteten den nächsten Tag.<br />
Oieser begann-, wiä jäaer andere Morgen auch, mit einer Schlammtour<br />
zum EssenÄzelt. Anschließend standen dann New Games und am Nachmittag<br />
ein Schwimmbadbesuch in Ebermannstadt auf dem Programm.<br />
Anzumerken wäre hier noch, daß eS dem Bademeister gelungen warr -d'as<br />
Schwimmbad bis zu unserem Eintreffen eisfrei zu bekomrnen, so daß einig"<br />
stiapottreaks immerhin ihren großen zeh bis zur schmerzgrenze ins<br />
Wasser halten konnte.<br />
Am Dienstag ging es dann nach Bamberg. Ein Stadtspiel war angesagt,<br />
das von Holgär ünd petra vorbereitet wurde. Jede Gruppe versuchte, die<br />
ihr gestetlfen Fragen möglichst schnell und trickreich za lösen- Am<br />
ebenä standen dann die Sieger fest. Traunstein (Bayern) gefolgt von<br />
Greußenheim (auch Bayern) ünd Rheinbach (leider nicht Bayern) !<br />
6*<br />
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's-s-3i*H<br />
Mittwoch und Donnerstag: An diesen beiden Tagen<br />
wurde den Gruppen Gelegenheit gegeben, selbst<br />
kreativ zu werden. Wer nicht an den Vüorkshops<br />
teil-nahm, konnte versuchen, eine<br />
bayärische Auswahl im Fußbal1spie1en -z!<br />
schlagenr \^lds jedoch keiner Mannschaft ge-<br />
Iang. Selbst im Volleyballspiel gegen das<br />
Saarland siegten unsere Mädchen mit einem 3 zv<br />
2 Ergebnis.'' Äußerdem konnte die Gruppe, die am<br />
Sonni.ag den Höhlenbesuch in Pottenstein verpaßte,<br />
diesen nachholen.<br />
Um sechs Uhr morgens am Freitag bewiesen die bayerischen<br />
Gruppen dann ihren Lokalpatriotismus. In<br />
Windeseite wüiae eine weiß-b1aue Fahne gehißt und<br />
die Bayernhymne angestimmt, worauf die<br />
"Preußen"<br />
mit Schlachlrufen wiet<br />
(hJ urb {e{ ;rl<br />
"...zieht den Bayern die<br />
Lederhosen aus...rr kräftig zurückschossen. Nach<br />
dem obligatorischen Frühstück war dann noch einmal<br />
Schwimmen angesagt. Gegen alle Erwartungen<br />
rrar das Vtasser dieses Mal etwas<br />
aufgeheizt worden, so daß man es<br />
ä i ?;ä: t-i tuF.::<br />
iäläml"H<br />
-<br />
?äl<br />
"<br />
;:1"1"::Nlffi :"::ä:" ä:;':13i"<br />
gleichzeitig als Verabschiedungsveranstaltung<br />
für unseren Bundesjugendseelsorger,<br />
Pater Bruno,<br />
gedacht hrar.
Um l-7.30 Uhr begannen dann die Festlichkeiten, zunächst einmal mit<br />
einem Gottesdienst auf Burg Feuerstein. Anschließend zauberte dann<br />
die Küche (Petter und Co's) ein wirklich feudales Abendessen, Es gab<br />
Schweinebraten mit Blaukraut (Rotkohl) und Knöde1 (Klöße). Schließlich<br />
\^/ar es dann<br />
so weit, die<br />
Show konnte beginnen.<br />
Sie bestand<br />
aus gelungenen<br />
Sketchen,<br />
e j-nem Zauberer,<br />
Gesang und Gitarrenspiel.<br />
Eine Gruppe aus<br />
Traunstein begeisterte<br />
die<br />
Zuseher mit<br />
einem fetzigen<br />
Rockrn Ro11.<br />
Es folgten dann<br />
eine endl'ose<br />
übergabe von<br />
Geschenken der<br />
ej-nzelnen Gruppen<br />
an Pater<br />
Bruno und eine<br />
Auszeichnung<br />
der Küchenmannschaft,<br />
die<br />
wirklich Er-<br />
rlStein - Schere - Papier...rr<br />
staunl-iches leistete, wie übrigens das gesamte Leiterteam, angefangen<br />
von den Lagerleitern Andrea und Michael, die wohl in diesen Tagen kaum<br />
eine ruhige Minute fanden und zum Schluß schon sehr lädiert dreinblickten,<br />
hj-n zu unseren Herren vom Generalsekretariat, Edgar und V'Ialter,<br />
die für die Lagerbank und diverse organj-satorische Aufgaben im Lager<br />
zuständigi hlaren. Auch unsere beiden !{orkshopperinnen Sonja und Brigitte<br />
seien hier erwähnt, unser Mann vom Fuhrpark, Hans-!'rlerner Zimmermann \-/<br />
alias Hampel, Monsieur l-000-Volt Stefan, der für das Programm am Abschlußabend<br />
sorgte, unsere beiden ortskundigen Pfadfinder (siehe Beschreibung<br />
vom Sonntag) Petra und Holger und natürlich unsere Lagerkrankenschwester<br />
Edelgard, die wirklich alle Hände voll zu tun hatte.<br />
All diesen Personen sei hier noch einmal ein großes Dankeschön für<br />
ihren Einsatz und ihre Mühe gesagt.<br />
Samstag hrar es dann soweit. Es hieß Abschied nehmen, und spätestens<br />
bei der letzten Lagerrunde wurde uns klar, daß der ganze Nord-Süd.-<br />
Konflikt im Endeffekt nichts and.eres war a1s die heimliche Liebe zw!schen<br />
Bayer und Preiß, und jeder hoffte insgeheim auf ei-n baldiges<br />
Wiedersehen. Schnell wurden noch die Adressen ausgetauschb und dann<br />
hieß es in die Fahrzeuge einsteigen" und ab ging es Richtung Heimat.<br />
Jeder von uns Lagerteilnehmern wird wohl noch lange und gerne an dieses<br />
Bundesjugendlager L987 auf Burg Feuerstein zurückdenken.<br />
Günther und Manfred Eidenschink
I N T E R N A T I O N A L E S<br />
2. IurrRnRrtoNALER JuorruowrrrBEwERB IN InlRno<br />
Drr MnlrrsrR-Juerruo H0LTE DEN Pornl!<br />
Zum zweiten Mal hat das irische Order of Ma1ta Cadet Corps,<br />
die irische <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>, einen internationalen <strong>Jugend</strong>wettbewerb<br />
veranstaltet. Er fand am ersten Juliwochenende<br />
in Palmerstown bei Dublin statt. A1s Gäste waren je ein Team<br />
der englischen St. Johnrs Cadets und der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> eingeladen.<br />
Das Team der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> wurde aus Vorschlägen der Diözesangliederungen<br />
zusammengestellt. Es gehörten dazu: Steffi Hoffmann und<br />
Jutta Buschmann aus Bocholt, Dirk Düster aus Frechen, And.reas Archut<br />
aus Bad Honnef (diese vier hatten die Arbeit zu machen und die Nerven<br />
zu opfern), weiter ltolfgang Vogt aus Merzig und Gerhard Petter<br />
aus <strong>Würzburg</strong> a1s Schiedsrj-chter und Michael Lülsdorff aus Trier und<br />
lrlinfried Görgen (GS) al-s Reiseorganisatoren und Betreuer.<br />
Für alle Teilnehmer war d.ie Begegnung ein riesiges Er1ebnis. Viele<br />
Kontakte konnten geknüpft werden Kunststück, immerhj-n waren rund<br />
500 irische Cadeti dabei. Das völIig unterwartete geschah: Die Ma1teser-<strong>Jugend</strong><br />
erreichte im lVettbewerb die höchste Punktzahl und<br />
schlepptä den Wanderpokal mit nach Hause, der im nächsten Jahr in<br />
ealwayTWestirland zu verteidigen sein wird, wenn ein neues Team der<br />
Matteäer-<strong>Jugend</strong> am 3. Internationalen <strong>Jugend</strong>wettbewerb teilnimmt.<br />
Wie das diesjährige Team die ZeiE j-n Irland erlebt hat, das berichten<br />
Steffi und,:utta aus Bocholt. Hier Auszüge aus ihrem Tagebuch:<br />
"Freitag:<br />
Nach I 3/4 Stunden landeten wir dann in Dub1in. Der Flug hatte<br />
uns echt gut gefallen. Dort angekommen, wurden wir schon von unseren<br />
irischen öastgebern in Empfang genommen. Diese brachten uns dann<br />
zum St. John's House, dem irischen Hauptquartier. Dort erwartete uns<br />
ein kaltes Buffet. . . "<br />
" Samstag:<br />
Zunächst konnten wir beim nationalen irischen Wettbewerb zuschauen.<br />
Er bestand u.a. aus Footdrills und Erster-Hilfe. Kurz vor dem<br />
Mittagessen wurden wir von der irischen Verbandsspitze in Empfang<br />
genommen. Nach dem Mittagessen fand der internationale V'Iettbewerb<br />
itatt. Mit nassen Fingern warteten wir auf den Beginn. Nach dem Individualtest<br />
ging es dann rüber zum Gruppentest. Unter einem "angeblich"<br />
zusammengestürzLen ZeLt lagen Verletzte, die versorgt werden<br />
mußten. Nach dieser übung kam der Tragetest. Dort mußten wir<br />
eine Trage über Hindernisse bringen, natürlich in möglichst kurzer<br />
"Blut" zu verschlabbern. Im "Gleich-<br />
Zeit und möglichst ohne viel<br />
schritt marsch" gingen wir anschließend zur Kirche. Da der Pastor<br />
die Messe auf Englisch hielt, h/ar es richtig interessant. JetzL fand<br />
d.ie Siegerehrung statt. Ganz unerhofft gewannen wir den 1. Platz..."
" Sonntag:<br />
V,lir nahmen am "Spiel<br />
ohne Grenzen" teil-. Es<br />
ging sehr naß zur was uns<br />
aber bei dem warmen und<br />
sonnigen lrletter nichts<br />
ausmachte. Es folgte das<br />
Mittagessen. Danach zogen<br />
wir uns wieder unsere<br />
Dienstbekleidung an,<br />
was uns bei dem Wetter<br />
gar nicht gefiel, um das<br />
"Royal-Hospital"<br />
in Kilmainham<br />
zu besuchen. . . .<br />
Abends wurde i-n der Turnhalle<br />
gesungen, gespielt<br />
und gelacht. Anschließend<br />
fand dort ej-ne Disco statt,<br />
die gut besucht wurd.e. . . "<br />
"Montag:<br />
I N T E R N A T I O N A L E S<br />
Es wurde gesungen und<br />
die Gruppen verabschiedeten<br />
sich dann nacheinander.<br />
Auch wir mußten Abschied<br />
nehmen.... Nach L 3/ 4 Stunden<br />
landeten wir in Dtisseldorf,<br />
wor wir von unserem<br />
Anhang begrüßt wurden. Die<br />
waren natürlich stolz und<br />
überrascht über unseren<br />
Erfolg. Nachdem wir uns am<br />
Flughafen erfrischt hatten,<br />
fuhren wir zum <strong>Malteser</strong>-<br />
Haus. Dort fand sich schließlich<br />
auch noch eine Flasche<br />
Sekt. Danach ging es dann<br />
nach Haus. Obwohl wir ziemlich müde<br />
schiebung kam zu den späten Nächten<br />
die Reise einfach rstark' war."<br />
Einzeltest Handverband: Steffi weiß wie<br />
wiederkamen (f Stunde Zeitverhinzu),<br />
kann man sagen, daß<br />
Von hinten<br />
l'l<br />
Dei großen Rodrennen<br />
werden nicht nur die Sieger,<br />
sondern ouch der<br />
Letzte geehrt. Es wöre so<br />
einfoch gewesen, einfoch<br />
ouszusteigen. Viele Grosse<br />
retten sich domit vor<br />
der Blomoge. Dos<br />
Schlußlicht ober höh<br />
durch. Und dos rechtfertigt<br />
eine besondere Auszeichnung.<br />
In der Logik<br />
der Bibel wöre es sogor<br />
der Siegespreis.
M I S S I O J U G E N D A K T I O N<br />
25. Oktober Sonntag der Weltmission '87<br />
Mission, das war lange Zeit Sache von Ordensfrauen und -männern, die in<br />
ferne Länder rej-stenr ürTl Menschen die Frohe Botschaft zu verkünden, die<br />
davon noch nie gehört hatten.<br />
Heute gibt es auf allen Kontinenten Ortskirchen. Da sieht Mission anders<br />
aus. Gerade die Christen in den ärmsten Ländern der WeIt brauchen<br />
unser aller missionarisches<br />
Zeugnis, näm1ich<br />
mitmenschliche Solidarität<br />
und Hilfsbereitschaft.<br />
Dies ist aber<br />
nicht nur Mission für<br />
-/Menschen außerhalb unserer<br />
Grenzen. Vüenn<br />
wir uns für junge Christen<br />
in Afrika engagieren,<br />
wenn wir unseren<br />
Glauben (nicht nur unser<br />
Geld) miteinander<br />
teilen, geben wir ein<br />
glaubwürdiges Zeichen<br />
für die, die mit Kirche<br />
bei uns nichts mehr zlJ<br />
tun haben wollen.<br />
La{3<br />
sle<br />
nicht<br />
allein!<br />
Der V,Ieltmiss ions sonntag<br />
am 25. Oktober L9B7 soll ein Zeichen weltweiter Solidarität in der Weltkirche<br />
sein. ZLeI der <strong>Jugend</strong>aktion ist die Unterstützung der Ausbildung<br />
ehrenamtlicher Mitarbeiter in der <strong>Jugend</strong>bewegung und finanzielle Hilfe<br />
beim Aufbau kirchlicher Basisgemeinschaften in Bamato/Mali.<br />
V Wrruru EINE Gnuppr MITMAcHEN WILL...<br />
.,,DANN FINDET SIE AUCH HTITTru<br />
INFORMATIONEN über die <strong>Jugend</strong>aktion, über missionarisch engagierte<br />
Gruppen in Afrika und deren Arbeit, findet ihr in der<br />
"Werkmappe zur<br />
.fugänAaftion", die kostenlos bei MISSIO zu beziehen ist.<br />
GRUPPENSTUNDEN: Anregungen zur Gestaltung von Gruppenstunden (!Verkmappe)<br />
mit MISSIO-Postern, die kostenlos bestellt werden können.<br />
AKTIONSVORBEREITUNG: An einem Beispiel wird gezeigt, wie die Pfarrgemeinde<br />
St. Martinus in Lippstadt-Hörste die <strong>Jugend</strong>aktion angegangen<br />
ist (V'Ierkmappe).<br />
JUGENDGOTTESDIENST:<br />
"Elemente für einen <strong>Jugend</strong>gottesdienst" zum Thema<br />
,'Gott lieben solidarisch handeln" mit Gebeten, Texten und Liedern<br />
ist kostenlos bei Missio erhältlich. Rückmeldungan:<br />
MATERIAL: Aktionsmaterial (Holzanh<br />
karten) werden in der WerkmaPPe vc<br />
Eine ausführl-iche Bestelliste lieg
Neue Freundschaft Essen - Bochum<br />
R E G I O N A L S E I T E<br />
In der Zeit vom 5. bis 9. Juni 1987 veranstaltete ein Teil der <strong>Jugend</strong>gruppen<br />
aus Essen und Bochum ein erstes gemeinsames Pfingstlager.<br />
Gastgeber für die mit 24 Kindern und <strong>Jugend</strong>lichen und 10 Betreuern anreisenden<br />
<strong>Malteser</strong> \^rar die Gemeinde Werdohl im Märkischen Kreis des<br />
Sauerlandes. Sie hatte ihr teil-weise zum Ferienheim umgebautes pfarrhaus<br />
als wohnliche Unterkunft zur Verfügung gestellt.<br />
Dank des überraschend guten Vrletters konnte die direkte lVa1d1age des<br />
Hauses für zahlreiche Geländespiele genutzt werden.<br />
Die Größe des Hauses erlaubte wiederum auch an den küh1en Abenden viele<br />
Aktivitäten. Ein reichhaltiges Programm sorgte dafür, daß zu keiner ZeiL<br />
Langeweile aufkam; gleich ob Schnitzel- gejagtr ärn Lagerfeuer gegrillt<br />
oder am Abend getanzt wurde, die Stimmung unter den ieilnehmein war<br />
durchweg gut bis ausgelassen.<br />
Lediglich eine unangekündigte Nachtwanderung führte zu einigen sehr langen<br />
Gesichtern.<br />
Als guter Geist des gesamten Lagers läßt sich ohne Zweifel Gemeindepfarrer<br />
Knichel bezeichnen, der, selbst <strong>Malteser</strong> und ehemals Stadtbeauftragter<br />
in Bochum, alle Anwesenden immer wieder durch seinen hohen persönlichen<br />
Einsatz verblüffte und ohne den das Pfingstlager sicher nicfrt<br />
diesen Erfolg gehabt hätte.<br />
Neben aktiver, tatkräftiger Hilfe gab Pfarrer Knichel den <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>lichen<br />
die Möglichkeit, die Heilige Messe am Pfingstmontag zu gestalten'<br />
zu der natürlich auch alle Gemeindemitglieder eingeladen-r^raren.<br />
Die Messe fand bei allen, die sle miterlebtenr großen Zuspruch.<br />
Zu ihnen zählte auch der <strong>Jugend</strong>referent in der <strong>Diözese</strong> nslen, Hans Mühlberg,<br />
der sich bei dieser Gelegenheit nicht nur vom Vtohlbefinden a1ler<br />
Beteiligten, sondern auch von der hervorragenden Verpflegung durch ej-ne<br />
der Essener Gruppenleiterinnen überzeugte.<br />
Nach fünf erlebnisreichen und. fröhlichen Tagen fiel d.er Abschied. erwar- y,<br />
tungsgemäß schwer, doch bleibt a1s Trost, daß bereits weitere Veranstaltungen<br />
in Werdohl geplant sind, und daß selbstverständtich die neu<br />
gewonnene Freundschaft zwischen den Essener und Bochumer <strong>Jugend</strong>lichen<br />
gepflegt werden wird.<br />
****tr***********************************************************************<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info Nr. L6<br />
Herausgegeben vom <strong>Malteser</strong>-Hilfsdienst, Generalsekretariat/Bundesjugendreferat,<br />
Leonhard-Tietz-Str. 8, 5000 Köln 1<br />
Redaktion: Vüinfried Görgen (verantwortlich), lValter Bongartz,<br />
Edgar Ho1ze, Raimund Lülsdorff, Christine Rampe<br />
Das <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>.-Info erscheint vierteljähr1ich. Beiträge und<br />
Anregungen sind willkommen.<br />
v_
\r/<br />
Fulon<br />
R E G I O N A L S E I T E<br />
Gemeinsame I'reizeit mit Jungkolping<br />
Die <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> Bachrain (Ortsverband Künzelf) hat zusammen mit<br />
einer Jungkolpiig-Gruppe aus Zierenberg bei Kassel eine gemeinsame<br />
<strong>Jugend</strong>freizeit aüf der lvlaulkuppe in der Rhön durchgeführt.<br />
Die Jungkolping-Gruppe stattete damit den Gegenbesuch für die Anfang<br />
Juni L986 gämeinsam-verbrachte Freizeit in Hofgeismar abrund das Wochenende<br />
gästaltete sich für alle Teilnehmer zu einer schönen ZeiL.<br />
Kontakte wurden vertieft und neu geknüpft.<br />
Auf dem programm der FreizeiL stand u.a. ein Geländespiel. Es_war mit<br />
einer Sanitätsübung gekoppelt. Der Höhepunkt der Freizeit wurde am<br />
Freitag genau um 2a.ÖO Uhr eingeläutet. Mit einer feierlichen Proklamation<br />
im f'ackelschein begann ein mittelalterlicher Tag.<br />
Die <strong>Jugend</strong>lichen, die sich mit ihren Kostümen und Gewändern viel Mühe<br />
gemachf hatte, wurden zur Attraktion auf der Maulkuppe. Viele vorbeilaufende<br />
Wanderer blieben erstaunt stehen und zückten die Fotoapparate.<br />
Nach einer rustikalen Stärkung gingen die Knappen und Ritter daran,<br />
durch Ritterspiele ihren Meister zu ermitteln.<br />
Am Nachmittag mußte dann noch d.as Burgfräulein' a1ß vom Jabbawalkj-e,<br />
einem mysteriösen Untier, entführt worden war' befreit werden.<br />
Am Abend saß die ganze mittelalterliche Kohorte wieder zusanmen:<br />
Beim Spanferkelessen wurden Pläne für weitere gemeinsame Aktionen geschmiedet.<br />
Das wichtigste der FreizeiL \^Iaren jedoch die zahlreichen<br />
gemeinsamen stunden am Lagerfeuer und im <strong>Jugend</strong>heim.<br />
FREI BU RG<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> Wies loch estaltet DRK-Gottesdienst<br />
Jürgen Gutmann<br />
Am Sonntagr ZL. Juni, feierte das DRK hliesloch an1äßlich seines<br />
100-jährigen Bestehens einen ökumenischen Gottesdienst.<br />
pfarrer Rensch zitierte aus dem Psalm 8, "Was ist der Mensch, daß Du<br />
Dich seiner annimmst?", und kam zu dem Schluß, daß für viele dj-e Verantwortung<br />
im Umgang mit Hilfesuchenden heute schon zum Fremdwort geworden<br />
ist.<br />
Doch dies gilt offenbar nicht für die Mitglieder der Hilfsorganisation!<br />
Denn - man staune für musikalische Unterstützung im Gottesdienst<br />
sorgte die <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> Wiesloch in Zusammenarbeit mit der Wies-<br />
IocÄer Gruppe "The Shapes". Mit Liedern wie<br />
'Hymn", 'rEin Kreuz ein<br />
Glaube" odäi<br />
rrl,et it be" konnten sie die Gottesdienstteilnehmer begei-<br />
stern. Für einen Gottesdienst ungewöhnlich, ernteten .sie reichlich<br />
spontanen Beifall. Die Teilnehmer waren sogar so begeistert' daß die<br />
Jüngmalteser noch zwei Zugaben spielen durften'<br />
Ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen!<br />
hlarum nicht öfter so?
HESSE[I<br />
R E G I O N A L S E I T E<br />
Superstimrnung trotz Regen beim 1. Landes]ager<br />
Vom 5. bis 9. Juni fanden sich nach langen arbeitsreichen Vorbereitungen<br />
70 <strong>Malteser</strong> zum Pfingstlager auf dem <strong>Jugend</strong>zeltplatz in Neckarsteinach-Grein<br />
bei Heidelberg zusanrmen. Vertreten waren die Gruppen<br />
Obertshausen, Bingen, Flörshej-m-Dalsheim und Mainz. Die Feldküche aus<br />
Butzbach vorsorgte die kleine Zeltstadt.<br />
Nach Zeltaufbau und Lagerrunde entstand schon am Freitagabend gute Stimmung.<br />
Beim Holzsammeln am folgenden Morgen fand sich auch ein stattlicher<br />
Baumstamm, der als Bannermast ins Lager geschleppt wurde.<br />
Die Buttonmaschine rotierte kräftig und trug anhand der Buttons zum<br />
schnelleren Kennenlernen der jungen und weniger jungen <strong>Malteser</strong>'bei.<br />
Nach dem Abendessen erklangen zum prasselnden Lagerfeuer aus 70 Kehlen<br />
frohe Lieder. Die Nachtwachen hatten ihre liebe Mühe mit mehreren<br />
Bannerräubern, die sich in den Besitz der begehrten Trophäen brachten.<br />
Am Morgen konnte jedoch erfolgreich über Austausch und Vtiederbeschaffung<br />
verhandelt werden. Die V{achen wurden vom einberufenen Lagergericht zu<br />
einer Strafe verdonnert.<br />
Es regnete immer wieder in Strömen: So kam man halt j-n den Zelten zu<br />
den Workshops, zum Töpfern und Singen zusammen. Am Nachmittag folgte<br />
ein Zeltgeländespiel, bei dem es an fünf Stationen um Geschj-cklichkeit,<br />
lrlissen und ein bißchen Glück ging.<br />
Dann folgte d.ie lang ersehnte Nachtwanderung: Sie war romantisch<br />
und manchmal etwas unheimlich. Verstohlen ergriff so mancher die Hand<br />
des anderen, wenn es im Wal-d mal knackte.<br />
Ein besonderes Erlebnis war auch die Bootsfahrt auf dem Neckar.<br />
Am Nachmittag feierten wir dann mit Pfarrer Nolde und Diakon Reinders<br />
im Beisein von Diözesangeschäftsführer Weiss Gottesdienst unter dem<br />
Motto: "Pfingsten Geist, der Mut macht". Im Rahmen des Gottesdienstes<br />
wurden auch die neuen <strong>Jugend</strong>gruppenleiter/innen ernannt.<br />
Die ereignisreichen Tage klangen aus mit einem gemütlichen Abschlußabend<br />
rund ums Lagerfeuer.<br />
<strong>Malteser</strong>-Juqend-sommercamp mit überraschunqen<br />
Hans-Ulrich Giesen<br />
Die <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>gruppen in Köln fuhren gemed-nsam für eine Woche in<br />
ihr traditionelles Sommercamp. Diesmal ging es nach Lommel in Belgien.<br />
Auf einer malerischen Lichtung mj-tten im V,Iald schlugen die <strong>Jugend</strong>lichen<br />
ihre Zelte auf. Gekocht wurde natür1ich selber, "unä diesmal ii.ht .o"<br />
der Dose", wie die Lagerleiterin Silke Pescher schmunzel-nd versicherte.<br />
Zusammen wurde beim Herstellen der Mahlzeiten gebrutzelt und gerührt,<br />
besonders den jüngeren Teilnehmern machte es Spaß, beim Kochen zu hel_fen.
R E G I O N A L S E I T E<br />
Doch nicht nur das Essen fand großen Anklang, auch das Programm sorgte<br />
für Stimrnung. Ein d.eutsch-belgisches Freundschafts-Fußballturnier wurde<br />
ausgetraö"n. Bei der sich änschließenden Niederlagefeier (0 : 1)<br />
wurden erstä Bekanntschaften mit Land und Leuten geknüpft.<br />
Viel zrt lachen gab es bei der Sommerlager-Olympiade. Hierbei wurde der<br />
Rekord beim Kirichkernweitspucken bei 7.53 Meter gebrochen. Aber auch<br />
hlanderungen j-n der Heide, Sähwimmen, Ej-nkaufsbummel, Disco, Grillen,<br />
Kokeln, Lagerfeuer, Leuchtjagd und Spiralspiel standen auf dem Programm.<br />
Eine Lagermesse wurde von den Teilnehmern in Kleingruppen zu dem Thema<br />
"Jesus bietet uns seine Freundschaft an" erarbeitet. Eine Gruppe führte<br />
ein Rollenspiel auf, eine andere bastelte eine Bildertorte, wieder<br />
eine andere schrieb eine Geschichte dazu. Im Gottesdienstzelt kam<br />
hierzu die richtige Stimmung auf.<br />
Nach dem Abbau der Zelt.e und der Säuberung des Zeltplatzes hieß es<br />
Abschied nehrnen bis nach den Ferien. Ein gelungenes Camp war wieder<br />
Veinmal viel zv schnell zu Ende gegangen. Das war die übereinstimmende<br />
Meinung aller Teilnehmer.<br />
SpielpartY in Grabenstätt<br />
Peule Laubach<br />
Zum 3. t"lal trafen sich <strong>Jugend</strong>.liche der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> aus der Erzdiözese<br />
l"Iünchen-Ereising äu einem spielerischen Wettkampf , bei dem<br />
es den ',Bayrischen Löwen'f , einen Wanderpokalrzu erringen ga1t. Ausrichter<br />
der Veranstaltung \^rar diesmal die <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> Traunstein.<br />
Ort der Handlung war die Ortschaft Grabenstätt. Auch eine Gastgruppe<br />
aus hlürzburg wai gekommenr ürn am Wochenendzeltlager teilzunehmen.<br />
Bejmlrlettbewerb ging es spannend zu. Aber dann stand f,est, daß die <strong>Jugend</strong>gruppe<br />
aus Äuflirchei bei Starnbergr 9i:<br />
Titelverteidiger, mit<br />
2 punkten Vorsprung vor Traunstein l- die<br />
"Löwenge\n7inner" \^/aren. Das<br />
v wichtigste am ganzen Treffen aber war der gegenseitige Kontakt und die<br />
Entstehung und Pflege von Freundschaften'<br />
Besonderer Gast des Samstagabends war Pater Joao Mometti. Er ist der<br />
Leiter der Leprastation do Prata in Brasilien, die von d'er <strong>Malteser</strong>-<br />
<strong>Jugend</strong> unterstützt wird. Pater Joao stand kurz vor seinem Heimflug nach<br />
Brasilien und wollte auf alle Fä1le noch einmal die Gelegenheit der<br />
Spielparty benutzelt, um für die große Unterstützung zu danken- _Beide<br />
Seiten waren sich darüber einig, wie wichtig diese Partnerschaft ist.<br />
So konnte die diözesane Maltesär-,lugend alleine l-986 6700,-- DM für den<br />
Kauf von Kühen an padre Mometti übeigeben.<br />
"Hilfe zur selbsthilfe" ist<br />
das Leitwort der so entstandenen Partnerschaft. In der nächsten ZeiL<br />
sollen Gel-d und Material für den Aufbau von Schlosserwerkstätten in<br />
do prata besorgt werden. Mit ihnen soll für viele <strong>Jugend</strong>liche der Grundstock<br />
für eine positive Zukunft gelegt werden, in der sie vom Abgleiten<br />
in die Slums bewahrt werden.<br />
Doch zurück zvr Spielparty: Sie wurde am Sonntag mit lustigen Mannschaftsspielen<br />
foitgeäetz:-. Der geistliche Abschluß war eine von den <strong>Jugend</strong>lichän<br />
gestalte[.e Meßfeier. Zum Abschluß des Treffens sprach der<br />
Diözesange=öftaftsführer Manfred Schulz. Er wies darauf hin, wie wichtig<br />
die Kontäkte und Freundschaften untereinander seien, und dankte allen<br />
für ihr Engagement.<br />
M. R.
ivlÜNSTER<br />
lVeiterbildung: Aufbau von Gruppen<br />
R E G I O N A L S E I T E<br />
Am 16. und t7. Mai fand die erste diözesane lrleiterbildung für Gruppenleiter<br />
und Assistenten in der CAJ-Bildungsstätt,e Saerbeck/Münster<br />
statt.<br />
Nach Begrüßung und Kaffeetrinken erfolgten allgemeine fnformationen<br />
aus dem <strong>Jugend</strong>referat und Kurzberichte der Gruppenlej-ter über die<br />
Aktivitäten in den Gruppen.<br />
Schwerpunktthemen dieses Wochenend.es waren Basteln, Werken sowie Aufbau<br />
von Gruppen und Spielesammlung. Diese Arbeitskreise wurden von<br />
Hermann Hüging (Metelen) und Ralf Hünting (Bocholt) vorbereitet und<br />
geleitet.<br />
Hier erfuhren die Gruppenleiter viel Informatives zur Gestaltung von<br />
Gruppenstunden, wobei darauf Wert gelegt wurde, mit einfachen Mitteln \J<br />
viel zu erreichen. Auch zum Aufbau von Gruppen und über verschiedene<br />
einfache Spielesammlungen erfuhren die Teilnehmer, die in der nächsten<br />
ZeLt mit dem Aufbau von Gruppen beginnen wollen, sehr viel.<br />
Beim gemütlichen Abend brachten die Gruppenleiter verschiedene kleine<br />
Beiträge und Sketche.<br />
Den Abschlußgottesdienst mit den Kursteilnehmern feierte MHD-Kaplan<br />
Sönkerat.<br />
iii:i;r:,,:s<br />
Malwettbewerb in Metelen<br />
rm Frühjahr, bei einer Gruppenstunde in Metelen, kam die rdee auf<br />
einmal mit der <strong>Jugend</strong>gruppe einen Malwettbewerb durchzuführen.<br />
Nun griffen 19 Mitglieder zu pinsel und Farbe.<br />
Nach einigen Vtochen besuchte dann der Diözesanjugendreferent
R E G I O N A L S E I T E<br />
Bernhard Bücker die Gruppenstunde r uITlsich<br />
einmal über den Stand des<br />
lnlettbewerbs z1J informieren.<br />
Dann \^rurden die Bilder bewertet' was nicht sehr einfach r^rar.<br />
Am 13. Juni fand nun in Münster die Siegerehrung<br />
statt.<br />
Nach einem Besuch im Allwetterzoor<br />
dem auch die Diözesanjugendsprecherin<br />
äI1<br />
teilnahm, wurde bei Kuchen und Sprudel<br />
in der Diözesangeschäftsstelle<br />
ster die Siegerehrung vorgenommen,<br />
zu der sich auch Diözesangeschäftsführer<br />
Klaus ltawroschek<br />
geseIlte.<br />
Es gewannen:<br />
- Altersklasse 9 - L0 Jahre:<br />
David Hüwe1er<br />
- Altersklasse 1-1 L2 Jahre:<br />
Carlos Hüwe1er und<br />
Frank Ostermann<br />
- Altersklasse 13 l-5 Jahre:<br />
lvlarkus Everding und<br />
Michaela Krabbe<br />
Die Diözesan jugendsprecherin<br />
Beate lrlissen überreichte den<br />
Siegern kleine Preise und<br />
allen Teilnehmern eine<br />
"Urkunde".<br />
-- SPEYER<br />
Mün-<br />
Mutterta saktion z unsten der Dritten Vte1t<br />
"Die Künstler zeigen ihre<br />
kleinen Meisterleistungen<br />
Bernhard Bücker<br />
Die Aktion der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> in speyer am Muttertag wurde zu einem<br />
vollen Erfolgl Am Samstag nach der Vorabendmesse und am Sonntag nach<br />
dem Hochamt verkaufte aiä Uatteser-<strong>Jugend</strong> '.ror der Pfarrkirche<br />
"Muttertagssträuße"<br />
St. Konrad selbstgefertigte<br />
und andere B1umen.<br />
Der Vorrat an Blumen reichte nicht! Die Nachfrage war so stark, daß<br />
am frühen sonntag noch sträuße gebunden werden mußten.<br />
Am Ende brachte der Verkauf der Blumen einen Er1ös von 300r-- DM, der<br />
je zur Hälfte pater Franklin Rodrigues _für did Indienhilfe und dem<br />
öatenschaftsprojekt des lvlalteser-Hilfsdienstes, Diözesanverband Speyer,<br />
in Uruguay zur üerfügung gestellt wird. Der MHD unterstützt bei diesem<br />
projekf i; Salto, dei zweitgrößten Stadt Uruguays, Pater Aldo Pescetta<br />
bei der Einrichtung eines Jügendzentrums, in dem <strong>Jugend</strong>liche aus den<br />
Favel1as (den Slumä von Sattö) von pensionierten Lehrern bei den Hausaufgaben<br />
betreut und zu einer sinnvotten Freizeitgestaltung angeleitet<br />
werden sollen.<br />
"
PADTRBORN<br />
R E G I O N A L S E I T E<br />
11. Diözesanjugendlager in Siddinghausen<br />
Das l-l-. Diözesanjugendlager der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> in der <strong>Diözese</strong> Paderborn<br />
fand über Pfingsten, vom 5. - 8. Juni, auf dem <strong>Jugend</strong>zeltplatz<br />
des Kreises Paderborn in Siddinghausen statt.<br />
Unter der Leitung des <strong>Jugend</strong>referenten Dieter Mierse, des <strong>Jugend</strong>sprechers<br />
Klaus Borreck und des Bezj-rksbeauftragten Rudolf Schmidt wurde<br />
am Freitagnachmittag ein abwechslungsreiches Wochenende gestartet.<br />
Nachdem die gut 100 Teilnehmer der <strong>Jugend</strong>gruppen aus Castrop-Rauxel,<br />
Eslohe, Geseke, Olsberg, Paderborn und V'terl die Zeltstadt errichtet<br />
hatten, stärkten sie sich abends am Lagerfeuer mit Gegrilltem. Zum<br />
ersten Mal waren auch Teilnehmer der St. John Ambulance, Gruppe Senne-<br />
1ager, dabei.<br />
Am Samstag, beim Stationslauf, konnten die Gruppen ihr Wissen und Können<br />
unter Beweis stellen. Ann besten schnitt die Gruppe aus Castrop-<br />
Rauxel vor Werl und Olsberg ab. IroLz Blasen, die sich der eine oder<br />
andere an den Füßen "erlaufen"<br />
hat. hat es allen riesig Spaß gemacht.<br />
Interessant wurde es dann auch wieder am Abend, als die Gruppen ihre<br />
Sel-bstdarstellungen darboten. So wurden z.B. modische Varianten in der<br />
<strong>Malteser</strong>-Bekleidung vorgeführt, und eine andere Gruppe zeigLe humorvoll,<br />
wie man schreiende Kleinkinder beruhigt.<br />
"Was mir bei der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> gefällt oder stinkt'r sagten die Gruppenmitglieder<br />
aus Geseke aus. Beim anschließenden Lagerfeuer wurden<br />
schon einige Lieder für den Gottesdienst geprobt, der am Sonntag nach<br />
dem Besuch des Westfälischen Freilichtmuseums Detmold in der Hauskapel-<br />
1e des Diözesanleiters, Dr. Peter Freiherr von Fürstenberg, auf Gut<br />
Holthausen stattfand.<br />
Der Diözesanjugendseelsorger,<br />
Pfarrer Bürger, segnete den neuen<br />
Diözesanjugendwimpel, der einige<br />
Tage zuvar in der Paramentenstickerei<br />
Neuenbeken in mühevoller<br />
Handarbeit gefertigt worden<br />
war. Der <strong>Jugend</strong>wimpel, eine Spende<br />
der Darlehnskasse im Erzbistum<br />
Paderborn, wurde während der<br />
Messe, nach der Segnung, von<br />
Herrn Di-rektor Naarmann an den<br />
Diözesan jugendsprecher übergeben.<br />
Selbstverständlich war auch<br />
der Diözesangeschäftsführer,<br />
Hans-Ulrich Saur, anlresend, und<br />
gemeinsam aß man auf Gut Holthausen<br />
zu Abend.<br />
Natürlich wurde für die Unermüdlj-chen<br />
eine Nachtwanderung gemacht.<br />
Ausgeschlafen und in alter Frische startete man am Montagmorgen<br />
erneutr üIIl sich auf dem Lagerplatz mit Spielen zu beschäftigen. Gegen<br />
Mittag las der Dekanatsjugändieelsorgeq, Herr Pfarrer Reifeq im Lager<br />
die <strong>Jugend</strong>.messe, die von der <strong>Jugend</strong>gruppe Vrferl vorbereitet worden \^rar.<br />
Vor der Verabschiedung, bei der man sich insbesondere der Gastgruppe<br />
der St. John Ambulance und dem Versorgungstrupp aus V'Ierl widmete, wurde<br />
vom Diözesanleiter die Siegerehrung des Stationslaufes vorgenommen. Zum<br />
L. Ma1 konnte dabei der wanderwimpäl vergeben werdenr und Z*ax an die<br />
Gruppe Castrop-Rauxel. Uwe Rehberg/ Dieter Ivlierse
STUTTGART<br />
Prächtige Laune trotz Regen<br />
R E G I O N A L S E I T E<br />
Vom 5.-8. Juni fand zum zweiten MaI das Pfingstlager der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong><br />
Deggingen statt. Neben dem Gastgeber waren Gruppen aus Ellwangen und<br />
Waldstetten vertreten. Insgesamt 54 Teilnehmer, unter ihnen Diözesanjugendsprecher<br />
Bernd Stadelmaier und "Lagerchef" Heinz Iatrerner Fuchs'<br />
tummelten sich bei Spiel und Sport vier Tage auf dem Lagerplatz "Rauhes<br />
Stichle" bei Münsingen.<br />
Gleich am ersten Tag gab es für alle Teilnehmer eine Überraschung in Form<br />
einer kulinarischen Neuheit: Stockbrot, ein um einen dicken Holzstock gewickelter<br />
und im Lagerfeuer gebackener Hefeteig.<br />
Bannerrunde, Lagerfeuerromantik, Spiel und Spaß kamen im Anschluß nicht<br />
zukurz,undauchdertraditione1leLagerüberfa11<br />
ptetter <strong>Malteser</strong> fehlte nicht in den knapp vier Lagertagen.<br />
Höhepunkt der Veranstaltung war eine Kajakfahrt auf der Großen Lauter.<br />
Zum abendlichen Lagergottesdienst waren Bewohner eines Nachbarzeltlagers<br />
Sportler vom Bodensee eingeladen worden.<br />
Ein wenig traurig waren alle darüber, daß die geplante Lagerolympiade<br />
\^regen Regen im wahrsten Sinne des Vüortes ins Vtasser fiel. Doch konnte<br />
dies der prächtigen Stimmung keinen Abbruch tun, was unter anderem<br />
auch auf die exzellente Lagerküche zurückzuführen \^Iar' die von den<br />
Degginger Mädels<br />
Doris Engstler und<br />
I{ilgard Rupp geführt<br />
wurde.<br />
"Au weia! Hier wird fotografiert!"<br />
Zum Abschluß des Lagers<br />
es hatte gerade<br />
wieder zu regnen<br />
begonnen - kam dann<br />
ein wenig Wehmut auf.<br />
Versprochen wurde,<br />
daß man sich auf dem<br />
Diözesanjugendtag auf<br />
der Burg Rechenberg<br />
bei Ellwangen im<br />
September wiedersieht.<br />
H.h7. Fuchs
"SEHT,<br />
WELCH EIN MENSCH!"<br />
t ' B E R D E N Z A U N G E S C H A U T<br />
Katholikentage wie in Düsseldorf , ivlünchen oder Aachen sind vielen <strong>Jugend</strong>gruppenleitern<br />
wohl ej-n Begriff, und untrennbar damit verbunden sind Hektik,<br />
Streß und viel Gerenne.<br />
oftmals bleibt für die verantwortlichen von <strong>Jugend</strong>gruppen kaum zeiL, sj_ch<br />
am Programm aktiv zu beteiligen, wie et\^ra an Foren, oiikussionen, Markt<br />
der Möglichkeiten. Um dennoch als <strong>Jugend</strong>gruppenleiter einmal die Möglichkeit<br />
zu bekommen, an einer solchen Großväranstattung von Anfang bis zum<br />
Ende teilzunehmen, bot sich der 22. Deutsche evangell-sche Kirc[entag j-n<br />
Frankfurt L9B7 an.<br />
ZieI $rar es nicht, bei der ,'Konkurrenz, zlJ spitzeln, sondern sich mit<br />
aktuellen Themen der heutigen Zeit auseinandärzusetzen, sich über projekte<br />
zu informieren und neue Ideen für die Arbeit in der <strong>Malteser</strong>-<br />
<strong>Jugend</strong> zu bekommen.<br />
Außerlich 1ieß sich kein Unterschied zwischen Kirchentag und Katholiken-,<br />
tag erkennen. Zum Kirchentag strömten die Besucher wiedär zu Zehntauserrden<br />
herbei, quäIten sich in volle U-Bahnen und Busse, ertrugen klaglos<br />
Aussperrungen aus überfüllten Hal1en, standen geduldig in Wärteschlangen<br />
und lj-eßen sich durch Regenwetter die Stimmung nicht vermiesen.<br />
Mehr als 3651 Veranstaltungen könnte ein Kirchentagsbesucher in Frankfurt<br />
erlebt haben. So viele Termine waren angeboten. Ähnlich wie die<br />
Programmhefte bei Katholikentagen \t/aren sie in Frankfurt mächtig und unübersichtlich.<br />
Dies machte auch eine Aussage der Schülerin Heikä Rohe zu<br />
der Fülle der Angebote an Programmpunkten während des Kirchentages deutlich:<br />
"Wenn<br />
nan kein Progranun hatr weiß man nicht, wohin nan gehen soll. Aber wenn man ein progranun hat,<br />
weiß nan erst recht nicht, lro man hingehen solllr'<br />
Was steckt hinter der unverminderten Anziehungskraft von Kirchentagen<br />
(oder Katholikentagen) auf die junge Generation?<br />
Sie sucht das Gemeinschaftserleben mit Gleichgesi-nnten. Sie feiert,<br />
singt und tanzt gern. Sie kommt herzur h/o eindringliche Rhythmen erklin-<br />
'rAction"<br />
gen, r,.ro<br />
im Gang ist.<br />
Das ist aber nur eine Seite.<br />
Die jugendlichen Besucher wollen ebenso ihre Leitfigur sehen und hören.<br />
Sie sind diskussionsfreudig, fragen gezielt, möchten sich informieren. \-r<br />
rhr Engagement für eine gerechtere Zukunft ist ehrlich.<br />
Aber ganz zufrieden konnte man mit Frankfurt L987 nicht sein. Es fehlte<br />
die klare Aussage, das eindeutige Thema Südafrika wurde nicht der große<br />
Schwerpunkt. Andere Themen blieben verschwommen.<br />
Das Interesse teilte sich zwischen politischer Aktion und frommer Innerlichkeit.<br />
Doch in der Masse zerfloß viel, zerfaserte, blieb nicht mehr<br />
konkret greifbar. Dieser Kirchentag war ein "Gemischtwarenladen",<br />
unzählig viel anbot. Wer ihn als christliche "Zeitansage', ernst nehmen<br />
wollte, kam lediglich zu dem Ergebnis: Um fast al1es uia jedes scheint<br />
sich heute Kirche mit ihren organisationen und Gruppieruigen zu kämmern.<br />
Eine beachtliche Vielfalt ist zrt sehen, d.ie zugleicir-verwiirend ist.<br />
lVegmarkierungen in die Zukunft könnten eigentlich deutlicher sein.<br />
OlAlmene Kirchentagspräsident Helmur spengrer (Darmsradr) gab der<br />
Hoffnung Ausdruck, daß seine Kirche durch den ökumenischen<br />
Besuch über den schatten der eigenen Kirchttirme hinausblikke<br />
und i-n ihrer ökumenischen Existenz wachse, denn Kirchentag<br />
heiße "ökumenetag".<br />
Außer den persönlichen Eind.rücken und Erfahrungen wurden<br />
noch mancherlei Ti-ps und Anregungen für die <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
vermittelt. rn zwei Jahren wird es den nächsten Kirchentag<br />
geben in Berlin vorn 7. bis 11. Juni 1989. Ein Besuch ist<br />
mit Sicherheit eine überlegung wert. Marc Kubella<br />
der
A U C H D A S N O C H<br />
VERHALTENSANDERUNGEN BEI KINDERN BEOBACHTET:<br />
Ist Phosphor im Essen harmlos?<br />
Der Junge wurde pIötzlich unaufmerksam, reizbar, zerstörerisch, unbeherrscht<br />
und angriffslustig. Die Eltern, ein Chemiker und eine Apothekerin2ermj-ttelten,<br />
daß Phosphor im täglichen Essen für dieses veränderte<br />
Verhalten ihres phosphat-überempfindlichen Kindes verantwortlich war.<br />
Erst a1s der Junge phosphatfreie Kost bekam, verlor er die Aggressivität.<br />
Diesen Fa1l schildert der Medizinjournalist Lothar Reinbacher im<br />
DAK-Magazin. Phosphor erhalten Kinder besonders durch Cola-Getränke,<br />
Limonaden und Süßigkeiten. Fachleute führen sogar die erhöhte "Krawallbereitschaft"<br />
<strong>Jugend</strong>licher auf Überfütterung mit Phosphaten zurück.<br />
,Auch r^renn inzwischen jeder Zehnte gegen Phosphate überempfindlich ist,<br />
-wird<br />
eine überversorgung im Normalfall als nicht schädlich angesehen.<br />
Nach Reinbacher braucht jeder Erwachsene 900 mg Phosphor täglich, werdende<br />
Mütter 1.500 mg, Kinder L.300 mg. Phosphor bildet mit Kalzium im<br />
menschlichen Körper eine lebenswichtige Verbindung zur Gesunderhaltung<br />
von Skelett und Zähnen. Besonders viel Phosphat ist in Schmelzkäse<br />
(944 mg in 100 gx) , Parmesankäse (848 mg), Kakaopulver (656 mg), weißen<br />
Bohnen (429 mgl und in Innereien (300 366 mg) enthalten.<br />
Den niedrigsten Phosphor-Gehalt mit etwa 10 mg je L00 Gramm haben Apfel,<br />
Apfelsj-nen, Kopfsalat, Karotten oder Zwiebeln. Auch Fleisch, Fisch,<br />
Teigwaren, ö1 und Butter sind phosphorarm. V'Ier sich abwechslungsreich<br />
ernährt, braucht keine Unterversorgung mit Phosphor zu befürchten.<br />
JUeTTnIICHE UNTERSCHATZEru NI TOTIN.GEFAHREN<br />
Daß Rauchen nicht gerade gesund ist, wissen wohl alle <strong>Jugend</strong>lichen.<br />
Aber, dies ermittelte die Universität im amerikanischen Wisconsin,<br />
viele <strong>Jugend</strong>lichen glauben, daß gerade sie von den Gesundheitsgefahren<br />
verschont bleiben und daß sie nicht nikotinsüchtig werden. Tatsächlich<br />
aber ist jeder Raucher gefährdet, an Herz- und Kreislauferkrankungen,<br />
an Herzinfarktr än chronischer Bronchitisr än Lungenkrebs<br />
zu erkranken oder ein Raucherbein zu bekommen, das in vielen FäIlen<br />
amputiert werden muß. Der einzige Schutz davor ist nach wie vor Nichtrauchen.<br />
Und Nichtraucher bleiben die leichter, die mit dem Rauchen<br />
gar nicht erst anfangen. (DAK)
B U C H T I P S<br />
Josef Sudbrack: "l\EUE<br />
Rrlte IOSITAT<br />
HTRnUSFoRDERUNG FüR DrE CHRrsrEN"<br />
Topos Taschenbücher Bd. L68, Matthias-Grünewald-Verlag<br />
248 Seiten, Kt. DIvl l-4r80<br />
I9B7 |<br />
Angekündigt wurde es schon im Musical "Hair": "lVenn<br />
der Mond im siebten<br />
Hause steht und Jupiter auf Mars zugeht, herrscht Friede unter<br />
den Planeten' lenkt Liebe ihre Bahn; genau ab dann regiert die Erde<br />
der lVassermann..." Eine neue Weltepoche sei angebrochen, das "Ne\,r/ Agett,<br />
so hört man immer öfter. Selbt Angehörige höchster Managerkreise Iegen<br />
Akten und. Bilanzen zur Seiter ürn sich zwecks Selbstfindung und Erlangung<br />
kosmischen Bewußtseins der Meditation oder ähnlichen Techniken<br />
hinzugeben.<br />
Die heutigerrNew Age"-V,IelIe ist durch einen Markt von neuen Religionen,<br />
Psychokulten' säkularen Heilserwartungen und magischen Praktiken<br />
gekennzeichnet. Damit werden die Christen und ihre zweitausendjährige<br />
Glaubenstradition zum Dialog, aber auch zvy kritischen Auseinandersetzung<br />
herausgefordert. Einen überblick über die wichtigsten<br />
Strömungen der neuen Religiosität gibt Josef Sud.brack, Innsbrucker<br />
Dozent für geistliche Theologie, in seinem Taschenbuch "Neue Religiosität".<br />
Er fragt nach den Quellen dieser Bewegung, die er z.B. in<br />
der Philosophie Irnmanuel Kants, in einigen Entwicklungen der Psychologie,<br />
in fernöstlichen Religionen, im Schamanismus und Feminismus<br />
findet. Sudbrack macht deutlich, daß der wirkliche Dialog mit der<br />
neuen Religiosität Lernbereitschaft und kritische Anfragen auf beiden<br />
seiten verlangt. Am Beispiel Karl Rahners zej-gt er einen weg der<br />
christlichen Gotteserfahrung, die auf mystisches Erleben zuiückgreift.<br />
Das Buch "Neue Religiosität" wendet sich nicht nur an Seelsorger und<br />
Religionslehrer, sondern dürfte auch für Gruppenlej-ter wichtj-ge Impulse<br />
und Informationen bereithalten. Es sol1 allerdings nicht verschwiegen<br />
werden, daß der Autor ein sehr (zu?l hohes Niveau ansetzt. Dem<br />
durchschnittlichen Leser dürfte schon nach den ersten zehn Seiten der<br />
Kopf rauchen, da Sudbrack offenbar von dem Bestreben beflügelt war,<br />
möglichst viele Theologen und Philosophen ohne weitergehende Er1äuterungen<br />
zu zitieren.<br />
Es bleibt somit eine Empfehlung unter Vorbehalt: Der theologisch und<br />
philosophisch bewanderte Leser erhält durch Sudbracks Buch interessante,<br />
breitgefächerte Informationen. Wer nicht i-n diese Richtung ambitioniert<br />
ist, wird dagegen wohl wenig Freude an dem Band haben.<br />
Raimund Lülsdorff
B U C H T I P S<br />
PauI Jakobi: DnMIr DAS GI-ÜCr hIUNZTIT SCHLAGT<br />
Erzählun9€n, Märchen und Gedichte, aufgeschlossen<br />
für Gespiacfr in Schule, Gemeinde und <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
Ivlatthias-Grünewald-Verlag, Mainz L987, DM 24,80<br />
Auf über 200 Seiten legt Paul Jakobi eine Sammlung<br />
von Kurzgeschichten, Gedichten und Ivlärchen<br />
vor, die zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung<br />
anregen. Jedem einzelnen Text folgen Anre-<br />
gungen zum Gespräch, dann ein Schrifttext<br />
immär) aus dem Neuen Testament und am Schluß<br />
ein Gebet.<br />
(fast<br />
Die Texte sind Überschriften zugeordnet' die<br />
die Orientierung erleichtern. Da die Gesprächsmöglichkeiten<br />
vielfältiger sind und über diesen<br />
Orientierungsplan hinausgehen, j-st das Stichwortverzeichnis<br />
am Ende des Buches besonders hilfreich.<br />
Zu Beginn des Buches fehlt mir eine methodische An-<br />
Ieitung zum Umgang mit solchen Texten in Gesprächs-1<br />
gruppen. Die Gäsprächsanreglungen von Paul Jakobi fühien-meist<br />
schnell vqn direkten Zusammenhang weg und setzen<br />
dj_e Fähigkeit voraus, daß z.B. eine Geschichte verstanden<br />
und bearbeit,et werden kann. Gruppenleiter, die<br />
d.arin unerfahren sj-nd, finden hier keine Hilfe. Die Stärke des Buches<br />
liegt in weiterführenden Assoziationen und Anregungen' die insbesonderö<br />
die religiöse Tiefendimension eines Textes erschließen. Es gelingt<br />
dem Autör, deutlich zu machen, in welchem Zusammenhang mit unseräm<br />
Glauben die Texte stehen und welche Fragen und Themen aus dieser<br />
perspektive mitbedacht werden müssen. lrler anhand dieser Texte mit<br />
d.er Gruppe auch über den eigenen Glauben reflektieren möchte, findet<br />
hier wertvolle Hinweise.<br />
Edgar Holze<br />
Elisabeth Achtsich (Hg. ) : WIR MACHEN EINE ZEITUNC<br />
Burckhardthaus Laetare Christopherus-<br />
Verlag, 1Br-- DM<br />
In diesem Buch geht es um etwas, \^las jede Kinder- oder <strong>Jugend</strong>gruppe<br />
aufjreiten kanni gemeinsam wird eine Zeitung gemacht.<br />
Solch ein erojetct"ertordert jedoch viel Kreativität und Geduld'<br />
Auch kann es iecht unterschiedtich ausfallen:<br />
Eine Wandzeitung kann entstehen, ein Spieleblatt für Kinder' eine<br />
Zeitung für <strong>Jugend</strong>gruppen des Dekanats'<br />
Das voitiegenaä suöh äirt hierzu to1le tip?.,tld konkrete Anregungen:<br />
für die eranungr-äi; i.ecrrnische und inhalllictre Realisierung einer<br />
Zeitung.<br />
Schaut es Euch an, es lohnt sich'
Otto Waalkes als untergebutterter<br />
DER NEUE FILTI<br />
rrkleiner<br />
Mann", der sich a1s Faktotun eines autori-<br />
tären Hausmeisters rnißbrauchen 1äßt und er-<br />
folglos einer schönen Frau hinterherläufr.<br />
Flaue Kornödie mit aufdringlicher Firnen-<br />
werbung, fade und dilettantisch in der<br />
Zeichnung der Nebenfiguren, t,gewürztt' mit<br />
penetranten Hausmeister-Witzen; eher zum<br />
Weinen als zum Lachen.<br />
*) Die Reclaktion kann sich dieser Kriti-k<br />
von filndienst nicht uneinqeschränkt<br />
anschließen.<br />
GESUCHT:<br />
TOT ODER<br />
LTtsEND I (r<br />
Ein ehenaliger Agent<br />
des FBI 1äßt sich noch-<br />
*)<br />
mals engagieren, un einen<br />
arabischen Terroristen das<br />
blutige Handwerk zu 1egen.<br />
Brutaler Abenteuer- und<br />
Actionfiln nit rassistischen<br />
Untertönen.<br />
1- n o t i p<br />
F I L 1 4 T I P S<br />
GEF}IHRLI CHE FREUI{D I N<br />
Ein biederer Finanzberater in N'ew York wird von<br />
einer verführerischen Frau entführt und gerät 1n<br />
ein wildes Getifunmel aus Liebe, Rache und Eifer-<br />
sucht, Ej.nbruch und Lüge, dem er nur in beherzten<br />
Rückgriff auf Einfallsreichtum und verschüttete<br />
Fähigkeiten und Tugenden wieder entkommen kann.<br />
Der Film beginnt a1s temporeiche und unterhalt-<br />
sarne Komödle, verliert aber im letzten Drittel St11<br />
und Stirunung vor a11em durch ein brutales, die<br />
Krlminalgeschichte des Filrns beendendes Genetzel.<br />
JAIVIES BOND OO7:<br />
DER HAUCH DES TODES<br />
Bel dem schließI1ch erfolgreichen Bemühen, einen<br />
sowjetischen Doppelagenten das HandvJerk zu legen,<br />
besteht der britische Geheimagent rlarnes Bond eine<br />
Relhe halsbrecherischer Abenteuer unil gefährlicher<br />
SiLuationen, bei denen ihm schließlich eine schöne<br />
Ko11eg1n aus dem ehedem gegnerischen tager hilft.<br />
Eine nit neuein Darsteller (Timothy<br />
Dalton) und zurückhaltender<br />
Erotlk arbeitende neue Folge der<br />
seit 25 Jahren erfolgreichen<br />
gagreichen Abenteuergeschichte um<br />
den Agenten 007; nicht ohne gehö-<br />
rige Portion Selbstironie und aus<br />
bewußt märchenhaf ter Erzählhaltuno<br />
heraus i-nszeniert und daher für Freunde des Genres<br />
vergnügliche Unterhattung.<br />
- ab 16 möglich.
T H E M A U M T , T E L T<br />
HAUSMüLL: 360 |VlI0, TONNEN I|V| JAHR!<br />
Auf 360 MiIlionen<br />
für wirtschaftliche<br />
Tonnen veranschlagt die OECD (Organisation<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung) die jährlich<br />
in der westlichen Welt produzierte Menge von HausmüI1.<br />
Den Löwenanteil steuern, wen wundert's, die USA mit 178<br />
MiIlionen Tonnen bei. Je Einwohner bringen sie es im Jahr auf<br />
744 Kilo HausmüI1; damit sind sie Weltmeister im Wegwerfen.<br />
Die Menge des MülIs hängt natürlich von der Höhe des materiellen<br />
Wohlstands ab. Das erklärt auch, warum ein armes Land<br />
wie beispielsweise Portugal mit vergleichsweise geringen<br />
Mütlmengen fertigwerden muß. Hinzu kommt, daß dort die öffentliche<br />
Müllabfuhr sicherlich nicht so f1ächendeckend ist<br />
wie in höher industrialisierten Ländern; viele Einwohner<br />
lösen daher ihr Müllproblem in einer Vteise, die nicht von der<br />
Statistik erfaßt wird.<br />
Globus<br />
Statistische Angaben: OECD, eigene Berechnungen
"Er springl nichl mehr ous dem Zylinder."<br />
Meinen Sie nicht auch . . .<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
daß man bei der Quantentheorie<br />
nicht unbedingt auf seine Füße<br />
schauen sollte<br />
daß es sich bei Orgelpfeifen möglichenareise<br />
um die Sprößlinge eines<br />
kinderreichen Organisten<br />
handeln könnte<br />
daß ein Dogmatiker offensichtlich<br />
ein englischer Hundesachverständiger<br />
ist<br />
daß eine offene Ehe eine Ehe ist,<br />
die nie geschlossen wird.<br />
)<br />
B U N T E S E I T E<br />
Fliegenwitz<br />
Eine Fliege sitzt auf<br />
dem Rücken eines<br />
Pferdes, das gerade<br />
einen Pflug zieht. Eine andere Fliege<br />
setzt sich dazu und fragt: ,,Was machst<br />
Du denn hier?" ,,Wir pflügen."<br />
rAr<br />
Posnpitz<br />
}/<br />
Der Postbote lugt ilurch<br />
ff---fr) den Briefkastenschlitz<br />
und ruft ungeduldig:<br />
,,Nun hören Sie schon auf,<br />
so miserabel zu bellen, Herr Schmidt,<br />
diesmal ist keine Rechnung dabei!.;<br />
Beschissben<br />
-t-rofessor Brod.er Carstensen in<br />
Paderborn sammelt neben Modewörtern<br />
auch Stilblüten und hat<br />
im clahr 1986 als Glanzstück die<br />
deutsche Bedienungsanleitu-ng flir<br />
die Digital-Armbandulr einer<br />
japanischen Firma gefunden:<br />
,,Kontrolle der Normalraige. Drukken<br />
Sie 32 und dle Normalraige<br />
beginni wis oben beschissben."<br />
r:r<br />
Irin sehr gelehrter Mann, der vom Berditschewer<br />
gehört hatte, suchte ihn auf, um auch mit ihm, wie<br />
er's gewohnt war, zu disputieren und seine rückständigen<br />
Beweisgründe für die Wahrheit des Glaubens<br />
zuschanden zu machen.<br />
Als er die Stube des Zaddiks betrat, sah er ihn mit<br />
einem Buch in der Hand in begeistertem Nachdenken<br />
auf und nieder gehen. Des Ankömmlings achtete<br />
er nicht. Schließlich blieb er stehen, sah ihn<br />
flüchtig an und sagte: ,,Vielleicht ist es aber wahr.'<br />
Der Gelehrte nahm vergebens all sein Selbstgefühl<br />
zusammen - ihm schlotterten die Knie, so furchtbar<br />
war der Zaddik anzusehn, so furchtbar sein schlichter<br />
Spruch zu hören.<br />
Rabbi Levi Jizchak aber wandte sich ihm nun völlig<br />
zu und sprach ihn gelassen an: ,,Mein Sohn, die<br />
Großen der Thora, mit denen du gestritten hast,<br />
haben ihre Worte an dich verschwendet, du hast, als<br />
du gingst, darüber gelacht. Sie haben dir Gott und<br />
sein Reich nicht auf den Tisch legen können, und<br />
auch ich kann es nicht. Aber, mein Sohn, bedenke,<br />
vielleicht ist es wahr."<br />
Der Aufklärer bot seine innerste Kraft zur<br />
Entgegnung auf; aber dieses furchtbare<br />
,,Velleicht", das ihm da Mal um Mal entgegenscholl,<br />
brach seinen Widerstand.<br />
Chassidis che E rzöhlung<br />
Entbehrung<br />
T-r<br />
-Ein Vater geht mit seinem kleinen Sohn<br />
auf eine Zeltwanderung. Nach der ersten<br />
Nacht fragt der Vater den Jungen, wie<br />
ihm das Leben in freier Natur gefalle.<br />
,Großartig, Vati', sagt der Knabe. ,$ber<br />
das nächste Mal nehmen wir Mutti und<br />
Ketchup mit."<br />
Pfonbdef Moiö Himndhhtt, Spbh<br />
Scherbenbilder<br />
für das Fenster<br />
tr<br />
I-ine glasklare Sache. lhr braucht eine<br />
Glasscheibe (ca. DIN A 4-Format)<br />
und viel bunten Glasabfall (beim Glaser<br />
besorgen, aber dazusagen, daß lhr<br />
das Glas zum Basteln brauch0. Damit<br />
kann man nämlich Glasbilder basteln -<br />
fast so schön wie Kirchenfenster. . .<br />
Zuerst ordnet lhr die Scherben zu kleinen<br />
Häufchen, je nach Farbe. Dann<br />
nehmt die Glasplatte und legt die<br />
Scherben und Glassplitter darauf, bis<br />
lhr das richtige Bild oder Muster raushabt.<br />
Fertig? Dann klebt die Scherben<br />
nun - eine nach der anderen - mit<br />
durchsichtigem (!) Klebstoff auf die<br />
Platte. Oben links und rechts muß<br />
euch noch jemand zwei Löcher bohren.<br />
Da fädelt lhr einen Nylonfaden<br />
(ca. 1 m) durch und knotet ihn zusammen.<br />
Seht lhr, jetzt könnt lhr das bunte<br />
Glaswunder ans Fenster hängen, damit<br />
die Sonne schön durchscheint!