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biogaspartner – gemeinsam einspeisen. - Green Gas Grids

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Kristianstad<br />

Land Schweden<br />

Region Skåne län<br />

Anlagenstandort Kristianstad<br />

Betriebsaufnahme 2006<br />

Einspeiseleistung 600 Nm 3 /h<br />

Aufbereitung Druckwasserwäsche<br />

Rohstoffe 50 % Gülle, 45 % Abfälle der Lebensmittelindustrie,<br />

5 % Hausabfälle<br />

Im südschwedischen Kristianstad wird Biogas auf Basis von<br />

gülle, Hausabfällen sowie Abfallprodukten aus der Lebensmittelindustrie<br />

hergestellt. 72.000 t Abfall wurden so seit der<br />

ursprünglichen Inbetriebnahme der Biogasanlage 1996 jährlich<br />

verarbeitet.<br />

2006 wurde die Anlagen mittels einer Druckwasserwäsche auf<br />

die gasaufbereitung umgerüstet. Um zur Aufbereitungsanlage<br />

zu gelangen, wird das Biogas in einer 4 Kilometer langen Pipeline<br />

transportiert. Das so gewonnene Biomethan verfügt über<br />

einen Methangehalt von 97 Prozent und geht somit konform<br />

mit dem schwedischen gasstandard.<br />

Da das schwedische gasnetz nicht nach Kristianstad reicht, wird<br />

das Biomethan nicht in das Erdgasnetz eingespeist, sondern<br />

örtlichen Erdgasfahrzeugen an einer speziellen gastankstelle<br />

in stadtnähe direkt als Kraftstoff zur Verfügung gestellt. Alle<br />

stadtbusse Kristianstads sowie etliche schulbusse werden mit<br />

Biomethan betrieben. Das entspricht einer Verdrängung von<br />

fossilen Energieträgern durch Biomethan von etwa 1,2 Millionen<br />

nm3 jährlich.<br />

Jona<br />

Land Schweiz<br />

Region St. Gallen<br />

Anlagenstandort Engelhölzli/Jona<br />

Betriebsaufnahme 2005<br />

Einspeiseleistung ca. 55 Nm 3 /h<br />

Aufbereitung Aminwäsche<br />

Marktentwicklung.in.Europa.<br />

Rohstoffe Organische Abfälle, Gartenabfälle<br />

Die Biomethananlage in Jona wurde 2005 in Betrieb genommen.<br />

Die gasproduktion basiert auf der Vergärung von kommunalen<br />

Abfällen. 5.000 Tonnen werden jährlich am standort<br />

Engelhölzli/Jona, verarbeitet. Erstmals in der schweiz wird in<br />

dieser Anlage die gesamte gasproduktion ohne Zwischenspeicherung<br />

der Aufbereitung zugeführt. Die gärreste werden mit<br />

gartenabfällen vermengt und in einem abgedeckten Lager<br />

weiter verarbeitet.<br />

Das Biogas wird mit Hilfe einer Aminwäsche aufbereitet, nach-<br />

dem zuvor unerwünschte Begleitstoffe und Feuchtigkeit mittels<br />

Aktivkohle entzogen wurden.<br />

gegenüber früheren schweizer Projekten zeichnet sich Jona<br />

durch ein innovatives geschäftsmodell aus. Das Biogas wird<br />

noch unaufbereitet an einen schweizer Energieversorger ver-<br />

kauft. Dieser besitzt und betreibt die Aufbereitungsanlage und<br />

zeichnet für die Einspeisung verantwortlich.<br />

Das Biomethan wird als Biokraftstoff in Erdgasfahrzeugen<br />

verwertet.<br />

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