biogaspartner – gemeinsam einspeisen. - Green Gas Grids
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3.2.Projektbeispiele.<br />
Bruck.an.der.Leitha<br />
Land Österreich<br />
Region Niederösterreich<br />
Anlagenstandort Bruck an der Leitha<br />
Betriebsaufnahme 2007<br />
Einspeiseleistung 100 m 3 /h<br />
Aufbereitung Membran<br />
Rohstoffe Gras, Mais, Gülle und Reste aus der<br />
Lebensmittelindustrie<br />
Die Biogasanlage in Bruck an der Leitha, nahe Wien, ist seit<br />
2004 in Betrieb. Die gasproduktion basiert auf der Co-Fermentation<br />
von grassilage und resten aus der Lebensmittelindustrie.<br />
2007 wurde die Anlage in einem <strong>gemeinsam</strong>en Projekt des<br />
Energieparks Bruck an der Leitha, der technischen Universität<br />
Wien und dem Anlagenhersteller Axiom gmbH modernisiert<br />
um das rohgas mit Hilfe von innovativer Technologie auf Erdgasqualität<br />
aufzubereiten.<br />
Erstmals wurde in dieser größenordnung Membrantechnologie<br />
zur Aufbereitung von Biogas eingesetzt. Das in das Erdgasnetz<br />
einzuspeisende Biomethan wird durch semipermeable Membranen<br />
von Co getrennt.<br />
2<br />
Das aufbereitete Biogas wird in das netz der Energie Versorgung<br />
niederösterrich (EVn) gespeist. Abnehmer des gases sind<br />
der Erdgastankstellenbetreiber oMV und Vienna Energy, die es<br />
als Biokraftstoff veräußern.<br />
Lille<br />
Land Frankreich<br />
Region Nord-Pas-De-Calais<br />
Anlagenstandort Lille<br />
Betriebsaufnahme 2007<br />
Einspeiseleistung 660 m 3 /h<br />
Aufbereitung DWW<br />
Rohstoffe Kommunale Abfälle<br />
Marktentwicklung.in.Europa.<br />
Zwischen 1995 und 2004 war das erste Biomethanprojekt auf<br />
der Müllverwertungsanlage von Lille in Betrieb. Als Aufbereitungstechnologie<br />
wurde die Druckwasserwäsche (DWW) verwendet.<br />
Das so entstandene Biomethan wurde als Biokraftstoff<br />
für Busse eingesetzt.<br />
Aufgrund von Korrosion der Anlagenwände und des rohrsy-<br />
stems wurde das Projekt 2004 eingestellt. Inzwischen wurde<br />
eine neue Anlage errichtet, dieses Mal in industriellem Maßstab,<br />
die 2007 in Betrieb ging.<br />
Ein schwesterprojekt ist in Lille-Marquette ebenfalls auf dem<br />
gelände einer Müllverwertungsanlage entstanden. Auch hier<br />
wird zur Aufbereitung die Druckwasserwäsche angewendet.<br />
Das Biomethan wird seit 2009 in das öffentliche gasnetzwerk<br />
gespeist und als Biokraftstoff für Busse und Müllfahrzeuge verwendet.<br />
Die Kapazität dieser Anlage beträgt 55 nm3 /h.<br />
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