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Entwicklung und Stand der Disziplinen Wirtschaftsinformatik und ...

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<strong>Entwicklung</strong> <strong>und</strong> aktueller <strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong>: Interpretation von Interviews mit WI-Forschern<br />

Ab 80er Jahre: Schwerpunktprogramme mit starker Koordinationsfunktion<br />

Relativ spät: „Ehe das erste Schwerpunktprogramm 1983 zustande kam, waren die Geburtswehen <strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaftsinformatik</strong> ja längst vorbei, da war sie schon etabliert.“<br />

Vielzahl von Programmen: „Die DFG hat [..] die <strong>Wirtschaftsinformatik</strong>er auf die SPPs aufmerksam gemacht<br />

hat. Da gab es das allererste, ich glaube, Scheer, Kurbel, Mertens Programm. Das war <strong>der</strong> Vorläufer<br />

von dem Königschen verteilte DV-Systeme <strong>und</strong> das war sozusagen <strong>der</strong> Vorläufer einer ganzen Menge<br />

von [Programmen]“<br />

Bündelungs- <strong>und</strong> Koordinationsfunktion:<br />

• „Die WKWI hat versucht, sehr stark zu bündeln, indem sie den jeweiligen WKWI-Vorsitzenden<br />

immer auferlegt hat, du musst das SPP-Programm starten.“<br />

• „Ich habe viel mehr diese Koordinationsfunktion im Auge, die sie durch die Schwerpunktprogramme<br />

gebracht hat, also die hat einfach gemeinsame Tagungen finanziert <strong>und</strong> hat Kontrollmechanismen,<br />

die sie allen gleichermaßen auferlegt hat <strong>und</strong> das wahr sehr ges<strong>und</strong> für unsere Disziplin.“<br />

Impulsgeber: „Ich weiß noch, was für ein Erfolgserlebnis das war, als wir das erste Schwerpunktprogramm<br />

bei <strong>der</strong> Deutschen Forschungsgemeinschaft wirklich durchgekriegt haben. Das war ein <strong>der</strong>artiger Erfolg<br />

für die <strong>Wirtschaftsinformatik</strong>, das war unglaublich. Seinerzeit war die Community halt kleiner <strong>und</strong><br />

da war die Denkweise auch noch so, dass es ein Schwerpunktprogramm für die <strong>Wirtschaftsinformatik</strong><br />

war. [..] Es waren sehr viele Projekte dran beteiligt <strong>und</strong> ich denke, es hat auch <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong><br />

für die weitere <strong>Entwicklung</strong> starke Impulse gegeben.“<br />

Ab 80er Jahre: Hauptansprechpartner für die För<strong>der</strong>ung von Einzelprojekten<br />

„Was ansonsten an<strong>der</strong>e Projektmittel anbelangt, so war die DFG für die meisten <strong>der</strong> einzige Ansprechpartner<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hauptansprechpartner, um Drittmittel zu akquirieren.“<br />

„Über lange Jahre <strong>und</strong> ich würde mal sagen, die 80er, 90er Jahre war es hauptsächlich die DFG. Wenn<br />

Drittmittel kamen, dann kamen sie von <strong>der</strong> DFG, aber offensichtlich waren es nicht so viele.“<br />

„[Die DFG] ist einerseits wichtig, weil sie Einzelprojekte, einzelne Lehrstühle för<strong>der</strong>t.“<br />

„Für [meine Universität] <strong>und</strong> für mich persönlich war die DFG aber sehr hilfreich, ich habe [..] mehrere<br />

DFG-Stellen gehabt.“<br />

Tabelle 47: Einfluss <strong>der</strong> Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) seit den 80er Jahren.<br />

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