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Walking und Running mit XCO - Helsana Versicherungen AG

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<strong>Walking</strong> <strong>und</strong> <strong>Running</strong> <strong>mit</strong> <strong>XCO</strong><br />

Das 1x1 für ein ges<strong>und</strong>es Aktivprogramm<br />

In Zusammenarbeit <strong>mit</strong>


Inhalt<br />

4 <strong>Helsana</strong>-Trails entdecken<br />

6 Bewegung tut gut<br />

10 Die richtige Ausrüstung<br />

12 Die optimale Intensität<br />

18 Der <strong>XCO</strong>-Effekt<br />

20 In sieben Schritten zum <strong>XCO</strong>-Training<br />

22 <strong>XCO</strong>-<strong>Walking</strong>: Technik-Merkmale<br />

24 <strong>XCO</strong>-<strong>Running</strong>: Technik-Merkmale<br />

26 Ohne Kraft kein Saft<br />

33 Bodenübungen<br />

36 Ökonomischer Laufstil<br />

40 Richtig dehnen ist wichtig<br />

44 Trainingstagebuch<br />

46 Trainingsplan für Einsteigerinnen <strong>und</strong> Einsteiger<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Helsana</strong> <strong>Versicherungen</strong> <strong>AG</strong><br />

Konzeption, Copyright: Ryffel <strong>Running</strong>


Ges<strong>und</strong>heit ist das Mass<br />

aller Dinge. Und was ist das<br />

ges<strong>und</strong>e Mass? Wir unterstützen<br />

Sie <strong>mit</strong> sportlichen<br />

Tipps für einen aktiven,<br />

ges<strong>und</strong>en Lebensstil. Da<strong>mit</strong><br />

Ihre Ges<strong>und</strong>heit lächelt.<br />

Und Sie <strong>mit</strong>. <strong>Helsana</strong>.


4<br />

<strong>Helsana</strong>-Trails entdecken<br />

Kennen Sie die <strong>Helsana</strong>-Trails? Das sind ausgeschilderte R<strong>und</strong>kurse für<br />

<strong>Running</strong>, <strong>Walking</strong> <strong>und</strong> Nordic <strong>Walking</strong> von etwa 5 Kilometern Länge.<br />

Sie eignen sich auch hervorragend für das <strong>XCO</strong>-Training, über das Sie in<br />

dieser Broschüre mehr erfahren.<br />

Auf den <strong>Helsana</strong>-Trails finden Sie in regelmässigen Abständen Hinweistafeln,<br />

die <strong>mit</strong> Text <strong>und</strong> Bild die Gr<strong>und</strong>lagen von <strong>Running</strong>, <strong>Walking</strong> <strong>und</strong><br />

Nordic <strong>Walking</strong> erläutern. So zum Beispiel die korrekte Technik oder die<br />

richtige Trainingsbelastung. Dazu werden auch Kräftigungs- <strong>und</strong><br />

Dehnungsübungen gezeigt. Für gut Trainierte gibt es signalisierte Strecken<br />

bis 25 Kilometer. Probieren Sie es aus.<br />

Weitere Informationen zu den Trails finden Sie unter<br />

www.helsana.ch/trail.


H e l s a n a T r a i l<br />

E i n f ü h r u n g i n d i e Te c h n i k<br />

H e l s a n a T r a i l<br />

Die <strong>Running</strong>-Technik<br />

– Kopf ruht im Gleichgewicht auf den Schultern<br />

– Aufrechte, Richtige natürliche Oberkörperhaltung Intensität<br />

– Ober- <strong>und</strong> Unterarme bilden einen 90-Grad-Winkel<br />

– Arme werden parallel zum Oberkörper geführt<br />

– Finger sind entspannt, Daumen ruht auf dem Zeigefi nger<br />

– Füsse setzen geradlinig Anstrengungsgrad auf Merkmale<br />

Intensität /Geschwindigkeit<br />

1 sehr leicht sitzende Tätigkeit<br />

Die <strong>Walking</strong>-Technik<br />

Um einen möglichst grossen ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Nutzen aus dem <strong>Walking</strong>-,<br />

2 leicht anstrengend betontes Atmen, angenehme Belastung<br />

Nordic-<strong>Walking</strong>- <strong>und</strong> <strong>Running</strong>training<br />

zu ziehen, ist es wichtig, dass Sie<br />

– Aufrechter, entspannter Gang<br />

nicht zu schnell resp. zu langsam<br />

3 anstrengend beschleunigter Atem, Sprechen<br />

walken/laufen. Richtiges Ges<strong>und</strong>heits-<br />

– Kopf <strong>und</strong> Brust hoch halten, Schultern noch möglich locker <strong>und</strong> entspannt<br />

<strong>und</strong> Fitnesstraining orientier t sich am<br />

– Arme natürlich 4 <strong>und</strong> sehr rhythmisch anstrengend im schwere 90-Grad-Winkel Atmung, Sprechen <strong>mit</strong>schwingen<br />

fast nicht<br />

mehr möglich<br />

– Knie während der Landephase leicht gebeugt halten<br />

5 erschöpfend total ausser Atem, Verkrampfung<br />

Anstrengungsgrad 2 <strong>und</strong> 3.<br />

– Abrollen der Füsse von der Ferse über die Zehenspitzen<br />

– Aktiv <strong>und</strong> kraftvoll aus den Fussgelenken abstossen<br />

Die Nordic-<strong>Walking</strong>-Technik<br />

200<br />

Messen Sie Ihre Herzfrequenz<br />

– Mit langsamem Schritttempo beginnen<br />

1 9 0<br />

Das Herz ist eine Art Barometer Ihres<br />

– Steigern Sie 1 8 den 0 Armeinsatz <strong>und</strong> schwingen Sie die Arme<br />

Körpers; es sag t Ihnen, wie intensiv<br />

1 7 0<br />

natürlich nach vorne, bis die Stockspitze am Boden greif t<br />

Sie trainieren <strong>und</strong> wie Ihr emotionaler<br />

1 6 0<br />

Zustand ist. Die Informationen, die<br />

– Die Stöcke 1 zeigen 5 0 dabei immer nach hinten<br />

Sie über die Frequenz von Ihrem Her zen<br />

erhalten, sind wichtige Messgrössen<br />

1 4 0<br />

– Spannung im Oberkörper möglichst lange halten,<br />

1 3 0<br />

bis der Stock 1 2 den 0 Boden verlässt<br />

für die richtige individuelle Trainingsbelastung.<br />

1 1 0<br />

– Stockgriff beim Einstich fest umfassen<br />

1 0 0<br />

Die nebenstehende Grafi k kann als<br />

Faustregel gebraucht werden.<br />

– Beim Nach-hinten-Stossen 90<br />

Hand leicht öffnen<br />

Maximalpuls<br />

80<br />

(220 minus Alter)<br />

70<br />

ideale Belastung für Herz-<br />

20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75<br />

Alter →<br />

Kreislauf-Training<br />

( 6 5 – 85% vom Ma ximalpuls)<br />

ideale Belastung für optimale<br />

In Zusammenarbeit <strong>mit</strong>:<br />

Fettverbrennung<br />

(55 – 65% vom Ma ximalpuls)<br />

Intensitätsstufe<br />

Pulsfrequenz pro Minute →<br />

In Zusammenarbeit <strong>mit</strong>:<br />

5


6<br />

Bewegung tut gut<br />

Körperliche Arbeit gehört weitgehend der Vergangenheit an, die meisten<br />

Menschen arbeiten heute sitzend. Der Anteil körperlicher Arbeit am Brutto-<br />

sozialprodukt ist kontinuierlich rückläufig. Lag er 1850 noch bei 99 Prozent,<br />

entfallen auf diesen Bereich heute nur noch etwa 5 bis 7 Prozent.<br />

Ob bei der Arbeit oder in der Freizeit: Wir<br />

sitzen immer häufiger <strong>und</strong> immer länger.<br />

Und wir wollen uns immer mehr entspannen,<br />

erholen <strong>und</strong> entlasten. Sitzen auf Sesseln<br />

oder Stühlen ist aber eine Erfindung<br />

der Neuzeit. Viele Kulturen, besonders<br />

Naturvölker, kennen keine Sitzmöbel.<br />

Entsprechend bleiben sie von Zivilisationskrankheiten<br />

verschont: von Rückenschmerzen<br />

etwa, aber auch von Stoffwechselerkrankungen<br />

wie Diabetes mellitus<br />

(Zuckerkrankheit), erhöhten Blutfett­ <strong>und</strong><br />

Cholesterinwerten sowie der Häufung von<br />

Herzinfarkten <strong>und</strong> Schlaganfällen, die in<br />

den Industrienationen etwa 50 Prozent<br />

aller Todesfälle ausmachen.<br />

Bewegung schützt Sie vor Krankheit<br />

Schon in den 60er­ <strong>und</strong> 70er­Jahren fanden<br />

Wissenschaftler heraus: Bewegung kann<br />

ein wesentlicher Schutz vor Herzinfarkt<br />

<strong>und</strong> Schlaganfällen sein. Der Begriff der<br />

Managerkrankheit brachte ihre Beobachtungen<br />

auf den Punkt: Ständiges Sitzen<br />

<strong>und</strong> psychischer Stress gefährden unsere<br />

Ges<strong>und</strong>heit. Wie jedes Lebewesen funktioniert<br />

auch der Mensch nach dem Prinzip<br />

von Aktivität <strong>und</strong> Schonung, Belastung<br />

<strong>und</strong> Regeneration.<br />

Verbrennen Sie mehr Kalorien<br />

Der Mensch des dritten Jahrtausends muss<br />

den schädlichen Tendenzen moderner<br />

Technologien etwas entgegensetzen: regelmässige<br />

Bewegung. Es braucht gar nicht<br />

viel. Stellen Sie sich vor: Bereits wenn Sie<br />

Ihren Kalorienverbrauch um lediglich 500<br />

kcal pro Woche steigern, erzielen Sie einen<br />

vorbeugenden Effekt. Treppen steigen,<br />

kurze Wegstrecken zu Fuss statt <strong>mit</strong> dem<br />

Auto zurücklegen, die Mittagspause nicht<br />

nur zum Essen, sondern auch für einen


kleinen Spaziergang nutzen oder den Mitarbeiter<br />

im benachbarten Büro persönlich<br />

aufsuchen <strong>und</strong> nicht nur per Telefon Rücksprache<br />

halten: Da<strong>mit</strong> erhöhen Sie Ihren<br />

Energie­Gr<strong>und</strong>umsatz <strong>und</strong> fördern Ihre<br />

Ges<strong>und</strong>heit. Durch Sport lassen sich Zivilisationskrankheiten<br />

fast h<strong>und</strong>ert prozentig<br />

vermeiden, ja zu einem Teil sogar wieder<br />

rückgängig machen. Die Wahrscheinlichkeit<br />

eines Herzinfarkts wurde bei 40­ bis<br />

50­jährigen Männern durch ein Training,<br />

bei dem pro Woche 1500 bis 2000 kcal verbraucht<br />

wurden, um 50 Prozent vermindert.<br />

Selbst bei 70­ bis 80­jährigen Menschen<br />

scheint es möglich, das Leben durch dosierte<br />

Bewegung um einige Jahre zu verlängern.<br />

Durch Sport <strong>und</strong> Bewegung profitiert nicht<br />

nur der Körper, sondern auch die Seele.<br />

Fühlen Sie sich fit <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>, so haben Sie<br />

mehr Selbstvertrauen <strong>und</strong> sind zufriedener.<br />

Nach wenigen Wochen Laufen oder <strong>Walking</strong><br />

werden Sie spüren, wie nachhaltig<br />

der regelmässige Sport die Leistungskraft<br />

steigert, den Schlaf reguliert, die Konzentration<br />

verbessert <strong>und</strong> auch das subjektive<br />

Empfinden auf eine viel höhere Stufe hebt.<br />

Nach einer gewissen Zeit werden Sie sich<br />

kaum mehr vorstellen können, wie Sie bis<br />

dahin ohne diese (absolut ges<strong>und</strong>e) Droge<br />

ausgekommen sind.<br />

Regelmässiger Sport gibt Ihnen zudem<br />

das Gefühl für den eigenen Körper zurück,<br />

das vielfach verloren gegangen ist.<br />

Objektive Daten, die <strong>mit</strong> Hilfe moderner<br />

Test ver fahren (Herzfrequenzmessung,<br />

Lactat bestimmung, Laborkontrollen usw.)<br />

er<strong>mit</strong>telt werden, können Ihnen dabei<br />

helfen, nicht um von Messungen <strong>und</strong><br />

Daten abhängig zu werden, sondern vielmehr,<br />

um sie überflüssig zu machen <strong>und</strong><br />

das eigene Empfinden so zu schulen, dass<br />

Sie einen besseren Draht zu Ihrem Körper<br />

haben. Sport kann der Schlüssel zu einem<br />

positiven Körpergefühl sein.<br />

7


8<br />

Dank Ausdauer länger leben<br />

Der Mensch hat seine Fähigkeit zur Ausdauer<br />

vergessen. Im modernen Leben spielt<br />

diese nämlich keine Rolle mehr. Dagegen<br />

eröffnete Ausdauer unseren Vorfahren<br />

über viele Jahrtausende die Möglichkeit,<br />

grosse Distanzen zurück zulegen, wenn<br />

die Lebensbedingungen (Trockenheit, Kälte)<br />

dies erforderten, wie es Nomaden noch<br />

heute tun. Ausdauerleistungen sind im<br />

menschlichen Funktionssystem unauslöschlich<br />

verankert.<br />

Ein regelmässiges Ausdauertraining<br />

bewirkt viel Positives in Körper <strong>und</strong> Seele.<br />

Wir wissen heute, dass nicht derjenige<br />

am gesündesten <strong>und</strong> längsten lebt, der am<br />

schnellsten <strong>und</strong> am längsten rennt. Vielmehr<br />

gibt es für jeden Menschen eine optimale<br />

Dosierung der Ausdauerbelastungen,<br />

die sich an der jeweiligen Leistungsfähigkeit<br />

– man könnte auch sagen: am<br />

Trainingszustand – orientiert.<br />

Wie stellt der Körper Energie bereit?<br />

Wenn Sie eine sportliche Leistung erbringen,<br />

stehen Ihrem Körper verschiedene<br />

Energieträger (sogenannte Substrate) zur<br />

Verfügung, die je nach Dauer <strong>und</strong> Intensität<br />

der Belastung mobilisiert werden. Der<br />

wichtigste Energielieferant ist das Glykogen,<br />

dessen Speicher aber auch bei geringer<br />

Intensität <strong>und</strong> ausreichender Sauerstoffversorgung<br />

nicht unendlich lange reicht.<br />

Schon frühzeitig geht der Organismus des<br />

trainierten Ausdauersportlers deshalb dazu<br />

über, Fette in den Energiestoffwechsel einzuschleusen.<br />

Diese sind im Körper in fast<br />

unbegrenzter Menge vorhanden <strong>und</strong><br />

eignen sich als Energielieferanten für lange,<br />

ruhige Belastungen.<br />

Fette liefern zwar viel Energie pro<br />

Gewichts einheit, sind aber nur relativ<br />

langsam mobilisierbar, erheblich langsamer<br />

als die Kohlenhydrate etwa. Daher<br />

ist die Fett verbrennung an ein langsames<br />

Tempo geb<strong>und</strong>en. Mehr dazu im Kapitel<br />

«Die optimale Intensität».


Wichtig<br />

Das Ausdauertraining ist das A <strong>und</strong> O im<br />

Ges<strong>und</strong>heitssport. Aber auch Kraft,<br />

Beweglichkeit <strong>und</strong> Koordi nation sind<br />

wichtig. Viel seitigkeit ist Trumpf.<br />

Ausführung <strong>und</strong> Dosis<br />

Die positiven Auswirkungen von<br />

Ausdauertraining<br />

– Ausdauertraining wirkt stressabbauend.<br />

Der Ausdauertrainierte kommt <strong>mit</strong> weniger<br />

Adrenalin aus als der Untrainierte; er schützt<br />

seinen Organismus vor den «uner wünschten<br />

Nebenwirkungen» dieser Subs tanz. Stress<br />

ist bekanntlich eine wesentliche Ursache für<br />

Herzinfarkt bzw. Schlaganfälle.<br />

– Das Kreislaufversagen, das im Herzinfarkt<br />

seinen Super-GAU findet, ist heute in den<br />

Industriestaaten die Todesursache Num mer<br />

eins. Verschiedene Ursachen spielen bei der<br />

zunehmenden Verengung der Blut gefässe<br />

eine Rolle. Sie lassen sich praktisch alle durch<br />

regelmässiges, dosiertes Ausdauertraining<br />

wie <strong>Running</strong> oder <strong>Walking</strong> beeinflussen.<br />

– Ausdauertraining wirkt vorbeugend gegen<br />

Diabetes mellitus (Zuckerkrank heit) Typ 2,<br />

der vorwiegend im Alter auftritt.<br />

– Ausdauerbelastungen wirken antidepressiv,<br />

da sie den Körper zur Ausschüttung von<br />

Hormonen anregen, die unsere Stimmung<br />

aufhellen <strong>und</strong> die Aktivität fördern.<br />

– Ausdauerbelastungen unterstützen die<br />

Abwehrkräfte des Organismus, indem sie die<br />

Zellen <strong>und</strong> Wirkstoffe des Immun sys tems<br />

aktivieren.<br />

9


10<br />

Die richtige Ausrüstung<br />

Ihre Laufausrüstung muss nicht dem letzten Pariser Schrei entsprechen.<br />

Aber: Sie muss Ihren Bedürfnissen <strong>und</strong> Ihrem Trainingsstand angepasst<br />

sein. Eine entsprechende Investition lohnt sich.<br />

Das Wichtigste: Ein guter Sportschuh<br />

Laufen oder <strong>Walking</strong> kostet zwar Zeit,<br />

aber im Vergleich zu anderen Sportarten<br />

wenig Geld. Das Wichtigste, das Sie brauchen,<br />

ist ein guter Lauf­ respektive <strong>Walking</strong>schuh.<br />

Die Sportindustrie hat in den<br />

letzten Jahren viel in die Entwicklung von<br />

Laufschuhen gesteckt. Das Angebot ist riesig.<br />

Deshalb lautet der wichtigste Tipp:<br />

Gehen Sie in ein Fachgeschäft <strong>und</strong> lassen<br />

Sie sich beraten. Das geschulte Personal<br />

weiss, welcher Schuh für Sie der richtige<br />

ist. Denn die Anforderungen sind sehr<br />

unterschiedlich. Sie sind unter anderem<br />

abhängig von Ihrer Fussform, von Statik,<br />

Laufstil, Körper gewicht, Geschlecht <strong>und</strong><br />

dem Terrain, auf dem Sie hauptsächlich<br />

laufen. Auf einem sogenannten Podometer<br />

(Fussspiegel) sollte der Fuss von allen<br />

Seiten analysiert <strong>und</strong> begutachtet werden.<br />

Der alte Sportschuh spiegelt Ihre<br />

Bedürfnisse<br />

Nehmen Sie beim Schuhkauf Ihren alten<br />

Laufschuh <strong>mit</strong>. Er gibt einem versierten<br />

Verkäufer wichtige Informationen über<br />

Ihren Laufstil. Planen Sie genügend Zeit für<br />

den Kauf ein <strong>und</strong> beachten Sie, dass ein<br />

etwas schwererer <strong>und</strong> stabilerer Laufschuh<br />

vor allem im Training entscheidende Vorteile<br />

hat.<br />

Als Faustregel gilt: Leichte Schuhe ohne<br />

Stützelemente nur für leichte Läufer ohne<br />

Fussprobleme. Tragen Sie beim Anprobieren<br />

Ihre Laufsocken <strong>und</strong> achten Sie auf genügend<br />

Zehen freiheit (Faustregel: Schuhgrösse<br />

plus 1 cm). Und noch etwas: Neue Schuhe<br />

müssen langsam eingelaufen werden, da<strong>mit</strong><br />

sie ihre Beweglichkeit entfalten können.<br />

Am besten ziehen Sie die neuen Schuhe<br />

zuerst ein paar St<strong>und</strong>en in Ihrer Freizeit an,<br />

bevor Sie da<strong>mit</strong> ein Training absolvieren.


Passendes Schuhwerk, funktionale<br />

Sportbekleidung, <strong>XCO</strong>-Trainer: Dann<br />

steht einem schwungvollen Ganzkörpertraining<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Falls <strong>Walking</strong> oder Nordic <strong>Walking</strong> Ihre<br />

Sportart ist, werden Sie sich fragen, ob<br />

Sie spezielle Schuhe brauchen. Sie können<br />

Lauf­ beziehungsweise Jogging schuhe<br />

tragen oder spezielle, in Fach geschäften<br />

erhältliche <strong>Walking</strong>schuhe. Die Schuhe<br />

müssen optimal dämpfen, stützen <strong>und</strong><br />

führen. Auch hier lohnt sich eine Beratung<br />

im Fachgeschäft.<br />

Bekleiden Sie sich nach dem<br />

Zwiebelprinzip<br />

Zum funktionellen Lauf­ oder <strong>Walking</strong>schuh<br />

gehören auch die entsprechenden<br />

Socken. Atmungsaktivität, Passform <strong>und</strong><br />

Tragkomfort sind die Stichworte dazu. Das<br />

Zauberwort bei der Bekleidung heisst<br />

Zwiebelprinzip: eine Schicht über der<br />

anderen. Wenn alle Ihre Bekleidungsteile<br />

aus atmungsaktiven Mikrofasern bestehen,<br />

sind Sie am besten vor Über hitzung <strong>und</strong><br />

Unterkühlung geschützt. Bei tiefen Temperaturen<br />

sorgen Handschuhe, Stirnband<br />

oder Mütze dafür, dass möglichst wenig<br />

Körperwärme verloren geht. Wir empfehlen<br />

Ihnen eine individuelle Beratung in einem<br />

Sportfachgeschäft.<br />

Effektvolles Trainingshilfs<strong>mit</strong>tel<br />

Mit dem <strong>XCO</strong>­Trainer (gesprochen: ixgou)<br />

erhöhen Sie den Trainingseffekt beim Laufen<br />

oder Walken. Das ursprünglich für<br />

die Physiotherapie entwickelte Trainingsgerät<br />

gleicht auf den ersten Blick einer<br />

Hantel. Beim <strong>XCO</strong> handelt es sich jedoch<br />

nicht um eine starre Masse: Der witterungsbeständige<br />

Aluminiumbehälter ist<br />

<strong>mit</strong> einem Granulat gefüllt. Durch das<br />

dynamische Hin­ <strong>und</strong> Herbewegen des <strong>XCO</strong><br />

schleudert die lose Schwungmasse zeitversetzt<br />

explosionsartig von einer Seite zur<br />

anderen. Das bewirkt in der Muskulatur<br />

ein gleichzeitiges Anspannen von Spieler<br />

<strong>und</strong> Gegenspieler, wie beispielsweise<br />

Armbeuger <strong>und</strong> ­strecker. Aufgr<strong>und</strong> dieser<br />

sogenannten Co­Kontraktion ist das<br />

Gelenk geschützt. Die Tiefenmuskulatur<br />

wird <strong>mit</strong>trainiert.<br />

11


12<br />

Die optimale Intensität<br />

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Schon gar nicht in den<br />

Ausdauersportarten Laufen oder <strong>Walking</strong>.<br />

Wenn Sie während längerer Zeit keinen<br />

Sport mehr betrieben haben, brauchen Sie<br />

vor allem Zeit <strong>und</strong> Geduld. Es ist wesentlich<br />

besser, täglich 20 Minuten oder dreimal<br />

wöchentlich 30 bis 40 Minuten zu trainieren<br />

als am Wochenende zweimal eine<br />

St<strong>und</strong>e.<br />

Aerobe <strong>und</strong> anaerobe Ausdauer<br />

Man unterscheidet – einfach ausgedrückt –<br />

zwischen aerober Ausdauer (Dauerleistungsvermögen,<br />

Energiegewinnung<br />

Borg-Skala<br />

Intensitätsstufe Anstrengungsgrad Merkmale<br />

1 sehr leicht sitzende Tätigkeit<br />

<strong>mit</strong> Sauerstoff) <strong>und</strong> anaerober Ausdauer<br />

(Stehvermögen, Muskelarbeit durch<br />

Energiegewinnung ohne Sauerstoff). Am<br />

Beginn eines Lauf­ oder <strong>Walking</strong>­Trainings<br />

steht immer die Förderung des Dauerleistungsvermögens,<br />

das heisst die<br />

Fähigkeit, lange zu laufen, ohne eine Sauerstoffschuld<br />

einzugehen. Merken Sie sich<br />

von Anfang an das folgende Prinzip: Erhöhen<br />

Sie zuerst die zurückgelegte<br />

Distanz <strong>und</strong> erst später die Laufgeschwindigkeit.<br />

Wenn Sie nach dem Training den<br />

2 leicht anstrengend betontes Atmen, angenehme Belastung<br />

3 anstrengend beschleunigter Atem, Sprechen noch möglich<br />

4 sehr anstrengend schwere Atmung, Sprechen fast nicht mehr möglich<br />

5 erschöpfend total ausser Atem, Verkrampfung


Eindruck haben, Sie hätten noch länger<br />

durchhalten können, dann war das Tempo<br />

richtig dosiert.<br />

Um einen möglichst grossen ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Nutzen aus dem <strong>Running</strong>­ <strong>und</strong><br />

<strong>Walking</strong>­Training zu ziehen, ist es wichtig,<br />

dass Sie nicht zu schnell <strong>und</strong> nicht zu langsam<br />

laufen bzw. walken. Richtiges Ges<strong>und</strong>heits­<br />

<strong>und</strong> Fitnesstraining orientiert sich<br />

am Anstrengungsgrad 2 <strong>und</strong> 3 der vereinfachten<br />

Borg­Skala (siehe links).<br />

Trainingstempo <strong>und</strong> Intensitätsstufen<br />

Eine Faustregel bietet die Tabelle der American<br />

Heart Association: Puls 220 minus Ihr<br />

Alter ergibt Ihren Maximalpuls. Individuelle<br />

Abweichungen von plus/minus 10<br />

Schlägen pro Minute sind möglich. Achten<br />

Sie deshalb immer auf das subjektive<br />

Empfinden. Das Trainingstempo wählen<br />

Sie je nach Trainingsstand <strong>und</strong> Tagesform.<br />

Es sollte zwischen 55 <strong>und</strong> 85 Prozent des<br />

Maximalpulses (siehe Tabelle auf Seite 15)<br />

betragen. Der Fettstoffwechsel wird insbesondere<br />

beansprucht, wenn die Belastung<br />

niedrig (unter 65 Prozent des Maximalpulses)<br />

<strong>und</strong> lang ist. Mit zu neh mender<br />

Trainingsdauer (ab 60 Minuten) <strong>und</strong><br />

­regelmässigkeit wird die Fettverbrennung<br />

immer mehr gefördert <strong>und</strong> trainiert, was<br />

die wertvollen <strong>und</strong> li<strong>mit</strong>ierten Glykogenspeicher<br />

schont.<br />

Trainieren Sie im Bereich von 65 bis 85<br />

Prozent Ihrer maximalen Herzfrequenz,<br />

so greift Ihr Körper nicht mehr primär auf<br />

Fett, sondern auf Glykogen zurück. Ihr<br />

Ziel ist nun eine Steigerung der Ausdauerfähigkeit<br />

über eine Stärkung Ihres Herzens<br />

<strong>und</strong> Ihres Atmungssystems. Das heisst, Sie<br />

können nach einer gewissen Zeit länger<br />

laufen, ohne zu ermüden. Der fortgeschrittene<br />

Läufer oder Walker orientiert sich an<br />

objektiven Daten, die <strong>mit</strong> Hilfe moderner<br />

Testverfahren er<strong>mit</strong>telt werden.<br />

13


14<br />

Atemtechnik<br />

Wenn Sie schon seit Längerem trainieren,<br />

atmen Sie unbewusst richtig <strong>und</strong> können<br />

die nachfolgenden Tipps überspringen.<br />

Wenn Sie zu den Einsteigern gehören, hilft<br />

Ihnen das bewusste Atmen als zuverlässige<br />

Kontrolle der Belastungsintensität <strong>und</strong><br />

auch, um Verkrampfungen oder gar Seitenstechen<br />

zu verhindern.<br />

Als beste Atemtechnik eignet sich die<br />

kombinierte M<strong>und</strong>­ <strong>und</strong> Nasenatmung.<br />

So können Sie möglichst viel frische Luft<br />

ein­ <strong>und</strong> möglichst viel verbrauchte Luft<br />

ausatmen. Der Schrittrhythmus hilft, die<br />

richtige Laufintensität einzuschätzen.<br />

Beispiel: Beim 4:4­Atem­Schritt­Rhythmus<br />

atmen Sie bei den ersten vier Schritten ein<br />

<strong>und</strong> bei den folgenden vier Schritten aus.<br />

4:4­Atemrhythmus = niedrige Intensität<br />

3:3­Atemrhythmus = <strong>mit</strong>tlere Intensität<br />

2:2­Atemrhythmus = hohe Intensität<br />

1:1­Atemrhythmus = maximale Intensität<br />

Um im Energiegleichgewicht (Steady State)<br />

zu laufen, beginnen Sie zuerst <strong>mit</strong> dem<br />

4:4­Atem­Schritt­Rhythmus.


«Erst wenn du auf dem Zahnfleisch läufst, nützt es<br />

etwas», sagte mein Turnlehrer. Wenn ich gewusst<br />

hätte, wie sehr sich die Erkenntnisse bei Fitness<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit verändert haben, hätte ich früher<br />

<strong>mit</strong> dem Laufen begonnen.<br />

Pulsfrequenz pro Minute →<br />

200<br />

190<br />

180<br />

170<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75<br />

Die oben stehende Grafik kann als<br />

Faustregel gebraucht werden.<br />

Maximalpuls<br />

(220 minus Alter)<br />

ideale Belastung für Herz-Kreislauf-Training<br />

(65–85 % vom Maximalpuls)<br />

ideale Belastung für optimale Fettverbrennung<br />

(55–65 % vom Maximalpuls)<br />

Alter →<br />

15


16<br />

Der Körper ist ein sensationeller Organismus.<br />

Das wird mir beim Laufen so richtig bewusst. Blut,<br />

Atmung, Glieder, Muskeln: Wie all diese Systeme<br />

zusammenspielen, das ist schon fantastisch.


18<br />

Der <strong>XCO</strong>-Effekt<br />

Wie einst bei Aqua-Fit <strong>und</strong> Nordic <strong>Walking</strong> waren es auch bei <strong>XCO</strong><br />

die Spitzensportler, die diese neue Trainingsform entdeckten.<br />

Kein W<strong>und</strong>er: <strong>XCO</strong> gewährleistet ein effektiveres Training <strong>und</strong> fördert<br />

ein ges<strong>und</strong>es Ganzkörpertraining.<br />

<strong>XCO</strong> ist ein Trainingsgerät, das beim<br />

Laufen <strong>und</strong> Walken gleichzeitig den Oberkörper<br />

trainiert. Da es schnell erlernbar<br />

ist <strong>und</strong> sich die Intensität individuell dosieren<br />

lässt, ist das <strong>XCO</strong>­Training für jeden<br />

Anwender geeignet. Wichtig ist eine saubere<br />

Bewegungsausführung, da<strong>mit</strong> die<br />

Schwungmasse aktiv <strong>und</strong> dynamisch hin­<br />

<strong>und</strong> hergeschleudert wird. Die korrekte<br />

Ausführung ist sofort hör­ <strong>und</strong> spürbar.<br />

In der Therapie wird <strong>XCO</strong> seit Langem<br />

eingesetzt <strong>und</strong> erobert <strong>mit</strong> seiner Effizienz<br />

rasch die Sportwelt. In Studien führte<br />

die Verwendung der <strong>XCO</strong>­Trainer beim<br />

<strong>Walking</strong> <strong>und</strong> Laufen zu einem signifikanten<br />

Anstieg der Herzfrequenz <strong>und</strong> der<br />

Sauerstoffaufnahme. Auch der Kalorienverbrauch<br />

konnte insgesamt um bis<br />

zu 33 Prozent gesteigert werden, was<br />

auf eine erhöhte Kohlenhydrat­ <strong>und</strong> Fettverbrennung<br />

zurückzuführen ist.


Rücken- <strong>und</strong> Kreuzbeschwerden<br />

vorbeugen<br />

Besonders Rücken­/Kreuzbeschwerden<br />

kann <strong>mit</strong> <strong>XCO</strong> in idealer Weise vorgebeugt<br />

werden. Im Gegensatz zum konventionellen<br />

Laufen <strong>und</strong> Walken werden <strong>mit</strong> <strong>XCO</strong><br />

Schultergürtel, Arme, Nacken, Hals­,<br />

Brust­ <strong>und</strong> Lendenwirbelsäule, schräge<br />

<strong>und</strong> seitliche Bauchmuskulatur sowie<br />

Taille <strong>mit</strong> ins Training einbezogen. Der<br />

ganze Kör per wird mobilisiert. Vor<br />

allem Personen, die vorwiegend in sitzender<br />

Position arbeiten, können so das<br />

Bewegungsdefizit im Lendenwirbelsäulenbereich<br />

ausgleichen. Neben der<br />

Lockerung <strong>und</strong> Kräftigung dieser Zone<br />

tritt schon fast automatisch eine Entspannung<br />

im Nacken­, Schulter­ <strong>und</strong><br />

Brust bereich ein.<br />

Vorteile des <strong>XCO</strong>-Trainings<br />

– Effektives Ganzkörpertraining: trainiert<br />

Arme, Schultern, Bauch <strong>und</strong> Rücken<br />

während des Laufens/Walkens<br />

– Löst Verspannungen<br />

– Verbessert den Laufstil<br />

– Ideales Fettverbrennungstraining<br />

– Wirkt körperstraffend<br />

– Unzählige Varianten für Gymnastikübungen<br />

– Unkomplizierter Outdoor- <strong>und</strong> Indoor-<br />

Einsatz<br />

– Als Gruppen- oder Einzeltraining<br />

– Anerkannte Therapieform<br />

– Schult die Körperwahrnehmung<br />

– Bietet akustische Trainingskontrolle<br />

– Ist individuell dosierbar<br />

– Verbessert das Rhythmusgefühl<br />

19


20<br />

In sieben Schritten zum <strong>XCO</strong>-Training<br />

Schritt 1: Handschlaufe an <strong>XCO</strong>­Trainer<br />

anbringen.<br />

Schritt 2: Hand einführen <strong>und</strong> die<br />

Schlaufe straff anziehen.<br />

Grifftechniken: Daumenpositionen<br />

variieren (siehe oben).<br />

Schritt 3: Stehend <strong>und</strong> in aufrechter Körperhaltung<br />

normale Lauf­/<strong>Walking</strong>bewegung<br />

<strong>mit</strong> den Armen beginnen.<br />

Schritt 4: In kurzen Bewegungen wird die<br />

Schwungmasse zuerst nach oben geworfen,<br />

Ellenbogen sind angewinkelt (normale<br />

Lauf­/<strong>Walking</strong>bewegung).<br />

Schritt 5: Jetzt den Oberkörper in leichte<br />

Rotation versetzen <strong>und</strong> in der Lauf­/<br />

<strong>Walking</strong> bewegung die Schwungmasse an<br />

die beiden Enden der <strong>XCO</strong>­Trainer schleudern;<br />

Schultergürtel dabei leicht absenken.<br />

Die Schultermuskulatur beginnt zu<br />

arbeiten.<br />

Schritt 6: Armbewegung während des<br />

Laufens/Walkens beibehalten. Dauer <strong>und</strong><br />

Intensität des Trainings an das eigene<br />

Niveau anpassen.<br />

Schritt 7: Integration der Fitnessübungen<br />

in der Lauf­/<strong>Walking</strong>bewegung oder im<br />

Stand. Die Herzfrequenz bleibt dadurch<br />

konstant.


Regelmässige Bewegung tut mir gut. Nach dem<br />

Training bin ich immer aufgestellt, ich atme<br />

bewusster <strong>und</strong> spüre meinen Herzschlag, ich fühle<br />

mich gesünder <strong>und</strong> stärker.<br />

21


22<br />

<strong>XCO</strong>-<strong>Walking</strong>: Technik-Merkmale<br />

<strong>Walking</strong> – das schnellstmögliche, entspannte, rhythmische<br />

Marschieren – bringt den ganzen Körper auf Touren. Kombiniert <strong>mit</strong><br />

<strong>XCO</strong>-Trainer steigern Sie den Trainingseffekt nachweislich.<br />

<strong>XCO</strong>­<strong>Walking</strong> verbessert die Stabilität,<br />

Flexibilität <strong>und</strong> Koordination des<br />

ganzen Körpers. Wichtig ist eine saubere<br />

Bewegungsausführung:<br />

– Achten Sie auf einen geraden Rücken.<br />

– Halten Sie die Arme stets etwa im<br />

rechten Winkel gebeugt.<br />

– Schultern <strong>und</strong> Schulterblätter bleiben<br />

locker <strong>und</strong> entspannt.<br />

– Blicken Sie geradeaus, halten Sie Kopf<br />

<strong>und</strong> Nacken entspannt aufrecht.<br />

– Der Brustkorb ist geöffnet, das Brustbein<br />

leicht angehoben, eine aktive<br />

Körpervorspannung einnehmen.<br />

– Die Hüfte bewegt sich von hinten nach<br />

vorne, ohne übertriebene oder übermässige<br />

Auf­, Ab­ oder Seitwärtsbewegungen.<br />

– Fassen Sie die <strong>XCO</strong>­Trainer locker <strong>und</strong><br />

schwingen Sie die Hände hüftbreit zum<br />

Brustbein, ohne zu überkreuzen.<br />

– Hüfte, Knie <strong>und</strong> Fussgelenk werden<br />

beim kräftigen Abstoss fast vollständig<br />

gestreckt, wobei das Knie des Spielbeins<br />

leicht gebeugt ist.<br />

– Ziehen Sie den Körper <strong>mit</strong> der hinteren<br />

Oberschenkel­ <strong>und</strong> Gesässmuskulatur<br />

nach vorne.<br />

– Die Abstosskraft geht nach vorne,<br />

nicht nach oben.<br />

– Die Ferse berührt den Boden <strong>mit</strong> nach<br />

oben zeigenden Fussspitzen, wobei<br />

der Aufsetzwinkel des Fusses bis max.<br />

45 Grad beträgt <strong>und</strong> die Füsse in einer<br />

möglichst geraden Linie auftreten.


1 2<br />

1 Bergauf-Technik<br />

Passen Sie die Schrittlänge der Steigung<br />

an: je steiler, desto kürzer. Neigen Sie den<br />

Oberkörper weiter nach vorne. Die vordere<br />

<strong>und</strong> hintere Oberschenkel­ wie auch die<br />

Gesässmuskulatur kommen stärker zum<br />

Einsatz.<br />

2 Bergab-Technik<br />

Bergab sind Sie in leichter Rücklage, die<br />

Schritte sind kürzer, angepasst ans Gefälle.<br />

Halten Sie den Körperschwerpunkt tief<br />

<strong>und</strong> die Knie leicht gebeugt. Die Schienbeinmuskulatur<br />

arbeitet jetzt verstärkt<br />

exzentrisch (bremsend).<br />

23


24<br />

<strong>XCO</strong>-<strong>Running</strong>: Technik-Merkmale<br />

Das aktive, regelmässige Mitschwingen der <strong>XCO</strong>-Trainer beim Laufen<br />

wirkt sich positiv auf den ganzen Bewegungsfluss aus. Dynamik pur.<br />

Was Sie für einen ges<strong>und</strong>en Laufstil <strong>mit</strong><br />

<strong>XCO</strong> beachten sollten:<br />

– Beginnen Sie im gemässigten Tempo.<br />

– Den Fuss setzen Sie bei leicht gebeugtem<br />

Knie auf.<br />

– Ges<strong>und</strong>es Fussabrollverhalten: Setzen<br />

Sie möglichst über Mittel­ oder Vorfuss<br />

auf.<br />

– Laufen Sie aufrecht <strong>und</strong> bringen Sie die<br />

Hüfte nach vorne.<br />

– Fixieren Sie die Ellenbogen etwa im<br />

rechten Winkel, die Handgelenke<br />

befinden sich in Neutralstellung.<br />

– Die Arme locker parallel zum Körper<br />

gegengleich <strong>mit</strong>schwingen, höchstens<br />

bis Augenhöhe <strong>und</strong> ohne sie zu kreuzen.<br />

– Die Bewegungen erfolgt aus den Schultern,<br />

diese locker hängen lassen.<br />

– Der Brustkorb ist geöffnet.<br />

– Blicken Sie nach vorne <strong>und</strong> halten Sie<br />

Kopf <strong>und</strong> Nacken aufrecht.<br />

– Sie nehmen eine aktive Körperspannung<br />

ein.<br />

– Geniessen Sie den Rhythmus <strong>und</strong> führen<br />

Sie die Bewegung gleichmässig aus.


Bei <strong>XCO</strong> fasziniert mich diese Dynamik,<br />

der beschwingte Rhythmus. Das setzt noch<br />

mehr Energie frei <strong>und</strong> macht richtig Spass.<br />

Eine ideale Trainingsabwechslung.<br />

25


26<br />

Ohne Kraft kein Saft<br />

Regelmässige Kraftgymnastik ist wichtig zur Ergänzung des Lauf- oder<br />

<strong>Walking</strong>trainings <strong>und</strong> gibt Ihnen Halt für den Alltag.<br />

Für Ges<strong>und</strong>heitssportler eignen sich<br />

Übungen <strong>mit</strong> dem eigenen Körpergewicht<br />

<strong>und</strong> dem <strong>XCO</strong>­Trainer besonders gut. Eine<br />

Besonderheit der <strong>XCO</strong> ist, dass sie nicht nur<br />

in ein­ <strong>und</strong> zweidimensionalen Bewegungsabläufen<br />

isoliert Muskeln trainieren,<br />

sondern ganze Muskelareale in dreidimensionaler<br />

<strong>und</strong> so<strong>mit</strong> natürlicher Bewegungsdimension<br />

beansprucht werden.<br />

Das Training an stationären Fitnessgeräten<br />

in vorgegebenen «Bewegungsschienen»<br />

ist nicht annähernd so effektiv.<br />

Zusätzlich wird bei <strong>XCO</strong>­Übungen durch<br />

kontrollierte Dehnung <strong>mit</strong>tels Schwungmasse<br />

im <strong>XCO</strong>­Trainer die Gelenksbeweglichkeit<br />

verbessert. Passen Sie die<br />

Belastungsintensität Ihrem natürlichen<br />

Bewegungsspielraum an. Sie sollten auf<br />

keinen Fall Schmerzen verspüren.<br />

Ausführung <strong>und</strong> Dosierung<br />

Starten Sie jede Übung in korrekter Ausgangsposition,<br />

stabilisieren Sie den Rumpf<br />

<strong>und</strong> führen Sie die Bewegung aus. Der<br />

Kontrolltrick: Nur wenn Sie die Übung<br />

korrekt ausführen, ist das Geräusch<br />

des Granulats hörbar.<br />

Kraftgymnastik sollten Sie immer erst<br />

nach dem Aufwärmen oder Stretching<br />

absolvieren. Ideal sind 1–2 Trainingseinheiten<br />

pro Woche. Wiederholen Sie<br />

jede Übung 10–30 Mal in 2–3 Serien,<br />

unterbrochen von jeweils 20–30 Sek<strong>und</strong>en<br />

Pause.<br />

Da<strong>mit</strong> Sie sich schneller erholen, sollte<br />

das Training <strong>mit</strong> einem leichten Auslaufen<br />

<strong>und</strong> ein paar Stretchingübungen abgeschlossen<br />

werden. Zusätzlich kann die<br />

Rege neration durch Wechselduschen<br />

oder ein warmes Bad unterstützt werden.


1 2<br />

Wichtigstes Gebot für die Gymnastikübungen:<br />

Beginnen Sie mässig,<br />

aber regelmässig.<br />

1 Doppelimpact in<br />

schulterbreitem Squat<br />

Start auf Beckenhöhe, aus der leichten<br />

Hocke die <strong>XCO</strong> dynamisch nach oben<br />

schleudern <strong>und</strong> wieder zurückbewegen.<br />

Dabei den Oberkörper aufrichten <strong>und</strong><br />

die Arme strecken, aber nicht in die Endstreckung<br />

bringen. Gesäss anspannen.<br />

Schwerpunkt: Bein­, Arm­ <strong>und</strong> Rückenmuskulatur<br />

2 Frontcross<br />

Grätschstellung, Knie leicht gebeugt, die<br />

Fussspitzen zeigen leicht nach aussen,<br />

Gesäss anspannen. Start auf Schulterhöhe,<br />

die Handflächen zeigen nach unten. Die<br />

<strong>XCO</strong> dynamisch zu beiden Seiten schleudern<br />

<strong>und</strong> sofort wieder zurückbewegen.<br />

Schwerpunkt: Schulter­ <strong>und</strong> Brustmuskulatur<br />

27


28<br />

3 4<br />

3 Frontcross aussenrotiert<br />

(Supinationsgriff)<br />

Ausgangsposition wie Frontcross. Start<br />

auf Schulterhöhe, die Handflächen zeigen<br />

nach oben. Die <strong>XCO</strong> dynamisch zu beiden<br />

Seiten schleudern <strong>und</strong> sofort wieder<br />

zurückbewegen.<br />

Schwerpunkt: Schulter­ <strong>und</strong> Brustmuskulatur<br />

4 Hampelmann<br />

Tiefe Grätschstellung, Knie leicht gebeugt,<br />

die Fussspitzen zeigen leicht nach aussen,<br />

Gesäss anspannen. Start <strong>mit</strong> beiden <strong>XCO</strong><br />

auf Oberschenkelhöhe. Die <strong>XCO</strong> dynamisch<br />

zu beiden Seiten kreisförmig nach oben<br />

schleudern <strong>und</strong> den Oberkörper aufrichten.<br />

Die Arme strecken, aber nicht in die Endstreckung<br />

bringen.<br />

Schwerpunkt: Oberschenkel­, Rücken­,<br />

Schultermuskulatur


5 6<br />

5 Twist<br />

Grätschstellung, Knie leicht gebeugt, die<br />

Fussspitzen zeigen leicht nach aussen.<br />

Start auf Schulterhöhe, die Handflächen<br />

zeigen nach unten. Die <strong>XCO</strong> dynamisch<br />

von einer Seite zur anderen schleudern <strong>und</strong><br />

sofort wieder zurückbewegen. Dabei die<br />

Arme strecken, aber nicht in die Endstreckung<br />

bringen.<br />

Schwerpunkt: Schulter­, Rumpfmuskulatur<br />

6 K aj a k<br />

Ausfallschritt, Start auf Kopfhöhe links<br />

oben. Grosse, dynamische, diagonale<br />

Bewegung in Richtung hinteres Bein <strong>und</strong><br />

wieder <strong>mit</strong> Schwung zurück, wobei der<br />

Oberkörper <strong>mit</strong>gebeugt wird. Seitenwechsel<br />

nicht vergessen.<br />

Schwerpunkt: Bein­, Gesäss­, schräge<br />

Bauchmuskulatur<br />

29


30<br />

7 8<br />

7 Shoulder Shake<br />

Ausgangsposition wie Frontcross. Start<br />

auf Kopfhöhe, die <strong>XCO</strong> dynamisch nach<br />

vorne schleudern <strong>und</strong> sofort wieder<br />

zurückbewegen. Dabei die Arme strecken,<br />

aber nicht in die Endstreckung bringen.<br />

Schwerpunkt: Armbeuger, Armstrecker<br />

8 Victory<br />

Tiefe Grätschstellung, Knie leicht gebeugt,<br />

die Fussspitzen zeigen leicht nach aussen,<br />

Gesäss anspannen. Start <strong>mit</strong> beiden <strong>XCO</strong><br />

auf Kniehöhe. Die <strong>XCO</strong> dynamisch zu<br />

beiden Seiten nach oben/aussen schleudern<br />

<strong>und</strong> sofort wieder zurückbewegen.<br />

Dabei den Arm strecken, aber nicht in die<br />

Endstreckung bringen.<br />

Schwerpunkt: Rücken­, Arm­, Schultermuskulatur


9 10<br />

9 Wav e<br />

Breite Grätschstellung, Knie leicht gebeugt,<br />

Gesäss fest angespannt, die Fussspitzen<br />

zeigen leicht nach aussen. Die fast gestreckten<br />

Arme nach oben über den Kopf bringen.<br />

Pendelartig werden die <strong>XCO</strong> <strong>mit</strong> Wucht<br />

über dem Kopf hin <strong>und</strong> her bewegt. Dabei<br />

bewegt sich auch der Oberkörper.<br />

Schwerpunkt: quere Bauchmuskulatur,<br />

Beckenboden<br />

10 Big Kick<br />

Einbeinstand, anderes Bein angewinkelt,<br />

Gesäss anspannen. Start auf Kopfhöhe, die<br />

<strong>XCO</strong> dynamisch nach vorne schleudern,<br />

gleichzeitig das Spielbein ausstrecken. In<br />

der Rückwärtsbewegung der Arme das<br />

Bein wieder beugen. Seitenwechsel nicht<br />

vergessen.<br />

Schwerpunkt: Armbeuger, Armstrecker,<br />

Oberschenkelmuskulatur (vorne)<br />

31


32<br />

11<br />

11 Holzhacker<br />

Breite Grätschstellung, Knie leicht gebeugt,<br />

die Fussspitzen zeigen leicht nach aussen,<br />

Gesäss anspannen. Start in Kopfhöhe (<strong>XCO</strong><br />

im Blickwinkel), dann <strong>mit</strong> Kraft die <strong>XCO</strong><br />

dynamisch nach unten <strong>und</strong> sofort wieder<br />

nach oben zurückbewegen.<br />

Schwerpunkt: Schultergürtel, Brustmuskulatur<br />

12<br />

12 Bauch-Boom<br />

Leichte Grätschstellung, Knie leicht<br />

gebeugt, Gesäss anspannen. Start rechts<br />

über Kopf <strong>mit</strong> fast gestreckten Armen.<br />

Mit Kraft die <strong>XCO</strong> dynamisch nach unten<br />

schleudern <strong>und</strong> gleichzeitig das linke<br />

Knie bis Hüfthöhe anheben. Seitenwechsel<br />

nicht vergessen.<br />

Schwerpunkt: Ganzkörper


1 2<br />

Bodenübungen<br />

1 Sitzende Position, Beine schulterbreit<br />

geöffnet, Knie leicht angewinkelt, Wirbelsäule<br />

gerade. Den <strong>XCO</strong> aussen greifen.<br />

Bewegung: Ellbogen an den Oberkörper<br />

heranführen. Den <strong>XCO</strong> <strong>mit</strong> Wucht quer<br />

zum Oberkörper hin <strong>und</strong> her bewegen.<br />

2 Rückenlage <strong>mit</strong> leicht geöffneten, angewinkelten<br />

Beinen. Den <strong>XCO</strong> <strong>mit</strong> beiden<br />

Händen <strong>mit</strong>tig fest umschliessen. Die Daumen<br />

zeigen nach oben.<br />

Bewegung: <strong>XCO</strong> explosionsartig schräg<br />

nach oben wegstossen <strong>und</strong> dabei den<br />

Oberkörper leicht abheben.<br />

33


34<br />

3 4<br />

3 Rückenlage <strong>mit</strong> leicht geöffneten,<br />

angewinkelten Beinen. Arme nach hinten,<br />

die <strong>XCO</strong> berühren fast den Boden.<br />

Bewegung: In Richtung der Füsse<br />

<strong>und</strong> wieder zurück, wobei der Oberkörper<br />

leicht angehoben wird.<br />

Variante: Bewegung nur <strong>mit</strong> einem<br />

<strong>XCO</strong> ausführen, dabei den <strong>XCO</strong> <strong>mit</strong><br />

beiden Händen <strong>mit</strong>tig fest umschliessen.<br />

4 Rückenlage <strong>mit</strong> leicht geöffneten,<br />

angewinkelten Beinen. Arme nach hinten,<br />

die <strong>XCO</strong> berühren fast den Boden.<br />

Bewegung: Seitlich ausserhalb des Knies<br />

in Richtung des Fusses <strong>und</strong> wieder<br />

zurück, wobei der Oberkörper leicht angehoben<br />

wird. Seitenwechsel nicht vergessen.<br />

Variante: Bewegung nur <strong>mit</strong> einem<br />

<strong>XCO</strong> ausführen, dabei den <strong>XCO</strong> <strong>mit</strong><br />

beiden Händen <strong>mit</strong>tig fest umschliessen.


5 6<br />

5 Stabiler Seitstütz, unteres Bein im<br />

rechten Winkel, oberer Arm über Kopf<br />

gestreckt.<br />

Bewegung: Den <strong>XCO</strong> <strong>mit</strong> fast gestrecktem<br />

Arm Richtung Gesäss schwingen <strong>und</strong><br />

wieder zurück. Dabei oberes Bein anziehen<br />

<strong>und</strong> wieder strecken. Körper stabil halten.<br />

Erschwerung: Übung <strong>mit</strong> gestrecktem<br />

unteren Bein ausführen, auf dem Fuss<br />

abstützen.<br />

6 Training im Büro: Viele <strong>XCO</strong>­Übungen<br />

können ideal in einer kleinen Arbeitspause<br />

sitzend oder noch besser stehend<br />

ausgeführt werden. Lockert die verspannte<br />

Nackenmuskulatur <strong>und</strong> kräftigt<br />

die Rückenmuskulatur.<br />

35


36<br />

Ökonomischer Laufstil<br />

Nur Ausdauer, Kraft <strong>und</strong> Beweglichkeit zu trainieren, reicht nicht. Auch<br />

das Körper- <strong>und</strong> Bewegungsgefühl – da<strong>mit</strong> ist die Koordination gemeint –<br />

gehört zu einem ausgewogenen Lauftraining. Besonders wichtig sind<br />

die koordinativen Übungen zur Verbesserung des Bewegungsablaufs,<br />

bekannt unter dem Begriff «Laufschule». Denken Sie daran: Mit einem<br />

ökonomischen Laufstil sparen Sie Energie. Falsche Bewegungen können<br />

zu Verkrampfungen <strong>und</strong> vorzeitiger Ermüdung führen.<br />

Ausführung <strong>und</strong> Dosis<br />

In der Regel wird ein Laufschulprogramm<br />

nach einem leichten Dauerlauf oder im<br />

Dauerlauf integriert durchgeführt, also<br />

nach dem Einlaufen <strong>und</strong> Stretching oder<br />

auch nach einem Krafttraining. Wichtig<br />

ist, dass Sie das Programm nie in ermüdetem<br />

Zustand absol vieren, weil sonst die<br />

Steuerungsprozesse nicht optimal geschult<br />

werden. Fort geschrittene führen Steigerungsläufe<br />

hin <strong>und</strong> wieder auch im<br />

Anschluss an ein hartes Training durch.<br />

Wählen Sie eine flache Strecke <strong>mit</strong> ebenem<br />

<strong>und</strong> weichem Untergr<strong>und</strong>, zum Beispiel<br />

einen Waldweg, Rasen oder auch eine<br />

Kunststoffbahn. Als Anfänger führen Sie<br />

jede Übung über 10–20 Meter durch, als<br />

Fortgeschrittener können Sie die Strecke<br />

bis auf 40 Meter ausdehnen. Pro Übung<br />

sind 1–3 Wiederholungen zu empfehlen.<br />

Versuchen Sie jeweils gegen Schluss einer<br />

Übung die Kadenz zu steigern, aber denken<br />

Sie daran: Noch wichtiger ist, dass der<br />

Bewegungsablauf korrekt bleibt.<br />

Idealer Abschluss eines Laufschulprogramms<br />

sind 3–5 Steigerungsläufe über<br />

etwa 100 Meter. Steigern Sie während des<br />

Laufens, wie Sie im Auto vom ersten in<br />

den zweiten Gang usw. schalten. Der Blick<br />

ist immer geradeaus gerichtet (stolze Haltung),<br />

<strong>und</strong> die kräftige, aktive Arm arbeit<br />

unterstützt entweder den ökonomischen<br />

Bewegungsablauf oder die Beinarbeit.


1 2 3 4<br />

1 Kniehebelauf (Skipping)<br />

Heben Sie den Oberschenkel jeweils<br />

abwechselnd bis maximal in die Horizontale<br />

an, der Oberkörper bleibt aufrecht.<br />

Die <strong>XCO</strong>­Trainer natürlich <strong>mit</strong>schwingen.<br />

Da<strong>mit</strong> erreichen Sie die<br />

nötige Hüftbeugung für einen raumgreifenden,<br />

ökonomischen Schritt <strong>mit</strong><br />

aktivem Fussaufsatz.<br />

2 Sprungläufe<br />

Verlängern Sie allmählich jeden Ihrer<br />

Schritte bis hin zu leichten Sprüngen. Die<br />

Arme <strong>mit</strong> den <strong>XCO</strong> kräftig <strong>mit</strong>schwingen.<br />

Da<strong>mit</strong> kräftigen Sie die gesamte Muskulatur<br />

<strong>und</strong> lernen, den Körperschwerpunkt<br />

hoch zu halten. Beginnen Sie zuerst auf<br />

einer leicht ansteigenden Strasse, um die<br />

hohe Belastung ein wenig zu reduzieren.<br />

3 Anfersen<br />

Ziehen Sie die Fersen abwechselnd zum<br />

Gesäss, wobei Sie den Oberschenkel möglichst<br />

nicht betont anheben, sodass er stets<br />

nahezu senkrecht nach unten zeigt. Die<br />

<strong>XCO</strong> natürlich <strong>mit</strong>schwingen. So trainieren<br />

Sie die Bildung eines kurzen Pendelarms<br />

(Hüfte, Knie, Fuss) während der<br />

Schwungphase, wo<strong>mit</strong> Sie die Kraft sparen<br />

<strong>und</strong> Zeit haben für die Einleitung des<br />

natürlichen Bewegungsmusters.<br />

4 Hopserlauf<br />

In aufrechter Haltung jeweils <strong>mit</strong> beiden<br />

Beinen abspringen, wobei abwechslungsweise<br />

ein Knie bis in die Waagrechte<br />

angewinkelt wird. Die <strong>XCO</strong> natürlich <strong>mit</strong>schwingen.<br />

Da<strong>mit</strong> trainieren Sie eine kräftige<br />

Abstossphase.<br />

37


38<br />

5 6<br />

5 Skatingtechnik 1:2<br />

Auf jeden zweiten Schritt erfolgt ein<br />

Armschwung. Diese Technik ist vor allem<br />

beim Bergauf­Walken sehr beliebt, kann<br />

aber auch ins <strong>Running</strong> integriert werden.<br />

Variante: <strong>mit</strong> leicht seitlich­vorwärts<br />

gerichteten Sprüngen kombinieren.<br />

6 Fussgelenksarbeit<br />

Traben Sie <strong>mit</strong> ganz kleinen Schritten <strong>und</strong><br />

hoher Frequenz aus dem Fussgelenk heraus.<br />

Die Fussspitze hält Kontakt <strong>mit</strong> dem<br />

Boden, während das Knie des Standbeins<br />

gestreckt bleibt. Die <strong>XCO</strong> natürlich <strong>mit</strong>schwingen.<br />

So trainieren Sie das Abbremsen<br />

der Landung <strong>und</strong> eine kräftige Abstossphase.


Auf dem Trail habe ich Ferien von der Welt. Ein<br />

paar Kilo meter hänge ich meinen Gedanken nach<br />

oder geniesse die Natur. Ges<strong>und</strong> ist es auch.<br />

Die Welt nimmt ihren Lauf – ich nehme meinen.<br />

39


40<br />

Richtig dehnen ist wichtig<br />

Eine gute Beweglichkeit ist Voraussetzung für eine korrekte <strong>und</strong><br />

effiziente Bewegungsausführung. Oft sind Leistungsstagnationen auch<br />

auf eine mangelhafte Beweglichkeit zurück zuführen.<br />

Vor allem am Ende eines Trainings ist es<br />

wichtig, dass Sie die aufgewärmte Muskulatur<br />

dehnen (stretchen). Stretching hilft,<br />

Muskelverhärtungen vorzubeugen <strong>und</strong><br />

Verkürzungen zu vermeiden. Durch das<br />

Dehnen von verkürzten Muskeln wird<br />

bereits ein Kraftgewinn des Gegenmuskels<br />

(Antagonist) erzielt.<br />

Stretching ist nicht nur eine wichtige Ergänzung<br />

im Trainingsprogramm, es hilft<br />

auch im Alltag gegen Verspannungen <strong>und</strong><br />

Haltungsschäden.<br />

Ausführung <strong>und</strong> Dosis<br />

– Stretchen Sie immer nur im aufgewärmten<br />

Zustand (nach Einlaufen, Seilspringen,<br />

Treppensteigen – oder natürlich nach dem<br />

Lauf- oder <strong>Walking</strong>-Training).<br />

– Nehmen Sie die korrekte Ausgangsstellung<br />

ein. Stretchen Sie die Muskeln, die Sie<br />

dehnen wollen, langsam <strong>und</strong> konti nuierlich.<br />

– Forcieren Sie nicht, wippen Sie nicht.<br />

– Halten Sie die Position pro Seite mindestens<br />

30 Sek<strong>und</strong>en, da<strong>mit</strong> die Muskelspannung<br />

abgebaut werden kann.<br />

– Atmen Sie ruhig <strong>und</strong> regelmässig (keine<br />

Pressatmung).<br />

– Konzentrieren Sie sich auf die jeweilige<br />

Muskelgruppe.


Beim Laufen ziehen Bilder aus meinem Leben an mir<br />

vorbei. Die Eltern, die Schule, meine erste Wohnung …<br />

Manchmal fallen mir Sachen ein, an die ich mich sonst<br />

vielleicht nie erinnert hätte.<br />

41


42<br />

1 2 3<br />

4<br />

1 Armstrecker, Schultergürtel<br />

Ausführung: Aufrechter Stand, rechten<br />

Arm nach oben <strong>und</strong> Hand <strong>mit</strong> dem <strong>XCO</strong><br />

zwischen Schulterblätter legen. Linke<br />

Hand greift den <strong>XCO</strong> am unteren Ende,<br />

Zug nach unten in die Dehnung.<br />

Variante: Ohne <strong>XCO</strong> <strong>mit</strong> der Gegenhand<br />

Ellenbogen fassen <strong>und</strong> nach unten<br />

drücken.<br />

2 Seitliche Rumpf muskulatur<br />

Ausführung: Hüftbreit stehen, Knie leicht<br />

gebeugt, Oberkörper zur Seite neigen,<br />

gestreckten Arm über Kopf zur Seite neigen.<br />

Hinweis: Oberkörper nicht abdrehen, <strong>mit</strong><br />

Becken nicht ausweichen.<br />

3 Brustmuskulatur<br />

Ausführung: Hüftbreiter Stand, Hände<br />

fassen den <strong>XCO</strong> hinter dem Rücken. Bei<br />

geradem Rücken den <strong>XCO</strong> nach oben<br />

drücken, bis die Dehnung in der Brustmuskulatur<br />

spürbar ist.<br />

Variante: Ohne <strong>XCO</strong> die Hände hinter<br />

dem Rücken verschränken <strong>und</strong> nach oben<br />

drücken.<br />

4 Hüftbeugemuskulatur<br />

Ausführung: Schrittstellung, Füsse versetzt<br />

parallel hinter einander, Oberkörper aufrecht.<br />

Lang sames Verschieben des Beckens<br />

nach vorn.<br />

Hinweis: Weit nach vorn gezogener<br />

Aus fallschritt (rechter Winkel).<br />

Eventuell abstützen auf vorderes Bein.


5 6 7 8<br />

5 Schulter-Nacken-Muskulatur<br />

Ausführung: Aufrechte Haltung, Kopf zur<br />

Seite neigen (linkes Ohr zur linken Schulter),<br />

rechte Handfläche nach unten stossen.<br />

Hinweis: Oberkörper aufrecht halten,<br />

linke Schulter unten lassen.<br />

Intensivierung: Mit linker Hand den Kopf<br />

sanft in die Dehnung ziehen.<br />

6 Vordere Oberschenkel muskulatur<br />

Ausführung: Einbeinstand <strong>mit</strong> Stützhilfe<br />

an Baum oder Wand, Standbein leicht<br />

gebeugt. Ferse oberhalb des Fussgelenks<br />

fassen <strong>und</strong> gegen Gesäss ziehen. Hüfte<br />

nach vorne schieben.<br />

Hinweis: Hohlkreuz vermeiden, Knie bleiben<br />

zusammen.<br />

7 Hintere Oberschenkelmuskulatur<br />

Ausführung: Ein Bein auf eine erhöhte<br />

Unterlage stellen, Kniegelenk leicht<br />

gebeugt, Oberkörper nach vorne neigen.<br />

Hinweis: Rücken gerade halten. Beine<br />

hüftbreit, Füsse versetzt parallel.<br />

8 Wadenmuskulatur<br />

Ausführung: Schrittstellung gegen Baum<br />

oder Wand, Füsse versetzt parallel, vorderes<br />

Bein leicht gebeugt. Hintere Ferse<br />

auf den Boden drücken <strong>und</strong> Körper<br />

gleichmässig nach vorne schieben.<br />

Hinweis: Rücken gerade halten, durch<br />

Biegen des hinteren Knies wird die tiefe<br />

Wadenmuskulatur gezielt gedehnt.<br />

43


44<br />

Trainingstagebuch<br />

Setzen Sie sich ein Ziel, das der Motivation dienlich ist. In der Schweiz<br />

gibt es zahlreiche Sportveranstaltungen im Ausdauer bereich wie den<br />

Schweizer Frauenlauf oder den Greifenseelauf. Weitere Informationen<br />

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Leichtathletikverbandes.<br />

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Tagebuch können Sie bis zu zehn Sportarten<br />

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übersichtlich verwalten, analysieren<br />

<strong>und</strong> ausdrucken.<br />

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Distanz, Zeitaufwand <strong>und</strong> Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

über eine vom<br />

Benutzer gewählte Zeitspanne <strong>und</strong> ermöglicht<br />

so<strong>mit</strong> immer eine aktuelle Analyse<br />

<strong>und</strong> Kontrolle über alle Trainingseinheiten,<br />

Intensitäten <strong>und</strong> sportartspezifischen<br />

For t s c h r it t e .<br />

Weitere Informationen zu <strong>XCO</strong>,<br />

Ausbildungen <strong>und</strong> allgemeinen Kursen<br />

finden Sie unter www.ryffel.ch.


46<br />

Trainingsplan für<br />

Einsteigerinnen <strong>und</strong> Einsteiger<br />

Dienstag Aufwärmen<br />

5 Min. entspanntes Gehen<br />

1. – 2. Woche 3. – 4. Woche 5. Woche<br />

Kräftigen<br />

5 Min. je 1x 15–20 Wiederholungen,<br />

Übungen: Doppelimpact,<br />

Hampelmann,<br />

Victory, Frontcross<br />

(s. Seiten 27–30)<br />

<strong>Walking</strong><br />

10 Min. <strong>mit</strong> <strong>XCO</strong>,<br />

10 Min. ohne <strong>XCO</strong><br />

(Intensität s. Seiten 12–15)<br />

Auslaufen/Entspannen<br />

5 Min. langsames Gehen<br />

Dehnen<br />

5 Min. Übungen s. Seiten<br />

42–43<br />

Total 40 Min.<br />

Donnerstag Körperlich aktiver Tagesablauf<br />

(s. Seite 6) <strong>und</strong><br />

Kräftigung vom Dienstag<br />

<strong>und</strong> Bodenübungen<br />

Seiten 33–35<br />

Aufwärmen<br />

5 Min. entspanntes Gehen<br />

Kräftigen<br />

5 Min. 1x 15–20 Wiederholungen,<br />

Kajak, Holzhacker,<br />

Twist, Wave<br />

(s. Seiten 29–32)<br />

<strong>Walking</strong><br />

10 Min. <strong>mit</strong> <strong>XCO</strong>,<br />

10 Min. ohne <strong>XCO</strong>,<br />

10 Min. <strong>mit</strong> <strong>XCO</strong><br />

(Intensität s. Seiten 12–15)<br />

Auslaufen/Entspannen<br />

5 Min. langsames Gehen<br />

Dehnen<br />

5 Min. Übungen s. Seiten<br />

42–43<br />

Total 50 Min.<br />

Körperlich aktiver Tagesablauf<br />

(s. Seite 6) <strong>und</strong><br />

Kräftigung vom Dienstag<br />

<strong>und</strong> Bodenübungen<br />

Seiten 33–35<br />

Aufwärmen<br />

5 Min. lockeres Gehen<br />

Kräftigen<br />

10 Min. je 1x 15–20 Wiederholungen,<br />

alle Übungen<br />

(s. Seiten 27–32)<br />

<strong>Walking</strong><br />

20 Min. <strong>mit</strong> <strong>XCO</strong>,<br />

10 Min. ohne <strong>XCO</strong><br />

(Intensität s. Seiten 12–15)<br />

Auslaufen/Entspannen<br />

5 Min. langsames Gehen<br />

Dehnen<br />

5 Min. Übungen s. Seiten<br />

42–43<br />

Total 55 Min.<br />

Körperlich aktiver Tagesablauf<br />

(s. Seite 6) <strong>und</strong><br />

Kräftigung vom Dienstag<br />

<strong>und</strong> Bodenübungen<br />

Seiten 33–35<br />

Wochenende Wie Dienstag Wie Dienstag Wie Dienstag aber <strong>Walking</strong>teil<br />

<strong>mit</strong> Intervalltraining<br />

6x 4 Min. <strong>mit</strong> 1 Min.<br />

lockerem <strong>Walking</strong>


6. Woche 7. Woche 8. Woche<br />

Aufwärmen<br />

5 Min. lockeres Gehen<br />

Kräftigen<br />

15 Min. je 2x 15–20 Wiederholungen,<br />

alle Übungen<br />

(s. Seiten 27–32)<br />

<strong>Walking</strong><br />

10 Min. <strong>mit</strong> <strong>XCO</strong>,<br />

5 Min. ohne <strong>XCO</strong><br />

15 Min. <strong>mit</strong> <strong>XCO</strong>,<br />

(Intensität s. Seiten 12–15)<br />

Auslaufen/Entspannen<br />

5 Min. langsames Gehen<br />

Dehnen<br />

5 Min. Übungen s. Seiten<br />

42–43<br />

Total 60 Min.<br />

Körperlich aktiver Tagesablauf<br />

(s. Seite 6) <strong>und</strong><br />

Kräftigung vom Dienstag<br />

<strong>und</strong> Bodenübungen<br />

Seiten 33–35<br />

Wie Dienstag aber <strong>Walking</strong>teil<br />

<strong>mit</strong> Intervalltraining<br />

5x 5 Min. <strong>mit</strong> 1 Min.<br />

lockerem <strong>Walking</strong><br />

Aufwärmen<br />

5 Min. lockeres Gehen<br />

Kräftigen<br />

15 Min. je 2x 15–20 Wiederholungen,<br />

alle Übungen<br />

(s. Seiten 27–32)<br />

<strong>Walking</strong><br />

30 Min. <strong>mit</strong> <strong>XCO</strong>,<br />

(Intensität s. Seiten 12–15)<br />

Auslaufen/Entspannen<br />

5 Min. langsames Gehen<br />

Dehnen<br />

5 Min. Übungen s. Seiten<br />

42–43<br />

Total 60 Min.<br />

Körperlich aktiver Tagesablauf<br />

(s. Seite 6) <strong>und</strong><br />

Kräftigung vom Dienstag<br />

<strong>und</strong> Bodenübungen<br />

Seiten 33–35<br />

Wie Dienstag aber <strong>Walking</strong>teil<br />

40 Min. <strong>mit</strong> <strong>XCO</strong><br />

Aufwärmen<br />

5 Min. lockeres Gehen<br />

Kräftigen<br />

15 Min. je 2x 15–20 Wiederholungen,<br />

alle Übungen<br />

(s. Seiten 27–32)<br />

<strong>Walking</strong><br />

45 Min. <strong>mit</strong> <strong>XCO</strong>,<br />

(Intensität s. Seiten 12–15)<br />

Auslaufen/Entspannen<br />

5 Min. langsames Gehen<br />

Dehnen<br />

5 Min. Übungen s. Seiten<br />

42–43<br />

Total 75 Min.<br />

Körperlich aktiver Tagesablauf<br />

(s. Seite 6) <strong>und</strong><br />

Kräftigung vom Dienstag<br />

<strong>und</strong> Bodenübungen<br />

Seiten 33–35<br />

Wie Dienstag<br />

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