EDVARD MUNCH ERNST LUDWIG KIRCHNER - Galerie Thomas
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1903<br />
1904<br />
1905<br />
1906<br />
1907<br />
1908<br />
<strong>MUNCH</strong> WELTGESCHICHTE <strong>KIRCHNER</strong><br />
Munch ist auf dreizehn Ausstellungen<br />
vertreten und schließt in der<br />
Folge Verträge mit den <strong>Galerie</strong>n<br />
Cassirer (Berlin) und Commeter<br />
(Hamburg) ab. Zahlreiche Ausstellungen<br />
und Porträtaufträge folgen<br />
in den nächsten Jahren in<br />
Deutschland und Europa.<br />
1904<br />
Eine Ausstellung von Portraits in<br />
der <strong>Galerie</strong> Cassirer in Berlin<br />
bringt Munch zahlreiche Bestellungen,<br />
wie die der Familie<br />
Esche in Chemnitz. Die Portraitmalerei<br />
wird seine wichtigste<br />
Einnahmequelle.<br />
Aufträge für Bühnenbilder Max<br />
Reinhardts und für die Aus -<br />
schmückung des Foyers der<br />
Berliner Kammerspiele.<br />
Der "Sächsische Kunstverein" in<br />
Dresden zeigt Gemälde von<br />
Munch<br />
Munch arbeitet im Seeort Warnemünde<br />
an intensiven malerischen<br />
und photographischen Experimenten,<br />
setzt sich erstmals mit dem<br />
Thema des modernen Arbeits -<br />
lebens auseinander.<br />
Seine psycho-physische Krise erreicht<br />
ihren Höhepunkt, Munch<br />
läßt sich nach einem Nervenzusammenbruch<br />
in die Nervenklinik<br />
von Dr. Daniel Jacobson in<br />
Kopenhagen einweisen.<br />
Die Auflösung der Union Norwegens<br />
mit Schweden wird voll -<br />
zogen; die konstitutionelle<br />
Monarchie als Vertragsform festgelegt<br />
und Prinz Carl von Dänemark<br />
durch Volksabstimmung zu<br />
König Håkon VII. von Norwegen<br />
gewählt.<br />
1906<br />
Pablo Picasso malt Les Demoiselles<br />
d’Avignon. Das Werk ist ein<br />
Wendepunkt in der Geschichte<br />
der abendländischen Malerei und<br />
leitet den sich an kündigenden<br />
Kubismus ein.<br />
Bahnbrechende Erfindung des<br />
Kubismus durch George Braque<br />
und Pablo Picasso in der südfranzösischen<br />
Kleinstadt Cèret. Den<br />
Begriff prägt der Kunstkritiker<br />
Louis Vauxcelles, der ein Werk<br />
von Georges Braque als ‘bizarreries<br />
cubiques’ bezeichnet.<br />
166<br />
Er setzt sein Studium in München<br />
fort „zum Schein .., da meine Eltern<br />
gegen die Malerei waren“.<br />
Er besucht Kurse im Aktzeichnen<br />
an der privaten Kunstschule von<br />
Debschitz.<br />
Kirchner, Bleyl und Erich Heckel,<br />
die alle an der Sächsischen Technischen<br />
Hochschule Architektur<br />
studieren, gehen im Sommer an<br />
die Moritzburger Seen zum<br />
Zeichnen.<br />
Am 7. Juni gründen Kirchner,<br />
Bleyl, Heckel und Schmidt-Rottluff<br />
die Künstlergemeinschaft ‘Brücke’.<br />
Die ‘Brücke’ veröffentlicht ihr<br />
Programm, von Kirchner verfasst<br />
und in Holz geschnitten.<br />
Erster Kontakt zwischen der<br />
‘Brücke’ und Munch. Karl<br />
Schmidt-Rottluff schreibt an Munch<br />
und lädt ihn ein, an einer Ausstellung<br />
moderner Holzschnitte der<br />
‘Brücke’ teilzunehmen. Munch<br />
antwortet nicht. Er ist vertraglich<br />
an die Hamburger <strong>Galerie</strong><br />
Commeter gebunden.<br />
Kirchner besucht im Mai eine<br />
Ausstellung mit 100 Bildern van<br />
Goghs im Kunstsalon Richter,<br />
Dresden.<br />
Erster Aufenthalt auf Fehmarn.