mixed reality adventures - artecLab - Universität Bremen

Leinwänden auszustatten, um den Cave möglichst kreisnah
zu konstruieren.
Das Projektziel wollten wir auf einer einwöchigen
Reise nach Dänemark finden, die sich dem ersten Semester
anschloss. Wir entschieden uns für eine phantasievolle
Welt, in der Lebewesen untereinander und mit dem
Besucher interagieren können.
Nachdem dieses grobe Szenario entworfen war, konkretisierten
wir in Untergruppen die verschiedenen
Aspekte, wie die Gestaltung der Navigation, der künstlichen
Intelligenz und die Erschaffung der Kreaturen sowie
das Sound und Leveldesign. Jede dieser Gruppen konnte
dabei relativ autark arbeiten und ihre eigenen Wünsche
umsetzen. Wer beispielsweise handwerklich tätig werden
wollte, konnten dies genauso tun wie jemand der gerne
programmiert oder künstlerisch tätig ist.
Somit war das Ziel unseres Projektes mehr ein im
Machen Erreichtes als ein im Vorhinein Gestecktes.
Mit dem alljährlichen Projekttag an der Universität
am 09.07.2004 endete das eigentliche Projekt. Wir präsentierten
zusammen mit allen anderen Projekten, die
zeitgleich mit uns begonnen hatten, die Ergebnisse der
vergangenen zwei Jahre. Hauptsächlich waren dort nur
Studenten, Professoren und Mitarbeiter, sowie Freunde
und Verwandte zugegen. Da wir mit unserem Mixed Reality
Cave sehr zufrieden waren und die Besucher begeisterten,
blickten wir mit großer Freude auf das geplante
Mira-Symposium im Oktober, in dessen Rahmen wir
unseren Cave der breiten Öffentlichkeit öffneten. Dabei
war es uns ein Anliegen das gängige Klischee des Informatikers
als Eigenbrötlers zu korrigieren und zu zeigen,
dass viel mehr als nur Computer hinter dem Begriff
Informatik steckt.
Rückblickend lässt sich der oftmals schwergängigen
Projektarbeit, sowie der späteren erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit
durch Mira sehr viel Positives abgewinnen.
Wir haben gelernt uns in einer großen Gruppe zu
organisieren und zielgerichtet zu arbeiten, was eine gute
Vorbereitung auf das spätere Berufsleben bedeutet.
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