mixed reality adventures - artecLab - Universität Bremen

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ICH BIN MEINE EIGENE WELT rin und jeder Leser in der eigenen Welt für sich selbst finden. 80 Am Ende von Trumans Welt „Good afternoon, good evening, and good night!“ Suchen wir jetzt den Ausgang. AUSGANG In der wirklichen Realität (?) angekommen fragt Douglas Hall in THE THIRTEENTH FLOOR: „Wo bin ich?“. In EXISTENZ lautet am Ende die offene Frage: „Sind wir noch im Spiel?“ Truman ist auf ein Schiff gestiegen und segelt darauf immer weiter in Richtung Horizont – solange, bis sich der Bug des Schiffes in eine Wand bohrt. Die bemalte Kuppel ist die Begrenzung seiner Welt, die Himmelsschale der TRUMAN SHOW. Im Holo-Deck des Raumschiffes Enterprise ruft Captain Picard: „Ausgang!“ – Inmitten der Welt, in der er sich befindet, mitten auf dem Deck eines über das Meer fahrenden alten Segelschiffes, bildet sich ein Tor, auf dessen anderer Seite man den sterilen Flur des Raumschiffes erkennen kann. Er geht durch das Tor hinaus in seine andere Welt. Truman findet in der seine Welt begrenzenden Wand eine Tür mit der Aufschrift „Exit“. Er spricht noch kurz mit seinem „Schöpfer“, dem Regisseur der weltweit übertragenen TRUMAN SHOW, dessen Stimme vom Regieraum im Zenit der Himmelskuppel zu ihm herunterschallt. Er verabschiedet sich von ihm – und der ganzen Welt der Zuschauer – mit den Worten: „In case I don‘t see ya: good afternoon, good evening, and good night!“ und geht hinaus. Und schlussendlich: Der Gärtner Chance (Peter Sellers), ein Mann in den besten Jahren, muss in dem Film BEING THERE (1979) das Haus, in dem er sein ganzes Leben verbracht hat, in dem er den Garten gepflegt und ansonsten ferngesehen hat, verlassen. Der alte Mann, dem das Haus gehörte, ist gestorben. Chance steht vor der Tür, er öffnet sie – und das erste Mal in seinem Leben geht er hinaus in die Welt. Er trägt eine Fernbedienung mit sich. Chance vor der Tür
Verzeichnis der zitierten Filme Being There (dt.: Willkommen, Mr. Chance): USA/Großbritannien/ Deutschland/Japan 1979; R: Hal Ashby Brainstorm (dt.: Projekt Brainstorm): USA 1983; R: Douglas Trumbull La decima vittima (dt.: Das zehnte Opfer: Italien/Frankreich 1965; R: Elio Petri eXistenZ (dt.: eXistenZ): Kanada/Großbritannien/Frankreich 1999; R: David Cronenberg The Lawnmower Man (dt.: Der Rasenmähermann): Großbritannien/ USA/Japan 1992; R: Brett Leonard Mary Poppins (dt.: Mary Poppins): USA 1964; R: Robert Stevenson Maschinenträume: Deutschland 1988; R: Peter Krieg The Matrix (dt.: Matrix): USA 1999; R: Andy Wachowski, Larry Wachowski Das Millionenspiel: Deutschland 1970; R: Tom Toelle La mort en direct (dt.: Der gekaufte Tod): Frankreich/Deutschland/ Großbritannien 1980; R: Bertrand Tavernier Polyester (dt.: Polyester): USA 1981; R: John Waters Le prix du danger (dt.: Kopfjagd – Preis der Angst): Frankreich/ Jugoslawien 1983 ; R: Yves Boisset The Running Man (dt.: Running Man): USA 1987; R: Paul Michael Glaser Star Trek: Generations: USA 1994; R: David Carson The Thirteenth Floor (dt: The 13th Floor): D/USA 1999; R: Josef Rusnak Total Recall (dt.: Total Recall): USA 1990; R: Paul Verhoeven Toys (dt.: Toys): USA 1992; R: Barry Levinson Tron (dt.: Tron): USA/Taiwan 1982; R: Steven Lisberger The Truman Show (dt.: Die Truman Show): USA 1998; R: Peter Weir Videopoly oder Duponts Verschwinden: Schweiz 1985; R: Walter Deuber, Peter Stierlin Welt am Draht: D 1973; R: Rainer Werner Fassbinder Westworld (dt.: Westworld): USA 1973; R: Michael Crichton Der Zauberkasten: Deutschland 1990; R: Peter Henning 81
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