mixed reality adventures - artecLab - Universität Bremen

ICH BIN MEINE EIGENE WELT rin und jeder Leser in der eigenen Welt für sich selbst
finden.
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Am Ende von Trumans Welt
„Good afternoon, good evening, and good night!“
Suchen wir jetzt den Ausgang.
AUSGANG
In der wirklichen Realität (?) angekommen fragt Douglas
Hall in THE THIRTEENTH FLOOR: „Wo bin ich?“.
In EXISTENZ lautet am Ende die offene Frage:
„Sind wir noch im Spiel?“
Truman ist auf ein Schiff gestiegen und segelt
darauf immer weiter in Richtung Horizont
– solange, bis sich der Bug des Schiffes in eine Wand
bohrt. Die bemalte Kuppel ist die Begrenzung seiner
Welt, die Himmelsschale der TRUMAN SHOW.
Im Holo-Deck des Raumschiffes Enterprise ruft
Captain Picard: „Ausgang!“ – Inmitten der Welt,
in der er sich befindet, mitten auf dem Deck eines über
das Meer fahrenden alten Segelschiffes, bildet sich
ein Tor, auf dessen anderer Seite man den sterilen Flur
des Raumschiffes erkennen kann. Er geht durch das Tor
hinaus in seine andere Welt.
Truman findet in der seine Welt begrenzenden
Wand eine Tür mit der Aufschrift „Exit“. Er spricht
noch kurz mit seinem „Schöpfer“, dem Regisseur der
weltweit übertragenen TRUMAN SHOW, dessen Stimme
vom Regieraum im Zenit der Himmelskuppel zu ihm herunterschallt.
Er verabschiedet sich von ihm – und der
ganzen Welt der Zuschauer – mit den Worten: „In case
I don‘t see ya: good afternoon, good evening, and good
night!“ und geht hinaus.
Und schlussendlich:
Der Gärtner Chance (Peter Sellers), ein Mann in den
besten Jahren, muss in dem Film BEING THERE (1979)
das Haus, in dem er sein ganzes Leben verbracht hat, in
dem er den Garten gepflegt und ansonsten ferngesehen
hat, verlassen. Der alte Mann, dem das Haus gehörte, ist
gestorben. Chance steht vor der Tür, er öffnet sie – und
das erste Mal in seinem Leben geht er hinaus in die Welt.
Er trägt eine Fernbedienung mit sich.
Chance vor der Tür