mixed reality adventures - artecLab - Universität Bremen

Douglas Hall entdeckt das Ende der
(simulierten) Welt
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Allegra stöpselt das Spiel „eXistenZ“ am
Bio-Port in Teds Rücken ein.
Neo erwacht in der Wirklichkeit und sieht
die Nährbottiche
ges computerbegeistertes Mädchen, programmiert aus
Langeweile ihren Nachbarn, den Buchhalter Schroeder
in ein Computerspiel und eine Fernsehsendung hinein.
Fortan vermischen sich die drei Ebenen Realität, Fernsehkrimi
und Computerspiel und beeinflussen sich
gegenseitig.
In EXISTENZ (1999) von David Cronenberg vermischen
sich im Zusammenhang mit einem interaktiven Spiel die
Realitätsebenen immer mehr.
Eine komplexe Gesellschaftssimulation ist Gegenstand
in WELT AM DRAHT (1973) von Rainer Werner Fassbinder
sowie in dem von Roland Emmerich produzierten Remake
THE THIRTEENTH FLOOR (1999). Die Filme basieren auf
dem Roman „Simulacron-3“ des amerikanischen Autors
Daniel F. Galouye (1965). Von zentraler Bedeutung im
Zusammenhang mit einem Mordfall scheint eine zu Forschungszwecken
in Computern erschaffene künstliche
Welt zu sein. Es handelt sich um eine Gesellschaftssimulation
bestehend aus verschiedenen Individuen, in die
sich die Entwicklerinnen und Entwickler mittels technischer
Hilfsmittel zeitweise hineinbegeben können,
um die von ihnen geschaffene Welt zu erforschen. Doch
wie sich zeigt gibt es auch einen Weg in die andere
Richtung. Als einer der simulierten Charaktere erkennt,
dass er in einer Simulation lebt und einen der Entwickler
stellen kann, fordert er ihn auf, ihm die Realität zu
zeigen. Im weiteren Verlauf zeigt sich, dass die Welt der
Entwickler ebenfalls eine Simulation ist, geschaffen von
einer anderen Gesellschaft. In mancherlei Hinsicht kann
man in dem vor 40 Jahren geschriebenen Roman eine
Übertragung von Platons Höhlengleichnis in die Welt der