mixed reality adventures - artecLab - Universität Bremen
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MIXED REALITY<br />
30<br />
Der Cellist spielte mit großer Hingabe ein klassisches<br />
Stück nach der Partitur des Komponisten. Der auf eine<br />
Leinwand projizierte Avatar bewegte sich, interaktiv von<br />
seinem Designer gesteuert, nach dieser Musik und steuerte<br />
gleichzeitig über ein Programm die Bewegungen<br />
einer Holzmarionette, die an einem Servo-Motor-Gerüst<br />
hing (Abb. 8-12). Als die künstlichen Figuren begannen<br />
ein gewisses unabhängiges Eigenleben zu zeigen, wurde<br />
der Cellist über Handy aufgefordert, die Steuerung des<br />
Avatars und der Marionette über einen Sensorgalgen zu<br />
übernehmen. Daraus entwickelte sich eine Szene mit<br />
Auftritten weiterer Maschinen , die dem Zuschauer die<br />
Interpretationsmöglichkeiten eröffnete, der Cellist kontrolliere<br />
die Maschinerie oder er sei selbst kontrolliert<br />
von ihr.<br />
Sensoric Garden<br />
Dieses Projekt METHEA (Medien und Theater) setzte<br />
sich mit dem Erleben in realen und virtuellen Welten<br />
auseinander. Höhepunkt des Projekts waren nächtliche<br />
Installationen Sensoric Garden in der gleichzeitig stattfindenden<br />
Rosenausstellung „A rose is a rose is a ...“<br />
auf dem ehemaligen Theaterberg anlässlich der 200-<br />
Jahrfeier der Bremer Wallanlagen.<br />
Diese Installationen kreisten um eine Skulptur von<br />
Gerhard Marks, die als virtuelle Figur erwachte und mit<br />
der die Besucherinnen interagieren konnten.<br />
Aegina, Erwachen einer Skulptur<br />
Tempel der Philosophen unter Feuer und Wasser<br />
Flirt-Bank, Treffen mit Aegina<br />
Klaviatur, Tanz oder Komposition