KVV 0809 _online - Fachschaft Jura der Universität Bonn
KVV 0809 _online - Fachschaft Jura der Universität Bonn
KVV 0809 _online - Fachschaft Jura der Universität Bonn
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
F a c h s c h a f t J u r a U n i B o n n<br />
K o m m e n t i e r t e s V o r l e s u n g s v e r z e i c h n i s<br />
W i n t e r s e m e s t e r 2 0 0 8 / 2 0 0 9<br />
Schutzgebühr 0,30 €
Seite 2<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Vorwort 3<br />
Wichtige Termine im Semesterverlauf 3<br />
A. Vorlesungen 4<br />
1. Grundlagen des Rechts 4<br />
2. Bürgerliches Recht 5<br />
3. Handels-, Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht 6<br />
4. Arbeits- und Sozialrecht 7<br />
5. Strafrecht 7<br />
6. Verfahrensrecht 10<br />
7. Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung 11<br />
8. Staats- und Verwaltungsrecht 11<br />
9. Ausländische Rechtsterminologien/Fremdsprachliche<br />
rechtswissenschaftliche Veranstaltungen gem. § 7 Abs. 1 Nr. 3<br />
JAG NRW 15<br />
10. Juristische Informatik 18<br />
11. Wirtschaftswissenschaften 18<br />
B. Übungen 19<br />
C. Examensrepetitorien 23<br />
D. Klausurenkurse 24<br />
E. Kolloquien 24<br />
F. Sonstige Veranstaltungen 25<br />
G. Schwerpunktbereiche gem. Anhang II zum JAG NRW 26<br />
H. Anhang 50<br />
I. Auszug aus <strong>der</strong> Studienordnung 50<br />
II. Die wichtigsten Bibliotheken für <strong>Bonn</strong>er <strong>Jura</strong>studierende 55<br />
Impressum<br />
Herausgeberin: <strong>Fachschaft</strong> <strong>Jura</strong><br />
Adenauerallee 24-42<br />
53113 <strong>Bonn</strong><br />
Redaktion: Tom Eisentraut<br />
Layout: Tom Eisentraut<br />
Herstellung: A & M Copy Druckhaus<br />
Auflage: 2000
Vorwort<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,<br />
Seite 3<br />
<strong>Bonn</strong>, 26. September 2008<br />
wenn ihr diese Zeilen lest, haltet ihr das fertige <strong>KVV</strong> in euren Händen. Es ist an <strong>der</strong> Zeit,<br />
denen zu danken, die mir dabei geholfen haben, das <strong>KVV</strong> fertig zu stellen. An erster Stelle<br />
gilt mein Dank den Kommentatorinnen und Kommentatoren, ohne <strong>der</strong>en Unterstützung das<br />
‚<strong>KVV</strong>’ nicht möglich wäre. Unsere Finanzerin Maria hat auch dieses Mal wie<strong>der</strong> ganze<br />
Arbeit mit unseren Werbepartnern geleistet. Zu guter letzt möchte ich mich ganz herzlich bei<br />
meinem Vorgänger Daniel bedanken, ohne dessen Hilfe ich das <strong>KVV</strong> niemals hätte erstellen<br />
können.<br />
Zum Schluss wäre da noch etwas ganz Wichtiges: Wie immer sind alle Angaben im <strong>KVV</strong><br />
ohne Gewähr, da zum einen bei <strong>der</strong> Erstellung des <strong>KVV</strong> Fehler auftreten können und zum<br />
an<strong>der</strong>en sich auch nach <strong>der</strong> Drucklegung noch so einiges än<strong>der</strong>n kann. Deshalb ist wie immer<br />
nur <strong>der</strong> offizielle Aushang des Dekanats am schwarzen Brett verbindlich.<br />
Viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg für das nächste Semester!<br />
Wichtige Termine im Semesterverlauf<br />
Tom Eisentraut (ORGA-Referent)<br />
Eckdaten <strong>der</strong> Vorlesungsperiode 13. Oktober 2008 – 6. Februar 2009<br />
<strong>Jura</strong>-Party PF-Mensa 6. November 2008<br />
Dies academicus 3. Dezember 2008<br />
Weihnachtsferien 24. Dezember 2008 – 3. Januar 2009<br />
Vorlesungsbeginn Sommersemester 2009 14. April 2009<br />
Seit dem 1. Juli 2006 finden auf alle Studierenden <strong>der</strong> Rechtswissenschaften das am 1. Juli<br />
2003 in Kraft getretene Juristenausbildungsgesetz (JAG NRW) vom 11. März 2003 sowie die<br />
daraufhin am 21. November 2003 beschlossene und am 9. Juli 2004 in Kraft getretene<br />
Studienordnung <strong>der</strong> Fakultät Anwendung. Die neue Studienordnung sieht für das<br />
Grundstudium (1. bis 4. Semester) und darüber hinaus innerhalb <strong>der</strong> einzelnen Fächer eine<br />
feste Folge <strong>der</strong> Unterrichtsveranstaltungen (Vorlesungen, Arbeitsgemeinschaften, Übungen)<br />
vor. Die für die einzelnen Semester vorgesehenen Veranstaltungen sind zeitlich aufeinan<strong>der</strong><br />
abgestimmt. Studenten, die von an<strong>der</strong>en <strong>Universität</strong>en nach <strong>Bonn</strong> kommen, werden von <strong>der</strong><br />
Studienberatung darüber unterrichtet, wie sie ihre bisherige Ausbildung in die geltende<br />
<strong>Bonn</strong>er Studienordnung einfügen können. Die Studienordnung regelt neben dem<br />
Grundstudium auch das Hauptstudium (5. bis 8. Semester) sowie das Studium <strong>der</strong> nach dem<br />
Juristenausbildungsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen vorgesehenen<br />
Schwerpunktbereiche.<br />
Die Studienordnung ist im Internet abrufbar unter dem Link:<br />
http://hss.ulb.uni-bonn.de/amtliche-informationen/amtl.bekanntmachungen/2004/nr11.htm<br />
Über die in den Studienordnungen vorgesehenen Arbeitsgemeinschaften informiert ein<br />
Aushang am Schwarzen Brett.
Seite 4<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
A. Vorlesungen<br />
1. Grundlagen des Rechts<br />
(gem. § 8 Abs.1 Nr. 5 JAG)<br />
311010122 Deutsche Rechtsgeschichte<br />
M. Schmoeckel<br />
Semester 2. – 4. Sem.<br />
Zeit und Ort 3 st, Mo 12-14 Uhr, Hörsaal D, Mo 14-15 Uhr, Hörsaal G<br />
Die Vorlesung behandelt die Entwicklung des Rechts von <strong>der</strong> Antike bis zur Zeitgeschichte.<br />
Wer „das Recht“ verstehen will, muß seine historischen Hintergründe kennen. Weniger<br />
die historische Herleitung einzelner Rechtsgebiete o<strong>der</strong> Lehren bilden den Gegenstand <strong>der</strong><br />
Vorlesung als vielmehr das sich wandelnde Verständnis des Rechts in den Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />
als notwendiges Vorverständnis für ein Studium des Rechts. In <strong>der</strong> Exegese werden periodisch<br />
beson<strong>der</strong>e Themen mit Texten behandelt, wodurch die Interpretation von Texten<br />
geübt und methodisch das Verständnis vertieft werden sollen.<br />
Literatureinstieg: Mathias Schmoeckel: Auf <strong>der</strong> Suche nach <strong>der</strong> verlorenen Ordnung.<br />
2000 Jahre Recht in Europa – Ein Überblick. Köln 2005. Weitere Literaturhinweise werden<br />
in <strong>der</strong> Vorlesung gegeben.<br />
311010121 Römisches Recht (Institutionen)<br />
M. Schermaier<br />
Semester 1. – 4. Sem.<br />
Zeit und Ort 3 st, Mo 16 - 19 Uhr, Hörsaal D<br />
Institute o<strong>der</strong> Institutionen sind Rechtsfiguren (also Modelle zur Lösung rechtlicher Konflikte),<br />
die begrifflich gefasst sind und denen im System verschiedener Konfliktlösungsmodelle<br />
eine beson<strong>der</strong>e Aufgabe zukommt (etwa: Vertrag, Delikt, Besitz, Eigentum). Die<br />
meisten <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Rechtsinstitute sind schon im klassischen römischen Recht (ca. 50 v.<br />
- 250 n.Chr.) ausgebildet, allerdings haben sie sich in verschiedenen Jurisdiktionen unterschiedlich<br />
entwickelt. Die römischen Institute (insb. des Sachen- und Schuldrechts) zu<br />
kennen, ermöglicht es einem angehenden Juristen, die Institute des deutschen BGB zu relativieren<br />
und nicht als einzige o<strong>der</strong> einzig richtige Lösung anzusehen und gleichzeitig, ein<br />
Grundverständnis für Institute an<strong>der</strong>er Rechtsordnungen zu entwickeln.<br />
In <strong>der</strong> Vorlesung sollen Grundkenntnisse des römischen Sachen- und Schuldrechts vermittelt<br />
werden. Die Vorlesung ist auf Studienanfänger (1.-4. Semester) zugeschnitten. Kenntnisse<br />
des deutschen Schuld- und Sachenrechts sind ebenso wenig erfor<strong>der</strong>lich wie Lateinkenntnisse,<br />
doch wird die Bereitschaft vorausgesetzt, sich ein Grundvokabular lateinischer<br />
Rechtsterminologie anzueignen. Literatur wird in <strong>der</strong> ersten Vorlesungsstunde bekannt<br />
gegeben, eine Vorlesungsübersicht wird vor Semesterbeginn auf <strong>der</strong> Homepage des Instituts<br />
eingestellt.<br />
311010113 Juristische Methodenlehre<br />
I. Puppe<br />
Semester 2. – 4. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal G<br />
Juristische Begriffslehre (Semantik)<br />
Subsumtion und Subsumtionsbegründung<br />
Gesetzesauslegung, semantische, systematische, teleologische
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Argumentationsformen, Analogie, Erst-recht Argument, argumentum ad absurdum<br />
Logik im Recht<br />
Systematik und Topik<br />
Der juristische Diskurs<br />
Seite 5<br />
Die Teilnehmer sollten die Vorlesung Strafrecht allgemeiner Teil gehört haben, da aus<br />
diesem Rechtsgebiet die Beispiele entnommen sind. Literaturhinweise werden zu Beginn<br />
<strong>der</strong> Vorlesung gegeben.<br />
311010114 Allgemeine Staatslehre<br />
U. Di Fabio<br />
Semester 1. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 10-12 Uhr, Hörsaal H<br />
2. Bürgerliches Recht<br />
311010210 Einführung in das Bürgerliche Recht und Allgemeiner Teil des<br />
Bürgerlichen Rechts (A – K)<br />
N. Dethloff<br />
Semester 1.Sem.<br />
Zeit und Ort 6 st, Mo, Di, Mi 10-12 Uhr, Hörsaal E<br />
Die Veranstaltung stellt die Grundlagen des Bürgerlichen Rechts dar und führt in die Methodik<br />
<strong>der</strong> Bearbeitung juristischer Fälle ein. Im Mittelpunkt steht zunächst ein Überblick<br />
über das Bürgerliche Recht insgesamt. Es folgt eine vertiefte Behandlung des im Ersten<br />
Buch des Bürgerlichen Gesetzbuchs geregelten Allgemeinen Teils des BGB. Der Vorlesungsstoff<br />
wird anhand von Fällen vermittelt. Eine Mitarbeit <strong>der</strong> Studierenden ist erwünscht.<br />
Vorlesungsbegleitend finden Arbeitsgemeinschaften im Bürgerlichen Recht statt, in denen<br />
in kleineren Gruppen die Bearbeitung von Rechtsfällen geübt wird.<br />
Literatur:<br />
Brox, Allgemeiner Teil des BGB, 31. Aufl. 2007, ca. 20 €<br />
Leipold, BGB I – Einführung und Allgemeiner Teil, 4. Aufl. 2007, ca. 26 €<br />
Rüthers/Stadler, Allgemeiner Teil des BGB, 15. Aufl. 2007, ca. 18 €<br />
Schwab, Einführung in das Zivilrecht, 17. Aufl. 2007, ca. 22 €<br />
311010211 Einführung in das Bürgerliche Recht und Allgemeiner Teil des<br />
Bürgerlichen Rechts (L – Z)<br />
J. Köndgen<br />
Semester 1.Sem.<br />
Zeit und Ort 6 st, Mo, Di, Mi 10-12 Uhr, Hörsaal D<br />
311010220 Schuldrecht I: Vertragsschuldverhältnisse<br />
W. Rütten<br />
Semester 2.Sem.<br />
Zeit und Ort 6 st, Di 8:30-10 Uhr, Hörsaal E, Fr 8:30-10 Uhr, Hörsaal E<br />
Die Vorlesung (mit begleitenden Arbeitsgemeinschaften) für Studenten des zweiten Semesters<br />
schließt an die „Einführung in das Bürgerliche Recht“ an und behandelt den Allgemei-
Seite 6<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
nen Teil des Schuldrechts und einige ausgewählte Vertragsschuldverhältnisse, vor allem<br />
Kauf- und Werkvertragsrecht. Eine Themenübersicht und eine Literaturliste werden zu<br />
Beginn des Semesters ausgegeben. Vor- und Nacharbeit anhand <strong>der</strong> einschlägigen Lehrbücher<br />
(gut geeignet neben vielem an<strong>der</strong>en sind m.E. die beiden Kurzlehrbücher von Medicus)<br />
ist notwendig.<br />
311010230 Schuldrecht II: Gesetzliche Schuldverhältnisse<br />
R. Waltermann<br />
Semester 3.Sem.<br />
Zeit und Ort 3 st, Do 13-16 Uhr, Hörsaal E<br />
311010240 Sachenrecht<br />
M. Schermaier<br />
Semester 3.Sem.<br />
Zeit und Ort 4 st, Di, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal D<br />
311010226 Grundzüge des Erbrechts<br />
M. Schmoeckel<br />
Semester 4.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 14-16 Uhr, Hörsaal G<br />
311050211 Kolloquium / Vertiefungsvorlesung im BGB<br />
D. Zimmer<br />
Semester 5. – 6. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Fr 10-12 Uhr, Hörsaal G<br />
Im Kolloquium werden zentrale Probleme aus den Bereichen des Allgemeinen Teils und<br />
<strong>der</strong> Vertragsschuldverhältnisse behandelt.<br />
311050220 Kolloquium im Bürgerlichen Recht II (Kreditsicherungsrecht)<br />
E. Schilken<br />
Semester 5. – 7. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 12-14 Uhr, Hörsaal D<br />
311050221 Kolloquium im Immobiliarsachenrecht<br />
C.-H. Witt<br />
Semester 5. – 7. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 18-20 Uhr, Hörsaal B<br />
3. Handels-, Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht<br />
-- keine Vorlesungen im Grundstudium --
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
4. Arbeits- und Sozialrecht<br />
Seite 7<br />
311010410 Recht des Arbeitsverhältnisses (einschließlich <strong>der</strong> zugehörigen<br />
Regelungen aus dem Tarifvertrags- und Betriebsverfassungsrecht)<br />
R. Waltermann<br />
Semester 5. Sem.<br />
Zeit und Ort 3 st, Mo 16-19 Uhr, Hörsaal E<br />
Erarbeitet werden die Grundlagen des Arbeitsrechts (Arbeitsrecht als Rechtsgebiet und als<br />
Gegenstand <strong>der</strong> Rechtswissenschaft; Struktur des Arbeitsrechts; geschichtliche Entwicklung<br />
des Arbeitsrechts); das Arbeitsverhältnis als beson<strong>der</strong>es Schuldverhältnis; die Einordnung des<br />
Arbeitsrechts in die Rechtsordnung; Rechtsquellen und Gestaltungsmittel des nationalen Arbeitsrechts;<br />
Grundbegriffe des zwischenstaatlichen, überstaatlichen und internationalen Arbeitsrechts;<br />
die Begründung des Arbeitsverhältnisses; Pflichten des Arbeitnehmers und Pflichten<br />
des Arbeitgebers; Leistungsstörungen im Arbeitsverhältnis; Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Haftung im<br />
Arbeitsrecht; Rechtsfragen <strong>der</strong> Beendigung des Arbeitsverhältnisses, insbeson<strong>der</strong>e durch Kündigung,<br />
und Grundzüge des Arbeitsgerichtsverfahrens.<br />
Literatur:<br />
Dütz, Arbeitsrecht, 12. Aufl., 2007.<br />
Junker, Grundkurs Arbeitsrecht, 7. Aufl., 2008.<br />
Söllner/Waltermann, Arbeitsrecht, 14. Aufl., 2007.<br />
Weitere Literaturhinweise werden in <strong>der</strong> Vorlesung gegeben.<br />
5. Strafrecht<br />
311010510 Strafrecht I (Allgemeiner Teil) - dazu Arbeitsgemeinschaften<br />
U. Kindhäuser<br />
Semester 1.Sem.<br />
Zeit und Ort 6 st, Mo, Di, Mi 08:30-10 Uhr, Hörsaal D<br />
Die Vorlesung behandelt die Strafzwecke und die<br />
Grundlagen <strong>der</strong> strafrechtlichen Zurechnungslehre. Vertieft behandelt werden Vorsatz und<br />
Fahrlässigkeit, Kausalität und objektive Zurechnung, Täterschaft und Teilnahme sowie<br />
Rechtfertigungsgründe. Begleitend zur Vorlesung wird ein Skript in Stichworten herausgegeben.<br />
In <strong>der</strong> ersten Stunde werden ferner eine Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vorlesung und Literaturempfehlungen<br />
ausgegeben.<br />
311010520 Strafrecht II (Beson<strong>der</strong>er Teil)<br />
H.-U. Paeffgen<br />
Semester 2.Sem.<br />
Zeit und Ort 4 st, Di 10-12 Uhr, Hörsaal H; Do 10-12 Uhr, Hörsaal E<br />
Die Vorlesung behandelt die wesentlichen Delikte gegen die Person, das Vermögen und<br />
gegen die Allgemeinheit, setzt intensive Mit- und insbeson<strong>der</strong>e Nacharbeit vorraus – und<br />
verlangt auch ergänzende Bemühungen.<br />
Begleitend zur Vorlesung werden einige Informationsblätter und Diagramme ausgegeben,<br />
daneben eine Übersicht, die Definitionen, Hinweise auf Rechtsprechung und Literatur,<br />
sowie Ratschläge für Prüfungsgutachten enthält. In <strong>der</strong> ersten Stunde werden ferner eine<br />
Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vorlesung und Literaturlisten ausgegeben. Zur Vorbereitung kann u.a.<br />
empfohlen werden:<br />
Kindhäuser, BT I, 5. Aufl. 2008, Nomos Verlag;<br />
Kindhäuser, BT II, 4. Auflage 2004, Nomos Verlag;<br />
Otto, BT, 7. Auflage 2005, de Gruyter Verlag<br />
Rengier BT I, 9. Auflage 2007, Beck Verlag
Seite 8<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Rengier BT II, 9. Auflage 2008, Beck Verlag<br />
Wessels/Hettinger, 30. Auflage 2006, Beck Verlag<br />
Wessels/Hillenkamp, 29. Auflage 2006, Beck Verlag<br />
311010530 Strafrecht III (Vertiefung)<br />
H.-U. Paeffgen<br />
Semester 2.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 10-12 Uhr, Hörsaal H<br />
Die Vorlesung behandelt die wesentlichen Delikte gegen das Vermögen und gegen die<br />
Allgemeinheit, die in <strong>der</strong> BT-I-Vorlesung noch nicht behandelt werden konnten, setzt intensive<br />
Mit- und insbeson<strong>der</strong>e Nacharbeit voraus – und verlangt auch ergänzende Bemühungen.<br />
Begleitend zur Vorlesung werden einige Informationsblätter und Diagramme ausgegeben,<br />
daneben eine Übersicht, die Definitionen, Hinweise auf Rechtsprechung und Literatur sowie<br />
Ratschläge für Prüfungs-<br />
gutachten enthält. In <strong>der</strong> ersten Stunde werden ferner eine Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vorlesung und<br />
Literaturlisten ausgegeben. Zur Vorbereitung kann u.a. empfohlen werden:<br />
Kindhäuser BT I, 5. Aufl., BT II, 4. Aufl.;<br />
Otto BT, 7. Aufl.,<br />
Rengier BT I, 9. Aufl., BT II, 8. Aufl.<br />
Wessels/Hettinger, 30. Aufl.;<br />
Wessels/Hillenkamp, 29. Aufl.<br />
311010590 Rechtsmedizin und naturwissenschaftliche Kriminalistik für Juristen<br />
(einschl. Demonstration forensischer Obduktion nach Vereinbarung)<br />
B. Madea<br />
Zeit und Ort Fr 14.30 Uhr bis 16 Uhr, Inst. f. Rechtsmedizin, Stiftsplatz 7<br />
Die Vorlesung wird ab dem Wintersemester 2003/2004 zweisemestrig gehalten, um neben<br />
<strong>der</strong> Breite des Fachgebietes die juristisch relevanten Fragestellungen hinreichend vertiefen<br />
zu können. Zu Beginn jedes Semesters wird in einer Einführungsveranstaltung ein Überblick<br />
über das Themenspektrum im kommenden Semester gegeben, so dass ein Einstieg in<br />
die Vorlesung in jedem Semester möglich ist. Im Wintersemester stehen im Vor<strong>der</strong>grund<br />
die Themen Thanatologie und Traumatologie, im Sommersemester Verkehrsmedizin, Toxikologie,<br />
Hämogenetik, Schuldfähigkeit sowie klinische Rechtsmedizin.<br />
Die praktischen Unterrichtsanteile mit <strong>der</strong> Demonstration von Fällen aus <strong>der</strong> Begutachtung<br />
inkl. ihrer rechtlichen Würdigung sollen verstärkt werden.<br />
Dargestellt werden die wesentliche Inhalte des Faches Rechtsmedizin sowie Grund-züge<br />
<strong>der</strong> naturwissenschaftlichen Kriminalistik:<br />
1. Die Bedeutung <strong>der</strong> Lehre vom Tod und den Leichenerscheinungen (Thanatologie) für die<br />
Rechtspraxis insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Ermittlungsbehörden (Polizei, Staatsanwalt-schaft) in Fällen<br />
von Tötungsdelikten und unklaren Todesfällen. Leichenschau und Obduktionsbefunde als<br />
Mittel <strong>der</strong> Beweissicherung im Rahmen von Amtsermittlungs-pflichten sowie <strong>der</strong>en Bedeutung<br />
sowohl als Mittel <strong>der</strong> Beweisführung, für die Rekon-struktion von Tathergängen und<br />
zur Exkulpation Verdächtiger.<br />
2. Rechtliche Grundlagen <strong>der</strong> äußeren Leichenschau im jeweiligen Landesrecht, Kritikpunkte<br />
aus rechtsmedizinischer Sicht. Unzureichende rechtliche Regelung <strong>der</strong> Obduktionsproblematik<br />
außerhalb strafrechtlicher Fragestellungen.<br />
3. Grundzüge <strong>der</strong> forensischen Traumatologie, d.h. <strong>der</strong> Lehre von den Gesundheitsschädigungen<br />
durch äußere Gewalteinwirkung. Typische Schädigungsmuster, <strong>der</strong>en Erhebung<br />
und Dokumentation werden dargestellt, insbeson<strong>der</strong>e auch <strong>der</strong>en Bedeutung für die<br />
Rekonstruktion behaupteter o<strong>der</strong> bestrittener Tathergänge.
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Seite 9<br />
4. Die Bedeutung von Alkohol und Drogen für die Beurteilung <strong>der</strong> Fahrtauglichkeit bei<br />
Verkehrsdelikten (§§ 315c, 316, 142 StGB). Alkohol und Drogenkonsum als Ursache einer<br />
erheblich vermin<strong>der</strong>ten (§ 21 StGB) o<strong>der</strong> aufgehobenen (§ 20 StGB) Schuld-fähigkeit.<br />
Epidemiologie und Nachweismethoden, Problematik von Grenzwerten bei Alkohol- und<br />
Medikamentenkonsum auch im Hinblick auf die erfolgte Einführung eines § 24a StVG.<br />
5. Nachweismethoden bei toxischen Substanzen, insbeson<strong>der</strong>e die Problematik <strong>der</strong> Korrelation<br />
von nachgewiesenen Substanzkonzentrationen und <strong>der</strong>en Bedeutung für letale wie<br />
nicht letale Vergiftungen, etwa bei Konsumenten von sog. “harten” Drogen wie Heroin.<br />
6.Nicht natürliche Todesursachen (Tötungsdelikte i.S. des StGB, Unfall, Suizid etc.) und<br />
natürliche Todesursachen, d.h. solche, die nicht auf eine Einwirkung von außen zurückzuführen<br />
sind. Schwierigkeiten <strong>der</strong> Grenzziehung bei versicherungs-rechtlichen Fragestellungen<br />
im Rahmen <strong>der</strong> haftungsausfüllenden Kausalität.<br />
7. Grundzüge des Arztrechts: Verfassungsrechtliche Normen in ihrer Bedeutung für das<br />
Verhältnis von Arzt und Patient. Rechte und Pflichten aus dem Behandlungsvertrag, insbeson<strong>der</strong>e<br />
die Aufklärungspflicht, die Dokumentationspflicht und die Schweige-pflicht des<br />
Arztes. Arztrechtlich relevante Grundstrukturen des Sozialsystems.<br />
8. Der ärztliche Behandlungsfehler: seine standesrechtliche Bewertung, strafrechtliche<br />
Aspekte und Fallkonstellationen in <strong>der</strong> Begutachtungspraxis. Gutachterauswahl und Beweislastverteilung,<br />
die Arbeit <strong>der</strong> Gutachterkommissionen für ärztliche Haftpflicht-fragen<br />
bei <strong>der</strong> Ärztekammern.<br />
9. Grundzüge <strong>der</strong> forensischen Molekularbiologie und ihre Anwendung in Paternitätsdiagnostik<br />
und Spurenkunde.<br />
10. Das Recht <strong>der</strong> klinischen Forschung am Menschen. Verfahrensweise <strong>der</strong> Ethik-<br />
Kommissionen. Arzneimittelprüfungen.<br />
11. Medizinische und rechtliche Probleme am Ende des Lebens (Sterbebegleitung, Sterbehilfe).<br />
Empfohlene Literatur:<br />
R. Dettmeyer: Medizin und Recht für Ärzte, 2. Auflage, Springer, Berlin, Heidelberg, New<br />
York, 2006<br />
R.Dettmeyer: Verfassungsrecht und Verwaltungssektion, Peter Lang Verlag, 1999<br />
Deutsch: Medizinrecht. Springer-Verlag, Berlin, 4.Auflage 1999<br />
A.Laufs, W.Uhlenbruck: Handbuch des Arztrechtes. Beck, 3.Auflage 2002<br />
B. Madea: Die ärztliche Leichenschau. Rechtsgrundlagen - praktische Durchführung -<br />
Problemlösungen. 2. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 2006<br />
B. Madea: 100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Gerichtliche Medizin/Rechtsmedizin – Vom<br />
Gründungsbeschluss 1904 zur Rechtsmedizin des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts. 2004<br />
B. Madea, F. Mußhoff: Haaranalytik – Bedeutung in Medizin und Recht. Deutscher Ärzte-<br />
Verlag, 2004
Seite 10<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
B. Madea, U.J. Winter, R. Schwonzen, D. Ra<strong>der</strong>macher: Innere Medizin und Recht.<br />
Blackwell-Wissenschaftsverlag, Berlin 1996<br />
B. Madea, U.J. Winter: Medizin, Ethik, Recht. Rechtsmedizinische Forschungsergebnisse<br />
Band 7, Schmidt-Römhild, Lübeck 1994<br />
B. Madea: Praxis Rechtsmedizin. Befun<strong>der</strong>hebung – Rekonstruktion – Begutachtung. 2.<br />
Auflage, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, 2007<br />
B. Madea, Brinkmann B: Handbuch Gerichtliche Medizin, Bd. II, Springer-Verlag, Berlin,<br />
Heidelberg, New York, 2003<br />
Brinkmann B, Madea B: Handbuch Gerichtliche Medizin, Bd. I, Springer-Verlag, Berlin,<br />
Heidelberg, New York 2003<br />
Madea B, Mußhoff F, Berghaus G: Verkehrsmedizin. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2007<br />
Madea B, Dettmeyer R: Medizinschadensfälle und Patientensicherheit. Häufigkeit, Begutachtung,<br />
Prophylaxe. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2007<br />
6. Verfahrensrecht<br />
311010610 Zivilprozessrecht I (mit Gerichtsverfassungsrecht)<br />
G. Wagner<br />
Semester 3.Sem.<br />
Zeit und Ort 4 st, Mo 14-16 Uhr, Hörsaal D; Do 8:30-10 Uhr, Hörsaal C<br />
311010620 Grundzüge des Zwangsvollstreckungsrechts<br />
H.-J. Wolf<br />
Semester 5.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 14-16 Uhr, Hörsaal E<br />
311010650 Strafprozessrecht<br />
M. Böse<br />
Semester 3. – 4. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 12-14 Uhr, Hörsaal E<br />
Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung sind die Grundzüge Strafverfahrensrechts. Neben den Zielen<br />
und den Grundzügen des Strafverfahrens werden <strong>der</strong> Gang des Verfahrens, die Rechtsstellung<br />
<strong>der</strong> Verfahrensbeteiligten, die strafprozessualen Grundrechtseingriffe und das Beweisrecht<br />
behandelt.<br />
Eine Vorlesungsglie<strong>der</strong>ung mit Literaturhinweisen wird zu Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung ausgegeben.<br />
311010670 Verwaltungsprozessrecht<br />
Chr. Hillgruber<br />
Semester 5.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal E
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
7. Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung<br />
Seite 11<br />
311011010 Grundzüge des Internationalen Privatrechts<br />
W.-H. Roth<br />
Semester 5.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal E<br />
Das Internationale Privatrecht ist nunmehr Gegenstand <strong>der</strong> staatlichen Pflichtfachprüfung,<br />
allein schon deshalb sind Kenntnisse im Internationalen Privatrecht unerlässlich. Darüber<br />
hinaus wird <strong>der</strong> Inhalt <strong>der</strong> Vorlesung „Internationales Privatrecht (IPR I)“ bei den Veranstaltungen<br />
des Schwerpunktbereichs 5 (Rechtsvergleichung, europäische und internationale<br />
Rechtsvereinheitlichung, grenzüberschreiten<strong>der</strong> Handelsverkehr, europäisches und internationales<br />
Zivilprozessrecht) vorausgesetzt.<br />
Die Vorlesung bietet einen Überblick über den allgemeinen und beson<strong>der</strong>en Teil des Internationalen<br />
Privatrechts und des Internationalen Zivilprozessrechts.<br />
Das IPR beschäftigt sich mit <strong>der</strong> Frage, das Recht welchen Staates auf ein bestimmtes<br />
Rechtsverhältnis anwendbar ist. Sobald ein Sachverhalt mit Auslandsbezug rechtlich zu<br />
würdigen ist, muss das anwendbare Recht bestimmt werden. Dass diese Frage angesichts<br />
<strong>der</strong> erhöhten Mobilität, <strong>der</strong> sich vertiefenden internationaler Wirtschaftsbeziehungen und<br />
dem Zuzug von Menschen aus an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n auch eine erhebliche praktische Relevanz<br />
hat, ist offensichtlich.<br />
Das Internationale Zivilprozessrecht behandelt die zivilprozessualen Fragen, die sich bei<br />
Sachverhalten mit Auslandsbezug stellen: Wo kann geklagt werden? Werden ausländische<br />
Urteile im Inland anerkannt etc.<br />
Literatur:<br />
Aus dem reichhaltigen Angebot an Lehrbüchern werden empfohlen (alternativ) die Lehrbücher<br />
von:<br />
Hoffmann/Thorn, 9. Auflage 2007 (Verlag: C. H. Beck), ca. 28,- €;<br />
Kropholler, 6. Auflage 2006 (Verlag: Mohr Siebeck), ca. 39,- €;<br />
Für die Vorlesung unerlässlich ist die Textsammlung von Jayme/Hausmann, Internationales<br />
Privat- und Verfahrensrecht, 13. Auflage 2006 (ca. 24,-€).<br />
8. Staats- und Verwaltungsrecht<br />
311010810 Staatsrecht I<br />
Chr. Waldhoff<br />
Semester 1.Sem.<br />
Zeit und Ort 4 st, Do 08:30-10 Uhr, Fr 10-12 Uhr, Hörsaal D<br />
Die Vorlesung behandelt den Stoff des sog. Staatsorganisationsrechts, d.h. sämtliche Teile<br />
des Grundgesetzes und <strong>der</strong> nordrhein-westfälischen Landesverfassung, die nicht zu den<br />
Grundrechten zählen.<br />
1. Teil: Einführung<br />
A. Aufbau und Ziele <strong>der</strong> Vorlesung, Literatur und Gesetzestexte, Funktion <strong>der</strong> vorlesungsbegleitenden<br />
Arbeitsgemeinschaften und Vorstellung <strong>der</strong> AG-Leiter<br />
B. Juristische Arbeitstechnik einschließlich Fallmethodik<br />
C. Staats-/Verfassungsrecht in <strong>der</strong> Rechtsordnung<br />
2. Teil: Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai<br />
1949 als die Verfassung Deutschlands
Seite 12<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
A. Überblick über die neuere deutsche Verfassungsgeschichte – Einordnung des Grundgesetzes<br />
in den historischen Gesamtkontext<br />
B. Entstehung und Entwicklung des Grundgesetzes<br />
C. Aufbau und Inhalt des Grundgesetzes im Überblick<br />
D. Staatsrecht außerhalb <strong>der</strong> Verfassungsurkunde<br />
E. Die Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 18. Juni 1950 als Beispiel für<br />
eine Landesverfassung – Verfassungsautonomie <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, insbes. Art. 28 Abs. 1<br />
Satz 1 GG<br />
3. Teil: Die Entscheidung des Grundgesetzes für die parlamentarische Demokratie<br />
A. Das demokratische Prinzip des Grundgesetzes als Staatszielbestimmung o<strong>der</strong> Staatsfundamentalnorm<br />
– Grundsatz und Einzelausprägungen<br />
B. Demokratie als „Volksherrschaft“ – Grundsatz <strong>der</strong> Volkssouveränität (Art. 20 Abs. 1<br />
und 2 GG)<br />
C. Das Gesetz als die grundsätzliche staatliche Handlungsform in <strong>der</strong> parlamentarischen<br />
Demokratie<br />
D. Das Gesetzgebungsverfahren im Überblick<br />
E. Der Bundestag<br />
F. Der Bundesrat<br />
G. Die Bundesregierung<br />
H. Der Bundespräsident<br />
I. Das Verfahren <strong>der</strong> Gesetzgebung im einzelnen<br />
4. Teil: Die Entscheidung des Grundgesetzes für den Bundesstaat<br />
A. Grundlagen<br />
B. Entwicklung <strong>der</strong> Bundesstaatlichkeit seit 1949, Neuglie<strong>der</strong>ung des Bundesgebiets (Art.<br />
29 GG) und bundesstaatliche Reformdiskussion (einschließlich Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Bundesstaatlichkeit durch die europarechtliche Überlagerung <strong>der</strong> deutschen Verfassungsordnung)<br />
C. Gesetzgebung im Bundesstaat<br />
D. Verwaltung im Bundesstaat<br />
E. Rechtsprechung im Bundesstaat (Überblick)<br />
F. Bundesstaatliche Finanzverfassung im Überblick<br />
G. Verteidigung – Der verfassungsrechtliche Auftrag <strong>der</strong> Bundeswehr (Überblick)<br />
5. Teil: Die Entscheidung des Grundgesetzes für den Rechtsstaat<br />
A. Funktion, Geschichte und Bedeutung: Rechtsstaatlichkeit als spezifisch deutsche Bindung<br />
von Staatsgewalt an Recht und Gesetz<br />
B. Einzelausprägungen<br />
C. Die Rechtsprechung in <strong>der</strong> Verfassungsordnung<br />
6. Teil: Die Entscheidung des Grundgesetzes für den Sozialstaat<br />
7. Teil: Weitere Bereiche des Staats- und Verfassungsrechts<br />
A. Wi<strong>der</strong>standsrecht des Art. 20 Abs. 4 GG<br />
B. Die Staatszielbestimmung Umweltschutz in Art. 20a GG<br />
C. Überblick über das Staatskirchenrecht des Grundgesetzes<br />
D. Beson<strong>der</strong>heiten des Landesverfassungsrechts am Beispiel <strong>der</strong> LVerf. NW<br />
Literatur:
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Die Texte folgen<strong>der</strong> Gesetze werden benötigt:<br />
- Grundgesetz<br />
- Gesetz über das Bundesverfassungsgericht<br />
- Bundeswahlgesetz<br />
- Parteiengesetz<br />
- Abgeordnetengesetz<br />
- Untersuchungsausschussgesetz<br />
- Ausführungsgesetze zu Art. 23 GG<br />
- Geschäftsordnung des Deutschen Bundestags<br />
Gesetzestexte zur Anschaffung (die die aufgeführten Rechtstexte enthalten):<br />
Seite 13<br />
- Basistexte Öffentliches Recht, Beck-Texte im dtv, 8. Aufl. München 2007<br />
o<strong>der</strong>:<br />
- Staats- und Verwaltungsrecht Bundesrepublik Deutschland (=Textbuch Deutsches Recht),<br />
45. Aufl. Heidelberg (C.F. Müller) 2008<br />
o<strong>der</strong>:<br />
- Sartorius. Verfassungs- und Verwaltungsgesetze <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland, Loseblattsammlung,<br />
Stand: 87. Ergänzungslieferung August 2008, München (C.H.<br />
Beck)<br />
o<strong>der</strong>:<br />
- Nomos Stud.Jur.-Texte: Öffentliches Recht, 15. Aufl. Baden-Baden 2007<br />
zusätzlich: einen Text <strong>der</strong> Nordrhein-Westfälischen Landesverfassung (Abiturexemplar<br />
verwenden o<strong>der</strong> über die Homepage des Landtags NRW abrufen:<br />
www.landtag.nrw.de Dokumente Gesetze und Verordnungen)<br />
vorlesungsbegleitende Studienlektüre:<br />
- Ipsen, Jörn, Staatsrecht I. Staatsorganisationsrecht, 19. Aufl. Neuwied (Luchterhand)<br />
2007<br />
- Maurer, Hartmut, Staatsrecht I, 5. Aufl. München (C.H. Beck) 2007<br />
- Degenhart, Christoph, Staatsrecht I. Staatsorganisationsrecht, 23. Aufl. Heidelberg (C.F.<br />
Müller) 2007<br />
Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts/Fallsammlungen:<br />
- Grimm, Dieter/Kirchhof, Paul/Eichberger, Michael (Hrsg.), Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts.<br />
Studienauswahl, 2 Bde., Tübingen (J.C.B. Mohr) 3. Aufl.<br />
2007<br />
- Schwabe, Jürgen, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, 8. Aufl. Hamburg<br />
2004<br />
- Voßkuhle, Andreas/Bumke, Christian, Casebook Verfassungsrecht, 5. Aufl. München<br />
(C.H. Beck) 2008<br />
311010820 Staatsrecht II (Grundrechte)<br />
J. Pietzcker<br />
Semester 2.Sem.<br />
Zeit und Ort 4 st, Mo, Mi 08:30-10 Uhr, Hörsaal E
Seite 14<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
311010830 Staatsrecht III: Bezüge zum Völker- und Europarecht<br />
F. Schorkopf<br />
Semester 3.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Fr 10-12 Uhr, Hörsaal E<br />
Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Vorlesung Staatsrecht III stehen die Bezüge des Grundgesetzes zum<br />
Völker- und Europarecht. Aus <strong>der</strong> Perspektive des deutschen Staatsrechts werden systematisch<br />
die Schnittstellen zwischen staatlichem und überstaatlichem Recht dargestellt und<br />
diskutiert. Neben einem Schwerpunkt in <strong>der</strong> Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts<br />
werden die Rechtsquellen des Völkerrechts (Verträge, Gewohnheitsrecht und<br />
Rechtsgrundsätze) und des Europarechts (Primär- und Sekundärrecht), <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong><br />
Streitkräfte, <strong>der</strong> Fö<strong>der</strong>alismus in den Außenbeziehungen, <strong>der</strong> völkerrechtliche Menschenrechtsschutz<br />
(EMRK, Internationale Pakte) sowie die völkerrechtliche Verantwortlichkeit<br />
des Staates näher behandelt. Ergänzend soll auch ein kurzer Blick auf die Probleme <strong>der</strong><br />
grenzüberschreitenden Anwendung von Privat- und Strafrecht geworfen werden. Das Ziel<br />
<strong>der</strong> Vorlesung ist es, den Studierenden die Grundlagen des deutschen Außenstaatsrechts zu<br />
vermitteln und sie an die aktuellen Problemlagen in diesem Teilgebiet des Staatsrechts<br />
heranzuführen. Die Vorlesung eignet sich auch für Studierende in höheren Semestern, die<br />
den internationalrechtlichen Lehrstoff wie<strong>der</strong>holen und vertiefen möchten.<br />
Zur begleitenden Lektüre eignen sich folgende Lehrbücher:<br />
Geiger, Rudolf, Grundgesetz und Völkerrecht, 3. Aufl., C.H. Beck, München<br />
2002 (€ 24,80).<br />
Schweitzer, Michael, Staatsrecht III – Staatsrecht, Europarecht, Völkerrecht,<br />
C.F. Müller, 8. Aufl. 2004, Heidelberg (€ 21,--).<br />
Haratsch, Andreas, Staatsrecht III, 1. Aufl., Kohlhammer, Stuttgart 2007, (€ 23,--).<br />
311010850 Allgemeines Verwaltungsrecht<br />
J. Pietzcker<br />
Semester 3.Sem.<br />
Zeit und Ort 4 st, Do 10-12 Uhr, Fr 8:30-10 Uhr, Hörsaal D<br />
311010870 Beson<strong>der</strong>es Verwaltungsrecht I (Polizei- und Ordnungsrecht)<br />
G. Kirchhof<br />
Semester 4.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal G<br />
311010880 Beson<strong>der</strong>es Verwaltungsrecht II (Grundzüge des Baurechts)<br />
W. Durner<br />
Semester 5.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 12-14 Uhr, Hörsaal G<br />
311082049 Völkerrecht I<br />
R. Dolzer<br />
Semester 4. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 10-12 Uhr, Hörsaal H<br />
In <strong>der</strong> Vorlesung Völkerrecht I (Grundzüge des Völkerrechts), die den Schwerpunktbereichen<br />
Nr. 6 (Staat und Verfassung im Prozess <strong>der</strong> Internationalisierung) und Nr. 8 (Internationales<br />
und europäisches Recht <strong>der</strong> Wirtschaftsbeziehungen) zugeordnet ist, wird zunächst<br />
in die Begrifflichkeiten und Historie des Völkerrechts eingeführt. Anschließend wird untersucht,<br />
auf wen Völkerrechtsregeln Anwendung finden, wer also Völkerrechtssubjekt sein<br />
kann. Hierbei wird die Vorlesung auch neuere Entwicklungen im Bereich von Individuen,
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Seite 15<br />
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und international tätigen Unternehmen ansprechen.<br />
Darüber hinaus werden die Grundzüge internationaler Organisationen einbezogen. Schließlich<br />
werden die Rechtsquellen des Völkerrechts vorgestellt. Eingehend wird in <strong>der</strong> Vorlesung<br />
behandelt, welche Rolle dem Staat im mo<strong>der</strong>nen Völkerrecht zukommt. Dabei werden<br />
insbeson<strong>der</strong>e Fragen zur staatlichen Regelungsgewalt, zum diplomatischen Schutz und zum<br />
Rechtsbegriff <strong>der</strong> Souveränität diskutiert. Es wird eine Abschlussklausur angeboten.<br />
Im Sommersemester 2008 wird eine Vorlesung „Völkerrecht II“ angeboten werden, die<br />
sich im Anschluss an die hier gehaltene mit den strukturellen Grundprinzipien des Völkerrechts,<br />
wie etwa dem Gewaltverbot, und beson<strong>der</strong>en Materien, wie z. B. dem Menschenrechtsschutz,<br />
befassen wird.<br />
Literatur:<br />
• Graf Vitzthum (Hrsg.), Völkerrecht (4. Aufl. 2007) = 39,95 €<br />
• Herdegen, Völkerrecht (6. Aufl. 2007) = 23,80 €<br />
• Hobe / Kimminich, Einführung in das Völkerrecht (8. Aufl. 2004) = 24,90 €<br />
• Ipsen, Völkerrecht (5., neu bearb. Aufl. 2004) = 48,- €<br />
• Stein / v. Buttlar, Völkerrecht (11., komplett neubearb. Aufl. 2005) = 39,80 €<br />
Fallsammlungen und Übungsbücher<br />
• Blumenwitz, Fälle und Lösungen zum Völkerrecht (2. Aufl. 2005) =16,80 €<br />
• Heintschel von Heinegg, Casebook Völkerrecht (2005) = 35 €<br />
• Kunig / Uerpmann, Übungen im Völkerrecht (2. Aufl. 2006) = 22,95 €<br />
Textsammlungen:<br />
• Randelzhofer (Hrsg.), Völkerrechtliche Verträge (Beck im dtv, 11. Aufl. 2007) =<br />
16,- €<br />
• Schwartmann (Hrsg.), Völker- und Europarecht, inkl. WTO-Recht (C.F. Müller, 4.<br />
Aufl. 2007) = 21,- €<br />
Tomuschat (Hrsg.), Völkerrecht, (Nomos, 3. Aufl. 2005) = 15,- €<br />
9. Ausländische Rechtsterminologien/Fremdsprachliche rechtswissenschaftliche<br />
Veranstaltungen gem. § 7 Abs. 1 Nr. 3 JAG NRW<br />
311011160 Einführung in das Angloamerikanische Recht<br />
K. Wil<strong>der</strong><br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal s. bes. Ankündigung<br />
Given the increasing globalization of the economy and the predominance of English as the<br />
medium of international business transactions, it has become essential for lawyers across<br />
the globe to work with English legal documents and negotiate contractual relationships in<br />
English. This course aims to give students the tools necessary to un<strong>der</strong>stand, analyze and<br />
draft contracts, and related legal documents, in English. It will explore the nature of contract<br />
law within the Common Law system, as well as provide students with step by step<br />
instruction in how to draft legal documents in English.<br />
The first part of the course will explore the theoretical and practical differences between<br />
Common and Civil law approaches to contracts. The course will look at the concept of<br />
consi<strong>der</strong>ation and the degree to which the organic nature of the Common Law system has<br />
come to influence the nature of contract law within the US and UK legal systems.<br />
The course will then turn its attention to the basic elements and structure of contracts, detailing<br />
the components of standard English language contracts drafting.<br />
Each stage of contract negotiation and drafting in English will be looked at, along with the<br />
correct wording to be used to make contracts both clear and effective in English. The focus
Seite 16<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
of this portion of the class will on a step by step presentation of how to structure contracts<br />
in English. It will emphasize the appropriate language, terms of art, and expressions to<br />
make an English language contract concise and enforceable, as well as highlight the sources<br />
of inefficiency, dispute and misun<strong>der</strong>standing by recommending methods of how to avoid<br />
them.<br />
Having built a firm foundation in the language and structure of a contract drafting, the<br />
course will then focus on drafting international sales contracts in English. The most common<br />
form of contract encountered by non-native English speakers, the international sales<br />
contracts present particular challenges in effective negotiation and drafting. Looking at<br />
everything from cultural issues to the influence of local law, this element of the course will<br />
explore the increased complexity of international contract negotiation, performance, and<br />
enforcement.<br />
The lectures for this course will be given in English, though particular effort will be made<br />
to make the material presented as accessible to non-native speakers as possible.<br />
However, students should still have a reasonable un<strong>der</strong>standing of both written and spoken<br />
English.<br />
311082039 Einführung in das französische Recht<br />
A. Ricoux-Zink<br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, siehe bes. Ankündigung<br />
Ziel <strong>der</strong> in französischer Sprache gehaltenen Lehrveranstaltung ist es, das Interesse am<br />
französischen Privat- und Öffentliches Recht auszubauen. Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Vorlesung<br />
liegt im Zivilrecht. Sie soll die Teilnehmer mit den Grundzügen eines an<strong>der</strong>en<br />
Rechtssystems vertraut machen und sie sprachlich und juristisch befähigen, selbständig<br />
weiter führende Recherchen in dem Gebiet <strong>der</strong> Rechtsvergleichung durchzuführen. Die<br />
Lehrveranstaltung wird den Studenten, die an einem Austauschprogramm mit einer<br />
französischen <strong>Universität</strong> teilnehmen wollen, empfohlen.<br />
Vorkenntnisse: Mindestens gutes Schulfranzösisch ist erfor<strong>der</strong>lich, und Grundkenntnisse<br />
im deutschen BGB.<br />
Literaturhinweise: werden in <strong>der</strong> Vorlesung gegeben. Empfehlenswert für den Stoff <strong>der</strong><br />
gesamten Veranstaltung, öffentliches Recht und Zivilrecht ist die „Einführung in die<br />
französische Rechtssprache - Introduction au français juridique“. A. de Schlichting/K.<br />
Oellers-Frahm, 2002 im C.H. Beck-Verlag erschienen.<br />
311011120 Einführung in die Spanische Rechtsterminologie<br />
M. T. Diaz Luque<br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 10-12 Uhr, Hörsaal A<br />
311011110 Einführung in die Italienische Rechtsterminologie<br />
T. Detti<br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 8:30-10 Uhr, Hörsaal M
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Seite 17<br />
311011180 Einführung in die türkische Rechtsterminologie<br />
R. Dinc<br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal L<br />
In dem im Wintersemester angebotenen Kurs wird die türkische Rechtsterminologie in<br />
Verbindung mit den Grundstrukturen des türkischen Rechts unterrichtet. Die Studierenden<br />
beschäftigen sich mit Rechtskultur, Fachsprache, Rechtsterminologie und Arbeitsmethodik<br />
des türkischen Rechts. Sie werden in das türkische Rechtssystem und die Hauptgebiete des<br />
türkischen Rechts insbeson<strong>der</strong>e Verfassungsrecht sowie Personen- und Familienrecht, eingeführt.<br />
Der Unterricht findet auf Türkisch statt; Türkischkenntnisse werden vorausgesetzt.<br />
Es wird nach einer Prüfung eine Bescheinigung gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 3 JAG NRW erteilt<br />
werden. Ein Besuch von mindestens 2/3 <strong>der</strong> Vorlesungen wird erwartet.<br />
Die Anmeldung zur Teilnehmerliste erfolgt ausschließlich in <strong>der</strong> Vorlesung.<br />
Aktuelle Literatur wird in <strong>der</strong> Vorlesung bekannt gegeben. Die Vorlesungsmaterialien werden<br />
im Kurs bekannt gegeben und ggf. auch auf Internet abrufbar sein.<br />
Sprechstunde nach Vereinbarung vor und nach <strong>der</strong> Vorlesung o<strong>der</strong> per email an<br />
r.dinc@gmx.de<br />
311011210 Einführung in die deutsche Rechtssprache<br />
O. Schmidt-Westphal<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 18-20 Uhr, Hörsaal M<br />
Die Veranstaltung „Einführung in die Deutsche Rechtssprache“ soll ausländischen Studierenden<br />
über Anfangsschwierigkeiten in Vorlesungen zum deutschen Recht hinweghelfen.<br />
Auch Studierende, die die deutsche Alltagssprache bereits gut beherrschen, jedoch in Vorlesungen<br />
und bei <strong>der</strong> Lektüre von Fachtexten auf terminologische Schwierigkeiten stoßen,<br />
sind angesprochen.<br />
In <strong>der</strong> Lehrveranstaltung sollen Sie trainieren, möglichst mit solchen Texten sprachlich<br />
umgehen zu können, die schwierigen Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> juristischen Fachsprache beinhalten.<br />
Es soll Ihnen das sprachliche Rüstzeug dafür gegeben werden, juristische Texte zu<br />
verstehen und selbständig verfassen zu können.<br />
In <strong>der</strong> Veranstaltung wird zunächst ein Überblick über die deutsche Rechtsordnung gegeben,<br />
d.h. die Grundzüge des deutschen Zivil-, Straf- und Verfassungsrechts werden erläutert,<br />
wobei <strong>der</strong> Schwerpunkt im Zivilrecht liegt. Dabei wird die Rechtsterminologie im<br />
Kontext entsprechen<strong>der</strong> Fachtexte behandelt, und die sprachlichen und juristischen Zusammenhänge,<br />
die einem solchen Text zugrunde liegen, werden erklärt.<br />
Am Ende des Semesters wird eine Abschlussklausur angeboten, die mit 3 ECTS-Punkten<br />
bewertet wird.
Seite 18<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
10. Juristische Informatik<br />
311051310 Kolloquium „Ausgewählte Themen <strong>der</strong> juristischen Informatik“<br />
H. Fiedler, S. Klewitz-Hommelsen<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal L<br />
Die aktuellen Trends <strong>der</strong> Rechtsinformatik sollen im Rahmen des Kolloquiums angesprochen<br />
und diskutiert werden. Die Rechtsinformatik beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen<br />
von Recht und Informationstechnik. Die schließt das Gebiet des E-Governments mit<br />
ein. Im Kolloquium sollen insbeson<strong>der</strong>e auch die technischen Aspekte angesprochen werden.<br />
Behandelt werden sollen:<br />
– elektronische Signaturen (technisches Prinzip, Sicherheit, public key infrastructures)<br />
– juristische Informationsverarbeitung und Repräsentation juristischen Wissens in <strong>der</strong><br />
Internetgesellschaft (Einsatzmöglichkeiten von XML, elektronische Kommentare<br />
u.a.)<br />
– Sicherheit und Möglichkeiten zur Manipulation von Transaktionen im Internet (Viren,<br />
Würmer, Trojaner, Spam, Tauschbörsen, ebay u.a.)<br />
– Datenschutzrecht und neue Ansätze zur Gestaltung des Datenschutzes.<br />
Die Form des Kolloquiums impliziert eine aktive Mitarbeit <strong>der</strong> Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />
Sie gestalten den Inhalt mit.<br />
Internet:<br />
– http://www.rechts-informatik.de und http://www.rechtsinformatik.de sowie<br />
http://www.jura.uni-sb.de<br />
Zeitschriften:<br />
– Computer und Recht<br />
– Datenschutz und Datensicherheit<br />
– http://www.jurpc.de<br />
11. Wirtschaftswissenschaften<br />
311011410 Finanzwissenschaften für Juristen<br />
G. Gyárfás<br />
Semester 5. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 10-12 Uhr, Hörsaal A
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
B. Übungen<br />
Seite 19<br />
An einer propädeutischen Übung darf nur teilnehmen, wer zuvor in dem betreffenden o<strong>der</strong> in<br />
einem an<strong>der</strong>en Fach eine Arbeitsgemeinschaft besucht hat.<br />
Die erfolgreiche Absolvierung aller drei Übungen ist Voraussetzung für die Schwerpunkt-<br />
bereichsprüfung. Eine Anmeldung zur Schwerpunktbereichsprüfung unter Vorbehalt des<br />
erfolgreichen Absolvierens aller Übungen im Hauptstudium ist allerdings möglich.<br />
311020110 Diegestenexegese<br />
M. Schermaier<br />
Semester ab dem 4. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 18-20 Uhr, Institut für Römisches Recht<br />
Die Digesten (o<strong>der</strong>: Pandekten) sind <strong>der</strong> umfangreichste und für die europäische Rechtsentwicklung<br />
wichtigste Teil des Corpus Iuris Civilis, das (so genannt erst seit ca. 1500)<br />
vom oströmischen Kaiser Justinian um 530 n.Chr. als Gesetz erlassen wurde. Die Digesten<br />
enthalten viele tausend Fragmente aus klassischen (d.h. in <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> römischen Klassik,<br />
50 v.Chr. – 250 n. Chr. entstandenen) Juristenschriften. Sie behandeln Rechtsfälle und<br />
Rechtfragen des bürgerlichen Rechts, wie sie ähnlich auch heute gestellt und beantwortet<br />
werden. In <strong>der</strong> Exegese (~ Erklärung) von Digestentexten lernt <strong>der</strong> <strong>Jura</strong>student, wie man<br />
die Bedeutung unbekannter juristischer Texte erschließt. Weil die Ausdrucksform <strong>der</strong> römischen<br />
Juristen kurz und äußerst prägnant ist, schult man durch Lektüre und Diskussion<br />
solcher Texte auch die Kunst juristischer Formulierung. Schließlich zeigen die Texte <strong>der</strong><br />
römischen Juristen, wie man nicht durch Deduktion aus Obersätzen, son<strong>der</strong>n durch Abwägen<br />
von Argumenten zu einer gerechten Lösung eines Konflikts kommt – eine Kunst, die in<br />
Deutschland sonst kaum noch geschult wird (wenn man von sog. „Moot-courts“ absieht).<br />
Die Digestenexegese ist für höhersemestrige Studierende gedacht (ab dem 4. Semester),<br />
doch steht sie auch interessierten Anfängern offen; Lateinkenntnisse werden vorausgesetzt.<br />
311020211 Propädeutische Übungen im Bürgerlichen Recht<br />
G. Thüsing<br />
Semester 2.Sem.<br />
Zeit und Ort 3 st, Mi 16-19 Uhr, Hörsaal D<br />
311020250 Übungen im Bürgerlichen Recht<br />
M. Leistner<br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 3 st, Mi 16-19 Uhr, Hörsaal D<br />
Eine beson<strong>der</strong>e Anmeldung am Lehrstuhl zur Teilnahme an <strong>der</strong> Übung ist nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Studienortwechsler reichen mit <strong>der</strong> Hausarbeit eine Kopie des Zwischenprüfungszeugnisses<br />
o<strong>der</strong> eine Bescheinigung des Rechtswissenschaftlichen Prüfungsausschusses über das<br />
Bestehen <strong>der</strong> Teilprüfungen im Bürgerlichen Recht gem. § 7 Abs. 1 S. 2 lit. b <strong>der</strong> Zwischenprüfungsordnung<br />
ein. Einen Schein über die erfolgreiche Teilnahme an <strong>der</strong> Übung<br />
erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die je mindestens eine Hausarbeit und eine<br />
Klausur bestanden haben. Auch kann ein Schein über eine Teilleistung (Hausarbeit o<strong>der</strong><br />
Klausur) erstellt werden.<br />
Zeitplan:
Seite 20<br />
15.10.2008 Fallbesprechung<br />
22.10.2008 Fallbesprechung<br />
29.10.2008 1. Klausur<br />
05.11.2008 Fallbesprechung<br />
12.11.2008 Fallbesprechung<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
19.11.2008 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 1. Hausarbeit<br />
26.11.2008 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 1. Klausur<br />
03.12.2008 Dies Academicus<br />
10.12.2008 2. Klausur<br />
17.12.2008 Fallbesprechung<br />
07.01.2009 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 2. Klausur<br />
14.01.2009 3. Klausur<br />
21.01.2009 Fallbesprechung<br />
28.01.2009 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 3. Klausur<br />
04.02.2009 Ausgabe <strong>der</strong> Scheine<br />
311020251 Übungen im Bürgerlichen Recht<br />
W. Krüger<br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 3 st, Mi 16-19 Uhr, Hörsaal G<br />
Eine beson<strong>der</strong>e Anmeldung am Lehrstuhl zur Teilnahme an <strong>der</strong> Übung ist nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Studienortwechsler reichen mit <strong>der</strong> Hausarbeit eine Kopie des Zwischenprüfungszeugnisses<br />
o<strong>der</strong> eine Bescheinigung des Rechtswissenschaftlichen Prüfungsausschusses über das<br />
Bestehen <strong>der</strong> Teilprüfungen im Bürgerlichen Recht gem. § 7 Abs. 1 S. 2 lit. b <strong>der</strong> Zwischenprüfungsordnung<br />
ein. Einen Schein über die erfolgreiche Teilnahme an <strong>der</strong> Übung<br />
erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die je mindestens eine Hausarbeit und eine<br />
Klausur bestanden haben. Auch kann ein Schein über eine Teilleistung (Hausarbeit o<strong>der</strong><br />
Klausur) erstellt werden.<br />
Zeitplan:<br />
15.10.2008 Fallbesprechung<br />
22.10.2008 Fallbesprechung<br />
29.10.2008 1. Klausur<br />
05.11.2008 Fallbesprechung<br />
12.11.2008 Fallbesprechung<br />
19.11.2008 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 1. Hausarbeit<br />
26.11.2008 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 1. Klausur<br />
03.12.2008 Dies Academicus<br />
10.12.2008 2. Klausur
17.12.2008 Fallbesprechung<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
07.01.2009 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 2. Klausur<br />
14.01.2009 3. Klausur<br />
21.01.2009 Fallbesprechung<br />
28.01.2009 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 3. Klausur<br />
04.02.2009 Ausgabe <strong>der</strong> Scheine<br />
311020510 Propädeutische Übungen im Strafrecht<br />
T. Verrel<br />
Semester 3.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 16-19 Uhr, Hörsaal E<br />
311020550 Übungen im Strafrecht<br />
U. Kindhäuser<br />
Semester 4.Sem.<br />
Zeit und Ort 3 st, Di 16-19 Uhr, Hörsaal D<br />
Zeitplan:<br />
14.10.2008 Besprechung 1. Hausarbeit<br />
21.10.2008 Fallbesprechung<br />
28.10.2008 Fallbesprechung<br />
04.11.2008 Fallbesprechung<br />
11.11.2008 Fallbesprechung<br />
18.11.2008 Fallbesprechung<br />
25.11.2008 Rückgabe 1. Hausarbeit und Fallbesprechung<br />
02.12.2008 Fallbesprechung<br />
09.12.2008 Fallbesprechung<br />
16.12.2008 1. Klausur<br />
23.12.2008 Besprechung 1. Klausur<br />
24.12.2008 – 03.01.2009 W e i h n a c h t s f e r i e n<br />
06.01.2009 2. Klausur<br />
13.01.2009 Rückgabe 1. Klausur Besprechung 2. Klausur<br />
20.01.2009 3. Klausur<br />
27.01.2009 Rückgabe 2. Klausur Besprechung 3. Klausur<br />
03.02.2009 Rückgabe 3. Klausur Ausgabe <strong>der</strong> Scheine<br />
311020810 Propädeutische Übungen im Öffentlichen Recht<br />
W. Löwer<br />
Semester 4.Sem.<br />
Zeit und Ort 3 st, Do 16-19 Uhr, Hörsaal E<br />
Seite 21
Seite 22<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
311020850 Übungen im Öffentlichen Recht<br />
Chr. Hillgruber<br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 3 st, Do 16-19 Uhr, Hörsaal D<br />
• Teilnahmeberechtigung und Anmeldung:<br />
Für die Teilnahme an <strong>der</strong> durch Prof. Hillgruber im Wintersemester 2008/2009 veranstalteten<br />
Übungen im Öffentlichen Recht ist keine beson<strong>der</strong>e Anmeldung am Lehrstuhl o<strong>der</strong><br />
beim Prüfungsamt erfor<strong>der</strong>lich. Dem Lehrstuhl wird ein Nachweis <strong>der</strong> zugelassenen Teilnehmer<br />
durch das Prüfungsamt übermittelt.<br />
Studienortwechsler reichen bitte mit <strong>der</strong> Hausarbeit o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ersten Klausur eine Kopie<br />
des Zwischenprüfungszeugnisses o<strong>der</strong> eine Bescheinigung des Rechtswissenschaftlichen<br />
Prüfungsausschusses über das Bestehen <strong>der</strong> Teilprüfung im Öffentlichen Recht gem. § 7<br />
Abs. 1 S. 2 lit. d <strong>der</strong> Zwischenprüfungsordnung ein.<br />
Nicht zugelassen sind Studierende, die eine Teilnahmeberechtigung erst durch die Abschlussklausuren<br />
des WS 2008/09 erreichen können.<br />
Leistungsnachweise im Rahmen <strong>der</strong> Übungen:<br />
Neben <strong>der</strong> zu Beginn <strong>der</strong> Semesterferien ausgegebenen Hausarbeit werden in den Übungen<br />
drei Klausuren zur Bearbeitung ausgegeben. Die Bearbeitungszeit <strong>der</strong> Klausuren<br />
beträgt jeweils 180 Min.<br />
Einen Schein über die erfolgreiche Teilnahme an den Übungen erhalten die Teilnehmer,<br />
die eine Hausarbeit und mindestens eine Klausur bestanden haben. Auf Wunsch wird auch<br />
ein Schein über eine erfolgreiche Teilleistung ausgestellt.<br />
Zeitplan:<br />
16.10.2008 Fallbesprechung (Termin noch unter Vorbehalt)<br />
23.10.2008 Fallbesprechung<br />
30.10.2008 1. Klausur (16 s.t.-19 Uhr)<br />
06.11.2008 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> Hausarbeit<br />
13.11.2008 Fallbesprechung<br />
20.11.2008 Fallbesprechung<br />
27.11.2008 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 1. Klausur<br />
04.12.2008 2. Klausur (16 s.t.-19 Uhr)<br />
11.12.2008 Fallbesprechung<br />
18.12.2008 Fallbesprechung<br />
08.01.2009 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 2. Klausur<br />
15.01.2009 3. Klausur (16 s.t.-19 Uhr)<br />
22.01.2009 Fallbesprechung<br />
29.01.2009 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 3. Klausur<br />
Anfragen bezüglich des Ablaufs sind an Herrn Beer (fbeer@uni-bonn.de) zu richten.
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
C. Examensrepetitorien<br />
Seite 23<br />
Seit dem Wintersemester 2003/2004 findet ein ganzjähriges und aufeinan<strong>der</strong> abgestimmtes Repetitorium zu<br />
festen Zeiten statt. Orientiert an den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Juristenausbildungsordnung wird das<br />
Examensrepetitorium den Stoff umfassend abdecken. Auch die prüfungsrelevanten „Nebengebiete“ (wie<br />
Handels- u. Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht, Zivil- und Strafprozeßrecht) werden angeboten. Der Einstieg ist im<br />
Wintersemester, ebenso aber auch im Sommersemester möglich. Es wird in zeitlichen Blöcken von jeweils 2<br />
Doppelstunden an den Tagen Montag bis Donnerstag im Hörsaal G abgehalten. Das Examensrepetitorium wird<br />
durch den bestehenden Klausurenkurs ergänzt.<br />
Im Wintersemester 2008/2009 ist folgen<strong>der</strong> Stundenplan vorgesehen:<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
8:30-10 Uhr<br />
10-12 Uhr<br />
8:30-10 Uhr<br />
10-12 Uhr<br />
8:30-10 Uhr<br />
10-12 Uhr<br />
8:30-10 Uhr<br />
10-12 Uhr<br />
HS G<br />
HS G<br />
HS G<br />
HS G<br />
HS G<br />
HS G<br />
HS G<br />
HS G<br />
311030210 Examensrepetitorium im Bürgerlichen Recht<br />
W.-H. Roth, D. Zimmer, R. Hüttemann<br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 8 st, Mo, Di, Mi, Do 10-12 Uhr, Hörsaal G<br />
311030510 Examensrepetitorium im Strafrecht<br />
M. Böse, K. Schumann<br />
Semester 5.-7. Sem.<br />
Zeit und Ort 4st, Mo, Mi 8:30-10 Uhr, Hörsaal G<br />
311030810 Examensrepetitorium im Öffentlichen Recht<br />
W. Durner<br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 4 st, Di, Do 8:30-10 Uhr, Hörsaal G<br />
Strafrecht<br />
Bürgerliches Recht<br />
Öffentliches Recht<br />
Bürgerliches Recht<br />
Strafrecht<br />
Bürgerliches Recht<br />
Öffentliches Recht<br />
Bürgerliches Recht
Seite 24<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
D. Klausurenkurse<br />
Die Klausurenkurse werden im Wintersemester 2004/2005 zu festen Zeiten in festem Turnus, nämlich jeweils<br />
Freitag 13.30-18.30 Uhr (Klausur) und Donnerstag 18-20 Uhr (Besprechung) veranstaltet. Zivil-, straf- und<br />
öffentlichrechtliche Klausuren wechseln einan<strong>der</strong> ab. Die Aufgaben werden wechselnd von Professoren und<br />
Lehrbeauftragten aus <strong>der</strong> Praxis gestellt. Die Einzeltermine werden durch Aushang bekannt gegeben.<br />
311040210 Klausurenkurs im Bürgerlichen Recht<br />
siehe bes. Ankündigung (Wechsel mit den an<strong>der</strong>en Klausurenkursen)<br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 7 st, Do 18-20, Hörsaal C; Fr 13.30-18.30 Uhr, Hörsaal D; alle 3 Wochen<br />
311040510 Klausurenkurs im Strafrecht<br />
siehe bes. Ankündigung (Wechsel mit den an<strong>der</strong>en Klausurenkursen)<br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 7 st, Do 18-20, Hörsaal C; Fr 13.30-18.30 Uhr, Hörsaal D; alle 3 Wochen<br />
311040810 Klausurenkurs im Öffentlichen Recht<br />
siehe bes. Ankündigung (Wechsel mit den an<strong>der</strong>en Klausurenkursen)<br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 7 st, Do 18-20, Hörsaal C; Fr 13.30-18.30 Uhr, Hörsaal D; alle 3 Wochen<br />
E. Kolloquien<br />
31105091 Kolloquium „Europäische Grundrechte“<br />
M. Schmidt-Preuß<br />
Semester 5. – 7. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal G<br />
Die Bedeutung <strong>der</strong> “Europäischen Grundrechte” ist ständig gewachsen. Daher wird dieser<br />
Themenbereich im Rahmen des Kolloquiums vertieft und anhand von Entscheidungen des<br />
EuGH und des EGMR besprochen. Die Entwicklung <strong>der</strong> europäischen Grundrechtsdogmatik<br />
soll ebenso behandelt werden wie die aktuelle Rechtsprechung zu einzelnen<br />
Grundrechten. Die Grundrechte-Charta wird berücksichtigt. Mit Abschlussklausur.<br />
Das Kolloquium ist den Schwerpunktbereichen 6, 7 und 8 zugeordnet.<br />
Textsammlungen:<br />
Nomos-Texte, Europarecht, 18. Aufl., 2007<br />
Beck-Texte im dtv, Europa-Recht, 22. Aufl., 2007<br />
Lehrbücher:<br />
Jarass, EU-Grundrechte, 2005<br />
Ehlers (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 2. Aufl., 2005<br />
Grabenwarter, Europäische Menschenrechtskonvention, 2. Aufl., 2005<br />
Anmerkung: Sperrt die Vorlesung „Vertiefung Europarecht“
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
311085028 Aktuelle empirische Forschungsprojekte <strong>der</strong> Kriminologie<br />
W. Rüther<br />
Semester 5. – 7. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal H<br />
311050120 Pandektenlektüre<br />
M. Schermaier<br />
Semester 6. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 18-20 Uhr, Institut für Römisches Recht<br />
Seite 25<br />
??? Kolloquium „Aus <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Verwaltungsgerichtsbarkeit“<br />
M.-J. Seibert<br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 8:45-11 Uhr, Sitzungszimmer <strong>der</strong> Fakultät<br />
Im Kolloquium werden ausbildungsrelevante Fälle aus <strong>der</strong> jüngeren<br />
verwaltungsgerichtlichen Entscheidungspraxis besprochen. Schwerpunkte liegen – neben<br />
dem Aufzeigen von prozessualen Bezügen – im allgemeinen Verwaltungsrecht, im Polizei-<br />
und Ordnungsrecht sowie im Kommunalrecht. Beson<strong>der</strong>er Wert wird auf die Methodik <strong>der</strong><br />
Fallbearbeitung gelegt. Rechtsprechungs- und Literaturhinweise erfolgen zu den konkreten<br />
Fällen.<br />
F. Sonstige Veranstaltungen<br />
311060310 Industrierechtliches Seminar<br />
H. Fleischer, R. Hüttemann, J. Köndgen, W.-H. Roth, G. Thüsing,<br />
G. Wagner, D. Zimmer<br />
Semester 6. – 7. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 18-20 Uhr, Hörsaal F<br />
311060410 Arbeitsrechtliches Praktikerseminar<br />
G. Thüsing, R. Waltermann<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
Die Veranstaltungen des Arbeitsrechtlichen Praktikerseminars richten sich in erster Linie<br />
nicht an Studierende, son<strong>der</strong>n an Juristen, die schon im Berufsleben stehen. Die Vorträge<br />
werden jeweils von externen Referenten gehalten. Es kann kein Seminarschein erworben<br />
werden. Das Seminar dient dem Dialog zwischen <strong>der</strong> Wissenschaft und <strong>der</strong> Praxis und hat<br />
sich die Aufgabe gestellt, einen neutralen Ort <strong>der</strong> arbeits- und sozialrechtlichen Diskussion<br />
zu bilden. Die einzelnen Referenten und Themen können <strong>der</strong> Einladung entnommen<br />
werden, die auf den Internetseiten des Instituts für Arbeitsrecht und Recht <strong>der</strong> Sozialen<br />
Sicherheit veröffentlicht wird. Die Teilnahme setzt eine schriftliche Anmeldung voraus.
Seite 26<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
G. Schwerpunktbereiche gem. Anhang II zum JAG NRW<br />
Für die Teilnahme an Schwerpunktbereichs-Prüfungen ist eine Anmeldung bei <strong>der</strong><br />
Geschäftsstelle des Rechtswissenschaftlichen Prüfungsausschuss (www.jura.unibonn.de/pruefungsamt)<br />
erfor<strong>der</strong>lich.<br />
1. Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat<br />
311082002 Freiwillige Gerichtsbarkeit<br />
E. Schilken<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 16-18 Uhr, Hörsaal H<br />
Es handelt sich um eine Vorlesung zum Schwerpunktbereich 1 (Zivilrechtspflege, Anwaltberuf<br />
und Notariat). Das Bürgerliche Recht einschließlich des Familien- und Erbrechts<br />
sowie Zivilprozessrecht I sollten bereits gehört sein.<br />
Neben den Grundlagen des Verfahrens <strong>der</strong> Freiwilligen Gerichtsbarkeit mit den maßgeblichen<br />
Verfahrensgrundsätzen werden die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Verfahren in Vormundschafts-,<br />
Familien- und Betreuungssachen sowie Nachlass- und Grundbuchsachen behandelt; die<br />
ZPO-Familiensachen werden einbezogen. Hierzu werden zahlreiche Entscheidungen ausgeteilt<br />
und besprochen.<br />
Für Studierende des Schwerpunktbereichs 1 wird eine Abschlussklausur angeboten.<br />
Empfohlene Literatur:<br />
Brehm, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 3. Aufl. 2002.<br />
Habscheid, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 7. Aufl. 1983.<br />
Weitere Literaturhinweise zu Beginn <strong>der</strong> Vorlesung.<br />
311082004 Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I<br />
W. Rütten<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 14-16 Uhr, Hörsaal H<br />
Die Vorlesung wendet sich an Studenten im Hauptstudium und gehört zum Schwerpunktbereich<br />
„Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat“. Die Hörer müssen Grundkenntnisse<br />
im materiellen und formellen Privatrecht mitbringen; für Studienanfänger kommt die Veranstaltung<br />
nicht in Betracht. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung des Privatrechts im 19.<br />
und 20. Jahrhun<strong>der</strong>t. Die Abschlussklausur ist für die letzte Semesterwoche vorgesehen.<br />
Eine Themenübersicht und eine Literaturliste werden zu Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung ausgegeben.<br />
Zur Vorbereitung werden die „Grundzüge <strong>der</strong> neueren Privatrechtsgeschichte“ von<br />
H. Schlosser empfohlen.<br />
311082005 Außergerichtliche Streitschlichtung / Mediation<br />
G. Wagner<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 16-18 Uhr, Hörsaal A<br />
Vorkenntnisse: keine<br />
Kommentar: Das Studium konzentriert sich auf die Vermittlung <strong>der</strong> juristischen Methode<br />
und des notwendigen Fachwissens. In <strong>der</strong> juristischen Praxis kommt es auch auf den geschickten<br />
Einsatz von Methode und Wissen an. Dabei spielen <strong>der</strong> Umgang mit unterschiedlichen<br />
Persönlichkeiten sowie die Beherrschung von Kommunikations- und Argumentati-
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Seite 27<br />
onstechniken ebenfalls eine wichtige Rolle. Maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg von<br />
Verhandlungen haben zudem die Vorbereitung auf Verhandlungssituationen und die Entwicklung<br />
von Verhandlungstrategien.<br />
Die Teilnehmer werden sich anhand praktischer Beispiele mit den Grundlagen <strong>der</strong> Verhandlungsführung<br />
sowie <strong>der</strong> außergerichtlichen Streitschlichtung sowie <strong>der</strong> Mediation<br />
vertraut machen, um diese anschließend im Privatleben und für praktische Tätigkeiten nutzen<br />
zu können.<br />
311082007 Beson<strong>der</strong>e Zivilverfahrensarten<br />
E. Schilken<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 12-14 Uhr, Hörsaal G<br />
Es handelt sich um eine Vorlesung zum Schwerpunktbereich 1 (Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf<br />
und Notariat). Darüber hinaus richtet sich die Veranstaltung an alle Studierenden, die<br />
Interesse an einer Vertiefung des zivilprozessualen Pflichtfachstoffs haben. Das Bürgerliche<br />
Recht einschließlich des Familienrechts und selbstverständlich ZPO I sollten bereits<br />
gehört sein.<br />
Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung sind beson<strong>der</strong>e Verfahrensarten nach <strong>der</strong> ZPO, namentlich das<br />
Mahnverfahren, <strong>der</strong> Urkundenprozess, das Verfahren in Familiensachen, die Rechtsmittelverfahren<br />
und das Wie<strong>der</strong>aufnahmeverfahren, ferner die Verfahren des einstweiligen<br />
Rechtsschutzes (Arrest und einstweilige Verfügung). Es wird das Verständnis für die<br />
Grundlagen und den Ablauf dieser Verfahren vermittelt. Hierzu werden auch diverse Entscheidungen<br />
ausgeteilt und besprochen.<br />
Für Studierende des Schwerpunktbereichs 1 wird eine Abschlussklausur angeboten.<br />
Empfohlene Literatur:<br />
Schilken, Zivilprozessrecht, 5. Aufl. 2006<br />
Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozessrecht, 16. Aufl. 2003<br />
Zum einstweiligen Rechtsschutz:<br />
Prütting/Stickelbrock, Zwangsvollstreckungsrecht, 2002, §§ 44 bis 47<br />
Rosenberg/Gaul/Schilken, Zwangsvollstreckungsrecht, 11. Aufl. 1997, §§ 74 bis 80.<br />
311082011 Arbeitsgerichtsverfahren<br />
H.-J. Kalb<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 18-20 Uhr, Hörsaal A<br />
311082105 Anwaltliche Berufspraxis<br />
W. Galonska, W. Gruber, H. Stallknecht<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Fr 14-16 Uhr, Hörsaal H<br />
311085010 Seminar zum Zivilverfahren und Zivilverfahrensrecht<br />
E. Schilken, U. Schnei<strong>der</strong>s<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 18 – 20 Uhr, s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
Es handelt sich um eine Veranstaltung des Schwerpunktbereichs 1 (Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf<br />
und Notariat) mit Seminararbeiten als Schwerpunkthausarbeiten. An den Semi-
Seite 28<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
narabenden werden anhand <strong>der</strong> schriftlich ausgearbeiteten Schwerpunkthausarbeiten, <strong>der</strong>en<br />
mündlichem Vortrag und anschließen<strong>der</strong> Diskussion beson<strong>der</strong>e Probleme des Zivilrechts,<br />
des Gerichtsverfassungsrechts und des Zivilverfahrensrechts vertieft behandelt. Eine Themenliste<br />
mit den Seminarterminen wird zu Beginn des Semesters veröffentlicht. Mitveranstalter<br />
ist Herr VorsRiLG Uwe Schnei<strong>der</strong>s, <strong>der</strong> im Laufe des Semesters die Gelegenheit zur<br />
Teilnahme an mündlichen Verhandlungsterminen beim Landgericht <strong>Bonn</strong> anbietet.<br />
Die erfolgreiche Seminarleistung erfüllt die Voraussetzungen für die Ferienseminarhausarbeit<br />
im Rahmen des Schwerpunktbereichs 1, außerdem die Zulassungsvoraussetzung des §<br />
2 Abs. 2 Nr. 4 PromO für eine etwaige spätere Promotion.<br />
311085012 Seminar<br />
G. Wagner<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
311085013 Seminar zur Vorbereitung<br />
auf den Willem C. Vis International Arbitration Moot Court<br />
G. Wagner, W.-H. Roth<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
2. Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern<br />
311082013 Gesellschaftsrecht Vertiefung<br />
C.-H. Witt<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 12-14 Uhr, Hörsaal D<br />
311082014 Europäisches Gesellschaftsrecht<br />
C.-H. Witt<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 8:30-10 Uhr, Hörsaal F<br />
311082016 Deutsches und Europäisches Kartellrecht I<br />
W.-H. Roth<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal A<br />
Die Vorlesung „Deutsches und europäisches Kartellrecht“ ist Bestandteil <strong>der</strong> Schwerpunktbereiche<br />
2 (Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern) und 3 (Wirtschaft und Wettbewerb).<br />
Sie soll daher insbeson<strong>der</strong>e jene Studenten ansprechen, die ein Interesse an ökonomischen<br />
Zusammenhängen und dem Funktionieren eines marktwirtschaftlichen Systems haben. Die<br />
Aufgabe des Kartellrechts ist, die selbstzerstörerischen Kräfte des Marktes zu zügeln und<br />
einen „fairen Wettbewerb“ sicherzustellen.<br />
Die Vorlesung „Kartellrecht I“ im WS 2007/2008 behandelt die Grundbegriffe des Kartellrechts<br />
sowie die sog. horizontalen und die vertikalen Wettbewerbsbeschränkungen: Auf<br />
horizontaler Ebene können Wettbewerber - etwa Zement- o<strong>der</strong> Chemieproduzenten - durch<br />
Preisvereinbarungen und ähnlichem die Preise künstlich manipulieren. In vertikaler Richtung,<br />
also im Rahmen einer Vertriebskette, können die Hersteller durch Vereinbarung mit<br />
ihren Händlern Preise o<strong>der</strong> den Marktzugang beeinflussen. Beide Arten von Wettbewerbs-
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Seite 29<br />
beschränkungen sind grundsätzlich unerwünscht, wenn sie die Preise für die Verbraucher<br />
künstlich erhöhen.<br />
Dass Fragen des Wettbewerbs angesichts des Europäischen Binnenmarktes nicht mehr<br />
primär eine Sache des deutschen Rechts sind, liegt auf <strong>der</strong> Hand. Daher steht das europäische<br />
Wettbewerbsrecht im Zentrum <strong>der</strong> Vorlesung.<br />
Im Sommersemester 2008 behandelt die Vorlesung „Kartellrecht II“ Fragen <strong>der</strong> Missbrauchs-<br />
und <strong>der</strong> Fusionskontrolle.<br />
Literaturhinweise: Emmerich, Kartellrecht, 10. Auflage 2006 (Verlag: C.H. Beck, ca. 38<br />
€);<br />
311082018 Steuerrecht I<br />
Chr. Waldhoff<br />
Semester 6.-7. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal H<br />
Die Vorlesung bietet die Einführung in das Steuerrecht für die Absolventen des<br />
Schwerpunktbereichs 2; sie gibt einen Überblick über das Phänomen „Steuern“, über<br />
die deutsche Finanzordnung und <strong>der</strong>en Stellung in <strong>der</strong> Rechtsordnung; die verfassungsrechtlichen<br />
und europarechtlichen Grundlagen des Steuerrechts werden angesprochen;<br />
aus <strong>der</strong> Abgabenordnung werden das Steuerschuldrecht und das Steuerverfahrensrecht<br />
behandelt; schließlich wird ein kurzer Überblick über das finanzgerichtliche Verfahren<br />
gegeben<br />
Glie<strong>der</strong>ung:<br />
I. Begriff und Bedeutung <strong>der</strong> Steuer<br />
II. Kurze Hinweise zur Geschichte von Steuer und Staatsfinanzierung<br />
III. Ökonomische Prinzipien <strong>der</strong> Besteuerung<br />
IV. Das Steuerrecht in <strong>der</strong> Gesamtrechtsordnung<br />
V. Das deutsche steuerrechtliche System im Überblick<br />
VI. Verfassungsrechtliche Grundlagen des Steuersystems<br />
VII. Europarechtliche und internationale Überlagerungen<br />
VIII. Steuerschuldrecht<br />
IX. Rechtsanwendung im Steuerrecht<br />
X. Steuerverfahrensrecht<br />
XI. Finanzgerichtliches Verfahren<br />
Literatur:<br />
- Dieter Birk, Steuerrecht, 10. Aufl. 2007 (didaktisch gut aufbereitete vorlesungsbegleitende<br />
Studienlektüre)<br />
- Klaus Tipke/Joachim Lang, Steuerrecht, 19. Aufl. 2008 (umfassende Darstellung<br />
für den vertieften Einstieg und zum Nachschlagen)<br />
311082084 Steuerrecht II<br />
R. Hüttemann<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 8:30-10 Uhr, Hörsaal H<br />
Veranstaltungsinhalt:<br />
Gegenstand <strong>der</strong> Veranstaltung ist das Beson<strong>der</strong>e Steuerrecht. Behandelt werden die Ein-
Seite 30<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
kommensteuer, die Erbschafts- und Schenkungsteuer sowie die Umsatzsteuer.<br />
Literaturempfehlungen: Dieter Birk, Steuerrecht, 9. Auflage 2006<br />
311082019 Unternehmenssteuerrecht<br />
A. Herlinghaus<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal H<br />
Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung „Unternehmenssteuerrecht II“, welche sich an Studenten des<br />
Schwerpunktbereiches Nr. 2 „Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern“ richtet, ist das<br />
Gewerbesteuerrecht, das Recht <strong>der</strong> ertragsteuerlichen Organschaft (Konzernsteuerrecht)<br />
sowie das Umwandlungssteuerrecht.<br />
Die genannten Gebiete sind von außerordentlich großer Praxisrelevanz (und entsprechende<br />
Kenntnisse werden am Markt durchaus honoriert).Teilnehmer sollten bereits die Vorlesungen<br />
„Steuerrecht I und II“ sowie möglichst „Unternehmenssteuerrecht I“ gehört haben.<br />
Schwerpunktmäßig wird nach einer Einführung bzw. Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> Grundzüge <strong>der</strong><br />
Unternehmensbesteuerung zunächst in ca. 3 – 4 Einheiten das Gewerbesteuerrecht behandelt,<br />
wobei die Vorlesung insoweit dem Aufbau des Gewerbesteuertatbestandes folgt. In<br />
weiteren 3 - 4 Einheiten werden dann die Grundzüge des Organschaftsrechts sowie in weiteren<br />
5 Einheiten schließlich diejenigen des Umwandlungssteuerrechts behandelt. Auch<br />
insoweit folgt die Vorlesung dem Gesetzesaufbau. Eine detaillierte Glie<strong>der</strong>ung wird zu<br />
Beginn <strong>der</strong> Vorlesung verteilt bzw. ist über die Homepage des Instituts für Steuerrecht<br />
abrufbar. Die Vorlesung schließt mit einer Klausur.<br />
Literaturempfehlungen:<br />
Zu den genannten Gebieten gibt es wenig Studienliteratur. Deshalb werden in <strong>der</strong> Vorlesung<br />
Übersichten / Skripten zu bestimmten Schwerpunktthemen ausgegeben bzw. über das<br />
Internet zugänglich gemacht. Zur Einarbeitung / Vertiefung können aber die folgenden<br />
Werke empfohlen werden:<br />
Jacobs, Unternehmensbesteuerung und Rechtsform, C.H. Beck Verlag, München, 2002.<br />
Kessler/Kröner/Köhler, Konzernsteuerrecht, C.H. Beck Verlag, München, 2004 (neue Aufl.<br />
Ende 2007)<br />
Knobbe-Keuk, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht, 9. Auflage, Verlag Dr. Otto Schmidt,<br />
1993.<br />
Tipke/Lang, Steuerrecht, 18. Auflage, Dr. Otto Schmidt, Köln, 2005.<br />
311082082 Vertragsgestaltung im Gesellschaftsrecht und beim Unternehmenskauf<br />
K. Schmittat<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Fr 10-12 Uhr, Hörsaal F<br />
311082118 Privates Bankrecht und Grundlagen <strong>der</strong> Bankenregulierung<br />
P. Balzer, V. Lang<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 16-18 Uhr, Hörsaal M
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Seite 31<br />
311085021 Seminar im Steuerrecht<br />
R. Hüttemann, Chr. Waldhoff, A. Herlinghaus<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
Das Seminar findet als Blockveranstaltung nach beson<strong>der</strong>er Ankündigung statt. Es behandelt<br />
aktuelle Entscheidungen und aktuelle Fragestellungen vorrangig des Ertragsteuerrechts,<br />
des Steuerverfassungsrechts sowie des Internationalen Steuerrechts.<br />
Zugleich dient das Seminar zur Vorbereitung des steuerrechtlichen Mootcourts des Bundesfinanzhofs<br />
in München.<br />
311085024 Seminar<br />
C.-H. Witt<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
311085030 Seminar zum Deutschen und Europäischen Kartellrecht<br />
D. Zimmer, K. Ost<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
Die Veranstaltung schließt eine Exkursion nach Luxemburg ein, bei <strong>der</strong> <strong>der</strong> Europäische<br />
Gerichtshof besucht wird.<br />
Ein erster Sitzungstermin ist <strong>der</strong> 21.10.2008. Weitere Termine des Kolloquiums finden im<br />
Laufe des Semesters, dienstags von 18 c.t. bis 20 Uhr im Seminarraum des Instituts für<br />
Handels- und Wirtschaftsrecht statt. Die Teilnahme an diesen Sitzungen ist nicht von <strong>der</strong><br />
Beteiligung an <strong>der</strong> Exkursion abhängig.<br />
Interessenten für Exkursion und/o<strong>der</strong> Sitzungen des Kolloquiums in <strong>Bonn</strong> werden gebeten,<br />
sich bis zum 15.10.2008 mit Herrn Stefan Thilo unter sthilo@uni-bonn.de in Verbindung<br />
zu setzen.<br />
311085033 Seminar im Kapitalmarktrecht<br />
D. Zimmer<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
3. Wirtschaft und Wettbewerb<br />
311082013 Gesellschaftsrecht Vertiefung<br />
C.-H. Witt<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 12-14 Uhr, Hörsaal D
Seite 32<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
311082014 Europäisches Gesellschaftsrecht<br />
C.-H. Witt<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 8:30-10 Uhr, Hörsaal F<br />
311082016 Deutsches und Europäisches Kartellrecht I<br />
W.-H. Roth<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal A<br />
s. Schwerpunkt 2<br />
311082024 Europäisches Wirtschaftsrecht mit Beihilfenrecht<br />
Chr. Koenig<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 18-20 Uhr, Hörsaal G<br />
311082026 Patentrecht<br />
M. Leistner<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 18-20 Uhr, Hörsaal H<br />
Die Vorlesung widmet sich <strong>der</strong> Darstellung des deutschen und europäischen Patentrechts,<br />
wobei ein deutlicher Schwer- und Ausgangspunkt im deutschen Patentrecht liegt. Sie ist<br />
dem Schwerpunktbereich 3 (Wirtschaft und Wettbewerb) zugeordnet.<br />
Die Grundlagen, das materielle Patentrecht sowie insbeson<strong>der</strong>e die spezifisch patentrechtlichen<br />
Institutionen und Verfahren werden vorgestellt und es wird schwerpunktmäßig auch<br />
insbeson<strong>der</strong>e auf ökonomisch beson<strong>der</strong>s bedeutsame und aktuell rechtspolitisch hochumstrittene<br />
Grenzbereiche des patentrechtlichen Schutzes, wie etwa die Patentierung von<br />
Computerprogrammen o<strong>der</strong> Gensequenzen, eingegangen. Entsprechend stehen nach einer<br />
Einführung und <strong>der</strong> Darstellung <strong>der</strong> Grundlagen und <strong>der</strong> Organisation des Patentwesens<br />
insbeson<strong>der</strong>e Schutzgegenstand und Schutzvoraussetzungen des patentrechtlichen Schutzes<br />
im Mittelpunkt <strong>der</strong> Veranstaltung. Es schließt sich die Darstellung <strong>der</strong> Rechtsinhaberschaft,<br />
<strong>der</strong> institutionellen Entstehung und <strong>der</strong> Beendigung des Patentrechts im einzelnen, <strong>der</strong><br />
Patentverletzung sowie <strong>der</strong>en Rechtsfolgen an. Schließlich werden Grundzüge <strong>der</strong> Patentlizenzverträge<br />
behandelt und ein Überblick über das internationale Patentrecht gegeben.<br />
Empfohlene Literatur:<br />
- Gesetzessammlungen<br />
o Textsammlung Patent- und Musterrecht, 8. Aufl. 2006<br />
o Textsammlung Gewerblicher Rechtsschutz mit Wettbewerbs- und Urheberrecht,<br />
2005, juris-texte<br />
- Lehrbücher<br />
o Hubmann/Götting, Gewerblicher Rechtsschutz, 7. Aufl. 2002<br />
o Osterrieth, Patentrecht, 2. Aufl. 2004<br />
o Kraßer, Lehrbuch des Patentrechts, 5. Aufl. 2004 (neu angekündigt für<br />
2008)<br />
- Kommentare/Handbücher<br />
o Benkard, Europäisches Patentübereinkommen, 2002<br />
o Benkard, Patentgesetz – Gebrauchsmustergesetz, Kommentar, 10. Aufl.<br />
2006
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
o Busse, Patentgesetz, Kommentar, 6. Aufl. 2003<br />
o Schulte, Patentgesetz, Kommentar, 7. Aufl. 2005<br />
Seite 33<br />
- Fallsammlungen und Übungsliteratur<br />
– Bayreuther, Fälle zum Urheberrecht und Gewerblichen Rechtsschutz,<br />
2001<br />
– Götting, Prüfe Dein Wissen, Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht,<br />
2005<br />
•<br />
• Weitere Hinweise zur ausbildungsrelevanten „Auswahl“ sowie eine detaillierte<br />
Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vorlesung werden in <strong>der</strong> ersten Veranstaltung zur Verfügung gestellt.<br />
311082027 Urheberrecht<br />
M. Leistner<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 12-14 Uhr, Hörsaal G<br />
Die Veranstaltung behandelt schwerpunktmäßig das deutsche Urheberrecht sowie in den<br />
Grundzügen die unerläßlichen Grundlagen im europäischen Gemeinschaftsrecht. Sie ist<br />
dem Schwerpunktbereich 3 (Wirtschaft und Wettbewerb) zugeordnet. Dargestellt wird das<br />
gesamte Urheberrecht (einschließlich <strong>der</strong> rechtspolitisch hochaktuellen Än<strong>der</strong>ungen durch<br />
den „Zweiten Korb“ <strong>der</strong> deutschen Urheberrechtsreform), wobei gewisses beson<strong>der</strong>es Augenmerk<br />
den ökonomisch bedeutsamen neuen Schutzgegenständen und Verwertungsformen<br />
im Internet gilt. Die Vorlesung glie<strong>der</strong>t sich nach einer Einführung samt Grundlagen<br />
(insbeson<strong>der</strong>e im Gemeinschaftsrecht) in eine Darstellung des Urheberrechts im engeren<br />
Sinne, ausgewählter verwandter Schutzrechte, eine Darstellung des Urhebervertragsrechts<br />
sowie <strong>der</strong> Rechtsfolgen von Urheberrechtsverletzungen. Ein kurzer Überblick über das<br />
Recht <strong>der</strong> Verwertungsgesellschaften und das internationale Urheberrecht runden die Vorlesung<br />
ab.<br />
Empfohlene Literatur:<br />
- Gesetzessammlungen<br />
o Schönfel<strong>der</strong> (UrhG, MarkenG, PatentG, UWG)<br />
o Textsammlung „Urheber- und Verlagsrecht“ (beck-Texte bei dtv)<br />
- Lehrbücher<br />
o Schack, Urheber- und Urhebervertragsrecht, 3. Auflage, 2005 (Neuauflage<br />
soll noch 2007 erscheinen);<br />
o Rehbin<strong>der</strong>, Urheberrecht, 14. Auflage, 2006.<br />
Weitere Literaturhinweise sowie eine detaillierte Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vorlesung werden in <strong>der</strong><br />
ersten Veranstaltung zur Verfügung gestellt.<br />
311082061 Deutsches und Europäisches Energierecht<br />
M. Schmidt-Preuß<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 14-16 Uhr, Hörsaal D<br />
3110820630 Recht <strong>der</strong> Telekommunikation<br />
M. Schmidt-Preuß<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Raum wird noch bekannt gegeben!
Seite 34<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
311082082 Vertragsgestaltung im Gesellschaftsrecht und beim Unternehmenskauf<br />
K. Schmittat<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Fr 10-12 Uhr, Hörsaal F<br />
311082090 Internationales Wirtschaftsrecht II<br />
M. Herdegen<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />
311082118 Privates Bankrecht und Grundlagen <strong>der</strong> Bankenregulierung<br />
P. Balzer, V. Lang<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 16-18 Uhr, Hörsaal M<br />
311085021 Seminar im Steuerrecht<br />
R. Hüttemann<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
311085024 Seminar<br />
C.-H. Witt<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
311085026 Seminar im Deutschen und Europäischen Immaterialgüterrecht<br />
M. Leistner, M. Loschel<strong>der</strong><br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
311085030 Seminar zum Deutschen und Europäischen Kartellrecht<br />
D. Zimmer, K. Ost<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
Die Veranstaltung schließt eine Exkursion nach Luxemburg ein, bei <strong>der</strong> <strong>der</strong> Europäische<br />
Gerichtshof besucht wird.<br />
Ein erster Sitzungstermin ist <strong>der</strong> 21.10.2008. Weitere Termine des Kolloquiums finden im<br />
Laufe des Semesters, dienstags von 18 c.t. bis 20 Uhr im Seminarraum des Instituts für<br />
Handels- und Wirtschaftsrecht statt. Die Teilnahme an diesen Sitzungen ist nicht von <strong>der</strong><br />
Beteiligung an <strong>der</strong> Exkursion abhängig.<br />
Interessenten für Exkursion und/o<strong>der</strong> Sitzungen des Kolloquiums in <strong>Bonn</strong> werden gebeten,<br />
sich bis zum 15.10.2008 mit Herrn Stefan Thilo unter sthilo@uni-bonn.de in Verbindung<br />
zu setzen.<br />
311085033 Seminar im Kapitalmarktrecht
D. Zimmer<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
4. Arbeit und soziale Sicherung<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
311082011 Arbeitsgerichtsverfahren<br />
H.-J. Kalb<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 18-20 Uhr, Hörsaal A<br />
311082013 Gesellschaftsrecht Vertiefung<br />
C.-H. Witt<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 12-14 Uhr, Hörsaal D<br />
311082028 Europäisches Arbeitsrecht<br />
G. Thüsing<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 10-12 Uhr, Hörsaal A<br />
311082033 Sozialversicherungsrecht (mit Sozialgerichtsverfahren)<br />
R. Waltermann<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 10-12 Uhr, Hörsaal B<br />
311082093 Höchstrichterliche Rechtsprechung im Arbeitsrecht<br />
T. Kania<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 8:30-10 Uhr, Hörsaal A<br />
Seite 35<br />
311085040 Seminar im Arbeitsrecht<br />
R. Waltermann<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
Die Vorlesung baut auf dem Stoff <strong>der</strong> Grundvorlesung des Sommersemesters auf und behandelt<br />
ausgewählte Fragen insbeson<strong>der</strong>e des Krankenversicherungsrechts und des Unfallversicherungsrechts<br />
einschließlich <strong>der</strong>en Reformen.<br />
Literatur:<br />
Eichenhofer, Sozialrecht, 6. Aufl., 2007.<br />
Igl/Welti, Sozialrecht, 8. Aufl., 2007.<br />
Muckel, Sozialrecht, 2. Aufl., 2006.<br />
Waltermann, Sozialrecht, 6. Aufl., 2006.<br />
311085041 Seminar im Arbeitsrecht<br />
G. Thüsing
Seite 36<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
5. Rechtsvergleichung, europäische und internationale Rechtsvereinheitlichung,<br />
Internationales Privatrecht, grenzüberschreiten<strong>der</strong> Handelsverkehr<br />
311011160 Einführung in das Angloamerikanische Recht<br />
K. Wil<strong>der</strong><br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal s. bes. Bekanntmachung<br />
Given the increasing globalization of the economy and the predominance of English as the<br />
medium of international business transactions, it has become essential for lawyers across<br />
the globe to work with English legal documents and negotiate contractual relationships in<br />
English. This course aims to give students the tools necessary to un<strong>der</strong>stand, analyze and<br />
draft contracts, and related legal documents, in English. It will explore the nature of contract<br />
law within the Common Law system, as well as provide students with step by step<br />
instruction in how to draft legal documents in English.<br />
The first part of the course will explore the theoretical and practical differences between<br />
Common and Civil law approaches to contracts. The course will look at the concept of<br />
consi<strong>der</strong>ation and the degree to which the organic nature of the Common Law system has<br />
come to influence the nature of contract law within the US and UK legal systems.<br />
The course will then turn its attention to the basic elements and structure of contracts, detailing<br />
the components of standard English language contracts drafting.<br />
Each stage of contract negotiation and drafting in English will be looked at, along with the<br />
correct wording to be used to make contracts both clear and effective in English. The focus<br />
of this portion of the class will on a step by step presentation of how to structure contracts<br />
in English. It will emphasize the appropriate language, terms of art, and expressions to<br />
make an English language contract concise and enforceable, as well as highlight the sources<br />
of inefficiency, dispute and misun<strong>der</strong>standing by recommending methods of how to avoid<br />
them.<br />
Having built a firm foundation in the language and structure of a contract drafting, the<br />
course will then focus on drafting international sales contracts in English. The most common<br />
form of contract encountered by non-native English speakers, the international sales<br />
contracts present particular challenges in effective negotiation and drafting. Looking at<br />
everything from cultural issues to the influence of local law, this element of the course will<br />
explore the increased complexity of international contract negotiation, performance, and<br />
enforcement.<br />
The lectures for this course will be given in English, though particular effort will be made<br />
to make the material presented as accessible to non-native speakers as possible.<br />
However, students should still have a reasonable un<strong>der</strong>standing of both written and spoken<br />
English.<br />
311082004 Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I<br />
W. Rütten<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 14-16 Uhr, Hörsaal H<br />
s. Schwerpunkt 1<br />
311082014 Europäisches Gesellschaftsrecht
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
C.-H. Witt<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 8:30-10 Uhr, Hörsaal F<br />
Seite 37<br />
311082039 Einführung in das französische Recht<br />
A. Ricoux-Zink<br />
Semester 5.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, siehe bes. Ankündigung<br />
Ziel <strong>der</strong> in französischer Sprache gehaltenen Lehrveranstaltung ist es, das Interesse am<br />
französischen Privat- und Öffentliches Recht auszubauen. Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Vorlesung<br />
liegt im Zivilrecht. Sie soll die Teilnehmer mit den Grundzügen eines an<strong>der</strong>en<br />
Rechtssystems vertraut machen und sie sprachlich und juristisch befähigen, selbständig<br />
weiter führende Recherchen in dem Gebiet <strong>der</strong> Rechtsvergleichung durchzuführen. Die<br />
Lehrveranstaltung wird den Studenten, die an einem Austauschprogramm mit einer<br />
französischen <strong>Universität</strong> teilnehmen wollen, empfohlen.<br />
Vorkenntnisse: Mindestens gutes Schulfranzösisch ist erfor<strong>der</strong>lich, und Grundkenntnisse<br />
im deutschen BGB.<br />
Literaturhinweise: werden in <strong>der</strong> Vorlesung gegeben. Empfehlenswert für den Stoff <strong>der</strong><br />
gesamten Veranstaltung, öffentliches Recht und Zivilrecht ist die „Einführung in die<br />
französische Rechtssprache - Introduction au français juridique“. A. de Schlichting/K.<br />
Oellers-Frahm, 2002 im C.H. Beck-Verlag erschienen.<br />
311082040 Europäisches Privatrecht<br />
W.-H. Roth<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />
Die Vorlesung „Europäisches Privatrecht“ zählt zu den wählbaren Fächern im Rahmen des<br />
Schwerpunktbereichs 5 (Rechtsvergleichung, europäische und internationale Rechtsvereinheitlichung,<br />
Internationales Privatrecht, grenzüberschreiten<strong>der</strong> Handelsverkehr). Sie gibt<br />
einen Überblick über das Privatrecht <strong>der</strong> Europäischen Gemeinschaft und dessen Einwirkungen<br />
auf das deutsche Recht. Dabei werden die Wirkungen des EG-Primärrechts auf das<br />
nationale Privatrecht sowie die Fragen <strong>der</strong> Auslegung europäischen Privatrechts und seine<br />
Umsetzung in das deutsche Recht diskutiert. Im Anschluss hieran werden die einschlägigen<br />
Richtlinien und Verordnungen erörtert.<br />
Gesetzestexte:<br />
Schulze/Zimmermann, Europäisches Privatrecht: Basistexte, 3. Auflage 2005, ca. 34 €<br />
Magnus (Hrsg.), Europäisches Schuldrecht - Verordnungen und Richtlinien, (dreisprachig),<br />
2002 (ca. 39 €)<br />
Literatur:<br />
Hei<strong>der</strong>hoff, Gemeinschaftsprivatrecht, 2. Auflage 2007 (Verlag: Sellier), ca. 25,- €;<br />
Langenbucher, Europarechtliche Bezüge des Privatrechts, (Verlag: Nomos) 2005, ca. 34,-<br />
€;<br />
Gebauer/Wiedmann, Zivilrecht unter europäischem Einfluss, (Verlag: Boorberg), 2005,<br />
ca. 158,- € – aufgrund des Umfangs und des Preises nicht zur Anschaffung empfohlen, das<br />
Handbuch ist in <strong>der</strong> Bibliothek des IPR-Instituts einsehbar;<br />
311082042 Einheitliches Kaufrecht (CISG) und Zahlungssicherung im<br />
Außenhandel<br />
J. Köndgen<br />
Semester 6.-7.Sem.
Seite 38<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal M<br />
Die Vorlesung verschafft einen Überblick über die Grundzüge des UN-Kaufrechts. Das<br />
Übereinkommen <strong>der</strong> Vereinten Nationen über Internationale Warenverkäufe (CISG) hat in<br />
<strong>der</strong> Praxis große Bedeutung erlangt: beson<strong>der</strong>s in den vergangenen Jahren hat das Einheitskaufrecht<br />
des CISG eine enorme Verbreitung durch neue Ratifikationen, Beitritte usw.<br />
erfahren und entwickelt sich durch Rechtsprechung und Wissenschaft laufend fort<br />
Das UN-Kaufrecht gehört heute zu dem noch schmalen Bestand internationaler Rechtsregeln,<br />
die in vielen Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Welt von Juristen beachtet und angewendet werden. Ziel<br />
dieser Vorlesung ist, Kenntnisse dieses internationalen Regelwerks zu verschaffen. Voraussetzung<br />
für die Teilnahme an <strong>der</strong> Vorlesung sind fundierte Kenntnisse im Schuldrecht des<br />
BGB.<br />
Literaturempfehlung: Schlechtriem, Internationales UN-Kaufrecht, 2. Auflage (2003).<br />
311082095 Auslandsrechtliche Vertiefungsvorlesung aus dem Privat- und<br />
Wirtschaftsrecht (American Contract Law)<br />
K. Wil<strong>der</strong><br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 18-20 Uhr, Hörsaal M<br />
311085050 Seminar<br />
W.-H. Roth<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
6. Staat und Verfassung im Prozess <strong>der</strong> Internationalisierung<br />
311050910 Kolloquium „Europäische Grundrechte“<br />
M. Schmidt-Preuß<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal G<br />
Die Bedeutung <strong>der</strong> “Europäischen Grundrechte” ist ständig gewachsen. Daher wird dieser<br />
Themenbereich im Rahmen des Kolloquiums vertieft und anhand von Entscheidungen des<br />
EuGH und des EGMR besprochen. Die Entwicklung <strong>der</strong> europäischen Grundrechtsdogmatik<br />
soll ebenso behandelt werden wie die aktuelle Rechtsprechung zu einzelnen<br />
Grundrechten. Die Grundrechte-Charta wird berücksichtigt. Mit Abschlussklausur.<br />
Das Kolloquium ist den Schwerpunktbereichen 6, 7 und 8 zugeordnet.<br />
Textsammlungen:<br />
Nomos-Texte, Europarecht, 18. Aufl., 2007<br />
Beck-Texte im dtv, Europa-Recht, 22. Aufl., 2007<br />
Lehrbücher:<br />
Jarass, EU-Grundrechte, 2005<br />
Ehlers (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 2. Aufl., 2005<br />
Grabenwarter, Europäische Menschenrechtskonvention, 2. Aufl., 2005<br />
Anmerkung: Sperrt die Vorlesung „Vertiefung Europarecht“<br />
311082045 Vertiefung Grundrechte
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
W. Löwer<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Fr 8:30-10 Uhr, Hörsaal G<br />
311082051 Vertiefung Europarecht (EuR II)<br />
M. Herdegen<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 10-12 Uhr, Hörsaal A<br />
Seite 39<br />
311082054 Finanzverfassungsrecht<br />
Chr. Waldhoff<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 8:30-10 Uhr, Hörsaal A<br />
Unter Finanzverfassungsrecht werden diejenigen Normen des Staatsrechts verstanden, die<br />
das staatliche Finanzverhalten regeln. Darunter fällt zunächst die sog. bundesstaatliche<br />
Finanzverfassung <strong>der</strong> Art. 104a-115 GG, welche die Finanzkompetenzen zwischen Bund,<br />
Län<strong>der</strong>n und Gemeinden aufteilen, darüber hinaus jedoch auch die allgemeinen verfassungsrechtlichen<br />
Normen in ihrer Anwendung auf Geld und Finanzen. Gemeint ist v.a. das<br />
Steuerverfassungsrecht, d.h. die grundrechtlichen Vorgaben für die Besteuerung. Gegenstand<br />
<strong>der</strong> Vorlesung wird auch das Geldverfassungsrecht einschließlich seiner europarechtlichen<br />
Überlagerung sein. Auch die Finanzierung internationaler Organisationen und insbeson<strong>der</strong>e<br />
von EU/EG sind Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung<br />
Voraussetzungen: Vorlesungen Staatsrecht I und II, möglichst auch III;<br />
Glie<strong>der</strong>ung:<br />
A. Staat und Geld<br />
B. Verfassungsrechtliche Abgabentypologie (Steuern, Gebühren, Beiträge, Son<strong>der</strong>abgaben,<br />
sonstige Abgaben)<br />
C. Die bundesstaatliche Finanzverfassung, Art. 104a-108 GG<br />
D. Haushaltsverfassungsrecht, Art. 109-115 GG<br />
E. Steuerverfassungsrecht<br />
F. Finanz- und Steuerrecht in <strong>der</strong> europäischen Integration<br />
Literatur:<br />
- Birk, Dieter, Das Haushaltsrecht in <strong>der</strong> bundesstaatlichen Finanzverfassung (Art. 109-115<br />
GG), JA 1983, S. 563<br />
- <strong>der</strong>s., Steuerzweck und Steuerbegriff, Steuer und Studium 1986, S. 162<br />
- <strong>der</strong>s., Steuerrecht (=Reihe Schwerpunkte), 10. Aufl. Heidelberg 2007<br />
- Häde, Ulrich, Die bundesstaatliche Finanzverfassung des Grundgesetzes, JA 1994, S. 1<br />
und S. 33<br />
- Henneke, Hans-Günter, Öffentliches Finanzwesen, Finanzverfassung, 2. Aufl. Heidelberg<br />
2000 (zur Anschaffung geeignete Studienliteratur)<br />
- Kesper, Irene, Bundesstaatliche Finanzordnung, Baden-Baden 1998<br />
- Tipke, Klaus / Lang, Joachim, Steuerrecht, 19. Aufl. Köln 2008<br />
- Vogel, Klaus, Die bundesstaatliche Finanzverfassung des Grundgesetzes (Art. 104a bis<br />
108 GG), JA 1980, S. 577<br />
- Vogel, Klaus / Waldhoff, Christian, Grundlagen des Finanzverfassungsrechts<br />
(=Son<strong>der</strong>ausgabe des <strong>Bonn</strong>er Kommentars zum Grundgesetz, Vorbemerkungen zu<br />
Art. 104a bis 115 GG), Heidelberg 1999
Seite 40<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
- Waldhoff, Christian, Grundzüge des Finanzrechts des Grundgesetzes, in: Isensee/Kirchhof<br />
(Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland, Bd. 5, 3.<br />
Aufl. 2007, § 116<br />
- Weber-Grellet, Heinrich, Steuern im mo<strong>der</strong>nen Verfassungsstaat, Köln 2001<br />
311085028 Seminar<br />
N.N.<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
311085029 Seminar: Demokratie und Parlamentarismus – in staatlichen und überstaatlichen<br />
Zusammenhängen<br />
Chr. Waldhoff, F. Schorkopf<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung (Blockseminar im Dezember 2008)<br />
Die Vorbesprechung hat am 7. Juli 2008 stattgefunden<br />
Es stehen folgende Themen zur Wahl:<br />
Der Gedanke <strong>der</strong> Repräsentation und die Gewährleistung verantwortlichen Verhaltens<br />
Idee des Parlaments, Repräsentation o<strong>der</strong> Vertretung, legitimatorische Rückbindung politischer<br />
Macht, Entwicklungsgeschichte des Parlamentarismus<br />
Leitbil<strong>der</strong> des Mandats und ihre aktuellen Gefährdungen<br />
Abgeordneter als Wahlbeamter – Angestellter des Volkes – freier Politikunternehmer? –<br />
Unabhängigkeit und Bindung des Abgeordneten<br />
Parlamente als repräsentative Versammlungen<br />
Repräsentationsprinzip und soziale Zusammensetzung des Parlaments, Bedeutung <strong>der</strong><br />
Parteien, Disziplin und Zwang, Verfahrensgestaltung<br />
Volkswille und Wahlrechtssystem<br />
Mehrheits- und Verhältniswahlrecht, Listen, Wahlkreiszuschnitt<br />
Die rechtsvergleichende Perspektive: Bedeutung von Parlamenten in demokratischen<br />
Regierungstypen<br />
Präsidialsystem (F, US), Kabinettsregierung (GB), Direktoralregierung (CH), parlamentarisches<br />
System (D).<br />
Parlamentarismuskritik (historisch und aktuell)<br />
Demokratie und Parlamentarismus als Gegensatz (»Massendemokratie«, »Klassenherrschaft«,<br />
imperatives Mandat, ...)<br />
Außerparlamentarische Repräsentation von Interessen<br />
Rolle von Medien, Nichtregierungsorganisationen und Verbänden; das »Gespenst des<br />
Lobbyismus«<br />
Parlamentarische Versammlung o<strong>der</strong> Parlament?<br />
Funktionen von Repräsentationsorganen auf überstaatlicher Ebene (zB NATO, Europarat,<br />
Entwicklung von EWG zu EU); Regierungen als mittelbar legitimierte Volksvertreter<br />
Europäisches Parlament als Vertretung <strong>der</strong> Unionsbürger
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Seite 41<br />
Primärrechtliche Festlegung auf die Vertretung <strong>der</strong> Völker Europas und Selbstverständnis<br />
des EP, Nationalität <strong>der</strong> Abgeordneten und demokratische Identität<br />
Parlament <strong>der</strong> Menschheit o<strong>der</strong> Vertretung <strong>der</strong> Völker?<br />
Visionen einer Parlamentarisierung <strong>der</strong> Vereinten Nationen (s. P. Kennedy, Parlament<br />
<strong>der</strong> Menschheit, CH Beck 2007); Demokratisierung <strong>der</strong> Entscheidungen des Sicherheitsrates<br />
Demokratie ohne Parlamentarismus?<br />
Vorschläge für eine demokratische Legitimation von politischer Herrschaft ohne o<strong>der</strong><br />
nur mit ergänzen<strong>der</strong> Beteiligung eines Parlaments<br />
Legitimationsbedingte Modifikationen <strong>der</strong> Abstimmungsregeln in internationalen<br />
Organisationen<br />
»Doppelte Mehrheiten« (Diskussion IWF unn EU); Stimmengewichtung: statt »ein<br />
Staat, eine Stimme« – Stimmgewicht nach Einfluss; Infragestellen <strong>der</strong> Außenvertretung<br />
des Volkes durch die Regierung<br />
311085061 Seminar<br />
U. Di Fabio<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
311082049 Völkerrecht I<br />
R. Dolzer<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 10-12 Uhr, Hörsaal H<br />
In <strong>der</strong> Vorlesung Völkerrecht I (Grundzüge des Völkerrechts), die den Schwerpunktbereichen<br />
Nr. 6 (Staat und Verfassung im Prozess <strong>der</strong> Internationalisierung) und Nr. 8 (Internationales<br />
und europäisches Recht <strong>der</strong> Wirtschaftsbeziehungen) zugeordnet ist, wird zunächst<br />
in die Begrifflichkeiten und Historie des Völkerrechts eingeführt. Anschließend wird untersucht,<br />
auf wen Völkerrechtsregeln Anwendung finden, wer also Völkerrechtssubjekt sein<br />
kann. Hierbei wird die Vorlesung auch neuere Entwicklungen im Bereich von Individuen,<br />
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und international tätigen Unternehmen ansprechen.<br />
Darüber hinaus werden die Grundzüge internationaler Organisationen einbezogen. Schließlich<br />
werden die Rechtsquellen des Völkerrechts vorgestellt. Eingehend wird in <strong>der</strong> Vorlesung<br />
behandelt, welche Rolle dem Staat im mo<strong>der</strong>nen Völkerrecht zukommt. Dabei werden<br />
insbeson<strong>der</strong>e Fragen zur staatlichen Regelungsgewalt, zum diplomatischen Schutz und zum<br />
Rechtsbegriff <strong>der</strong> Souveränität diskutiert. Es wird eine Abschlussklausur angeboten.<br />
Im Sommersemester 2008 wird eine Vorlesung „Völkerrecht II“ angeboten werden, die<br />
sich im Anschluss an die hier gehaltene mit den strukturellen Grundprinzipien des Völkerrechts,<br />
wie etwa dem Gewaltverbot, und beson<strong>der</strong>en Materien, wie z. B. dem Menschenrechtsschutz,<br />
befassen wird.<br />
Literatur:<br />
• Graf Vitzthum (Hrsg.), Völkerrecht (3. Aufl. 2004 – 4. Aufl. 2007 im Erscheinen)<br />
= 39,95 €<br />
• Herdegen, Völkerrecht (6. Aufl. 2007) = 23,80 €<br />
• Hobe / Kimminich, Einführung in das Völkerrecht (8. Aufl. 2004) = 24,90 €<br />
• Ipsen, Völkerrecht (5., neu bearb. Aufl. 2004) = 48,- €<br />
• Stein / v. Buttlar, Völkerrecht (11., komplett neubearb. Aufl. 2005) = 39,80 €<br />
Fallsammlungen und Übungsbücher<br />
• Blumenwitz, Fälle und Lösungen zum Völkerrecht (2. Aufl. 2005) =16,80 €
Seite 42<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
• Heintschel von Heinegg, Casebook Völkerrecht (2005) = 35 €<br />
• Kunig / Uerpmann, Übungen im Völkerrecht (2. Aufl. 2006) = 22,95 €<br />
Textsammlungen:<br />
• Randelzhofer (Hrsg.), Völkerrechtliche Verträge (Beck im dtv, 11. Aufl. 2007) =<br />
16,- €<br />
• Schwartmann (Hrsg.), Völker- und Europarecht, inkl. WTO-Recht (C.F. Müller, 4.<br />
Aufl. 2007) = 21,- €<br />
Tomuschat (Hrsg.), Völkerrecht, (Nomos, 3. Aufl. 2005) = 15,- €<br />
7. Deutsches und europäisches Umwelt- und Planungsrecht, öffentliches Wirtschaftsrecht und<br />
Infrastrukturrecht<br />
311050910 Kolloquium „Europäische Grundrechte“<br />
M. Schmidt-Preuß<br />
Semester 6. – 7. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal G<br />
Die Bedeutung <strong>der</strong> “Europäischen Grundrechte” ist ständig gewachsen. Daher wird dieser<br />
Themenbereich im Rahmen des Kolloquiums vertieft und anhand von Entscheidungen des<br />
EuGH und des EGMR besprochen. Die Entwicklung <strong>der</strong> europäischen Grundrechtsdogmatik<br />
soll ebenso behandelt werden wie die aktuelle Rechtsprechung zu einzelnen<br />
Grundrechten. Die Grundrechte-Charta wird berücksichtigt. Mit Abschlussklausur.<br />
Das Kolloquium ist den Schwerpunktbereichen 6, 7 und 8 zugeordnet.<br />
Textsammlungen:<br />
Nomos-Texte, Europarecht, 18. Aufl., 2007<br />
Beck-Texte im dtv, Europa-Recht, 22. Aufl., 2007<br />
Lehrbücher:<br />
Jarass, EU-Grundrechte, 2005<br />
Ehlers (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 2. Aufl., 2005<br />
Grabenwarter, Europäische Menschenrechtskonvention, 2. Aufl., 2005<br />
Anmerkung: Sperrt die Vorlesung „Vertiefung Europarecht“<br />
311082016 Deutsches und Europäisches Kartellrecht I<br />
W.-H. Roth<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal A<br />
s. Schwerpunkt 3<br />
311082051 Vertiefung Europarecht (EuR II)<br />
M. Herdegen<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 10-12 Uhr, Hörsaal A<br />
311082054 Finanzverfassungsrecht<br />
Chr. Waldhoff<br />
Semester 6.-7.Sem.
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Seite 43<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 8:30-10 Uhr, Hörsaal A<br />
Unter Finanzverfassungsrecht werden diejenigen Normen des Staatsrechts verstanden, die<br />
das staatliche Finanzverhalten regeln. Darunter fällt zunächst die sog. bundesstaatliche<br />
Finanzverfassung <strong>der</strong> Art. 104a-115 GG, welche die Finanzkompetenzen zwischen Bund,<br />
Län<strong>der</strong>n und Gemeinden aufteilen, darüber hinaus jedoch auch die allgemeinen verfassungsrechtlichen<br />
Normen in ihrer Anwendung auf Geld und Finanzen. Gemeint ist v.a. das<br />
Steuerverfassungsrecht, d.h. die grundrechtlichen Vorgaben für die Besteuerung. Gegenstand<br />
<strong>der</strong> Vorlesung wird auch das Geldverfassungsrecht einschließlich seiner europarechtlichen<br />
Überlagerung sein. Auch die Finanzierung internationaler Organisationen und insbeson<strong>der</strong>e<br />
von EU/EG sind Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung<br />
Voraussetzungen: Vorlesungen Staatsrecht I und II, möglichst auch III;<br />
Glie<strong>der</strong>ung:<br />
A. Staat und Geld<br />
B. Verfassungsrechtliche Abgabentypologie (Steuern, Gebühren, Beiträge, Son<strong>der</strong>abgaben,<br />
sonstige Abgaben)<br />
C. Die bundesstaatliche Finanzverfassung, Art. 104a-108 GG<br />
D. Haushaltsverfassungsrecht, Art. 109-115 GG<br />
E. Steuerverfassungsrecht<br />
F. Finanz- und Steuerrecht in <strong>der</strong> europäischen Integration<br />
Literatur:<br />
- Birk, Dieter, Das Haushaltsrecht in <strong>der</strong> bundesstaatlichen Finanzverfassung (Art. 109-115<br />
GG), JA 1983, S. 563<br />
- <strong>der</strong>s., Steuerzweck und Steuerbegriff, Steuer und Studium 1986, S. 162<br />
- <strong>der</strong>s., Steuerrecht (=Reihe Schwerpunkte), 10. Aufl. Heidelberg 2007<br />
- Häde, Ulrich, Die bundesstaatliche Finanzverfassung des Grundgesetzes, JA 1994, S. 1<br />
und S. 33<br />
- Henneke, Hans-Günter, Öffentliches Finanzwesen, Finanzverfassung, 2. Aufl. Heidelberg<br />
2000 (zur Anschaffung geeignete Studienliteratur)<br />
- Kesper, Irene, Bundesstaatliche Finanzordnung, Baden-Baden 1998<br />
- Tipke, Klaus / Lang, Joachim, Steuerrecht, 19. Aufl. Köln 2008<br />
- Vogel, Klaus, Die bundesstaatliche Finanzverfassung des Grundgesetzes (Art. 104a bis<br />
108 GG), JA 1980, S. 577<br />
- Vogel, Klaus / Waldhoff, Christian, Grundlagen des Finanzverfassungsrechts<br />
(=Son<strong>der</strong>ausgabe des <strong>Bonn</strong>er Kommentars zum Grundgesetz, Vorbemerkungen zu<br />
Art. 104a bis 115 GG), Heidelberg 1999<br />
- Waldhoff, Christian, Grundzüge des Finanzrechts des Grundgesetzes, in: Isensee/Kirchhof<br />
(Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland, Bd. 5, 3.<br />
Aufl. 2007, § 116<br />
- Weber-Grellet, Heinrich, Steuern im mo<strong>der</strong>nen Verfassungsstaat, Köln 2001<br />
311082057 Recht <strong>der</strong> stofflichen Risiken (Chemikalien-, Arzneimittel- und<br />
Lebensmittelrecht)<br />
Chr. Busse<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 18-20 Uhr, Hörsaal M<br />
311082061 Deutsches und Europäisches Energierecht<br />
M. Schmidt-Preuß
Seite 44<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 14-16 Uhr, Hörsaal D<br />
3110820630 Recht <strong>der</strong> Telekommunikation<br />
M. Schmidt-Preuß<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Raum wird noch bekannt gegeben!<br />
311082067 Recht <strong>der</strong> Auslandsinvestitionen<br />
R. Dolzer<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />
311082070 Internationales Umweltrecht<br />
W. Durner<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 12-14 Uhr, Hörsaal A<br />
311082090 Internationales Wirtschaftsrecht II<br />
M. Herdegen<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />
311085030 Seminar zum Deutschen und Europäischen Kartellrecht<br />
D. Zimmer, K. Ost<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
Die Veranstaltung schließt eine Exkursion nach Luxemburg ein, bei <strong>der</strong> <strong>der</strong> Europäische<br />
Gerichtshof besucht wird.<br />
Ein erster Sitzungstermin ist <strong>der</strong> 21.10.2008. Weitere Termine des Kolloquiums finden im<br />
Laufe des Semesters, dienstags von 18 c.t. bis 20 Uhr im Seminarraum des Instituts für<br />
Handels- und Wirtschaftsrecht statt. Die Teilnahme an diesen Sitzungen ist nicht von <strong>der</strong><br />
Beteiligung an <strong>der</strong> Exkursion abhängig.<br />
Interessenten für Exkursion und/o<strong>der</strong> Sitzungen des Kolloquiums in <strong>Bonn</strong> werden gebeten,<br />
sich bis zum 15.10.2008 mit Herrn Stefan Thilo unter sthilo@uni-bonn.de in Verbindung<br />
zu setzen.<br />
311085060 Seminar<br />
M. Schmidt-Preuß<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
311085070 Völkerrechtliches und Europarechtliches Seminar<br />
K. W. Grewlich
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
311085090 Seminar<br />
W. Durner<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
8. Internationales und europäisches Recht des Wirtschaftsbeziehungen<br />
311082070 Internationales Umweltrecht<br />
W. Durner<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 12-14 Uhr, Hörsaal A<br />
Seite 45<br />
311050910 Kolloquium „Europäische Grundrechte“<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal G<br />
Die Bedeutung <strong>der</strong> “Europäischen Grundrechte” ist ständig gewachsen. Daher wird dieser<br />
Themenbereich im Rahmen des Kolloquiums vertieft und anhand von Entscheidungen des<br />
EuGH und des EGMR besprochen. Die Entwicklung <strong>der</strong> europäischen Grundrechtsdogmatik<br />
soll ebenso behandelt werden wie die aktuelle Rechtsprechung zu einzelnen<br />
Grundrechten. Die Grundrechte-Charta wird berücksichtigt. Mit Abschlussklausur.<br />
Das Kolloquium ist den Schwerpunktbereichen 6, 7 und 8 zugeordnet.<br />
Textsammlungen:<br />
Nomos-Texte, Europarecht, 18. Aufl., 2007<br />
Beck-Texte im dtv, Europa-Recht, 22. Aufl., 2007<br />
Lehrbücher:<br />
Jarass, EU-Grundrechte, 2005<br />
Ehlers (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 2. Aufl., 2005<br />
Grabenwarter, Europäische Menschenrechtskonvention, 2. Aufl., 2005<br />
Anmerkung: Sperrt die Vorlesung „Vertiefung Europarecht“<br />
311082024 Europäisches Wirtschaftsrecht mit Beihilfenrecht<br />
Chr. Koenig<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 18-20 Uhr, Hörsaal G<br />
311082042 Einheitliches Kaufrecht (CISG) und Zahlungssicherung im<br />
Außenhandel<br />
J. Köndgen<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal M<br />
Die Vorlesung verschafft einen Überblick über die Grundzüge des UN-Kaufrechts. Das
Seite 46<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Übereinkommen <strong>der</strong> Vereinten Nationen über Internationale Warenverkäufe (CISG) hat in<br />
<strong>der</strong> Praxis große Bedeutung erlangt: beson<strong>der</strong>s in den vergangenen Jahren hat das Einheitskaufrecht<br />
des CISG eine enorme Verbreitung durch neue Ratifikationen, Beitritte usw.<br />
erfahren und entwickelt sich durch Rechtsprechung und Wissenschaft laufend fort<br />
Das UN-Kaufrecht gehört heute zu dem noch schmalen Bestand internationaler Rechtsregeln,<br />
die in vielen Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Welt von Juristen beachtet und angewendet werden. Ziel<br />
dieser Vorlesung ist, Kenntnisse dieses internationalen Regelwerks zu verschaffen. Voraussetzung<br />
für die Teilnahme an <strong>der</strong> Vorlesung sind fundierte Kenntnisse im Schuldrecht des<br />
BGB.<br />
Literaturempfehlung: Schlechtriem, Internationales UN-Kaufrecht, 2. Auflage (2003).<br />
311082051 Vertiefung Europarecht (EuR II)<br />
M. Herdegen<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 10-12 Uhr, Hörsaal A<br />
311082067 Recht <strong>der</strong> Auslandsinvestitionen<br />
R. Dolzer<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />
311082090 Internationales Wirtschaftsrecht II<br />
M. Herdegen<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mo 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />
311085029 Seminar: Demokratie und Parlamentarismus – in staatlichen und überstaatlichen<br />
Zusammenhängen<br />
Chr. Waldhoff, F. Schorkopf<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung (Blockseminar im Dezember 2008)<br />
Die Vorbesprechung hat am 7. Juli 2008 stattgefunden<br />
Es stehen folgende Themen zur Wahl:<br />
Der Gedanke <strong>der</strong> Repräsentation und die Gewährleistung verantwortlichen Verhaltens<br />
Idee des Parlaments, Repräsentation o<strong>der</strong> Vertretung, legitimatorische Rückbindung politischer<br />
Macht, Entwicklungsgeschichte des Parlamentarismus<br />
Leitbil<strong>der</strong> des Mandats und ihre aktuellen Gefährdungen<br />
Abgeordneter als Wahlbeamter – Angestellter des Volkes – freier Politikunternehmer? –<br />
Unabhängigkeit und Bindung des Abgeordneten<br />
Parlamente als repräsentative Versammlungen<br />
Repräsentationsprinzip und soziale Zusammensetzung des Parlaments, Bedeutung <strong>der</strong><br />
Parteien, Disziplin und Zwang, Verfahrensgestaltung<br />
Volkswille und Wahlrechtssystem<br />
Mehrheits- und Verhältniswahlrecht, Listen, Wahlkreiszuschnitt<br />
Die rechtsvergleichende Perspektive: Bedeutung von Parlamenten in demokrati-
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Seite 47<br />
schen Regierungstypen<br />
Präsidialsystem (F, US), Kabinettsregierung (GB), Direktoralregierung (CH), parlamentarisches<br />
System (D).<br />
Parlamentarismuskritik (historisch und aktuell)<br />
Demokratie und Parlamentarismus als Gegensatz (»Massendemokratie«, »Klassenherrschaft«,<br />
imperatives Mandat, ...)<br />
Außerparlamentarische Repräsentation von Interessen<br />
Rolle von Medien, Nichtregierungsorganisationen und Verbänden; das »Gespenst des<br />
Lobbyismus«<br />
Parlamentarische Versammlung o<strong>der</strong> Parlament?<br />
Funktionen von Repräsentationsorganen auf überstaatlicher Ebene (zB NATO, Europarat,<br />
Entwicklung von EWG zu EU); Regierungen als mittelbar legitimierte Volksvertreter<br />
Europäisches Parlament als Vertretung <strong>der</strong> Unionsbürger<br />
Primärrechtliche Festlegung auf die Vertretung <strong>der</strong> Völker Europas und Selbstverständnis<br />
des EP, Nationalität <strong>der</strong> Abgeordneten und demokratische Identität<br />
Parlament <strong>der</strong> Menschheit o<strong>der</strong> Vertretung <strong>der</strong> Völker?<br />
Visionen einer Parlamentarisierung <strong>der</strong> Vereinten Nationen (s. P. Kennedy, Parlament<br />
<strong>der</strong> Menschheit, CH Beck 2007); Demokratisierung <strong>der</strong> Entscheidungen des Sicherheitsrates<br />
Demokratie ohne Parlamentarismus?<br />
Vorschläge für eine demokratische Legitimation von politischer Herrschaft ohne o<strong>der</strong><br />
nur mit ergänzen<strong>der</strong> Beteiligung eines Parlaments<br />
Legitimationsbedingte Modifikationen <strong>der</strong> Abstimmungsregeln in internationalen<br />
Organisationen<br />
»Doppelte Mehrheiten« (Diskussion IWF unn EU); Stimmengewichtung: statt »ein<br />
Staat, eine Stimme« – Stimmgewicht nach Einfluss; Infragestellen <strong>der</strong> Außenvertretung<br />
des Volkes durch die Regierung<br />
311085070 Völkerrechtliches und Europarechtliches Seminar<br />
K. W. Grewlich<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
311085071 Seminar<br />
W. Durner<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />
311082049 Völkerrecht I<br />
R. Dolzer<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 10-12 Uhr, Hörsaal H<br />
In <strong>der</strong> Vorlesung Völkerrecht I (Grundzüge des Völkerrechts), die den Schwerpunktbereichen<br />
Nr. 6 (Staat und Verfassung im Prozess <strong>der</strong> Internationalisierung) und Nr. 8 (Internationales<br />
und europäisches Recht <strong>der</strong> Wirtschaftsbeziehungen) zugeordnet ist, wird zunächst
Seite 48<br />
9. Kriminalwissenschaften<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
in die Begrifflichkeiten und Historie des Völkerrechts eingeführt. Anschließend wird untersucht,<br />
auf wen Völkerrechtsregeln Anwendung finden, wer also Völkerrechtssubjekt sein<br />
kann. Hierbei wird die Vorlesung auch neuere Entwicklungen im Bereich von Individuen,<br />
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und international tätigen Unternehmen ansprechen.<br />
Darüber hinaus werden die Grundzüge internationaler Organisationen einbezogen. Schließlich<br />
werden die Rechtsquellen des Völkerrechts vorgestellt. Eingehend wird in <strong>der</strong> Vorlesung<br />
behandelt, welche Rolle dem Staat im mo<strong>der</strong>nen Völkerrecht zukommt. Dabei werden<br />
insbeson<strong>der</strong>e Fragen zur staatlichen Regelungsgewalt, zum diplomatischen Schutz und zum<br />
Rechtsbegriff <strong>der</strong> Souveränität diskutiert. Es wird eine Abschlussklausur angeboten.<br />
Im Sommersemester 2008 wird eine Vorlesung „Völkerrecht II“ angeboten werden, die<br />
sich im Anschluss an die hier gehaltene mit den strukturellen Grundprinzipien des Völkerrechts,<br />
wie etwa dem Gewaltverbot, und beson<strong>der</strong>en Materien, wie z. B. dem Menschenrechtsschutz,<br />
befassen wird.<br />
Literatur:<br />
• Graf Vitzthum (Hrsg.), Völkerrecht (3. Aufl. 2004 – 4. Aufl. 2007 im Erscheinen)<br />
= 39,95 €<br />
• Herdegen, Völkerrecht (6. Aufl. 2007) = 23,80 €<br />
• Hobe / Kimminich, Einführung in das Völkerrecht (8. Aufl. 2004) = 24,90 €<br />
• Ipsen, Völkerrecht (5., neu bearb. Aufl. 2004) = 48,- €<br />
• Stein / v. Buttlar, Völkerrecht (11., komplett neubearb. Aufl. 2005) = 39,80 €<br />
Fallsammlungen und Übungsbücher<br />
• Blumenwitz, Fälle und Lösungen zum Völkerrecht (2. Aufl. 2005) =16,80 €<br />
• Heintschel von Heinegg, Casebook Völkerrecht (2005) = 35 €<br />
• Kunig / Uerpmann, Übungen im Völkerrecht (2. Aufl. 2006) = 22,95 €<br />
Textsammlungen:<br />
• Randelzhofer (Hrsg.), Völkerrechtliche Verträge (Beck im dtv, 11. Aufl. 2007) =<br />
16,- €<br />
• Schwartmann (Hrsg.), Völker- und Europarecht, inkl. WTO-Recht (C.F. Müller, 4.<br />
Aufl. 2007) = 21,- €<br />
Tomuschat (Hrsg.), Völkerrecht, (Nomos, 3. Aufl. 2005) = 15,- €<br />
311082073 Wirtschaftsstrafrecht<br />
M. Böse<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal G<br />
311082077 Strafvollzug<br />
T. Verrel<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Fr 10-12 Uhr, Hörsaal H<br />
311082079 Strafrechtliche Sanktionen<br />
T. Verrel<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 12-14 Uhr, Hörsaal D
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
311082099 Vertiefung Strafrecht AT<br />
I. Puppe<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Mi 12-14 Uhr, Hörsaal H<br />
311085028 Aktuelle empirische Forschungsprojekte <strong>der</strong> Kriminologie<br />
W. Rüther<br />
Semester 5. – 7. Sem.<br />
Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal H<br />
Anmerkung: Es wird keine schwerpunktrelevante Abschlussklausur<br />
angeboten.<br />
311085090 Strafrechtliches und strafprozessuales Seminar<br />
H.-U. Paeffgen<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort siehe bes. Ankündigung<br />
311085091 Seminar zur Kriminologie<br />
T. Verrel<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort siehe bes. Ankündigung<br />
311085092 Seminar zum Rechtshilferecht<br />
M. Böse<br />
Semester 6.-7.Sem.<br />
Zeit und Ort siehe bes. Ankündigung<br />
Seite 49
Seite 50<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
H. Anhang<br />
I. Auszug aus <strong>der</strong> Studienordnung<br />
1. Teil: Studienplan<br />
HA = Hausarbeit K = Klausur SWS = Semesterwochenstunden<br />
Grundstudium (1.-4. Semester)<br />
1. Semester<br />
A. Vorlesungen<br />
Einführung in die Rechtswissenschaft 1 SWS<br />
Einführung in das BGB und AT K 6 SWS<br />
Strafrecht I K 6 SWS<br />
Staatsrecht I K 4 SWS<br />
B. Grundlagenveranstaltung K 2-4 SWS<br />
C. Arbeitsgemeinschaften<br />
Einführung in das BGB und AT 2 SWS<br />
Strafrecht I 2 SWS<br />
Insgesamt: 4 K 23 SWS<br />
2. Semester<br />
A. Vorlesungen<br />
Schuldrecht I: Vertragsschuldverhältnisse 1 K 6 SWS<br />
Strafrecht II K 4 SWS<br />
Staatsrecht II K 4 SWS<br />
B. Grundlagenveranstaltung K 2-4 SWS<br />
C. Übungen<br />
Propädeutische Übung im BGB HA K 2 SWS<br />
D. Arbeitsgemeinschaften<br />
Schuldrecht I 2 SWS<br />
Strafrecht II 2 SWS<br />
Staatsrecht 2 SWS<br />
Insgesamt: 1 HA (fakultativ) 5 K 24 SWS<br />
3. Semester<br />
A. Vorlesungen<br />
Schuldrecht II: Gesetzliche Schuldverhältnisse K 2 SWS<br />
Sachenrecht K 4 SWS<br />
Staatsrecht III K 2 SWS<br />
Allgemeines Verwaltungsrecht K 4 SWS<br />
Zivilprozeßrecht I mit GVR 2 K 4 SWS<br />
B. Übungen<br />
Propädeutische Übung im Strafrecht HA K 2 SWS<br />
C. Arbeitsgemeinschaften<br />
Sachenrecht 2 SWS<br />
Allgemeines Verwaltungsrecht 2 SWS<br />
Insgesamt: 1 HA (fakultativ) 6 K 22 SWS<br />
4. Semester<br />
A. Vorlesungen<br />
Grundzüge des Familien- und Erbrechts K 3 SWS<br />
Grundzüge des Handelsrechts K 2 SWS<br />
Grundzüge des Gesellschaftsrechts K 3 SWS<br />
1 Unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des Verhandlungsmanagements.<br />
2 Unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> anwaltlichen Praxis, des Verhandlungsmanagements, <strong>der</strong> Gesprächsführung,<br />
Rhetorik, Streitschlichtung, Mediation, Vernehmungslehre und Kommunikationsfähigkeit.
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Seite 51<br />
Beson<strong>der</strong>es Verwaltungsrecht I: Kommunal- und Polizeirecht K 4 SWS<br />
Strafprozeßrecht I 3 K 2 SWS<br />
Grundzüge des Europarechts 2/3 SWS<br />
B. Übungen<br />
Propädeutische Übung im Öffentlichen Recht HA K 2 SWS<br />
Übung im Strafrecht 4 HA K 2 SWS<br />
C. Fremdsprachlicher Unterricht 5<br />
Einführung in die Rechtsterminologie 2 SWS<br />
Insgesamt: 2 HA (fakultativ) 8 K 23 SWS<br />
Hauptstudium und Schwerpunktbereichsstudium (5.-8. Semester)<br />
5. Semester<br />
A. Vorlesungen<br />
Grundzüge des Zwangsvollstreckungsrechts 2 SWS<br />
Grundzüge des Internationalen Privatrechts 2 SWS<br />
Recht des Arbeitsverhältnisses (mit Grundzügen des Arbeitsgerichtsverfahrens) 3 SWS<br />
Verwaltungsprozeßrecht 2 SWS<br />
Beson<strong>der</strong>es Verwaltungsrecht II: Baurecht im Überblick 1-2 SWS<br />
Kolloquium/Vertiefungsvorlesung im Bürgerlichen Recht (wahlweise im 6. Sem.) 2 SWS<br />
Grundzüge des Völkerrechts 2 SWS<br />
B. Übungen<br />
Übungen im Bürgerlichen Recht HA K 2 SWS<br />
Übungen im Strafrecht (wahlweise im 4. Semester) HA K 2 SWS<br />
Insgesamt: 2 HA 2 K 18-19 SWS<br />
6. Semester<br />
A. Vorlesungen<br />
Staatshaftungsrecht 2 SWS<br />
Grundzüge des Verfassungsprozeßrechts 1-2 SWS<br />
Grundzüge des Kollektiven Arbeitsrechts 2 SWS<br />
B. Übungen<br />
Übungen im Öffentlichen Recht HA K 2 SWS<br />
A. Schwerpunktbereich bis zu 8 SWS<br />
Insgesamt: 1 HA 1 K (+SchwerpBer K) 15-16 SWS<br />
7./8. Semester<br />
A. Examensrepetitorium 18 SWS je Semester<br />
B. Schwerpunktbereich bis zu 8 SWS je Semester<br />
C. Examensklausurenkurs je 5 pro Aufsichtsarbeit, je 2 pro Besprechung, wöchentlich durchgehend<br />
2. Teil: Schwerpunktbereich<br />
Vorbemerkung<br />
Das Veranstaltungsangebot in den einzelnen Schwerpunktbereichen hängt von <strong>der</strong> jeweils vorhandenen<br />
Lehrkapazität ab. An<strong>der</strong>e Veranstaltungen aus einem Schwerpunktbereich können je<strong>der</strong>zeit neu angeboten,<br />
einzelne <strong>der</strong> im folgenden angeführten Veranstaltungen je<strong>der</strong>zeit gestrichen werden.<br />
1. Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat<br />
Das Schwerpunktstudium soll an die Vorlesungen ZPO I und ZPO II sowie das Bürgerliche Recht, namentlich<br />
das Familienrecht und das Erbrecht, anknüpfen.<br />
A Kernfächer (von jedem Studierenden zu belegen und im Zwei-Semester-Turnus angeboten)<br />
Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs / Übung 2 SWS<br />
Insolvenzrecht* 2 SWS<br />
3 Unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> anwaltlichen Praxis, des Verhandlungsmanagements, <strong>der</strong> Gesprächsführung,<br />
Rhetorik, Streitschlichtung, Mediation, Vernehmungslehre und Kommunikationsfähigkeit.<br />
4 Die Veranstaltung zählt zum Hauptstudium.<br />
5 Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> fremdsprachliche Unterricht kann in jedem Semester des Grund- o<strong>der</strong> Hauptstudiums belegt<br />
werden.
Seite 52<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Freiwillige Gerichtsbarkeit 2 SWS<br />
Vertragsgestaltung* 2 SWS<br />
Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I<br />
(Allg. Privatrecht und Verfahrensrecht) 2 SWS<br />
B Als wählbare und im Rahmen <strong>der</strong> vorhandenen Kapazitäten angebotene Fächer<br />
(insgesamt mindestens 5 SWS) können hinzu kommen:<br />
Außergerichtliche Streitschlichtung/Mediation 2 SWS<br />
Gerichtsverfassungsrecht 1 SWS<br />
Beson<strong>der</strong>e Zivilverfahrensarten (Rechtsmittel- und Wie<strong>der</strong>aufnahmeverfahren,<br />
Urkundenprozess, familiengerichtliches ZPO-Verfahren, Mahnverfahren, einstweiliger<br />
Rechtsschutz) 2 SWS<br />
Schiedsgerichtsbarkeit** 1 SWS<br />
Anwaltliches und notarielles Berufsrecht 2 SWS<br />
Internationales und Europäisches Zivilprozessrecht** 2 SWS<br />
Arbeitsgerichtsverfahren*** 2 SWS<br />
Vertiefungsvorlesung Familien- und Erbrecht 2 SWS<br />
* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Wirtschaft und Wettbewerb“ sowie „Unternehmen, Kapitalmarkt und<br />
Steuern“<br />
** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Rechtsvergleichung ...“<br />
*** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Arbeit und soziale Sicherung“<br />
2. Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern<br />
Gesellschaftsrecht (Vertiefung) 2 SWS<br />
Europäisches Gesellschaftsrecht 2 SWS<br />
Einführung in das Kapitalmarktrecht 2 SWS<br />
Deutsches und Europäisches Kartellrecht 2 SWS<br />
Bilanzrecht 2 SWS<br />
Allgemeines Steuerrecht 2 SWS<br />
Unternehmenssteuerrecht 2 SWS<br />
Unternehmensinsolvenzrecht* 2 SWS<br />
Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts II<br />
(Gesellschafts- u. Unternehmensrecht, Wettbewerbsrecht, Arbeitsrecht) 2 SWS<br />
Vertragsgestaltung* 2 SWS<br />
Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS<br />
* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat“<br />
3. Wirtschaft und Wettbewerb<br />
Gesellschaftsrecht (Vertiefung) 2 SWS<br />
Wirtschaftsverwaltungsrecht 2 SWS<br />
Einführung in das Kapitalmarktrecht 2 SWS<br />
Deutsches und Europäisches Kartellrecht 2 SWS<br />
Deutsches und Europäisches Wettbewerbsrecht 2 SWS<br />
Europäisches Wirtschaftsrecht mit Beihilfenrecht 2 SWS<br />
Einführung in das Markenrecht 2 SWS<br />
Einführung in das Patentrecht 2 SWS<br />
Einführung in das Urheberrecht 2 SWS<br />
Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts (II) 2 SWS<br />
Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS<br />
4. Arbeit und soziale Sicherung<br />
Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts II<br />
(Gesellschafts- und Unternehmensrecht, Wettbewerbsrecht, Arbeits- u. Sozialrecht) 2 SWS<br />
Europäisches Arbeitsrecht 2 SWS<br />
Grundzüge des Kollektiven Arbeitsrechts und Unternehmensmitbestimmung 2 SWS
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Seite 53<br />
Koalitions-, Tarifvertrags- und Arbeitskampfrecht (Vertiefung) 2 SWS<br />
Mitbestimmung in Betrieb, Dienststelle und Unternehmen (Vertiefung) 2 SWS<br />
Sozialrecht mit europarechtlichen und internationalen Bezügen 2 SWS<br />
Als wählbare und im Rahmen <strong>der</strong> vorhandenen Kapazitäten angebotene Fächer können hinzukommen<br />
(insgesamt mindestens 6 SWS zu belegen):<br />
Arbeitsgerichtsverfahren* 2 SWS<br />
Gesellschaftsrecht (Vertiefung)** 2 SWS<br />
Wirtschaftsverwaltungsrecht** 2 SWS<br />
Sozialversicherungsrecht mit Sozialgerichtsverfahren (Vertiefung) 2 SWS<br />
Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS<br />
* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat“<br />
** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Wirtschaft und Wettbewerb“<br />
5. Rechtsvergleichung, europäische und internationale Rechtsvereinheitlichung,Internationales Privatrecht,<br />
grenzüberschreiten<strong>der</strong> Handelsverkehr<br />
A. Kernfächer (von jedem Studierenden zu belegen und im Zwei-Semester-Turnus angeboten)<br />
Einführung in das angloamerikanische Recht 2 SWS<br />
Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I* 2 SWS<br />
(Allg. Privatrecht und Verfahrensrecht)<br />
Recht des grenzüberschreitenden Handelsverkehrs 2 SWS<br />
Vertiefungsvorlesung im Internationalen Privatrecht 2 SWS<br />
Internationales und Europäisches Zivilprozessrecht* 2 SWS<br />
Internationale Schiedsgerichtsbarkeit 2 SWS<br />
Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS<br />
B. Als wählbare und im Rahmen <strong>der</strong> vorhandenen Kapazitäten angebotene Fächer<br />
(insgesamt mindestens 2 SWS) können hinzu kommen:<br />
Theorie und Methoden <strong>der</strong> Rechtsvergleichung 2 SWS<br />
Einführung in das französische Recht 2 SWS<br />
Europäisches Privatrecht 2 SWS<br />
Europäisches Gesellschaftsrecht** 2 SWS<br />
Europäisches Familienrecht 2 SWS<br />
Einheitliches Kaufrecht (CISG) und Zahlungssicherung im Außenhandel 2 SWS<br />
* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Zivilrechtspflege“<br />
** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern“<br />
6. Staat und Verfassung im Prozeß <strong>der</strong> Internationalisierung<br />
Staatswissenschaft, Staatstheorie 2 SWS<br />
Europäische Verfassungsgeschichte <strong>der</strong> Neuzeit 2 SWS<br />
Vertiefung Grundrechte 2 SWS<br />
Vertiefung Staatsorganisationsrecht 2 SWS<br />
Staatskirchenrecht 2 SWS<br />
Staatsphilosophie 2 SWS<br />
Vertiefung Völkerrecht 2 SWS<br />
Vertiefung Europarecht 2 SWS<br />
Europäischer und internationaler Menschenrechtsschutz 2 SWS<br />
Europäisches Recht <strong>der</strong> Außen- und Sicherheitspolitik 2 SWS<br />
Finanzverfassung srecht 2 SWS<br />
Internationales und europäisches Finanz- und Steuerrecht 2 SWS<br />
7. Deutsches und europäisches Umwelt- und Planungsrecht,öffentliches Wirtschaftsrecht und Infrastrukturrecht<br />
Deutsches und europäisches Umweltrecht 2 SWS<br />
Recht <strong>der</strong> stofflichen Risiken<br />
(Chemikalien-, Arzneimittel- und Lebensmittelrecht) 2 SWS<br />
Recht <strong>der</strong> Biotechnologie 2 SWS<br />
Vertiefung Baurecht, Raumordnungs- und Fachplanungsrecht 2 SWS
Seite 54<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
Einführung in das Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht<br />
(einschließlich Vergaberecht) 2 SWS<br />
Deutsches und europäisches Energierecht 2 SWS<br />
Öffentliches Banken- und Versicherungsaufsichtsrecht 2 SWS<br />
Recht <strong>der</strong> Telekommunikation und <strong>der</strong> Post 2 SWS<br />
Rundfunkrecht, Presserecht und Multimediarecht 2 SWS<br />
Deutsches und europäisches Kartellrecht 2 SWS<br />
Vertiefung Europarecht 2 SWS<br />
Finanzverfassungsrecht 2 SWS<br />
8. Internationales und europäisches Recht <strong>der</strong> Wirtschaftsbeziehungen<br />
Vertiefung Völkerrecht 2 SWS<br />
Vertiefung Europarecht 2 SWS<br />
Einführung in das Internationale Wirtschaftsrecht 2 SWS<br />
Welthandelsrecht 2 SWS<br />
Recht <strong>der</strong> Auslandsinvestitionen 2 SWS<br />
Internationales Währungsrecht 2 SWS<br />
Internationales Energierecht 2 SWS<br />
Internationales Umweltrecht 2 SWS<br />
Internationales und europäisches Finanz- und Steuerrecht 2 SWS<br />
Europäischer und internationaler Menschenrechtsschutz 2 SWS<br />
Internationale Schiedsgerichtsbarkeit* 2 SWS<br />
Einheitliches Kaufrecht (CISG) und Zahlungssicherung im Außenhandel* 2 SWS<br />
Internationales und Europäisches Zivilprozeßrecht** 2 SWS<br />
Europäisches Wirtschaftsrecht mit Beihilfenrecht*** 2 SWS<br />
* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Rechtsvergleichung“<br />
** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat“<br />
*** Verzahnung mit Scherpunktbereich „Wirtschaft und Wettbewerb“<br />
9. Kriminalwissenschaften<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Strafe und <strong>der</strong> Straftat 2 SWS<br />
Vertiefung BT, ausgewählte Tatbestände aus dem BT 2 SWS<br />
Deutsches und europäisches Wirtschaftsstrafrecht 2 SWS<br />
Kriminologie 1 2 SWS<br />
Kriminologie 2 2 SWS<br />
Jugendstrafrecht 2 SWS<br />
Strafvollzug 2 SWS<br />
Strafprozessrecht II 2 SWS<br />
Sanktionen 2 SWS<br />
Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
II. Die wichtigsten Bibliotheken für <strong>Bonn</strong>er <strong>Jura</strong>studierende<br />
Juristisches Seminar<br />
http://jursem.jura.uni-bonn.de<br />
Das Juristische Seminar ist die zentrale Bibliothek des Juristischen Fachbereichs.<br />
Seite 55<br />
Das Juristische Seminar ist eine Präsenzbibliothek. Ausleihbare juristische Bücher (insb. auch die juristische<br />
Lehrbuchsammlung) sind in <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>s- und Landesbibliothek zu finden.<br />
Literatur- und Informationsangebot:<br />
115.000 Medieneinheiten<br />
160 laufende (gedruckte) Zeitschriften, Verkündungsblätter und Entscheidungssammlungen<br />
Zugang zu den Datenbanken von Juris, beck-<strong>online</strong>, Legios und LexisNexis<br />
Arbeitsplätze, Einrichtungen für Benutzer/innen:<br />
700 Arbeitsplätze in <strong>der</strong> Bibliothek<br />
Internetzugang an 112 Arbeitsplätzen in <strong>der</strong> Bibliothek<br />
74 PC-Arbeitsplätze im CIP-Pool (Fakultätseinrichtung in den Räumen des Jur. Sem.)<br />
13 Kopiergeräte (Betrieb durch die aufstellende Firma)<br />
Dienstleistungsangebot (Auswahl):<br />
Einführungen in die Bibliotheksbenutzung<br />
Grundkurs Literatur- und Informationsrecherche<br />
Juris-Schulung<br />
Bibliographische und an<strong>der</strong>e Auskünfte<br />
Öffnungszeiten<br />
Vorlesungszeit und vorlesungsfreie Zeit Mo - Fr 8.00 - 23.00, Sa 8.00 - 18.00<br />
─────<br />
Das Juristische Seminar wird finanziell unterstützt von <strong>der</strong> <strong>Bonn</strong>er Bildungsinitiative (BBI) e. V. (Kontakt:<br />
Vorstand <strong>der</strong> <strong>Bonn</strong>er Bildungsinitiative e. V., Postfach 1266, 53002 <strong>Bonn</strong>; Bankverbindung: Konto Nr. 034<br />
8383 bei <strong>der</strong> Deutschen Bank, <strong>Bonn</strong> (BLZ 380 700 59).<br />
Aktivitäten <strong>der</strong> BBI: Gewinnung von Freunden und För<strong>der</strong>ern des Juristischen Seminars<br />
Einwerbung von Spenden und sonstigen Zuwendungen<br />
Durchführung des halbjährlichen Bücherbasars im Juridicum<br />
Der Bücherbasar des Sommersemesters 2004 wird ist für die ersten Maiwoche geplant.<br />
Mehr über die BBI ist unter http://jursem.jura.uni-bonn.de/ueber/bbi/index.htm zu erfahren.<br />
Um das Juristische Seminar auch weiterhin unterstützen zu können, braucht die BBI weitere engagierte<br />
Mitglie<strong>der</strong>! Wer sich engagieren möchte, wende sich bitte schriftlich an den Vorstand <strong>der</strong> BBI o<strong>der</strong> persönlich<br />
an die Leitung des Juristischen des Juristischen Seminars.<br />
<strong>Universität</strong>s- und Landesbibliothek (ULB)<br />
http://www.ulb.uni-bonn.de<br />
Die ULB ist die zentrale Informations- und Ausleihbibliothek <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>.
Seite 56<br />
Literatur- und Informationsangebot:<br />
<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />
2.300.000 Medieneinheiten<br />
9.000 laufende (gedruckte) Zeitschriften<br />
Zugriff auf 300 Datenbanken und 2.151 elektronische Zeitschriften<br />
80 laufende Zeitungen (in <strong>der</strong> Studentenbücherei)<br />
Son<strong>der</strong>sammelgebiete Französische Sprache und Literatur, Italienische Sprache und Literatur<br />
Dienstleistungsangebot (Auswahl):<br />
Einführungen in die Bibliotheksbenutzung<br />
Schulungsveranstaltungen zu einzelnen Aspekten <strong>der</strong> Bibliotheksbenutzung<br />
Fachspezifische Einführungen in die Nutzung von Literatur und Informationsquellen<br />
Bibliographische und an<strong>der</strong>e Auskünfte<br />
Besorgung von Literatur im auswärtigen Leihverkehr (Fernleihe)<br />
Standorte und Öffnungszeiten (seit 1.1.2004 erweitert!):<br />
Hauptbibliothek:<br />
Adenauerallee 39-41, 53113 <strong>Bonn</strong>, Tel.: 73-7525 (Information), 73-7371 (Leihstelle),<br />
e-mail: information@ulb.uni-bonn.de, leihstelle@ulb.uni-bonn.de<br />
Lesesaal Mo - Fr 8.00 - 21.00, Sa 9.00 -<br />
12.00<br />
Information Mo - Fr 8.00 - 19.00<br />
Leihstelle Mo - Fr 8.00 - 19.00<br />
Freihandmagazin und<br />
Mo - Fr 8.00 - 19.00<br />
Lehrbuchsammlung (für die geistes- und<br />
sozialwissenschaftlichen Fächer, <strong>Jura</strong>,<br />
Psychologie, Theologie,<br />
Wirtschaftswissenschaften)<br />
Handschriftenlesesaal Mo, Do, Fr 9.00 - 16.30,<br />
Di 9.00 - 18.00, Mi 9.00 -13.00<br />
Hochschulschriftenstelle (Adenauerallee Mo - Fr 9.00 - 12.30<br />
33)<br />
Abteilungsbibliothek Medizin, Naturwissenschaften, Landbau mit Bereichsbibliothek für Ernährung und<br />
Umwelt <strong>der</strong> Deutschen Zentralbibliothek für Medizin:<br />
Nussallee 15a, 53115 <strong>Bonn</strong>, Tel.: 73-3405 (Information), 73-2896, -3024 (Leihstelle),<br />
e-mail: informationmnl@ulb.uni-bonn.de, leihstellemnl@ulb.uni-bonn.de<br />
Lesesaal und Gruppenarbeitsraum Mo - Fr 8.00 - 20.00<br />
Information Mo - Fr 8.00 - 18.00<br />
Leihstelle und Lehrbuchsammlung (für Mo - Do 8.00 - 16.30, Fr 8.00 -<br />
Mathematik, Informatik,<br />
Naturwissenschaften, Medizin,<br />
Landbau)<br />
16.00<br />
Studentenbücherei:<br />
Regina-Pacis-Weg 1 (<strong>Universität</strong>shauptgebäude), 53113 <strong>Bonn</strong>, Tel.: 73-7397<br />
Vorlesungszeit und vorlesungsfreie Zeit Mo - Do 9.00 - 19.00, Fr 9.00 -<br />
17.00