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KVV 0809 _online - Fachschaft Jura der Universität Bonn

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F a c h s c h a f t J u r a U n i B o n n<br />

K o m m e n t i e r t e s V o r l e s u n g s v e r z e i c h n i s<br />

W i n t e r s e m e s t e r 2 0 0 8 / 2 0 0 9<br />

Schutzgebühr 0,30 €


Seite 2<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Vorwort 3<br />

Wichtige Termine im Semesterverlauf 3<br />

A. Vorlesungen 4<br />

1. Grundlagen des Rechts 4<br />

2. Bürgerliches Recht 5<br />

3. Handels-, Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht 6<br />

4. Arbeits- und Sozialrecht 7<br />

5. Strafrecht 7<br />

6. Verfahrensrecht 10<br />

7. Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung 11<br />

8. Staats- und Verwaltungsrecht 11<br />

9. Ausländische Rechtsterminologien/Fremdsprachliche<br />

rechtswissenschaftliche Veranstaltungen gem. § 7 Abs. 1 Nr. 3<br />

JAG NRW 15<br />

10. Juristische Informatik 18<br />

11. Wirtschaftswissenschaften 18<br />

B. Übungen 19<br />

C. Examensrepetitorien 23<br />

D. Klausurenkurse 24<br />

E. Kolloquien 24<br />

F. Sonstige Veranstaltungen 25<br />

G. Schwerpunktbereiche gem. Anhang II zum JAG NRW 26<br />

H. Anhang 50<br />

I. Auszug aus <strong>der</strong> Studienordnung 50<br />

II. Die wichtigsten Bibliotheken für <strong>Bonn</strong>er <strong>Jura</strong>studierende 55<br />

Impressum<br />

Herausgeberin: <strong>Fachschaft</strong> <strong>Jura</strong><br />

Adenauerallee 24-42<br />

53113 <strong>Bonn</strong><br />

Redaktion: Tom Eisentraut<br />

Layout: Tom Eisentraut<br />

Herstellung: A & M Copy Druckhaus<br />

Auflage: 2000


Vorwort<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,<br />

Seite 3<br />

<strong>Bonn</strong>, 26. September 2008<br />

wenn ihr diese Zeilen lest, haltet ihr das fertige <strong>KVV</strong> in euren Händen. Es ist an <strong>der</strong> Zeit,<br />

denen zu danken, die mir dabei geholfen haben, das <strong>KVV</strong> fertig zu stellen. An erster Stelle<br />

gilt mein Dank den Kommentatorinnen und Kommentatoren, ohne <strong>der</strong>en Unterstützung das<br />

‚<strong>KVV</strong>’ nicht möglich wäre. Unsere Finanzerin Maria hat auch dieses Mal wie<strong>der</strong> ganze<br />

Arbeit mit unseren Werbepartnern geleistet. Zu guter letzt möchte ich mich ganz herzlich bei<br />

meinem Vorgänger Daniel bedanken, ohne dessen Hilfe ich das <strong>KVV</strong> niemals hätte erstellen<br />

können.<br />

Zum Schluss wäre da noch etwas ganz Wichtiges: Wie immer sind alle Angaben im <strong>KVV</strong><br />

ohne Gewähr, da zum einen bei <strong>der</strong> Erstellung des <strong>KVV</strong> Fehler auftreten können und zum<br />

an<strong>der</strong>en sich auch nach <strong>der</strong> Drucklegung noch so einiges än<strong>der</strong>n kann. Deshalb ist wie immer<br />

nur <strong>der</strong> offizielle Aushang des Dekanats am schwarzen Brett verbindlich.<br />

Viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg für das nächste Semester!<br />

Wichtige Termine im Semesterverlauf<br />

Tom Eisentraut (ORGA-Referent)<br />

Eckdaten <strong>der</strong> Vorlesungsperiode 13. Oktober 2008 – 6. Februar 2009<br />

<strong>Jura</strong>-Party PF-Mensa 6. November 2008<br />

Dies academicus 3. Dezember 2008<br />

Weihnachtsferien 24. Dezember 2008 – 3. Januar 2009<br />

Vorlesungsbeginn Sommersemester 2009 14. April 2009<br />

Seit dem 1. Juli 2006 finden auf alle Studierenden <strong>der</strong> Rechtswissenschaften das am 1. Juli<br />

2003 in Kraft getretene Juristenausbildungsgesetz (JAG NRW) vom 11. März 2003 sowie die<br />

daraufhin am 21. November 2003 beschlossene und am 9. Juli 2004 in Kraft getretene<br />

Studienordnung <strong>der</strong> Fakultät Anwendung. Die neue Studienordnung sieht für das<br />

Grundstudium (1. bis 4. Semester) und darüber hinaus innerhalb <strong>der</strong> einzelnen Fächer eine<br />

feste Folge <strong>der</strong> Unterrichtsveranstaltungen (Vorlesungen, Arbeitsgemeinschaften, Übungen)<br />

vor. Die für die einzelnen Semester vorgesehenen Veranstaltungen sind zeitlich aufeinan<strong>der</strong><br />

abgestimmt. Studenten, die von an<strong>der</strong>en <strong>Universität</strong>en nach <strong>Bonn</strong> kommen, werden von <strong>der</strong><br />

Studienberatung darüber unterrichtet, wie sie ihre bisherige Ausbildung in die geltende<br />

<strong>Bonn</strong>er Studienordnung einfügen können. Die Studienordnung regelt neben dem<br />

Grundstudium auch das Hauptstudium (5. bis 8. Semester) sowie das Studium <strong>der</strong> nach dem<br />

Juristenausbildungsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen vorgesehenen<br />

Schwerpunktbereiche.<br />

Die Studienordnung ist im Internet abrufbar unter dem Link:<br />

http://hss.ulb.uni-bonn.de/amtliche-informationen/amtl.bekanntmachungen/2004/nr11.htm<br />

Über die in den Studienordnungen vorgesehenen Arbeitsgemeinschaften informiert ein<br />

Aushang am Schwarzen Brett.


Seite 4<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

A. Vorlesungen<br />

1. Grundlagen des Rechts<br />

(gem. § 8 Abs.1 Nr. 5 JAG)<br />

311010122 Deutsche Rechtsgeschichte<br />

M. Schmoeckel<br />

Semester 2. – 4. Sem.<br />

Zeit und Ort 3 st, Mo 12-14 Uhr, Hörsaal D, Mo 14-15 Uhr, Hörsaal G<br />

Die Vorlesung behandelt die Entwicklung des Rechts von <strong>der</strong> Antike bis zur Zeitgeschichte.<br />

Wer „das Recht“ verstehen will, muß seine historischen Hintergründe kennen. Weniger<br />

die historische Herleitung einzelner Rechtsgebiete o<strong>der</strong> Lehren bilden den Gegenstand <strong>der</strong><br />

Vorlesung als vielmehr das sich wandelnde Verständnis des Rechts in den Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />

als notwendiges Vorverständnis für ein Studium des Rechts. In <strong>der</strong> Exegese werden periodisch<br />

beson<strong>der</strong>e Themen mit Texten behandelt, wodurch die Interpretation von Texten<br />

geübt und methodisch das Verständnis vertieft werden sollen.<br />

Literatureinstieg: Mathias Schmoeckel: Auf <strong>der</strong> Suche nach <strong>der</strong> verlorenen Ordnung.<br />

2000 Jahre Recht in Europa – Ein Überblick. Köln 2005. Weitere Literaturhinweise werden<br />

in <strong>der</strong> Vorlesung gegeben.<br />

311010121 Römisches Recht (Institutionen)<br />

M. Schermaier<br />

Semester 1. – 4. Sem.<br />

Zeit und Ort 3 st, Mo 16 - 19 Uhr, Hörsaal D<br />

Institute o<strong>der</strong> Institutionen sind Rechtsfiguren (also Modelle zur Lösung rechtlicher Konflikte),<br />

die begrifflich gefasst sind und denen im System verschiedener Konfliktlösungsmodelle<br />

eine beson<strong>der</strong>e Aufgabe zukommt (etwa: Vertrag, Delikt, Besitz, Eigentum). Die<br />

meisten <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Rechtsinstitute sind schon im klassischen römischen Recht (ca. 50 v.<br />

- 250 n.Chr.) ausgebildet, allerdings haben sie sich in verschiedenen Jurisdiktionen unterschiedlich<br />

entwickelt. Die römischen Institute (insb. des Sachen- und Schuldrechts) zu<br />

kennen, ermöglicht es einem angehenden Juristen, die Institute des deutschen BGB zu relativieren<br />

und nicht als einzige o<strong>der</strong> einzig richtige Lösung anzusehen und gleichzeitig, ein<br />

Grundverständnis für Institute an<strong>der</strong>er Rechtsordnungen zu entwickeln.<br />

In <strong>der</strong> Vorlesung sollen Grundkenntnisse des römischen Sachen- und Schuldrechts vermittelt<br />

werden. Die Vorlesung ist auf Studienanfänger (1.-4. Semester) zugeschnitten. Kenntnisse<br />

des deutschen Schuld- und Sachenrechts sind ebenso wenig erfor<strong>der</strong>lich wie Lateinkenntnisse,<br />

doch wird die Bereitschaft vorausgesetzt, sich ein Grundvokabular lateinischer<br />

Rechtsterminologie anzueignen. Literatur wird in <strong>der</strong> ersten Vorlesungsstunde bekannt<br />

gegeben, eine Vorlesungsübersicht wird vor Semesterbeginn auf <strong>der</strong> Homepage des Instituts<br />

eingestellt.<br />

311010113 Juristische Methodenlehre<br />

I. Puppe<br />

Semester 2. – 4. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal G<br />

Juristische Begriffslehre (Semantik)<br />

Subsumtion und Subsumtionsbegründung<br />

Gesetzesauslegung, semantische, systematische, teleologische


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Argumentationsformen, Analogie, Erst-recht Argument, argumentum ad absurdum<br />

Logik im Recht<br />

Systematik und Topik<br />

Der juristische Diskurs<br />

Seite 5<br />

Die Teilnehmer sollten die Vorlesung Strafrecht allgemeiner Teil gehört haben, da aus<br />

diesem Rechtsgebiet die Beispiele entnommen sind. Literaturhinweise werden zu Beginn<br />

<strong>der</strong> Vorlesung gegeben.<br />

311010114 Allgemeine Staatslehre<br />

U. Di Fabio<br />

Semester 1. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 10-12 Uhr, Hörsaal H<br />

2. Bürgerliches Recht<br />

311010210 Einführung in das Bürgerliche Recht und Allgemeiner Teil des<br />

Bürgerlichen Rechts (A – K)<br />

N. Dethloff<br />

Semester 1.Sem.<br />

Zeit und Ort 6 st, Mo, Di, Mi 10-12 Uhr, Hörsaal E<br />

Die Veranstaltung stellt die Grundlagen des Bürgerlichen Rechts dar und führt in die Methodik<br />

<strong>der</strong> Bearbeitung juristischer Fälle ein. Im Mittelpunkt steht zunächst ein Überblick<br />

über das Bürgerliche Recht insgesamt. Es folgt eine vertiefte Behandlung des im Ersten<br />

Buch des Bürgerlichen Gesetzbuchs geregelten Allgemeinen Teils des BGB. Der Vorlesungsstoff<br />

wird anhand von Fällen vermittelt. Eine Mitarbeit <strong>der</strong> Studierenden ist erwünscht.<br />

Vorlesungsbegleitend finden Arbeitsgemeinschaften im Bürgerlichen Recht statt, in denen<br />

in kleineren Gruppen die Bearbeitung von Rechtsfällen geübt wird.<br />

Literatur:<br />

Brox, Allgemeiner Teil des BGB, 31. Aufl. 2007, ca. 20 €<br />

Leipold, BGB I – Einführung und Allgemeiner Teil, 4. Aufl. 2007, ca. 26 €<br />

Rüthers/Stadler, Allgemeiner Teil des BGB, 15. Aufl. 2007, ca. 18 €<br />

Schwab, Einführung in das Zivilrecht, 17. Aufl. 2007, ca. 22 €<br />

311010211 Einführung in das Bürgerliche Recht und Allgemeiner Teil des<br />

Bürgerlichen Rechts (L – Z)<br />

J. Köndgen<br />

Semester 1.Sem.<br />

Zeit und Ort 6 st, Mo, Di, Mi 10-12 Uhr, Hörsaal D<br />

311010220 Schuldrecht I: Vertragsschuldverhältnisse<br />

W. Rütten<br />

Semester 2.Sem.<br />

Zeit und Ort 6 st, Di 8:30-10 Uhr, Hörsaal E, Fr 8:30-10 Uhr, Hörsaal E<br />

Die Vorlesung (mit begleitenden Arbeitsgemeinschaften) für Studenten des zweiten Semesters<br />

schließt an die „Einführung in das Bürgerliche Recht“ an und behandelt den Allgemei-


Seite 6<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

nen Teil des Schuldrechts und einige ausgewählte Vertragsschuldverhältnisse, vor allem<br />

Kauf- und Werkvertragsrecht. Eine Themenübersicht und eine Literaturliste werden zu<br />

Beginn des Semesters ausgegeben. Vor- und Nacharbeit anhand <strong>der</strong> einschlägigen Lehrbücher<br />

(gut geeignet neben vielem an<strong>der</strong>en sind m.E. die beiden Kurzlehrbücher von Medicus)<br />

ist notwendig.<br />

311010230 Schuldrecht II: Gesetzliche Schuldverhältnisse<br />

R. Waltermann<br />

Semester 3.Sem.<br />

Zeit und Ort 3 st, Do 13-16 Uhr, Hörsaal E<br />

311010240 Sachenrecht<br />

M. Schermaier<br />

Semester 3.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Di, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal D<br />

311010226 Grundzüge des Erbrechts<br />

M. Schmoeckel<br />

Semester 4.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 14-16 Uhr, Hörsaal G<br />

311050211 Kolloquium / Vertiefungsvorlesung im BGB<br />

D. Zimmer<br />

Semester 5. – 6. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Fr 10-12 Uhr, Hörsaal G<br />

Im Kolloquium werden zentrale Probleme aus den Bereichen des Allgemeinen Teils und<br />

<strong>der</strong> Vertragsschuldverhältnisse behandelt.<br />

311050220 Kolloquium im Bürgerlichen Recht II (Kreditsicherungsrecht)<br />

E. Schilken<br />

Semester 5. – 7. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 12-14 Uhr, Hörsaal D<br />

311050221 Kolloquium im Immobiliarsachenrecht<br />

C.-H. Witt<br />

Semester 5. – 7. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 18-20 Uhr, Hörsaal B<br />

3. Handels-, Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht<br />

-- keine Vorlesungen im Grundstudium --


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

4. Arbeits- und Sozialrecht<br />

Seite 7<br />

311010410 Recht des Arbeitsverhältnisses (einschließlich <strong>der</strong> zugehörigen<br />

Regelungen aus dem Tarifvertrags- und Betriebsverfassungsrecht)<br />

R. Waltermann<br />

Semester 5. Sem.<br />

Zeit und Ort 3 st, Mo 16-19 Uhr, Hörsaal E<br />

Erarbeitet werden die Grundlagen des Arbeitsrechts (Arbeitsrecht als Rechtsgebiet und als<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Rechtswissenschaft; Struktur des Arbeitsrechts; geschichtliche Entwicklung<br />

des Arbeitsrechts); das Arbeitsverhältnis als beson<strong>der</strong>es Schuldverhältnis; die Einordnung des<br />

Arbeitsrechts in die Rechtsordnung; Rechtsquellen und Gestaltungsmittel des nationalen Arbeitsrechts;<br />

Grundbegriffe des zwischenstaatlichen, überstaatlichen und internationalen Arbeitsrechts;<br />

die Begründung des Arbeitsverhältnisses; Pflichten des Arbeitnehmers und Pflichten<br />

des Arbeitgebers; Leistungsstörungen im Arbeitsverhältnis; Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Haftung im<br />

Arbeitsrecht; Rechtsfragen <strong>der</strong> Beendigung des Arbeitsverhältnisses, insbeson<strong>der</strong>e durch Kündigung,<br />

und Grundzüge des Arbeitsgerichtsverfahrens.<br />

Literatur:<br />

Dütz, Arbeitsrecht, 12. Aufl., 2007.<br />

Junker, Grundkurs Arbeitsrecht, 7. Aufl., 2008.<br />

Söllner/Waltermann, Arbeitsrecht, 14. Aufl., 2007.<br />

Weitere Literaturhinweise werden in <strong>der</strong> Vorlesung gegeben.<br />

5. Strafrecht<br />

311010510 Strafrecht I (Allgemeiner Teil) - dazu Arbeitsgemeinschaften<br />

U. Kindhäuser<br />

Semester 1.Sem.<br />

Zeit und Ort 6 st, Mo, Di, Mi 08:30-10 Uhr, Hörsaal D<br />

Die Vorlesung behandelt die Strafzwecke und die<br />

Grundlagen <strong>der</strong> strafrechtlichen Zurechnungslehre. Vertieft behandelt werden Vorsatz und<br />

Fahrlässigkeit, Kausalität und objektive Zurechnung, Täterschaft und Teilnahme sowie<br />

Rechtfertigungsgründe. Begleitend zur Vorlesung wird ein Skript in Stichworten herausgegeben.<br />

In <strong>der</strong> ersten Stunde werden ferner eine Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vorlesung und Literaturempfehlungen<br />

ausgegeben.<br />

311010520 Strafrecht II (Beson<strong>der</strong>er Teil)<br />

H.-U. Paeffgen<br />

Semester 2.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Di 10-12 Uhr, Hörsaal H; Do 10-12 Uhr, Hörsaal E<br />

Die Vorlesung behandelt die wesentlichen Delikte gegen die Person, das Vermögen und<br />

gegen die Allgemeinheit, setzt intensive Mit- und insbeson<strong>der</strong>e Nacharbeit vorraus – und<br />

verlangt auch ergänzende Bemühungen.<br />

Begleitend zur Vorlesung werden einige Informationsblätter und Diagramme ausgegeben,<br />

daneben eine Übersicht, die Definitionen, Hinweise auf Rechtsprechung und Literatur,<br />

sowie Ratschläge für Prüfungsgutachten enthält. In <strong>der</strong> ersten Stunde werden ferner eine<br />

Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vorlesung und Literaturlisten ausgegeben. Zur Vorbereitung kann u.a.<br />

empfohlen werden:<br />

Kindhäuser, BT I, 5. Aufl. 2008, Nomos Verlag;<br />

Kindhäuser, BT II, 4. Auflage 2004, Nomos Verlag;<br />

Otto, BT, 7. Auflage 2005, de Gruyter Verlag<br />

Rengier BT I, 9. Auflage 2007, Beck Verlag


Seite 8<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Rengier BT II, 9. Auflage 2008, Beck Verlag<br />

Wessels/Hettinger, 30. Auflage 2006, Beck Verlag<br />

Wessels/Hillenkamp, 29. Auflage 2006, Beck Verlag<br />

311010530 Strafrecht III (Vertiefung)<br />

H.-U. Paeffgen<br />

Semester 2.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 10-12 Uhr, Hörsaal H<br />

Die Vorlesung behandelt die wesentlichen Delikte gegen das Vermögen und gegen die<br />

Allgemeinheit, die in <strong>der</strong> BT-I-Vorlesung noch nicht behandelt werden konnten, setzt intensive<br />

Mit- und insbeson<strong>der</strong>e Nacharbeit voraus – und verlangt auch ergänzende Bemühungen.<br />

Begleitend zur Vorlesung werden einige Informationsblätter und Diagramme ausgegeben,<br />

daneben eine Übersicht, die Definitionen, Hinweise auf Rechtsprechung und Literatur sowie<br />

Ratschläge für Prüfungs-<br />

gutachten enthält. In <strong>der</strong> ersten Stunde werden ferner eine Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vorlesung und<br />

Literaturlisten ausgegeben. Zur Vorbereitung kann u.a. empfohlen werden:<br />

Kindhäuser BT I, 5. Aufl., BT II, 4. Aufl.;<br />

Otto BT, 7. Aufl.,<br />

Rengier BT I, 9. Aufl., BT II, 8. Aufl.<br />

Wessels/Hettinger, 30. Aufl.;<br />

Wessels/Hillenkamp, 29. Aufl.<br />

311010590 Rechtsmedizin und naturwissenschaftliche Kriminalistik für Juristen<br />

(einschl. Demonstration forensischer Obduktion nach Vereinbarung)<br />

B. Madea<br />

Zeit und Ort Fr 14.30 Uhr bis 16 Uhr, Inst. f. Rechtsmedizin, Stiftsplatz 7<br />

Die Vorlesung wird ab dem Wintersemester 2003/2004 zweisemestrig gehalten, um neben<br />

<strong>der</strong> Breite des Fachgebietes die juristisch relevanten Fragestellungen hinreichend vertiefen<br />

zu können. Zu Beginn jedes Semesters wird in einer Einführungsveranstaltung ein Überblick<br />

über das Themenspektrum im kommenden Semester gegeben, so dass ein Einstieg in<br />

die Vorlesung in jedem Semester möglich ist. Im Wintersemester stehen im Vor<strong>der</strong>grund<br />

die Themen Thanatologie und Traumatologie, im Sommersemester Verkehrsmedizin, Toxikologie,<br />

Hämogenetik, Schuldfähigkeit sowie klinische Rechtsmedizin.<br />

Die praktischen Unterrichtsanteile mit <strong>der</strong> Demonstration von Fällen aus <strong>der</strong> Begutachtung<br />

inkl. ihrer rechtlichen Würdigung sollen verstärkt werden.<br />

Dargestellt werden die wesentliche Inhalte des Faches Rechtsmedizin sowie Grund-züge<br />

<strong>der</strong> naturwissenschaftlichen Kriminalistik:<br />

1. Die Bedeutung <strong>der</strong> Lehre vom Tod und den Leichenerscheinungen (Thanatologie) für die<br />

Rechtspraxis insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Ermittlungsbehörden (Polizei, Staatsanwalt-schaft) in Fällen<br />

von Tötungsdelikten und unklaren Todesfällen. Leichenschau und Obduktionsbefunde als<br />

Mittel <strong>der</strong> Beweissicherung im Rahmen von Amtsermittlungs-pflichten sowie <strong>der</strong>en Bedeutung<br />

sowohl als Mittel <strong>der</strong> Beweisführung, für die Rekon-struktion von Tathergängen und<br />

zur Exkulpation Verdächtiger.<br />

2. Rechtliche Grundlagen <strong>der</strong> äußeren Leichenschau im jeweiligen Landesrecht, Kritikpunkte<br />

aus rechtsmedizinischer Sicht. Unzureichende rechtliche Regelung <strong>der</strong> Obduktionsproblematik<br />

außerhalb strafrechtlicher Fragestellungen.<br />

3. Grundzüge <strong>der</strong> forensischen Traumatologie, d.h. <strong>der</strong> Lehre von den Gesundheitsschädigungen<br />

durch äußere Gewalteinwirkung. Typische Schädigungsmuster, <strong>der</strong>en Erhebung<br />

und Dokumentation werden dargestellt, insbeson<strong>der</strong>e auch <strong>der</strong>en Bedeutung für die<br />

Rekonstruktion behaupteter o<strong>der</strong> bestrittener Tathergänge.


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Seite 9<br />

4. Die Bedeutung von Alkohol und Drogen für die Beurteilung <strong>der</strong> Fahrtauglichkeit bei<br />

Verkehrsdelikten (§§ 315c, 316, 142 StGB). Alkohol und Drogenkonsum als Ursache einer<br />

erheblich vermin<strong>der</strong>ten (§ 21 StGB) o<strong>der</strong> aufgehobenen (§ 20 StGB) Schuld-fähigkeit.<br />

Epidemiologie und Nachweismethoden, Problematik von Grenzwerten bei Alkohol- und<br />

Medikamentenkonsum auch im Hinblick auf die erfolgte Einführung eines § 24a StVG.<br />

5. Nachweismethoden bei toxischen Substanzen, insbeson<strong>der</strong>e die Problematik <strong>der</strong> Korrelation<br />

von nachgewiesenen Substanzkonzentrationen und <strong>der</strong>en Bedeutung für letale wie<br />

nicht letale Vergiftungen, etwa bei Konsumenten von sog. “harten” Drogen wie Heroin.<br />

6.Nicht natürliche Todesursachen (Tötungsdelikte i.S. des StGB, Unfall, Suizid etc.) und<br />

natürliche Todesursachen, d.h. solche, die nicht auf eine Einwirkung von außen zurückzuführen<br />

sind. Schwierigkeiten <strong>der</strong> Grenzziehung bei versicherungs-rechtlichen Fragestellungen<br />

im Rahmen <strong>der</strong> haftungsausfüllenden Kausalität.<br />

7. Grundzüge des Arztrechts: Verfassungsrechtliche Normen in ihrer Bedeutung für das<br />

Verhältnis von Arzt und Patient. Rechte und Pflichten aus dem Behandlungsvertrag, insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Aufklärungspflicht, die Dokumentationspflicht und die Schweige-pflicht des<br />

Arztes. Arztrechtlich relevante Grundstrukturen des Sozialsystems.<br />

8. Der ärztliche Behandlungsfehler: seine standesrechtliche Bewertung, strafrechtliche<br />

Aspekte und Fallkonstellationen in <strong>der</strong> Begutachtungspraxis. Gutachterauswahl und Beweislastverteilung,<br />

die Arbeit <strong>der</strong> Gutachterkommissionen für ärztliche Haftpflicht-fragen<br />

bei <strong>der</strong> Ärztekammern.<br />

9. Grundzüge <strong>der</strong> forensischen Molekularbiologie und ihre Anwendung in Paternitätsdiagnostik<br />

und Spurenkunde.<br />

10. Das Recht <strong>der</strong> klinischen Forschung am Menschen. Verfahrensweise <strong>der</strong> Ethik-<br />

Kommissionen. Arzneimittelprüfungen.<br />

11. Medizinische und rechtliche Probleme am Ende des Lebens (Sterbebegleitung, Sterbehilfe).<br />

Empfohlene Literatur:<br />

R. Dettmeyer: Medizin und Recht für Ärzte, 2. Auflage, Springer, Berlin, Heidelberg, New<br />

York, 2006<br />

R.Dettmeyer: Verfassungsrecht und Verwaltungssektion, Peter Lang Verlag, 1999<br />

Deutsch: Medizinrecht. Springer-Verlag, Berlin, 4.Auflage 1999<br />

A.Laufs, W.Uhlenbruck: Handbuch des Arztrechtes. Beck, 3.Auflage 2002<br />

B. Madea: Die ärztliche Leichenschau. Rechtsgrundlagen - praktische Durchführung -<br />

Problemlösungen. 2. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 2006<br />

B. Madea: 100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Gerichtliche Medizin/Rechtsmedizin – Vom<br />

Gründungsbeschluss 1904 zur Rechtsmedizin des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts. 2004<br />

B. Madea, F. Mußhoff: Haaranalytik – Bedeutung in Medizin und Recht. Deutscher Ärzte-<br />

Verlag, 2004


Seite 10<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

B. Madea, U.J. Winter, R. Schwonzen, D. Ra<strong>der</strong>macher: Innere Medizin und Recht.<br />

Blackwell-Wissenschaftsverlag, Berlin 1996<br />

B. Madea, U.J. Winter: Medizin, Ethik, Recht. Rechtsmedizinische Forschungsergebnisse<br />

Band 7, Schmidt-Römhild, Lübeck 1994<br />

B. Madea: Praxis Rechtsmedizin. Befun<strong>der</strong>hebung – Rekonstruktion – Begutachtung. 2.<br />

Auflage, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, 2007<br />

B. Madea, Brinkmann B: Handbuch Gerichtliche Medizin, Bd. II, Springer-Verlag, Berlin,<br />

Heidelberg, New York, 2003<br />

Brinkmann B, Madea B: Handbuch Gerichtliche Medizin, Bd. I, Springer-Verlag, Berlin,<br />

Heidelberg, New York 2003<br />

Madea B, Mußhoff F, Berghaus G: Verkehrsmedizin. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2007<br />

Madea B, Dettmeyer R: Medizinschadensfälle und Patientensicherheit. Häufigkeit, Begutachtung,<br />

Prophylaxe. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2007<br />

6. Verfahrensrecht<br />

311010610 Zivilprozessrecht I (mit Gerichtsverfassungsrecht)<br />

G. Wagner<br />

Semester 3.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Mo 14-16 Uhr, Hörsaal D; Do 8:30-10 Uhr, Hörsaal C<br />

311010620 Grundzüge des Zwangsvollstreckungsrechts<br />

H.-J. Wolf<br />

Semester 5.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 14-16 Uhr, Hörsaal E<br />

311010650 Strafprozessrecht<br />

M. Böse<br />

Semester 3. – 4. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 12-14 Uhr, Hörsaal E<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung sind die Grundzüge Strafverfahrensrechts. Neben den Zielen<br />

und den Grundzügen des Strafverfahrens werden <strong>der</strong> Gang des Verfahrens, die Rechtsstellung<br />

<strong>der</strong> Verfahrensbeteiligten, die strafprozessualen Grundrechtseingriffe und das Beweisrecht<br />

behandelt.<br />

Eine Vorlesungsglie<strong>der</strong>ung mit Literaturhinweisen wird zu Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung ausgegeben.<br />

311010670 Verwaltungsprozessrecht<br />

Chr. Hillgruber<br />

Semester 5.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal E


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

7. Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung<br />

Seite 11<br />

311011010 Grundzüge des Internationalen Privatrechts<br />

W.-H. Roth<br />

Semester 5.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal E<br />

Das Internationale Privatrecht ist nunmehr Gegenstand <strong>der</strong> staatlichen Pflichtfachprüfung,<br />

allein schon deshalb sind Kenntnisse im Internationalen Privatrecht unerlässlich. Darüber<br />

hinaus wird <strong>der</strong> Inhalt <strong>der</strong> Vorlesung „Internationales Privatrecht (IPR I)“ bei den Veranstaltungen<br />

des Schwerpunktbereichs 5 (Rechtsvergleichung, europäische und internationale<br />

Rechtsvereinheitlichung, grenzüberschreiten<strong>der</strong> Handelsverkehr, europäisches und internationales<br />

Zivilprozessrecht) vorausgesetzt.<br />

Die Vorlesung bietet einen Überblick über den allgemeinen und beson<strong>der</strong>en Teil des Internationalen<br />

Privatrechts und des Internationalen Zivilprozessrechts.<br />

Das IPR beschäftigt sich mit <strong>der</strong> Frage, das Recht welchen Staates auf ein bestimmtes<br />

Rechtsverhältnis anwendbar ist. Sobald ein Sachverhalt mit Auslandsbezug rechtlich zu<br />

würdigen ist, muss das anwendbare Recht bestimmt werden. Dass diese Frage angesichts<br />

<strong>der</strong> erhöhten Mobilität, <strong>der</strong> sich vertiefenden internationaler Wirtschaftsbeziehungen und<br />

dem Zuzug von Menschen aus an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n auch eine erhebliche praktische Relevanz<br />

hat, ist offensichtlich.<br />

Das Internationale Zivilprozessrecht behandelt die zivilprozessualen Fragen, die sich bei<br />

Sachverhalten mit Auslandsbezug stellen: Wo kann geklagt werden? Werden ausländische<br />

Urteile im Inland anerkannt etc.<br />

Literatur:<br />

Aus dem reichhaltigen Angebot an Lehrbüchern werden empfohlen (alternativ) die Lehrbücher<br />

von:<br />

Hoffmann/Thorn, 9. Auflage 2007 (Verlag: C. H. Beck), ca. 28,- €;<br />

Kropholler, 6. Auflage 2006 (Verlag: Mohr Siebeck), ca. 39,- €;<br />

Für die Vorlesung unerlässlich ist die Textsammlung von Jayme/Hausmann, Internationales<br />

Privat- und Verfahrensrecht, 13. Auflage 2006 (ca. 24,-€).<br />

8. Staats- und Verwaltungsrecht<br />

311010810 Staatsrecht I<br />

Chr. Waldhoff<br />

Semester 1.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Do 08:30-10 Uhr, Fr 10-12 Uhr, Hörsaal D<br />

Die Vorlesung behandelt den Stoff des sog. Staatsorganisationsrechts, d.h. sämtliche Teile<br />

des Grundgesetzes und <strong>der</strong> nordrhein-westfälischen Landesverfassung, die nicht zu den<br />

Grundrechten zählen.<br />

1. Teil: Einführung<br />

A. Aufbau und Ziele <strong>der</strong> Vorlesung, Literatur und Gesetzestexte, Funktion <strong>der</strong> vorlesungsbegleitenden<br />

Arbeitsgemeinschaften und Vorstellung <strong>der</strong> AG-Leiter<br />

B. Juristische Arbeitstechnik einschließlich Fallmethodik<br />

C. Staats-/Verfassungsrecht in <strong>der</strong> Rechtsordnung<br />

2. Teil: Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai<br />

1949 als die Verfassung Deutschlands


Seite 12<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

A. Überblick über die neuere deutsche Verfassungsgeschichte – Einordnung des Grundgesetzes<br />

in den historischen Gesamtkontext<br />

B. Entstehung und Entwicklung des Grundgesetzes<br />

C. Aufbau und Inhalt des Grundgesetzes im Überblick<br />

D. Staatsrecht außerhalb <strong>der</strong> Verfassungsurkunde<br />

E. Die Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 18. Juni 1950 als Beispiel für<br />

eine Landesverfassung – Verfassungsautonomie <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, insbes. Art. 28 Abs. 1<br />

Satz 1 GG<br />

3. Teil: Die Entscheidung des Grundgesetzes für die parlamentarische Demokratie<br />

A. Das demokratische Prinzip des Grundgesetzes als Staatszielbestimmung o<strong>der</strong> Staatsfundamentalnorm<br />

– Grundsatz und Einzelausprägungen<br />

B. Demokratie als „Volksherrschaft“ – Grundsatz <strong>der</strong> Volkssouveränität (Art. 20 Abs. 1<br />

und 2 GG)<br />

C. Das Gesetz als die grundsätzliche staatliche Handlungsform in <strong>der</strong> parlamentarischen<br />

Demokratie<br />

D. Das Gesetzgebungsverfahren im Überblick<br />

E. Der Bundestag<br />

F. Der Bundesrat<br />

G. Die Bundesregierung<br />

H. Der Bundespräsident<br />

I. Das Verfahren <strong>der</strong> Gesetzgebung im einzelnen<br />

4. Teil: Die Entscheidung des Grundgesetzes für den Bundesstaat<br />

A. Grundlagen<br />

B. Entwicklung <strong>der</strong> Bundesstaatlichkeit seit 1949, Neuglie<strong>der</strong>ung des Bundesgebiets (Art.<br />

29 GG) und bundesstaatliche Reformdiskussion (einschließlich Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Bundesstaatlichkeit durch die europarechtliche Überlagerung <strong>der</strong> deutschen Verfassungsordnung)<br />

C. Gesetzgebung im Bundesstaat<br />

D. Verwaltung im Bundesstaat<br />

E. Rechtsprechung im Bundesstaat (Überblick)<br />

F. Bundesstaatliche Finanzverfassung im Überblick<br />

G. Verteidigung – Der verfassungsrechtliche Auftrag <strong>der</strong> Bundeswehr (Überblick)<br />

5. Teil: Die Entscheidung des Grundgesetzes für den Rechtsstaat<br />

A. Funktion, Geschichte und Bedeutung: Rechtsstaatlichkeit als spezifisch deutsche Bindung<br />

von Staatsgewalt an Recht und Gesetz<br />

B. Einzelausprägungen<br />

C. Die Rechtsprechung in <strong>der</strong> Verfassungsordnung<br />

6. Teil: Die Entscheidung des Grundgesetzes für den Sozialstaat<br />

7. Teil: Weitere Bereiche des Staats- und Verfassungsrechts<br />

A. Wi<strong>der</strong>standsrecht des Art. 20 Abs. 4 GG<br />

B. Die Staatszielbestimmung Umweltschutz in Art. 20a GG<br />

C. Überblick über das Staatskirchenrecht des Grundgesetzes<br />

D. Beson<strong>der</strong>heiten des Landesverfassungsrechts am Beispiel <strong>der</strong> LVerf. NW<br />

Literatur:


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Die Texte folgen<strong>der</strong> Gesetze werden benötigt:<br />

- Grundgesetz<br />

- Gesetz über das Bundesverfassungsgericht<br />

- Bundeswahlgesetz<br />

- Parteiengesetz<br />

- Abgeordnetengesetz<br />

- Untersuchungsausschussgesetz<br />

- Ausführungsgesetze zu Art. 23 GG<br />

- Geschäftsordnung des Deutschen Bundestags<br />

Gesetzestexte zur Anschaffung (die die aufgeführten Rechtstexte enthalten):<br />

Seite 13<br />

- Basistexte Öffentliches Recht, Beck-Texte im dtv, 8. Aufl. München 2007<br />

o<strong>der</strong>:<br />

- Staats- und Verwaltungsrecht Bundesrepublik Deutschland (=Textbuch Deutsches Recht),<br />

45. Aufl. Heidelberg (C.F. Müller) 2008<br />

o<strong>der</strong>:<br />

- Sartorius. Verfassungs- und Verwaltungsgesetze <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland, Loseblattsammlung,<br />

Stand: 87. Ergänzungslieferung August 2008, München (C.H.<br />

Beck)<br />

o<strong>der</strong>:<br />

- Nomos Stud.Jur.-Texte: Öffentliches Recht, 15. Aufl. Baden-Baden 2007<br />

zusätzlich: einen Text <strong>der</strong> Nordrhein-Westfälischen Landesverfassung (Abiturexemplar<br />

verwenden o<strong>der</strong> über die Homepage des Landtags NRW abrufen:<br />

www.landtag.nrw.de Dokumente Gesetze und Verordnungen)<br />

vorlesungsbegleitende Studienlektüre:<br />

- Ipsen, Jörn, Staatsrecht I. Staatsorganisationsrecht, 19. Aufl. Neuwied (Luchterhand)<br />

2007<br />

- Maurer, Hartmut, Staatsrecht I, 5. Aufl. München (C.H. Beck) 2007<br />

- Degenhart, Christoph, Staatsrecht I. Staatsorganisationsrecht, 23. Aufl. Heidelberg (C.F.<br />

Müller) 2007<br />

Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts/Fallsammlungen:<br />

- Grimm, Dieter/Kirchhof, Paul/Eichberger, Michael (Hrsg.), Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts.<br />

Studienauswahl, 2 Bde., Tübingen (J.C.B. Mohr) 3. Aufl.<br />

2007<br />

- Schwabe, Jürgen, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, 8. Aufl. Hamburg<br />

2004<br />

- Voßkuhle, Andreas/Bumke, Christian, Casebook Verfassungsrecht, 5. Aufl. München<br />

(C.H. Beck) 2008<br />

311010820 Staatsrecht II (Grundrechte)<br />

J. Pietzcker<br />

Semester 2.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Mo, Mi 08:30-10 Uhr, Hörsaal E


Seite 14<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

311010830 Staatsrecht III: Bezüge zum Völker- und Europarecht<br />

F. Schorkopf<br />

Semester 3.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Fr 10-12 Uhr, Hörsaal E<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Vorlesung Staatsrecht III stehen die Bezüge des Grundgesetzes zum<br />

Völker- und Europarecht. Aus <strong>der</strong> Perspektive des deutschen Staatsrechts werden systematisch<br />

die Schnittstellen zwischen staatlichem und überstaatlichem Recht dargestellt und<br />

diskutiert. Neben einem Schwerpunkt in <strong>der</strong> Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts<br />

werden die Rechtsquellen des Völkerrechts (Verträge, Gewohnheitsrecht und<br />

Rechtsgrundsätze) und des Europarechts (Primär- und Sekundärrecht), <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong><br />

Streitkräfte, <strong>der</strong> Fö<strong>der</strong>alismus in den Außenbeziehungen, <strong>der</strong> völkerrechtliche Menschenrechtsschutz<br />

(EMRK, Internationale Pakte) sowie die völkerrechtliche Verantwortlichkeit<br />

des Staates näher behandelt. Ergänzend soll auch ein kurzer Blick auf die Probleme <strong>der</strong><br />

grenzüberschreitenden Anwendung von Privat- und Strafrecht geworfen werden. Das Ziel<br />

<strong>der</strong> Vorlesung ist es, den Studierenden die Grundlagen des deutschen Außenstaatsrechts zu<br />

vermitteln und sie an die aktuellen Problemlagen in diesem Teilgebiet des Staatsrechts<br />

heranzuführen. Die Vorlesung eignet sich auch für Studierende in höheren Semestern, die<br />

den internationalrechtlichen Lehrstoff wie<strong>der</strong>holen und vertiefen möchten.<br />

Zur begleitenden Lektüre eignen sich folgende Lehrbücher:<br />

Geiger, Rudolf, Grundgesetz und Völkerrecht, 3. Aufl., C.H. Beck, München<br />

2002 (€ 24,80).<br />

Schweitzer, Michael, Staatsrecht III – Staatsrecht, Europarecht, Völkerrecht,<br />

C.F. Müller, 8. Aufl. 2004, Heidelberg (€ 21,--).<br />

Haratsch, Andreas, Staatsrecht III, 1. Aufl., Kohlhammer, Stuttgart 2007, (€ 23,--).<br />

311010850 Allgemeines Verwaltungsrecht<br />

J. Pietzcker<br />

Semester 3.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Do 10-12 Uhr, Fr 8:30-10 Uhr, Hörsaal D<br />

311010870 Beson<strong>der</strong>es Verwaltungsrecht I (Polizei- und Ordnungsrecht)<br />

G. Kirchhof<br />

Semester 4.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal G<br />

311010880 Beson<strong>der</strong>es Verwaltungsrecht II (Grundzüge des Baurechts)<br />

W. Durner<br />

Semester 5.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 12-14 Uhr, Hörsaal G<br />

311082049 Völkerrecht I<br />

R. Dolzer<br />

Semester 4. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 10-12 Uhr, Hörsaal H<br />

In <strong>der</strong> Vorlesung Völkerrecht I (Grundzüge des Völkerrechts), die den Schwerpunktbereichen<br />

Nr. 6 (Staat und Verfassung im Prozess <strong>der</strong> Internationalisierung) und Nr. 8 (Internationales<br />

und europäisches Recht <strong>der</strong> Wirtschaftsbeziehungen) zugeordnet ist, wird zunächst<br />

in die Begrifflichkeiten und Historie des Völkerrechts eingeführt. Anschließend wird untersucht,<br />

auf wen Völkerrechtsregeln Anwendung finden, wer also Völkerrechtssubjekt sein<br />

kann. Hierbei wird die Vorlesung auch neuere Entwicklungen im Bereich von Individuen,


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Seite 15<br />

Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und international tätigen Unternehmen ansprechen.<br />

Darüber hinaus werden die Grundzüge internationaler Organisationen einbezogen. Schließlich<br />

werden die Rechtsquellen des Völkerrechts vorgestellt. Eingehend wird in <strong>der</strong> Vorlesung<br />

behandelt, welche Rolle dem Staat im mo<strong>der</strong>nen Völkerrecht zukommt. Dabei werden<br />

insbeson<strong>der</strong>e Fragen zur staatlichen Regelungsgewalt, zum diplomatischen Schutz und zum<br />

Rechtsbegriff <strong>der</strong> Souveränität diskutiert. Es wird eine Abschlussklausur angeboten.<br />

Im Sommersemester 2008 wird eine Vorlesung „Völkerrecht II“ angeboten werden, die<br />

sich im Anschluss an die hier gehaltene mit den strukturellen Grundprinzipien des Völkerrechts,<br />

wie etwa dem Gewaltverbot, und beson<strong>der</strong>en Materien, wie z. B. dem Menschenrechtsschutz,<br />

befassen wird.<br />

Literatur:<br />

• Graf Vitzthum (Hrsg.), Völkerrecht (4. Aufl. 2007) = 39,95 €<br />

• Herdegen, Völkerrecht (6. Aufl. 2007) = 23,80 €<br />

• Hobe / Kimminich, Einführung in das Völkerrecht (8. Aufl. 2004) = 24,90 €<br />

• Ipsen, Völkerrecht (5., neu bearb. Aufl. 2004) = 48,- €<br />

• Stein / v. Buttlar, Völkerrecht (11., komplett neubearb. Aufl. 2005) = 39,80 €<br />

Fallsammlungen und Übungsbücher<br />

• Blumenwitz, Fälle und Lösungen zum Völkerrecht (2. Aufl. 2005) =16,80 €<br />

• Heintschel von Heinegg, Casebook Völkerrecht (2005) = 35 €<br />

• Kunig / Uerpmann, Übungen im Völkerrecht (2. Aufl. 2006) = 22,95 €<br />

Textsammlungen:<br />

• Randelzhofer (Hrsg.), Völkerrechtliche Verträge (Beck im dtv, 11. Aufl. 2007) =<br />

16,- €<br />

• Schwartmann (Hrsg.), Völker- und Europarecht, inkl. WTO-Recht (C.F. Müller, 4.<br />

Aufl. 2007) = 21,- €<br />

Tomuschat (Hrsg.), Völkerrecht, (Nomos, 3. Aufl. 2005) = 15,- €<br />

9. Ausländische Rechtsterminologien/Fremdsprachliche rechtswissenschaftliche<br />

Veranstaltungen gem. § 7 Abs. 1 Nr. 3 JAG NRW<br />

311011160 Einführung in das Angloamerikanische Recht<br />

K. Wil<strong>der</strong><br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal s. bes. Ankündigung<br />

Given the increasing globalization of the economy and the predominance of English as the<br />

medium of international business transactions, it has become essential for lawyers across<br />

the globe to work with English legal documents and negotiate contractual relationships in<br />

English. This course aims to give students the tools necessary to un<strong>der</strong>stand, analyze and<br />

draft contracts, and related legal documents, in English. It will explore the nature of contract<br />

law within the Common Law system, as well as provide students with step by step<br />

instruction in how to draft legal documents in English.<br />

The first part of the course will explore the theoretical and practical differences between<br />

Common and Civil law approaches to contracts. The course will look at the concept of<br />

consi<strong>der</strong>ation and the degree to which the organic nature of the Common Law system has<br />

come to influence the nature of contract law within the US and UK legal systems.<br />

The course will then turn its attention to the basic elements and structure of contracts, detailing<br />

the components of standard English language contracts drafting.<br />

Each stage of contract negotiation and drafting in English will be looked at, along with the<br />

correct wording to be used to make contracts both clear and effective in English. The focus


Seite 16<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

of this portion of the class will on a step by step presentation of how to structure contracts<br />

in English. It will emphasize the appropriate language, terms of art, and expressions to<br />

make an English language contract concise and enforceable, as well as highlight the sources<br />

of inefficiency, dispute and misun<strong>der</strong>standing by recommending methods of how to avoid<br />

them.<br />

Having built a firm foundation in the language and structure of a contract drafting, the<br />

course will then focus on drafting international sales contracts in English. The most common<br />

form of contract encountered by non-native English speakers, the international sales<br />

contracts present particular challenges in effective negotiation and drafting. Looking at<br />

everything from cultural issues to the influence of local law, this element of the course will<br />

explore the increased complexity of international contract negotiation, performance, and<br />

enforcement.<br />

The lectures for this course will be given in English, though particular effort will be made<br />

to make the material presented as accessible to non-native speakers as possible.<br />

However, students should still have a reasonable un<strong>der</strong>standing of both written and spoken<br />

English.<br />

311082039 Einführung in das französische Recht<br />

A. Ricoux-Zink<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, siehe bes. Ankündigung<br />

Ziel <strong>der</strong> in französischer Sprache gehaltenen Lehrveranstaltung ist es, das Interesse am<br />

französischen Privat- und Öffentliches Recht auszubauen. Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Vorlesung<br />

liegt im Zivilrecht. Sie soll die Teilnehmer mit den Grundzügen eines an<strong>der</strong>en<br />

Rechtssystems vertraut machen und sie sprachlich und juristisch befähigen, selbständig<br />

weiter führende Recherchen in dem Gebiet <strong>der</strong> Rechtsvergleichung durchzuführen. Die<br />

Lehrveranstaltung wird den Studenten, die an einem Austauschprogramm mit einer<br />

französischen <strong>Universität</strong> teilnehmen wollen, empfohlen.<br />

Vorkenntnisse: Mindestens gutes Schulfranzösisch ist erfor<strong>der</strong>lich, und Grundkenntnisse<br />

im deutschen BGB.<br />

Literaturhinweise: werden in <strong>der</strong> Vorlesung gegeben. Empfehlenswert für den Stoff <strong>der</strong><br />

gesamten Veranstaltung, öffentliches Recht und Zivilrecht ist die „Einführung in die<br />

französische Rechtssprache - Introduction au français juridique“. A. de Schlichting/K.<br />

Oellers-Frahm, 2002 im C.H. Beck-Verlag erschienen.<br />

311011120 Einführung in die Spanische Rechtsterminologie<br />

M. T. Diaz Luque<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 10-12 Uhr, Hörsaal A<br />

311011110 Einführung in die Italienische Rechtsterminologie<br />

T. Detti<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 8:30-10 Uhr, Hörsaal M


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Seite 17<br />

311011180 Einführung in die türkische Rechtsterminologie<br />

R. Dinc<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal L<br />

In dem im Wintersemester angebotenen Kurs wird die türkische Rechtsterminologie in<br />

Verbindung mit den Grundstrukturen des türkischen Rechts unterrichtet. Die Studierenden<br />

beschäftigen sich mit Rechtskultur, Fachsprache, Rechtsterminologie und Arbeitsmethodik<br />

des türkischen Rechts. Sie werden in das türkische Rechtssystem und die Hauptgebiete des<br />

türkischen Rechts insbeson<strong>der</strong>e Verfassungsrecht sowie Personen- und Familienrecht, eingeführt.<br />

Der Unterricht findet auf Türkisch statt; Türkischkenntnisse werden vorausgesetzt.<br />

Es wird nach einer Prüfung eine Bescheinigung gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 3 JAG NRW erteilt<br />

werden. Ein Besuch von mindestens 2/3 <strong>der</strong> Vorlesungen wird erwartet.<br />

Die Anmeldung zur Teilnehmerliste erfolgt ausschließlich in <strong>der</strong> Vorlesung.<br />

Aktuelle Literatur wird in <strong>der</strong> Vorlesung bekannt gegeben. Die Vorlesungsmaterialien werden<br />

im Kurs bekannt gegeben und ggf. auch auf Internet abrufbar sein.<br />

Sprechstunde nach Vereinbarung vor und nach <strong>der</strong> Vorlesung o<strong>der</strong> per email an<br />

r.dinc@gmx.de<br />

311011210 Einführung in die deutsche Rechtssprache<br />

O. Schmidt-Westphal<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 18-20 Uhr, Hörsaal M<br />

Die Veranstaltung „Einführung in die Deutsche Rechtssprache“ soll ausländischen Studierenden<br />

über Anfangsschwierigkeiten in Vorlesungen zum deutschen Recht hinweghelfen.<br />

Auch Studierende, die die deutsche Alltagssprache bereits gut beherrschen, jedoch in Vorlesungen<br />

und bei <strong>der</strong> Lektüre von Fachtexten auf terminologische Schwierigkeiten stoßen,<br />

sind angesprochen.<br />

In <strong>der</strong> Lehrveranstaltung sollen Sie trainieren, möglichst mit solchen Texten sprachlich<br />

umgehen zu können, die schwierigen Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> juristischen Fachsprache beinhalten.<br />

Es soll Ihnen das sprachliche Rüstzeug dafür gegeben werden, juristische Texte zu<br />

verstehen und selbständig verfassen zu können.<br />

In <strong>der</strong> Veranstaltung wird zunächst ein Überblick über die deutsche Rechtsordnung gegeben,<br />

d.h. die Grundzüge des deutschen Zivil-, Straf- und Verfassungsrechts werden erläutert,<br />

wobei <strong>der</strong> Schwerpunkt im Zivilrecht liegt. Dabei wird die Rechtsterminologie im<br />

Kontext entsprechen<strong>der</strong> Fachtexte behandelt, und die sprachlichen und juristischen Zusammenhänge,<br />

die einem solchen Text zugrunde liegen, werden erklärt.<br />

Am Ende des Semesters wird eine Abschlussklausur angeboten, die mit 3 ECTS-Punkten<br />

bewertet wird.


Seite 18<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

10. Juristische Informatik<br />

311051310 Kolloquium „Ausgewählte Themen <strong>der</strong> juristischen Informatik“<br />

H. Fiedler, S. Klewitz-Hommelsen<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal L<br />

Die aktuellen Trends <strong>der</strong> Rechtsinformatik sollen im Rahmen des Kolloquiums angesprochen<br />

und diskutiert werden. Die Rechtsinformatik beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen<br />

von Recht und Informationstechnik. Die schließt das Gebiet des E-Governments mit<br />

ein. Im Kolloquium sollen insbeson<strong>der</strong>e auch die technischen Aspekte angesprochen werden.<br />

Behandelt werden sollen:<br />

– elektronische Signaturen (technisches Prinzip, Sicherheit, public key infrastructures)<br />

– juristische Informationsverarbeitung und Repräsentation juristischen Wissens in <strong>der</strong><br />

Internetgesellschaft (Einsatzmöglichkeiten von XML, elektronische Kommentare<br />

u.a.)<br />

– Sicherheit und Möglichkeiten zur Manipulation von Transaktionen im Internet (Viren,<br />

Würmer, Trojaner, Spam, Tauschbörsen, ebay u.a.)<br />

– Datenschutzrecht und neue Ansätze zur Gestaltung des Datenschutzes.<br />

Die Form des Kolloquiums impliziert eine aktive Mitarbeit <strong>der</strong> Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />

Sie gestalten den Inhalt mit.<br />

Internet:<br />

– http://www.rechts-informatik.de und http://www.rechtsinformatik.de sowie<br />

http://www.jura.uni-sb.de<br />

Zeitschriften:<br />

– Computer und Recht<br />

– Datenschutz und Datensicherheit<br />

– http://www.jurpc.de<br />

11. Wirtschaftswissenschaften<br />

311011410 Finanzwissenschaften für Juristen<br />

G. Gyárfás<br />

Semester 5. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 10-12 Uhr, Hörsaal A


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

B. Übungen<br />

Seite 19<br />

An einer propädeutischen Übung darf nur teilnehmen, wer zuvor in dem betreffenden o<strong>der</strong> in<br />

einem an<strong>der</strong>en Fach eine Arbeitsgemeinschaft besucht hat.<br />

Die erfolgreiche Absolvierung aller drei Übungen ist Voraussetzung für die Schwerpunkt-<br />

bereichsprüfung. Eine Anmeldung zur Schwerpunktbereichsprüfung unter Vorbehalt des<br />

erfolgreichen Absolvierens aller Übungen im Hauptstudium ist allerdings möglich.<br />

311020110 Diegestenexegese<br />

M. Schermaier<br />

Semester ab dem 4. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 18-20 Uhr, Institut für Römisches Recht<br />

Die Digesten (o<strong>der</strong>: Pandekten) sind <strong>der</strong> umfangreichste und für die europäische Rechtsentwicklung<br />

wichtigste Teil des Corpus Iuris Civilis, das (so genannt erst seit ca. 1500)<br />

vom oströmischen Kaiser Justinian um 530 n.Chr. als Gesetz erlassen wurde. Die Digesten<br />

enthalten viele tausend Fragmente aus klassischen (d.h. in <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> römischen Klassik,<br />

50 v.Chr. – 250 n. Chr. entstandenen) Juristenschriften. Sie behandeln Rechtsfälle und<br />

Rechtfragen des bürgerlichen Rechts, wie sie ähnlich auch heute gestellt und beantwortet<br />

werden. In <strong>der</strong> Exegese (~ Erklärung) von Digestentexten lernt <strong>der</strong> <strong>Jura</strong>student, wie man<br />

die Bedeutung unbekannter juristischer Texte erschließt. Weil die Ausdrucksform <strong>der</strong> römischen<br />

Juristen kurz und äußerst prägnant ist, schult man durch Lektüre und Diskussion<br />

solcher Texte auch die Kunst juristischer Formulierung. Schließlich zeigen die Texte <strong>der</strong><br />

römischen Juristen, wie man nicht durch Deduktion aus Obersätzen, son<strong>der</strong>n durch Abwägen<br />

von Argumenten zu einer gerechten Lösung eines Konflikts kommt – eine Kunst, die in<br />

Deutschland sonst kaum noch geschult wird (wenn man von sog. „Moot-courts“ absieht).<br />

Die Digestenexegese ist für höhersemestrige Studierende gedacht (ab dem 4. Semester),<br />

doch steht sie auch interessierten Anfängern offen; Lateinkenntnisse werden vorausgesetzt.<br />

311020211 Propädeutische Übungen im Bürgerlichen Recht<br />

G. Thüsing<br />

Semester 2.Sem.<br />

Zeit und Ort 3 st, Mi 16-19 Uhr, Hörsaal D<br />

311020250 Übungen im Bürgerlichen Recht<br />

M. Leistner<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 3 st, Mi 16-19 Uhr, Hörsaal D<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Anmeldung am Lehrstuhl zur Teilnahme an <strong>der</strong> Übung ist nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Studienortwechsler reichen mit <strong>der</strong> Hausarbeit eine Kopie des Zwischenprüfungszeugnisses<br />

o<strong>der</strong> eine Bescheinigung des Rechtswissenschaftlichen Prüfungsausschusses über das<br />

Bestehen <strong>der</strong> Teilprüfungen im Bürgerlichen Recht gem. § 7 Abs. 1 S. 2 lit. b <strong>der</strong> Zwischenprüfungsordnung<br />

ein. Einen Schein über die erfolgreiche Teilnahme an <strong>der</strong> Übung<br />

erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die je mindestens eine Hausarbeit und eine<br />

Klausur bestanden haben. Auch kann ein Schein über eine Teilleistung (Hausarbeit o<strong>der</strong><br />

Klausur) erstellt werden.<br />

Zeitplan:


Seite 20<br />

15.10.2008 Fallbesprechung<br />

22.10.2008 Fallbesprechung<br />

29.10.2008 1. Klausur<br />

05.11.2008 Fallbesprechung<br />

12.11.2008 Fallbesprechung<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

19.11.2008 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 1. Hausarbeit<br />

26.11.2008 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 1. Klausur<br />

03.12.2008 Dies Academicus<br />

10.12.2008 2. Klausur<br />

17.12.2008 Fallbesprechung<br />

07.01.2009 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 2. Klausur<br />

14.01.2009 3. Klausur<br />

21.01.2009 Fallbesprechung<br />

28.01.2009 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 3. Klausur<br />

04.02.2009 Ausgabe <strong>der</strong> Scheine<br />

311020251 Übungen im Bürgerlichen Recht<br />

W. Krüger<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 3 st, Mi 16-19 Uhr, Hörsaal G<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Anmeldung am Lehrstuhl zur Teilnahme an <strong>der</strong> Übung ist nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Studienortwechsler reichen mit <strong>der</strong> Hausarbeit eine Kopie des Zwischenprüfungszeugnisses<br />

o<strong>der</strong> eine Bescheinigung des Rechtswissenschaftlichen Prüfungsausschusses über das<br />

Bestehen <strong>der</strong> Teilprüfungen im Bürgerlichen Recht gem. § 7 Abs. 1 S. 2 lit. b <strong>der</strong> Zwischenprüfungsordnung<br />

ein. Einen Schein über die erfolgreiche Teilnahme an <strong>der</strong> Übung<br />

erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die je mindestens eine Hausarbeit und eine<br />

Klausur bestanden haben. Auch kann ein Schein über eine Teilleistung (Hausarbeit o<strong>der</strong><br />

Klausur) erstellt werden.<br />

Zeitplan:<br />

15.10.2008 Fallbesprechung<br />

22.10.2008 Fallbesprechung<br />

29.10.2008 1. Klausur<br />

05.11.2008 Fallbesprechung<br />

12.11.2008 Fallbesprechung<br />

19.11.2008 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 1. Hausarbeit<br />

26.11.2008 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 1. Klausur<br />

03.12.2008 Dies Academicus<br />

10.12.2008 2. Klausur


17.12.2008 Fallbesprechung<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

07.01.2009 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 2. Klausur<br />

14.01.2009 3. Klausur<br />

21.01.2009 Fallbesprechung<br />

28.01.2009 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 3. Klausur<br />

04.02.2009 Ausgabe <strong>der</strong> Scheine<br />

311020510 Propädeutische Übungen im Strafrecht<br />

T. Verrel<br />

Semester 3.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 16-19 Uhr, Hörsaal E<br />

311020550 Übungen im Strafrecht<br />

U. Kindhäuser<br />

Semester 4.Sem.<br />

Zeit und Ort 3 st, Di 16-19 Uhr, Hörsaal D<br />

Zeitplan:<br />

14.10.2008 Besprechung 1. Hausarbeit<br />

21.10.2008 Fallbesprechung<br />

28.10.2008 Fallbesprechung<br />

04.11.2008 Fallbesprechung<br />

11.11.2008 Fallbesprechung<br />

18.11.2008 Fallbesprechung<br />

25.11.2008 Rückgabe 1. Hausarbeit und Fallbesprechung<br />

02.12.2008 Fallbesprechung<br />

09.12.2008 Fallbesprechung<br />

16.12.2008 1. Klausur<br />

23.12.2008 Besprechung 1. Klausur<br />

24.12.2008 – 03.01.2009 W e i h n a c h t s f e r i e n<br />

06.01.2009 2. Klausur<br />

13.01.2009 Rückgabe 1. Klausur Besprechung 2. Klausur<br />

20.01.2009 3. Klausur<br />

27.01.2009 Rückgabe 2. Klausur Besprechung 3. Klausur<br />

03.02.2009 Rückgabe 3. Klausur Ausgabe <strong>der</strong> Scheine<br />

311020810 Propädeutische Übungen im Öffentlichen Recht<br />

W. Löwer<br />

Semester 4.Sem.<br />

Zeit und Ort 3 st, Do 16-19 Uhr, Hörsaal E<br />

Seite 21


Seite 22<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

311020850 Übungen im Öffentlichen Recht<br />

Chr. Hillgruber<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 3 st, Do 16-19 Uhr, Hörsaal D<br />

• Teilnahmeberechtigung und Anmeldung:<br />

Für die Teilnahme an <strong>der</strong> durch Prof. Hillgruber im Wintersemester 2008/2009 veranstalteten<br />

Übungen im Öffentlichen Recht ist keine beson<strong>der</strong>e Anmeldung am Lehrstuhl o<strong>der</strong><br />

beim Prüfungsamt erfor<strong>der</strong>lich. Dem Lehrstuhl wird ein Nachweis <strong>der</strong> zugelassenen Teilnehmer<br />

durch das Prüfungsamt übermittelt.<br />

Studienortwechsler reichen bitte mit <strong>der</strong> Hausarbeit o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ersten Klausur eine Kopie<br />

des Zwischenprüfungszeugnisses o<strong>der</strong> eine Bescheinigung des Rechtswissenschaftlichen<br />

Prüfungsausschusses über das Bestehen <strong>der</strong> Teilprüfung im Öffentlichen Recht gem. § 7<br />

Abs. 1 S. 2 lit. d <strong>der</strong> Zwischenprüfungsordnung ein.<br />

Nicht zugelassen sind Studierende, die eine Teilnahmeberechtigung erst durch die Abschlussklausuren<br />

des WS 2008/09 erreichen können.<br />

Leistungsnachweise im Rahmen <strong>der</strong> Übungen:<br />

Neben <strong>der</strong> zu Beginn <strong>der</strong> Semesterferien ausgegebenen Hausarbeit werden in den Übungen<br />

drei Klausuren zur Bearbeitung ausgegeben. Die Bearbeitungszeit <strong>der</strong> Klausuren<br />

beträgt jeweils 180 Min.<br />

Einen Schein über die erfolgreiche Teilnahme an den Übungen erhalten die Teilnehmer,<br />

die eine Hausarbeit und mindestens eine Klausur bestanden haben. Auf Wunsch wird auch<br />

ein Schein über eine erfolgreiche Teilleistung ausgestellt.<br />

Zeitplan:<br />

16.10.2008 Fallbesprechung (Termin noch unter Vorbehalt)<br />

23.10.2008 Fallbesprechung<br />

30.10.2008 1. Klausur (16 s.t.-19 Uhr)<br />

06.11.2008 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> Hausarbeit<br />

13.11.2008 Fallbesprechung<br />

20.11.2008 Fallbesprechung<br />

27.11.2008 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 1. Klausur<br />

04.12.2008 2. Klausur (16 s.t.-19 Uhr)<br />

11.12.2008 Fallbesprechung<br />

18.12.2008 Fallbesprechung<br />

08.01.2009 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 2. Klausur<br />

15.01.2009 3. Klausur (16 s.t.-19 Uhr)<br />

22.01.2009 Fallbesprechung<br />

29.01.2009 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 3. Klausur<br />

Anfragen bezüglich des Ablaufs sind an Herrn Beer (fbeer@uni-bonn.de) zu richten.


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

C. Examensrepetitorien<br />

Seite 23<br />

Seit dem Wintersemester 2003/2004 findet ein ganzjähriges und aufeinan<strong>der</strong> abgestimmtes Repetitorium zu<br />

festen Zeiten statt. Orientiert an den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Juristenausbildungsordnung wird das<br />

Examensrepetitorium den Stoff umfassend abdecken. Auch die prüfungsrelevanten „Nebengebiete“ (wie<br />

Handels- u. Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht, Zivil- und Strafprozeßrecht) werden angeboten. Der Einstieg ist im<br />

Wintersemester, ebenso aber auch im Sommersemester möglich. Es wird in zeitlichen Blöcken von jeweils 2<br />

Doppelstunden an den Tagen Montag bis Donnerstag im Hörsaal G abgehalten. Das Examensrepetitorium wird<br />

durch den bestehenden Klausurenkurs ergänzt.<br />

Im Wintersemester 2008/2009 ist folgen<strong>der</strong> Stundenplan vorgesehen:<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

8:30-10 Uhr<br />

10-12 Uhr<br />

8:30-10 Uhr<br />

10-12 Uhr<br />

8:30-10 Uhr<br />

10-12 Uhr<br />

8:30-10 Uhr<br />

10-12 Uhr<br />

HS G<br />

HS G<br />

HS G<br />

HS G<br />

HS G<br />

HS G<br />

HS G<br />

HS G<br />

311030210 Examensrepetitorium im Bürgerlichen Recht<br />

W.-H. Roth, D. Zimmer, R. Hüttemann<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 8 st, Mo, Di, Mi, Do 10-12 Uhr, Hörsaal G<br />

311030510 Examensrepetitorium im Strafrecht<br />

M. Böse, K. Schumann<br />

Semester 5.-7. Sem.<br />

Zeit und Ort 4st, Mo, Mi 8:30-10 Uhr, Hörsaal G<br />

311030810 Examensrepetitorium im Öffentlichen Recht<br />

W. Durner<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Di, Do 8:30-10 Uhr, Hörsaal G<br />

Strafrecht<br />

Bürgerliches Recht<br />

Öffentliches Recht<br />

Bürgerliches Recht<br />

Strafrecht<br />

Bürgerliches Recht<br />

Öffentliches Recht<br />

Bürgerliches Recht


Seite 24<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

D. Klausurenkurse<br />

Die Klausurenkurse werden im Wintersemester 2004/2005 zu festen Zeiten in festem Turnus, nämlich jeweils<br />

Freitag 13.30-18.30 Uhr (Klausur) und Donnerstag 18-20 Uhr (Besprechung) veranstaltet. Zivil-, straf- und<br />

öffentlichrechtliche Klausuren wechseln einan<strong>der</strong> ab. Die Aufgaben werden wechselnd von Professoren und<br />

Lehrbeauftragten aus <strong>der</strong> Praxis gestellt. Die Einzeltermine werden durch Aushang bekannt gegeben.<br />

311040210 Klausurenkurs im Bürgerlichen Recht<br />

siehe bes. Ankündigung (Wechsel mit den an<strong>der</strong>en Klausurenkursen)<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 7 st, Do 18-20, Hörsaal C; Fr 13.30-18.30 Uhr, Hörsaal D; alle 3 Wochen<br />

311040510 Klausurenkurs im Strafrecht<br />

siehe bes. Ankündigung (Wechsel mit den an<strong>der</strong>en Klausurenkursen)<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 7 st, Do 18-20, Hörsaal C; Fr 13.30-18.30 Uhr, Hörsaal D; alle 3 Wochen<br />

311040810 Klausurenkurs im Öffentlichen Recht<br />

siehe bes. Ankündigung (Wechsel mit den an<strong>der</strong>en Klausurenkursen)<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 7 st, Do 18-20, Hörsaal C; Fr 13.30-18.30 Uhr, Hörsaal D; alle 3 Wochen<br />

E. Kolloquien<br />

31105091 Kolloquium „Europäische Grundrechte“<br />

M. Schmidt-Preuß<br />

Semester 5. – 7. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal G<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> “Europäischen Grundrechte” ist ständig gewachsen. Daher wird dieser<br />

Themenbereich im Rahmen des Kolloquiums vertieft und anhand von Entscheidungen des<br />

EuGH und des EGMR besprochen. Die Entwicklung <strong>der</strong> europäischen Grundrechtsdogmatik<br />

soll ebenso behandelt werden wie die aktuelle Rechtsprechung zu einzelnen<br />

Grundrechten. Die Grundrechte-Charta wird berücksichtigt. Mit Abschlussklausur.<br />

Das Kolloquium ist den Schwerpunktbereichen 6, 7 und 8 zugeordnet.<br />

Textsammlungen:<br />

Nomos-Texte, Europarecht, 18. Aufl., 2007<br />

Beck-Texte im dtv, Europa-Recht, 22. Aufl., 2007<br />

Lehrbücher:<br />

Jarass, EU-Grundrechte, 2005<br />

Ehlers (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 2. Aufl., 2005<br />

Grabenwarter, Europäische Menschenrechtskonvention, 2. Aufl., 2005<br />

Anmerkung: Sperrt die Vorlesung „Vertiefung Europarecht“


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

311085028 Aktuelle empirische Forschungsprojekte <strong>der</strong> Kriminologie<br />

W. Rüther<br />

Semester 5. – 7. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal H<br />

311050120 Pandektenlektüre<br />

M. Schermaier<br />

Semester 6. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 18-20 Uhr, Institut für Römisches Recht<br />

Seite 25<br />

??? Kolloquium „Aus <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Verwaltungsgerichtsbarkeit“<br />

M.-J. Seibert<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 8:45-11 Uhr, Sitzungszimmer <strong>der</strong> Fakultät<br />

Im Kolloquium werden ausbildungsrelevante Fälle aus <strong>der</strong> jüngeren<br />

verwaltungsgerichtlichen Entscheidungspraxis besprochen. Schwerpunkte liegen – neben<br />

dem Aufzeigen von prozessualen Bezügen – im allgemeinen Verwaltungsrecht, im Polizei-<br />

und Ordnungsrecht sowie im Kommunalrecht. Beson<strong>der</strong>er Wert wird auf die Methodik <strong>der</strong><br />

Fallbearbeitung gelegt. Rechtsprechungs- und Literaturhinweise erfolgen zu den konkreten<br />

Fällen.<br />

F. Sonstige Veranstaltungen<br />

311060310 Industrierechtliches Seminar<br />

H. Fleischer, R. Hüttemann, J. Köndgen, W.-H. Roth, G. Thüsing,<br />

G. Wagner, D. Zimmer<br />

Semester 6. – 7. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 18-20 Uhr, Hörsaal F<br />

311060410 Arbeitsrechtliches Praktikerseminar<br />

G. Thüsing, R. Waltermann<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Die Veranstaltungen des Arbeitsrechtlichen Praktikerseminars richten sich in erster Linie<br />

nicht an Studierende, son<strong>der</strong>n an Juristen, die schon im Berufsleben stehen. Die Vorträge<br />

werden jeweils von externen Referenten gehalten. Es kann kein Seminarschein erworben<br />

werden. Das Seminar dient dem Dialog zwischen <strong>der</strong> Wissenschaft und <strong>der</strong> Praxis und hat<br />

sich die Aufgabe gestellt, einen neutralen Ort <strong>der</strong> arbeits- und sozialrechtlichen Diskussion<br />

zu bilden. Die einzelnen Referenten und Themen können <strong>der</strong> Einladung entnommen<br />

werden, die auf den Internetseiten des Instituts für Arbeitsrecht und Recht <strong>der</strong> Sozialen<br />

Sicherheit veröffentlicht wird. Die Teilnahme setzt eine schriftliche Anmeldung voraus.


Seite 26<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

G. Schwerpunktbereiche gem. Anhang II zum JAG NRW<br />

Für die Teilnahme an Schwerpunktbereichs-Prüfungen ist eine Anmeldung bei <strong>der</strong><br />

Geschäftsstelle des Rechtswissenschaftlichen Prüfungsausschuss (www.jura.unibonn.de/pruefungsamt)<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

1. Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat<br />

311082002 Freiwillige Gerichtsbarkeit<br />

E. Schilken<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 16-18 Uhr, Hörsaal H<br />

Es handelt sich um eine Vorlesung zum Schwerpunktbereich 1 (Zivilrechtspflege, Anwaltberuf<br />

und Notariat). Das Bürgerliche Recht einschließlich des Familien- und Erbrechts<br />

sowie Zivilprozessrecht I sollten bereits gehört sein.<br />

Neben den Grundlagen des Verfahrens <strong>der</strong> Freiwilligen Gerichtsbarkeit mit den maßgeblichen<br />

Verfahrensgrundsätzen werden die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Verfahren in Vormundschafts-,<br />

Familien- und Betreuungssachen sowie Nachlass- und Grundbuchsachen behandelt; die<br />

ZPO-Familiensachen werden einbezogen. Hierzu werden zahlreiche Entscheidungen ausgeteilt<br />

und besprochen.<br />

Für Studierende des Schwerpunktbereichs 1 wird eine Abschlussklausur angeboten.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Brehm, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 3. Aufl. 2002.<br />

Habscheid, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 7. Aufl. 1983.<br />

Weitere Literaturhinweise zu Beginn <strong>der</strong> Vorlesung.<br />

311082004 Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I<br />

W. Rütten<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 14-16 Uhr, Hörsaal H<br />

Die Vorlesung wendet sich an Studenten im Hauptstudium und gehört zum Schwerpunktbereich<br />

„Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat“. Die Hörer müssen Grundkenntnisse<br />

im materiellen und formellen Privatrecht mitbringen; für Studienanfänger kommt die Veranstaltung<br />

nicht in Betracht. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung des Privatrechts im 19.<br />

und 20. Jahrhun<strong>der</strong>t. Die Abschlussklausur ist für die letzte Semesterwoche vorgesehen.<br />

Eine Themenübersicht und eine Literaturliste werden zu Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung ausgegeben.<br />

Zur Vorbereitung werden die „Grundzüge <strong>der</strong> neueren Privatrechtsgeschichte“ von<br />

H. Schlosser empfohlen.<br />

311082005 Außergerichtliche Streitschlichtung / Mediation<br />

G. Wagner<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 16-18 Uhr, Hörsaal A<br />

Vorkenntnisse: keine<br />

Kommentar: Das Studium konzentriert sich auf die Vermittlung <strong>der</strong> juristischen Methode<br />

und des notwendigen Fachwissens. In <strong>der</strong> juristischen Praxis kommt es auch auf den geschickten<br />

Einsatz von Methode und Wissen an. Dabei spielen <strong>der</strong> Umgang mit unterschiedlichen<br />

Persönlichkeiten sowie die Beherrschung von Kommunikations- und Argumentati-


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Seite 27<br />

onstechniken ebenfalls eine wichtige Rolle. Maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg von<br />

Verhandlungen haben zudem die Vorbereitung auf Verhandlungssituationen und die Entwicklung<br />

von Verhandlungstrategien.<br />

Die Teilnehmer werden sich anhand praktischer Beispiele mit den Grundlagen <strong>der</strong> Verhandlungsführung<br />

sowie <strong>der</strong> außergerichtlichen Streitschlichtung sowie <strong>der</strong> Mediation<br />

vertraut machen, um diese anschließend im Privatleben und für praktische Tätigkeiten nutzen<br />

zu können.<br />

311082007 Beson<strong>der</strong>e Zivilverfahrensarten<br />

E. Schilken<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 12-14 Uhr, Hörsaal G<br />

Es handelt sich um eine Vorlesung zum Schwerpunktbereich 1 (Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf<br />

und Notariat). Darüber hinaus richtet sich die Veranstaltung an alle Studierenden, die<br />

Interesse an einer Vertiefung des zivilprozessualen Pflichtfachstoffs haben. Das Bürgerliche<br />

Recht einschließlich des Familienrechts und selbstverständlich ZPO I sollten bereits<br />

gehört sein.<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung sind beson<strong>der</strong>e Verfahrensarten nach <strong>der</strong> ZPO, namentlich das<br />

Mahnverfahren, <strong>der</strong> Urkundenprozess, das Verfahren in Familiensachen, die Rechtsmittelverfahren<br />

und das Wie<strong>der</strong>aufnahmeverfahren, ferner die Verfahren des einstweiligen<br />

Rechtsschutzes (Arrest und einstweilige Verfügung). Es wird das Verständnis für die<br />

Grundlagen und den Ablauf dieser Verfahren vermittelt. Hierzu werden auch diverse Entscheidungen<br />

ausgeteilt und besprochen.<br />

Für Studierende des Schwerpunktbereichs 1 wird eine Abschlussklausur angeboten.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Schilken, Zivilprozessrecht, 5. Aufl. 2006<br />

Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozessrecht, 16. Aufl. 2003<br />

Zum einstweiligen Rechtsschutz:<br />

Prütting/Stickelbrock, Zwangsvollstreckungsrecht, 2002, §§ 44 bis 47<br />

Rosenberg/Gaul/Schilken, Zwangsvollstreckungsrecht, 11. Aufl. 1997, §§ 74 bis 80.<br />

311082011 Arbeitsgerichtsverfahren<br />

H.-J. Kalb<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 18-20 Uhr, Hörsaal A<br />

311082105 Anwaltliche Berufspraxis<br />

W. Galonska, W. Gruber, H. Stallknecht<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Fr 14-16 Uhr, Hörsaal H<br />

311085010 Seminar zum Zivilverfahren und Zivilverfahrensrecht<br />

E. Schilken, U. Schnei<strong>der</strong>s<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 18 – 20 Uhr, s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Es handelt sich um eine Veranstaltung des Schwerpunktbereichs 1 (Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf<br />

und Notariat) mit Seminararbeiten als Schwerpunkthausarbeiten. An den Semi-


Seite 28<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

narabenden werden anhand <strong>der</strong> schriftlich ausgearbeiteten Schwerpunkthausarbeiten, <strong>der</strong>en<br />

mündlichem Vortrag und anschließen<strong>der</strong> Diskussion beson<strong>der</strong>e Probleme des Zivilrechts,<br />

des Gerichtsverfassungsrechts und des Zivilverfahrensrechts vertieft behandelt. Eine Themenliste<br />

mit den Seminarterminen wird zu Beginn des Semesters veröffentlicht. Mitveranstalter<br />

ist Herr VorsRiLG Uwe Schnei<strong>der</strong>s, <strong>der</strong> im Laufe des Semesters die Gelegenheit zur<br />

Teilnahme an mündlichen Verhandlungsterminen beim Landgericht <strong>Bonn</strong> anbietet.<br />

Die erfolgreiche Seminarleistung erfüllt die Voraussetzungen für die Ferienseminarhausarbeit<br />

im Rahmen des Schwerpunktbereichs 1, außerdem die Zulassungsvoraussetzung des §<br />

2 Abs. 2 Nr. 4 PromO für eine etwaige spätere Promotion.<br />

311085012 Seminar<br />

G. Wagner<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

311085013 Seminar zur Vorbereitung<br />

auf den Willem C. Vis International Arbitration Moot Court<br />

G. Wagner, W.-H. Roth<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

2. Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern<br />

311082013 Gesellschaftsrecht Vertiefung<br />

C.-H. Witt<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 12-14 Uhr, Hörsaal D<br />

311082014 Europäisches Gesellschaftsrecht<br />

C.-H. Witt<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 8:30-10 Uhr, Hörsaal F<br />

311082016 Deutsches und Europäisches Kartellrecht I<br />

W.-H. Roth<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal A<br />

Die Vorlesung „Deutsches und europäisches Kartellrecht“ ist Bestandteil <strong>der</strong> Schwerpunktbereiche<br />

2 (Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern) und 3 (Wirtschaft und Wettbewerb).<br />

Sie soll daher insbeson<strong>der</strong>e jene Studenten ansprechen, die ein Interesse an ökonomischen<br />

Zusammenhängen und dem Funktionieren eines marktwirtschaftlichen Systems haben. Die<br />

Aufgabe des Kartellrechts ist, die selbstzerstörerischen Kräfte des Marktes zu zügeln und<br />

einen „fairen Wettbewerb“ sicherzustellen.<br />

Die Vorlesung „Kartellrecht I“ im WS 2007/2008 behandelt die Grundbegriffe des Kartellrechts<br />

sowie die sog. horizontalen und die vertikalen Wettbewerbsbeschränkungen: Auf<br />

horizontaler Ebene können Wettbewerber - etwa Zement- o<strong>der</strong> Chemieproduzenten - durch<br />

Preisvereinbarungen und ähnlichem die Preise künstlich manipulieren. In vertikaler Richtung,<br />

also im Rahmen einer Vertriebskette, können die Hersteller durch Vereinbarung mit<br />

ihren Händlern Preise o<strong>der</strong> den Marktzugang beeinflussen. Beide Arten von Wettbewerbs-


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Seite 29<br />

beschränkungen sind grundsätzlich unerwünscht, wenn sie die Preise für die Verbraucher<br />

künstlich erhöhen.<br />

Dass Fragen des Wettbewerbs angesichts des Europäischen Binnenmarktes nicht mehr<br />

primär eine Sache des deutschen Rechts sind, liegt auf <strong>der</strong> Hand. Daher steht das europäische<br />

Wettbewerbsrecht im Zentrum <strong>der</strong> Vorlesung.<br />

Im Sommersemester 2008 behandelt die Vorlesung „Kartellrecht II“ Fragen <strong>der</strong> Missbrauchs-<br />

und <strong>der</strong> Fusionskontrolle.<br />

Literaturhinweise: Emmerich, Kartellrecht, 10. Auflage 2006 (Verlag: C.H. Beck, ca. 38<br />

€);<br />

311082018 Steuerrecht I<br />

Chr. Waldhoff<br />

Semester 6.-7. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal H<br />

Die Vorlesung bietet die Einführung in das Steuerrecht für die Absolventen des<br />

Schwerpunktbereichs 2; sie gibt einen Überblick über das Phänomen „Steuern“, über<br />

die deutsche Finanzordnung und <strong>der</strong>en Stellung in <strong>der</strong> Rechtsordnung; die verfassungsrechtlichen<br />

und europarechtlichen Grundlagen des Steuerrechts werden angesprochen;<br />

aus <strong>der</strong> Abgabenordnung werden das Steuerschuldrecht und das Steuerverfahrensrecht<br />

behandelt; schließlich wird ein kurzer Überblick über das finanzgerichtliche Verfahren<br />

gegeben<br />

Glie<strong>der</strong>ung:<br />

I. Begriff und Bedeutung <strong>der</strong> Steuer<br />

II. Kurze Hinweise zur Geschichte von Steuer und Staatsfinanzierung<br />

III. Ökonomische Prinzipien <strong>der</strong> Besteuerung<br />

IV. Das Steuerrecht in <strong>der</strong> Gesamtrechtsordnung<br />

V. Das deutsche steuerrechtliche System im Überblick<br />

VI. Verfassungsrechtliche Grundlagen des Steuersystems<br />

VII. Europarechtliche und internationale Überlagerungen<br />

VIII. Steuerschuldrecht<br />

IX. Rechtsanwendung im Steuerrecht<br />

X. Steuerverfahrensrecht<br />

XI. Finanzgerichtliches Verfahren<br />

Literatur:<br />

- Dieter Birk, Steuerrecht, 10. Aufl. 2007 (didaktisch gut aufbereitete vorlesungsbegleitende<br />

Studienlektüre)<br />

- Klaus Tipke/Joachim Lang, Steuerrecht, 19. Aufl. 2008 (umfassende Darstellung<br />

für den vertieften Einstieg und zum Nachschlagen)<br />

311082084 Steuerrecht II<br />

R. Hüttemann<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 8:30-10 Uhr, Hörsaal H<br />

Veranstaltungsinhalt:<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Veranstaltung ist das Beson<strong>der</strong>e Steuerrecht. Behandelt werden die Ein-


Seite 30<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

kommensteuer, die Erbschafts- und Schenkungsteuer sowie die Umsatzsteuer.<br />

Literaturempfehlungen: Dieter Birk, Steuerrecht, 9. Auflage 2006<br />

311082019 Unternehmenssteuerrecht<br />

A. Herlinghaus<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal H<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung „Unternehmenssteuerrecht II“, welche sich an Studenten des<br />

Schwerpunktbereiches Nr. 2 „Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern“ richtet, ist das<br />

Gewerbesteuerrecht, das Recht <strong>der</strong> ertragsteuerlichen Organschaft (Konzernsteuerrecht)<br />

sowie das Umwandlungssteuerrecht.<br />

Die genannten Gebiete sind von außerordentlich großer Praxisrelevanz (und entsprechende<br />

Kenntnisse werden am Markt durchaus honoriert).Teilnehmer sollten bereits die Vorlesungen<br />

„Steuerrecht I und II“ sowie möglichst „Unternehmenssteuerrecht I“ gehört haben.<br />

Schwerpunktmäßig wird nach einer Einführung bzw. Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> Grundzüge <strong>der</strong><br />

Unternehmensbesteuerung zunächst in ca. 3 – 4 Einheiten das Gewerbesteuerrecht behandelt,<br />

wobei die Vorlesung insoweit dem Aufbau des Gewerbesteuertatbestandes folgt. In<br />

weiteren 3 - 4 Einheiten werden dann die Grundzüge des Organschaftsrechts sowie in weiteren<br />

5 Einheiten schließlich diejenigen des Umwandlungssteuerrechts behandelt. Auch<br />

insoweit folgt die Vorlesung dem Gesetzesaufbau. Eine detaillierte Glie<strong>der</strong>ung wird zu<br />

Beginn <strong>der</strong> Vorlesung verteilt bzw. ist über die Homepage des Instituts für Steuerrecht<br />

abrufbar. Die Vorlesung schließt mit einer Klausur.<br />

Literaturempfehlungen:<br />

Zu den genannten Gebieten gibt es wenig Studienliteratur. Deshalb werden in <strong>der</strong> Vorlesung<br />

Übersichten / Skripten zu bestimmten Schwerpunktthemen ausgegeben bzw. über das<br />

Internet zugänglich gemacht. Zur Einarbeitung / Vertiefung können aber die folgenden<br />

Werke empfohlen werden:<br />

Jacobs, Unternehmensbesteuerung und Rechtsform, C.H. Beck Verlag, München, 2002.<br />

Kessler/Kröner/Köhler, Konzernsteuerrecht, C.H. Beck Verlag, München, 2004 (neue Aufl.<br />

Ende 2007)<br />

Knobbe-Keuk, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht, 9. Auflage, Verlag Dr. Otto Schmidt,<br />

1993.<br />

Tipke/Lang, Steuerrecht, 18. Auflage, Dr. Otto Schmidt, Köln, 2005.<br />

311082082 Vertragsgestaltung im Gesellschaftsrecht und beim Unternehmenskauf<br />

K. Schmittat<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Fr 10-12 Uhr, Hörsaal F<br />

311082118 Privates Bankrecht und Grundlagen <strong>der</strong> Bankenregulierung<br />

P. Balzer, V. Lang<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 16-18 Uhr, Hörsaal M


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Seite 31<br />

311085021 Seminar im Steuerrecht<br />

R. Hüttemann, Chr. Waldhoff, A. Herlinghaus<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Das Seminar findet als Blockveranstaltung nach beson<strong>der</strong>er Ankündigung statt. Es behandelt<br />

aktuelle Entscheidungen und aktuelle Fragestellungen vorrangig des Ertragsteuerrechts,<br />

des Steuerverfassungsrechts sowie des Internationalen Steuerrechts.<br />

Zugleich dient das Seminar zur Vorbereitung des steuerrechtlichen Mootcourts des Bundesfinanzhofs<br />

in München.<br />

311085024 Seminar<br />

C.-H. Witt<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

311085030 Seminar zum Deutschen und Europäischen Kartellrecht<br />

D. Zimmer, K. Ost<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Die Veranstaltung schließt eine Exkursion nach Luxemburg ein, bei <strong>der</strong> <strong>der</strong> Europäische<br />

Gerichtshof besucht wird.<br />

Ein erster Sitzungstermin ist <strong>der</strong> 21.10.2008. Weitere Termine des Kolloquiums finden im<br />

Laufe des Semesters, dienstags von 18 c.t. bis 20 Uhr im Seminarraum des Instituts für<br />

Handels- und Wirtschaftsrecht statt. Die Teilnahme an diesen Sitzungen ist nicht von <strong>der</strong><br />

Beteiligung an <strong>der</strong> Exkursion abhängig.<br />

Interessenten für Exkursion und/o<strong>der</strong> Sitzungen des Kolloquiums in <strong>Bonn</strong> werden gebeten,<br />

sich bis zum 15.10.2008 mit Herrn Stefan Thilo unter sthilo@uni-bonn.de in Verbindung<br />

zu setzen.<br />

311085033 Seminar im Kapitalmarktrecht<br />

D. Zimmer<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

3. Wirtschaft und Wettbewerb<br />

311082013 Gesellschaftsrecht Vertiefung<br />

C.-H. Witt<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 12-14 Uhr, Hörsaal D


Seite 32<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

311082014 Europäisches Gesellschaftsrecht<br />

C.-H. Witt<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 8:30-10 Uhr, Hörsaal F<br />

311082016 Deutsches und Europäisches Kartellrecht I<br />

W.-H. Roth<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal A<br />

s. Schwerpunkt 2<br />

311082024 Europäisches Wirtschaftsrecht mit Beihilfenrecht<br />

Chr. Koenig<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 18-20 Uhr, Hörsaal G<br />

311082026 Patentrecht<br />

M. Leistner<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 18-20 Uhr, Hörsaal H<br />

Die Vorlesung widmet sich <strong>der</strong> Darstellung des deutschen und europäischen Patentrechts,<br />

wobei ein deutlicher Schwer- und Ausgangspunkt im deutschen Patentrecht liegt. Sie ist<br />

dem Schwerpunktbereich 3 (Wirtschaft und Wettbewerb) zugeordnet.<br />

Die Grundlagen, das materielle Patentrecht sowie insbeson<strong>der</strong>e die spezifisch patentrechtlichen<br />

Institutionen und Verfahren werden vorgestellt und es wird schwerpunktmäßig auch<br />

insbeson<strong>der</strong>e auf ökonomisch beson<strong>der</strong>s bedeutsame und aktuell rechtspolitisch hochumstrittene<br />

Grenzbereiche des patentrechtlichen Schutzes, wie etwa die Patentierung von<br />

Computerprogrammen o<strong>der</strong> Gensequenzen, eingegangen. Entsprechend stehen nach einer<br />

Einführung und <strong>der</strong> Darstellung <strong>der</strong> Grundlagen und <strong>der</strong> Organisation des Patentwesens<br />

insbeson<strong>der</strong>e Schutzgegenstand und Schutzvoraussetzungen des patentrechtlichen Schutzes<br />

im Mittelpunkt <strong>der</strong> Veranstaltung. Es schließt sich die Darstellung <strong>der</strong> Rechtsinhaberschaft,<br />

<strong>der</strong> institutionellen Entstehung und <strong>der</strong> Beendigung des Patentrechts im einzelnen, <strong>der</strong><br />

Patentverletzung sowie <strong>der</strong>en Rechtsfolgen an. Schließlich werden Grundzüge <strong>der</strong> Patentlizenzverträge<br />

behandelt und ein Überblick über das internationale Patentrecht gegeben.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

- Gesetzessammlungen<br />

o Textsammlung Patent- und Musterrecht, 8. Aufl. 2006<br />

o Textsammlung Gewerblicher Rechtsschutz mit Wettbewerbs- und Urheberrecht,<br />

2005, juris-texte<br />

- Lehrbücher<br />

o Hubmann/Götting, Gewerblicher Rechtsschutz, 7. Aufl. 2002<br />

o Osterrieth, Patentrecht, 2. Aufl. 2004<br />

o Kraßer, Lehrbuch des Patentrechts, 5. Aufl. 2004 (neu angekündigt für<br />

2008)<br />

- Kommentare/Handbücher<br />

o Benkard, Europäisches Patentübereinkommen, 2002<br />

o Benkard, Patentgesetz – Gebrauchsmustergesetz, Kommentar, 10. Aufl.<br />

2006


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

o Busse, Patentgesetz, Kommentar, 6. Aufl. 2003<br />

o Schulte, Patentgesetz, Kommentar, 7. Aufl. 2005<br />

Seite 33<br />

- Fallsammlungen und Übungsliteratur<br />

– Bayreuther, Fälle zum Urheberrecht und Gewerblichen Rechtsschutz,<br />

2001<br />

– Götting, Prüfe Dein Wissen, Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht,<br />

2005<br />

•<br />

• Weitere Hinweise zur ausbildungsrelevanten „Auswahl“ sowie eine detaillierte<br />

Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vorlesung werden in <strong>der</strong> ersten Veranstaltung zur Verfügung gestellt.<br />

311082027 Urheberrecht<br />

M. Leistner<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 12-14 Uhr, Hörsaal G<br />

Die Veranstaltung behandelt schwerpunktmäßig das deutsche Urheberrecht sowie in den<br />

Grundzügen die unerläßlichen Grundlagen im europäischen Gemeinschaftsrecht. Sie ist<br />

dem Schwerpunktbereich 3 (Wirtschaft und Wettbewerb) zugeordnet. Dargestellt wird das<br />

gesamte Urheberrecht (einschließlich <strong>der</strong> rechtspolitisch hochaktuellen Än<strong>der</strong>ungen durch<br />

den „Zweiten Korb“ <strong>der</strong> deutschen Urheberrechtsreform), wobei gewisses beson<strong>der</strong>es Augenmerk<br />

den ökonomisch bedeutsamen neuen Schutzgegenständen und Verwertungsformen<br />

im Internet gilt. Die Vorlesung glie<strong>der</strong>t sich nach einer Einführung samt Grundlagen<br />

(insbeson<strong>der</strong>e im Gemeinschaftsrecht) in eine Darstellung des Urheberrechts im engeren<br />

Sinne, ausgewählter verwandter Schutzrechte, eine Darstellung des Urhebervertragsrechts<br />

sowie <strong>der</strong> Rechtsfolgen von Urheberrechtsverletzungen. Ein kurzer Überblick über das<br />

Recht <strong>der</strong> Verwertungsgesellschaften und das internationale Urheberrecht runden die Vorlesung<br />

ab.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

- Gesetzessammlungen<br />

o Schönfel<strong>der</strong> (UrhG, MarkenG, PatentG, UWG)<br />

o Textsammlung „Urheber- und Verlagsrecht“ (beck-Texte bei dtv)<br />

- Lehrbücher<br />

o Schack, Urheber- und Urhebervertragsrecht, 3. Auflage, 2005 (Neuauflage<br />

soll noch 2007 erscheinen);<br />

o Rehbin<strong>der</strong>, Urheberrecht, 14. Auflage, 2006.<br />

Weitere Literaturhinweise sowie eine detaillierte Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vorlesung werden in <strong>der</strong><br />

ersten Veranstaltung zur Verfügung gestellt.<br />

311082061 Deutsches und Europäisches Energierecht<br />

M. Schmidt-Preuß<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 14-16 Uhr, Hörsaal D<br />

3110820630 Recht <strong>der</strong> Telekommunikation<br />

M. Schmidt-Preuß<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Raum wird noch bekannt gegeben!


Seite 34<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

311082082 Vertragsgestaltung im Gesellschaftsrecht und beim Unternehmenskauf<br />

K. Schmittat<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Fr 10-12 Uhr, Hörsaal F<br />

311082090 Internationales Wirtschaftsrecht II<br />

M. Herdegen<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />

311082118 Privates Bankrecht und Grundlagen <strong>der</strong> Bankenregulierung<br />

P. Balzer, V. Lang<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 16-18 Uhr, Hörsaal M<br />

311085021 Seminar im Steuerrecht<br />

R. Hüttemann<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

311085024 Seminar<br />

C.-H. Witt<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

311085026 Seminar im Deutschen und Europäischen Immaterialgüterrecht<br />

M. Leistner, M. Loschel<strong>der</strong><br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

311085030 Seminar zum Deutschen und Europäischen Kartellrecht<br />

D. Zimmer, K. Ost<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Die Veranstaltung schließt eine Exkursion nach Luxemburg ein, bei <strong>der</strong> <strong>der</strong> Europäische<br />

Gerichtshof besucht wird.<br />

Ein erster Sitzungstermin ist <strong>der</strong> 21.10.2008. Weitere Termine des Kolloquiums finden im<br />

Laufe des Semesters, dienstags von 18 c.t. bis 20 Uhr im Seminarraum des Instituts für<br />

Handels- und Wirtschaftsrecht statt. Die Teilnahme an diesen Sitzungen ist nicht von <strong>der</strong><br />

Beteiligung an <strong>der</strong> Exkursion abhängig.<br />

Interessenten für Exkursion und/o<strong>der</strong> Sitzungen des Kolloquiums in <strong>Bonn</strong> werden gebeten,<br />

sich bis zum 15.10.2008 mit Herrn Stefan Thilo unter sthilo@uni-bonn.de in Verbindung<br />

zu setzen.<br />

311085033 Seminar im Kapitalmarktrecht


D. Zimmer<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

4. Arbeit und soziale Sicherung<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

311082011 Arbeitsgerichtsverfahren<br />

H.-J. Kalb<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 18-20 Uhr, Hörsaal A<br />

311082013 Gesellschaftsrecht Vertiefung<br />

C.-H. Witt<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 12-14 Uhr, Hörsaal D<br />

311082028 Europäisches Arbeitsrecht<br />

G. Thüsing<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 10-12 Uhr, Hörsaal A<br />

311082033 Sozialversicherungsrecht (mit Sozialgerichtsverfahren)<br />

R. Waltermann<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 10-12 Uhr, Hörsaal B<br />

311082093 Höchstrichterliche Rechtsprechung im Arbeitsrecht<br />

T. Kania<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 8:30-10 Uhr, Hörsaal A<br />

Seite 35<br />

311085040 Seminar im Arbeitsrecht<br />

R. Waltermann<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Die Vorlesung baut auf dem Stoff <strong>der</strong> Grundvorlesung des Sommersemesters auf und behandelt<br />

ausgewählte Fragen insbeson<strong>der</strong>e des Krankenversicherungsrechts und des Unfallversicherungsrechts<br />

einschließlich <strong>der</strong>en Reformen.<br />

Literatur:<br />

Eichenhofer, Sozialrecht, 6. Aufl., 2007.<br />

Igl/Welti, Sozialrecht, 8. Aufl., 2007.<br />

Muckel, Sozialrecht, 2. Aufl., 2006.<br />

Waltermann, Sozialrecht, 6. Aufl., 2006.<br />

311085041 Seminar im Arbeitsrecht<br />

G. Thüsing


Seite 36<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

5. Rechtsvergleichung, europäische und internationale Rechtsvereinheitlichung,<br />

Internationales Privatrecht, grenzüberschreiten<strong>der</strong> Handelsverkehr<br />

311011160 Einführung in das Angloamerikanische Recht<br />

K. Wil<strong>der</strong><br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal s. bes. Bekanntmachung<br />

Given the increasing globalization of the economy and the predominance of English as the<br />

medium of international business transactions, it has become essential for lawyers across<br />

the globe to work with English legal documents and negotiate contractual relationships in<br />

English. This course aims to give students the tools necessary to un<strong>der</strong>stand, analyze and<br />

draft contracts, and related legal documents, in English. It will explore the nature of contract<br />

law within the Common Law system, as well as provide students with step by step<br />

instruction in how to draft legal documents in English.<br />

The first part of the course will explore the theoretical and practical differences between<br />

Common and Civil law approaches to contracts. The course will look at the concept of<br />

consi<strong>der</strong>ation and the degree to which the organic nature of the Common Law system has<br />

come to influence the nature of contract law within the US and UK legal systems.<br />

The course will then turn its attention to the basic elements and structure of contracts, detailing<br />

the components of standard English language contracts drafting.<br />

Each stage of contract negotiation and drafting in English will be looked at, along with the<br />

correct wording to be used to make contracts both clear and effective in English. The focus<br />

of this portion of the class will on a step by step presentation of how to structure contracts<br />

in English. It will emphasize the appropriate language, terms of art, and expressions to<br />

make an English language contract concise and enforceable, as well as highlight the sources<br />

of inefficiency, dispute and misun<strong>der</strong>standing by recommending methods of how to avoid<br />

them.<br />

Having built a firm foundation in the language and structure of a contract drafting, the<br />

course will then focus on drafting international sales contracts in English. The most common<br />

form of contract encountered by non-native English speakers, the international sales<br />

contracts present particular challenges in effective negotiation and drafting. Looking at<br />

everything from cultural issues to the influence of local law, this element of the course will<br />

explore the increased complexity of international contract negotiation, performance, and<br />

enforcement.<br />

The lectures for this course will be given in English, though particular effort will be made<br />

to make the material presented as accessible to non-native speakers as possible.<br />

However, students should still have a reasonable un<strong>der</strong>standing of both written and spoken<br />

English.<br />

311082004 Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I<br />

W. Rütten<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 14-16 Uhr, Hörsaal H<br />

s. Schwerpunkt 1<br />

311082014 Europäisches Gesellschaftsrecht


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

C.-H. Witt<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 8:30-10 Uhr, Hörsaal F<br />

Seite 37<br />

311082039 Einführung in das französische Recht<br />

A. Ricoux-Zink<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, siehe bes. Ankündigung<br />

Ziel <strong>der</strong> in französischer Sprache gehaltenen Lehrveranstaltung ist es, das Interesse am<br />

französischen Privat- und Öffentliches Recht auszubauen. Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Vorlesung<br />

liegt im Zivilrecht. Sie soll die Teilnehmer mit den Grundzügen eines an<strong>der</strong>en<br />

Rechtssystems vertraut machen und sie sprachlich und juristisch befähigen, selbständig<br />

weiter führende Recherchen in dem Gebiet <strong>der</strong> Rechtsvergleichung durchzuführen. Die<br />

Lehrveranstaltung wird den Studenten, die an einem Austauschprogramm mit einer<br />

französischen <strong>Universität</strong> teilnehmen wollen, empfohlen.<br />

Vorkenntnisse: Mindestens gutes Schulfranzösisch ist erfor<strong>der</strong>lich, und Grundkenntnisse<br />

im deutschen BGB.<br />

Literaturhinweise: werden in <strong>der</strong> Vorlesung gegeben. Empfehlenswert für den Stoff <strong>der</strong><br />

gesamten Veranstaltung, öffentliches Recht und Zivilrecht ist die „Einführung in die<br />

französische Rechtssprache - Introduction au français juridique“. A. de Schlichting/K.<br />

Oellers-Frahm, 2002 im C.H. Beck-Verlag erschienen.<br />

311082040 Europäisches Privatrecht<br />

W.-H. Roth<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />

Die Vorlesung „Europäisches Privatrecht“ zählt zu den wählbaren Fächern im Rahmen des<br />

Schwerpunktbereichs 5 (Rechtsvergleichung, europäische und internationale Rechtsvereinheitlichung,<br />

Internationales Privatrecht, grenzüberschreiten<strong>der</strong> Handelsverkehr). Sie gibt<br />

einen Überblick über das Privatrecht <strong>der</strong> Europäischen Gemeinschaft und dessen Einwirkungen<br />

auf das deutsche Recht. Dabei werden die Wirkungen des EG-Primärrechts auf das<br />

nationale Privatrecht sowie die Fragen <strong>der</strong> Auslegung europäischen Privatrechts und seine<br />

Umsetzung in das deutsche Recht diskutiert. Im Anschluss hieran werden die einschlägigen<br />

Richtlinien und Verordnungen erörtert.<br />

Gesetzestexte:<br />

Schulze/Zimmermann, Europäisches Privatrecht: Basistexte, 3. Auflage 2005, ca. 34 €<br />

Magnus (Hrsg.), Europäisches Schuldrecht - Verordnungen und Richtlinien, (dreisprachig),<br />

2002 (ca. 39 €)<br />

Literatur:<br />

Hei<strong>der</strong>hoff, Gemeinschaftsprivatrecht, 2. Auflage 2007 (Verlag: Sellier), ca. 25,- €;<br />

Langenbucher, Europarechtliche Bezüge des Privatrechts, (Verlag: Nomos) 2005, ca. 34,-<br />

€;<br />

Gebauer/Wiedmann, Zivilrecht unter europäischem Einfluss, (Verlag: Boorberg), 2005,<br />

ca. 158,- € – aufgrund des Umfangs und des Preises nicht zur Anschaffung empfohlen, das<br />

Handbuch ist in <strong>der</strong> Bibliothek des IPR-Instituts einsehbar;<br />

311082042 Einheitliches Kaufrecht (CISG) und Zahlungssicherung im<br />

Außenhandel<br />

J. Köndgen<br />

Semester 6.-7.Sem.


Seite 38<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal M<br />

Die Vorlesung verschafft einen Überblick über die Grundzüge des UN-Kaufrechts. Das<br />

Übereinkommen <strong>der</strong> Vereinten Nationen über Internationale Warenverkäufe (CISG) hat in<br />

<strong>der</strong> Praxis große Bedeutung erlangt: beson<strong>der</strong>s in den vergangenen Jahren hat das Einheitskaufrecht<br />

des CISG eine enorme Verbreitung durch neue Ratifikationen, Beitritte usw.<br />

erfahren und entwickelt sich durch Rechtsprechung und Wissenschaft laufend fort<br />

Das UN-Kaufrecht gehört heute zu dem noch schmalen Bestand internationaler Rechtsregeln,<br />

die in vielen Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Welt von Juristen beachtet und angewendet werden. Ziel<br />

dieser Vorlesung ist, Kenntnisse dieses internationalen Regelwerks zu verschaffen. Voraussetzung<br />

für die Teilnahme an <strong>der</strong> Vorlesung sind fundierte Kenntnisse im Schuldrecht des<br />

BGB.<br />

Literaturempfehlung: Schlechtriem, Internationales UN-Kaufrecht, 2. Auflage (2003).<br />

311082095 Auslandsrechtliche Vertiefungsvorlesung aus dem Privat- und<br />

Wirtschaftsrecht (American Contract Law)<br />

K. Wil<strong>der</strong><br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 18-20 Uhr, Hörsaal M<br />

311085050 Seminar<br />

W.-H. Roth<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

6. Staat und Verfassung im Prozess <strong>der</strong> Internationalisierung<br />

311050910 Kolloquium „Europäische Grundrechte“<br />

M. Schmidt-Preuß<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal G<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> “Europäischen Grundrechte” ist ständig gewachsen. Daher wird dieser<br />

Themenbereich im Rahmen des Kolloquiums vertieft und anhand von Entscheidungen des<br />

EuGH und des EGMR besprochen. Die Entwicklung <strong>der</strong> europäischen Grundrechtsdogmatik<br />

soll ebenso behandelt werden wie die aktuelle Rechtsprechung zu einzelnen<br />

Grundrechten. Die Grundrechte-Charta wird berücksichtigt. Mit Abschlussklausur.<br />

Das Kolloquium ist den Schwerpunktbereichen 6, 7 und 8 zugeordnet.<br />

Textsammlungen:<br />

Nomos-Texte, Europarecht, 18. Aufl., 2007<br />

Beck-Texte im dtv, Europa-Recht, 22. Aufl., 2007<br />

Lehrbücher:<br />

Jarass, EU-Grundrechte, 2005<br />

Ehlers (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 2. Aufl., 2005<br />

Grabenwarter, Europäische Menschenrechtskonvention, 2. Aufl., 2005<br />

Anmerkung: Sperrt die Vorlesung „Vertiefung Europarecht“<br />

311082045 Vertiefung Grundrechte


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

W. Löwer<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Fr 8:30-10 Uhr, Hörsaal G<br />

311082051 Vertiefung Europarecht (EuR II)<br />

M. Herdegen<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 10-12 Uhr, Hörsaal A<br />

Seite 39<br />

311082054 Finanzverfassungsrecht<br />

Chr. Waldhoff<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 8:30-10 Uhr, Hörsaal A<br />

Unter Finanzverfassungsrecht werden diejenigen Normen des Staatsrechts verstanden, die<br />

das staatliche Finanzverhalten regeln. Darunter fällt zunächst die sog. bundesstaatliche<br />

Finanzverfassung <strong>der</strong> Art. 104a-115 GG, welche die Finanzkompetenzen zwischen Bund,<br />

Län<strong>der</strong>n und Gemeinden aufteilen, darüber hinaus jedoch auch die allgemeinen verfassungsrechtlichen<br />

Normen in ihrer Anwendung auf Geld und Finanzen. Gemeint ist v.a. das<br />

Steuerverfassungsrecht, d.h. die grundrechtlichen Vorgaben für die Besteuerung. Gegenstand<br />

<strong>der</strong> Vorlesung wird auch das Geldverfassungsrecht einschließlich seiner europarechtlichen<br />

Überlagerung sein. Auch die Finanzierung internationaler Organisationen und insbeson<strong>der</strong>e<br />

von EU/EG sind Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung<br />

Voraussetzungen: Vorlesungen Staatsrecht I und II, möglichst auch III;<br />

Glie<strong>der</strong>ung:<br />

A. Staat und Geld<br />

B. Verfassungsrechtliche Abgabentypologie (Steuern, Gebühren, Beiträge, Son<strong>der</strong>abgaben,<br />

sonstige Abgaben)<br />

C. Die bundesstaatliche Finanzverfassung, Art. 104a-108 GG<br />

D. Haushaltsverfassungsrecht, Art. 109-115 GG<br />

E. Steuerverfassungsrecht<br />

F. Finanz- und Steuerrecht in <strong>der</strong> europäischen Integration<br />

Literatur:<br />

- Birk, Dieter, Das Haushaltsrecht in <strong>der</strong> bundesstaatlichen Finanzverfassung (Art. 109-115<br />

GG), JA 1983, S. 563<br />

- <strong>der</strong>s., Steuerzweck und Steuerbegriff, Steuer und Studium 1986, S. 162<br />

- <strong>der</strong>s., Steuerrecht (=Reihe Schwerpunkte), 10. Aufl. Heidelberg 2007<br />

- Häde, Ulrich, Die bundesstaatliche Finanzverfassung des Grundgesetzes, JA 1994, S. 1<br />

und S. 33<br />

- Henneke, Hans-Günter, Öffentliches Finanzwesen, Finanzverfassung, 2. Aufl. Heidelberg<br />

2000 (zur Anschaffung geeignete Studienliteratur)<br />

- Kesper, Irene, Bundesstaatliche Finanzordnung, Baden-Baden 1998<br />

- Tipke, Klaus / Lang, Joachim, Steuerrecht, 19. Aufl. Köln 2008<br />

- Vogel, Klaus, Die bundesstaatliche Finanzverfassung des Grundgesetzes (Art. 104a bis<br />

108 GG), JA 1980, S. 577<br />

- Vogel, Klaus / Waldhoff, Christian, Grundlagen des Finanzverfassungsrechts<br />

(=Son<strong>der</strong>ausgabe des <strong>Bonn</strong>er Kommentars zum Grundgesetz, Vorbemerkungen zu<br />

Art. 104a bis 115 GG), Heidelberg 1999


Seite 40<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

- Waldhoff, Christian, Grundzüge des Finanzrechts des Grundgesetzes, in: Isensee/Kirchhof<br />

(Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland, Bd. 5, 3.<br />

Aufl. 2007, § 116<br />

- Weber-Grellet, Heinrich, Steuern im mo<strong>der</strong>nen Verfassungsstaat, Köln 2001<br />

311085028 Seminar<br />

N.N.<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

311085029 Seminar: Demokratie und Parlamentarismus – in staatlichen und überstaatlichen<br />

Zusammenhängen<br />

Chr. Waldhoff, F. Schorkopf<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung (Blockseminar im Dezember 2008)<br />

Die Vorbesprechung hat am 7. Juli 2008 stattgefunden<br />

Es stehen folgende Themen zur Wahl:<br />

Der Gedanke <strong>der</strong> Repräsentation und die Gewährleistung verantwortlichen Verhaltens<br />

Idee des Parlaments, Repräsentation o<strong>der</strong> Vertretung, legitimatorische Rückbindung politischer<br />

Macht, Entwicklungsgeschichte des Parlamentarismus<br />

Leitbil<strong>der</strong> des Mandats und ihre aktuellen Gefährdungen<br />

Abgeordneter als Wahlbeamter – Angestellter des Volkes – freier Politikunternehmer? –<br />

Unabhängigkeit und Bindung des Abgeordneten<br />

Parlamente als repräsentative Versammlungen<br />

Repräsentationsprinzip und soziale Zusammensetzung des Parlaments, Bedeutung <strong>der</strong><br />

Parteien, Disziplin und Zwang, Verfahrensgestaltung<br />

Volkswille und Wahlrechtssystem<br />

Mehrheits- und Verhältniswahlrecht, Listen, Wahlkreiszuschnitt<br />

Die rechtsvergleichende Perspektive: Bedeutung von Parlamenten in demokratischen<br />

Regierungstypen<br />

Präsidialsystem (F, US), Kabinettsregierung (GB), Direktoralregierung (CH), parlamentarisches<br />

System (D).<br />

Parlamentarismuskritik (historisch und aktuell)<br />

Demokratie und Parlamentarismus als Gegensatz (»Massendemokratie«, »Klassenherrschaft«,<br />

imperatives Mandat, ...)<br />

Außerparlamentarische Repräsentation von Interessen<br />

Rolle von Medien, Nichtregierungsorganisationen und Verbänden; das »Gespenst des<br />

Lobbyismus«<br />

Parlamentarische Versammlung o<strong>der</strong> Parlament?<br />

Funktionen von Repräsentationsorganen auf überstaatlicher Ebene (zB NATO, Europarat,<br />

Entwicklung von EWG zu EU); Regierungen als mittelbar legitimierte Volksvertreter<br />

Europäisches Parlament als Vertretung <strong>der</strong> Unionsbürger


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Seite 41<br />

Primärrechtliche Festlegung auf die Vertretung <strong>der</strong> Völker Europas und Selbstverständnis<br />

des EP, Nationalität <strong>der</strong> Abgeordneten und demokratische Identität<br />

Parlament <strong>der</strong> Menschheit o<strong>der</strong> Vertretung <strong>der</strong> Völker?<br />

Visionen einer Parlamentarisierung <strong>der</strong> Vereinten Nationen (s. P. Kennedy, Parlament<br />

<strong>der</strong> Menschheit, CH Beck 2007); Demokratisierung <strong>der</strong> Entscheidungen des Sicherheitsrates<br />

Demokratie ohne Parlamentarismus?<br />

Vorschläge für eine demokratische Legitimation von politischer Herrschaft ohne o<strong>der</strong><br />

nur mit ergänzen<strong>der</strong> Beteiligung eines Parlaments<br />

Legitimationsbedingte Modifikationen <strong>der</strong> Abstimmungsregeln in internationalen<br />

Organisationen<br />

»Doppelte Mehrheiten« (Diskussion IWF unn EU); Stimmengewichtung: statt »ein<br />

Staat, eine Stimme« – Stimmgewicht nach Einfluss; Infragestellen <strong>der</strong> Außenvertretung<br />

des Volkes durch die Regierung<br />

311085061 Seminar<br />

U. Di Fabio<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

311082049 Völkerrecht I<br />

R. Dolzer<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 10-12 Uhr, Hörsaal H<br />

In <strong>der</strong> Vorlesung Völkerrecht I (Grundzüge des Völkerrechts), die den Schwerpunktbereichen<br />

Nr. 6 (Staat und Verfassung im Prozess <strong>der</strong> Internationalisierung) und Nr. 8 (Internationales<br />

und europäisches Recht <strong>der</strong> Wirtschaftsbeziehungen) zugeordnet ist, wird zunächst<br />

in die Begrifflichkeiten und Historie des Völkerrechts eingeführt. Anschließend wird untersucht,<br />

auf wen Völkerrechtsregeln Anwendung finden, wer also Völkerrechtssubjekt sein<br />

kann. Hierbei wird die Vorlesung auch neuere Entwicklungen im Bereich von Individuen,<br />

Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und international tätigen Unternehmen ansprechen.<br />

Darüber hinaus werden die Grundzüge internationaler Organisationen einbezogen. Schließlich<br />

werden die Rechtsquellen des Völkerrechts vorgestellt. Eingehend wird in <strong>der</strong> Vorlesung<br />

behandelt, welche Rolle dem Staat im mo<strong>der</strong>nen Völkerrecht zukommt. Dabei werden<br />

insbeson<strong>der</strong>e Fragen zur staatlichen Regelungsgewalt, zum diplomatischen Schutz und zum<br />

Rechtsbegriff <strong>der</strong> Souveränität diskutiert. Es wird eine Abschlussklausur angeboten.<br />

Im Sommersemester 2008 wird eine Vorlesung „Völkerrecht II“ angeboten werden, die<br />

sich im Anschluss an die hier gehaltene mit den strukturellen Grundprinzipien des Völkerrechts,<br />

wie etwa dem Gewaltverbot, und beson<strong>der</strong>en Materien, wie z. B. dem Menschenrechtsschutz,<br />

befassen wird.<br />

Literatur:<br />

• Graf Vitzthum (Hrsg.), Völkerrecht (3. Aufl. 2004 – 4. Aufl. 2007 im Erscheinen)<br />

= 39,95 €<br />

• Herdegen, Völkerrecht (6. Aufl. 2007) = 23,80 €<br />

• Hobe / Kimminich, Einführung in das Völkerrecht (8. Aufl. 2004) = 24,90 €<br />

• Ipsen, Völkerrecht (5., neu bearb. Aufl. 2004) = 48,- €<br />

• Stein / v. Buttlar, Völkerrecht (11., komplett neubearb. Aufl. 2005) = 39,80 €<br />

Fallsammlungen und Übungsbücher<br />

• Blumenwitz, Fälle und Lösungen zum Völkerrecht (2. Aufl. 2005) =16,80 €


Seite 42<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

• Heintschel von Heinegg, Casebook Völkerrecht (2005) = 35 €<br />

• Kunig / Uerpmann, Übungen im Völkerrecht (2. Aufl. 2006) = 22,95 €<br />

Textsammlungen:<br />

• Randelzhofer (Hrsg.), Völkerrechtliche Verträge (Beck im dtv, 11. Aufl. 2007) =<br />

16,- €<br />

• Schwartmann (Hrsg.), Völker- und Europarecht, inkl. WTO-Recht (C.F. Müller, 4.<br />

Aufl. 2007) = 21,- €<br />

Tomuschat (Hrsg.), Völkerrecht, (Nomos, 3. Aufl. 2005) = 15,- €<br />

7. Deutsches und europäisches Umwelt- und Planungsrecht, öffentliches Wirtschaftsrecht und<br />

Infrastrukturrecht<br />

311050910 Kolloquium „Europäische Grundrechte“<br />

M. Schmidt-Preuß<br />

Semester 6. – 7. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal G<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> “Europäischen Grundrechte” ist ständig gewachsen. Daher wird dieser<br />

Themenbereich im Rahmen des Kolloquiums vertieft und anhand von Entscheidungen des<br />

EuGH und des EGMR besprochen. Die Entwicklung <strong>der</strong> europäischen Grundrechtsdogmatik<br />

soll ebenso behandelt werden wie die aktuelle Rechtsprechung zu einzelnen<br />

Grundrechten. Die Grundrechte-Charta wird berücksichtigt. Mit Abschlussklausur.<br />

Das Kolloquium ist den Schwerpunktbereichen 6, 7 und 8 zugeordnet.<br />

Textsammlungen:<br />

Nomos-Texte, Europarecht, 18. Aufl., 2007<br />

Beck-Texte im dtv, Europa-Recht, 22. Aufl., 2007<br />

Lehrbücher:<br />

Jarass, EU-Grundrechte, 2005<br />

Ehlers (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 2. Aufl., 2005<br />

Grabenwarter, Europäische Menschenrechtskonvention, 2. Aufl., 2005<br />

Anmerkung: Sperrt die Vorlesung „Vertiefung Europarecht“<br />

311082016 Deutsches und Europäisches Kartellrecht I<br />

W.-H. Roth<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal A<br />

s. Schwerpunkt 3<br />

311082051 Vertiefung Europarecht (EuR II)<br />

M. Herdegen<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 10-12 Uhr, Hörsaal A<br />

311082054 Finanzverfassungsrecht<br />

Chr. Waldhoff<br />

Semester 6.-7.Sem.


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Seite 43<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 8:30-10 Uhr, Hörsaal A<br />

Unter Finanzverfassungsrecht werden diejenigen Normen des Staatsrechts verstanden, die<br />

das staatliche Finanzverhalten regeln. Darunter fällt zunächst die sog. bundesstaatliche<br />

Finanzverfassung <strong>der</strong> Art. 104a-115 GG, welche die Finanzkompetenzen zwischen Bund,<br />

Län<strong>der</strong>n und Gemeinden aufteilen, darüber hinaus jedoch auch die allgemeinen verfassungsrechtlichen<br />

Normen in ihrer Anwendung auf Geld und Finanzen. Gemeint ist v.a. das<br />

Steuerverfassungsrecht, d.h. die grundrechtlichen Vorgaben für die Besteuerung. Gegenstand<br />

<strong>der</strong> Vorlesung wird auch das Geldverfassungsrecht einschließlich seiner europarechtlichen<br />

Überlagerung sein. Auch die Finanzierung internationaler Organisationen und insbeson<strong>der</strong>e<br />

von EU/EG sind Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung<br />

Voraussetzungen: Vorlesungen Staatsrecht I und II, möglichst auch III;<br />

Glie<strong>der</strong>ung:<br />

A. Staat und Geld<br />

B. Verfassungsrechtliche Abgabentypologie (Steuern, Gebühren, Beiträge, Son<strong>der</strong>abgaben,<br />

sonstige Abgaben)<br />

C. Die bundesstaatliche Finanzverfassung, Art. 104a-108 GG<br />

D. Haushaltsverfassungsrecht, Art. 109-115 GG<br />

E. Steuerverfassungsrecht<br />

F. Finanz- und Steuerrecht in <strong>der</strong> europäischen Integration<br />

Literatur:<br />

- Birk, Dieter, Das Haushaltsrecht in <strong>der</strong> bundesstaatlichen Finanzverfassung (Art. 109-115<br />

GG), JA 1983, S. 563<br />

- <strong>der</strong>s., Steuerzweck und Steuerbegriff, Steuer und Studium 1986, S. 162<br />

- <strong>der</strong>s., Steuerrecht (=Reihe Schwerpunkte), 10. Aufl. Heidelberg 2007<br />

- Häde, Ulrich, Die bundesstaatliche Finanzverfassung des Grundgesetzes, JA 1994, S. 1<br />

und S. 33<br />

- Henneke, Hans-Günter, Öffentliches Finanzwesen, Finanzverfassung, 2. Aufl. Heidelberg<br />

2000 (zur Anschaffung geeignete Studienliteratur)<br />

- Kesper, Irene, Bundesstaatliche Finanzordnung, Baden-Baden 1998<br />

- Tipke, Klaus / Lang, Joachim, Steuerrecht, 19. Aufl. Köln 2008<br />

- Vogel, Klaus, Die bundesstaatliche Finanzverfassung des Grundgesetzes (Art. 104a bis<br />

108 GG), JA 1980, S. 577<br />

- Vogel, Klaus / Waldhoff, Christian, Grundlagen des Finanzverfassungsrechts<br />

(=Son<strong>der</strong>ausgabe des <strong>Bonn</strong>er Kommentars zum Grundgesetz, Vorbemerkungen zu<br />

Art. 104a bis 115 GG), Heidelberg 1999<br />

- Waldhoff, Christian, Grundzüge des Finanzrechts des Grundgesetzes, in: Isensee/Kirchhof<br />

(Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland, Bd. 5, 3.<br />

Aufl. 2007, § 116<br />

- Weber-Grellet, Heinrich, Steuern im mo<strong>der</strong>nen Verfassungsstaat, Köln 2001<br />

311082057 Recht <strong>der</strong> stofflichen Risiken (Chemikalien-, Arzneimittel- und<br />

Lebensmittelrecht)<br />

Chr. Busse<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 18-20 Uhr, Hörsaal M<br />

311082061 Deutsches und Europäisches Energierecht<br />

M. Schmidt-Preuß


Seite 44<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 14-16 Uhr, Hörsaal D<br />

3110820630 Recht <strong>der</strong> Telekommunikation<br />

M. Schmidt-Preuß<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Raum wird noch bekannt gegeben!<br />

311082067 Recht <strong>der</strong> Auslandsinvestitionen<br />

R. Dolzer<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />

311082070 Internationales Umweltrecht<br />

W. Durner<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 12-14 Uhr, Hörsaal A<br />

311082090 Internationales Wirtschaftsrecht II<br />

M. Herdegen<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />

311085030 Seminar zum Deutschen und Europäischen Kartellrecht<br />

D. Zimmer, K. Ost<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Die Veranstaltung schließt eine Exkursion nach Luxemburg ein, bei <strong>der</strong> <strong>der</strong> Europäische<br />

Gerichtshof besucht wird.<br />

Ein erster Sitzungstermin ist <strong>der</strong> 21.10.2008. Weitere Termine des Kolloquiums finden im<br />

Laufe des Semesters, dienstags von 18 c.t. bis 20 Uhr im Seminarraum des Instituts für<br />

Handels- und Wirtschaftsrecht statt. Die Teilnahme an diesen Sitzungen ist nicht von <strong>der</strong><br />

Beteiligung an <strong>der</strong> Exkursion abhängig.<br />

Interessenten für Exkursion und/o<strong>der</strong> Sitzungen des Kolloquiums in <strong>Bonn</strong> werden gebeten,<br />

sich bis zum 15.10.2008 mit Herrn Stefan Thilo unter sthilo@uni-bonn.de in Verbindung<br />

zu setzen.<br />

311085060 Seminar<br />

M. Schmidt-Preuß<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

311085070 Völkerrechtliches und Europarechtliches Seminar<br />

K. W. Grewlich


Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

311085090 Seminar<br />

W. Durner<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

8. Internationales und europäisches Recht des Wirtschaftsbeziehungen<br />

311082070 Internationales Umweltrecht<br />

W. Durner<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 12-14 Uhr, Hörsaal A<br />

Seite 45<br />

311050910 Kolloquium „Europäische Grundrechte“<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal G<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> “Europäischen Grundrechte” ist ständig gewachsen. Daher wird dieser<br />

Themenbereich im Rahmen des Kolloquiums vertieft und anhand von Entscheidungen des<br />

EuGH und des EGMR besprochen. Die Entwicklung <strong>der</strong> europäischen Grundrechtsdogmatik<br />

soll ebenso behandelt werden wie die aktuelle Rechtsprechung zu einzelnen<br />

Grundrechten. Die Grundrechte-Charta wird berücksichtigt. Mit Abschlussklausur.<br />

Das Kolloquium ist den Schwerpunktbereichen 6, 7 und 8 zugeordnet.<br />

Textsammlungen:<br />

Nomos-Texte, Europarecht, 18. Aufl., 2007<br />

Beck-Texte im dtv, Europa-Recht, 22. Aufl., 2007<br />

Lehrbücher:<br />

Jarass, EU-Grundrechte, 2005<br />

Ehlers (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 2. Aufl., 2005<br />

Grabenwarter, Europäische Menschenrechtskonvention, 2. Aufl., 2005<br />

Anmerkung: Sperrt die Vorlesung „Vertiefung Europarecht“<br />

311082024 Europäisches Wirtschaftsrecht mit Beihilfenrecht<br />

Chr. Koenig<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 18-20 Uhr, Hörsaal G<br />

311082042 Einheitliches Kaufrecht (CISG) und Zahlungssicherung im<br />

Außenhandel<br />

J. Köndgen<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal M<br />

Die Vorlesung verschafft einen Überblick über die Grundzüge des UN-Kaufrechts. Das


Seite 46<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Übereinkommen <strong>der</strong> Vereinten Nationen über Internationale Warenverkäufe (CISG) hat in<br />

<strong>der</strong> Praxis große Bedeutung erlangt: beson<strong>der</strong>s in den vergangenen Jahren hat das Einheitskaufrecht<br />

des CISG eine enorme Verbreitung durch neue Ratifikationen, Beitritte usw.<br />

erfahren und entwickelt sich durch Rechtsprechung und Wissenschaft laufend fort<br />

Das UN-Kaufrecht gehört heute zu dem noch schmalen Bestand internationaler Rechtsregeln,<br />

die in vielen Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Welt von Juristen beachtet und angewendet werden. Ziel<br />

dieser Vorlesung ist, Kenntnisse dieses internationalen Regelwerks zu verschaffen. Voraussetzung<br />

für die Teilnahme an <strong>der</strong> Vorlesung sind fundierte Kenntnisse im Schuldrecht des<br />

BGB.<br />

Literaturempfehlung: Schlechtriem, Internationales UN-Kaufrecht, 2. Auflage (2003).<br />

311082051 Vertiefung Europarecht (EuR II)<br />

M. Herdegen<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 10-12 Uhr, Hörsaal A<br />

311082067 Recht <strong>der</strong> Auslandsinvestitionen<br />

R. Dolzer<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />

311082090 Internationales Wirtschaftsrecht II<br />

M. Herdegen<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />

311085029 Seminar: Demokratie und Parlamentarismus – in staatlichen und überstaatlichen<br />

Zusammenhängen<br />

Chr. Waldhoff, F. Schorkopf<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung (Blockseminar im Dezember 2008)<br />

Die Vorbesprechung hat am 7. Juli 2008 stattgefunden<br />

Es stehen folgende Themen zur Wahl:<br />

Der Gedanke <strong>der</strong> Repräsentation und die Gewährleistung verantwortlichen Verhaltens<br />

Idee des Parlaments, Repräsentation o<strong>der</strong> Vertretung, legitimatorische Rückbindung politischer<br />

Macht, Entwicklungsgeschichte des Parlamentarismus<br />

Leitbil<strong>der</strong> des Mandats und ihre aktuellen Gefährdungen<br />

Abgeordneter als Wahlbeamter – Angestellter des Volkes – freier Politikunternehmer? –<br />

Unabhängigkeit und Bindung des Abgeordneten<br />

Parlamente als repräsentative Versammlungen<br />

Repräsentationsprinzip und soziale Zusammensetzung des Parlaments, Bedeutung <strong>der</strong><br />

Parteien, Disziplin und Zwang, Verfahrensgestaltung<br />

Volkswille und Wahlrechtssystem<br />

Mehrheits- und Verhältniswahlrecht, Listen, Wahlkreiszuschnitt<br />

Die rechtsvergleichende Perspektive: Bedeutung von Parlamenten in demokrati-


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Seite 47<br />

schen Regierungstypen<br />

Präsidialsystem (F, US), Kabinettsregierung (GB), Direktoralregierung (CH), parlamentarisches<br />

System (D).<br />

Parlamentarismuskritik (historisch und aktuell)<br />

Demokratie und Parlamentarismus als Gegensatz (»Massendemokratie«, »Klassenherrschaft«,<br />

imperatives Mandat, ...)<br />

Außerparlamentarische Repräsentation von Interessen<br />

Rolle von Medien, Nichtregierungsorganisationen und Verbänden; das »Gespenst des<br />

Lobbyismus«<br />

Parlamentarische Versammlung o<strong>der</strong> Parlament?<br />

Funktionen von Repräsentationsorganen auf überstaatlicher Ebene (zB NATO, Europarat,<br />

Entwicklung von EWG zu EU); Regierungen als mittelbar legitimierte Volksvertreter<br />

Europäisches Parlament als Vertretung <strong>der</strong> Unionsbürger<br />

Primärrechtliche Festlegung auf die Vertretung <strong>der</strong> Völker Europas und Selbstverständnis<br />

des EP, Nationalität <strong>der</strong> Abgeordneten und demokratische Identität<br />

Parlament <strong>der</strong> Menschheit o<strong>der</strong> Vertretung <strong>der</strong> Völker?<br />

Visionen einer Parlamentarisierung <strong>der</strong> Vereinten Nationen (s. P. Kennedy, Parlament<br />

<strong>der</strong> Menschheit, CH Beck 2007); Demokratisierung <strong>der</strong> Entscheidungen des Sicherheitsrates<br />

Demokratie ohne Parlamentarismus?<br />

Vorschläge für eine demokratische Legitimation von politischer Herrschaft ohne o<strong>der</strong><br />

nur mit ergänzen<strong>der</strong> Beteiligung eines Parlaments<br />

Legitimationsbedingte Modifikationen <strong>der</strong> Abstimmungsregeln in internationalen<br />

Organisationen<br />

»Doppelte Mehrheiten« (Diskussion IWF unn EU); Stimmengewichtung: statt »ein<br />

Staat, eine Stimme« – Stimmgewicht nach Einfluss; Infragestellen <strong>der</strong> Außenvertretung<br />

des Volkes durch die Regierung<br />

311085070 Völkerrechtliches und Europarechtliches Seminar<br />

K. W. Grewlich<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

311085071 Seminar<br />

W. Durner<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort s. beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

311082049 Völkerrecht I<br />

R. Dolzer<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 10-12 Uhr, Hörsaal H<br />

In <strong>der</strong> Vorlesung Völkerrecht I (Grundzüge des Völkerrechts), die den Schwerpunktbereichen<br />

Nr. 6 (Staat und Verfassung im Prozess <strong>der</strong> Internationalisierung) und Nr. 8 (Internationales<br />

und europäisches Recht <strong>der</strong> Wirtschaftsbeziehungen) zugeordnet ist, wird zunächst


Seite 48<br />

9. Kriminalwissenschaften<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

in die Begrifflichkeiten und Historie des Völkerrechts eingeführt. Anschließend wird untersucht,<br />

auf wen Völkerrechtsregeln Anwendung finden, wer also Völkerrechtssubjekt sein<br />

kann. Hierbei wird die Vorlesung auch neuere Entwicklungen im Bereich von Individuen,<br />

Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und international tätigen Unternehmen ansprechen.<br />

Darüber hinaus werden die Grundzüge internationaler Organisationen einbezogen. Schließlich<br />

werden die Rechtsquellen des Völkerrechts vorgestellt. Eingehend wird in <strong>der</strong> Vorlesung<br />

behandelt, welche Rolle dem Staat im mo<strong>der</strong>nen Völkerrecht zukommt. Dabei werden<br />

insbeson<strong>der</strong>e Fragen zur staatlichen Regelungsgewalt, zum diplomatischen Schutz und zum<br />

Rechtsbegriff <strong>der</strong> Souveränität diskutiert. Es wird eine Abschlussklausur angeboten.<br />

Im Sommersemester 2008 wird eine Vorlesung „Völkerrecht II“ angeboten werden, die<br />

sich im Anschluss an die hier gehaltene mit den strukturellen Grundprinzipien des Völkerrechts,<br />

wie etwa dem Gewaltverbot, und beson<strong>der</strong>en Materien, wie z. B. dem Menschenrechtsschutz,<br />

befassen wird.<br />

Literatur:<br />

• Graf Vitzthum (Hrsg.), Völkerrecht (3. Aufl. 2004 – 4. Aufl. 2007 im Erscheinen)<br />

= 39,95 €<br />

• Herdegen, Völkerrecht (6. Aufl. 2007) = 23,80 €<br />

• Hobe / Kimminich, Einführung in das Völkerrecht (8. Aufl. 2004) = 24,90 €<br />

• Ipsen, Völkerrecht (5., neu bearb. Aufl. 2004) = 48,- €<br />

• Stein / v. Buttlar, Völkerrecht (11., komplett neubearb. Aufl. 2005) = 39,80 €<br />

Fallsammlungen und Übungsbücher<br />

• Blumenwitz, Fälle und Lösungen zum Völkerrecht (2. Aufl. 2005) =16,80 €<br />

• Heintschel von Heinegg, Casebook Völkerrecht (2005) = 35 €<br />

• Kunig / Uerpmann, Übungen im Völkerrecht (2. Aufl. 2006) = 22,95 €<br />

Textsammlungen:<br />

• Randelzhofer (Hrsg.), Völkerrechtliche Verträge (Beck im dtv, 11. Aufl. 2007) =<br />

16,- €<br />

• Schwartmann (Hrsg.), Völker- und Europarecht, inkl. WTO-Recht (C.F. Müller, 4.<br />

Aufl. 2007) = 21,- €<br />

Tomuschat (Hrsg.), Völkerrecht, (Nomos, 3. Aufl. 2005) = 15,- €<br />

311082073 Wirtschaftsstrafrecht<br />

M. Böse<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal G<br />

311082077 Strafvollzug<br />

T. Verrel<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Fr 10-12 Uhr, Hörsaal H<br />

311082079 Strafrechtliche Sanktionen<br />

T. Verrel<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 12-14 Uhr, Hörsaal D


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

311082099 Vertiefung Strafrecht AT<br />

I. Puppe<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 12-14 Uhr, Hörsaal H<br />

311085028 Aktuelle empirische Forschungsprojekte <strong>der</strong> Kriminologie<br />

W. Rüther<br />

Semester 5. – 7. Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal H<br />

Anmerkung: Es wird keine schwerpunktrelevante Abschlussklausur<br />

angeboten.<br />

311085090 Strafrechtliches und strafprozessuales Seminar<br />

H.-U. Paeffgen<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort siehe bes. Ankündigung<br />

311085091 Seminar zur Kriminologie<br />

T. Verrel<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort siehe bes. Ankündigung<br />

311085092 Seminar zum Rechtshilferecht<br />

M. Böse<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort siehe bes. Ankündigung<br />

Seite 49


Seite 50<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

H. Anhang<br />

I. Auszug aus <strong>der</strong> Studienordnung<br />

1. Teil: Studienplan<br />

HA = Hausarbeit K = Klausur SWS = Semesterwochenstunden<br />

Grundstudium (1.-4. Semester)<br />

1. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

Einführung in die Rechtswissenschaft 1 SWS<br />

Einführung in das BGB und AT K 6 SWS<br />

Strafrecht I K 6 SWS<br />

Staatsrecht I K 4 SWS<br />

B. Grundlagenveranstaltung K 2-4 SWS<br />

C. Arbeitsgemeinschaften<br />

Einführung in das BGB und AT 2 SWS<br />

Strafrecht I 2 SWS<br />

Insgesamt: 4 K 23 SWS<br />

2. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

Schuldrecht I: Vertragsschuldverhältnisse 1 K 6 SWS<br />

Strafrecht II K 4 SWS<br />

Staatsrecht II K 4 SWS<br />

B. Grundlagenveranstaltung K 2-4 SWS<br />

C. Übungen<br />

Propädeutische Übung im BGB HA K 2 SWS<br />

D. Arbeitsgemeinschaften<br />

Schuldrecht I 2 SWS<br />

Strafrecht II 2 SWS<br />

Staatsrecht 2 SWS<br />

Insgesamt: 1 HA (fakultativ) 5 K 24 SWS<br />

3. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

Schuldrecht II: Gesetzliche Schuldverhältnisse K 2 SWS<br />

Sachenrecht K 4 SWS<br />

Staatsrecht III K 2 SWS<br />

Allgemeines Verwaltungsrecht K 4 SWS<br />

Zivilprozeßrecht I mit GVR 2 K 4 SWS<br />

B. Übungen<br />

Propädeutische Übung im Strafrecht HA K 2 SWS<br />

C. Arbeitsgemeinschaften<br />

Sachenrecht 2 SWS<br />

Allgemeines Verwaltungsrecht 2 SWS<br />

Insgesamt: 1 HA (fakultativ) 6 K 22 SWS<br />

4. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

Grundzüge des Familien- und Erbrechts K 3 SWS<br />

Grundzüge des Handelsrechts K 2 SWS<br />

Grundzüge des Gesellschaftsrechts K 3 SWS<br />

1 Unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des Verhandlungsmanagements.<br />

2 Unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> anwaltlichen Praxis, des Verhandlungsmanagements, <strong>der</strong> Gesprächsführung,<br />

Rhetorik, Streitschlichtung, Mediation, Vernehmungslehre und Kommunikationsfähigkeit.


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Seite 51<br />

Beson<strong>der</strong>es Verwaltungsrecht I: Kommunal- und Polizeirecht K 4 SWS<br />

Strafprozeßrecht I 3 K 2 SWS<br />

Grundzüge des Europarechts 2/3 SWS<br />

B. Übungen<br />

Propädeutische Übung im Öffentlichen Recht HA K 2 SWS<br />

Übung im Strafrecht 4 HA K 2 SWS<br />

C. Fremdsprachlicher Unterricht 5<br />

Einführung in die Rechtsterminologie 2 SWS<br />

Insgesamt: 2 HA (fakultativ) 8 K 23 SWS<br />

Hauptstudium und Schwerpunktbereichsstudium (5.-8. Semester)<br />

5. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

Grundzüge des Zwangsvollstreckungsrechts 2 SWS<br />

Grundzüge des Internationalen Privatrechts 2 SWS<br />

Recht des Arbeitsverhältnisses (mit Grundzügen des Arbeitsgerichtsverfahrens) 3 SWS<br />

Verwaltungsprozeßrecht 2 SWS<br />

Beson<strong>der</strong>es Verwaltungsrecht II: Baurecht im Überblick 1-2 SWS<br />

Kolloquium/Vertiefungsvorlesung im Bürgerlichen Recht (wahlweise im 6. Sem.) 2 SWS<br />

Grundzüge des Völkerrechts 2 SWS<br />

B. Übungen<br />

Übungen im Bürgerlichen Recht HA K 2 SWS<br />

Übungen im Strafrecht (wahlweise im 4. Semester) HA K 2 SWS<br />

Insgesamt: 2 HA 2 K 18-19 SWS<br />

6. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

Staatshaftungsrecht 2 SWS<br />

Grundzüge des Verfassungsprozeßrechts 1-2 SWS<br />

Grundzüge des Kollektiven Arbeitsrechts 2 SWS<br />

B. Übungen<br />

Übungen im Öffentlichen Recht HA K 2 SWS<br />

A. Schwerpunktbereich bis zu 8 SWS<br />

Insgesamt: 1 HA 1 K (+SchwerpBer K) 15-16 SWS<br />

7./8. Semester<br />

A. Examensrepetitorium 18 SWS je Semester<br />

B. Schwerpunktbereich bis zu 8 SWS je Semester<br />

C. Examensklausurenkurs je 5 pro Aufsichtsarbeit, je 2 pro Besprechung, wöchentlich durchgehend<br />

2. Teil: Schwerpunktbereich<br />

Vorbemerkung<br />

Das Veranstaltungsangebot in den einzelnen Schwerpunktbereichen hängt von <strong>der</strong> jeweils vorhandenen<br />

Lehrkapazität ab. An<strong>der</strong>e Veranstaltungen aus einem Schwerpunktbereich können je<strong>der</strong>zeit neu angeboten,<br />

einzelne <strong>der</strong> im folgenden angeführten Veranstaltungen je<strong>der</strong>zeit gestrichen werden.<br />

1. Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat<br />

Das Schwerpunktstudium soll an die Vorlesungen ZPO I und ZPO II sowie das Bürgerliche Recht, namentlich<br />

das Familienrecht und das Erbrecht, anknüpfen.<br />

A Kernfächer (von jedem Studierenden zu belegen und im Zwei-Semester-Turnus angeboten)<br />

Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs / Übung 2 SWS<br />

Insolvenzrecht* 2 SWS<br />

3 Unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> anwaltlichen Praxis, des Verhandlungsmanagements, <strong>der</strong> Gesprächsführung,<br />

Rhetorik, Streitschlichtung, Mediation, Vernehmungslehre und Kommunikationsfähigkeit.<br />

4 Die Veranstaltung zählt zum Hauptstudium.<br />

5 Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> fremdsprachliche Unterricht kann in jedem Semester des Grund- o<strong>der</strong> Hauptstudiums belegt<br />

werden.


Seite 52<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Freiwillige Gerichtsbarkeit 2 SWS<br />

Vertragsgestaltung* 2 SWS<br />

Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I<br />

(Allg. Privatrecht und Verfahrensrecht) 2 SWS<br />

B Als wählbare und im Rahmen <strong>der</strong> vorhandenen Kapazitäten angebotene Fächer<br />

(insgesamt mindestens 5 SWS) können hinzu kommen:<br />

Außergerichtliche Streitschlichtung/Mediation 2 SWS<br />

Gerichtsverfassungsrecht 1 SWS<br />

Beson<strong>der</strong>e Zivilverfahrensarten (Rechtsmittel- und Wie<strong>der</strong>aufnahmeverfahren,<br />

Urkundenprozess, familiengerichtliches ZPO-Verfahren, Mahnverfahren, einstweiliger<br />

Rechtsschutz) 2 SWS<br />

Schiedsgerichtsbarkeit** 1 SWS<br />

Anwaltliches und notarielles Berufsrecht 2 SWS<br />

Internationales und Europäisches Zivilprozessrecht** 2 SWS<br />

Arbeitsgerichtsverfahren*** 2 SWS<br />

Vertiefungsvorlesung Familien- und Erbrecht 2 SWS<br />

* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Wirtschaft und Wettbewerb“ sowie „Unternehmen, Kapitalmarkt und<br />

Steuern“<br />

** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Rechtsvergleichung ...“<br />

*** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Arbeit und soziale Sicherung“<br />

2. Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern<br />

Gesellschaftsrecht (Vertiefung) 2 SWS<br />

Europäisches Gesellschaftsrecht 2 SWS<br />

Einführung in das Kapitalmarktrecht 2 SWS<br />

Deutsches und Europäisches Kartellrecht 2 SWS<br />

Bilanzrecht 2 SWS<br />

Allgemeines Steuerrecht 2 SWS<br />

Unternehmenssteuerrecht 2 SWS<br />

Unternehmensinsolvenzrecht* 2 SWS<br />

Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts II<br />

(Gesellschafts- u. Unternehmensrecht, Wettbewerbsrecht, Arbeitsrecht) 2 SWS<br />

Vertragsgestaltung* 2 SWS<br />

Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS<br />

* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat“<br />

3. Wirtschaft und Wettbewerb<br />

Gesellschaftsrecht (Vertiefung) 2 SWS<br />

Wirtschaftsverwaltungsrecht 2 SWS<br />

Einführung in das Kapitalmarktrecht 2 SWS<br />

Deutsches und Europäisches Kartellrecht 2 SWS<br />

Deutsches und Europäisches Wettbewerbsrecht 2 SWS<br />

Europäisches Wirtschaftsrecht mit Beihilfenrecht 2 SWS<br />

Einführung in das Markenrecht 2 SWS<br />

Einführung in das Patentrecht 2 SWS<br />

Einführung in das Urheberrecht 2 SWS<br />

Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts (II) 2 SWS<br />

Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS<br />

4. Arbeit und soziale Sicherung<br />

Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts II<br />

(Gesellschafts- und Unternehmensrecht, Wettbewerbsrecht, Arbeits- u. Sozialrecht) 2 SWS<br />

Europäisches Arbeitsrecht 2 SWS<br />

Grundzüge des Kollektiven Arbeitsrechts und Unternehmensmitbestimmung 2 SWS


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Seite 53<br />

Koalitions-, Tarifvertrags- und Arbeitskampfrecht (Vertiefung) 2 SWS<br />

Mitbestimmung in Betrieb, Dienststelle und Unternehmen (Vertiefung) 2 SWS<br />

Sozialrecht mit europarechtlichen und internationalen Bezügen 2 SWS<br />

Als wählbare und im Rahmen <strong>der</strong> vorhandenen Kapazitäten angebotene Fächer können hinzukommen<br />

(insgesamt mindestens 6 SWS zu belegen):<br />

Arbeitsgerichtsverfahren* 2 SWS<br />

Gesellschaftsrecht (Vertiefung)** 2 SWS<br />

Wirtschaftsverwaltungsrecht** 2 SWS<br />

Sozialversicherungsrecht mit Sozialgerichtsverfahren (Vertiefung) 2 SWS<br />

Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS<br />

* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat“<br />

** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Wirtschaft und Wettbewerb“<br />

5. Rechtsvergleichung, europäische und internationale Rechtsvereinheitlichung,Internationales Privatrecht,<br />

grenzüberschreiten<strong>der</strong> Handelsverkehr<br />

A. Kernfächer (von jedem Studierenden zu belegen und im Zwei-Semester-Turnus angeboten)<br />

Einführung in das angloamerikanische Recht 2 SWS<br />

Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I* 2 SWS<br />

(Allg. Privatrecht und Verfahrensrecht)<br />

Recht des grenzüberschreitenden Handelsverkehrs 2 SWS<br />

Vertiefungsvorlesung im Internationalen Privatrecht 2 SWS<br />

Internationales und Europäisches Zivilprozessrecht* 2 SWS<br />

Internationale Schiedsgerichtsbarkeit 2 SWS<br />

Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS<br />

B. Als wählbare und im Rahmen <strong>der</strong> vorhandenen Kapazitäten angebotene Fächer<br />

(insgesamt mindestens 2 SWS) können hinzu kommen:<br />

Theorie und Methoden <strong>der</strong> Rechtsvergleichung 2 SWS<br />

Einführung in das französische Recht 2 SWS<br />

Europäisches Privatrecht 2 SWS<br />

Europäisches Gesellschaftsrecht** 2 SWS<br />

Europäisches Familienrecht 2 SWS<br />

Einheitliches Kaufrecht (CISG) und Zahlungssicherung im Außenhandel 2 SWS<br />

* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Zivilrechtspflege“<br />

** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern“<br />

6. Staat und Verfassung im Prozeß <strong>der</strong> Internationalisierung<br />

Staatswissenschaft, Staatstheorie 2 SWS<br />

Europäische Verfassungsgeschichte <strong>der</strong> Neuzeit 2 SWS<br />

Vertiefung Grundrechte 2 SWS<br />

Vertiefung Staatsorganisationsrecht 2 SWS<br />

Staatskirchenrecht 2 SWS<br />

Staatsphilosophie 2 SWS<br />

Vertiefung Völkerrecht 2 SWS<br />

Vertiefung Europarecht 2 SWS<br />

Europäischer und internationaler Menschenrechtsschutz 2 SWS<br />

Europäisches Recht <strong>der</strong> Außen- und Sicherheitspolitik 2 SWS<br />

Finanzverfassung srecht 2 SWS<br />

Internationales und europäisches Finanz- und Steuerrecht 2 SWS<br />

7. Deutsches und europäisches Umwelt- und Planungsrecht,öffentliches Wirtschaftsrecht und Infrastrukturrecht<br />

Deutsches und europäisches Umweltrecht 2 SWS<br />

Recht <strong>der</strong> stofflichen Risiken<br />

(Chemikalien-, Arzneimittel- und Lebensmittelrecht) 2 SWS<br />

Recht <strong>der</strong> Biotechnologie 2 SWS<br />

Vertiefung Baurecht, Raumordnungs- und Fachplanungsrecht 2 SWS


Seite 54<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

Einführung in das Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht<br />

(einschließlich Vergaberecht) 2 SWS<br />

Deutsches und europäisches Energierecht 2 SWS<br />

Öffentliches Banken- und Versicherungsaufsichtsrecht 2 SWS<br />

Recht <strong>der</strong> Telekommunikation und <strong>der</strong> Post 2 SWS<br />

Rundfunkrecht, Presserecht und Multimediarecht 2 SWS<br />

Deutsches und europäisches Kartellrecht 2 SWS<br />

Vertiefung Europarecht 2 SWS<br />

Finanzverfassungsrecht 2 SWS<br />

8. Internationales und europäisches Recht <strong>der</strong> Wirtschaftsbeziehungen<br />

Vertiefung Völkerrecht 2 SWS<br />

Vertiefung Europarecht 2 SWS<br />

Einführung in das Internationale Wirtschaftsrecht 2 SWS<br />

Welthandelsrecht 2 SWS<br />

Recht <strong>der</strong> Auslandsinvestitionen 2 SWS<br />

Internationales Währungsrecht 2 SWS<br />

Internationales Energierecht 2 SWS<br />

Internationales Umweltrecht 2 SWS<br />

Internationales und europäisches Finanz- und Steuerrecht 2 SWS<br />

Europäischer und internationaler Menschenrechtsschutz 2 SWS<br />

Internationale Schiedsgerichtsbarkeit* 2 SWS<br />

Einheitliches Kaufrecht (CISG) und Zahlungssicherung im Außenhandel* 2 SWS<br />

Internationales und Europäisches Zivilprozeßrecht** 2 SWS<br />

Europäisches Wirtschaftsrecht mit Beihilfenrecht*** 2 SWS<br />

* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Rechtsvergleichung“<br />

** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat“<br />

*** Verzahnung mit Scherpunktbereich „Wirtschaft und Wettbewerb“<br />

9. Kriminalwissenschaften<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Strafe und <strong>der</strong> Straftat 2 SWS<br />

Vertiefung BT, ausgewählte Tatbestände aus dem BT 2 SWS<br />

Deutsches und europäisches Wirtschaftsstrafrecht 2 SWS<br />

Kriminologie 1 2 SWS<br />

Kriminologie 2 2 SWS<br />

Jugendstrafrecht 2 SWS<br />

Strafvollzug 2 SWS<br />

Strafprozessrecht II 2 SWS<br />

Sanktionen 2 SWS<br />

Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS


<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

II. Die wichtigsten Bibliotheken für <strong>Bonn</strong>er <strong>Jura</strong>studierende<br />

Juristisches Seminar<br />

http://jursem.jura.uni-bonn.de<br />

Das Juristische Seminar ist die zentrale Bibliothek des Juristischen Fachbereichs.<br />

Seite 55<br />

Das Juristische Seminar ist eine Präsenzbibliothek. Ausleihbare juristische Bücher (insb. auch die juristische<br />

Lehrbuchsammlung) sind in <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>s- und Landesbibliothek zu finden.<br />

Literatur- und Informationsangebot:<br />

115.000 Medieneinheiten<br />

160 laufende (gedruckte) Zeitschriften, Verkündungsblätter und Entscheidungssammlungen<br />

Zugang zu den Datenbanken von Juris, beck-<strong>online</strong>, Legios und LexisNexis<br />

Arbeitsplätze, Einrichtungen für Benutzer/innen:<br />

700 Arbeitsplätze in <strong>der</strong> Bibliothek<br />

Internetzugang an 112 Arbeitsplätzen in <strong>der</strong> Bibliothek<br />

74 PC-Arbeitsplätze im CIP-Pool (Fakultätseinrichtung in den Räumen des Jur. Sem.)<br />

13 Kopiergeräte (Betrieb durch die aufstellende Firma)<br />

Dienstleistungsangebot (Auswahl):<br />

Einführungen in die Bibliotheksbenutzung<br />

Grundkurs Literatur- und Informationsrecherche<br />

Juris-Schulung<br />

Bibliographische und an<strong>der</strong>e Auskünfte<br />

Öffnungszeiten<br />

Vorlesungszeit und vorlesungsfreie Zeit Mo - Fr 8.00 - 23.00, Sa 8.00 - 18.00<br />

─────<br />

Das Juristische Seminar wird finanziell unterstützt von <strong>der</strong> <strong>Bonn</strong>er Bildungsinitiative (BBI) e. V. (Kontakt:<br />

Vorstand <strong>der</strong> <strong>Bonn</strong>er Bildungsinitiative e. V., Postfach 1266, 53002 <strong>Bonn</strong>; Bankverbindung: Konto Nr. 034<br />

8383 bei <strong>der</strong> Deutschen Bank, <strong>Bonn</strong> (BLZ 380 700 59).<br />

Aktivitäten <strong>der</strong> BBI: Gewinnung von Freunden und För<strong>der</strong>ern des Juristischen Seminars<br />

Einwerbung von Spenden und sonstigen Zuwendungen<br />

Durchführung des halbjährlichen Bücherbasars im Juridicum<br />

Der Bücherbasar des Sommersemesters 2004 wird ist für die ersten Maiwoche geplant.<br />

Mehr über die BBI ist unter http://jursem.jura.uni-bonn.de/ueber/bbi/index.htm zu erfahren.<br />

Um das Juristische Seminar auch weiterhin unterstützen zu können, braucht die BBI weitere engagierte<br />

Mitglie<strong>der</strong>! Wer sich engagieren möchte, wende sich bitte schriftlich an den Vorstand <strong>der</strong> BBI o<strong>der</strong> persönlich<br />

an die Leitung des Juristischen des Juristischen Seminars.<br />

<strong>Universität</strong>s- und Landesbibliothek (ULB)<br />

http://www.ulb.uni-bonn.de<br />

Die ULB ist die zentrale Informations- und Ausleihbibliothek <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>.


Seite 56<br />

Literatur- und Informationsangebot:<br />

<strong>KVV</strong> 2008/2009<br />

2.300.000 Medieneinheiten<br />

9.000 laufende (gedruckte) Zeitschriften<br />

Zugriff auf 300 Datenbanken und 2.151 elektronische Zeitschriften<br />

80 laufende Zeitungen (in <strong>der</strong> Studentenbücherei)<br />

Son<strong>der</strong>sammelgebiete Französische Sprache und Literatur, Italienische Sprache und Literatur<br />

Dienstleistungsangebot (Auswahl):<br />

Einführungen in die Bibliotheksbenutzung<br />

Schulungsveranstaltungen zu einzelnen Aspekten <strong>der</strong> Bibliotheksbenutzung<br />

Fachspezifische Einführungen in die Nutzung von Literatur und Informationsquellen<br />

Bibliographische und an<strong>der</strong>e Auskünfte<br />

Besorgung von Literatur im auswärtigen Leihverkehr (Fernleihe)<br />

Standorte und Öffnungszeiten (seit 1.1.2004 erweitert!):<br />

Hauptbibliothek:<br />

Adenauerallee 39-41, 53113 <strong>Bonn</strong>, Tel.: 73-7525 (Information), 73-7371 (Leihstelle),<br />

e-mail: information@ulb.uni-bonn.de, leihstelle@ulb.uni-bonn.de<br />

Lesesaal Mo - Fr 8.00 - 21.00, Sa 9.00 -<br />

12.00<br />

Information Mo - Fr 8.00 - 19.00<br />

Leihstelle Mo - Fr 8.00 - 19.00<br />

Freihandmagazin und<br />

Mo - Fr 8.00 - 19.00<br />

Lehrbuchsammlung (für die geistes- und<br />

sozialwissenschaftlichen Fächer, <strong>Jura</strong>,<br />

Psychologie, Theologie,<br />

Wirtschaftswissenschaften)<br />

Handschriftenlesesaal Mo, Do, Fr 9.00 - 16.30,<br />

Di 9.00 - 18.00, Mi 9.00 -13.00<br />

Hochschulschriftenstelle (Adenauerallee Mo - Fr 9.00 - 12.30<br />

33)<br />

Abteilungsbibliothek Medizin, Naturwissenschaften, Landbau mit Bereichsbibliothek für Ernährung und<br />

Umwelt <strong>der</strong> Deutschen Zentralbibliothek für Medizin:<br />

Nussallee 15a, 53115 <strong>Bonn</strong>, Tel.: 73-3405 (Information), 73-2896, -3024 (Leihstelle),<br />

e-mail: informationmnl@ulb.uni-bonn.de, leihstellemnl@ulb.uni-bonn.de<br />

Lesesaal und Gruppenarbeitsraum Mo - Fr 8.00 - 20.00<br />

Information Mo - Fr 8.00 - 18.00<br />

Leihstelle und Lehrbuchsammlung (für Mo - Do 8.00 - 16.30, Fr 8.00 -<br />

Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften, Medizin,<br />

Landbau)<br />

16.00<br />

Studentenbücherei:<br />

Regina-Pacis-Weg 1 (<strong>Universität</strong>shauptgebäude), 53113 <strong>Bonn</strong>, Tel.: 73-7397<br />

Vorlesungszeit und vorlesungsfreie Zeit Mo - Do 9.00 - 19.00, Fr 9.00 -<br />

17.00

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