Wassermelonen

Wassermelonen
Die Wassermelone ist eine Gemüsefrucht und zählt zur Gattung der Gurkengewächse. Ursprünglich
stammt sie aus Zentralafrika. Mit ihrem Wasseranteil von über 90 Prozent ist sie in heissen und
trockenen Ländern ein unentbehrlicher Wasserspender und idealer Durstlöscher. Die Wassermelone
wird hauptsächlich im Mittelmeerraum angebaut, in süd- und südosteuropäischen Ländern, in Israel
und Nordafrika.
Die glatte, rundliche oder ovale Frucht kann ein Gewicht von bis zu 20 kg oder mehr erreichen. Sie ist
dunkelgrün oder dunkel- und hellgrün gestreift, mit gelben Streifen durchzogen oder marmoriert. Die
Samen kann man übrigens getrost mitessen. Zwar ist das nicht jedermanns Sache, aber schliesslich
stecken in Samen bekanntlich auch Vitamine, Mineralstoffe, Fette und Eiweiss. In südlichen Ländern
gelten sie als Delikatesse und werden ähnlich wie Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne auch
geröstet und gesalzen als Naschwerk angeboten.
Und so erkennen Sie eine essreife Wassermelone
• An einer Stelle können Sie den Auflegefleck der Melone erkennen, der cremefarben bis gelb sein
sollte. Ein Zeichen dafür, dass die Melone beim Wachstum nicht gedreht wurde.
• Sie können mit dem Finger oder der flachen Hand auf die Frucht klopfen. Unreife Früchte klingen
metallisch hell, reife vibrieren und singen, überreife und mehlige Früchte klingen hohl.
• Bei dunkelschaligen Wassermelonen darf der Bereich um das Blütenende nicht mehr hellgrün
überhaucht sein.

Verwendung in der Küche
Als Durstlöscher wird die Wassermelone natürlich meist roh gegessen. Man schneidet sie dazu
einfach in Schnitze und kann diese unkompliziert abnagen. Man kann sie aber auch mit etwas Zucker
und Zimt, mit Paprika oder Ingwer würzen. Zudem eignet sie sich zum Herstellen von Sorbets,
Kaltschalen oder Glace. Sogar die Schale von Wassermelonen kann man verwenden – in
ausgehöhlten Melonenhälften angerichteter Fruchtsalat ist ein echter Hingucker. Und mit Vanilleeis
und Schlagrahm serviert, ist das schon eine sündhaft köstliche Angelegenheit.
Gut gekühlt schmeckt die Wassermelone übrigens am besten, doch sollte die Temperatur für die
Aufbewahrung nicht unter 10 Grad betragen. Bei zu kalter Lagerung verliert das Fruchtfleisch an
Aroma und Farbe. Aufgeschnitten hält sie sich am besten in Frischhaltefolie eingewickelt.