Gas geben Richtung Nachhaltigkeit - Bank Sarasin & Cie AG

Gas geben Richtung Nachhaltigkeit - Bank Sarasin & Cie AG Gas geben Richtung Nachhaltigkeit - Bank Sarasin & Cie AG

<strong>Gas</strong> <strong>geben</strong> <strong>Richtung</strong><br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Branchenreport<br />

Automobilhersteller und -zulieferer<br />

Februar 2012<br />

Nachhaltiges Schweizer Private <strong>Bank</strong>ing seit 1841.


Inhalt<br />

Nachhaltige Autohersteller und Zulieferer 5<br />

Branchentrends und <strong>Nachhaltigkeit</strong>sthemen 7<br />

Kernthema umweltschonende Technologien 9<br />

Anhang<br />

Branchenstruktur 13<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong>skriterien 14<br />

Kontakte 15<br />

Publikationen 16


Nachhhaltigge<br />

Aut toherssteller<br />

und Zuliefe Z erer<br />

Die Autoinddustrie<br />

hat imm<br />

Vergleich zu u anderen Braanchen<br />

grosse e ökologische und soziale RRisiken.<br />

Unse ere Nachhal-<br />

tigkeitsanfoorderungen<br />

an<br />

die Unterne ehmen sind daaher<br />

hoch. Un nter den führe enden Autoheerstellern<br />

qualifiziert<br />

sich<br />

nur Peugeoot<br />

für unsere Nachhaltigkei itsfonds. Unteer<br />

den grösseren<br />

Zulieferer rn sind dies neeben<br />

Bosch auch a Denso,<br />

Johnson Coontrols,<br />

Faureccia<br />

und Valeo,<br />

sowie unter den Reifenherstellern<br />

Mich helin und Pirellli.<br />

Führende AAutomobilherssteller<br />

Nachdem TToyota<br />

über Jaahre<br />

die Rangliste<br />

im Nachhaltig<br />

keitsrating der Automobilhersteller<br />

angeführt a hatt,<br />

hat<br />

Peugeot deen<br />

japanischenn<br />

Autobauer be ereits im Vorjaahr<br />

an<br />

der Spitze abgelöst. Peuugeot<br />

qualifizie ert sich auch in der<br />

aktuellen BBewertung<br />

als einziger Titel für das nachhhaltige<br />

Anlageuniveersum.<br />

Der frranzösische<br />

Hersteller H schnneidet<br />

in wichtigenn<br />

Kriterien wiee<br />

der Klimagas-Effizienz<br />

derr<br />

Fahr-<br />

zeugflotte in<br />

Bezug auf aanstehende<br />

ge esetzliche Zielwerte<br />

gut ab, woo<br />

auch Toyotaa<br />

immer noch führend ist ( (siehe<br />

Abb. 1).<br />

Abb. 1: Absstand<br />

des Flotttendurchschn<br />

nitts der Autooher<br />

steller von den Zielwerteen<br />

für Klimaga ase (in %)<br />

Quellen: EPA/DOT Dez. 20011;<br />

Transport & Environment, Septt.<br />

2011<br />

Auf längeree<br />

Sicht betrachhtet<br />

ist die Klima-Effizienz<br />

dder<br />

aktuellen<br />

Flottte<br />

jedoch einne<br />

statische Einschätzung. . Des-<br />

halb berückksichtigen<br />

wirr<br />

in unserer Bewertung B aucch<br />

die<br />

technologissche<br />

Stärke dder<br />

Hersteller in der Entwiccklung<br />

von emissioonsarmen<br />

Fahhrzeugen.<br />

Bei der d Optimierunng<br />

der<br />

beste ehenden Technologie<br />

– dess<br />

Verbrennung gsmotors al-<br />

so – sehen wir ne eben Peugeot t auch Volksw wagen, BMW<br />

und Toyota T gut auf fgestellt. Auf llängere<br />

Sicht, , wenn neue<br />

Technologien<br />

an Bedeutung B gewwinnen,<br />

<strong>geben</strong> n wir Peuge-<br />

ot, Toyota T und wiederum<br />

den beiden Deuts schen sowie<br />

Hond da gute Chanc cen. Vor dem Hintergrund der Verlage-<br />

rung von Kernkomp petenzen von den OEMs hin n zu den Zu-<br />

liefer rern bewerten wir auch die TTragfähigkeit<br />

der d Lieferan-<br />

tenbe eziehungen. Hier H schneidenn<br />

nach wie vor<br />

die japani-<br />

schen<br />

Hersteller To oyota und Honnda<br />

sehr gut ab.<br />

Abb. 2: Nachhaltig gkeitsratings wwichtiger<br />

Automobilher-<br />

stelle er und -zulieferer<br />

Quelle: <strong>Sarasin</strong><br />

Führe ende Automob bilzulieferer<br />

Der Branchenführe er Bosch hat in punkto Na achhaltigkeit<br />

die Nase N vorn. Da as Unternehmmen<br />

verfügt üb ber ein breit<br />

aufge estelltes Tech hnologiespektrrum<br />

mit Schw werpunkt auf<br />

der Verbrennungs<br />

V<br />

motortechnik (Einspritzsyst teme), aber<br />

Naachhaltigkeits<br />

Branchenreport<br />

Automobilheersteller<br />

und -z zulieferer | 5


mit diverseen<br />

FuE-Aktivitäten<br />

in der Hyb brid- und Elekktroan<br />

triebstechnik.<br />

Es besteht<br />

eine tradit tionell konstrruktive<br />

Zusammenarbeit<br />

mit den<br />

Gewerkscha aften mit eineer<br />

auf<br />

Stabilität ausgelegten<br />

Peersonalpolitik<br />

und relativ weenigen<br />

Entlassungeen.<br />

Das gleichhe<br />

gilt für Den nso, ein tradittionell<br />

eng mit Tooyota<br />

zusammmenarbeitender<br />

Zulieferer. DDenso<br />

ist eines deer<br />

Unternehmeen<br />

in der zweiten<br />

Reihe im Nach-<br />

haltigkeitsraating.<br />

Im BBereich<br />

der umweltfreundlichen<br />

Technologieen<br />

produziertt<br />

Denso unter<br />

anderemm<br />

Einspritzsystemme<br />

und enerrgieeffiziente<br />

Klimaanlagen. . Das<br />

Unternehmeen<br />

hat begonnnen,<br />

systemat tisch Umweltziiele<br />

in<br />

die Produkktentwicklung<br />

zu integrieren n. Ebenfalls in<br />

der<br />

zweiten Reeihe<br />

steht JJohnson<br />

Cont trols, dessenn<br />

Ge-<br />

schäftsaktivvitäten<br />

einen Schwerpunkt bei Sitzen unnd<br />

anderen<br />

Inneneinrichtungenn<br />

sowie Batte erien haben. IIn<br />

Be-<br />

zug auf diee<br />

Zukunftstechnologien<br />

hat t das Unterneehmen<br />

damit einen<br />

Schwerpunkt<br />

bei Gewich htsreduktionenn<br />

und<br />

Elektroantriieben.<br />

Johnsoon<br />

Controls ist t führend in deer<br />

Ein-<br />

führung undd<br />

Kontrolle voon<br />

Umwelt- und<br />

Sozialanfordderun-<br />

gen für Liefferanten.<br />

Autobranchhe<br />

hat grosse Umweltauswi irkungen<br />

Im Querverrgleich<br />

mit annderen<br />

Branch hen hat die A<br />

dustrie grossse<br />

Umweltauswirkungen:<br />

Der D Strassenve<br />

ist einer deer<br />

grössten Veerbraucher<br />

von Erdöl und Em<br />

von Luftschhadstoffen,<br />

mmit<br />

wachsender<br />

Tendenz. W<br />

Aspekte sinnd<br />

Unfälle im Strassenverke ehr, die eine g<br />

Zahl von Tooten<br />

und Verleetzten<br />

verursachen<br />

und die<br />

len Auswirkkungen<br />

der VVerlagerung<br />

vo on Produktions<br />

dorten in Niedriglohnländder.<br />

Autoherste eller haben da<br />

der <strong>Sarasin</strong><br />

Sustainabillity<br />

Matrix ein n tiefes Bran<br />

rating, Autoozulieferer<br />

ein unterdurchschnittliches.<br />

Investierbarkeit<br />

in unseree<br />

Nachhaltigke<br />

daher hohee<br />

Anforderunggen<br />

an das N<br />

des einzelnnen<br />

Unternehmens<br />

(grau s<br />

der Matrix iin<br />

Abb. 2). Zentrale<br />

Kriterie<br />

der Energieeeffizienz<br />

der aaktuellen<br />

Fahr<br />

palette möglichst<br />

geringe<br />

Emissionen<br />

schadstoffeen<br />

und die PPositionierung<br />

freundlichen<br />

Fahrzeugtecchnologien.<br />

D<br />

wicklung wuurde<br />

in den lettzten<br />

Jahren im<br />

Autoherstelllern<br />

an die ZZulieferer<br />

ver<br />

chen müsssen<br />

daher immmer<br />

mehr im<br />

werden.<br />

1 Autoinerkehr<br />

mittent<br />

Weitere<br />

grosse<br />

soziasstanaher<br />

in<br />

nchen-<br />

FFür<br />

die<br />

eitsfonds stelleen<br />

wir<br />

achhaltigkeitssrating<br />

schattierter Beereich<br />

n sind dabei nneben<br />

rzeug- bzw. Proodukt<br />

von CO2 undd<br />

Luft-<br />

in neuen ummwelt<br />

Die Technologgieent<br />

mmer mehr voon<br />

den<br />

lagert. Beide Bran-<br />

Verbund betraachtet<br />

1 Aufgrund ihrres<br />

stärker indirektten<br />

Einflusses ent tlang der Lieferkettte,<br />

im<br />

Gegensatz zzum<br />

direkten Einfluuss<br />

der Hersteller.<br />

6 | Nachhalltigkeits-Brancchenreport<br />

Automobilhersteller<br />

und -zuliefe erer<br />

Einflu uss der Nachh haltigkeit auf ddie<br />

Performan nce<br />

Umwelt-<br />

und sozialverantwortlichhe<br />

Unternehm mensführung,<br />

vor allem a die Posit tionierung in dden<br />

Zukunftste echnologien,<br />

hat direkten d Einflu uss auf die zuukünftigen<br />

Erfo olgsaussich-<br />

ten der d Automobilunternehmen.<br />

Unternehme en, die hier<br />

führe end sind, hab ben längerfristtig<br />

auch bessere<br />

Markt-<br />

chancen<br />

und könn nen Risiken, ddie<br />

sich z.B. aus a zukünfti-<br />

gen umwelt- und energiepolitisschen<br />

Restrikt tionenerge- ben, eher vermeide en oder verringgern<br />

als wenig ger proaktive<br />

Unter rnehmen.<br />

Ein grober g Perform mancevergleichh<br />

bestätigt die es (Abb. 3):<br />

Über einen Zeitrau um von 10 Jahhren<br />

betrug die<br />

Aktienren-<br />

dite der zum gege enwärtigen Zeiitpunkt<br />

als na achhaltigbe- werte eten Titel (ent tsprechend deem<br />

investierba arenUniver- sum in Abb. 2) run nd 35%, währeend<br />

die Rendit te des Mark-<br />

tes (MSCI ( World Automobiles A<br />

& Component ts) nur rund<br />

20% betrug. Allerd dings gab ess<br />

dabei einen n überdurch-<br />

schnittlichen<br />

temporären<br />

Einbrucch<br />

während der<br />

Finanzkri-<br />

se im m Jahr 2008.<br />

Abb. 3: Performance<br />

nachhaltigger<br />

Unternehm men im Ver-<br />

gleich<br />

zum Markt<br />

Total Retur rn Indizes in Euro; gewichtet mit Ma arktkapitalisierung<br />

Quelle: Dat tastream, <strong>Sarasin</strong>


Brannchentrrends<br />

und NNachh<br />

haltigk keitstheemen<br />

Kernthemen<br />

für eine nacchhaltige<br />

Entw wicklung der Autobranche sind Produktinnovationen<br />

zzur<br />

Reduktion n der Schad-<br />

stoffemissionen<br />

und dess<br />

Treibstoffver rbrauchs der FFahrzeuge<br />

sow wie zur Verbes sserung der VVerkehrssicher<br />

rheit, die Si-<br />

cherung deer<br />

Qualität unnd<br />

Zuverlässig gkeit der Fahhrzeuge<br />

und die d sozialvertr rägliche Gestaaltung<br />

der zu unehmenden<br />

Produktionsverlagerungeen<br />

in Schwelle enländer (Arbbeitsplatzabba<br />

au und Einhalt tung sozialer Mindeststand dards in den<br />

Lieferketten).<br />

Wachstum erfolgt in Schhwellenländern<br />

n<br />

Die weltweite<br />

Automobilpproduktion<br />

ist in den letztenn<br />

Jahren<br />

um durrchschnittlich<br />

22.4%<br />

pro Jahr r gewachsen. Dabei<br />

haben die traditionellen Hersteller aus<br />

USA, Europaa<br />

und<br />

Japan an MMarktanteilen<br />

verloren, wäh hrend China iin<br />

nur<br />

10 Jahren zzum<br />

grössten Produzenten aufgestiegen a<br />

isst.<br />

Abb. 4: Gloobales<br />

Wachsttum<br />

der Autom mobilproduktioon<br />

Quellle:<br />

OICA<br />

Der Aufstieg<br />

der Schwelleenländer<br />

als Produktionssta<br />

P<br />

andort<br />

basiert vorr<br />

allem auf der<br />

Entwicklun ng der dortigeen<br />

Ab-<br />

satzmärkte.<br />

Die Zuliefereer<br />

folgen den Herstellern, uum<br />

die<br />

lokalen Määrkte<br />

zu bedieenen,<br />

aber auch,<br />

um vom nniedri<br />

gen Kostennniveau<br />

zu proofitieren.<br />

Auto ohersteller habben<br />

in<br />

den letzten 20 Jahren Teeile<br />

ihrer Produktion<br />

an Zulieferer<br />

ausgelagertt,<br />

unter anderrem<br />

durch Aus sgliederung voon<br />

Unternehmenssteilen<br />

in sepparate<br />

Unterne ehmen (z.B. DDelphi<br />

und Visteonn<br />

durch General<br />

Motors und<br />

Ford). Damiit<br />

wur-<br />

de versuchtt,<br />

Flexibilitäts- und Kostendr ruck auf die Zuuliefe<br />

rer abzuwäälzen.<br />

Einige ddieser<br />

ausgel lagerten Zulieeferun<br />

ternehmen mussten schoon<br />

nach wenig gen Jahren Koonkurs<br />

anmelden, andere stehhen<br />

unter ko onstantem Maargen-<br />

druck.<br />

Verla agerung birgt soziale s Risikeen<br />

Aus <strong>Nachhaltigkeit</strong> tssicht ist deer<br />

Auslagerungstrend<br />

mit<br />

sozia alen Risiken verbunden: v Eiinerseits<br />

werd den an den<br />

Stand dorten in Ind dustrieländern Arbeitsplätze e abgebaut,<br />

andererseits<br />

ist an<br />

den Standoorten<br />

in Schwellenländern<br />

die Einhaltung E von<br />

sozialen MMindeststandards<br />

(Entloh-<br />

nung,<br />

Arbeitsschut tz und Gewerkkschaftsfreihe<br />

eit, usw.) oft<br />

nicht gewährleistet.<br />

Beides fühhrt<br />

zu Konflikt tpotentialen,<br />

was angesichts de es relativ hoheen<br />

gewerkschaftlichen<br />

Organis<br />

sationsgrad in dieser Brancche<br />

häufig zu Arbeitskon-<br />

flikten<br />

führt. Untern nehmen könneen<br />

dem vorbeu ugen, indem<br />

sie beim b Managem ment ihrer Liefferketten<br />

soziale<br />

Anforde-<br />

runge en berücksich htigen und deen<br />

Arbeitspla atzabbau an<br />

Stand dorten in Industrieländern<br />

ssozialverträglich<br />

gestalten.<br />

Klima agase: bis 203<br />

Der Strassenverke<br />

S<br />

einer r der grösste<br />

gasemittenten2<br />

30 Anstieg umm<br />

80%<br />

ehr ist mit einnem<br />

Anteil von<br />

rund 15%<br />

en Energieverbbraucher<br />

und d Treibhaus-<br />

.<br />

Abb. 5: Prognose der d globalen aanthropogenen<br />

nTreib- hausgasemissione<br />

en bis 2030<br />

Quelle:<br />

McKinsey<br />

2 bezo ogen auf Treibhausgasemissionen<br />

aaus<br />

anthropogenen<br />

Quellen, d.h.<br />

ohne e Land- und Forstw wirtschaft<br />

Naachhaltigkeits-Branchenreport<br />

Automobilheersteller<br />

und -z zulieferer | 7


Davon entfaallen<br />

gut 60% auf Pkw und Leicht-Lkw, L 400%<br />

auf<br />

mittlere undd<br />

schwere Lkww.<br />

Der Trend zeigt z nach obeen<br />

und<br />

bis 2030 wwird<br />

ein weiteerer<br />

Anstieg der<br />

Emissionen<br />

aus<br />

dem Strasssenverkehr<br />

umm<br />

80% erwart tet (Abb. 5). Einen<br />

noch grössseren<br />

Anteil hhat<br />

der Strass senverkehr ann<br />

den<br />

Emissionenn<br />

von Luftschaadstoffen,<br />

d.h h. Stickoxide ( (in Eu-<br />

ropa ca. 40%,<br />

USA ca. 50%), Feinstaub<br />

(in Europpa<br />

ca.<br />

15%) und KKohlenwassersstoffe<br />

(in Europ pa ca. 20%).<br />

Schärfere GGesetze<br />

und kknappes<br />

Erdöl<br />

Seitens derr<br />

Umweltpolitikk<br />

wurden dahe er umfangreich<br />

forderungenn<br />

bzw. Grenzwwerte<br />

zur Reduktion<br />

von En<br />

verbrauch uund<br />

Emissioneen<br />

eingeführt. In der EU bes<br />

relativ streenge<br />

Grenzwerte<br />

für die CO C 2-Emissione<br />

Fahrzeugflootten<br />

(Abb. 6), , aber auch Stickoxide S und<br />

staub, die in<br />

Zukunft nocch<br />

verschärft werden. w 3<br />

he Annergiestehen<br />

n der<br />

d Fein-<br />

Abb. 6: CO22- bzw. Effiziennzgrenzwerte<br />

für Pkw<br />

Queelle:<br />

International CCouncil<br />

on Clean Transportation, T<br />

Maai<br />

2009<br />

Unabhängigg<br />

von den ummweltpolitische<br />

en Auflagen isst<br />

die<br />

Branche als<br />

der bedeuutendste<br />

Verb braucher von Erdöl<br />

auch mit deer<br />

absehbarenn<br />

Verknappung g der Rohstofffreser<br />

ven und damit<br />

verbundennen<br />

steigenden n Brennstoffprreisen<br />

konfrontiertt.<br />

Hoher Innovvationsdruck<br />

Autoherstelller<br />

und -zuliefferer<br />

stehen daher d unter stteigen<br />

dem Druckk,<br />

energiespaarende<br />

Produ uktinnovationeen<br />

zu<br />

entwickeln. Technologiefführer<br />

können n dementsprecchend<br />

von wachseenden<br />

Marktcchancen<br />

profitieren.<br />

Da die Auto-<br />

hersteller iin<br />

den letztenn<br />

Jahren neb ben der Produuktion<br />

auch zunehhmend<br />

FuE-Akttivitäten<br />

an Zu ulieferer überttragen<br />

haben, erhööht<br />

der Innovaationsdruck<br />

die<br />

Abhängigkeeit<br />

der<br />

3 2014 tritt die<br />

bereits 6. Stufee<br />

der Absenkung (E Euro 6 Norm) in Krraft,<br />

die<br />

vor allem Dieeselmotoren<br />

betriffft<br />

und z.B. eine weitere w Absenkungg<br />

der<br />

NOx-Emissionen von 180 mg/ km auf 80 mg/km m verlangt.<br />

8 | Nachhalltigkeits-Brancchenreport<br />

Automobilhersteller<br />

und -zuliefe erer<br />

Herst teller von den Zulieferern, sso<br />

dass sich die d Machtba-<br />

lance e zugunsten de er Zulieferer veerschiebt.<br />

Fahrz zeugsicherheit t und -qualitätt<br />

ebenfalls pri ioritär<br />

Eine wichtige Herausforderung<br />

dder<br />

Branche st tellt die Qua-<br />

litäts ssicherung dar r. Mängel in dder<br />

Produktqu ualität und -<br />

siche erheit führen zunehmend zzu<br />

Schadense ersatzklagen<br />

oder Reputationsv verlusten beimm<br />

Verbraucher.<br />

Vielfach<br />

beachtete<br />

Rückruf faktionen, wiee<br />

2010 der Fall F defekter<br />

Brem mspedale von Toyota T in den n USA, spreche en hier eine<br />

deutliche<br />

Sprache.<br />

Unternehmeen<br />

benötigen deshalb ein<br />

effek ktives Qualität tsmanagemennt,<br />

das gerade<br />

auch die<br />

komp plexen Lieferketten<br />

einbezieeht.<br />

Da Unfälle<br />

im Strassenve<br />

erkehr weltwe eit zu den zehhn<br />

häufigsten Todesursa-<br />

chen gehören, wer rden die geseetzlichen<br />

Siche erheitsanfor<br />

derun ngen verschär rft. Dies eröffnnet<br />

Anbietern vonSicher- heitstechnik<br />

wachs sende Marktchhancen.<br />

Kernt themen der <strong>Nachhaltigkeit</strong>ssbewertung<br />

Die genannten Branchentrendss<br />

werden von<br />

den drei<br />

Kernt themen unserer<br />

Nachhaltiggkeitsbewertung<br />

widerge-<br />

spieg gelt (Abb. 7). Dabei D haben uumweltfreundliche<br />

Produk-<br />

tinno ovationen beso ondere Bedeuutung.<br />

Dies wird<br />

daher im<br />

nachf folgenden Abs schnitt näher beleuchtet. Die Beurtei-<br />

lung der Unternehm men in den Ke Kernthemen ist t in das um-<br />

fasse endere Bewertungsraster<br />

unserer Nac chhaltigkeits<br />

analy yse integriert ( siehe Anhang) ).<br />

Abb. 7: Kerntheme en der Nachhaaltigkeitsbewe<br />

ertung<br />

Thema<br />

Inhalt<br />

Finanzielle<br />

Relevanz<br />

Umwe eltscho- Brennst toffeffizienz steiggern,<br />

gesetzlich he Auflagen<br />

nende eTech- Emissio onen reduzieren: : neue bzgl. Emissionen<br />

bzw.<br />

nologien<br />

Technologien,<br />

Optimierrung<br />

bestehe ender Technologgien<br />

Verbrauch h<br />

Produ uktquali- Zuverläs ssigkeit (Tests, Rück- Schadens sersatzkla-<br />

tät & Sicher- rufaktionen);<br />

Sicherheitts-<br />

gen; gese etzlicheAuf- heit technik<br />

lagen; Re eputationsri<br />

siken<br />

Produ uktionsUmwelt- und Sozialstanndards<br />

Liefer- un ndQualitäts- verlag gerun-in der Lieferkette<br />

in Schhwel<br />

sicherung g;Restruktu- gen lenlände ern; Entlassunggen<br />

rierungsk kosten und<br />

Arbeitskä ämpfe<br />

Quelle: <strong>Sarasin</strong>


Kernnthemaa<br />

umw weltschhonende<br />

Tec chnoloogien<br />

In den letztten<br />

Jahren wuurden<br />

zuerst Biokraftstoffe,<br />

B<br />

, später Elekt trofahrzeuge als a die Zukunfftslösung<br />

für die d Automo-<br />

biltechnik ggefeiert.<br />

Die EEuphorie<br />

hat sich s in beidenn<br />

Fällen mittle erweile gelegt.<br />

Mittelfristig wird die Optimierung<br />

der<br />

bestehendeen<br />

Technologiie<br />

des Verbre ennungsmotorss<br />

nach wie vor<br />

die grösste e Rolle bei deer<br />

Verbesseru ung der Um-<br />

weltbilanz des Autos sppielen.<br />

Unterne ehmen, die hiierfür<br />

Technologien<br />

anbiete en können unnd<br />

gleichzeitig g in der For-<br />

schung undd<br />

Entwicklungg<br />

für die neuen n Technologien<br />

breit aufges stellt sind, sind<br />

am besten ppositioniert.<br />

Durch die UUmweltpolitik<br />

und die absehbare<br />

Verknapppung<br />

von Erdöl ssteht<br />

die Brannche<br />

unter de em Druck, die Ener-<br />

gieeffizienz der bestehennden<br />

Technolo ogien zu verbeessern<br />

und neue eenergieeffiziente<br />

und emissionsarme<br />

Techhnolo<br />

gien oder AAlternativen<br />

zum<br />

Öl als Treib bstoff zu entwicckeln.<br />

Automobilhersteller<br />

und -zulieferer se etzen dabei an<br />

ver-<br />

schiedenenn<br />

Ansatzpunkten<br />

an. Das Spektrum S reichht<br />

von<br />

motor- undd<br />

fahrzeugtechhnischen<br />

Lösu ungen zur Opptimie<br />

rung der bestehenden Verbrennung gsmotortechnoologie,<br />

über Biokraaftstoffe<br />

bis hin<br />

zu neuen An ntriebskonzeptten.<br />

Verbrennunngsmotortechnnik<br />

hat Optimierungspotenttial<br />

von bis zu 550%<br />

Klimagass-Reduktion<br />

Für die Opttimierung<br />

der bestehenden,<br />

auf dem Veerbren<br />

nungsmotor<br />

basierendenn<br />

Technologie en (Otto- undd<br />

Die-<br />

selmotor) bbestehen<br />

nochh<br />

erhebliche Po otentiale (rundd<br />

30%<br />

CO2 Redukttion,<br />

siehe Abbb.<br />

8). Hierzu gehören motoortech<br />

nische Masssnahmen,<br />

voor<br />

allem die Leistungs- L undd<br />

Effizienzsteigerung<br />

der Verbbrennungsproz<br />

zesse durch Direk-<br />

teinspritzunng<br />

in Verbinduung<br />

mit Turboa aufladung, varriabler<br />

Ventilsteueerung<br />

und Theermomanagem<br />

ment, die diee<br />

Kon-<br />

struktion kkleinerer<br />

Motooren<br />

ermöglic cht („Downsizzing“).<br />

Führende AAutozulieferer<br />

in der Einspr ritztechnologiee<br />

sind<br />

unter anderrem<br />

Bosch, Deenso<br />

und Borg g Warner.<br />

Weitere Veerbesserungen<br />

lassen sich durch Start/SStopp<br />

systeme (aautomatische<br />

Motorabschal ltung im Stillsstand)<br />

und effizienntere<br />

Getriebee<br />

(vielstufige Automatikgettriebe,<br />

stufenlose Riementriebee)<br />

erreichen. Spezialist S für Start-<br />

/Stoppsysteme<br />

ist die fraanzösische<br />

Va aleo, die japannische<br />

Aisin Seiki ist führend in der Getriebete echnik.<br />

Fahrzeugtecchnische<br />

Masssnahmen<br />

wie<br />

Leichtbau (z.B.<br />

Verwendungg<br />

neuer Mateerialien<br />

wie Karbonfaserver<br />

K<br />

rbundstoffe),<br />

aerodynamischees<br />

Karosseriedesign<br />

und RReifen<br />

mit geringeem<br />

Rollwidersttand<br />

ergänzen die Palette deer<br />

Optimierungsooptionen.<br />

Unteer<br />

den Autozulieferern<br />

ist MMagna<br />

führend im Karosseriebaau.<br />

Alle gross sen Reifenherssteller<br />

biete en Reifen mit t reduziertem Rollwiderstand<br />

an. Die<br />

gröss sten Marktanteile<br />

haben Suumitomo<br />

Rubb ber, Yokoha-<br />

ma Rubber R und Bridgestone.<br />

Abb. 8: CO2 Reduk ktionspotentiaale<br />

Verbrennun ngsmotor<br />

Quelle: Bosch/Insstitut<br />

für Automobilwirtschaft<br />

(IFA)<br />

Zur Einhaltung E geringerer<br />

Grenzwwerte<br />

für Lufts schadstoffe,<br />

vor allem a NOx, sin nd motortechnnische<br />

Massn nahmen wie<br />

Abgasrückführung<br />

nicht mehr ausreichend. Erforderlich<br />

sind Abgasreinigun ngssysteme, wwie<br />

die schon n verwende-<br />

ten Abgaskatalysat<br />

A<br />

toren für Benzzinmotoren<br />

un ndPartikelfil- ter fü ür Dieselmotoren.<br />

Auch für Dieselmotore en werden in<br />

Zukunft<br />

Abgaskata alysatoren, bassierend<br />

auf der<br />

Selective<br />

Catal lytic Reduction n (SCR)-Technnik,<br />

erforderlic ch sein. Von<br />

den Autozulieferern<br />

bieten unteer<br />

anderem Faurecia<br />

und<br />

Dens so Abgassysteme<br />

an.<br />

Hybri id- und Elektro oantrieb werdeen<br />

überschätz zt<br />

Mit kombinierten k<br />

Antrieben A aus Verbrennungs s- und Elekt-<br />

romo otor (Hybridantrieb)<br />

und reineen<br />

Elektromot toren lassen<br />

sich weitergehende<br />

Reduktionenn<br />

der CO2-Em missionen er-<br />

reichen.<br />

Bis vor kurzem k wurdenn<br />

diese Techn nologien als<br />

Naachhaltigkeits<br />

Branchenreport<br />

Automobilheersteller<br />

und -z zulieferer | 9


die Zukunfttstechnologienn<br />

gehandelt. Diese D Euphoriie<br />

hat<br />

sich aber aaus<br />

ökologischhen<br />

und ökon nomischen Grüünden<br />

abgeschwächt.<br />

So ist ddie<br />

erreichbare<br />

Verringerunng<br />

der<br />

CO2-Emissioonen, je nachh<br />

Fahrmodus und Herkunfft<br />

des<br />

Stroms für die Aufladungg<br />

der Batterien n für den Elekttromo<br />

tor, begrenzt.<br />

Hybridmotoren<br />

sind bez züglich CO2 nuur<br />

auf<br />

kürzeren SStrecken<br />

vorteeilhaft,<br />

wenn der Elektroaantrieb<br />

eingesetzt werden kann.<br />

Reine Elekt tromotoren maachen<br />

aus ökologischer<br />

Sicht nnur<br />

Sinn, wenn n zur Aufladunng<br />

der<br />

Batterien ein<br />

hoher Anteil<br />

CO2-freien Stroms S (z.B. auus<br />

So-<br />

lar- oder WWindkraftwerkeen)<br />

verwendet t wird. Bei Veerwen<br />

dung von reeinem<br />

Kohlesstrom<br />

schneide et der Elektroomotor<br />

kaum bessser<br />

oder sogar<br />

schlechter ab a als der Veerbren<br />

nungsmotor.<br />

Die Elektromotortechnik<br />

ist derzeit no och nicht ausggereift<br />

und wenig kkonkurrenzfähhig.<br />

Wegen der r hohen Kosteen<br />

und<br />

Gewichte mmuss<br />

vor allemm<br />

die Batterietechnologie<br />

veerbes<br />

sert werdenn.<br />

Die meisteen<br />

Autohersteller<br />

haben kommmer<br />

zielle Modeelle<br />

oder Protootypen<br />

mit Hyb brid- und Elekttromo<br />

tor entwickkelt.<br />

Führend bei Hybridan ntrieben seheen<br />

wir<br />

Toyota, Hoonda<br />

und in zzunehmendem<br />

m Mass auch BMW<br />

und Peugeoot<br />

führend. Bei<br />

Elektroantrieben<br />

sind Reenault<br />

mit Nissan sowie Mitsubbishi<br />

(nicht be ewertet) am wweites<br />

ten fortgesschritten.<br />

Untter<br />

den Zulieferern<br />

sind nneben<br />

Marktführerrn<br />

wie Bosch (will komplett te Elektro- undd<br />

Hybridantriebssstränge<br />

anbieeten),<br />

Johnson<br />

Controls ( Batte-<br />

rien) und GGS<br />

Yuasa (Battterien)<br />

auch viele v Newcomeer<br />

und<br />

branchenfreemde<br />

Unterneehmen<br />

am Markt<br />

aktiv. Hierz rzu ge-<br />

hören unteer<br />

anderem die<br />

chinesisch he BYD (Batteerien),<br />

Panasonic (Batterien), LGG<br />

Chem (Batte erien) und seitt<br />

Neu-<br />

estem auchh<br />

Siemens (Elektromotoren)<br />

), sowie kleinee<br />

Spezialanbieterr<br />

von Elektroaantrieben<br />

wie e A123 oder Azure<br />

Dynamics.<br />

Biokraftstooffe:<br />

Warten auf<br />

die nächste e Generation<br />

Auch die Euuphorie<br />

um Biokraftstoffe<br />

is st Ernüchterunng<br />

gewichen.<br />

Zwwar<br />

wurde unteer<br />

anderem in n der EU die BBeimi<br />

schung vonn<br />

Bioethanol und Biodiesel zu den konvventio<br />

nellen Treibbstoffen<br />

aus EErdöl<br />

vorgesch hrieben, aber gene<br />

rell hat sichh<br />

die politischee<br />

Unterstützun ng für Biokrafttstoffe<br />

stark abgesschwächt.<br />

Gruund<br />

ist vor alle em, dass der AAnbau<br />

von Agrarroohstoffen<br />

für die<br />

Biokraftstof ffproduktion mmit<br />

der<br />

Nahrungsmmittelproduktionn<br />

um knappe Flächen konkurriert<br />

und zum PPreisauftrieb<br />

vvon<br />

Agrargüter rn beiträgt. Auusser<br />

dem ist diee<br />

Reduktion voon<br />

Treibhausga asen, die durcch<br />

Bio-<br />

kraftstoffe erreichbar ist,<br />

begrenzt: : Nach Ökobbilanz-<br />

Untersuchuungen<br />

der schweizerischen<br />

n EMPA aus 2007<br />

bringt z.B. Bioethanol auus<br />

in den USA A angebautemm<br />

Mais<br />

10 | Nachhaaltigkeits-Brannchenreport<br />

Au utomobilhersteeller<br />

und -zulie eferer<br />

keine en Vorteil geg genüber Benziin,<br />

im Gegens satz zu Bio-<br />

ethan nol aus brasilianischem<br />

ZZuckerrohr.<br />

Un nterBerücksichtigung aller Um mweltauswirkuungen<br />

(z.B. Überdüngung<br />

Ü<br />

aus der d Landwirtsc chaft) verschwwinden<br />

die Vorteile<br />

für Bi-<br />

okraf ftstoffe fast vo ollständig. Derrzeit<br />

wird an sogenannten<br />

s<br />

Biokr raftstoffen der r 2. und 3. GGeneration<br />

gef forscht, d.h.<br />

Biokr raftstoffe aus Pflanzen, diee<br />

auf Brachflä ächen ange-<br />

baut werden könne en (z.B. Jatroppha),<br />

aus land dwirtschaftli<br />

chen Abfällen oder r aus Algen. DDerzeit<br />

ist offe en, ob diese<br />

Proze esse zur Markt treife entwickeelt<br />

werden kön nnen.<br />

Optim mierungsmass snahmen und HHybrid<br />

sind ko osteneffizient<br />

Die volkswirtschaf<br />

v<br />

ftlichen Nettookosten<br />

(in EU UR pro ver-<br />

miedene<br />

Tonne CO C 2) für die OOptimierung<br />

der d Verbren-<br />

nungsmotortechnik<br />

k und für die HHybridtechnik<br />

liegen nach<br />

Unter rsuchungen vo on McKinsey aalle<br />

im negativ ven Bereich,<br />

d.h. erhöhte Anschaffungskosteen<br />

für die Fah hrzeuge werden<br />

durch d Kraftstoffeinsparungen<br />

amortisiert (Abb. ( 9).<br />

Abb. 9: CO2-Verme eidungskostenn<br />

der Technolo ogien<br />

Quelle: Eigene e Darstellung basieerend<br />

auf McKinse ey, BMW, EMPA<br />

Die Einführung E von n Biokraftstoff ffen verursach ht relativ ge-<br />

ringe Mehrkosten, allerdings isst<br />

der ökologische<br />

Vorteil<br />

fraglich<br />

(siehe obe en). Demgegeenüber<br />

sind re eine Elektro-<br />

antrie ebe derzeit nur<br />

zu relativ hoohen<br />

Kosten zu u haben und<br />

sind volkswirtschaftlich<br />

gesehenn<br />

nur im Falle e sehr hoher<br />

CO2-R Reduktionen sinnvoll, s d.h. bbei<br />

Verwendung<br />

von CO2- freiem m Strom (über rwiegend aus eerneuerbaren<br />

Quellen).<br />

Mitte elfristig bleibe en bestehendee<br />

Technologien<br />

dominant<br />

Welches<br />

die Techn nologie der Zukkunft<br />

sein wird d, ist derzeit<br />

noch nicht absehb bar. Wir gehenn<br />

davon aus, dass mittel-<br />

fristig g noch die Op ptimierung deer<br />

bestehende enTechnolo- gien im Vordergru und der kommmerziellen<br />

An nwendungen


stehen wirrd,<br />

bevor neuue<br />

Antriebste echnologien sstärker<br />

zum Zuge kommen. Biss<br />

2020 wird daher weltweeit<br />

der<br />

Verbrennunngsmotor<br />

domminieren,<br />

wo obei Direkteinnsprit-<br />

zungssysteme<br />

und Hybrridantriebe<br />

ne ennenswerte MMarkt<br />

anteile erreeichen<br />

werdenn.<br />

Elektroantriebe<br />

dürften inn<br />

den<br />

nächsten 110<br />

Jahren keine<br />

nennensw werte Bedeutunng<br />

er-<br />

langen (Abbb.<br />

10).<br />

Abb. 10: Pkkw-Produktionn<br />

nach Antrieb bstechnologieen<br />

(Prognose) )<br />

Quelle:<br />

UBS<br />

Erfolgreichee<br />

Unternehmen<br />

sollten daher<br />

Technologieen<br />

für<br />

die Optimieerung<br />

des Verbrennungsmo<br />

otors anbietenn<br />

kön-<br />

nen und in der Forschungg<br />

und Entwicklung<br />

möglichstt<br />

breit<br />

aufgestellt sein (Elektroaantrieb,<br />

Hybrid dantrieb, neuee<br />

Biok-<br />

raftstoffe). Die Positionieerung<br />

der Unte ernehmen in ddiesen<br />

neuen Techhnologien<br />

ist daher ein zen ntrales Bewerttungs<br />

kriterium in unserer Nachhhaltigkeitsana<br />

alyse.<br />

Nacchhaltigkeits-Branchenreport<br />

Automobilhersteller und -zu ulieferer | 11


12 | <strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Branchenreport Automobilhersteller und -zulieferer


Branchenstruktur<br />

Die Branche der Automobilhersteller ist international relativ<br />

stark auf wenige Unternehmen konzentriert. Nach unserer<br />

Abgrenzung umfasst sie Hersteller von Pkw und<br />

Leicht-Lkw. Hersteller von Nutzfahrzeugen sind demzufolge<br />

nicht enthalten, einige Automobilhersteller wie z.B.<br />

Daimler oder Volkswagen haben aber auch nennenswerte<br />

Lkw-Aktivitäten. Die Branche der Automobilzulieferer ist<br />

stärker fragmentiert. Sie gliedert sich in die Reifenhersteller<br />

und die Anbieter sonstiger Fahrzeugtechnik (Antriebstechnik,<br />

Karosserie, Elektro und Elektronik, usw.).<br />

Grosse Automobilhersteller<br />

Unternehmen Geschäftsbereiche<br />

(% vom Umsatz)<br />

Toyota Pkw 91%, Finanzierung 6%, sonstiges<br />

3%<br />

Volkswagen a) Pkw 83%, Lkw 6%, Finanzierung<br />

11%<br />

General<br />

Motors<br />

Umsatz<br />

(Mrd. €)<br />

Mitarbeiter<br />

161 318‘000<br />

127 399‘000<br />

Pkw 92%, Finanzierung 8% 114 210‘000<br />

Daimler Pkw 52%, Lkw 24%, Vans 7%,<br />

Busse 5%, Finanzierung 12%<br />

107 271‘000<br />

Ford Pkw 94%, Finanzierung 6% 104 164‘000<br />

Honda Pkw 76%, Motorrad 14%, Finanzierung<br />

6%, sonstiges 4%<br />

76 179‘000<br />

Nissan Pkw 93%, Finanzierung 7% 75 155‘000<br />

Hyundai Pkw 95%, Finanzierung 5% 70 80‘000<br />

Fiat Chrysler Pkw 80%, Bauteile und Produktionssysteme<br />

20%<br />

Peugeot Pkw 71%, Fahrzeugkomponenten<br />

27%, sonstiges 2%<br />

BMW a) Pkw 75%, Finanzierung 23%, Motorräder<br />

2%<br />

60 138‘000<br />

60 198‘000<br />

60 95‘000<br />

Renault Pkw 96%, Finanzierung 4% 43 126‘000<br />

a) Geschäftsjahr 2010<br />

Quelle: Unternehmensangaben<br />

Grosse Automobilzulieferer<br />

Unternehmen Geschäftsbereiche<br />

(% vom Umsatz)<br />

Zulieferer:<br />

Bosch Automobil (59%), Industrietechnik,<br />

Haushaltsgeräte<br />

Denso Automobil (thermische Systeme,<br />

Antrieb, Elektro & Elektronik)<br />

Umsatz<br />

(Mrd. €)<br />

Anhang<br />

Mitarbeiter<br />

51 303‘000<br />

28 123’000<br />

Continental a) Automobiltechnik (61%), Reifen 26 148‘000<br />

Bridgestone Reifen (83%), sonstiges 26 140‘000<br />

Johnson<br />

Controls<br />

Automobil (63%: Inneneinrichtung,<br />

Batterien), Gebäudemanagement<br />

Aisin Seiki Automobil (Getriebe, Bremsen &<br />

Chassis, Karosserie)<br />

31 162‘000<br />

20 75‘000<br />

Michelin Reifen (86%), sonstiges 20 115‘000<br />

Magna Intl. a) Automobil (Karosserie, Inneneinrichtung,<br />

Antrieb, Gesamtmontage,<br />

sonstige)<br />

Faurecia Automobil (Inneneinrichtung,<br />

Abgasfilter, Karosserie)<br />

a) Geschäftsjahr 2010<br />

18 96‘000<br />

16 84‘000<br />

Quelle: Unternehmensangaben<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Branchenreport Automobilhersteller und -zulieferer | 13


Anhang<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong>skriterien<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong>skriterien Autohersteller<br />

Kriterien Gewicht Wichtige Indikatoren<br />

Umweltkriterien:<br />

Strategie und 12% Exposition in hohen Gewichts-<br />

Management<br />

klassen<br />

Stärke bei emissionsarmen Zukunftstechnologien<br />

Vor-Produktion 3% Umweltschutzanforderungen für<br />

Lieferanten<br />

Produktion 3% Umweltverbesserungen generell<br />

Produkte und<br />

Dienstleistungen<br />

Sozialkriterien:<br />

Strategie und<br />

Management<br />

Staat und Öffentlichkeit<br />

42% Klimaeffizienz der gegenwärtigen<br />

Fahrzeugflotte<br />

Stärke bei emissionsarmen Zukunftstechnologien<br />

8% <strong>Nachhaltigkeit</strong>smanagement im<br />

Unternehmen<br />

4% Korruptionsbekämpfung<br />

Kapitalgeber 4% Formale Corporate Governance<br />

Standards<br />

Lieferanten 10% Tragfähigkeit der Lieferantenbeziehungen<br />

Mitarbeiter 6% Arbeitsschutz<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Zusammenarbeit mit Gewerkschaften<br />

Kunden 8% Fahrzeugqualität und Kundenzufriedenheit<br />

Konkurrenten 1% Wettbewerbsverhalten<br />

Quelle: <strong>Bank</strong> <strong>Sarasin</strong><br />

14 | <strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Branchenreport Automobilhersteller und -zulieferer<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong>skriterien Autozulieferer<br />

Kriterien Gewicht Wichtige Indikatoren<br />

Umweltkriterien:<br />

Strategie und<br />

Management<br />

10% Umweltfreundliche Produkte als<br />

Geschäftsstrategie<br />

ISO 14001-Zertifizierung<br />

Vor-Produktion 15% Umweltschutzanforderungen für<br />

Lieferanten<br />

Schadstoffe in Produkten<br />

Produktion 10% Lösemittelemissionen<br />

Abfälle<br />

Produkte und<br />

Dienstleistungen<br />

Sozialkriterien:<br />

Strategie und<br />

Management<br />

Staat und Öffentlichkeit<br />

15% Umweltziele für Produktentwicklung<br />

Energieeffiziente Produktinnovationen<br />

und Gewichtsreduktion<br />

10% <strong>Nachhaltigkeit</strong>smanagement im<br />

Unternehmen<br />

5% FuE-Aktivitäten<br />

Standorte in Niedrigkostenländern<br />

Kapitalgeber 3% Formale Corporate Governance<br />

Standards<br />

Lieferanten 7% Sozialstandards für Lieferanten<br />

und deren Kontrolle<br />

Mitarbeiter 15% Arbeitsschutz<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Zusammenarbeit mit Gewerkschaften<br />

Kunden 8% Produktsicherheit / Haftungsfälle<br />

Sicherheitstechnik-Produkte<br />

Konkurrenten 2% Wettbewerbsverhalten<br />

Quelle: <strong>Bank</strong> <strong>Sarasin</strong>


Kontakte<br />

Andreas Knörzer Tel. +41 61 277 74 77<br />

Leiter Asset Management andreas.knoerzer@sarasin.ch<br />

Yvonne Emmerich-Weissflog Tel. +41 61 277 70 24<br />

Management Support yvonne.emmerich-weissflog@sarasin.ch<br />

Bianca Maier Tel. +41 61 277 79 08<br />

Business Development bianca.maier@sarasin.ch<br />

Gabriela Pace Tel. +41 61 277 73 31<br />

Assistenz gabriela.pace@sarasin.ch<br />

Sustainability Research<br />

Dr. Eckhard Plinke Tel. +41 61 277 75 74<br />

Leiter Sustainability Research<br />

Maschinenbau, Elektrotechnik,<br />

Elektronik<br />

eckhard.plinke@sarasin.ch<br />

Makiko Ashida Tel. +41 61 277 74 70<br />

Versicherungen, Konsumgüter,<br />

Handel, Software<br />

makiko.ashida@sarasin.ch<br />

Thomas Dietzi Tel. +41 61 277 42 49<br />

Dienstleistungen, Immobilien,<br />

Telekommunikation,<br />

Bau und Baustoffe<br />

thomas.dietzi@sarasin.ch<br />

Dr. Matthias Fawer Tel. +41 61 277 73 03<br />

Energie matthias.fawer@sarasin.ch<br />

Antje Greiner Tel. +41 61 277 79 35<br />

<strong>Bank</strong>en, Finanzdienstleistungen antje.greiner@sarasin.ch<br />

Andreas Holzer Tel. +41 61 277 70 38<br />

Chemie, Papier, Bergbau,<br />

Gesundheitswesen,<br />

Wasserversorgung<br />

andreas.holzer@sarasin.ch<br />

Klaus Kämpf Tel. +41 61 277 77 80<br />

Immobilien, Entsorgung,<br />

Verkehrsinfrastruktur, Wasser<br />

klaus.kaempf@sarasin.ch<br />

Balazs Magyar Tel. +41 61 277 73 66<br />

Länder, Institutionen, Energie balazs.magyar@sarasin.ch<br />

Dr. Gabriella Ries Hafner Tel. +41 61 277 71 66<br />

Nahrungsmittel, Auto,<br />

Transport<br />

gabriella.rieshafner@sarasin.ch<br />

Dr. Mirjam Würth Tel. +41 61 277 73 42<br />

Tourismus, Möbel<br />

Medien und Kommunikation<br />

mirjam.wuerth@sarasin.ch<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Sarasin</strong> & <strong>Cie</strong> <strong>AG</strong> sustainability@sarasin.ch<br />

Sustainable Investment www.sarasin.ch/nachhaltigkeit<br />

CH-4002 Basel<br />

Autoren<br />

Dr. Eckhard Plinke<br />

Dr. Gabriella Ries Hafner<br />

Basel, Februar 2012<br />

Client Services<br />

Anhang<br />

Erol Bilecen Tel. +41 61 277 75 62<br />

Leiter Client Services<br />

Institutionelle Kunden<br />

erol.bilecen@sarasin.ch<br />

Dr. Michaela Collins Tel. +41 61 277 77 68<br />

Privatkunden,<br />

kirchliche Kunden<br />

michaela.collins@sarasin.ch<br />

Alexander Mülhaupt Tel. +41 61 277 73 07<br />

Institutionelle Kunden alexander.muelhaupt@sarasin.ch<br />

Sonia Wagner Tel. +41 61 277 73 64<br />

Privatkunden sonia.wagner@sarasin.ch<br />

Joelle Buro Epiney Tel. +41 61 277 78 24<br />

Administration joelle.buro@sarasin.ch<br />

Mirjam Speidel Tel. +41 61 277 42 59<br />

Administration mirjam.speidel@sarasin.ch<br />

Schutzgebühr: CHF 20 / EUR 25<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Branchenreport Automobilhersteller und -zulieferer | 15


Anhang<br />

Publikationen<br />

Tourismus 2012 Auf die sanfte Tour. <strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Branchenreport Tourismus. Mirjam Würth, Januar<br />

2012<br />

<strong>Bank</strong>en 2011 Kredit verspielt oder nachhaltiger Aufbruch? <strong>Nachhaltigkeit</strong>sanalyse der <strong>Bank</strong>enbranche.<br />

Antje Greiner, Dezember 2011<br />

Solarenergie 2011 Solarwirtschaft: Hartes Marktumfeld – Kampf um die Spitzenplätze. Matthias Fawer,<br />

Balazs Magyar, November 2011<br />

Schwellenländer 2011 Gesundheitsversorgung in Schwellenländern – ein Notfall. Andreas Holzer, Oktober 2011<br />

Staatsanleihen 2011 Nachhaltige Erfüllung staatlicher Verpflichtungen – <strong>Nachhaltigkeit</strong> und Performance von<br />

Staatsanleihen. Balazs Magyar, Juli 2011<br />

Wissensgesellschaft Megatrend Wissensgesellschaft – Investitionschancen durch Informationswachstum und<br />

Know-how-Intensivierung. Thomas Dietzi, Juni 2011<br />

Nahrungsmittel Geht die Saat auf? <strong>Nachhaltigkeit</strong>sstudie: Ratings und Kernthemen.<br />

Gabriella Ries Hafner, Dezember 2010<br />

Solarenergie 2010 Solarwirtschaft – unterwegs in neue Dimensionen. Matthias Fawer, Balazs Magyar,<br />

November 2010<br />

Erneuerbare Energien 2010 Erneuerbare Energien: vom Nischen- zum Massenmarkt. Matthias Fawer, August 2010<br />

Schwellenländer 2010 An der Schwelle zur <strong>Nachhaltigkeit</strong> – <strong>Nachhaltigkeit</strong>sanalyse von Schwellenländer-<br />

Unternehmen. Andreas Holzer, Mai 2010<br />

Staatsanleihen 2010 Die Welt in der Zwickmühle zwischen Wohlstand und Ressourcenschutz – <strong>Nachhaltigkeit</strong>sbewertung<br />

von Staatsanleihen. Balazs Magyar, März 2010<br />

Solarenergie 2009 Solarwirtschaft – grüne Erholung in Sicht. Matthias Fawer, November 2009<br />

Automobilhersteller Automobilhersteller: Branche unter Strom – <strong>Nachhaltigkeit</strong>sstudie: Ratings und Kernthemen.<br />

Gabriella Ries Hafner, September 2009<br />

Immobilien Auf nachhaltige Gebäude bauen – <strong>Nachhaltigkeit</strong> als Kriterium bei Kapitalanlagen im<br />

Immobiliensektor. Klaus Kämpf, Thomas Dietzi, September 2009<br />

Erneuerbare Energien 2009 Erneuerbare Energien: reinigendes Gewitter vor dem nächsten Sonnenschein.<br />

Matthias Fawer, Balazs Magyar, Juni 2009<br />

Solarenergie 2008 Solarenergie 2008 – stürmische Zeiten vor dem nächsten Hoch. Matthias Fawer,<br />

November 2008<br />

Aktienperformance <strong>Nachhaltigkeit</strong> und Aktienperformance. Studie, erstellt in Kooperation mit dem Center for<br />

Corporate Responsibility and Sustainability (CCRS) und dem Zentrum für Europäische<br />

Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW). Eckhard Plinke, September 2008<br />

Energieeffizienz Energieeffizienz – das verborgene Kapital. Als Investor von der «billigsten Energiequelle»<br />

profitieren. Eckhard Plinke, Juni 2008<br />

Rohstoffe Rohstoffe – als Investment noch zu verantworten? Eckhard Plinke, Dominique Ehrbar,<br />

Andreas Holzer, Gabriella Ries, Juni 2008<br />

Solarenergie 2007 Solarenergie 2007 – der Höhenflug der Solarindustrie hält an. Matthias Fawer, November<br />

2007<br />

Medizinaltechnik Gesunde Zukunft? <strong>Nachhaltigkeit</strong> der Medizinaltechnikbranche. Andreas Holzer,<br />

Oktober 2007<br />

Unternehmensrating <strong>Nachhaltigkeit</strong> von Unternehmen im Vergleich – Methodik des <strong>Sarasin</strong>-<br />

Unternehmensratings. Eckhard Plinke, Juli 2007<br />

Bahnen & öffentlicher Verkehr Mehrgleisig in die Zukunft – Eine Analyse von Umwelt- und Sozialaspekten der Branche<br />

Bahnen und Öffentlicher Verkehr. Gabriella Ries, März 2007<br />

Solarenergie 2006 Solarenergie 2006 – Licht- und Schattenseiten einer boomenden Industrie.<br />

Matthias Fawer, Dezember 2006<br />

<strong>Bank</strong>en 2006 Ist Ihre <strong>Bank</strong>verbindung nachhaltig? Eine Analyse von Umwelt- und Sozialaspekten bei<br />

Grossbanken. Klaus Kämpf, November 2006<br />

Branchenrating Das <strong>Sarasin</strong>-Branchenrating – Methodik und Ergebnisse der Bewertung der <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

von Branchen. Eckhard Plinke, September 2006<br />

Biokraftstoffe Biokraftstoffe – erdölfreie Fahrt in die Zukunft? Matthias Fawer, Juli 2006<br />

Handel Den Hebel <strong>Richtung</strong> <strong>Nachhaltigkeit</strong> ansetzen – ökologische und soziale Herausforderungen<br />

des Handelssektors. Michaela Collins, Juni 2006<br />

Bekleidung und Luxusgüter «Just do it», aber verantwortungsbewusst. Eine Analyse der Sozial- und Umweltaspekte<br />

der Bekleidungs-, Textil- und Luxusgüterindustrie. Makiko Ashida, März 2006<br />

16 | <strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Branchenreport Automobilhersteller und -zulieferer<br />

Die Studien können unter der auf der vorhergehenden Seite genannten Kontaktadresse<br />

bestellt werden.


Markenrechtlicher Hinweis<br />

<strong>Sarasin</strong> (Logo), <strong>Sarasin</strong> Sustainable Investment und <strong>Sarasin</strong> Sustainability-Matrix sind Markenzeichen der <strong>Sarasin</strong><br />

Gruppe und in verschiedenen Jurisdiktionen eingetragen.<br />

Wichtige Informationen<br />

Diese Publikation der <strong>Bank</strong> <strong>Sarasin</strong> & <strong>Cie</strong> <strong>AG</strong> (Schweiz) (nachfolgend «BSC») dient ausschliesslich zu Informationszwecken.<br />

Das vorliegende Produkt wurde nicht vom Research unseres Institutes erstellt und ist nicht das Ergebnis einer<br />

solchen Finanzanalyse. Die «Richtlinien zur Sicherstellung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse» der Schweizerischen<br />

<strong>Bank</strong>iervereinigung finden darauf keine Anwendung. Das Dokument enthält ausgewählte Informationen, und es<br />

wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Es basiert auf öffentlich zugänglichen Informationen und Daten («Informationen»),<br />

die als richtig, zuverlässig und vollständig erachtet werden. BSC hat die Richtigkeit und Vollständigkeit<br />

der dargestellten Informationen nicht überprüft und kann diese nicht garantieren. Mögliche Fehler oder die Unvollständigkeit<br />

der Informationen bilden keine Grundlage für eine vertragliche oder stillschweigende Haftung seitens BSC für<br />

direkte, indirekte oder Folgeschäden. Insbesondere sind weder BSC noch deren Aktionäre oder Mitarbeiter haftbar für<br />

die hier dargelegten Meinungen, Pläne und Strategien. Die in diesem Dokument geäusserten Meinungen und genannten<br />

Zahlen, Daten sowie Prognosen können sich jederzeit ändern. Eine positive historische Wertentwicklung oder Simulation<br />

stellt keine Garantie für eine positive Entwicklung in der Zukunft dar. Es können sich Abweichungen zu eigenen<br />

Finanzanalysen oder anderen Publikationen der <strong>Sarasin</strong> Gruppe er<strong>geben</strong>, die sich auf dieselben Finanzinstrumente<br />

oder Emittenten beziehen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein analysiertes Unternehmen mit Gesellschaften<br />

der <strong>Sarasin</strong> Gruppe in Geschäftsverbindung steht, wodurch sich ein potenzieller Interessenkonflikt er<strong>geben</strong><br />

könnte.<br />

Dieses Dokument stellt keinerlei Anlageberatung, kein Angebot, keine Offerte oder Aufforderung zur Offertstellung zum<br />

Kauf oder Verkauf von Anlage- oder anderen spezifischen Finanzinstrumenten bzw. von sonstigen Produkten oder<br />

Dienstleistungen dar und ersetzt nicht die individuelle Beratung und Risikoaufklärung durch einen qualifizierten Finanz-,<br />

Rechts- oder Steuerberater.<br />

Dieses Dokument richtet sich an Personen in denjenigen Ländern, in welchen die <strong>Sarasin</strong> Gruppe geschäftlich präsent<br />

ist. Die BSC lehnt jede Haftung für Verluste, die sich aus der Weiterverwendung der vorliegenden Informationen (oder<br />

Teilen davon) er<strong>geben</strong>, ab.<br />

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Fax + 41 (0)61 272 02 05<br />

www.sarasin.ch<br />

Gedruckt auf 100% Recyclingpapier


Zukunft<br />

Laufen Sie der<br />

nicht hinterher.<br />

Gehen Sie ihr<br />

entgegen.<br />

Als Anleger möchte man mitunter abwarten und auf Züge erst<br />

aufspringen, wenn sie erfolgreich angerollt sind. In nachhaltige<br />

Technologien investieren können Sie schon heute und mit<br />

niemand Berufenerem als mit der <strong>Bank</strong> <strong>Sarasin</strong>, die nachhaltiges<br />

Investieren bereits seit über 20 Jahren vorantreibt.<br />

www.sarasin.com<br />

Nachhaltiges Schweizer Private <strong>Bank</strong>ing seit 1841.

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