STUDIENFÜHRER VERFAHRENSTECHNIK - Aachener ...
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46 <strong>STUDIENFÜHRER</strong> <strong>VERFAHRENSTECHNIK</strong><br />
sung nicht behandelt. Die in der Vorlesung erarbeiteten<br />
Konzepte und Methoden werden in der begleitenden<br />
Übung an ausgewählten Beispielen erprobt.<br />
Zusätzlich werden in der letzten Übung des Semesters<br />
im Rahmen einer Laborübung die erlernten Methoden<br />
an einer realen Destillationskolonne demonstriert<br />
und ihre Vor bzw. Nachteile diskutiert.<br />
Prozessintensivierung und Thermische<br />
Hybridverfahren<br />
(V2/Ü1,WS) (Pfennig)<br />
Die Vorlesung stellt eine Fortsetzung der Vorlesung<br />
Thermische Trennverfahren dar. In ihr werden weitere<br />
Verfahren und klassische Berechnungsmethoden<br />
vorgestellt.<br />
Inhalte der Vorlesung:<br />
• Reaktivrektifikation<br />
• Reaktivextraktion<br />
• weitere Reaktivverfahren<br />
• Azeotrop- und Extraktivrektifikation<br />
• Trennwandkolonnen<br />
• Trennmaschinen<br />
• Simulated-Moving-Bed Chromatographie<br />
• Dispersionstrennung<br />
• Mini -und Mikroplant Technik.<br />
Prozessleittechnik und Anlagenautomatisierung<br />
(V2/Ü1,SS) (Abel)<br />
In vielen Bereichen des Maschinenbaus sind komplexe<br />
Anlagen zu automatisieren, die über viele Einund<br />
Ausgangsgrößen verfügen. Speicherprogrammierbare<br />
Steuerungen und Prozessleitsysteme unterstützen<br />
die Regelung und Steuerung, aber auch die<br />
Prozessvisualisierung und -dokumentation in sehr<br />
komfortabler Weise, so dass der Planer/Entwickler<br />
sich auf die inhaltliche regelungs- und steuerungstechnische<br />
Arbeit konzentrieren kann. In dieser auf<br />
Regelungstechnik (bzw. vergleichbaren Vorlesungen)<br />
aufbauenden Lehrveranstaltung werden einige<br />
Prinzipien und die Gerätetechnik erläutert und in<br />
praktischen Einsatzbeispielen im Rahmen von mehreren<br />
Übungen in Gruppenarbeit vertieft. Im Laufe<br />
der letzten Jahre wurde in den Räumen des Instituts<br />
eine „Modellfabrik für Lehre und Forschung“<br />
aufgebaut und in Betrieb genommen. Diese umfasst<br />
einen prozesstechnischen Teil, einen fertigungstechnischen<br />
Teil sowie die Integration eines Industrieroboters<br />
für Handlingaufgaben. Dadurch besteht<br />
die Möglichkeit, modernste Automatisierungstechnik<br />
kennen zu lernen und in den Übungen eigene Anwendungserfahrungen<br />
damit zu sammeln. Durch die<br />
räumliche Nähe kann der Vorlesungsstoff jederzeit<br />
durch praktische Beispiele ergänzt und anschaulich<br />
erläutert werden.<br />
Themen:<br />
• Vorstellung der Modellfabrik<br />
• Begriffe, Strukturen und Darstellungsformen in<br />
der Prozess- und Steuerungstechnik<br />
• Feldnahe Komponenten: Sensoren, Aktoren<br />
• Geräte zur Prozesssteuerung, -regelung und -<br />
überwachung: Einzelregler, speicherprogrammierbare<br />
Steuerungen, Bussysteme, Prozessleitsysteme<br />
• Industrieroboter: Aufgaben, Einsatzbereiche<br />
• Laborübungen: R&I Fließbilder, Speicherprogammierbare<br />
Steuerungen, Prozessleitsystem,<br />
Industrieroboter<br />
Reaktionstechnik<br />
(V2/Ü1,WS) (Büchs)<br />
Durch die Vorlesung ’Reaktionstechnik’ soll das<br />
Verständnis für grundlegende Phänomene der Reaktionskinetik<br />
vermittelt werden. Die Studierenden<br />
sollen den Einfluss kinetischer Größen verstehen,<br />
und lernen durch gezieltes Eingreifen die durch sie<br />
bestimmten Prozesse zu steuern und zu regeln. Dabei<br />
werden unterschiedliche chemische und biologische<br />
Prozesse beschrieben, angefangen auf der Ebene<br />
der thermodynamischen Elementarprozesse bis<br />
hin zu komplexen Reaktionen. Hierbei werden beispielsweise<br />
verschiedene katalytische Reaktionen,<br />
Stoff- und Wärmetransportphänomene, unterschiedliche<br />
Wachstumsmodelle für Mikroorganismen und<br />
die Bilanzierung biotechnologischer Prozesse detailliert<br />
diskutiert. Die Betrachtung von Kinetiken<br />
auf verschiedenen Größenskalen, schließt nicht nur<br />
die detaillierte mechanistische Analyse im biologischen<br />
und chemischen Kontext ein, sondern beinhaltet<br />
auch deren Modellierung und Simulation. Hierzu<br />
werden den Studierenden in praktischen Übungen<br />
der Umgang mit Simulationswerkzeugen, sowie<br />
das Arbeiten mit unstrukturierten, strukturierten<br />
und segregierten Modellen vermittelt. Verschiedene<br />
Optimierungsstrategien und Techniken werden vermittelt,<br />
um den theoretisch diskutierten Einfluss der<br />
kinetischen Phänomene in der praktischen Anwendung<br />
zu untersuchen.