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STUDIENFÜHRER VERFAHRENSTECHNIK - Aachener ...

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36 <strong>STUDIENFÜHRER</strong> <strong>VERFAHRENSTECHNIK</strong><br />

Temperatur– und Konzentrationsfelder, einschließlich<br />

der Wärmeübertragung im Brennernahbereich<br />

und im Feuerraum vorausgesagt werden können. Die<br />

Vorlesung wird durch Labor- und Rechnerübungen<br />

begleitet. Dazu gehören Messtechnikübungen an der<br />

Versuchsanlage des Lehrstuhls im ehemaligen Heizkraftwerk<br />

der RWTH Aachen und an Laboranlagen<br />

ebenso wie Blockveranstaltungen zur Einführung<br />

in die Strömungsrechenverfahren mit begleitenden<br />

Übungen anhand von Beispielen aus der Feuerungstechnik.<br />

Fortgeschrittene Polymersynthese<br />

(V2,WS) (Möller)<br />

Inhalt: Anionische Polymerisation, Ringöffnende<br />

Polymerisation, Copolymerisation, Oxazolinpolymerisation,<br />

Proteinanalytik, Metallocenkatalysierte<br />

Polymerisation. Lernziele: Die Studierenden sollen<br />

einen Einblick in moderne Syntheseverfahren für<br />

funktionelle Makromoleküle erhalten und die wichtigsten<br />

Methoden erlernen.<br />

Grundlagen der Aufbereitung fester Abfallstoffe<br />

und Recyclingtechnologien I,II<br />

(V4/Ü4,WS/SS) (Pretz)<br />

Im ersten Teil der Vorlesung (SS) werden die grundlegenden<br />

technischen Verfahren zur Aufbereitung<br />

von Sekundärrohstoffen vorgestellt. Es werden die<br />

Grundoperationen der Zerkleinerung, Klassierung<br />

und Sortierung eingeführt. Die zugehörige Übung<br />

(Blockveranstaltung) beinhaltet Aufbereitungsversuche<br />

mit Abfallstoffen, Vergleich von Verfahrenstechniken,<br />

Bewertung von Aufbereitungsschritten,<br />

Rohstoffanalyse und die Präsentation der Arbeitsergebnisse<br />

im Abschlusskolloquium.<br />

Im zweiten Teil der Vorlesung (WS) werden periphere<br />

Technologien zum Transport, zu Agglomeration<br />

und Abluftbehandlung eingeführt, technische Prozesse<br />

und Kalkulationsverfahren für Recyclingprozesse<br />

dargestellt. Im Rahmen der Übung finden Kleinexkursionen<br />

zu Recyclinganlagen sowie mündliche<br />

Präsentationen von Verfahren und deren abfallwirtschaftlicher<br />

Bedeutung durch die Studierenden statt.<br />

Grundoperationen in der Energietechnik<br />

(V2/Ü1,SS) (Müller)<br />

Inhalte<br />

• Energie: Vorräte, Verbrauch, Umwandlungsprozesse<br />

• Grundlagen der Verbrennung, Schadstoffbildung<br />

• Wärmepumpen, Kältemaschinen, Kombiprozesse<br />

• Wärmeübertrager, Verdampfer, Kondensatoren<br />

• Arbeitsmaschinen: Pumpen, Ventilatoren, Turbinen<br />

Grundlagen der Fluidtechnik<br />

(V2/Ü2,WS) (Murrenhoff)<br />

Die Vorlesung setzt sich aus den beiden Teilbereichen<br />

Hydraulik und Pneumatik zusammen. Im ersten<br />

Teilbereich - der Hydraulik - werden die Grundlagen<br />

der Hydrostatik und Hydrodynamik insoweit<br />

behandelt, dass Durchflussgleichungen, Strömungskräfte,<br />

Induktivitäten und Kapazitäten sowie das<br />

Übertragungsverhalten von Rohrleitungen berechnet<br />

werden können. Weil die Wahl des Druckübertragungsmediums<br />

mit zunehmender Sensibilisierung<br />

für umwelttechnische Fragestellungen eine immer<br />

größer werdende Rolle spielt, werden anschließend<br />

neben dem klassischen Mineralöl auch Aufbau<br />

und Eigenschaften biologisch abbaubarer und<br />

schwerentflammbarer Fluide behandelt. Die Komponenten<br />

für den Aufbau hydraulischer Schaltungen<br />

wie Ventile, Verdrängereinheiten, Filter, Dichtungen,<br />

Druckspeicher, Sensoren sowie das weitere<br />

Zubehör werden in ihrem Aufbau und ihrer Funktionsweise<br />

ausführlich vorgestellt. Hierzu werden<br />

typische am Markt gängige Geräte herangezogen.<br />

Ausgehend von der Systematik hydraulischer Antriebe,<br />

die eine Unterscheidung nach Widerstandsund<br />

Verdrängersteuerung auf der einen sowie Speisung<br />

mit eingeprägtem Druck oder eingeprägtem<br />

Volumenstrom auf der anderen Seite vornimmt, werden<br />

schließlich die wesentlichen Regelungen für hydraulische<br />

Geräte und Systeme vorgestellt. Im Teilbereich<br />

Pneumatik wird zunächst auf die theoretischen<br />

Grundlagen eingegangen, wobei hier insbesondere<br />

der erste Hauptsatz der Thermodynamik<br />

und die Zustandsgleichungen idealer Gase behandelt<br />

werden. Hierauf aufbauend werden die besonderen<br />

Eigenschaften des Druckmediums Luft erläutert.<br />

Anhand einiger Beispiele werden anschließend<br />

die einzelnen Komponenten, die zur Drucklufterzeugung<br />

und -aufbereitung bzw. zur Steuerung pneumatischer<br />

Antriebe notwendig sind, behandelt, bevor<br />

auf die Druckluftantriebe (Zylinder, Motoren) eingegangen<br />

wird. Der Teilbereich endet mit der Vorstellung<br />

der wesentlichen Schaltungsmöglichkeiten<br />

in der Pneumatik.

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