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STUDIENFÜHRER VERFAHRENSTECHNIK - Aachener ...

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AACHENER<br />

VERFAHRENS-<br />

TECHNIK 31<br />

hierbei auch Arbeitstechniken, wie z.B. Literaturrecherche<br />

und Teamarbeit trainiert werden. Die erarbeiteten<br />

Ergebnisse werden schriftlich dokumentiert<br />

und in Vorträgen präsentiert.<br />

Behandlung von hochbelasteten Abwässern und<br />

Hafenschlämmen<br />

(V2/Ü2,WS) (Melin)<br />

Ausgehend von einer Charakterisierung von Abwässern<br />

und deren Inhaltsstoffen und einer kurzen Darstellung<br />

des Wasserrechts werden die wichtigsten<br />

Verfahren zur Reinigung hochbelasteter Abwässer<br />

detailliert behandelt. Die Darstellung geht von den<br />

physikalisch-chemischen Grundlagen aus, erläutert<br />

die Auslegung von Apparaten und deren Anwendung.<br />

Ziel ist eine umfassende Darstellung der Verfahrenstechnik<br />

der Abwasserreinigung.<br />

Bioprozesskinetik<br />

(V2/Ü1,SS) (Büchs)<br />

Innerhalb der Vorlesung ’Bioprozesskinetik’ werden<br />

Fermentationen verschiedener Organismen vor<br />

allem hinsichtlich des Ablaufs ihrer kinetischen<br />

Prozesse -Wachstum und Produktbildung - diskutiert<br />

und modelliert. Dies umfasst, die Vorstellung<br />

der entsprechenden Kultivierungsprozesse für unterschiedliche<br />

Organismen, wie Bakterien, Hefen, Algen<br />

und Pilze, sowie die spezifischen Besonderheiten<br />

bei der Kultivierung der entsprechenden Spezies.<br />

Der Fokus dieser Lehrveranstaltung liegt dabei<br />

auf der Diskussion spezieller kinetischer Phänomene<br />

wie Inhibierungen und Limitierungen, ihrer biologischen<br />

Ursachen, sowie ihrer Auswirkungen auf die<br />

verschiedenen Kultivierungsstrategien wie Batch,<br />

Fed-Batch oder kontinuierliche Kultur. Es werden<br />

den Studierenden Möglichkeiten und Methoden aufgezeigt,<br />

diese biologischen Prozesse mit verschiedenen<br />

Einflussgrößen zu steuern und zu regeln. Die<br />

Lehrveranstaltung Bioprozesskinetik schließt dabei<br />

die mathematische Beschreibung der besprochenen<br />

Phänomene, sowie die Modellierung am Computer<br />

mit ein. Um den Praxisbezug des Lehrinhalts zu verdeutlichen,<br />

wird im Rahmen einer übung ein breites<br />

Spektrum an Anwendungsbeispielen vorgestellt und<br />

mit den Studierenden zusammen am Rechner modelliert<br />

und simuliert. Es kommt die Software ModelMaker<br />

zum Einsatz, welche aufgrund ihrer intuitiven<br />

Oberfläche auch für Einsteiger leicht und<br />

schnell zu erlernen ist.<br />

Bioreaktortechnik<br />

(V2/Ü1,SS) (Büchs)<br />

Diese bioverfahrenstechnische Vorlesung befasst<br />

sich mit den Eigenschaften von Bioreaktoren, die auf<br />

den speziellen Bedarf und die Empfindlichkeit biologischer<br />

Systeme abgestimmt sein müssen.<br />

Hier werden die charakteristischen Kenndaten und<br />

das häufig nichtideale Verhalten von Bioreaktoren<br />

erfasst.<br />

Entscheidende Parameter sind z.B. die Strömungsregime,<br />

der Leistungseintrag, die Durchmischung, die<br />

Sauerstoffzufuhr und Kohlendioxidabfuhr, die hydromechanische<br />

Belastung der kultivierten Mikroorganismen<br />

und die Wärmeabfuhr.<br />

Die Auswirkungen der Reaktoreigenschaften auf das<br />

Verhalten der kultivierten Mikroorganismen werden<br />

herausgearbeitet. Ein wichtiges Thema ist dabei<br />

die Maßstabübertragung von Bioprozessen aus sehr<br />

kleinen Laborreaktoren in großtechnische Produktionsanlagen.<br />

Die Vorlesung wird ergänzt durch Vor–<br />

/Selbstrechenübungen, in denen Bioreaktoren<br />

ausgelegt werden und das zu erwartende Verhalten<br />

der Biologie abgeschätzt wird.<br />

Bioreaktionstechnik<br />

(V2/Ü2,WS) (Büchs)<br />

Durch die Vorlesung ’Reaktionstechnik’ soll das<br />

Verständnis für grundlegende Phänomene der Reaktionskinetik<br />

vermittelt werden. Die Studierenden<br />

sollen den Einfluss kinetischer Größen verstehen,<br />

und lernen durch gezieltes Eingreifen die durch sie<br />

bestimmten Prozesse zu steuern und zu regeln. Dabei<br />

werden unterschiedliche chemische und biologische<br />

Prozesse beschrieben, angefangen auf der Ebene<br />

der thermodynamischen Elementarprozesse bis<br />

hin zu komplexen Reaktionen. Hierbei werden beispielsweise<br />

verschiedene katalytische Reaktionen,<br />

Stoff- und Wärmetransportphänomene, unterschiedliche<br />

Wachstumsmodelle für Mikroorganismen und<br />

die Bilanzierung biotechnologischer Prozesse detailliert<br />

diskutiert. Die Betrachtung von Kinetiken<br />

auf verschiedenen Größenskalen, schließt nicht nur<br />

die detaillierte mechanistische Analyse im biologischen<br />

und chemischen Kontext ein, sondern beinhaltet<br />

auch deren Modellierung und Simulation. Hierzu<br />

werden den Studierenden in praktischen Übungen<br />

der Umgang mit Simulationswerkzeugen, sowie<br />

das Arbeiten mit unstrukturierten, strukturierten<br />

und segregierten Modellen vermittelt. Verschiedene<br />

Optimierungsstrategien und Techniken werden ver-

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