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April 2005 - Gemeinde Bürglen

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1<br />

Nr. 16, <strong>April</strong> <strong>2005</strong><br />

Redaktion «Neues aus <strong>Bürglen</strong>». Auflage 1600<br />

Die Sozialhilfebehörde<br />

unserer G<strong>Gemeinde</strong><br />

Der Fürsorgerat ist die Sozialhilfebehörde<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong>. Er setzt sich wie folgt<br />

zusammen: Präsident, Vizepräsident, Verwalter<br />

und vier Mitglieder. Vor vier Jahren<br />

wurde ich als Mitglied in den Sozialrat<br />

gewählt. Seit dem 1. Januar <strong>2005</strong> bin ich<br />

als Vizepräsidentin tätig. Zusammen mit<br />

meinen Ratskolleginnen und -kollegen<br />

suchen wir Wege für Lösungen und treffen<br />

die Entscheide im Kollektiv. Die Sozialhilfe<br />

sichert die Existenz bedürftiger Personen,<br />

fördert ihre wirtschaftliche und persönliche Selbstständigkeit<br />

und gewährleistet die soziale sowie berufliche Integration. Geregelt<br />

wird die Sozialhilfe durch Gesetze auf der Ebene von <strong>Gemeinde</strong>,<br />

Kanton und Bund. Schweizweit geltende Richtlinien erleichtern<br />

unsere Arbeit und helfen uns, Entscheide zu fällen. Das Geld wird<br />

nicht nach dem Giesskannenprinzip verteilt. Auch herrscht keine<br />

Willkür bei der Bemessung der Sozialhilfe. Zur Berechnung dienen<br />

uns ganz bestimmte Vorgaben, damit die Steuergelder da eingesetzt<br />

werden, wo Hilfe nötig ist.<br />

Gesetze und Richtlinien sind die eine Seite. Aber all dem voran stehen<br />

Menschen mit ihren individuellen Problemen. Für mich war dies<br />

der Grund, weshalb ich mich nach einer Anfrage der Ortspartei zur<br />

Wahl für dieses Amt zur Verfügung stellte. Gibt es etwas Spannenderes<br />

als Begegnungen und Gespräche mit Menschen? Schon als Kind<br />

war ich von den Besuchen von Freunden und Bekannten meiner<br />

Eltern fasziniert gewesen. Den Gesprächen zuhören und erfahren,<br />

was diese Menschen denken, fühlen und erlebt haben, zog mich fast<br />

magisch an. Dies widerspiegelte sich auch in meiner Berufswahl zur<br />

Drogistin. Der Kundenkontakt gehörte zu den täglichen Aufgaben.<br />

Und jetzt, bei meiner Tätigkeit als Vizepräsidentin im Sozialrat,<br />

begegne ich wiederum Menschen. Menschen mit ihren Geschichten<br />

und mit unterschiedlichen Persönlichkeiten.<br />

Die Aufgaben im Sozialrat veranlassen mich auch immer wieder, mir<br />

Gedanken über den Grund der in der Schweiz steigenden Zahlen von<br />

Sozialhilfebezugspersonen zu machen. Ist jede selber schuld, die<br />

Sozialhilfe beansprucht? Oder ist die Gesellschaft schuld? Ich bin der<br />

Meinung, jede einzelne Person ist ein Teil der Gesellschaft und trägt<br />

Verantwortung. Da erinnere ich mich an die Aussage auf der ersten<br />

Seite in meinem Hauswirtschaftsordner, die ich als Schülerin geschrieben<br />

habe: «Im Hause muss beginnen, was leuchten soll in der Gesellschaft».<br />

Früher brachte ich diesen Spruch mit einer aufgeräumten<br />

Wohnung in Verbindung. Jetzt symbolisiert er für mich die Zukunft<br />

der Kinder. Kinder lernen durch Nachahmung, und darum hat unser<br />

Vorbild grösseren Einfluss auf sie, als uns das allgemein bewusst ist.<br />

Ich merke, wie unser Ältester meinen Mann und mich in der Gestik<br />

und Wortwahl nachahmt. Menschliche Werte wie Ehrlichkeit,<br />

Respekt, Konfliktfähigkeit oder auch Achtung vor der Natur sowie<br />

Verantwortungsgefühl versuchen wir unseren Kindern vorzuleben<br />

und geben es dadurch unbewusst weiter. Durch Gespräche mit vielen<br />

Menschen erfahre ich, dass je nach Standpunkt unterschiedliche Vorstellungen<br />

bestehen. Es ist eine grosse Herausforderung, den individuellen<br />

Bedürfnissen gerecht zu werden.<br />

Und nicht nur in meinem Familienalltag begleitet mich dieser Gedanke:<br />

Den Mut zu haben, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die<br />

Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann und die<br />

Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. So wird für mich<br />

jede Begegnung auf seine Weise eine Bereicherung sein.<br />

Claudia Gisler, Vizepräsidentin Sozialrat <strong>Bürglen</strong><br />

neues<br />

aus bürglen<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

aus bürglen<br />

Nicht vergessen:<br />

Am Donnerstag, 28. <strong>April</strong> <strong>2005</strong>,<br />

20.00 Uhr, findet in der Aula <strong>Bürglen</strong> die<br />

Offene Dorfgemeinde<br />

statt.<br />

2/3 Vewaltungsrechnung 2004<br />

3/6 Schule <strong>Bürglen</strong><br />

7 Offene Dorfgemeinde: Traktanden<br />

8 Neue Behördenmitglieder<br />

9 Neuer Tell-Lehrpfad<br />

10 Die Tour de Suisse kommt nach <strong>Bürglen</strong><br />

11 Rückblick 2004<br />

12 Veranstaltungen und Geburtstage


2 Verwaltungsrechnung 2004 der Einwohnergemeinde <strong>Bürglen</strong><br />

Aufwandüberschuss: Fr. 24'679.10<br />

Laufende Rechnung Zusammenzug Rechnung 2004 Voranschlag 2004 Rechnung 2003<br />

Kto. Bezeichnung Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Behörden und Verwaltung 1’139’520.78 329’653.80 1’138’830 302’610 1’085’809.55 331’634.50<br />

Nettoaufwand 809’866.98 836’220 754’175.05<br />

Rechtsschutz und Sicherheit 314’588.15 211’135.10 197’130 99’700 245’615.20 156’699.40<br />

Nettoaufwand 103’453.05 97’430 88’915.80<br />

Bildung 6’591’007.50 3’775’404.30 6’789’000 3’899’350 6’619’021.75 3’784’394.85<br />

Nettoaufwand 2’815’603.20 2’889’650 2’834’626.90<br />

Kultur und Freizeit 97’135.55 24’094.35 101’650 21’400 49’578.70<br />

Nettoaufwand 73’041.20 80’250 49’578.70<br />

Gesundheit 59’560.55 7’337.00 54’660 7’340 49’480.60 7’349.00<br />

Nettoaufwand 52’223.55 47’320 42’131.60<br />

Soziale Wohlfahrt 1’068’919.05 277’505.90 1’110’260 265’050 1’031’197.35 285’602.20<br />

Nettoaufwand 791’413.15 845’210 745’595.15<br />

Verkehr 313’530.15 91’254.00 281’920 88’140 357’279.30 85’532.00<br />

Nettoaufwand 222’276.15 193’780 271’747.30<br />

Umwelt und Raumordnung 142’885.15 76’644.00 148’160 101’120 194’412.75 180’423.95<br />

Nettoaufwand 66’241.15 47’040 13’988.80<br />

Volkswirtschaft 42’666.45 46’740 52’366.35<br />

Nettoaufwand 42’666.45 46’740 52’366.35<br />

Finanzen und Steuern 430’958.47 5’383’064.25 420’450 5’349’550 665’473.73 5’618’812.90<br />

Nettoertrag 4’952’105.78 4’929’100 4’953’339.17<br />

Total Aufwand 10’200’771.80 10’288’800 10’350’235.28<br />

Total Ertrag 10’176’092.70 10’134’260 10’450’448.80<br />

Ertragsüberschuss 100’213.52<br />

Aufwandüberschuss 24’679.10 154’540<br />

Hauptsächliche Abweichungen im 2004<br />

Mehrerträge/Minderaufwendungen in % zum Voranschlag<br />

<strong>Gemeinde</strong>steuern nat. Personen Mehrertrag Fr. 107’870 2.43%<br />

Grundstückgewinnsteuern Mehrertrag Fr. 156’200 240.31%<br />

Totalbetrag Fr. 264’070<br />

Mindererträge/Mehraufwendungen<br />

<strong>Gemeinde</strong>steuern jur. Personen Minderertrag Fr. 48’950 13.99%<br />

<strong>Gemeinde</strong>steuernachträge jur. Personen Minderertrag Fr. 168’020 2400.29 %<br />

Friedhofsanierung 4. Etappe Mehraufwand Fr. 32’400 Kredit ODG vom 6.5.04<br />

Totalbetrag Fr. 249’370<br />

Investitionsrechnung<br />

Die Investitionsrechnung 2004 verzeichnet<br />

Ausgaben von Fr. 85’930.00 an die<br />

Löschwasserversorgung Biel-Riedlig<br />

und Fr. 290’867.50 an die Sanierung der<br />

Schulsuppenküche.<br />

Bestandesrechnung<br />

Die Bestandesrechnung weist am 31.<br />

Dezember 2004 folgendes Bild auf<br />

(Tabelle links):<br />

Die Bestandesrechnung weist ein um Fr.<br />

64’400.00 geringeres Finanzvermögen<br />

und ein um Fr. 153’800.00 höheres Verwaltungsvermögen<br />

aus. Die Passivseite<br />

ist um Fr. 89’400.00 gewachsen, dabei<br />

ist zu beachten, dass die mittel- und<br />

langfristigen Schulden ausschliesslich<br />

Schulden gegenüber der Kanalisation<br />

sind.<br />

Bestandesrechnung am 31. Dezember 2004<br />

Gesamtbeurteilung der<br />

Verwaltungsrechnung<br />

2004<br />

Die Verwaltungsrechnung 2004 schliesst<br />

bei einem Aufwand von Fr.<br />

10’200’771.80 und einem Ertrag von Fr.<br />

10’176’092.70 mit einem Aufwandüberschuss<br />

von Fr. 24’679.10 ab, was Fr.<br />

129’860.90 besser ist als budgetiert. Wie<br />

bereits an der Offenen Dorfgemeinde<br />

vom 2. Dezember 2004 angekündigt,<br />

musste aufgrund eines Deklarationsfehlers<br />

in einer Steuererklärung ein bedeutender<br />

Teil des im Jahr 2003 verbuchten<br />

Steuerertrages «juristische Personen»<br />

im Jahr 2004 zurückbezahlt werden<br />

(siehe Grafik). Dank des erfreulichen<br />

Mehrertrages bei der Grundstückgewinnsteuer<br />

konnte der Aufwandüberschuss<br />

aber minimal gehalten werden.<br />

Trotz der angekündigten Stagnation bei<br />

den Steuern «natürliche Personen»<br />

konnten wir auch in diesem Jahr einen<br />

leichten Anstieg verzeichnen. Die Positionen<br />

in der Tabelle links zeigen die<br />

hauptsächlichen Abweichungen auf:<br />

Der Aufwandüberschuss wird per<br />

31. Dezember 2004 dem Eigenkapital<br />

belastet. Somit weist die Einwohnergemeinde<br />

<strong>Bürglen</strong> nun ein Eigenkapital<br />

von Fr. 1’133’016.99 aus.<br />

Bestand 1.1.04 Zuwachs Abgang Bestand 31.12.04<br />

Finanzvermögen 7’474’143.74 7’409’737.79<br />

Flüssige Mittel 660’224.46 609’128.34 1’269’352.80<br />

Guthaben 5’421’838.00 1’331’541.00 4’090’297.00<br />

Anlagen 1’392’081.28 658’006.71 2’050’087.99<br />

Verwaltungsvermögen 2’483’101.00 2’636’898.50<br />

Sachgüter 2’464’010.00 67’867.50 2’531’877.50<br />

Darlehen/Beteiligungen 19’090.00 19’090.00<br />

Invenstitionsbeiträge 1.00 85’930.00 85’931.00<br />

Total Aktiven 9’957’244.74 10’046’636.29<br />

Fremdkapital – 8’230’911.15 – 8’278’451.80<br />

Laufende Verpflichtungen –1’805’824.55 –7’977.95 –1’813’802.50<br />

Mittel-/Langfrist. Schulden –6’050’000.00 –70’000.00 –6’120’000.00<br />

Verpfl. für Sonderrechnung –348’046.60 –15’714.30 –332’332.30<br />

Transitorische Passiven –27’040.00 –14’723.00 –12’317.00<br />

Spezialfinanz./Fonds – 568’637.50 – 635’167.50<br />

Verpfl. für Spezialfinanz. –568’637.50 –66’530.00 –635’167.50<br />

Eigenkapital – 1’157’696.09 – 1’133’016.99<br />

Eigenkapital –1’157’696.09 –24’679.10 –1’133’016.99<br />

Total Passiven – 9’957’244.74 – 10’046’636.29


3 Verwaltungsrechnung 2004 der Einwohnergemeinde <strong>Bürglen</strong><br />

Kennzahlen der Jahresauswertungen<br />

neues<br />

aus bürglen<br />

Die Kennzahlen lassen einen Vergleich mit den Vorjahren zu und zeigen auf, wie sich die <strong>Gemeinde</strong>rechnung entwickelt:<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004<br />

Nettoverschuldung<br />

Verwaltungsvermögen 3’207 3’436 3’180 3’107 2’815 2’483 2’637<br />

./. nicht abzuschreibendes Verwaltungsvermögen 17 17 17 17 19 19 19<br />

. /. Eigenkapital 385 282 386 612 1’057 1’158 1’133<br />

Nettoverschuldung 2’805 3’137 2’777 2’478 1’739 1’306 1’485<br />

Jährliche Veränderung (– = Abnahme) –394 668 –360 –299 –739 –433 179<br />

Einwohnerzahl am 31. Dezember 3911 3945 3963 4003 3’992 3’941 3’968<br />

Pro-Kopf-Verschuldung 717 795 701 619 436 331 374<br />

Zinsbelastungsanteil 1) 2.18% 2.61% 1.91% 1.47% 1.32% 1.77% 1.56%<br />

Nettoinvestitionen 53 514 0 637 164 116 377<br />

Selbstfinanzierungsgrad der letzten 6 Jahre 2) 142% 176% 177% 131% 130% 231% 173%<br />

Entwicklung der Steuererträge 4’139 4’245 4’283 5’068 5’232 5’136 4’847<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004<br />

Steuersatz der <strong>Gemeinde</strong>steuer<br />

Laufende Rechnung<br />

4.4% 4.4% 4.4% 4.7% 4.7% 4.4% 4.4%<br />

Total Aufwand (ohne Abschreibungen) 7’978 8’388 8’684 8’987 9’308 9’902 9’978<br />

Abschreibungen 473 301 257 710 458 448 223<br />

Total Ertrag 8’473 8’586 9’046 9’922 10’212 10’450 10’176<br />

Ergebnis der Laufenden Rechnung<br />

Investitionsrechnung<br />

22 –103 105 225 446 100 –25<br />

Total Investitionsausgaben 53 545 0 637 164 116 377<br />

Total Investitionseinnahmen 0 31 0 0 0 0 0<br />

Nettoinvestitionen<br />

Finanzierung<br />

53 514 0 637 164 116 377<br />

Nettoinvestitionen 53 514 0 637 164 116 377<br />

Abschreibungen 473 285 256 710 458 448 223<br />

Ergebnis der Laufenden Rechnung 22 –103 105 225 446 100 –25<br />

Finanzierungsfehlbetrag(–) /-überschuss(+) +442 –332 +361 +298 +740 +432 –179<br />

1) Zinsbelastung zeigt die Nettozinsen (Zinsbelastung – Zinsertrag) in Prozent zum Steuerertrag (Steuern natürliche und juristische Personen).<br />

2) Die Selbstfinanzierung ergibt sich aus dem Verhältnis (Abschreibungen + Ertragsüberschuss – Aufwandüberschuss) zu den Nettoinvestitionen.<br />

Entwicklung Steuererträge der juristischen Personen 1988–2004<br />

600’000<br />

500’000<br />

400’000<br />

300’000<br />

200’000<br />

100’000<br />

0<br />

1988 114’097<br />

1989 99’321<br />

1990 119’376<br />

1991 141’282<br />

1992 127’203<br />

1993 158’222<br />

1994 161’589<br />

1995 191’997<br />

1996 264’473<br />

1997 230’868<br />

1998 231’659<br />

1999 228’263<br />

2000 308’698<br />

2001 359’910<br />

2002 398’222<br />

2003 554’853<br />

2004 140’026<br />

Antrag:<br />

Wir beantragen,<br />

die Verwaltungsrechnung<br />

2004<br />

anlässlich der<br />

Offenen Dorfgemeinde<br />

vom<br />

28. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> zu<br />

genehmigen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Bürglen</strong>


4 Schule<br />

Neugestaltung der Unterrichtszeiten<br />

für das Schuljahr <strong>2005</strong>/2006<br />

Geschätzte Bürgerinnen, geschätzte Bürger<br />

Gemäss Landratsbeschluss vom 31. März<br />

2004 wird ab Schuljahr <strong>2005</strong>/2006 an allen<br />

Urner Schulen die 45-Minuten-Lektion eingeführt.<br />

Diese Neuerung wirkt sich ganz<br />

konkret auf die Stundenplanung aus. Als<br />

Erstes müssen die Unterrichtszeiten der<br />

Schulkinder angepasst werden. Eine Konsequenz<br />

davon ist, dass der Mittwochnachmittag<br />

bis auf wenige Ausnahmen für alle<br />

Schulkinder unterrichtsfrei wird. Den Lehrpersonen<br />

bietet dieser Nachmittag Raum<br />

für Stufentage, schulhausinterne Weiterbildung<br />

und Teamarbeit.<br />

Projekttag<br />

Am Donnerstag, 17. März <strong>2005</strong>, fand im<br />

Rahmen einer Übung der Projekttag «Erste<br />

Hilfe» in Zusammenarbeit mit der Militärischen<br />

Kaderschule 42 aus Tesserete statt.<br />

Sämtliche Schülerinnen und Schüler der 3.<br />

Oberstufe wurden in fünf Gruppen aufgeteilt<br />

und zirkulierten an fünf verschiedenen<br />

Posten.<br />

Themen wie «CPR», Vakuum-Matratze, Verbrennungen<br />

und Verbände wurden behandelt,<br />

wobei alle Schülerinnen und Schüler<br />

auch tüchtig Hand anlegen mussten.<br />

Während der Mittagspause wurden alle<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer<br />

Zurzeit beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe,<br />

bestehend aus Schulrat, Schulleitung und<br />

Lehrpersonen, eingehend mit der Planung<br />

des kommenden Schuljahres.<br />

Baldmöglichst möchten wir Sie eingehender<br />

über diese Thematik informieren. Dazu<br />

laden wir Sie herzlich ein, an der Informationsveranstaltung,<br />

welche am Dienstag,<br />

3. Mai <strong>2005</strong>, um 20.00 Uhr, in der Aula<br />

durchgeführt wird, teilzunehmen.<br />

Schulleitung und Schulrat <strong>Bürglen</strong><br />

Erste Hilfe an der Oberstufe <strong>Bürglen</strong> –<br />

Kooperation mit der Kaderschule 42 aus Tesserete<br />

Spaghettata der Schweizer Armee verwöhnt.<br />

Die Rückmeldung der Schülerinnen und<br />

Schüler lässt keine Zweifel offen: Die Arbeit<br />

mit den jungen Aspirantinnen und Aspiranten<br />

hat Spass gemacht, war lehrreich und<br />

eine Fortsetzung wäre sehr willkommen …<br />

Diese folgt (aber nicht für die 3. Oberstufe<br />

…): Am 9./10. Juni <strong>2005</strong> folgt eine zweite<br />

und dritte Auflage dieser Veranstaltung mit<br />

den Schülerinnen und Schülern der 2. und<br />

der 1. Oberstufe.<br />

Stefano Sommaruga<br />

Schulleiter Oberstufe<br />

Gemeinsam und mit grosser Sorgfalt wird ein «Patient» mit Rückenverletzung auf eine<br />

Schaufelbahre gehievt.<br />

Abschied von<br />

Hauswart Max<br />

Gisler-Stadler<br />

Max Gisler-Stadler<br />

Am 1. November 1971 trat Max Gisler-<br />

Stadler seine Stelle als Hauswart in <strong>Bürglen</strong><br />

an. Er war einziger Bewerber für die<br />

ausgeschriebene Abwartsstelle. Der Beruf<br />

galt damals für einen Mann alles andere<br />

als attraktiv. Max Gisler-Stadler erzählt,<br />

dass er von einigen Kollegen belächelt<br />

worden sei. Der Umgang mit Besen, Putzlappen<br />

und Schaufel war gefragt, Mitsprache<br />

dagegen unbekannt.<br />

Max Gisler-Stadler erlebte im Laufe seiner<br />

Dienstjahre viele Veränderungen.<br />

Der Bau der Sporthalle, des Oberstufenschulhauses,<br />

des Spielmattschulhauses 2,<br />

der Umzug der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei ins<br />

Schwesternhaus, der Rückzug der Menzingerschwestern<br />

sind einige Beispiele.<br />

Durch die Zunahme der Aufgaben änderte<br />

sich sein Pflichtenheft stets und mehr<br />

Reinigungspersonal war gefragt. In den<br />

letzten Jahren war er in ein dreiköpfiges<br />

Hauswartsteam eingebettet. Er hatte seinen<br />

wichtigen Platz in diesem Trio.<br />

Die grösste Veränderung aber liegt vermutlich<br />

in der Veränderung des Ansehens<br />

des Hauswartsberufes, in der Eigenverantwortung,<br />

der gefragten Mitsprache.<br />

Dank der eigens für die Hauswarte eingerichteten<br />

Werkstatt werden heute viele<br />

Reparaturen ausgeführt, die zur Werterhaltung<br />

der Liegenschaften führen.<br />

Bei allen Veränderungen ist eines konstant<br />

geblieben, nämlich die ruhige Art von Max<br />

Gisler-Stadler, seine Beobachtungsgabe,<br />

seine Anpassungsfähigkeit. Er ist kein Polterer.<br />

Alle diese Eigenschaften haben wir<br />

schätzen gelernt und an die werden wir<br />

uns gerne erinnern. Sie kamen und kommen<br />

ihm auch bei der Jagd zugute, ein<br />

Hobby, das er mit Herzblut pflegt.<br />

Am 1. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> trat Max Gisler-Stadler<br />

in den Ruhestand. Wir danken ihm von<br />

Herzen für seine Zuverlässigkeit und jahrelange<br />

Treue zu seinem Arbeitsort Schule<br />

<strong>Bürglen</strong>. Wir wünschen ihm viel Freude<br />

in seinem neuen Lebensabschnitt und<br />

viel Musse für seine Hobbys.


5<br />

Schule neues<br />

aus bürglen<br />

Begrüssung<br />

von Hauswart<br />

Kurt Gisler<br />

Am 1. März <strong>2005</strong> durften wir unsern<br />

neuen Hauswart Kurt Gisler zu seinem<br />

ersten Arbeitstag begrüssen. Mit der<br />

Wahl ging für ihn ein seit langem<br />

angestrebtes Ziel in Erfüllung. Im<br />

Gegensatz zu seinem Vorgänger, Herrn<br />

Max Gisler-Stadler, ist er als Bewerber<br />

unter vielen ausgewählt worden.<br />

Kurt Gisler ist gelernter Schreiner. Kollegen<br />

bezeichnen ihn als Allrounder.<br />

Das ist eine gute Voraussetzung für das<br />

neue Tätigkeitsfeld an der Schule <strong>Bürglen</strong>.<br />

Als Hauswart wird Kurt Gisler viel<br />

mit Vereinen zusammenzuarbeiten<br />

haben. Dabei werden ihm die guten<br />

Beziehungen zum Volleyballclub, Skiclub<br />

und anderen Sportvereinen zugute<br />

kommen. An vielen früheren Anlässen,<br />

wie Grümpelturniere, hat Kurt<br />

Gisler bewiesen, dass er mehr als hundertprozentigen<br />

Einsatz leisten kann.<br />

«Ä Acheerigä», wie es im Volksmund<br />

heisst, sei er und ein sehr zuverlässiger<br />

Partner.<br />

Kurt Gisler<br />

Eine weitere Eigenschaft von Kurt Gisler<br />

schätzen wir für unsere Schule:<br />

Durch seine offene und spontane Art<br />

wird es ihm leicht fallen, einen guten<br />

Kontakt zu den Schülerinnen und<br />

Schülern sowie Lehrpersonen und Vorgesetzten<br />

herzustellen.<br />

Im Monat März <strong>2005</strong> wurde Kurt Gisler<br />

von seinem Vorgänger Max Gisler-Stadler<br />

und seinen beiden Hauswartskollegen<br />

gut auf sein neues Wirkungsfeld<br />

vorbereitet. Der Start ist gelungen. Wir<br />

hoffen, dass die Freude und sein Interesse,<br />

an der Bürgler Schule zu arbeiten,<br />

erhalten bleiben.<br />

Weihnachtszauber in der Aula<br />

Letzte Vorbereitungen ... ... zum grossen Auftritt<br />

Fast wie ein Ritual verwöhnen uns die Kindergärtnerinnen<br />

jede Weihnacht mit einer<br />

gelungenen Darbietung. Letzte Weihnachten<br />

waren es die Zwerge, die uns auf das<br />

Fest der Lichter eingestimmt haben.<br />

Bis auf den letzten Stuhl war die Aula am<br />

Dienstagnachmittag, 21. Dezember 2004,<br />

besetzt, als die Kindergärtler/innen von<br />

Manuela Föhn-Graf und Antonella Aeschlimann-Kempf<br />

zur Vorstellung einluden. Mit<br />

echten Tannenbäumen hatten fleissige<br />

Hände die Bühne in einen Winterwald verzaubert.<br />

Die Zwerge marschierten in ihren<br />

bunten Zipfelmützen keck vors Publikum<br />

und sangen frohe Lieder zum Thema Zwerge,<br />

Wald und Winter. Der Zwerg Zipfelwitz,<br />

so hiess die Hauptfigur aus dem Musical,<br />

Seit Juni 2003 hat eine Kommission der<br />

Schule <strong>Bürglen</strong> unter Mitarbeit von Lehrpersonen<br />

und Eltern an verschiedenen Veranstaltungen<br />

und Weiterbildungen ihr Leitbild<br />

erarbeitet. Nach ausgedehnten Vernehmlassungsrunden<br />

unter allen Beteiligten konnte<br />

das Leitbild unserer Schule am Montag, 20.<br />

Dezember 2004, einer breiteren Öffentlichkeit<br />

vorgestellt werden. Unter besinnlichen<br />

Klängen, dargeboten von Barbara Niederberger<br />

(Querflöte) und Leo Fetz-Kempf<br />

(Klavier), wurden auch das neue Logo und<br />

die Leitbildbroschüre der Schule <strong>Bürglen</strong><br />

feierlich enthüllt.<br />

«Es muss weitergehen, die einzelnen Schritte,<br />

die jetzt folgen müssen, dürfen nicht<br />

vergessen werden.» Bereits die Prozessarbeit<br />

habe viel Flexibilität und Beweglichkeit<br />

verlangt, doch noch seien nur zwei Drittel<br />

der Arbeit geleistet, so der Berater Silvio<br />

Sgier, der den Leitbild-Prozess professionell<br />

begleitet hat.<br />

Neu wird eine Steuergruppe, bestehend aus<br />

Lehrpersonen, Schulrat und Schulleitung,<br />

musste manche Mutprobe bestehen, bis er<br />

endlich mit seinen zwei Kumpanen geruhsam<br />

das Fest der Freude feiern konnte.<br />

Eltern, Grosseltern, Gotten und Göttis sind<br />

stolz, wenn ihre Jüngsten vor zahlreichem<br />

Publikum auftreten und ohne Scheu ihre gut<br />

einstudierten Melodien und Rhythmen vortragen.<br />

Wie viel Arbeit und Geduld dahinter<br />

steckt, können wir bloss erahnen. Ich möchte<br />

mich bei den beiden initiativen Frauen<br />

und allen, die zum Gelingen dieses Anlasses<br />

beigetragen haben, herzlich bedanken und<br />

ich bin gespannt, wann die nächste Überraschung<br />

aufs Publikum wartet.<br />

Hildi Gisler-Portmann<br />

Schulleiterin KIGA/Primarschule<br />

Vernissage Leitbild und Logo<br />

der Schule <strong>Bürglen</strong><br />

Schulrat Werner Planzer erklärt das neue<br />

Logo.<br />

die einzelnen Umsetzungsschritte des Leitbildes<br />

planen und gemeinsam mit allen<br />

Beteiligten an der Schule <strong>Bürglen</strong> umsetzen.<br />

Unser Leitbild kann unter www.buerglen.ch<br />

Schule heruntergeladen oder als Broschüre<br />

beim Schulsekretariat (041 874 10 35, schulsekretariat@buerglen.ch)<br />

bezogen werden.


6 Schule<br />

Mittagstisch <strong>Bürglen</strong><br />

Seit Beginn des Schuljahrs 2004/<strong>2005</strong> hat<br />

sich am Mittagstisch in <strong>Bürglen</strong> einiges verändert:<br />

Für die Schülerinnen und Schüler<br />

unserer Schule steht neu täglich ein komplettes<br />

Menü auf dem Tisch.<br />

Das Küchenteam kann mit der Infrastruktur<br />

einer Hotelküche arbeiten. Die Räumlichkeiten<br />

wurden erneuert, respektive aufgefrischt,<br />

wobei der Besucherin/dem Besucher<br />

vor allem die freundlichen Farben und die<br />

Bilderausstellung direkt ins Auge stechen.<br />

Die Lehrpersonen übernehmen einen grossen<br />

Teil der Aufsicht am Mittag.<br />

Ein Gespräch mit den drei Schülern 1) Thomas<br />

Arnold, Andi Stadler und René Kempf, Primarlehrer<br />

Hansruedi Feser-Schneider 2) und<br />

den beiden Köchinnen, Martha Stadler-Gisler<br />

3) und Vicky Bissig-Decurtins 4) , ermöglicht<br />

einen Einblick in den Alltag des Mittagstischs<br />

<strong>Bürglen</strong>.<br />

Im letzten Sommer erfolgte der Wechsel<br />

von der Suppi zum Mittagstisch. Welches<br />

sind für euch die herausragenden positiven<br />

Veränderungen?<br />

Martha Stadler-Gisler (Köchin): «Der neue<br />

Mittagstisch gibt mir die Möglichkeit, neue<br />

Menüs auszuprobieren. Auch die Zusammenarbeit<br />

mit Vicky ist neu und sehr bereichernd!»<br />

Andi Stadler (Schüler): «Die Vielfalt der<br />

Menüs ist super. Früher gabs bloss Suppe<br />

oder Teigwaren. Heute sind auch Lasagne,<br />

Pizza, Pommes und sogar Dessert möglich.<br />

Das ist genial!»<br />

Hansruedi Feser-Schneider (Lehrer): «Toll<br />

ist, dass es jetzt täglich ein Menü gibt. Das<br />

Angebot ist vielfältig und die Ernährung ist<br />

dank Salat/Gemüse klar gesünder als noch<br />

letztes Jahr. Im Allgemeinen ist auch die<br />

Stimmung ruhiger und weniger hektisch.<br />

Die Schülerinnen und Schüler bleiben auch<br />

sitzen und rennen nicht weg, um in den<br />

Lebensmittelgeschäften im Dorf Zwischenverpflegung<br />

zu holen.»<br />

Erlebst du auch negative Seiten, seit es den<br />

neuen Mittagstisch gibt?<br />

Das Küchenteam und die Schüler schütteln<br />

den Kopf und René Kempf (Schüler) ergänzt:<br />

«Nein, alles ist bestens!»<br />

Hansruedi Feser-Schneider: «Teilweise sind<br />

die Wartezeiten etwas länger, aber dies<br />

nimmt man der Vorteile wegen gerne in<br />

Kauf.»<br />

Mit welchem Menü hast du die besten<br />

Erfahrungen gemacht?<br />

Martha Stadler-Gisler: «Apfelwähe, Pizza<br />

und Lasagne sind schon Herausforderungen.<br />

Wenn solche Dinge gelingen, ist man<br />

auch ein wenig stolz!»<br />

René Kempf: «Eigentlich muss ich nichts<br />

hervorheben; alles ist sehr gut!»<br />

Thomas Arnold (Schüler) ergänzt: «Die<br />

Pommes sind schon hervorragend …»<br />

Hansruedi Feser-Schneider: «Das Curry-<br />

Geschnetzelte ist wunderbar. Auch die Neukreationen<br />

wie zum Beispiel die Pizza sind<br />

gut gelungen.»<br />

Gibt es für dich ein Mittagessen, welches<br />

dir in ganz schlechter Erinnerung geblieben<br />

ist?<br />

Martha Stadler-Gisler: «Eigentlich habe ich<br />

an kein Mittagessen schlechte Erinnerungen,<br />

aber die erste Lasagne war ein enormer<br />

Stress …» (Vicky Bissig-Decurtins wischt<br />

sich symbolisch den Schweiss von der Stirn)<br />

Andi Stadler: «Die Gemüse-Lasagne war<br />

nicht mein Ding, aber sonst war alles i.O.»<br />

Hansruedi Feser-Schneider: «Der Milchreis<br />

war bestimmt nicht schlecht gemacht, er<br />

liegt mir einfach nicht besonders …»<br />

Was möchtest du jetzt am liebsten noch<br />

verändern, wenn du die Möglichkeit hättest?<br />

René, Andi und Thomas, aber auch Vicky<br />

Bissig-Decurtins und Martha Stadler-Gisler<br />

sind sich in diesem Punkt einig: Es brauche<br />

keine Veränderungen; alles laufe bestens<br />

und man sei sehr zufrieden.<br />

Hansruedi Feser-Schneider: «Eine bessere<br />

Akkustik wäre schon schön, denn so wäre es<br />

zeitweise weniger laut. Eine Unterteilung<br />

des Raumes würde mehr Rückzugsmöglichkeiten<br />

bieten. So würden unsere Schülerinnen<br />

und Schüler den Raum auch für Hausaufgaben,<br />

Spiele und Gespräche vermehrt<br />

nutzen.»<br />

Es steht dir ein Wunsch offen, den du an die<br />

anderen Beteiligten des Mittagstischs richten<br />

kannst. Was wünschst du dir?<br />

Martha Stadler-Gisler und Andi sind<br />

wunschlos glücklich.<br />

Vicky Bissig-Decurtins wünscht sich mehr<br />

gegenseitigen Respekt und Grosszügigkeit.<br />

René und Thomas: «Es wäre toll, wenn es<br />

beim Anstehen kein Gedränge mehr gäbe!»<br />

Hansruedi Feser-Schneider: «Mein Wunsch<br />

an alle am Mittagstisch Beteiligten ist eine<br />

vermehrte Rücksichtnahme, Geduld und<br />

Anstand beim Anstehen, beim Abräumen<br />

und beim Essen! Ich möchte aber auch die<br />

Gelegenheit nutzen, Martha Stadler und<br />

Vicky Bissig für ihre ausgezeichnete Arbeit<br />

zu danken. Es ist wirklich hervorragend, was<br />

sie für den Mittagstisch leisten!»<br />

Herzlichen Dank, dass ihr euch kurz Zeit für<br />

meine Fragen genommen habt. Ich wünsche<br />

euch an und mit unserem Mittagstisch weiterhin<br />

viel Freude und en Guetä.<br />

Stefano Sommaruga<br />

Schulleiter Oberstufe<br />

1) Andi Stadler und Thomas Arnold besuchen<br />

die 3. Werkklasse und verlassen uns<br />

am Ende des laufenden Schuljahrs. René<br />

Kempf besucht die 2. Werkklasse und<br />

hilft beinahe täglich in der Küche beim<br />

Abwasch mit.<br />

2) Hansruedi Feser-Schneider ist seit 1991<br />

als Unterstufenlehrer an der Schule <strong>Bürglen</strong><br />

tätig. Er besucht den Mittagstisch<br />

schon seit Jahren. Seit Beginn des laufenden<br />

Schuljahrs isst er dreimal pro Woche<br />

am Mittagstisch und zählt somit zu den<br />

Dauergästen.<br />

3) Martha Stadler-Gisler ist seit 19 Jahren<br />

Köchin am Bürgler Mittagstisch und am<br />

Mittag auch ein wenig Ersatz-Mammi für<br />

zahlreiche Schülerinnen und Schüler.<br />

4) Vicky Bissig-Decurtins, Ehepartnerin<br />

unseres Hauswarts Ruedi Bissig, arbeitet<br />

seit zehn Jahren als Raumpflegerin an<br />

der Schule <strong>Bürglen</strong> und seit Beginn des<br />

Schuljahrs 2004/<strong>2005</strong> auch als Köchin für<br />

den Mittagstisch <strong>Bürglen</strong>.<br />

Spielgruppe <strong>Bürglen</strong><br />

In der Spielgruppe haben 3- bis 6-jährige<br />

Kinder Gelegenheit mit Gleichaltrigen zu<br />

spielen, zu basteln, sich in andere einzufühlen,<br />

sich mit den eigenen Stärken und<br />

Schwächen auseinander zu setzen, sich<br />

durchzusetzen, positive und negative<br />

Situationen zu meistern usw.<br />

Anmeldung bis am 14. Mai <strong>2005</strong><br />

Auskunft und Anmeldung bei:<br />

– Margrit Infanger<br />

Telefon 041 870 04 76<br />

– Margrit Gisler<br />

Telefon 041 870 93 42


7 Traktanden an der Offenen Dorfgemeinde vom 28. <strong>April</strong> <strong>2005</strong><br />

Neu ausgearbeiteter<br />

Kanalisations-Anschlussvertrag<br />

Genehmigung des mit der <strong>Gemeinde</strong><br />

Altdorf neu ausgearbeiteten Kanalisations-<br />

Anschlussvertrages an die Abwasserreinigungsanlage<br />

(ARA) Altdorf<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bürglen</strong> liefert ihr Abwasser<br />

der ARA Altdorf ab. Die Rechte und Pflichten<br />

der ARA und der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bürglen</strong><br />

sind für diese Ablieferung in einem Kanalisations-Anschlussvertrag<br />

geregelt. Dieser<br />

datiert aus dem Jahre 1969.<br />

Die Wasserkommission Altdorf beschloss in<br />

Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der<br />

erweiterten Kanalisationskommission ARA<br />

Altdorf, diese Kontingentverträge mit allen<br />

Anschlussgemeinden, also auch mit <strong>Bürglen</strong>,<br />

neu auszuarbeiten. Gegenstand der<br />

neuen Verträge sind die Planung, der Bau,<br />

die Installation und der Betrieb der ARA Altdorf.<br />

Ebenfalls werden die gemeinsam<br />

genutzten Kanäle miteinbezogen. Im Weiteren<br />

wird mit den neuen Verträgen der<br />

Kostenteiler der ARA Altdorf geregelt, das<br />

heisst die Verteilung der Kosten unter den<br />

<strong>Gemeinde</strong>n.<br />

Aus dem neuen Vertrag ist ersichtlich, dass<br />

folgende Punkte neu geregelt werden sollen:<br />

Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Klausurtagung des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Landammann Josef Arnold stellte das<br />

Regierungsprogramm 2004-2008 vor.<br />

– die Benützungsrechte und -pflichten der<br />

Anschlussgemeinden<br />

– die Rechte und Pflichten der Abwasserversorgung<br />

Altdorf<br />

– der Betriebskostenverteiler<br />

– der Investitionskostenverteiler<br />

– Rückstellungen für künftige Ersatzmassnahmen<br />

an der ARA Altdorf<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat den Vertrag mit der<br />

ARA Altdorf genehmigt. Dieser Vertrag<br />

bedarf der Zustimmung durch die Offene<br />

Dorfgemeinde.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt den Stimmbürgerinnen<br />

und Stimmbürgern, den Vertrag<br />

ebenfalls zu genehmigen.<br />

Orientierungen<br />

Wir weisen darauf hin, dass der Schulrat<br />

unter dem Traktandum «Orientierungen»<br />

über folgende Themen informiert:<br />

a) Die anfallenden Kosten der heutigen<br />

Schülertransporte, wie dies an der letzten<br />

Offenen Dorfgemeinde vom<br />

2.12.2004 gewünscht wurde.<br />

Am 4. und 5. März <strong>2005</strong><br />

begab sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Bürglen</strong> in eine<br />

Klausurtagung. Schwerpunkte<br />

des ersten Tages<br />

waren die Entwicklung,<br />

die Zukunft, die Stärken<br />

und Schwächen der<br />

<strong>Gemeinde</strong>. Ein externer<br />

Berater leitete durch die<br />

Themen und half bei der<br />

Erarbeitung von Lösungsvorschlägen<br />

mit.<br />

Der Rat liess sich dabei<br />

auch von Landammann<br />

Josef Arnold über das<br />

Regierungsprogramm<br />

2004–2008 orientieren.<br />

Es bot sich die Gelegenheit,<br />

mit Josef Arnold<br />

die Entwicklungschancen<br />

der <strong>Gemeinde</strong> anzudiskutieren.<br />

Am zweiten Tag befasste sich der Rat vertieft mit konkret anstehenden<br />

Geschäften.<br />

neues<br />

aus bürglen<br />

b) Grobinformation über die in Zukunft<br />

anstehenden Sanierungsarbeiten an den<br />

Gebäulichkeiten der Schule.<br />

c) Stand Sanierung Sportplatz «Loch»<br />

d) Schlussabrechnung des Umbaus/der<br />

Sanierung Küche Mittagsverpflegung<br />

und <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

e) Kostenberechnung Mittagstisch<br />

Offene Dorfgemeinde<br />

Donnerstag, 28. <strong>April</strong> <strong>2005</strong><br />

20.00 Uhr in der Aula<br />

Bürgler «Diplomvater»<br />

Alois Gisler<br />

Traktanden<br />

1. Genehmigung des mit der <strong>Gemeinde</strong><br />

Altdorf neu ausgearbeiteten Kanalisations-Anschlussvertrages<br />

an die<br />

ARA Altdorf<br />

2. Ablage der Verwaltungsrechnung<br />

2004<br />

3. Ablage der Jahresrechnung 2004 des<br />

Regionalen Alters- und Pflegeheimes<br />

«Gosmergartä»<br />

4. Orientierungen<br />

Die Altdorferin Nicole Walter durfte am 1. Februar <strong>2005</strong> für<br />

ihre Diplomarbeit im Bereich Versicherungsmathematik den<br />

Walter-Saxer-Versicherungs-Hochschulpreis der ETH Zürich entgegennehmen.<br />

Der gebürtige Bürgler Professor Alois Gisler<br />

(Bäckerei), war ihr «Diplomvater».<br />

Nicole Walter hat mit ihrer Diplomarbeit aus zwei bestehenden<br />

Modellen ein neues Berechnungsmodell für Versicherungsprämien<br />

entwickelt. Die Jury war von ihrer Arbeit überzeugt.<br />

Zu ihrem «Diplomvater» kam sie, als sie in einem Magazin<br />

gelesen hatte, dass der in <strong>Bürglen</strong> aufgewachsene Alois<br />

Gisler zum Titularprofessor der ETH Zürich ernannt worden<br />

war.<br />

Alois Gisler freut sich natürlich, dass er in seiner Funktion<br />

einen kleinen Beitrag leisten konnte. Genauso freut sich Nicole<br />

Walter über diese Auszeichnung. Schliesslich sind eine Urner<br />

Preisträgerin und ein Urner «Diplomvater» nicht alltäglich.<br />

Der Walter-Saxer-Versicherungs-Hochschulpreis wird jährlich<br />

an der ETH für Diplom- oder Doktorarbeiten vergeben. Mit<br />

diesem Preis werden hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet<br />

Versicherungsmathematik und verwandter Gebiete ausgezeichnet.


8 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Neue Behördenmitglieder<br />

Am 1. Januar <strong>2005</strong> haben folgende neuen<br />

Behördenmitglieder ihr Amt angetreten:<br />

im <strong>Gemeinde</strong>rat:<br />

Bernhard Riedi-Herger, Feldgasse 24,<br />

Mitglied<br />

im Schulrat:<br />

Wendelin Arnold-Herger,<br />

vord. Riedlig, Mitglied<br />

im Sozialrat:<br />

Peter Arnold, Gründli, Mitglied<br />

in der Baukommission:<br />

Stephan Gisler-Arnold, Klausenstrasse 122,<br />

Mitglied<br />

Die Entscheidung, als Behördenmitglied zu<br />

kandidieren, fällt den meisten nicht leicht. Es<br />

gibt jedoch mehrere Gründe, dieses Engagement<br />

zugunsten der <strong>Gemeinde</strong> einzugehen.<br />

Zum einen widerspricht es glücklicherweise<br />

Schulrat: Anneliese Stadelmann Moser, Werner Planzer-<br />

Zurfluh, Alois Kempf-Schefer, Margrit Kempf-Nietlispach<br />

(hinten von links); Wendelin Arnold-Herger, Anna Maria<br />

Biasini-Schuler, Kurt Rohrer-Züllig (vorne von links)<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat: Hans Schillig-Fedier, Georges Danioth-Eger<br />

(hinten von links); Bernhard Riedi-Herger, Petra Gisler-<br />

Telli, Stefan Honder (Mitte von links); Urban Camenzind-<br />

Arnold, Walter Achermann-Trachsel (vorne von links)<br />

der Natur einiger Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

zu kritisieren aber nicht zu agieren.<br />

Zum anderen geht von der Möglichkeit, auf<br />

die Entscheidungsprozesse der <strong>Gemeinde</strong><br />

Einfluss zu nehmen, eine nicht unterschätzbare<br />

Faszination aus.<br />

Die ersten rund 100 Tage im <strong>Gemeinde</strong>,-<br />

Schul-, Sozialrat oder in der Baukommission<br />

sind geprägt von Einarbeitung, viel Papier<br />

und vielen interessanten Informationen. Die<br />

Probleme werden wie überall auch in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bürglen</strong> von Jahr zu Jahr komplexer<br />

und vielfältiger. Dies belegt allein schon<br />

die Entwicklung der Zahlen der Verwaltungsrechnungen<br />

der vergangenen Jahre. Aber<br />

auch die Zuweisung zusätzlicher Aufgaben<br />

vom Bund und Kanton haben die Verwaltungsarbeit<br />

im grossem Masse intensiviert.<br />

In diesem Zusammenhang ist es wichtig,<br />

dass die einzelnen Sitzungen professionell<br />

vorbereitet werden. Glücklicherweise<br />

verfügt die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Bürglen</strong> über eine gut<br />

funktionierende Verwaltung,<br />

welche den notwendigen<br />

Informationsfluss garantiert<br />

und somit eine ideale Grundlage<br />

für die nebenamtliche<br />

Behördentätigkeit bietet. Gerade aber weil<br />

der Informationsfluss immer grösser und<br />

umfangreicher wird, ist es wichtig, bei der<br />

Menge der Details nicht den Blick fürs<br />

Ganze zu verlieren. Letztendlich wird so<br />

auch die <strong>Gemeinde</strong>politik für die Bevölkerung<br />

transparenter und verständlicher.<br />

Die einzelnen Behörden sind keine Parlamente<br />

mit einer regierenden Mehrheit und<br />

einer opponierenden Minderheit, sondern<br />

Kollegialorgane. Aufgabe der einzelnen<br />

Räte ist es, im Rahmen von Recht und<br />

Gesetz nach gemeinsamen Beratungen die<br />

Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und<br />

unter Berücksichtigung von Notwendigkeit,<br />

Zweckmässigkeit und Wünschenswertem<br />

ausschliesslich zum Wohle des Dorfes und<br />

seiner BürgerInnen zu entscheiden. Behördenmitglieder<br />

sollten auch Impulse setzen<br />

für ein reges Dorfleben und auf eine gute<br />

Zusammenarbeit mit allen Ortsvereinen und<br />

Gruppierungen bedacht sein.<br />

In diesem Sinne werden die neuen Behördenmitglieder<br />

herzlich willkommen geheissen<br />

und ihnen eine glückliche Hand bei der<br />

Ratsarbeit, Freude und alles Gute gewünscht.<br />

Baukommission: Meinrad Marty-Gisler, Stephan Gisler-Arnold, Erich Aeschlimann,<br />

Peter Arnold-Arnold, Urs Arnold-Zurfluh (von links)<br />

Sozialrat: Edith Gisler-Arnold, Richard Planzer-Gisler, Claudia Gisler-Walker,<br />

Hans Schuler-Arnold, Elisabeth Christen-Wiss (hinten von links); Walter<br />

Imholz-Hanhart, Peter Arnold (vorne von links)


9 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Neuer Tell-Lehrpfad<br />

Entstehung<br />

Die Geschichte des Wilhelm Tell ist eine<br />

spannende und populäre Erzählung, die<br />

viele einzelne Schauplätze beinhaltet. Die<br />

Idee eines Tell-Lehrpfades entstand anlässlich<br />

des letztjährigen «Tellsommers». Mit<br />

insgesamt acht Informationstafeln erzählt<br />

der Lehrpfad in den Sprachen Deutsch,<br />

Französisch und Englisch die Geschichte des<br />

legendären Wilhelm Tell und erläutert in<br />

kurzen, aber prägnanten Textteilen auch<br />

den Mythos rund um die Entstehung der<br />

Eidgenossenschaft. Die Wanderer und Fussgänger<br />

können somit in der «Tell-Natur» in<br />

spielerischer und informativer Art und<br />

Weise die denkwürdigen Ereignisse nachlesen<br />

und miterleben. Zusätzlich zum Geschriebenem<br />

vermögen Bilder und alte Stiche<br />

auf den Tafeln eine optimale Verbindung<br />

vom Damals zum Heute herzustellen.<br />

Wurzeln<br />

Endlich Frühling! Geniessen auch Sie die<br />

Wärme, das Grün und die ersten spriessenden<br />

Blumen? Ich freue mich immer auf den<br />

herrlichen Anblick blühender Bäume. Apfelblüten<br />

sind für mich die allerschönsten.<br />

Selbst alte Bäume blühen im Frühling wieder.<br />

Sie holen ihre Kraft mit ihren Wurzeln<br />

aus dem Boden, in dem sie fest verankert<br />

sind.<br />

Auch wir Bürglerinnen und Bürgler sind<br />

stark in unserer Kultur und in unserer Tradition<br />

verwurzelt. Sie hat uns wachsen lassen,<br />

hat uns so werden lassen, wie wir heute sind.<br />

Mit Achtung vor unseren Ahnen, ihren Idealen<br />

und Leistungen können wir das Beste<br />

daraus mitnehmen und darauf aufbauen.<br />

Nachdem wir uns letztes Jahr dem wohl<br />

bekanntesten und berühmtesten Bürgler,<br />

Wilhelm Tell, gewidmet haben, befasst sich<br />

die Kulturkommission heuer mit der näheren<br />

Vergangenheit.<br />

Wussten Sie, dass die heutige Klausenstrasse<br />

vor 70 Jahren nicht eine grosse Kurve um<br />

den Adler machte, sondern zwischen Adler<br />

und Pfarrhaus durchführte? Können Sie sich<br />

noch daran erinnern, wie unser Dorf vor 50<br />

Jahren ausgesehen hat, ohne Raiffeisenbank,<br />

aber mit dem alten Restaurant<br />

«Bibi»? Wenn Sie an solchen Fragen interessiert<br />

sind, müssen Sie sich unbedingt den 9.<br />

September vormerken. An diesem Tag findet<br />

nämlich im Kulturraum Planzerhaus die<br />

Vernissage zur Fotoausstellung «<strong>Bürglen</strong><br />

damals» statt. In einer kleinen Ausstellung<br />

Im August 2004 eröffnet<br />

Am 28. August 2004 wurde der Tell-Lehrpfad<br />

offiziell eröffnet. Der Lehrpfad wird<br />

viele Besucherinnen und Besucher von der<br />

schönen Landschaft begeistern. Die kurze<br />

Geschichtswanderung wird als Dokument<br />

alle erfreuen. Er ist für Jung und Alt und<br />

besonders für Schulklassen oder Gruppen<br />

ein interessantes Erlebnis. Durch dieses<br />

zusätzliche Angebot erfährt <strong>Bürglen</strong> eine<br />

weitere kulturelle Bereicherung.<br />

Ab Mai begehbar<br />

Die acht Tell-Kreis-Lehrpfadtafeln werden<br />

jeweils Anfang Mai montiert und stehen<br />

beim Tellmuseum, an der Staldengasse,<br />

beim Tellenkreuz an der Klausenstrasse, bei<br />

der Schächenbrücke und am alten Klausenweg<br />

in Hartolfingen.<br />

wollen wir die Veränderung unseres Dorfes<br />

in den letzten 50 bis 70 Jahren zeigen. Auch<br />

die Schule hat sich verändert. Vom ersten<br />

Lehrer, der aber nur die Knaben unterrichtete,<br />

bis zum Schulheft in deutscher Schrift<br />

können Sie auch hier die Veränderungen<br />

sehen. Ein dritter Teil dieser Ausstellung ist<br />

unserer wohl ältesten Vereinigung, der Sennenbruderschaft,<br />

gewidmet. Lassen Sie sich<br />

zurückführen, entdecken Sie auf alten Fotos<br />

Bekanntes und Unbekanntes und staunen<br />

Sie, was sich in dieser doch relativ kurzen<br />

Zeit alles verändert hat. Die Ausstellung<br />

dauert vom 9. September bis zum 21. Oktober.<br />

Auch ein Teil unserer Kultur sind die alten<br />

Sagen. Mit Schaudern hörten wir als Kinder<br />

jeweils zu, wenn unsere Mutter uns die<br />

alten Geschichten über den «Tyyfel», «ds<br />

Graiss» oder «ds Sännätunschäli», über frevelhaftes<br />

Verhalten, sich rächende Naturgewalten<br />

und Un- oder Aberglaube erzählte.<br />

Die Sagen sind mehr als alte Schauergeschichten,<br />

sind sie doch in die heutige Zeit<br />

übertragbar und widerspiegeln die Sehnsucht<br />

nach einer geordneten Welt und dem<br />

sorgsamen Umgang mit dem eigenen<br />

Lebensraum, was ja nicht nur für Uri seine<br />

Gültigkeit hat. Ausgehend von der Urner<br />

Sagensammlung des Volkskundlers und Spitalpfarrers<br />

Josef Müller (1870 bis 1929) hat<br />

der Schauspieler Walter Sigi Arnold eine<br />

Anzahl bekannter und weniger bekannter<br />

Sagen neu bearbeitet und sie in den Urner<br />

Dialekt übertragen. Daraus ist das Buch<br />

neues<br />

aus bürglen<br />

Zwei Vertreter der kik AG, zusammen mit<br />

<strong>Gemeinde</strong>rätin Petra Gisler-Telli, an der<br />

Eröffnung des Tell-Lehrpfades<br />

«Urner Sagen» entstanden. Wenn Sie Walter<br />

Sigi Arnold nicht nur lesen, sondern<br />

auch hören möchten, dann haben Sie ebenfalls<br />

am 9. September um 20.00 Uhr in der<br />

Aula <strong>Bürglen</strong> die Gelegenheit dazu. Die<br />

Sagenlesung wird musikalisch begleitet,<br />

untermalt und erweitert durch die vielfältigen<br />

Klänge des Zuger Percussionisten Beat<br />

Fölmi.<br />

Der zweite Sonntag im Oktober ist für uns<br />

Bürglerinnen und Bürgler immer ein ganz<br />

besonderer Festtag. Feiern wir doch «unsere»<br />

Sennenchilbi als Dank- und Festtag für<br />

eine gute Alpsommerzeit. Ein Fest, in dem<br />

wir ganz besonders unserer Wurzeln bewusst<br />

werden. Unsere Vorfahren haben sich<br />

vor 412 Jahren zu einer Bruderschaft zusammengeschlossen<br />

im Bewusstsein, dass Probleme<br />

gemeinsam besser bewältigt werden<br />

können.<br />

Wir haben starke Wurzeln, daraus können<br />

wir ziehen, darauf können wir aufbauen<br />

und unsere Zeit zum Blühen bringen.<br />

Petra Gisler-Telli, <strong>Gemeinde</strong>rätin<br />

Falls Sie, liebe Leserin, lieber Leser, im<br />

Besitze alter Fotos (1930 bis 1950) sind,<br />

auf denen unser Dorf abgebildet ist<br />

(keine Familien- oder Schulklassenfotos)<br />

und Sie sich vorstellen können,<br />

dass diese auch andere interessieren,<br />

melden Sie sich bitte bei Petra Gisler-<br />

Telli, Telefon 041 870 70 29.


10 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Die Tour de Suisse kommt nach <strong>Bürglen</strong>!<br />

Am 15. und 16. Juni <strong>2005</strong> werden die<br />

<strong>Gemeinde</strong>n Altdorf und <strong>Bürglen</strong> Zielrespektive<br />

Startort der Tour de Suisse <strong>2005</strong><br />

sein. Ein Gespräch mit <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />

Urban Camenzind, OK-Präsident Ernst Briker<br />

und OK-Vizepräsident Max Gisler<br />

gewährt einen interessanten Blick hinter<br />

die Kulissen.<br />

Wie kam es dazu, dass <strong>Bürglen</strong> nun Startort<br />

der Tour de Suisse ist?<br />

Urban Camenzind: «Unser Einwohner und<br />

Radprofi Kurt Betschart hat mich im September<br />

letzten Jahres angefragt, ob <strong>Bürglen</strong><br />

anlässlich der Tour de Suisse im Juni<br />

<strong>2005</strong> Interesse an einer Etappenankunft<br />

hätte. Diese Anfrage hat mir keine Ruhe<br />

gelassen. Nach näheren Abklärungen stellte<br />

ich rasch fest, dass das Interesse seitens der<br />

Einwohnerinnen/Einwohner und auch der<br />

Betriebe für einen solchen Anlass da war.<br />

Nachdem sich dann Altdorf sehr rasch für<br />

eine Zusammenarbeit mit <strong>Bürglen</strong> ausgesprochen<br />

hatte und auch das OK mit Ernst<br />

Briker als Präsidenten schnell zusammengestellt<br />

werden konnte, stand einer Organisation<br />

nichts mehr im Weg.»<br />

Ernst Briker: «Ich denke, die Übernahme des<br />

Etappenortes ist vor allem dank der Initiative<br />

von Urban Camenzind ermöglicht worden.<br />

Diese Bereitschaft, etwas zu wagen<br />

und eine Anfrage nicht sofort abzulehnen,<br />

schätze ich sehr. Ich möchte an dieser Stelle<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Bürglen</strong> danken und für<br />

den Mut zu dieser Zusage gratulieren. Ich<br />

bin überzeugt, dass früher oder später von<br />

diesem Anlass etwas zurückkommen wird.<br />

Ich bin der Meinung, dass man immer zuerst<br />

etwas geben muss, bevor man erwarten<br />

kann, dass etwas zurückkommt.»<br />

Max Gisler: «Nach anfänglichem, aber<br />

eigentlich nicht ernsthaftem Zögern waren<br />

wir der Meinung, dass so eine Chance nicht<br />

vergeben werden darf. Also packten wir die<br />

Gelegenheit beim Schopf und versuchten<br />

mit viel positivem Denken die richtigen<br />

Leute zu gruppieren. Wie man heute feststellen<br />

darf, ist dies auch der Fall.<br />

Warum gerade Altdorf als Partner?<br />

Urban Camenzind: «Altdorf ist aus verschiedenen<br />

Aspekten optimal. Einerseits war die<br />

Bereitschaft zu einer Zusammenarbeit mit<br />

<strong>Bürglen</strong> sehr schnell da und im Weiteren<br />

verfügt Altdorf über die nötige Infrastruktur<br />

für einen solchen Anlass. Und nicht<br />

zuletzt ist Altdorf als Urner Hauptort in der<br />

ganzen Schweiz ein Begriff.»<br />

Wie wird das Programm am 16. Juni <strong>2005</strong><br />

auf dem Startareal in <strong>Bürglen</strong> aussehen?<br />

Das OK (von links nach rechts): Walter Herger, Robi Gamma, Josef Loretz, Stefan Planzer,<br />

Gino Arnold, Regierungsrat Josef Dittli, Ernst Briker, Urban Camenzind, Egon Arnold, Max<br />

Gisler. Auf dem Bild fehlen: Erich Herger, Richard Arnold und Ingrid Arnold.<br />

Ernst Briker: «Es werden auf dem Schulhausplatz<br />

musikalische Unterhaltung sowie<br />

Darbietungen geboten. Weiter werden<br />

diverse Zelte der Sponsoren aufgestellt und<br />

es wird Verpflegungsmöglichkeiten geben.<br />

Alles in allem sind nebst dem 13-köpfigen<br />

OK rund 40 Helferinnen und Helfer für<br />

einen reibungslosen Ablauf zuständig.»<br />

Urban Camenzind: «Ausserdem erhalten die<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer die Gelegenheit,<br />

das eine oder andere bekannte<br />

Sportlergesicht persönlich zu sehen. Jeder<br />

Fahrer muss sich vor dem Start auf dem<br />

Startareal einschreiben lassen.»<br />

Inwiefern kann die <strong>Gemeinde</strong> Ihrer Meinung<br />

nach von diesem Anlass profitieren?<br />

Ernst Briker: «Ich bin überzeugt, dass der<br />

Anlass für <strong>Bürglen</strong> längerfristig einen Werbeeffekt<br />

erzielen wird. Unser Ort wird im<br />

Gespräch in positiver Verbindung mit der<br />

Tour de Suisse gebracht.»<br />

Urban Camenzind: «Die Aktivitäten repräsentieren<br />

<strong>Bürglen</strong> als initiatives Dorf, das lebt<br />

und wo etwas gemacht wird. Es profitiert<br />

auch die Wirtschaft von der Tour de Suisse,<br />

füllt doch dieser Anlass rund tausend Hotelbetten<br />

in der Umgebung. Ausserdem werden<br />

die regionalen Betriebe wie Lebensmittelgeschäfte,<br />

Tankstellen usw. nach Möglichkeit<br />

vom Tour de Suisse-Tross berücksichtigt.»<br />

Max Gisler: «Die TdS ist nach wie vor sehr<br />

medienträchtig. <strong>Gemeinde</strong> und Region<br />

haben somit die Gelegenheit, ein positives<br />

Image zu vermitteln. Gerade diesbezüglich<br />

haben wir grossen Nachholbedarf. Es tut<br />

sicher gut, einmal nicht im Zusammenhang<br />

mit Lärm und Gestank in der Presse zu<br />

erscheinen.»<br />

Gibt es etwas, was Sie den Bürglerinnen<br />

und Bürglern im Zusammenhang mit der<br />

Tour de Suisse noch sagen möchten?<br />

Urban Camenzind: «Es ist anzunehmen, dass<br />

es am Tag des Anlasses zu Verkehrsbehinderungen<br />

kommen wird. Wir werden aber<br />

unser Möglichstes tun, um diese in Grenzen<br />

zu halten und bitten die Bevölkerung um<br />

Verständnis.»<br />

Max Gisler: «Eine solche Veranstaltung<br />

kostet Geld, benötigt Frondienst und viel<br />

Verständnis von Personen, die aus der<br />

Durchführung betroffen, aber nicht unbedingt<br />

begeistert sind. Ich denke da vor<br />

allem an Bewohner/-innen in der Umgebung<br />

von Ziel und Start und natürlich an<br />

Eigentümer/-innen von Plätzen und Strassen,<br />

die dieselben auch zur Verfügung stellen.<br />

Schon jetzt darf und muss man jedoch<br />

sagen, dass wir bei allen Verhandlungen,<br />

speziell mit Eigentümern/-innen von Grundeigentum,<br />

sowie öffentlich als auch privat<br />

nur sehr gute Erfahrungen gemacht haben.<br />

Es macht Freude zu spüren, wie dieser<br />

Anlass getragen wird.»<br />

Ernst Briker: «Ich möchte zum Schluss noch<br />

im Namen des gesamten OK meinen Dank<br />

aussprechen. Ohne die Bereitschaft aller<br />

Beteiligten wäre es unmöglich, einen solchen<br />

Anlass zu organisieren und wir hoffen<br />

am 15. und 16. Juni <strong>2005</strong> auf möglichst zahlreiche<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer an<br />

diesem einmaligen Spektakel.»<br />

Quelle: UW


11 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Was passierte in <strong>Bürglen</strong> im 2004?<br />

Ein kurzer Rückblick<br />

Februar<br />

Urnenabstimmung vom 8. Februar 2004<br />

Anlässlich der Urnenabstimmung vom 8.<br />

Februar 2004 wird das Kreditbegehren von<br />

Fr. 3’500’000 für die Erweiterung des Regionalen<br />

Alters- und Pflegeheimes «Gosmergartä»<br />

mit Einbau von drei Alterswohnungen<br />

vom Bürgler Stimmvolk mit 1229 Ja- zu<br />

176 Nein-Stimmen deutlich angenommen.<br />

März<br />

Landratswahlen vom 21. März 2004<br />

Es werden folgende sieben Mitglieder (wieder-)<br />

gewählt:<br />

CVP/CSP: Arnold-Abt Othmar<br />

Furrer-Fassbind Heidi<br />

Gisler-Bissig Rudolf<br />

Schuler-Arnold Luzia<br />

FDP: Cathomen-Konrad Thomas<br />

SP: Moser-Stadelmann Toni<br />

SVP: Gisler-Arnold Tino<br />

<strong>April</strong><br />

Nach 41 Jahren im Dienste der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Bürglen</strong> tritt <strong>Gemeinde</strong>kassier Rinaldo<br />

Deplazes vorzeitig in den Ruhestand. Die<br />

Nachfolge tritt Erich Arnold an.<br />

Mai<br />

Offene Dorfgemeinde vom 6. Mai 2004<br />

– Dem Kreditbegehren von Fr. 32’500.– für<br />

den 1. Teil der 4. Etappe der Friedhofsanierung,<br />

Grabfeld E (Männerseite), wird<br />

einstimmig zugestimmt. Der Kredit gilt<br />

als Nachtragskredit zum Voranschlag<br />

2004.<br />

– Die Rechnungsprüfungskommission wird<br />

für die Amtsdauer vom 1. Juli 2004 bis 30.<br />

Juni 2006 bestätigt, nämlich als Präsident<br />

Franz Schuler-Arnold sowie als Mitglieder<br />

Kurt Bissig-Künzler, Josef Gisler, Rudolf<br />

Gisler-Bissig und Rudolf Hauser-Baumann.<br />

– Die Verwaltungsrechnung 2003 schliesst<br />

mit einem Ertragsüberschuss von Fr.<br />

225’421.57 ab. Im Weiteren werden auch<br />

die Kanalisationsrechnung 2003 sowie die<br />

Rechnung 2003 des Alters- und Pflegeheimes<br />

«Gosmergartä» genehmigt.<br />

– Der Umzonung einer Teilfläche von 684<br />

m 2 ab Grundstück Nr. L 384 «Belimatt»<br />

von der Landwirtschaftszone in die Zone<br />

für öffentliche Werke infolge des Erweiterungsbaus<br />

des Regionalen Alters- und<br />

Pflegeheimes «Gosmergartä» wird einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

An der LUGA mit dem Kanton Uri als Gastkanton<br />

wird der Regionentag «Schächental»<br />

mit grossem Erfolg durchgeführt.<br />

Juni<br />

Am 7. Juni 2004 feiern Behörden und EinwohnerInnen<br />

von <strong>Bürglen</strong> die Wahl von<br />

Landrätin Luzia Schuler-Arnold zur Landratspräsidentin.<br />

Juli<br />

Der 10 km lange Kapellenweg wird eröffnet.<br />

Er führt vorbei an elf Kapellen in und<br />

um <strong>Bürglen</strong> herum.<br />

August<br />

Am 25. August 2004 gewinnt unser Einwohner<br />

Bruno Risi zusammen mit Marco Marvulli<br />

in der Madison-Prüfung die olympische<br />

Silbermedaille in Griechenland. Für Uri bedeutet<br />

dies erstmals seit 32 Jahren wieder<br />

eine olympische Medaille.<br />

Am 28. August 2004 wird der neue Tell-<br />

Lehrpfad offiziell eingeweiht.<br />

Die neue Bushaltestelle beim Urnertor wird<br />

eröffnet.<br />

Per Beginn des Schuljahres 2004/<strong>2005</strong> wird<br />

die Verpflegungsmöglichkeit in der «Suppi»<br />

ausgebaut. Anstatt Suppe und Eintopf wird<br />

nun täglich ein einfaches Menü gekocht.<br />

September<br />

<strong>Gemeinde</strong>wahlen am 26. September 2004<br />

Am 26. September 2004 werden der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat, der Schulrat, der Sozialrat<br />

und die Baukommission für die Amtszeit<br />

vom 1.1.<strong>2005</strong> bis 31.12.2006 gewählt. Für<br />

neues<br />

aus bürglen<br />

die neue Zusammensetzung beachten Sie<br />

bitte den separaten Artikel.<br />

Dem Kreditbegehren von Fr. 493’000.– für<br />

die Sanierung der Gosmergasse wird mit<br />

1073 Ja- zu 153 Nein-Stimmen zugestimmt.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Bürglen</strong> lädt auch in diesem<br />

Jahr die neu zugezogenen Einwohnerinnen<br />

und Einwohner ein zu einem «Neuzuzügerabend»<br />

mit anschliessendem Apéro.<br />

Oktober<br />

An der Jungbürgerfeier des Jahrganges<br />

1986 vom 29. Oktober 2004 zelebrieren 42<br />

Jugendliche zusammen mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

ihre Mündigkeit.<br />

Dezember<br />

Offene Dorfgemeinde vom<br />

2. Dezember 2004<br />

– Die Einbürgerungsbegehren von Nikolle<br />

Domgjoni und seinen vier Kindern, der<br />

Familie Milka und Stanisa Rajic-Stojanovic<br />

sowie von Diego Augusto Ferreira de<br />

Araujo werden angenommen.<br />

– Dem Beitritt zur Einfachen Gesellschaft<br />

«Amtsvormundschaft Uri» wird zugestimmt.<br />

– Ebenso wird dem Kreditbegehren von Fr.<br />

110’000.– für den Spielplatz in der Spielmatte<br />

einstimmig zugestimmt.<br />

– Der Antrag des Schulrates für die definitive<br />

Einführung des Mittagsbusses für den<br />

Hintransport zur Schule für die Kinder im<br />

unteren Dorfteil wird grossmehrheitlich<br />

angenommen.<br />

– Der Voranschlag <strong>2005</strong> der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung,<br />

der Schulverwaltung und der<br />

Sozialhilfe wird einstimmig genehmigt.<br />

Dieser schliesst mit einem Defizit von Fr.<br />

150’120.–. Gleichzeitig werden die Voranschläge<br />

<strong>2005</strong> der Kanalisation und des<br />

Alters- und Pflegeheimes «Gosmergartä»<br />

angenommen.<br />

– Für die Tour de Suisse vom 15. und 16.<br />

Juni <strong>2005</strong> übernehmen die <strong>Gemeinde</strong> Altdorf<br />

(Zielort) und die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bürglen</strong><br />

(Startort) das Patronat.<br />

Die Schulleitung <strong>Bürglen</strong> hat nach intensiver<br />

Zusammenarbeit mit dem Schulrat, den<br />

Lehrpersonen und Eltern erstmals in seiner<br />

Geschichte ein Leitbild und ein Logo zur<br />

Schule <strong>Bürglen</strong> geschaffen. Die Vernissage<br />

findet am 20. Dezember 2004 statt.


12 Veranstaltungskalender und Geburtstage neues<br />

aus bürglen<br />

Veranstaltungskalender Mai <strong>2005</strong> bis November <strong>2005</strong><br />

Mai <strong>2005</strong><br />

Di 3. <strong>Bürglen</strong> Tourismus, Fotowettbewerb<br />

«Sportliches <strong>Bürglen</strong>» bis 30 September<br />

<strong>2005</strong>. Ausstellung in den Restaurants<br />

nach dem Wettbewerb<br />

Di 3. <strong>Bürglen</strong> Tourismus,<br />

GV, Gasthaus Adler<br />

Di 3. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Vereinsausflug<br />

Mo 9. Musikschule Uri,<br />

Vortragsübung, Aula<br />

Mi 11. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Altersausflug<br />

Mi 11. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Mütter-/Väterberatung, Gosmergartä<br />

Mo 16. Jungmannschaft,<br />

Dorfturnier, Sportplatz<br />

Fr 20. Dorfbrunnen <strong>Bürglen</strong>,<br />

GV, Hotel Tell<br />

Sa 21. Robert Favre,<br />

Tell-Tagung «Hat Tell doch gelebt?»,<br />

Kirchgemeindehaus<br />

Mi 25. FDP Ortspartei,<br />

Ortsparteiversammlung<br />

Juni <strong>2005</strong><br />

Sa 4. Velo-Motoclub,<br />

Club-Lokal-Sprint, Imholz Sport<br />

So 5. <strong>Gemeinde</strong>rat, Urnenabstimmung<br />

Do 9. Musikschule Uri, Vortragsübung,<br />

Aula<br />

Fr 10. VBC Fortuna, GV, Hotel Tell<br />

So 12. Feuerwehrverein, Picknick, Loch<br />

Di 14. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Wanderung<br />

Mi 15. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Mütter-/Väterberatung, Gosmergartä<br />

Mi/Do<br />

15./16. Velo-Motoclub, Tour de Suisse<br />

So 26. Velo-Motoclub, Familienausflug<br />

Juli <strong>2005</strong><br />

Sa 9. Velo-Motoclub,<br />

Radquer/Racletteessen, Lochwäldli<br />

Mi 13. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Mütter-/Väterberatung, Gosmergartä<br />

August <strong>2005</strong><br />

Mo 1. Berggasthaus Biel, Grill- und<br />

Salatbuffet ab 18.00 Uhr,<br />

Berggasthaus Biel<br />

Mo 15. Samariterverein,<br />

Gedenkgottesdienst, Kinzig Kulm<br />

Mi 17. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Mütter-/Väterberatung, Gosmergartä<br />

Do 18. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Mondscheinwanderung<br />

Sa 20. Gasthaus Adler, musikalische<br />

Unterhaltung mit Thomas Arnold<br />

und Silvia Herger<br />

So 21. Kirchgemeinde, Einsetzung Pfarrer<br />

W. Buecheli, Kirche<br />

So 28. Alters- und Pflegeheim Gosmergartä,<br />

Chrut-Chilbi (Heimfest)<br />

So 28.8. Schwingklub, Urner Kant. Jung-<br />

Sa 3.9. schwinget, Sportplatz<br />

September <strong>2005</strong><br />

So 4. Kampfsportgruppe Uri,<br />

Kickboxen, Sporthalle<br />

Mi 7. FDP Ortspartei,<br />

Ortsparteiversammlung<br />

Fr 9. Kulturkommission,<br />

Vernissage «<strong>Bürglen</strong> damals»<br />

um 18.30 Uhr, anschliessend Ausstellung<br />

bis 21. Oktober <strong>2005</strong>,<br />

Kulturhaus Planzerhaus<br />

Fr 9. Kulturkommission,<br />

«Urner Sagen» mit Walter Sigi<br />

Arnold um 20.00 Uhr, Aula<br />

Mi 14. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Mütter-/Väterberatung, Gosmergartä<br />

Sa 17. Schweiz. Turnerverband,<br />

Wiederholungskurs KITU, Sporthalle<br />

Sa 17. Velo-Motoclub, Jassturnier,<br />

Gasthaus Adler<br />

Di 20. Restaurant Schützenhaus, Wildspezialitäten<br />

bis Ende Oktober<br />

Mi 21. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Besichtigung Bandfabrik Streiff<br />

Fr/So<br />

23./25. Feuerwehrverein,<br />

Lottomatch, Gasthaus Adler<br />

So 25. <strong>Gemeinde</strong>rat, Urnenabstimmung<br />

Di 27. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Neumitgliedercafe,<br />

Kirchgemeindehaus<br />

Oktober <strong>2005</strong><br />

Sa 1. Urner Turnerverband und J+S,<br />

Fortbildungskurs, Sporthalle/-platz<br />

Mo – Fr Amt für Sport Uri,<br />

3.–7. Urner Sportpass <strong>2005</strong>, Sporthalle<br />

Fr 7. Feuerwehrverein, Schlussprobe, Aula<br />

Sa 8. Musikverein, Altersehrung, Aula<br />

Sa 8. Gasthaus Adler, Musik mit<br />

Kapelle «Bodäwäldli»<br />

So 9. Sennenchilbi, Aula/Schulhausplatz<br />

So 9. Restaurant Schützenhaus, musikalische<br />

Unterhaltung ab 15.00 Uhr<br />

mit Axiger Sepp und Ruedi Marty,<br />

ab 20.00 Uhr Tanz mit «Echo vom<br />

Bodäwäldli»<br />

So 9. Gasthaus Adler, ab 14 Uhr Musik<br />

mit Schächätalerbüäbä, ab 20 Uhr<br />

Musik mit Mythengruss<br />

Mo 10. Restaurant Schützenhaus, ab 10.00<br />

Geburtstage<br />

80-Jährige<br />

(Geburtstag zwischen Mai und November)<br />

10.05.1925 Arnold-Arnold Lina, Kirchenrütti 14<br />

09.06.1925 Arnold-Arnold Ambros,<br />

Klausenstrasse 222<br />

15.06.1925 Schuler-Scheiber Josef,<br />

Hartolfingen 1<br />

03.07.1925 Gisler Thomas, untere Planzern<br />

10.08.1925 Arnold Josef, Horgi 12<br />

17.08.1925 Arnold Robert, Gosmergartä<br />

30.08.1925 Gisler-Renner Maximus,<br />

Obriedenstrasse 26<br />

16.11.1925<br />

90-Jährige<br />

Arnold-Arnold Hermina, Stalden 3<br />

(Geburtstag zwischen Mai und November)<br />

07.06.1915 Stadler-Zurfluh Johann, Hagni 3<br />

03.07.1915 Muheim Balz, Gosmergartä<br />

26.08.1915 Bissig-Arnold Marie, Gosmergartä<br />

30.10.1915 Imholz-Arnold Maria, Gosmergartä<br />

Die ältesten Einwohnerinnen/Einwohner<br />

11.07.1905 Gisler-Arnold Katharina, Gosmergartä<br />

28.01.1907 Gisler-Gisler Gertrud, Gosmergartä<br />

19.08.1907 Gisler Johanna, Gosmergartä<br />

12.10.1907 Gisler-Gisler Katharina,<br />

untere Bittleten<br />

Uhr Tanz mit «Bärgbuebä Schwyz»,<br />

ab 20.00 Uhr Tanz mit Bühler –<br />

Bürgi, Goldau<br />

Mo 10. Gasthaus Adler, ab 10 Uhr Musik<br />

mit Richi und Bärti, ab 20 Uhr Musik<br />

mit Rickenbacher – Heinzer<br />

Mi 12. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Altersnachmittag, <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

Mi 12. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Mütter-/Väterberatung, Gosmergartä<br />

Sa 15. Gasthaus Adler, Musik mit<br />

Schwyzerländli<br />

So 16. Berggasthaus Biel, Biel-Chilbi mit<br />

musikalischer Unterhaltung<br />

und Verlosung der Jasspässe <strong>2005</strong><br />

ab 10.00 Uhr<br />

Di 25. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Vortrag, Kirchgemeindehaus<br />

Fr 28. Restaurant Schützenhaus, Wein und<br />

Wild mit Markus Nauer, Bremgarten<br />

Fr/So Velo-Motoclub, Lottomatch,<br />

28./30. Gasthaus Adler<br />

Sa 29. Landjugendtag, Ürlandchilbi,<br />

Sporthalle<br />

Mo 31. FDP Ortspartei, Parteitag FDP Uri<br />

November <strong>2005</strong><br />

Fr 4. Trachtengruppe, Heimatabend,<br />

Sporthalle<br />

Di 8. Samariterverein, Blutspendeaktion,<br />

<strong>Gemeinde</strong>saal<br />

Mi 9. FDP Ortspartei,<br />

Ortsparteiversammlung<br />

Mi 9. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Altersnachmittag, <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

Mi 9. Frauen-/Müttergemeinschaft,<br />

Mütter-/Väterberatung, Gosmergartä<br />

Fr/So Samariterverein, Lottomatch,<br />

11./13. Gasthaus Adler<br />

Sa 12. Urner Trachtenverband,<br />

Delegiertenversammlung,<br />

Aula/<strong>Gemeinde</strong>saal<br />

Sa 12. Trichlerverein, Trichlerchilbi,<br />

Spiringen<br />

25.01.1909 Gisler-Zwyssig Martha, Staldengasse 2<br />

12.06.1909 Baumann-Arnold Rosa, Gosmergartä<br />

20.06.1909 Gisler Anna, Gosmergartä<br />

03.10.1910 Gisler Gustav, Planzermätteli<br />

27.01.1911 Hürlimann Ignaz,<br />

Schächenwaldstrasse 21<br />

08.12.1911 Gisler-Waldis Alois, Grundgasse 2<br />

05.04.1912 Brand-Ziegler Theresia, Gosmergartä<br />

01.05.1912 Bissig-Kempf Agnes, Gosmergartä<br />

14.05.1912 Prandi-Cigalotti Oliva,<br />

Gotthardstrasse 74<br />

12.06.1912 Planzer-Schuler Emilia, Gosmergartä<br />

21.06.1912 Arnold-Schuler Josef, Nayermätteli<br />

07.07.1912 Herger Anton, Gosmergartä<br />

31.08.1912 Gisler-Kempf Ida, Breitebnet<br />

14.10.1912 Imholz Michael, Gosmergartä<br />

28.11.1912 Arnold-Herger Thomas, Gosmergartä<br />

24.01.1913 Jakob-Walker Josefine, Gosmergartä<br />

10.08.1913 Imhof-Hugener Maria,<br />

Bürglergrund 30<br />

10.01.1914 Aschwanden-Angst Bertha,<br />

Gosmergartä<br />

10.06.1914 Arnold-Denier Agatha,<br />

Hartolfingen 3<br />

16.06.1914 Imhof-Arnold Theresia, Gosmergartä<br />

31.07.1914 Müller Alois, Wyergasse 6<br />

15.08.1914 Arnold Johanna, Gosmergartä

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