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Liebe Interessentin, lieber Interessent, - Gemeinde Lottstetten

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<strong>Liebe</strong> <strong><strong>Interessent</strong>in</strong>, <strong>lieber</strong> <strong>Interessent</strong>,<br />

in <strong>Lottstetten</strong> sind Sie richtig! <strong>Lottstetten</strong> bringt es auf den Punkt!<br />

Sie wollen in einem gemütlichen, ruhigen und sicheren Dorf<br />

Urlaub machen, aber eben nicht abseits im hintersten Tal?<br />

<strong>Lottstetten</strong> liegt zentral: am Fuße des Schwarzwaldes, die<br />

Schweizer Berge in kurzer Distanz, in die nahen Zentren<br />

Zürich oder Schaffhausen fahren Züge im Stundentakt, der<br />

Rheinfall und der Bodensee liegen nur wenige Kilometer<br />

entfernt.<br />

Sie wollen Ruhe und Erholung im Wechsel mit Aktivurlaub und<br />

Bewegung in der Natur? <strong>Lottstetten</strong> liegt direkt am schönsten<br />

Abschnitt des Rheins. <strong>Lottstetten</strong> ist eines der größten<br />

Obstanbaugebiete in Deutschland. Unsere Weine zählen mit<br />

zu den besten Gewächsen.<br />

Unser Wegenetz lädt zu Wanderungen über sanfte Hügel ein. <strong>Lottstetten</strong> liegt an<br />

internationalen Radwegen. Unser Golfclub begrüßt Sie gerne als Green-Fee-Spieler.<br />

In <strong>Lottstetten</strong> verbindet sich Lebensqualität mit Innovationskraft. Wir bieten ausreichend<br />

Flächen für Ansiedlungswillige. Sie suchen Räumlichkeiten für Ihr Unternehmen oder<br />

Baugrund? <strong>Lottstetten</strong> bietet nicht nur eine zentrale Lage, direkten Zugang zu den Zentren<br />

Schaffhausen und Zürich, die Entfernung zum internationalen Flughafen Kloten beträgt 20<br />

Minuten. Vielmehr haben wir auch eine Verwaltung sowie eine Bevölkerung und Fachkräfte,<br />

mit denen Sie als Unternehmer Ihre Pläne verwirklichen können.<br />

Sehr geehrte <strong><strong>Interessent</strong>in</strong>, sehr geehrter <strong>Interessent</strong>, Sie haben eben einen kurzen<br />

Einblick in die Stärken <strong>Lottstetten</strong>s erhalten.<br />

Damit Sie sich ausführlicher informieren können, haben wir Ihnen nachfolgend einen Auszug<br />

aus dem Projekt "Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong>" zusammengestellt.<br />

Überschaubarkeit;<br />

kurze Wege<br />

Natur,<br />

Ruhe, Wohnqualität<br />

Lage,<br />

Torfunktion,<br />

int. Zentrum<br />

Konzentration<br />

auf das<br />

Wesentliche;<br />

Einzigartigkeit<br />

Vielfalt<br />

Schwarzwald<br />

Bodensee<br />

Zürich<br />

St. Galler<br />

Land


Steinbeis-Transferzentrum<br />

MARKT & KOMMUNIKATION<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong>: Zur Projektsituation<br />

Nicht nur große Städte stehen im Wettbewerb zueinander. Vielmehr sind es auch die kleinen<br />

Städte, die <strong>Gemeinde</strong>n bis hin zu einzelnen Dörfern (Stichwort "Dorfmarketing/Ortsmarketing"),<br />

die begriffen haben, dass man vorhandenes Potential aktiv nutzen muß.<br />

Neben den rein baulichen Aspekten prägen vor allem auch Themen wie das Dienstleistungsniveau,<br />

die Sortimentsbreite im Einzelhandel, der Mix aus Handel, Gastronomie, "Event", die<br />

Verfügbarkeit von Flächen für Wohnraum und Gewerbe/Industrie, usw. das Gesamtbild einer<br />

<strong>Gemeinde</strong> und sind verantwortlich dafür, dass <strong>Lottstetten</strong> lebenswert und attraktiv bleibt.<br />

Die vielen, die Attraktivität <strong>Lottstetten</strong>s bestimmenden Facetten sollen in einem mit externer<br />

Unterstützung moderierten Prozeß herausgefunden werden und als Basis für ein<br />

abgestimmtes Entwicklungskonzept dienen.<br />

Wichtiger Teil des Gesamtprojektes ist es, diese Konzeption zeitnah umzusetzen, um<br />

<strong>Lottstetten</strong> rechtzeitig mit einem klaren Profil im Wettbewerb zwischen den <strong>Gemeinde</strong>n und<br />

Attraktionen der Region zu positionieren.<br />

Eine wichtige Voraussetzung für das Projekt ist dadurch gegeben, daß <strong>Lottstetten</strong> genügend<br />

Freiräume besitzt, um unabhängig über neue kreative Konzepte und eine eigenständige<br />

Imageprofilierung nachzudenken.<br />

Die wesentlichen Rahmenbedingungen eines gemeinsamen Projektes haben wir wie folgt<br />

verstanden:<br />

Schaffen der notwendigen Rahmenbedingung, um für Betriebsansiedlungen, usw.<br />

attraktiv zu sein;<br />

Entwicklung weiterer touristischer Angebote;<br />

Nutzen der Potentiale, die sich mittelfristig aus der weiteren Grenzöffnung ergeben<br />

(<strong>Lottstetten</strong> liegt - bei offener Grenze - im "Speckgürtel" von Schaffhausen und Zürich);<br />

gleichmäßige und längerfristig gesicherte Auslastung der Infrastruktur;<br />

Beseitigung von Leerständen;<br />

Kaufkraft in <strong>Lottstetten</strong> halten (Attraktivierung des Angebotes);<br />

Kaufkraft in <strong>Lottstetten</strong> stärken (z.B. durch Bevölkerungswachstum);<br />

<strong>Lottstetten</strong> war in der Vergangenheit ggf. zu sehr nur Wohndorf;<br />

hohe Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Entwicklung in der Schweiz senken;


Steinbeis-Transferzentrum<br />

MARKT & KOMMUNIKATION<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong>: der inhaltliche und zeitliche Ablauf<br />

Ein Ortsmarketingprojekt ist ein planerisches Instrument.<br />

Als kommunikativ orientierter Ansatz setzt es auf die Beteiligung der Bürger und macht somit<br />

die Betroffenen zu Beteiligten.<br />

Als zielorientierter Ansatz zeigt es den Korridor auf, um begrenzte Ressourcen effektiv und<br />

effizient einsetzen zu können.<br />

Als umsetzungsorientierter Ansatz liefert er auf Basis der strategischen Erfolgsposition der<br />

Kommune die zur weiteren Entwicklung notwendigen Maßnahmenkataloge.<br />

Der in <strong>Lottstetten</strong> gewählte Ansatz des Ortsmarketing war ein umfassender. Es wurde<br />

bewußt entschieden, daß die folgenden 4 Bereiche untersucht werden sollten:<br />

Wirtschaft und Infrastruktur<br />

Einkaufen und Verkehr<br />

Tourismus und Gastronomie<br />

Wohnen, Freizeit, Kultur und Umwelt<br />

Diese 4 Bereiche wurden in 4 entsprechenden Arbeitskreisen bearbeitet. Die Arbeit in den<br />

Arbeitskreisen wurde in verschiedene Schritte unterteilt:<br />

Schritt 1<br />

Schritt 2<br />

Schritt 3<br />

Schritt 4<br />

2-tägiger Workshop<br />

mit AK 1<br />

Wirtschaft /<br />

Infrastruktur<br />

1-tägiger Workshop<br />

mit AK 1<br />

Wirtschaft /<br />

Infrastruktur<br />

Marktanalyse und Marketingplanung<br />

2-tägiger Workshop<br />

mit AK 2<br />

Einkaufen /<br />

Verkehr<br />

2-tägiger Workshop<br />

mit AK 3<br />

Tourismus /<br />

Gastronomie<br />

Interne Stärken-/Schwächen–Analyse<br />

1-tägiger Workshop<br />

mit AK 2<br />

Einkaufen /<br />

Verkehr<br />

1-tägiger Workshop<br />

mit AK 3<br />

Tourismus /<br />

Gastronomie<br />

1-tägiger Workshop mit dem Gesamtarbeitskreis<br />

Strategie und Zielsystem<br />

2-tägiger Workshop im Gesamtarbeitskreis<br />

Maßnahmen und Projektplanung<br />

2-tägiger Workshop im Gesamtarbeitskreis<br />

Schritt 5 Ergebnisprotokoll und Schlußgespräch<br />

2-tägiger Workshop<br />

mit AK 4<br />

Wohnen /<br />

Freizeit /...<br />

1-tägiger Workshop<br />

mit AK 4<br />

Wohnen /<br />

Freizeit /...


Steinbeis-Transferzentrum<br />

MARKT & KOMMUNIKATION<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Die Analysephase fand in den 4 einzelnen Arbeitskreisen, die mit jeweils ca. 12 Personen<br />

besetzt waren, statt. Die Analyseergebnisse wurden im Gesamtarbeitskreis<br />

zusammengeführt. Der Gesamtarbeitskreis bestand aus mehreren Vertretern der einzelnen<br />

Arbeitskreise und hatte zum Ziel, die strategische Erfolgsposition <strong>Lottstetten</strong>s zu bestimmen,<br />

sowie auf deren Basis die strategischen Ziele sowie Maßnahmen abzuleiten.<br />

Während der Arbeit in den einzelnen Arbeitskreisen sind verschiedenste Themen/Probleme<br />

angesprochen worden, die vom Ansatz her sofort erledigt bzw. zu denen sofort erste<br />

Maßnahmen eingeleitet werden können (Sofortmaßnahmen).<br />

Der gesamte Prozeß wurde durch das Steinbeis-Transferzentrum Markt & Kommunikation<br />

(STZ M&K) moderiert.<br />

parallel: Information der Bürger, Pressearbeit, Protokollierung, usw.<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong>: Projektablauf<br />

Analyse<br />

Weg<br />

Fahrplan<br />

Umset<br />

zung<br />

15.11.2001 / Dez. 2001<br />

17.01.01<br />

07.03 / 12.03 07.03 / 12.03 08.03 / 13.03 08.03 / 13.03<br />

AK I AK II AK III AK IV<br />

Gesamtarbeitskreis GAK<br />

Gesamtarbeitskreis GAK<br />

Koordinationsplattform<br />

und <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

zeitlicher Projektablauf<br />

17. + 18.05.02<br />

Umsetzungsorganisation<br />

Vorgespräche / vorb. Arbeiten;<br />

Auftaktveranstaltung<br />

Analyse 1: Was bieten wir/Was<br />

bieten wir nicht; Zielgruppen;<br />

Wettbewerber; Anforderungen,..<br />

17.04.02<br />

AK I<br />

17.04.02<br />

AK II<br />

18.04.02<br />

AK III<br />

18.04.02<br />

AK IV<br />

Analyse 2: Multiplikatoren;<br />

Stärken; Schwächen;<br />

Gesamtarbeitskreis GAK 18.04.02 interner Blick; ...<br />

28.06. + 29.06.02<br />

Herbst 2002<br />

Workshop<br />

Strategie und Zielsystem, ...<br />

Workshop<br />

Maßnahmen; Projektplanung, ...<br />

Umsetzung<br />

je AK: 2 Tage<br />

je AK: 1 Tag<br />

GAK: 1 Tag<br />

GAK: 2 Tage<br />

GAK: 2 Tage<br />

Neben der Arbeit in den Arbeitskreisen wurde Einzelgespräche mit Bürgern bzw. externen<br />

Experten sowie Befragungen durchgeführt. Ziel war es, die Bevölkerung insgesamt in den<br />

Prozeß einzubinden sowie einzelne Ergebnisse durch Experten- und andere Gespräche zu<br />

verifizieren.


Steinbeis-Transferzentrum<br />

MARKT & KOMMUNIKATION<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong>: Arbeitskreise<br />

AK 1: Wirtschaft, Infrastruktur AK 2 Einkaufen, Verkehr<br />

Buchter, Uwe Frau Buchter<br />

Frey, Christian Frau Griesser<br />

Gromann, Carla Frau Hauser<br />

Haberstock, Günter Frau Keller<br />

Homlicher, Christian Frau Kleinschnitz<br />

Kühn, Christine Frau Maier<br />

Link, Jürgen Frau Röwe<br />

Lockwald, Edeltraud Frau Stark<br />

Merkt, Rene Herr Holzscheiter<br />

Rehm, Lucia Herr Jünger<br />

Stark, Markus Herr Keller<br />

Vetter, Herbert<br />

Moderator: Villinger, Georg Moderatoren: Gaier, Stefan; Jäger, Karin<br />

AK 3: Tourismus und Gastronomie AK 4: Wohnen, Freizeit, Umwelt, Kultur<br />

Frau Czech Betz, Hans<br />

Frau Haselböck Eichkorn, Gabi<br />

Frau Hauser Häring, Jürgen<br />

Frau Nußbaum Hilbert, Alfred<br />

Herr Albrecht Kaiser, Christian<br />

Herr Baumann Keller, Gisela<br />

Herr Clauß Link, Jürgen<br />

Herr Dörflinger Russ, Martin<br />

Herr Henes Schäuble, Beatrix<br />

Herr Saremba Schneider, Hauke<br />

Stark, Alfons<br />

Moderatoren: Gaier, Stefan; Jäger, Karin Moderator: Villinger, Georg<br />

Gesamtarbeitskreis<br />

Albrecht, Karl-Heinz Kaiser, Christian<br />

Buchter, Uwe Keller, Katja<br />

Czech, Regina Link, Jürgen<br />

Gromann, Carla Lockwald, Edeltraud<br />

Haberstock, Günter Nußbaum, Sigrid<br />

Haselböck, Monika Schäuble Beatrix<br />

Hilbert, Alfred Schneider, Hauke<br />

Jünger, Peter Moderatoren: Villinger, Georg / Gaier, Stefan<br />

Die Teilnehmer der einzelnen Arbeitskreise haben 3 Tage, die Teilnehmer der<br />

Gesamtarbeitskreise haben insgesamt 8 Tage in das Projekt investiert. Für dieses nicht<br />

selbstverständliche Engagement herzlichen Dank!


parallel: Information der Bürger, Pressearbeit, Protokollierung, usw.<br />

Steinbeis-Transferzentrum<br />

MARKT & KOMMUNIKATION<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Gesamtarbeitskreis<br />

Zusammenfassen der Ergebnisse zur<br />

Marktanalyse und zur internen Analyse<br />

SZ<br />

Stärken-/Schwächenprofil,<br />

Strategie (SEP),<br />

strategisches Zielsystem<br />

sowie<br />

Maßnahmen<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong>: Projektablauf<br />

15.11.2001 / Dez. 2001<br />

17.01.01<br />

07.03 / 12.03 07.03 / 12.03 08.03 / 13.03 08.03 / 13.03<br />

AK I AK II AK III AK IV<br />

Analyse<br />

Weg<br />

Fahrplan<br />

Umset<br />

zung<br />

Gesamtarbeitskreis GAK<br />

Gesamtarbeitskreis GAK<br />

Koordinationsplattform<br />

und <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

17. + 18.05.02<br />

Umsetzungsorganisation<br />

Vorgespräche / vorb. Arbeiten;<br />

Auftaktveranstaltung<br />

Analyse 1: Was bieten wir/Was<br />

bieten wir nicht; Zielgruppen;<br />

Wettbewerber; Anforderungen,..<br />

17.04.02<br />

AK I<br />

17.04.02<br />

AK II<br />

18.04.02<br />

AK III<br />

18.04.02<br />

AK IV<br />

Analyse 2: Multiplikatoren;<br />

Stärken; Schwächen;<br />

Gesamtarbeitskreis GAK 18.04.02 interner Blick; ...<br />

28.06. + 29.06.02<br />

Herbst 2002<br />

Workshop<br />

Strategie und Zielsystem, ...<br />

Workshop<br />

Maßnahmen; Projektplanung, ...<br />

Umsetzung<br />

je AK: 2 Tage<br />

je AK: 1 Tag<br />

GAK: 1 Tag<br />

GAK: 2 Tage<br />

GAK: 2 Tage


Steinbeis-Transferzentrum<br />

MARKT & KOMMUNIKATION<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

GAK - E Einleitung<br />

GAK - E1 Wünsche und Erwartungen der Arbeitskreise an<br />

den Gesamtarbeitskreis<br />

Die Teilnehmer der einzelnen Arbeitskreisen haben in 3 Analyse-Tagen die Basis für die<br />

weitere Arbeit im Ortsmarketingprojekt gelegt. Allen Teilnehmern ist es wichtig, daß der<br />

begonnene Prozeß erfolgreich weiterbearbeitet wird. Deshalb wurden aus einzelnen<br />

Arbeitskreisen Anregungen an den Gesamtarbeitskreis formuliert:<br />

Fahrplan erarbeiten: kritisch und ehrlich;<br />

Priorisierung der Maßnahmen; was ist sofort umsetzbar, was erfordert welchen<br />

Mitteleinsatz;<br />

Katalog der Förderprogramme für die Umsetzung aller Maßnahmen/Projekte (auch als<br />

Input durch Steinbeis);<br />

Umsetzungsstruktur: Ressourcen effektiv nutzen;<br />

Umsetzung: Projekt am Leben halten;<br />

Klärung: wie kann Steinbeis bei der Umsetzung helfen (Gespräche führen; Nutzen<br />

aufzeigen, usw.);<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat über Maßnahmen informieren;<br />

i.S. der Umsetzung: <strong>Gemeinde</strong>rat mit Maßnahmen beauftragen;<br />

GAK - E2 Stand des Projektes<br />

In den Arbeitskreisen 1 bis 4 wurde auf Basis von Sachverstand und Sachkenntnis der<br />

Bevölkerung die Situation <strong>Lottstetten</strong>s analysiert. Die Analyse der Marktgegebenheiten und<br />

die Benennung von internen Stärken und Schwächen bildeten die Schwerpunkte der Arbeit.<br />

Mit den Sitzungen vom 17. und 18.04.2002 endete die Arbeit der Arbeitskreise 1 bis 4.<br />

Der Gesamtarbeitskreis (gebildet aus Vertretern der Arbeitskreise 1-4) hat zur Aufgabe, die<br />

Ergebnisse der Arbeitskreise 1 bis 4 zu sichten, zu bewerten, zu ergänzen, entsprechende<br />

Erkenntnisse im Sinne der Positionierung <strong>Lottstetten</strong>s abzuleiten.<br />

In der Sitzung vom 18.04.2002 definierte der GAK übergreifende Ansätze. Die zweite<br />

Sitzung des Gesamtarbeitskreises vom 17. und 18.05.2002 diente hauptsächlich dazu,<br />

die analysierten Stärken und Schwächen zu priorisieren und weiter zu bewerten,<br />

um<br />

aufbauend auf den Stärken die strategische Erfolgsposition (SEP) 1 <strong>Lottstetten</strong>s zu<br />

ermitteln, und<br />

aufbauend auf den Stärken und Schwächen ein strategisches Zielsystem 2 zu definieren.<br />

1 Die strategische Erfolgsposition (SEP) ist das, was <strong>Lottstetten</strong> ausmacht. Der Aufbau einer SEP<br />

ist die wichtigste Basis des Erfolgs. Die SEP wird abgeleitet aus den identifizierten Stärken der<br />

Kommune.<br />

Die SEP ist die besondere Stärke, deren Ausbau uns langfristig und unangreifbar besser macht<br />

als alle unsere Wettbewerber. Unsere SEP darf nicht bereits durch Wettbewerber besetzt sein.


Steinbeis-Transferzentrum<br />

MARKT & KOMMUNIKATION<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

GAK - zusammenfassen der Ergebnisse der Arbeitskreise<br />

Die erste Sitzung des Gesamtarbeitskreises hatte zum Ziel, die Teilnehmer gesamthaft über<br />

die Ergebnisse der jeweils anderen Arbeitskreise zu unterrichten. Hierzu stellten Herr Gaier<br />

als Moderator der Arbeitskreise 2 und 3 und Herr Villinger als Moderator der Arbeitskreise 1<br />

und 4 die wesentlichen Ergebnisse ihrer Arbeitskreise vor.<br />

Daran anschließend wurden durch die Teilnehmer des Gesamtarbeitskreises übergreifende<br />

Ansätze herausgearbeitet. Diese übergreifenden Ansätze bilden eine Grundlage für die<br />

weitere Arbeit im Gesamtarbeitskreis.<br />

übergreifender Ansatz 1: Qualität<br />

In allen 4 Arbeitskreisen wurde deutlich, daß man eine qualitativ hochwertige Entwicklung<br />

wünscht:<br />

bzgl. der wirtschaftlichen Entwicklung: keine Betriebe mit Emissionen, sondern z.B.<br />

Dienstleister, die bewußt die Nähe zur Schweiz/Zürich suchen;<br />

ein eher erlebnisorientierter Einkauf im Lottstetter Zentrum: Fachgeschäfte statt<br />

Billigmarkt; (hier: z.B. auf hochwertigem Angebot bei Obst und Getränken aufbauen);<br />

kein Massentourismus, sondern eher den Naturliebhaber der die Natur erleben und<br />

entdecken will,<br />

den Wanderer und Radfahrer bzw. den, der Sport und Erlebnis in der Natur sucht,<br />

den eher individuellen Touristen oder<br />

den Geschäftsreisenden, der zentrumsnah in der Natur Quartier mit gutem Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis sucht;<br />

Übernachtungskapazitäten im mittleren bis gehobenen Segment, durchaus mit<br />

Wellnessangeboten, usw. kombiniert; Zielgruppe wochentags z.B. Geschäftsleute,<br />

Tagungs- und Konferenzteilnehmer; am Wochenende Kurzurlauber;<br />

kein sprunghaftes Bevölkerungswachstum sondern vielmehr eine Entwicklung, die z.B.<br />

auch die Integrationskraft der dörflichen Strukturen nicht überfordert;<br />

Wichtig ist den Teilnehmer die Einbindung der Lottstetter.<br />

übergreifender Ansatz 2: zentrale Lage nutzen<br />

In allen 4 Arbeitskreisen wurde die zentrale Lage als ein großes aber bisher nur ungenügend<br />

genutztes Potential <strong>Lottstetten</strong>s angesehen.<br />

Es wurde deutlich, daß die Torfunktion zur Schweiz aber auch zum Schwarzwald stärker zu<br />

nutzen ist:<br />

als Standort für Gewerbe und Wirtschaft;<br />

als Standort für Geschäftsreisende (sowohl als Ziel z.B. für Tagungsgäste, als<br />

Zwischenstation für Handlungsreisende und auch als Ausgangspunkt i.S. einer<br />

Niederlassung in der Nähe zu Zentren und in der Mitte Europas;)<br />

als Einkaufsmarkt für die an <strong>Lottstetten</strong> vorbeifahrenden Pendler bzw. für die schweizer<br />

Kunden;<br />

2 Das strategische Zielsystem berücksichtigt die wichtigsten Stärken und leitet das Potential ab,<br />

das <strong>Lottstetten</strong> einen entscheidenden Schritt nach vorne bringt. Zudem werden die Schwächen<br />

genannt, die <strong>Lottstetten</strong> heute daran hindern, das vorhandene Potential zu nutzen.


Steinbeis-Transferzentrum<br />

MARKT & KOMMUNIKATION<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

als Ausgangsstation für Touristen, die Ziele in der Schweiz und im Schwarzwald<br />

besuchen wollen;<br />

als natur- und zentrumsnaher Wohnort mit guter Verkehrsanbindung;<br />

usw.<br />

Ein interessantes Ergebnis wurde auch bzgl. des eigenen Selbstverständnisses erzielt: Ist<br />

<strong>Lottstetten</strong> ein Ort im hintersten Winkel des Landkreis Waldshut?<br />

Vielmehr sollte sich das Handeln am Selbstverständnis orientieren, eine sehr zentrale Lage<br />

im Ballungsraum SH-ZH zu haben.<br />

übergreifender Ansatz 3: Tagestourismus, Einkaufstourismus<br />

Ein weiterer übergreifender Ansatz ergab sich aus der Verknüpfung/Vernetzung vorhandener<br />

Angebote aus den Bereichen Einkauf und Tourismus:<br />

zentrale Lage bzw. Pendlerströme nutzen, um durch ein vernetztes Angebot (Shuttle,<br />

SBB, Event, Erlebnisorientierung, kurze Wege, Parkmöglichkeiten, usw.)<br />

"Einkaufstouristen" nach <strong>Lottstetten</strong> zu holen;<br />

Vernetzung der vorhandenen Angebote (SBB, Wanderwege, Gastronomie, Schiffahrt,<br />

usw.), um für Tagestouristen attraktiv zu sein;<br />

übergreifender Ansatz 4: klare Bereiche<br />

In allen Arbeitskreisen wurde die Struktur der <strong>Gemeinde</strong> als Potential gesehen, mehrere<br />

Entwicklungsmöglichkeiten parallel zu nutzen:<br />

<strong>Lottstetten</strong> als der zentrale Ort in der <strong>Gemeinde</strong> mit ausreichend Fläche vorwiegend für<br />

Gewerbe und Wohnen sowie mit Einkaufsmöglichkeiten, Anbindung an die SBB, usw.<br />

Balm und Nack als "versteckte Perlen", die sich ideal für die Nutzung vorwiegend<br />

touristischer Potentiale eignen;<br />

Nachdem bei der Sitzung vom 18.04.02 die o.g. übergreifenden Ansätze gefunden wurden,<br />

vertagte sich der Gesamtarbeitskreis. Im Rahmen der nächsten Sitzung wurden am 17.5.02<br />

die 4 übergreifenden Ansätze nochmals gesichtet und bewertet:<br />

Die herausgefilterten 4 übergreifenden Ansätze geben die Ergebnisse in den einzelnen<br />

Arbeitskreisen wieder.<br />

Die Schwächen wurden allerdings zu wenig berücksichtigt. Übergreifend läßt sich<br />

feststellen, daß die Identifikation und das Wir-Gefühl in <strong>Lottstetten</strong> zu wenig ausgeprägt<br />

sind.<br />

Hinweis: im weiteren Verlauf des Prozesses werden die Schwächen noch intensiv<br />

behandelt. Die Haupt-Schwächen wurden am 18.05 nochmals identifiziert. Im letzten<br />

gemeinsamen Workshop des GAK am 28. und 29.06.02 wird besprochen, welche<br />

Rahmenziele bzw. welche Maßnahmen bzgl. der Schwächen vereinbart bzw. noch auf<br />

den Weg gebracht werden müssen.<br />

Wie schon in den einzelnen Arbeitskreisen, so wurde auch im GAK hervorgehoben, daß<br />

<strong>Lottstetten</strong> frühzeitig die Entwicklungen aktiv mit beeinflussen muß, die Auswirkungen auf


Steinbeis-Transferzentrum<br />

MARKT & KOMMUNIKATION<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

die Stärken <strong>Lottstetten</strong>s haben. Beispiele hierzu sind die Themen Bahnhof <strong>Lottstetten</strong>,<br />

Bahntrasse durch <strong>Lottstetten</strong> sowie das Endlager Benken.<br />

In Bezug auf den Bahnhof <strong>Lottstetten</strong> ist darauf zu achten, daß Bestrebungen<br />

entgegengetreten wird, das Personal vom Bahnhof abzuziehen. Der SBB-Halt in<br />

<strong>Lottstetten</strong> ist langfristig attraktiv zu halten. Siehe hierzu die Sofortmaßnahme 5 des<br />

Arbeitskreises Wirtschaft<br />

In Bezug auf die Bahntrasse durch <strong>Lottstetten</strong> ist darauf zu achten, daß sie weiterhin auch<br />

für den Personenverkehr genutzt und nicht zu einer reinen Gütertransportstrecke<br />

umgenutzt wird.<br />

Ein atomares Endlager Benken würde sich sehr negativ auf das touristische Image<br />

auswirken.<br />

Die Beteiligung der Bevölkerung in den Arbeitskreisen ist die Basis dafür, daß die<br />

Wünsche der Bevölkerung mit den im Ortsmarketingprozeß gefundenen Potentialen und<br />

Zielen in Übereinstimmung sind (Bauchgefühl: ein Bauch kann irren, zwölf sachkundige<br />

Bäuche haben mit hoher Wahrscheinlichkeit recht. Die Erfahrung zeigt, daß<br />

unterschiedliche Ansichten in moderierten Diskussionen zu einer gesicherten Erkenntnis<br />

geführt werden können (Stichwort: sokratische Methode)).<br />

In Bezug auf die Schweizer Nachbarn war man sich einig, daß die sich aus der<br />

Nachbarschaft ergebenden Chancen offensiv genutzt werden müssen. Alles andere<br />

(lamentieren, usw.) macht keinen Sinn. Den Schweizern muß ein entsprechendes<br />

Angebot offeriert werden, ein entsprechender Nutzen muß erkennbar sein.<br />

Es wurde nochmals die zentrale Lage im Ballungsraum SH/ZH hervorgehoben.<br />

<strong>Lottstetten</strong><br />

o muß nicht alles selbst haben, um alles bieten zu können;<br />

o bietet mit seinen Stärken (Natur, Ruhe, usw.) und der schnellen Anbindung an<br />

die Zentren eine höhere Wohnqualität als die Zentren selbst;<br />

o ist der ideale Standort für Kreative (Unternehmer, Urlauber, Künstler, usw.)<br />

o usw.<br />

In Ergänzung zur Diskussion der Wettbewerber wurde betont, daß die umliegenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>n als Zielgruppen und auch als Partner zu sehen sind.


Steinbeis-Transferzentrum<br />

MARKT & KOMMUNIKATION<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

GAK - SZ 1 Stärken-/Schwächenprofil und Strategische<br />

Erfolgsposition (SEP)<br />

Die Analyse des Leistungsprogramms, der Kundenstruktur, die interne Analyse, usw. durch<br />

die Arbeitskreise 1 bis 4 bereitete die Basis dafür, daß der Gesamtarbeitskreis das Stärken-/<br />

Schwächenprofil erstellen konnte.<br />

Methodischer Hinweis:<br />

das folgende Stärken-/Schwächenprofil ist Ergebnis eines intensiven Diskussionsprozesses.<br />

Die vielfältigen Ergebnisse der Analysephase wurden bewertet und auf die wesentlichen<br />

Aspekte verdichtet. Aspekte, die hier nicht als Stärke bzw. Schwäche genannt sind, fallen<br />

damit jedoch nicht unter den Tisch. Sie sind weiterhin Teil des Gesamtprozesses und<br />

werden beispielsweise bei der Ableitung einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen direkt oder<br />

indirekt berücksichtigt.<br />

Bewertungsraster für das Stärken-/Schwächenprofil:<br />

Wirkung der Stärke:<br />

Wie wirkt die Stärke heute bzw. mit Blick auf die nahe Zukunft?<br />

Bewertet wird, auf wen die Stärke wirkt;<br />

XXX = vorwiegend starke Wirkung<br />

XX = mittlere Wirkung<br />

X = eher schwächere Wirkung<br />

Wettbewerber:<br />

XXX = <strong>Lottstetten</strong> ist den Wettbewerbern überlegen;<br />

XX = <strong>Lottstetten</strong> ist genauso gut wie die Wettbewerber;<br />

X = die Wettbewerber sind eher stärker als <strong>Lottstetten</strong>;<br />

Die Anzahl der "X" wurde so gewählt, daß auf einen Blick sichtbar wird, in welchen<br />

Bereichen <strong>Lottstetten</strong> stark ist ("XXX" zeigt die Stärken und die Überlegenheit <strong>Lottstetten</strong>s<br />

an.)


Steinbeis-Transferzentrum<br />

MARKT & KOMMUNIKATION<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

GAK - SZ 1.1 Stärken-/Schwächen-Profil: die Stärken<br />

Stärke Wirkung<br />

in erster Linie<br />

auf wen?<br />

Wirkung Wettbewerb<br />

Wohnqualität Bürger, Neubürger, Familien, XXX XX(X)<br />

Ruhe für Kreativität<br />

Gäste, Urlauber, usw.<br />

XXX XX(X)<br />

Familien<br />

-freundlichkeit<br />

-attraktivität<br />

Bürgerfreundlichkeit<br />

Torfunktion<br />

internationaler Flughafen<br />

Bahn<br />

Anbindung an Zentren<br />

natürliche Umgebung<br />

Qualitätsprodukte bei Obst,<br />

Wein, usw.<br />

Rhein, Klima, Hanglage<br />

Potentiale für qualitativ<br />

hochwertige Pakete im<br />

Tourismus<br />

guter Gastronomiemix<br />

überregionaler<br />

Anziehungspunkt für junge<br />

Menschen<br />

klare Bereiche<br />

(i.S. von paralleler Entwicklungsmöglichkeit<br />

im Tourismus<br />

und Gewerbe)<br />

kurze Wege;<br />

schnelle Entscheidungen<br />

Arbeitnehmer, Unternehmer<br />

(aus D, CH, u.a.), Einwohner,<br />

Touristen, usw.<br />

Einwohner, Touristen,<br />

Arbeitnehmer, Unternehmer<br />

(aus D, CH, u.a.), usw.<br />

Touristen, Familien,<br />

Bevölkerung<br />

XX XX<br />

XX XXX<br />

XXX XXX<br />

XXX XXX<br />

XXX XXX<br />

(P)<br />

Investor, Unternehmen XX XX<br />

Investor, Unternehmen, Bürger XXX XX<br />

Wirtschaftsorientierung Investor, Unternehmen XXX XX<br />

Marktpotentiale<br />

Kaufkraft CH<br />

Gastronomie, Einzelhandel,<br />

Investor, Unternehmen<br />

XXX XX


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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Anmerkung zur Bewertung der Stärke "Torfunktion"<br />

Zuerst wurde die Stärke "Torfunktion" in der Spalte Wettbewerber mit nur "XX" bewertet. Das<br />

heißt, daß der GAK die Torfunktion <strong>Lottstetten</strong>s insbesondere im direkten Vergleich zu<br />

Jestetten als nicht überlegen bewertet hat, da Jestetten in gleichem Maße über diese Stärke<br />

verfügt. Wird Jestetten allerdings als Wettbewerber ausgeklammert, dann ist <strong>Lottstetten</strong> bzgl.<br />

der Torfunktion seinen Wettbewerbern überlegen. Deshalb wurden in o.g. Tabelle "XXX"<br />

vergeben.<br />

Anmerkung zur Bewertung der Stärke "Potentiale für hochwertige Pakete im<br />

Tourismus"<br />

Die "XXX"-Bewertung wurde deshalb vorgenommen, weil der GAK diesem Bereich eine sehr<br />

hohe Bedeutung beimißt. Es ist jedoch klar, daß diese Stärke zur Zeit nur eine potentielle<br />

Stärke ist: im Vergleich zu Wettbewerbern wie z.B. Naturpark Südschwarzwald oder<br />

Bodenseeregion sind die vorhandenen Angebote zu erweitern und zu hochwertigen Paketen<br />

zu bündeln. Erst dann wird <strong>Lottstetten</strong> eine gleichwertige bzw. überdurchschnittliche Position<br />

im Vergleich zu den Wettbewerbern einnehmen.<br />

3 Merkmale: Individualität, Vielfältigkeit und Abwechslungsreichtum sowie Preis-/Leistungs-<br />

Verhältnis<br />

methodischer Hinweis: an dieser Stelle sei nochmals auf den inhaltlichen Gesamtablauf des<br />

Projektes verwiesen. Das SEP resultiert aus den Stärken <strong>Lottstetten</strong>s.<br />

Einstieg<br />

Analyse<br />

AK 1: Wirtschaft /<br />

Infrastruktur<br />

AK 2: Einkauf<br />

Stadtverkehr<br />

AK 3: Tourismus /<br />

Gastronomie<br />

AK 4: Kultur, Freizeit,<br />

Wohnen<br />

Stärken<br />

Schwächen<br />

SEP<br />

Was macht<br />

<strong>Lottstetten</strong> aus?<br />

strategische Ziele<br />

Entwicklung<br />

Infrastruktur und Stadtbild<br />

Angebot und Angebotsrahmen<br />

Kommunikation und<br />

Umsetzung<br />

Maßnahmen-<br />

Kataloge<br />

UmsetzungsbegleitungFortschrittskontrolle


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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

GAK - SZ 1.2 SEP - die strategische Erfolgsposition <strong>Lottstetten</strong>s<br />

Die strategische Erfolgsposition (SEP) ist das, was <strong>Lottstetten</strong> ausmacht. Der Aufbau einer<br />

SEP ist die wichtigste Basis des Erfolgs. Die SEP wird abgeleitet aus den identifizierten<br />

Stärken des Unternehmens.<br />

Die SEP ist die besondere Stärke, deren Ausbau <strong>Lottstetten</strong> langfristig und unangreifbar<br />

besser macht als alle Wettbewerber. <strong>Lottstetten</strong>s SEP darf nicht bereits durch Wettbewerber<br />

besetzt sein.<br />

Auf Basis des Stärkenprofils wurde im Gesamtarbeitskreis die SEP herausgearbeitet. Im<br />

Laufe der Diskussion wurden verschiedene Schlagworte genannt, Nuancen eingebracht und<br />

Formulierungen gefunden. Nachfolgend sind die einzelnen Gesichtspunkte stichwortartig<br />

wiedergegeben.<br />

<strong>Lottstetten</strong> ist wegen seiner geographischen Lage im Ballungsraum SH-ZH:<br />

Scharnier,<br />

Verbindungspunkt,<br />

Drehscheibe,<br />

Wege kreuzen sich,<br />

<strong>Lottstetten</strong>s zentrale Lage bietet neben geographischen Vorteilen (Standortvorteile) auch<br />

Möglichkeiten im kommunikativen Bereich. <strong>Lottstetten</strong> als:<br />

Kommunikationsforum,<br />

Mittler (Stadt-Land / D-CH),<br />

das Beste aus Stadt und Land<br />

<strong>Lottstetten</strong> wird empfunden als:<br />

Idylle, Ruhepol,<br />

Geborgenheit bietend,<br />

Wiege,<br />

Auge des Hurrikans<br />

Terrasse,<br />

Brücke, Brückenkopf<br />

Park, Garten<br />

Insel, Schiff, Kreuzfahrtschiff<br />

die Diskussion ergab folgende Formulierungen:<br />

<strong>Lottstetten</strong>: Konzentration auf das Wesentliche,<br />

Lebens - Mittel - Punkt<br />

Wohnqualität und Anbindung an Zentren<br />

Wo alle Wege sich kreuzen ist der Rhein am schönsten<br />

Wir haben nicht alles, können aber alles bieten<br />

Anmerkung: der Begriff "Hochrhein" ist nicht besetzt.


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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Im weiteren Verlauf wurden die Begriffe sortiert. Der Gesamtarbeitskreis arbeitete zwei Pole<br />

heraus (siehe Bild):<br />

Natur, dadurch sich ergebende Ruhe, Möglichkeit sich zurückzuziehen und sehr hohe<br />

Wohnqualität allerdings nicht in einem tiefen und abgeschiedenen Schwarzwaldtal,<br />

sondern vielmehr in zentraler Lage mit guter Anbindung und somit Torfunktion zu den<br />

internationalen Zentren SH und ZH sowie zum Schwarzwald, Bodensee und der<br />

Alpenregion;<br />

<strong>Lottstetten</strong> bietet alle positiven Elementen einer dörflichen Struktur, insbesondere<br />

Überschaubarkeit (Sicherheit, Ruhe, familienfreundlich, bezahlbar, nachbarschaftlich,<br />

usw.) und kurze Wege (innerörtliche Ziele sind fußläufig erreichbar, schnelleres<br />

Vorwärtskommen im Vergleich zum städtischen Verkehr, kurze Bearbeitungszeiten auf<br />

den Ämtern, usw.).<br />

Dieser dörfliche Charakter verbindet sich aber mit einer Anbindung an die Zentren und<br />

somit bietet <strong>Lottstetten</strong> in erreichbarer Nähe eine hohe Vielfalt.<br />

Diese Pole sind es, die eine gewisse Einzigartigkeit <strong>Lottstetten</strong>s ausmachen. Dem Bürger,<br />

Touristen, Investor, Unternehmer, usw. wird es in <strong>Lottstetten</strong> ermöglicht, sich auf das<br />

Wesentliche zu konzentrieren.<br />

Überschaubarkeit;<br />

kurze Wege<br />

Natur,<br />

Ruhe, Wohnqualität<br />

Lage,<br />

Torfunktion,<br />

int. Zentrum<br />

Konzentration<br />

auf das<br />

Wesentliche;<br />

Einzigartigkeit<br />

Vielfalt


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Schwarzwald<br />

Zürich<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Daraus wurde die Strategische Erfolgsposition (SEP) <strong>Lottstetten</strong>s abgeleitet:<br />

unser SEP<br />

<strong>Lottstetten</strong>,<br />

die grüne Insel<br />

am Strom der Welt<br />

ermöglicht die Konzentration auf das Wesentliche<br />

<strong>Lottstetten</strong> punktet!<br />

Ausgangspunkt<br />

Rückzugspunkt<br />

Lebens-Mittel-Punkt<br />

Kommunikationspunkt<br />

Höhepunkt<br />

(die Welt auf den Punkt gebracht)<br />

Da die touristischen Potentiale sehr hoch sind, entstand im GAK folgendes Bild:<br />

Bodensee<br />

St. Galler<br />

Land<br />

Der Lottstetter Schmetterling<br />

(auch als touristisches Logo<br />

verwendbar), mit <strong>Lottstetten</strong> im<br />

Mittelpunkt, der den Rhein in<br />

seinem schönsten Abschnitt<br />

zeigt und die Torfunktion in die<br />

wirtschaftlichen und<br />

touristischen Zentren nennt.


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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

GAK - SZ 1.3 Stärken-/Schwächen-Profil: die Schwächen<br />

Schwäche Priorität, mit der diese<br />

Schwäche beseitigt werden<br />

muß<br />

Ortstreue 3<br />

fehlender Ortskern (kommunikativ und baulich) 1<br />

Identifikation mit <strong>Lottstetten</strong> selbst 3<br />

Identifikation mit dem Ortsmarketingprojekt 1<br />

PR / Werbung / Presse / Informationstafeln /<br />

Auffindbarkeit<br />

Bettenkapazität (z.B. in Hotels höherer Kategorien,<br />

Jugendherberge, usw. )<br />

mietbarer Wohnraum 1<br />

Attraktivität für Jugendliche 2<br />

Innovationsbereitschaft 3<br />

Kunden- / Service- / Erlebnisorientierung 1<br />

Kommunikationskultur /<br />

Abstimmung zwischen den Verantwortlichen<br />

Schaffung einer geeigneten Umsetzungsstruktur<br />

Gewerbezentrum 2<br />

Fachkräfte ansiedeln 1<br />

Infrastruktur 3<br />

Beziehung <strong>Lottstetten</strong> - CH 3<br />

Straßencafe 2<br />

öffentlicher Nahverkehr nach D 2<br />

Erreichbarkeit der weiterführende Schulen 2<br />

medizinische Versorgung 3<br />

Legende: Prio 1: höchste Bedeutung für Entwicklung; sofort und nachhaltig zu verfolgen<br />

Prio 2: hohe Bedeutung; muß kurzfristig angegangen werden<br />

Prio 3: wichtig; mittelfristig verfolgen;<br />

Die mit 2 oder 3 bewerteten Maßnahmen sind keineswegs unwichtig. Vielmehr sind sie idR. nur indirekt<br />

beeinflußbar oder verbessern sich dadurch, daß eine andere Maßnahme umgesetzt wird<br />

Anmerkungen zu o.g. Schwächen:<br />

PR:<br />

die Wirtschaft <strong>Lottstetten</strong>s ist ein Frequenzbringer (z.B. Fa. Vetter); Potential nutzen!<br />

vorhandenes Angebot zu Paketen schnüren (z.B. Radwandern) und zielgruppengerecht<br />

vermarkten;<br />

1<br />

1<br />

1


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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Bettenkapazität:<br />

bevor z.B. ein Hotelbetreiber angesprochen wird, muß auf Basis des SEP eine klare<br />

Argumentationslinie und Präsentation erstellt werden;<br />

mietbarer Wohnraum:<br />

bilaterale Verträge erlauben den Zuzug von Schweizern;<br />

Zuzügler, egal ob aus D oder CH, haben den Vorteil, daß die Infrastruktur besser<br />

ausgelastet wird;<br />

auf Basis des SEP muß eine klare Argumentationslinie und Präsentation erstellt werden<br />

mit der Investoren für Wohnungen gefunden werden können<br />

Die im Stärken-/Schwächenprofil genannten Schwächen wurden bereits mehrfach selektiert.<br />

Sie hemmen die Entwicklung <strong>Lottstetten</strong>s am nachhaltigsten.<br />

Viele der in den Arbeitskreisen 1 bis 4 genannten Schwächen wurden mit Sofortmaßnahmen<br />

versehen und sind teilweise bereits behoben.


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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

GAK - SZ 2 das Strategisches Zielsystem<br />

Der Gesamtarbeitskreis hat auf Basis der Stärken-Schwächenprofile sowie unter<br />

Berücksichtigung der Strategischen Erfolgsposition (SEP) das strategische Zielsystem<br />

erarbeitet.<br />

Im Vordergrund standen hierbei die Fragestellungen:<br />

1. Was müssen wir (Ort, Bürger, ..) uns vornehmen, um unsere wichtigsten Stärken<br />

weiter auszubauen?<br />

2. Welche Ziele müssen wir uns setzen, um die am stärksten hemmenden Schwächen<br />

zu beseitigen? 3<br />

Die im folgenden aufgeführten Ziele haben strategische Bedeutung für <strong>Lottstetten</strong>.<br />

Aus diesen Zielsetzungen lassen sich eine Vielzahl von Projekten und konkreten<br />

Einzelmaßnahmen ableiten. Die Vervollständigung des strategischen Zielsystems sowie die<br />

Ableitung von Maßnahmen war Aufgabe des Gesamtarbeitskreises am 28. und 29.05.2002.<br />

GAK - SZ 2.1 Strategische Ziele<br />

strategische Ziele <strong>Lottstetten</strong>s zum Thema Entwicklung<br />

1 strategische Partner suchen / mit strategischen Partnern zusammenarbeiten<br />

2 natürliche Umgebung qualitativ verbessern (= Lottstetter Stärke erhalten) und Nutzung<br />

kanalisieren (= Potentiale nutzen)<br />

3 passende Unternehmen ansiedeln<br />

4 Tourismus als Motor für die Entwicklung <strong>Lottstetten</strong>s: Angebote / Partner / Investoren<br />

5 Kaufkraft nach <strong>Lottstetten</strong> ziehen<br />

6 Qualität in allem was wir tun<br />

7 Fachkräfte ansiedeln<br />

8 Bettenkapazität erhöhen (Tourismus- und Mietzwecke)<br />

strategische Ziele <strong>Lottstetten</strong>s zum Thema Infrastruktur und Ortsbild<br />

9 Wohnqualität transparent machen, geeignet darstellen und zielgruppengerecht<br />

kommunizieren<br />

10 Wohnraum für Neubürger schaffen<br />

11 Transport (Anbindung an Zentren, ÖPNV, Shuttle) erhalten und verbessern<br />

12 Infrastruktur verbessern<br />

13 Ortskern entwickeln<br />

3 Vergleichen Sie die Kapitel 4.1 genannten Stärken und die in Kapitel 4.2. genannten<br />

Schwächen mit dem o.g. Zielsystem, dann erkennen Sie den Zusammenhang und logischen<br />

Aufbau


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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

strategische Ziele <strong>Lottstetten</strong>s zum Thema Angebot und Angebotsrahmen<br />

14 Kulturangebot zielgruppenorientiert aufbauen<br />

15 Angebot für Torfunktion zielgruppengerecht ergänzen und Vermarktungskonzept<br />

entwickeln<br />

16 übergreifende Vernetzung der Angebote<br />

strategische Ziele <strong>Lottstetten</strong>s zum Thema Kommunikation und Umsetzung<br />

17 Werbe und PR-Strategie entwickeln<br />

18 Bewusstsein für Service-/ Erlebnis- und Kundenorientierung schaffen<br />

19 Schaffung einer geeigneten Kommunikations- / Umsetzungsstruktur


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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

GAK - SZ 2.2 Maßnahmen zu den strategischen Rahmenzielen<br />

Entwicklung 1. strategische Partner suchen / mit strategischen<br />

Partnern zusammenarbeiten<br />

Partner zur Ansiedlung von Unternehmen suchen;<br />

Stichworte: Ibico1-Halle für Film interessant? / vor- und<br />

nachgelagerte Produktionsstufen ansiedeln /<br />

Partner für Paket "Das Tor“<br />

Entwicklung 2 natürliche Umgebung qualitativ verbessern (=<br />

Lottstetter Stärke erhalten) und Nutzung kanalisieren (=<br />

Potentiale nutzen)<br />

Rundwanderwege in <strong>Lottstetten</strong>:<br />

Siehe AK3-SM7: Hr. Albrecht mit Schwarzwaldverein erarbeitet<br />

Vorschlag für mehrere Rundwanderwege<br />

Neuer Wanderweg: ab Golfplatz<br />

Pakete schnüren (mit unterschiedlichem Charakter):<br />

Rheinwege: Zug, Fähre, Wandern<br />

Mühlenweg:<br />

Rebenweg:<br />

Familienweg (kinderwagengeeignet)<br />

Reiterweg:<br />

Rad:<br />

Revolutionsweg:<br />

Schmugglerweg:<br />

Biotopvernetzung (Stichwort Trockenrasen)<br />

Flächennutzung koordinieren<br />

Flächen offen halten (Pflegepläne erstellen, usw.)<br />

Renaturierung des ehem. Kiesabbaugebiet und einer sinnvollen<br />

touristischen Nutzung zuführen (z.B. Montain Bike Gelände)<br />

H.Albrecht;<br />

Verweis:<br />

Siehe auch<br />

Strategische<br />

Maßnahmen<br />

Nr. 4 Tourismus<br />

Verweis:<br />

Siehe auch<br />

Strategische<br />

Maßnahmen<br />

Nr. 4 /<br />

Tourismus


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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Entwicklung 3 passende Unternehmen ansiedeln<br />

Was sind „passende“ Unternehmen?<br />

--> Nutzung Torfunktion<br />

--> Dienstleistungsbetriebe und Bildung<br />

--> Angebot auflisten, Zielgruppen definieren und gezielt<br />

ansprechen (siehe Ergebnisse aus den Arbeitskreisen:<br />

Wirtschaftstreibende wie moderne Dienstleister, insbesondere<br />

aus Bildung und Medien sowie Kunstschaffende, etc.)<br />

Voraussetzungen schaffen: Unterlage erstellen --> SEP,<br />

Grenzlage, bilaterale Verträge, usw. für Unternehmen<br />

darstellen<br />

Fielmann ansprechen


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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Entwicklung 4 Tourismus als Motor für die Entwicklung <strong>Lottstetten</strong>s:<br />

Angebote / Partner / Investoren<br />

Angebot über die im AK 3 definierten 6 Pakete hinaus<br />

weiterentwickeln (Beispiel: Römerburg auf Birret oder in<br />

Kiesgrube)<br />

--> bzgl. Römerevent Entscheidungsgrundlage erarbeiten<br />

(Alternativ: Köhlerei, Bodenerze, gelebte Archäologie)<br />

Paket „Rhein“:<br />

Einzelne Angebote zusammenfassen<br />

naturnahe Nutzung hat Priorität (keine Motorboote)<br />

Paket „Idyllisches Nack“:<br />

Einzelne Angebote ausbauen<br />

Weinbaubetriebe unterstützen<br />

Paket „Das Tor“:<br />

Im Vordergrund: Partnersuche und Kommunikation<br />

Fellbacher Tourist anzapfen: welche Touren hat er sich von<br />

<strong>Lottstetten</strong> aus zusammengestellt?<br />

Paket „Natürlich Mobil; in der Natur bewegen“:<br />

Wellness: Hotel als Basis --> Vorteile herausarbeiten, um<br />

Investoren suchen zu können (Natur, Quelle, keine anderen<br />

Hotels, usw.);<br />

Angebotsschwerpunkte aus AK 3 weiterentwickeln<br />

(z.B. Radwandern, Motorrad)<br />

Paket „Sport, Natur, Abenteuer“:<br />

Bedarf der Zielgruppen erkennen; darauf aufbauend einzelne<br />

Angebote zusammenfassen (weitere und nähere Umgebung;<br />

Radweg nach Rothaus, Wutachschlucht, usw. / <strong>Lottstetten</strong><br />

bietet alles) sowie zielgruppengerecht kommunizieren<br />

Paket „Golf“:<br />

Priorität 2;<br />

Klassifizierung als Erholungsort oder andere Kategorie<br />

erreichen<br />

Hr. Albrecht


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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Entwicklung 5 Kaufkraft nach <strong>Lottstetten</strong> ziehen<br />

Informationstafeln/Hinweisschilder entlang der Bundesstraße<br />

Schilder mit allgemeinen Aussagen / Schilder mit wechselnden<br />

Inhalten<br />

Gemeinsame Aktionen mit Markant (Gutscheine für Kaffee,<br />

Obst, usw. / Verkaufs-Stand der Lottstetter Einzelhandels-<br />

Betriebe beim Markant / Informationsstand mit Ortsplan beim<br />

Markant bzgl. Lottstetter Geschäfte, usw.)<br />

Gemeinsame Aktion zum Thema Kundenzufriedenheit z.B. im<br />

Rahmen der Herbstmesse und anderer Aktionstagen<br />

Ansatz Wochenmarkt klären mit den Betrieben, die als<br />

Verkäufer in Frage kommen<br />

Aktionen der Lottstetter Geschäfte deutlich machen --> laufend<br />

Attraktionen/Events anbieten<br />

Ortseingang von Markant her attraktiv gestalten<br />

das Angebot in <strong>Lottstetten</strong> (EH, VHS, usw.) in einem Flyer,<br />

Prospekt, zusammenstellen und auslegen:<br />

- bei typischen Anlaufstellen der Schweizer Kundschaft<br />

(Holzscheiter, Markant)<br />

- bei Unternehmen wie Fa. Vetter, Zahnarzt, usw.<br />

Entwicklung 6 Qualität in allem was wir tun<br />

Anmerkung: Ist Leitbild in unseren Köpfen; Qualität muß aus<br />

Sicht des Kunden erlebbar sein<br />

Verweis:<br />

Siehe auch<br />

Strategische<br />

Maßnahmen<br />

Nr. 18<br />

Bewußtsein<br />

schaffen


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Entwicklung 7 Fachkräfte ansiedeln<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Jobbörse im Internet auf Homepage <strong>Lottstetten</strong><br />

Informationsstelle, die den neuen Fachkräften hilft, durch den<br />

lokalen Behördenweg, usw. zu finden<br />

Verbesserte Kinderbetreuung (siehe Umfrage in AK 4)<br />

Vernetzung unter den lokalen Betrieben bzgl. der Ansprache<br />

von Fachkräften<br />

Attraktive Schulen<br />

„Lehrlings- und Studentenwohnheim“ Verweis:<br />

Siehe auch<br />

Strategische<br />

Maßnahmen<br />

Nr. 8<br />

Bettenkap.


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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Entwicklung 8 Bettenkapazität erhöhen (Tourismus- und Mietzwecke)<br />

Laufend Bauflächen ausweisen für unterschiedliche Bebauung<br />

Baulücken schließen<br />

Sanierungskonzepte für Zentralort erarbeiten (z.B. an<br />

Modellprojekt MELAP teilnehmen)<br />

Bei potentiellen Vermietern Bewusstsein schaffen<br />

Vermietung an Feriengäste<br />

Vermietung an Saisoniers<br />

Verweis:<br />

Siehe auch<br />

Strategische<br />

Maßnahmen<br />

Nr. 5 /<br />

Kaufkraft<br />

„Lehrlings- und Studentenwohnheim“ Verweis:<br />

Siehe auch<br />

Strategische<br />

Maßnahmen<br />

Nr. 7 /<br />

Fachkräfte<br />

Für bestehende Hotels:<br />

Hotellerie unterstützen: in das Lottstetter Werbekonzept<br />

einbinden<br />

Für bestehende Hotels:<br />

Strategischer Partner Zimmervermittlung / Weitervermittlung<br />

der Hotels untereinander<br />

Für bestehende Hotels:<br />

Ganzjahresprogramm / Unterstützung bei der Abwägung der<br />

Chancen und Risiken der Vermietung<br />

Hotelbetreiber angehen:<br />

Lottstetter Vorteile herausarbeiten, um Investoren suchen zu<br />

können


Infrastruktur<br />

und Ortsbild<br />

Infrastruktur<br />

und Ortsbild<br />

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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

9 Wohnqualität transparent machen, geeignet darstellen<br />

und zielgruppengerecht kommunizieren<br />

Lage und Natur, Arbeit, Bauplätze, etc., sprich das SEP so<br />

aufbereiten, dass dem <strong>Interessent</strong>en die besondere Lage<br />

<strong>Lottstetten</strong>s klar wird<br />

Strategische Partner definieren<br />

Gesamtes Angebot auf Homepage <strong>Lottstetten</strong>s<br />

Weitere Kanäle: Cross-Media / Internet (Suchmaschinen!) /<br />

Fachzeitschriften<br />

Welche Medien für welche Zielgruppe?<br />

Hauptzielgruppen (siehe AK4 Kapitel "Zielgruppen"):<br />

Arbeitssuchende<br />

Familien<br />

Rentner (nicht aktiv bewerben; Stichwort: gesunder Mix)<br />

10 Wohnraum für Neubürger schaffen<br />

Verweis:<br />

Siehe auch<br />

Strategische<br />

Maßnahme<br />

Nr. 3<br />

passende<br />

Untern.<br />

Siehe strategische Maßnahme 8 Bettenkapazität Verweis:<br />

Siehe auch<br />

Strategische<br />

Maßnahmen<br />

Nr. 8<br />

Bettenkapazität


Infrastruktur<br />

und Ortsbild<br />

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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

11 Transport (Anbindung an Zentren (WT, KN, SH, ZH),<br />

ÖPNV, Shuttle) erhalten und verbessern<br />

Arbeitskreis Shuttle zur Beförderung von<br />

-Schüler/Azubis; -Kultur/Tourismus;<br />

-Flughafenzubringer; -Regionalverbindungen;<br />

Intelligentes und tragfähiges Konzept entwickeln; In<br />

Zusammenhang mit Transport zu weiterführenden Schulen<br />

strategische Partner suchen Zipfel, Dettighofen, usw.<br />

Businessplan erstellen<br />

SBB:<br />

Schritt 1: Verträge sichten, Status Quo erarbeiten<br />

Ziel: deutsche Position klar herausarbeiten; Verhältnis<br />

Personen- zu Güterverkehr erhalten; Geben und Nehmen<br />

Klären:<br />

Was passiert langfristig mit Bahnhof (Gelände, Gebäude,<br />

Instandhaltung, Nutzung generell, usw.)<br />

Welche privatwirtschaftliche Nutzung lässt die SBB zu (Kiosk,<br />

Kultureinrichtung, Info-Zentrum, usw.)<br />

Strategische Partner suchen (Jestetten, usw.)<br />

Idee: Ggf. Übernachtung in Schlafwagen?<br />

Bahnhofsbereich attraktiver gestalten (z.B. für Park and Ride)<br />

Hr.<br />

Schneider,<br />

Hr. Link,<br />

weitere (Fr.<br />

Haselböck,<br />

Hr. Häring)<br />

Arbeitskreis<br />

SBB:<br />

Hr. Buchter,<br />

Fr. Czech,<br />

Hr. Jünger


Infrastruktur<br />

und Ortsbild<br />

Steinbeis-Transferzentrum<br />

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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

12 Infrastruktur verbessern<br />

Bildung:<br />

Kann Bildung Schwerpunkt (Cluster) bei der Neuansiedlung<br />

werden?<br />

Ansatzpunkte:<br />

Internat möglich?<br />

Deutsch-Schweizer-Schule? Europäische Schule?<br />

An der Achse Milano-Stuttgart: Sprachenschule?<br />

Strategischer Partner: Verein der Auslandsschweizer<br />

Bildung:<br />

Klärung, ob deutsche Gymnasten nach Bülach (ZH) oder<br />

Schaffhausen (SH) können: Kosten, Lehrinhalte, Ferien, usw.<br />

Klärung ob außerschulische Angebote in der CH besucht<br />

werden können (Musikschule, Ballett, usw.): Informationen<br />

sammeln, ins Internet stellen, usw.<br />

Medizinische Versorgung:<br />

Frage an Hr. Zeller: Behandlungsraum in <strong>Lottstetten</strong>?<br />

In Info-Plattform aufnehmen: gute Ausgangsbasis für<br />

Physiotherapie<br />

Schnelle Datenverbindungen; ISDN, ADSL, über Kabelnetz<br />

Apotheke ansiedeln<br />

Fr. Lockwald,<br />

Hr. Kaiser<br />

Verweis:<br />

Siehe auch<br />

Strategische<br />

Maßnahmen<br />

Nr. 3 passendeUnternehmen<br />

Hr. Albrecht


Infrastruktur<br />

und Ortsbild<br />

Steinbeis-Transferzentrum<br />

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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

13 Ortskern entwickeln Siehe strat.<br />

Maßnahme<br />

8 (Baulücke,Sanierungskonzept)<br />

Ortskern wo?: siehe Grafik<br />

Mögliche Entwicklungen: Platz bei 1 (neuer Aufgang von<br />

Hauptstraße her; Ebene mit Cafe, Bühne, usw.); Verbindung<br />

von 1 zu 2 schaffen, Dauerparker bei P, Fußweg von 1 zu 3 an<br />

Spielplatz vorbei; insgesamt: erkennbaren und fühlbaren<br />

Ortskern schaffen)<br />

zusätzlich wünschenswert: weitere "romantische Ecken"<br />

entwickeln;<br />

Delegation an <strong>Gemeinde</strong>rat: Planerisch aufbereiten, Mittel in<br />

Haushalt einstellen<br />

schnelle Umsetzung auch als sichtbares Signal aus dem<br />

Ortsmarketing an die Bevölkerung !<br />

Ortsbild:<br />

Begehung des Ortes; Erarbeitung von Vorschlägen; Kontakt zu<br />

Eigentümern (sensibel!)<br />

Aufruf an die Vereine, etc.: beginnt die Veranstaltungen, usw.<br />

im Ortskern<br />

Grafik "Ortskern"<br />

2<br />

Rathaus<br />

Kirche<br />

3<br />

4 1<br />

neuer Aufgang<br />

P<br />

Hauptstraße<br />

Nack<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Hr. Albrecht,<br />

Hr. Link,<br />

Hr. Buchter,<br />

Hr. Kaiser,<br />

Landfrauen


Angebot und<br />

Angebotsrahmen<br />

Angebot und<br />

Angebotsrahmen<br />

Angebot und<br />

Angebotsrahmen<br />

Kommunikation<br />

und Umsetzung<br />

Steinbeis-Transferzentrum<br />

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Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

14 Kulturangebot zielgruppenorientiert aufbauen<br />

Siehe andere Maßnahmen:<br />

- Kulturkiosk im Bahnhof<br />

- Römerevent<br />

- Bühne im Ortskern bei 1 (siehe Grafik "Ortskern")<br />

Sind Autohaus Waser, gemeindeeigenes Haus, Schaufenster<br />

Kaufhaus Brand als Museum geeignet?<br />

15 Angebot für Torfunktion zielgruppengerecht ergänzen<br />

und Vermarktungskonzept entwickeln<br />

Tourismus: Verweis auf<br />

strat.<br />

Maßnahme 4<br />

Wirtschaft: Verweis auf<br />

strat.<br />

Maßnahme 3,<br />

7<br />

Wohnen: Verweis auf<br />

strat.<br />

Maßnahme 8<br />

16 übergreifende Vernetzung der Angebote<br />

Wichtige Aufgabe der Umsetzungsstruktur<br />

17 Werbe und PR-Strategie entwickeln<br />

Wichtige Aufgabe der Umsetzungsstruktur<br />

Auf Einheitlichkeit (Corporate Identity) achten<br />

Lottstetter Stand beim ersten Schaffhauser Weihnachtsmarkt<br />

Lottstetter Nikolaus


Kommunikation<br />

und Umsetzung<br />

Kommunikation<br />

und Umsetzung<br />

Steinbeis-Transferzentrum<br />

MARKT & KOMMUNIKATION<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

18 Bewusstsein für Service-/ Erlebnis- und<br />

Kundenorientierung schaffen<br />

Über Gewerbeverein, Wirteverein Seminare anbieten<br />

Umfassende Information über Ortsmarketing an Mitarbeiter<br />

aus Verwaltung und Bauhof<br />

Personal Hauptschule, Kindergarten gezielt zur nächsten<br />

Informationsveranstaltung einladen<br />

Servicebewusstsein seitens der Lehrer an der Schule<br />

19 Schaffung einer geeigneten Kommunikations- /<br />

Umsetzungsstruktur<br />

Umsetzungsstruktur mit Dorfmanager, usw.<br />

Informationsplattform: „Kiosk“ (personell), Internet<br />

(technisch), usw.<br />

Die Diskussion im Gesamtarbeitskreis ist nachfolgend stichwortartig wiedergegeben:<br />

seitens der Moderation vorgestellte mögliche Umsetzungsstruktur (an Lottstetter<br />

Verhältnisse anzupassen!!!) (siehe Bild)<br />

Industrie Handwerk Handel<br />

stellt den Marketingmanager<br />

an und überwacht ihn<br />

führt Projekte durch;<br />

koordiniert; bringt zusammen;<br />

Lottstetter<br />

MarketingForum<br />

entwickelt sich aus GAK,<br />

Vereinen,<br />

Lenkungsausschuß,<br />

usw.<br />

steht dem Marketingmanager fallweise<br />

zur Projektabwicklung und<br />

inhaltlich zur Verfügung;<br />

wird durch Marketingmanager moderiert;<br />

Hotellerie<br />

Gastronomie<br />

Stadtmarketing-<br />

Organisation<br />

z.B. Verein / ...<br />

Marketing-<br />

Manager<br />

Projekte /<br />

Maßnahmenumsetzung<br />

tragen die Umsetzungsstruktur<br />

und entsenden Vertreter<br />

Weitere Stadt<br />

Rat<br />

Vw-Ausschuß<br />

enge Koordination,<br />

Entscheidungsfindung;<br />

Information<br />

Verwaltung<br />

enge Koordination und<br />

Zusammenarbeit;<br />

fallweise<br />

gemeinsame<br />

Projektabwicklung<br />

Finanzierung<br />

Kontrolle<br />

Entscheidung<br />

Umsetzung<br />

Siehe<br />

strat.<br />

Maßn. 5<br />

Kaufkraft<br />

(Punkt:<br />

Kundenzufrieden.)


Steinbeis-Transferzentrum<br />

MARKT & KOMMUNIKATION<br />

Ortsmarketing <strong>Lottstetten</strong><br />

Erfahrungen aus anderen Projekten sowie die Einschätzung der Lottstetter Verhältnisse<br />

zeigen, daß die Kosten der Umsetzungsstruktur von der <strong>Gemeinde</strong> zu tragen sind;<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> sollte über die Refinanzierung der Kosten für die Umsetzung nachdenken.<br />

Stichworte: Bauplätze teurer verkaufen, Gebühren erhöhen, usw.<br />

Es ist zu prüfen, ob Gelder durch Umschichtungen im Haushalt frei werden;<br />

Der Gesamtarbeitskreis diskutierte 4 mögliche Modelle, wie die Person des Marketing-/<br />

Dorf-Managers / Kümmerers zu besetzen ist (siehe Tabelle)<br />

Modell Vorteile Nachteile Kosten (ca.)<br />

Dorf-Manager<br />

rekrutiert sich aus der<br />

Verwaltung<br />

Dorf-Manager wird<br />

neu eingestellt<br />

Vergabe an externen<br />

Projektmanager<br />

virtuelle Struktur, d.h.<br />

weitgehend<br />

ehrenamtliche<br />

Arbeitskreise<br />

+ direkt<br />

eingebunden<br />

+ Insiderwissen<br />

+ Know-How / Profi<br />

+ intensiv, schnell<br />

+ Know-How / Profi<br />

+ steuerbar<br />

+ flexibel<br />

- fehlende<br />

Kompetenz<br />

- fehlende<br />

Unabhängigkeit<br />

- Vorbehalte<br />

Lohnkosten des<br />

Verwaltungsmitarbeiters<br />

zusätzl. ca. 10TEUR für<br />

Arbeitskreise<br />

- Kosten hoch ca. 75TEUR (Vollzeit)<br />

zusätzl. Lohnkosten für<br />

Zuarbeit aus<br />

Verwaltung<br />

- Unterstützung<br />

notwendig<br />

(Insiderwissen)<br />

+ preisgünstig - fehlendes Know-<br />

How<br />

- langsam<br />

- Koordination?<br />

Der Gesamtarbeitskreis sprach sich einstimmig für die Vergabe an einen externen<br />

Projektmanager aus.<br />

ca. 30TEUR<br />

zusätzl. Lohnkosten für<br />

Zuarbeit aus<br />

Verwaltung<br />

zusätzl. ca. 10TEUR für<br />

Arbeitskreise<br />

Lohnkosten des<br />

Verwaltungsmitarbeiters<br />

zusätzl. ca. 20TEUR für<br />

Arbeitskreise

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