2008 - Honda Fugel

2008 - Honda Fugel 2008 - Honda Fugel

02.03.2013 Aufrufe

18 Erstes Hybridtaxi in Frankfurt Das Auto- und Motorradcenter Fugel bringt das erste Hybridtaxi auf Frankfurts Straßen. Daniel Malcherek, der Leiter des Autound Motorradcenters Fugel, weiß um die Vorzüge des Wagens: „Besonders 6-Sitzer am Sachsenring „Die Entwicklung des Hybridantriebs verfolge ich auch sehr gespannt“, sagt André Molnar, selbstständiger Taxifahrer aus Hohenstein-Ernstthal. „Im Taxigeschäft ist Spritsparen Trumpf. Allerdings habe ich einen großen Wagen gesucht und mich deshalb vor kurzem für den FR-V Diesel entschieden.“ Dabei ist Herr Molnar zuvor lange Zeit auf Mercedes unterwegs gewesen. „Nach einem Getriebeschaden wollte mir der Händler aber kein gutes Angebot für ein neues Taxi unterbreiten. Die Diskussionen zogen sich hin und zudem stand der MotoGP am Sachsenring vor der Tür, für mich das wichtigste Event im ganzen Jahr.“ Der Taxifahrer wandte sich an Honda Fugel, wo ihm schnell geholfen wurde. „Mein FR-V stand binnen einer Woche einsatzbereit da, zu einem Top-Preis und mit der Ausstattung, wie ich sie mir vorgestellt habe.“ Dem Grand-Prix-Lauf konnte André Molnar nun entspannt entgegenblicken und seit dem Kauf im Juli hat er bereits über 25.000 Kilometer problemlos zurück-gelegt: „Mich hat am FR-V besonders überrascht, wie im Stadtverkehr spielt der Hybridantrieb seine Stärken aus. Für die häufigen Stop-and-go-Passagen ist die Kombination aus Benzinmotor und Elektromotor ideal und spart viele Liter Benzin.“ Den Durchschnittsverbrauch gibt Honda mit 4,6 Litern auf 100 Kilometer an. Zudem ermöglicht der drehmomentstarke Elektromotor recht beeindruckende Sprints, obwohl der Civic Hybrid nur einen 1,3-Liter-Motor hat. Das Motoren-Duo leistet maximal 115 PS. Im Stand, zum Beispiel an Ampeln oder beim Warten auf den nächsten Fahrgast, schaltet der Benzinmotor automatisch ab und erwacht in Sekundenbruchteilen wieder zum Leben, sobald es weiter geht. „Die Klimaautomatik läuft beim Civic Hybrid aber selbst bei ausgeschaltetem Motor weiter, die Taxifahrer und ihre Gäste müs- Taxi-Tage in Frankfurt sen keine Komforteinbußen hinnehmen“, sagt Daniel Malcherek. „Auch das automatische, stufenlose Getriebe erleichtert dem Fahrer die stundenlange Arbeit.“ Der wirtschaftliche Vorteil durch den niedrigen Verbrauch ist offensichtlich. Bei der für einen Frankfurter Taxifahrer üblichen jährlichen Fahrleistung von 60.000 Kilometern sieht Daniel Malcherek eine Spritersparnis von bis zu 1500 Litern gegenüber vergleichbaren Benzinern. Zudem muss der Kunde nicht befürchten, wegen erhöhten Schadstoffausstoßes sein Auto in Zukunft außerhalb der Stadt abstellen zu müssen. Der Civic Hybrid übertrifft die geforderten Abgaswerte bereits bei Weitem. Nur 109 Gramm CO 2 pro Kilometer belasten die Frankfurter Luft. Die grüne Umweltplakette auf Lebenszeit ist sozusagen inklusive. einfach und zugänglich alles ist. Die Bedienung gibt keine Fragen auf, das Auto ist sehr praktisch. Auch der starke Diesel mit 140 PS macht mir Freude. Der Motor hat Reserven, wenn man’s mal eilig hat“, schmunzelt der Taxifahrer, bevor er zum nächsten Kunden aufbricht. Für alle Interessierten veranstaltet das Auto- und Motorradcenter Fugel die Frankfurter Taxi-Tage am 16. und 23. Januar 2008 jeweils von 8 bis 19 Uhr Vorgestellt wird das komplette Taxi-Programm mit Accord, Civic Hybrid, FR-V und CR-V. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. www.honda-fugel.de

Wasserkraft Auf der Los Angeles Motor Show zeigte Honda nach vielen Jahren des Forschens, Entwickelns und Studienbaus nun die Serienversion des FCX, des ersten Brennstoffzellenfahrzeugs auf dem Markt. Die Brennstoffzelle gilt als sauberste aller Antriebslösungen: In ihr reagieren Wasserstoff aus dem Autotank und Sauerstoff aus der Umgebungsluft. Die dabei freigesetzte Energie wird in Strom umgewandelt, der einen Elektromotor antreibt. Aus dem Auspuff entweicht Wasserdampf, klimaschädliches CO 2 fällt nicht an. Soweit die Theorie. In der Praxis aber stellt die Brennstoffzelle im Automobil viele Hersteller vor schier unlösbare Aufgaben. Honda muss hier als größter Motorenhersteller der Welt eine Führungsrolle einnehmen und erfüllt diese auch mit Bravour. Seit 1999 sind FCX getaufte Erprobungsfahrzeuge weltweit unterwegs und bringen die Entwicklung des Brennstoffzellenantriebs in rasantem Tempo voran. Aktueller Meilenstein: das Serienfahrzeug FCX Clarity. Dieses stellte Honda im November in Los Angeles vor. Nicht von ungefähr genau dort, denn die Vergabe der 2008 produzierten Kleinserie bleibt vorerst auf Kalifornien begrenzt, wo bereits ein Tankstellennetz für Wasserstoff besteht. Kunden können das Fahrzeug für die symbolische Summe von 600 Dollar pro Monat leasen. Symbolisch deshalb, da der Wert eines solchen Fahrzeugs gut und gerne im hohen sechsstelligen Bereich oder gar darüber anzusiedeln ist. Die Aufgabe wird nun sein, die Technik von übermorgen schnellstmöglich bezahlbar zu machen. Honda-Präsident Takeo Fukui rechnet hier mit weiteren zwei bis drei Modellzyklen, also etwa acht bis zwölf Jahren. Eines ist aber schon nach den ersten Probefahrten klar: Der FCX Clarity fährt sich unglaublich … normal. Wie jeder andere fabrikneue Honda. Der kompakte Elektromotor leistet 136 PS und mobilisiert 256 Newtonmeter Drehmoment. Das Besondere ist – wie schon beim Hybridantrieb –, dass diese Kraft sofort zur Verfügung steht. Der Motor muss nicht erst „auf Touren kommen“, um sein Drehmoment aufzubauen. Honda vergleicht das Leistungsvermögen mit dem eines aktuellen 2,4-Liter- Benzinmotors. Dabei beträgt der durchschnittliche Verbrauch des FCX Clarity – umgerechnet vom gasförmigen Wasserstoff auf flüssiges Benzin – aber nur 3,46 Liter je 100 Kilometer. Einziges Abgas ist Wasserdampf. Honda zeigt einmal mehr, welches Potential in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen abgerufen werden kann. Auch wenn der FCX Clarity heute und morgen noch nicht zu haben sein wird, geht Honda mit großen, überlegten Schritten voran, um nach 40 Jahren der Branchenführung im Bereich des umweltfreundlichen Motorenbaus, bei Benzin-, Diesel- und Hybridtechnologie, nun auch dem Brennstoffzellenantrieb weltweit zum Erfolg zu verhelfen. 19

Wasserkraft<br />

Auf der Los Angeles Motor Show zeigte <strong>Honda</strong> nach vielen Jahren des Forschens,<br />

Entwickelns und Studienbaus nun die Serienversion des FCX, des ersten Brennstoffzellenfahrzeugs<br />

auf dem Markt.<br />

Die Brennstoffzelle gilt als sauberste<br />

aller Antriebslösungen: In ihr reagieren<br />

Wasserstoff aus dem Autotank und<br />

Sauerstoff aus der Umgebungsluft. Die<br />

dabei freigesetzte Energie wird in Strom<br />

umgewandelt, der einen Elektromotor<br />

antreibt. Aus dem Auspuff entweicht<br />

Wasserdampf, klimaschädliches CO 2<br />

fällt nicht an.<br />

Soweit die Theorie. In der Praxis aber<br />

stellt die Brennstoffzelle im Automobil<br />

viele Hersteller vor schier unlösbare Aufgaben.<br />

<strong>Honda</strong> muss hier als größter<br />

Motorenhersteller der Welt eine Führungsrolle<br />

einnehmen und erfüllt diese<br />

auch mit Bravour. Seit 1999 sind FCX<br />

getaufte Erprobungsfahrzeuge weltweit<br />

unterwegs und bringen die Entwicklung<br />

des Brennstoffzellenantriebs in rasantem<br />

Tempo voran. Aktueller Meilenstein:<br />

das Serienfahrzeug FCX Clarity.<br />

Dieses stellte <strong>Honda</strong> im November in<br />

Los Angeles vor. Nicht von ungefähr<br />

genau dort, denn die Vergabe der <strong>2008</strong><br />

produzierten Kleinserie bleibt vorerst auf<br />

Kalifornien begrenzt, wo bereits ein<br />

Tankstellennetz für Wasserstoff besteht.<br />

Kunden können das Fahrzeug für<br />

die symbolische Summe von 600 Dollar<br />

pro Monat leasen. Symbolisch deshalb,<br />

da der Wert eines solchen Fahrzeugs<br />

gut und gerne im hohen sechsstelligen<br />

Bereich oder gar darüber anzusiedeln<br />

ist. Die Aufgabe wird nun sein, die Technik<br />

von übermorgen schnellstmöglich<br />

bezahlbar zu machen. <strong>Honda</strong>-Präsident<br />

Takeo Fukui rechnet hier mit weiteren<br />

zwei bis drei Modellzyklen, also etwa<br />

acht bis zwölf Jahren. Eines ist aber<br />

schon nach den ersten Probefahrten<br />

klar: Der FCX Clarity fährt sich unglaublich<br />

… normal. Wie jeder andere fabrikneue<br />

<strong>Honda</strong>. Der kompakte Elektromotor<br />

leistet 136 PS und mobilisiert 256<br />

Newtonmeter Drehmoment. Das<br />

Besondere ist – wie schon beim Hybridantrieb<br />

–, dass diese Kraft sofort zur<br />

Verfügung steht. Der Motor muss nicht<br />

erst „auf Touren kommen“, um sein<br />

Drehmoment aufzubauen. <strong>Honda</strong> vergleicht<br />

das Leistungsvermögen mit<br />

dem eines aktuellen 2,4-Liter-<br />

Benzinmotors. Dabei beträgt der durchschnittliche<br />

Verbrauch des FCX Clarity<br />

– umgerechnet vom gasförmigen Wasserstoff<br />

auf flüssiges Benzin – aber nur<br />

3,46 Liter je 100 Kilometer. Einziges<br />

Abgas ist Wasserdampf.<br />

<strong>Honda</strong> zeigt einmal mehr, welches<br />

Potential in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen<br />

abgerufen werden<br />

kann. Auch wenn der FCX Clarity heute<br />

und morgen noch nicht zu haben sein<br />

wird, geht <strong>Honda</strong> mit großen, überlegten<br />

Schritten voran, um nach 40 Jahren der<br />

Branchenführung im Bereich des<br />

umweltfreundlichen Motorenbaus, bei<br />

Benzin-, Diesel- und Hybridtechnologie,<br />

nun auch dem Brennstoffzellenantrieb<br />

weltweit zum Erfolg zu verhelfen.<br />

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