An das Rechtsamt des Vereins für Deutsche Schäferhunde e.V. Zu ...

An das Rechtsamt des Vereins für Deutsche Schäferhunde e.V.
Zu Händen von Frau Dr. Corinna Remmele
Steinerne Furt 71
D-86167 Augsburg
Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V. / Demeyere Jan
Ihr Zeichen: R-108-12-CR-AUG
Sehr geehrte Frau Dr. Remmele,
Vichte, Belgien, 17. Juni 2012
ich nehme Bezug auf Ihrem Schreiben vom 4.06.2012 und möchte zu den erhobenen Vorwürfen wie
folgt Stellung nehmen:
Punkt 1.
Mein Blog hat nicht den vom Anzeigeerstatter behaupteten Titel sondern den Titel
„Hüftgelenkdysplasie und Ethics beim DSH“. Überzeugen Sie sich hiervon bitte selbst unter
www.bloggen.be/hd. Die Behauptung des Anzeigeerstatters, ich würde mit dem von Ihnen zitierten
Zusatz „daher allgemein von der Anschaffung eines innerhalb des SV gezüchteten Hundes“ abraten,
entbehrt seiner tatsächlichen Grundlage, da der zitierte Zusatz keinerlei Bezugnahme zum SV e.V.
erkennen lässt. Im Übrigen sind die überwiegenden Leser meines Blogs Halter von im SV e.V.
gezüchteten Hunden, die sich mit der Problematik der HD, ebenso wie ich, kritisch
auseinandersetzen. Dieser Blog besteht seit 2006. Ich habe seit dem noch kein einziges Mal eine
Reaktion eines Lesers meines Blogs in dem Sinne erhalten, dass er, auf Grund des von Ihnen zitierten
Zusatzes, von seinem Vorhaben Abstand genommen hätte, sich einen im SV e.V. gezüchteten Hund
zu kaufen. Ich darf Ihnen versichern, dass der von Ihnen zitierte Zusatz keine Warnung in dem Sinne
darstellen soll, wie Sie von dem Anzeigeerstatter deklariert wird. Der Rückgang der jährlichen Anzahl
von Nachzuchten dürfte ganz andere, Ihnen als auch dem Anzeigeerstatter bestens bekannte,
Ursachen haben die ich allerdings an dieser Stelle, um nicht vom Thema abzukommen, nicht erörtern
möchte. Sie werden allerdings mit Sicherheit in einem möglicherweise gegen mich einzuleitenden
Verfahren eine Rolle spielen.
Punkt 2.
Für meine Darstellung, dass die Platzierung des Rüden Toni von der Rieser Perle auf der BSZS 2011
das Ergebnis einer Absprache war, bedarf es meines Erachtens keiner weiteren Belege, als bisher
vorliegen. Es wäre schlicht als naiv und realitätsfremd einzuordnen, wenn man der gesamten
Mitgliedschaft Glauben machen wollte, dass es „reiner Zufall“ war, dass der Rüde von Bernd Weber
ausgerechnet den Platz zugesprochen bekommen hat, der den Verkäufer Hans-Jürgen Schneider
davor bewahrte, einen Betrag in Höhe von € 20.000,00 (!!!) an die Käuferin Josephine Kao zurück zu
erstatten. Im Übrigen stellt dies meine persönliche Meinung dar, sollte sich hiervon eine Person
persönlich angegriffen fühlen, steht es dieser frei, gegen mich geeignete Maßnahmen einzuleiten,
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was bisher jedoch nicht erfolgt ist. Ich habe, wie jedes Mitglied, ein Recht auf freie
Meinungsäußerung. Wenn man im SV e.V. bereits soweit ist, Kritikern den Mund verbieten zu wollen,
stellt dies ein Armutszeugnis dar. Im Gegensatz zur Auffassung des Anzeigeerstatters ist die
Veröffentlichung derartiger Abläufe gerade Ausdruck meiner Treuepflicht gegenüber dem SV e.V.,
wenn ich diese, wie sich sicherlich Einige gewünscht hätten, ebenso stillschweigend unter den
Teppich gekehrt hätte, würde ich den Vorwurf einer Treuepflichtverletzung sehr gut verstehen.
Punkt 3.
Beweise für die lukrativen Geschäfte des Bundeszuchtwarts Meyer liegen zur Genüge vor. Ich
erinnere hier an das Hammer Protokoll als auch an das laufende Strafverfahren gegen Herrn Meyer
wegen Betrug und Steuerhinterziehung, das laufende sozialgerichtliche Verfahren gegen Herrn
Meyer wegen Rückforderung von zu Unrecht erhaltenen staatlichen Sozialleistungen (wegen
Verschweigen von Deckeinnahmen in nicht unerheblichem Umfang) und nicht zuletzt an das erst
kürzlich eingeleitete erneute Ermittlungsverfahren gegen den Bundeszuchtwart wegen versuchter
Steuerhinterziehung. Dem SV. e.V. wurde mit Schreiben vom 01.02.2012 durch die Rechtsanwältin
des SV-Mitgliedes Kuniko Yamada einerseits mitgeteilt, dass der BZW Meyer Herrn Yamada zur
Bestätigung eines geringeren als den tatsächlich gezahlten Kaufpreises zum Zweck der Vorlage dieser
Bestätigung beim zuständigen Finanzamt abgerungen wurde und gleichzeitig auch von Herrn Yamada
Anzeige beim SV e.V. aus dem gleichen Sachverhalt erstattet. Auch dies wird totgeschwiegen durch
die Zuständigen aber man will dem „belgischen Internetschreiber“ eine Treuepflichtverletzung
vorwerfen?! Im Übrigen sehe ich darin, Herrn BZW Meyer als SV-Fürst zu bezeichnen, nichts
Verwerfliches. Offensichtlich hat er auch diesbezüglich nichts hiergegen einzuwenden mangels einer
persönlichen Reaktion des BZW Meyer gegenüber mir persönlich bis zum heutigen Tag (zumindest in
dieser Sache). Als Bundeszuchtwart des Mutterlandes des Deutschen Schäferhundes kommt wohl
unbestreitbar der dieses Amt ausübenden Person eine richtungsweisende Rolle zu, und diese hatten
Fürsten wohl ebenso. Ich habe dem Ausdruck der mir nicht geläufig war übrigens entnommen aus
den vielen Internetforen, da werden viele Top-Richter und Grosszüchter ständig als „die SV-Fürsten“
bezeichnet.
Punkt 4.
Auch dies stellt eine persönliche Meinung meinerseits dar. Ich werde allerdings den Stern-Redakteur
parallel über die jetzt gegen meine Person erhobenen Vorwürfe sowie den seitens des Rechtsamtes
beabsichtigten Antrag auf Ausschluss meiner Person aus dem SV e.V. informieren. Im Übrigen war
der Stern-Artikel selbstredend in Bezug auf die im SV e.V. vorherrschenden Machenschaften, so dass
meine bescheidene Meinung da wohl kaum ins Gewicht fällt. Ich darf Ihnen übrigens noch
versichern, dass meine Ausführungen auf meinem Blog zu diesen Thema eventuell etwas
missverständlich waren, nicht dem SV e.V. als Ganzheit sollte eine schallende Ohrfeige verpasst
werden, sondern ausschließlich den verantwortlichen Funktionären des SV e.V. deren oberste
Verpflichtung es sein sollte, rigoros gegen Betrug, Manipulationen und tatsächlich
vereinsschädigendes Verhalten vorzugehen und Ohrfeigen sind schon mal ein geeignetes Mittel um
den Sinn für das Wesentliche wieder auf die richtige Spur zu bekommen. Und die Untätigkeit dieser
Personen stellt für mich die schwerste Treuepflichtverletzung überhaupt dar!
Soweit der Anzeigeerstatter, und offensichtlich auch das Rechtsamt, in dem Vertrag über den Rüden
Toni von der Rieser Perle nichts Anstößiges, nichts Korruptes, oder nichts Vereinsschädigendes sehen
können, dann sicherlich nur deshalb, weil man die gesamten nunmehr bekannten Begleitumstände
wohlweislich außer Acht lässt. Für jedes anständige Mitglied des SV e.V. wird durch diesen
Kaufvertrag, wird durch alle bekannten Umstände dieses Falls die seit Jahren bestehende Vermutung
der gelebten Vorteilsnahme durch Amtsträger im SV e.V. einhergehend mit Platzierungsabsprachen
bestätigt.
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Punkt 5.
Herr Kartheiser ist weiterhin Mitglied im Verein, trotz der aufgedeckten Umstände im
Zusammenhang mit Toni von der Rieser Perle. Sie werden mir verzeihen, wenn ich als
rechtsunkundiger Bürger hier den Begriff „Betrug“ für die Aktivitäten des Herrn Kartheiser verwende.
Für mich stellt:
das Verlangen einer Vermittlungsprovision für einen Hund in Höhe von €
70.000,00 durch einen amtierenden Richter des SV e.V.,
die Verladung eines nachweislich sehr kranken Hundes auf den Weg nach China,
seine Bestätigung der Üblichkeit von Provisionszahlungen (die Höhe spielt für mich
keinerlei Rolle) vor dem LG Augsburg,
seine nach außen dokumentierte für ihn bestehende volle Berechtigung, einen
solchen Betrag für die Vermittlung verlangen zu können,
seine Angaben, dass dies Usus im Zucht-, Schau- und gesamten SV-Geschehen ist und
er dies durch Benennung von 32 (!) Richterkollegen unter Beweis stellt,
und sein Handeln im Zusammenhang mit dem Hund Astana Alfons,
sehr wohl Betrug dar und zwar Betrug an dem Deutschen Schäferhund und Betrug gegenüber allen
ehrlichen Mitgliedern des SV e.V.!!!
Und es ist nicht wahrheitswidrig, wenn ich dem Verein/den hierfür Verantwortlichen vorwerfe, dass
man Herrn Kartheiser weiter gewähren lässt? Weshalb werden solche fatalen Fehler in den
Verfahren begangen (zeitliche Befristung der Ruhendstellung bis April 2012 obwohl das Ruhen erst
im November 2011 angeordnet wurde), weshalb wird nicht seitens des SV gegen das
Verbandsgerichtsurteil Berufung eingelegt, weshalb wird ein so offensichtlich formell fehlerhafter
Vorstandsbeschluss gefasst?
Belege für Herrn Seteckis Untätigkeit kann ich seitenweise bringen. Hier nur einige Beispiele:
weshalb ist nicht das Ruhen des Amtes des BZW Meyer angeordnet, (trotz vorliegender
Beweise (Anzeige des SV-Mitgliedes Yamada vom 01.02.2012),
warum ist der Richter Herr Schweikert trotz Verstoßes gegen seine Richtererklärung nach wie
vor als Richter tätig, ich hoffe nicht, sie haben sich wegen der Gewinnlosigkeit dieser Firma
beruhigen lassen und dabei völlig außer Acht gelassen, dass Herr Schweikert bezahlter
Geschäftsführer dieser Firma war,
warum ist Herr Rieker trotz nachgewiesenen Verstoßes gegen die Richtererklärung nach wie
vor im Amt (Futtermittelhandel),
warum wird zugelassen, dass ein Züchter des SV e.V. mit einem Hund züchtet, der nicht die
Zuchtzulassung im SV hat (Niedergassel),
warum ist gegen das SV-Mitglied Josephine Kao, die bislang weder einen Hund selbst
aufgezogen, trainiert oder gehalten hat aber im Kaufen und Verkaufen von Hunden jedem in
diesem Verein bekannt ist, nicht spätestens im Zusammenhang mit der Angelegenheit Toni
von der Rieser Perle ausgeschlossen worden? Frau Kao war die Eigentümerin des Hundes
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zum Zeitpunkt als er vorzeitig zum Decken eingesetzt wurde, der Nachweis, dass sie dies
wusste ist durch die Bestätigung von ihr selbst erbracht, in der sie Herrn Schneider
bevollmächtigt, die Deckscheine zu unterzeichnen und hier einen Zeitraum angibt (06.10. –
31.10.2010) wo sich der Hund nachweislich bereits bei ihr befunden hat (oder auch nicht,
weiß man ja nie bei Frau Kao, aber jedenfalls war der Hund in China),
warum wird das SV-Mitglied Dirk Wortmann, obwohl die Angelegenheit „Schiwa vom
Osterberger-Land“ bekannt ist, auf einer Landesgruppen-Versammlung mit einer
Auszeichnung geehrt, er hat einerseits das Ansehen des SV im Ausland schwer geschädigt
(der gegen mich erhobene Vorwurf in Punkt 1. ist gerade angesichts der hier praktizierten
Untätigkeit seitens des SV einfach nur höhnisch), Wortmann hat nachweislich gegen die
Zuchtordnung verstoßen, die neuseeländischen Käufer schwer betrogen aber Konsequenz
des SV e.V. ist die, dass er ausgezeichnet wird für seine züchterische Tätigkeit, dem muss ich
nichts hinzufügen!!
Bei Bedarf könnte ich an dieser Stelle weitere Themen aus meinem Weblog einfügen, die
ersten Beispiele sollten vorerst und als erster Stellungnahme einmal reichen.
Soweit ich Wahrheitswidriges über das Mitglied Reininger veröffentlicht haben sollte, dürfte dies
wohl kaum das Rechtsamt interessieren sondern stellt eine Angelegenheit zwischen ihm und mir dar.
Allerdings ist auch er bis heute nicht an mich herangetreten.
Punkt 6.
Sofern sich Herr Klaus Gothe von meiner Veröffentlichung angegriffen fühlte, hat er dies jedenfalls
mir gegenüber zu keinem Zeitpunkt geäußert. Insofern stellt auch dies eine Sache zwischen mir und
Herrn Gothe dar, mit der sich das Rechtsamt nicht zu befassen hat. Ich habe hiermit im Übrigen auch
nur zum Ausdruck bringen wollen, dass jeder, und insbesondere Amtsträger, im SV e.V. meiner
Meinung nach die Pflicht hat, bei Kenntnis derartiger Sachverhalte im Rahmen seiner Möglichkeiten
tätig zu werden. Sie wollen mir eine Treuepflichtverletzung vorwerfen, weil ich die Personen, die an
erster Stelle tätig werden sollten, an ihre Treuepflicht dem Deutschen Schäferhund gegenüber, dem
Verein gegenüber und nicht zuletzt gegenüber dem Gründer dieses Vereins erinnere? Wir werden
sehen, ob ein Verbandsgericht oder ordentliches Gericht diese sehr eigentümliche Auffassung und
Interpretation des Rechtsamtes bestätigt.
Punkt 7.
Siehe hier zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen meine Ausführungen zu Punkt 5.
Punkt 8.
In Bezug auf den Bundeszuchtwart verweise ich neben den bereits hier getätigten Äußerungen auf
den Inhalt des Hammer Protokolls. Sollte Ihnen dieses nicht bekannt sein, informieren Sie mich,
sodann werde ich Ihnen selbstverständlich dasselbe nebst den hier vorgelegten Erklärungen und
eidesstattlichen Versicherungen noch nachreichen. Die Tatsache, dass im SV gewerbliche Tätigkeit
geduldet wird können Sie wohl selbst anhand der vorliegenden Deckaktmitteilungen sowie
Wurfeintragungen nachvollziehen. Ich bin sicher, das Verbandsgericht bzw. ein ordentliches Gericht
wird Ihnen dies zu gegebener Zeit bestätigen.
Punkt 9.
Dazu stehe ich auch nach wie vor. Ich sehe mit Interesse Ihrer Argumentation entgegen, wie ich
durch Veröffentlichung von Tatsachen (die ich selbstverständlich in einem etwaigen anschließendem
Vereins- sowie gegebenenfalls zivilgerichtlichen Verfahren auch belegen werde) dem SV e.V. schade.
Die Wahrheit hat bekanntlich oberste Priorität!
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Punkt 10.
Belege für den Zustand der Hüfte der Hündin Zara von der Zenteiche liegen Ihnen seit 2010 vor. In
Kenntnis der von dem Mitglied Wolfgang Müller vorgelegten Unterlagen ist die seitens des
Rechtsamtes seinerzeit getroffene Entscheidung auch mir selbstverständlich bekannt, genauso wie
die Tatsache, dass Dr. Tellhelm die Hündin einen negativen HD/ED-Befund erteilt hat, sogar angeregt
hatte die Hündin sofort aus der Zucht zu nehmen. Ungeachtet dessen steht es mir wohl als mündigen
Bürger frei, mir eine eigene Meinung hierzu zu bilden und dieses auch öffentlich kundzutun.
Die Äußerungen in Bezug auf Herrn Meinen betreffen wohl auch ausschließlich ihn und mich. Auch
von ihm habe ich bis heute keine Aufforderung zur Unterlassung oder eine Anzeige erhalten. Es
entzieht sich meinem Verständnis, weshalb das Rechtsamt hier offensichtlich die Auffassung vertritt,
für einzelne Mitglieder, die sehr gut selbst in der Lage sein sollten, tätig zu werden, in die Presche
springen zu müssen. Aber auch diesbezüglich werde ich für meine Auffassung über das Mitglied
Meinen in einem Verbandsgerichts- bzw. zivilgerichtlichen Verfahren entsprechende Belege
vorlegen, da dem Rechtsamt diese durch mich bereits per E-Mail übersandt wurden.
Punkt 11.
Herr Lux ist meines Wissens seit ungefähr zwei Jahren kein Amtsträger des SV e.V. mehr (eine
Tatsache die er vor kurzem sogar den Hauptredakteur der Wuff-Zeitung gegenüber schriftlich
bestätigt hat), sondern zuständig für die WUSV. Auch ihm stand und steht es frei, persönlich an mich
heranzutreten, was er bislang jedoch nicht getan hat. Gleiches (zumindest letzteres) trifft auf den
BZW Meyer zu.
Ich darf Sie abschließend darauf hinweisen, dass mein Blog ausschließlich meine persönliche
Einschätzung darstellt, die von keinem geteilt bzw. gelesen bzw. akzeptiert werden muss. Sämtliche
Veröffentlichungen betreffen ausschließlich Personen, die selbst in der Lage sind, sich hiergegen zu
wehren. Sie unterstellen mir gegen den SV als Ganzes gerichtete Aktivitäten. Dem muss ich ganz
entschieden widersprechen. Der SV e.V. ist für mich die Gesamtheit aller Mitglieder. Allein die
Tatsache, dass hier einzelne Mitglieder (und leider auch Amtsträger) das Ansehen des SV e.V.
national wie international auf das Gröbste beschädigen, sei es durch aktives oder passives Handeln,
rechtfertigt es, dass ich aus meiner Treuepflicht gegenüber dem SV e.V. und damit gegenüber allen
Mitgliedern heraus tätig werde und diese Missstände öffentlich mache in der nach wie vor
ungebrochenen Hoffnung, meinem Verein dazu zu verhelfen, dass er den Idealen, die er sich auf die
Fahnen geschrieben hat, zukünftig wieder gerecht wird.
Das Rechtsamt sollte bezüglich der Bearbeitung der zu prüfenden Anzeigen meiner Meinung nach
ganz andere Prioritäten setzen! Ich darf Sie auch vorsorglich darauf hinweisen, dass ich in einem
etwaigen Vereinsausschlussverfahren verlange, dass seitens des Rechtsamtes konkret darzulegen ist,
durch welches Verhalten ich gegen welche Satzungsregeln verstoßen, durch welches Verhalten ich
eine Treuepflichtverletzung (auf Ihre Definition dieser Pflicht lege ich als auch sicher das
Verbandsgericht großen Wert) und durch welches Verhalten ich eine Schädigung des SV e.V. in
welcher Art und welchem Umfang verursacht haben soll. Und dafür wird es sicher nicht reichen, dass
Sie Passagen aus meinen Publikationen zitieren. Ich möchte auch vorab darauf hinweisen, dass ich
unter keinen Umständen einer Erledigung des gegen mich beabsichtigten Verfahrens unter Annahme
einer geringeren Strafe zustimmen werde.
In diesem Sinne: Ut aliquid fiat!
Hochachtungsvoll,
Jan Demeyere,
B-8570 Vichte
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