pdf (5294 kb) - artecLab - Universität Bremen
pdf (5294 kb) - artecLab - Universität Bremen
pdf (5294 kb) - artecLab - Universität Bremen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
48 Implementierung<br />
3.2.3.3 Virtueller Wind: WindTrigger<br />
Um auch virtuellen Wind spürbar zu machen, wurde ein neuer Schalter über die<br />
Erweiterung eines normalen Schalters entworfen 26 . Ihm wurden zwei Werte (vgl.<br />
Abbildung 3.21) hinzugefügt, WindDir für die Windrichtung und WindPow für die<br />
Windstärke, wobei Werte von 0 – 8 in beiden Fällen eine gültige Eingabe darstellen.<br />
Wird ein solcher Schalter aktiviert, wird über die abgeänderte Funktion<br />
"Touch" per UDPBeaconEx die Aktivierung dieses WindTriggers in einer Variable<br />
auf dem Server gespeichert:<br />
Beac.default.Windmemo=Beac.default.Windmemo$WindDir$WindPow;<br />
Der String Windmemo speichert alle momentan betätigten WindTrigger, indem ein<br />
Paar aus WindDir und WindPow an sein Ende gehängt werden. So können mehrere<br />
WindTrigger aktiviert sein und der Wind aus vielen Richtungen kommen. Bei<br />
der Berechnung des Windes wird dieser String durchlaufen, und die jeweiligen<br />
Maxima für die verschiedenen Richtungen mit dem Wert des bereits berechneten<br />
Bewegungswindes addiert. Als Limes wurde die höchste Stufe genommen, der<br />
Wert übersteigt daher Windstufe 8 nicht.<br />
Wird der Bereich eines WindTriggers wieder verlassen, so wird in der "UnTouch"<br />
- Funktion die Variable Windmemo um das Wertepaar gekürzt.<br />
Nachdem nun die Kommunikation sowie die Interna der Programmteile näher<br />
beleuchtet worden sind, verweise ich bei weiteren Fragen auf den auf der DVD<br />
vorliegenden kommentierten Quelltext.<br />
3.3 Das Erstellen der Map<br />
Einfache Maps sind leicht zu gestalten, je natürlicher sie aussehen sollen, desto<br />
größer ist der Aufwand, der betrieben werden muss. Will man beispielspweise<br />
eine real existierende Umgebung in der VR nachbilden, müssen die 3D-Objekte 27 ,<br />
Texturen, Lichter und Geräusche der Umwelt nachempfunden werden. Es handelt<br />
sich dabei um einen aufwendigen Prozess, der ausführlich beispielsweise in den<br />
bereits erwähnten MiCa-Projektberichten 28 behandelt wurde.<br />
Die Realisierung einer für die Zwecke dieser Diplomarbeit adäquaten Map sollte<br />
nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen, daher wurde eine Map des Spiels ausgewählt.<br />
Sie wurde von sämtlichen Waffen, Gegnern, Sprungpunkten und sonstigen<br />
spieltypischen Gegenständen befreit.<br />
26 vgl. Quelltext von WindTrigger.uc<br />
27 wenn nötig auch deren Animationen<br />
28 vgl. (33, S. 87 ff.), (35, S. 74 ff.), (34, S. 117 ff.)