pdf (5294 kb) - artecLab - Universität Bremen
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Implementierung 35<br />
Abbildung 3.3: CAVE-Aufsicht<br />
mit Positionen der Ventilatoren(1-8)<br />
Abbildung 3.4: CAVE-Schnitt<br />
mögliche Positionen für Ventilatoren<br />
Bei der Prüfung auf geeignete Positionen für die Montage der Ventilatoren wurde<br />
ebenfalls getestet, aus welcher horizontalen Position der Wind welche Wirkung<br />
hatte. Dabei stellte sich heraus, dass Windrichtung und Intensität bedingt durch<br />
die Kleidung am Körper besonders über Windströmungen um den Kopf herum<br />
wahrgenommen werden. In Abbildung 3.4 sind die Positionen der Ventilatoren<br />
einer Seite der CAVE mit A, B, und C in den möglichen Installationshöhen I,<br />
II und III eingetragen. Höhe II war, obgleich am natürlichsten empfunden, aufgrund<br />
der visuellen Einschränkung keine befriedigende Lösung. Ähnlich lag der<br />
Fall bei Höhe III, die Positionen waren darüber hinaus zu weit vom Kopfbereich<br />
entfernt. Ebenso war die Verletzungsgefahr nicht zu unterschätzen, falls man innerhalb<br />
der CAVE über oder in einen Ventilator fällt 7 . Höhe I wurde aufgrund<br />
der geringeren visuellen Einschränkung präferiert, ebenfalls war der Luftweg zum<br />
Kopf kürzer, als er es vom Boden gewesen wäre. Die Verletzungsgefahr besteht<br />
allerdings immer noch, und ist bei der Benutzung zu berücksichtigen.<br />
Die Elektromotoren und Propeller aus dem Modellflugzeugbereich stellten sich<br />
für den Einsatz in der Aero-Cave Umgebung als geeignet heraus. Trotz geringer<br />
Größe erzeugen sie viel Wind, der bei korrekter Ausrichtung der Ventilatoren gut<br />
spürbar ist. Aufgrund der geringen Maße ist die visuelle Beeinflussung minimal.<br />
Beim Testen in der CAVE stellte sich heraus, dass sich die Eckventilatoren 8 zu<br />
weit von der Mitte befanden, und der Luftzug im Vergleich mit den Seitenventilatoren<br />
9 deutlich schwächer ausfiel. Dieses Problem war auf zwei verschiedene Wege<br />
lösbar, wobei der Weg über das Angleichen der Softwaresteuerung als unbefriedigend<br />
angesehen wurde. Kurzerhand wurden die Positionen, wie in Abbildung<br />
3.5 zu erkennen, in den Raum hinein im gleichen Radius zum Mittelpunkt auf<br />
den Diagonalen der CAVE befestigt. Das Ergebnis war ein in etwa gleich stark<br />
7<br />
” Motion sickness“, vgl. Seite 9, konnte und wollte der Autor nicht ausschließen<br />
8 Dabei handelt es sich um die Ventilatoren 2, 4, 6 und 8 (vgl. Abbildung 3.3)<br />
9 folglich die Ventilatoren 1,3,5 und 7