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Mitteilungen Nr. 7 - DWhG

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<strong>DWhG</strong> – <strong>Mitteilungen</strong> <strong>Nr</strong>. 7, Januar 2005 2005/ 11<br />

renverbandes statt, um den Studierenden auch den<br />

Kontakt zu moderner Technik zu ermöglichen.<br />

Sechs Studierende der Vertiefungsrichtung Wasserbau<br />

aus dem Fachbereich Bauwesen der FH<br />

Lübeck nahmen an der Veranstaltung neben Kommilitoninnen<br />

und Kommilitonen aus Cottbus,<br />

Aachen, Kiel und Bonn teil.<br />

Die Studierenden hielten Vorträge zu sehr unterschiedlichen<br />

Themen. Das weit gefächerte Feld<br />

reichte von einem Bericht über „Modellversuche zur<br />

Wasserwirtschaft im Serapeum der Villa Hadriana“<br />

über das „Kulturmanagement im Flussgebiet der<br />

Erft“ bis hin zum „Wasserbau im Spreewald“. Fragen<br />

zur Wasserkraft wurden am Beispiel des Walchenseekraftwerkes<br />

ebenso behandelt wie die Bedeutung<br />

des Nord-Ostsee-Kanals oder des Elbe-<br />

Lübeck-Kanals für die Schifffahrt, den Handel oder<br />

das Militär.<br />

In familiärer Atmosphäre wurden dann sowohl die<br />

positiven wie auch die negativen Punkte ihrer Vorträge<br />

besprochen. Wichtig waren neben der Ausdrucksweise<br />

die Sprachgeschwindigkeit, die Körperhaltung<br />

sowie die Art und der Inhalt der Präsentationsmedien.<br />

Aber nicht nur das Vortragen wurde geübt, sondern<br />

am Bespiel der Villa Hadriana wurde über die Gestaltung<br />

von Postern für Veranstaltungen und Präsentationen<br />

beraten. Benjamin Heemeier aus Lübeck,<br />

Absolvent im WS 2004/05, erläuterte zwei<br />

Poster, insbesondere deren Gliederung und Aufteilung<br />

der Bilder und Texte. Danach diskutierte die<br />

Gruppe über Möglichkeiten der Darstellung insbesondere<br />

bei mehrsprachigen Postern.<br />

Den Bezug zur modernen Ingenieurpraxis erhielten<br />

die Studierenden durch die Besichtigung sowohl der<br />

Wasseraufbereitungsanlage des Verbandes als<br />

auch der Wahnbachtalsperre selbst. Deren Hochwasserentlastungsanlage<br />

mit Hilfe von Hebern<br />

stand dabei genauso im Zentrum des Interesses<br />

wie die Begehung des Kontrollganges unter dem<br />

Damm bis hin zum Grundablass.<br />

Heute stehen im Wasserbau Fragen des Umweltschutzes<br />

im Mittelpunkt der Diskussion und da vor<br />

allem die lineare Durchgängigkeit der Flüsse für<br />

Fische und Kleinlebewesen. Wie dies heute bewerkstelligt<br />

wird, konnten die Teilnehmer am Siegwehr<br />

mit Fischaufstiegsrampe erkennen, wo Ihnen<br />

darüber hinaus das Wanderverhalten der Lachse<br />

erläutert wurde. Der atlantische Lachs ist im Rhein<br />

und einigen seiner Nebengewässer wieder heimisch<br />

geworden. Der Aufstieg von Großsalmoniden<br />

wird in dieser für Deutschland einmaligen Anlage<br />

überwacht und registriert. Dabei können von den<br />

kurzfristig gefangenen Lachsen auch Laichprodukte<br />

zur künstlichen Zwischenvermehrung gewonnen<br />

werden.<br />

Den fachlichen Abschluss bildete die Besichtigung<br />

eines Modellversuches über die Umgestaltung eines<br />

Wehres in der Ruhr im Wasserbaulabor der FH<br />

Bochum. Frau Kaschta, eine Diplomandin der FH<br />

Lübeck, wird hier ihre Diplomarbeit mit Hilfe des<br />

physikalischen Modells anfertigen.<br />

Aber nicht nur Technik stand auf dem Programm.<br />

Unterhalb der Wahnbachtalsperre steht die älteste<br />

Franziskanerkirche Deutschlands, die bei einer

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