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Materialien Heft 39/2001, Historische Kulturlandschaft - Bayerisches ...

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Funktionsbereich<br />

Landwirtschaft<br />

Blick von Westen auf<br />

den »Böcklesberg«, auf<br />

dem früher eine Burg<br />

gestanden haben soll.<br />

Schwach erkennbar,<br />

da aufgrund der<br />

natürlichen Voraussetzungenvergleichsweise<br />

wenig spektakulär,<br />

die Gliederung<br />

der Landschaft durch<br />

Terrassierung.<br />

86<br />

Funktionsbereich<br />

Gewerbe<br />

Der »Böcklesberg« gehört zu den auffallenden<br />

Strukturen des Tales. Im frühen Mittelalter soll<br />

dort eine Burg gestanden haben, von der jedoch<br />

keine Spuren mehr erhalten sind. Heute ist er<br />

durch Ackerterrassen geprägt. Terrassenlandschaften<br />

sind das Resultat einer Ackernutzung<br />

auf hängigem oder<br />

steilem Gelände. Durch<br />

Pflugbearbeitung und<br />

Elemente der Erosion wurde der<br />

Boden zum unteren<br />

Feldrand verlagert und<br />

sammelte sich dort an.<br />

Besonders stark ausge-<br />

<strong>Kulturlandschaft</strong><br />

H<strong>Historische</strong> Spuren gewerblicher Nutzung sind in<br />

Mittelneufnach nur wenige zu finden. Zur Nutzung<br />

der Wasserkraft wurde ein Mühlkanal angelegt,<br />

der zwei Mühlen betreibt. Ursprünglich<br />

waren diese Mahlmühlen, heute sind sie als<br />

Sägewerke eingestellt.<br />

prägt sind Terrassen in Gebieten, die eine starke<br />

Reliefenergie aufweisen. In der vorwiegend flachhügeligen<br />

Riedellandschaft kommen sie lediglich<br />

auf steileren Hängen vor. In Mittelneufnach sind<br />

Rankenlandschaften am Böcklesberg, südlich der<br />

Pietakapelle und am Klimmacher Weg zu finden.<br />

In der Nähe der Pieta-Kapelle ist noch der Rest<br />

einer Mergelgrube erhalten. Der Mergel wurde<br />

noch bis nach dem Krieg gewonnen und zur Bindung<br />

des Stickstoffes in der Jauche verwendet.<br />

Nach dem Grundsteuerkataster teilten sich drei<br />

Besitzer die Grube.

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