Materialien Heft 39/2001, Historische Kulturlandschaft - Bayerisches ...

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4 Beispiele aus den Verfahren der Ländlichen Entwicklung 97 Birgit Böhm, Bereich Zentrale Aufgaben der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung Schlager Bürger erforschen ihre Geschichte Pflege- und Nutzungskonzept Burgberg Rottenegg Die Wässerwiesen in Kirchehrenbach Weinbergsanlage Nonnenberg bei Steinach Ackerterrassen Freinhausen Kulturlandschaft am Staffelberg Flankierendes Vermarktungskonzept zur Erhaltung der Kulturlandschaft Obere Vils — Ehenbach Landschaftsgeschichtlicher Wanderweg Utzenhofen Ausgewählte Literatur und Quellen 107 Bisher erschienene Materialienhefte 109
IIn der Kulturlandschaft sind zahlreiche Strukturen und Einzelelemente anzutreffen, die Zeugnis geben vom Umgang früherer bäuerlicher Generationen mit der sie umgebenden Natur. Sie lassen Rückschlüsse zu auf das frühere Verhältnis zwischen Mensch und Natur und geben Ausdruck vom Lebensstil unserer Vorfahren, ihren Bedürfnissen und Lebensgewohnheiten. Sie sind – bewusst oder unbewusst – wichtiger Bestandteil des heimatlichen Lebensraumes vieler Bürgerinnen und Bürger in unserem Lande. Ihr Verlust würde vielfach einen Bruch in der Kontinuität der Entwicklung des ländlichen Raumes bedeuten, die auf der Tradition aufbauen und in behutsamen Schritten erfolgen muss. Die vorliegende Veröffentlichung ist das Ergebnis des Forschungsprojektes »Kulturlandschaftsinventarisation in der Ländlichen Entwicklung«, das gemeinsam von der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt worden ist. Sein Ziel war die Erarbeitung eines Konzeptes, das es ermöglichen soll, wichtige, bisher möglicherweise aber unbekannte Zeugnisse der historischen Kulturlandschaft im Rahmen der Flurneuordnung aufzudecken und in das Bewusstsein der Landnutzer sowie der Öffentlichkeit zu rücken. Auch soll aufgezeigt werden, wie historische Elemente in der Kulturlandschaft ermittelt, analysiert, dokumentiert und bewertet werden können. Die Ergebnisse dieses Forschungsprojektes zeigen, dass die Thematisierung der in der bäuerlichen Kulturlandschaft ablesbaren Geschichte eine gute Grundlage dafür sein kann, die Gemeinden und ihre Bürgerinnen und Bürger für ihre Landschaft noch mehr zu interessieren. Was man kennt, das liebt man und wird man auch eher schützen als Unbekanntes. Geleitwort Ich wünsche diesem Werk eine weite Verbreitung und verbinde dies mit dem Wunsch, das damit das Verständnis für die historischen Bezüge der Kulturlandschaft gefördert wird. Auch danke ich dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und allen Autoren für die konstruktive und engagierte Arbeit, die einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Gestaltung unserer bayerischen Landschaften darstellt. Josef Miller Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten 5
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Der Friedleinsbrunnen: Ein fast kre
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