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Materialien Heft 39/2001, Historische Kulturlandschaft - Bayerisches ...

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punkthaft<br />

Höfe<br />

Feldscheunen<br />

Schafställe<br />

Forsthäuser<br />

Waldarbeiterhütten<br />

Jagdhäuser<br />

Viehtränke<br />

Flachsrösten<br />

Lesesteinhaufen<br />

Einzelbaum<br />

Schattenbaum<br />

Fischteich<br />

Schneitelbaum<br />

Kopfweiden<br />

Mergel-, Kalkgruben<br />

jagdliche Relikte<br />

(Wolfsgruben etc.)<br />

linienhaft<br />

Jagdschutzmauer<br />

Lesesteinmauer, -wall<br />

und -riegel<br />

Stufenrain<br />

Anwand<br />

Ackerberg<br />

Kulturwechselstufe<br />

Hag<br />

Korbweidenkulturen<br />

flächenhaft<br />

historische Flurform<br />

Ackerterrassen<br />

Obst-, Gemüse-,<br />

Baumgärten<br />

Baumfelder<br />

Nieder- und Mittelwald<br />

historischer Weinberg<br />

Wiesenbewässerungssystem<br />

Hutweiden<br />

Hutwald<br />

Ötzen<br />

Schachten<br />

Tratten<br />

Wacholderheiden<br />

Almen<br />

Funktionsbereich<br />

Landwirtschaft<br />

Roßdach, Lkr. Bamberg: Die steilen Talhänge der<br />

Fränkischen Alb wurden in der Vergangenheit als<br />

Flächen für die Schafbeweidung genutzt. Dadurch<br />

konnte sich über die Jahre ein spezifischer, von der<br />

historischen Nutzungsform abhängiger Lebensraumtyp<br />

herausbilden, die Wacholderheide. Sie ist<br />

zugleich eine ökologisch hoch wertvolle Fläche<br />

und ein <strong>Kulturlandschaft</strong>selement, das an die<br />

historische Nutzung erinnert. Außerdem zeigen<br />

gerade solche naturbetonten Elemente, dass<br />

menschliche Eingriffe in die Landschaft eine ökologische<br />

Diversifizierung bewirkten.<br />

Loffeld, Lkr. Lichtenfels: Im Lautergrund östlich<br />

von Staffelstein im Vorland der fränkischen Alb<br />

sind noch ausgedehnte Terrassenackersysteme<br />

erhalten. Die Terrassen entstanden im Verlauf der<br />

Jahrhunderte durch hangparallele Beackerung,<br />

wobei der Boden aufgrund der Erosion die Tendenz<br />

hatte, sich von der bergseitigen auf die talseitige<br />

Ackergrenze zu bewegen, wodurch Stufenraine<br />

entstanden, die durch Steinpackungen und<br />

Anpflanzen von Obstbäumen stabilisiert wurden.<br />

Heute wurde die Ackernutzung zugunsten einer<br />

extensiven Grünlandnutzung aufgegeben.<br />

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