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Materialien Heft 39/2001, Historische Kulturlandschaft - Bayerisches ...

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Flankierendes Vermarktungskonzept<br />

— Integrierte Ländliche<br />

Entwicklung<br />

Obere Vils-Ehenbach<br />

104<br />

In der integrierten Ländlichen Entwicklung Obere<br />

Vils – Ehenbach haben sich sieben Gemeinden<br />

zusammengeschlossen, um gemeinsam zur<br />

Lösung der Probleme anzutreten, die sich aus<br />

dem Strukturwandel in der Landwirtschaft und<br />

dem Rückgang der Arbeitsplätze als Folge des<br />

Truppenabbaus im<br />

Übungsplatz Grafen-<br />

wöhr ergeben haben.<br />

Ein Projekt dieser<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

behandelt die ökonomische<br />

und ökologische<br />

Wertschöpfung in<br />

landwirtschaftlichen<br />

Betrieben. Die in diesem Projekt zusammengeschlossenen<br />

AOVE-Bauern haben sich zu bestimmten<br />

ökologischen Mindeststandards in der<br />

Städte Hirschau, Schnaittenbach, Vilseck<br />

Märkte Freyung, Hahnbach<br />

Gemeinden Edelsfeld, Gebenbach<br />

DLE Regensburg<br />

Bewirtschaftung verpflichtet. Dazu gehört unter<br />

anderem, dass mindestens 10 % Fläche eines<br />

Betriebes von ökologisch wertvollen Strukturen<br />

eingenommen werden müssen. Dies sind Hecken,<br />

Feldgehölze und Streuobstwiesen, die gepflegt<br />

und ergänzt werden. Die Initiative hat beispielsweise<br />

auch dazu geführt, dass ein alter Steinbruch,<br />

der lange nur als Müllabladeplatz genutzt<br />

wurde, nun durch einen Landwirt freigehalten<br />

und gepflegt wird. Die Landwirte, die sich an dieser<br />

Initiative beteiligen bekommen im Gegenzug<br />

auf dem regionalen Markt für ihre Leistungen für<br />

die <strong>Kulturlandschaft</strong> einen Mehrerlös. Damit ist<br />

sowohl den Bauern als auch der <strong>Kulturlandschaft</strong><br />

geholfen. Die ansässige Bevölkerung leistet durch<br />

die Mehrzahlung ihren Beitrag zum Erhalt der<br />

<strong>Kulturlandschaft</strong>, von der sie als Lebens- und<br />

Erholungsraum wieder profitiert.

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