Evangelischer Gemeindebrief für Meinhard 4 / 2009 Oktober ...

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„FÜR ALLE“ - Gemeindebrief der sieben Ev. Kirchengemeinden Meinhards Hoffest bei Familie Wicke Gutshof Jestädt Waldgottesdienst in Jestädt Rad+Fun 2009 zwischen Heldra und Jestädt Evangelischer Gemeindebrief für Meinhard 4 / 2009 Oktober / November 09 Jestädt · Motzenrode · Hitzelrode Neuerode · Grebendorf · Schwebda · Frieda 2

„FÜR ALLE“ - <strong>Gemeindebrief</strong> der sieben Ev. Kirchengemeinden <strong>Meinhard</strong>s<br />

Hoffest bei Familie Wicke<br />

Gutshof Jestädt<br />

Waldgottesdienst in Jestädt<br />

Rad+Fun <strong>2009</strong><br />

zwischen Heldra und Jestädt<br />

<strong>Evangelischer</strong> <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>für</strong> <strong>Meinhard</strong><br />

4 / <strong>2009</strong> <strong>Oktober</strong> / November 09<br />

Jestädt · Motzenrode · Hitzelrode<br />

Neuerode · Grebendorf · Schwebda · Frieda<br />

2


2 Inhaltsverzeichnis<br />

in <strong>Meinhard</strong><br />

3<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Seite 3<br />

Seite 4 - 5<br />

Seite 6<br />

Seite 7 - 12<br />

Seite 13 - 16<br />

Seite 17 - 21<br />

Seite 22 - 23<br />

Seite 24<br />

Wichtige Adressen und Telefonnummern<br />

Kirchspiel Grebendorf: Pfarrer Stefan Ander, Grebendorf, Kirchstr. 2,<br />

Tel. 05651 - 5519; Fax: 50151<br />

Kirchspiel Jestädt: Pfarrerin Jutta Groß, Jestädt, Am Kirchrain 8,<br />

Tel. 05651 - 20223, Fax: 220760<br />

Internet: www.kirchspiel-jestaedt.de; E-Mail: pfarramt-jestaedt@gmx.de<br />

Kirchspiel Schwebda: Pfarrer Rainer Koch, Schwebda, Lindenanger 3,<br />

Tel. 05651 - 5518; Fax: 754587<br />

Jugendreferent: Stelle zur Zeit unbesezt.<br />

Gemeindepflegestation / Gemeindebetreuungsdienst<br />

Grebendorf, Im Bernstal 23, Tel. 05651 - 60386<br />

Telefonseelsorge<br />

gebührenfreie Rufnummer 0800 11 10 111<br />

Wort des Bischofs zum Erntedank<br />

Verabschiedung Johannes Rathgeber<br />

Diakoniesammlung<br />

Kirchspiel Jestädt-Motzenrode-Hitzelrode<br />

Kirchspiel Schwebda-Frieda<br />

Kirchspiel Grebendorf-Neuerode<br />

Anlässe<br />

Aus den Gemeinden<br />

Organisierte Nachbarschaftshilfe<br />

in <strong>Meinhard</strong><br />

Telefon: 05651 - 60386<br />

Impressum - „ FÜR ALLE “ - ist der <strong>Gemeindebrief</strong> der sieben evangelischen Kirchengemeinden<br />

von <strong>Meinhard</strong>. Herausgeber: Ev. Gemeindeverband <strong>Meinhard</strong>. Verantwortlich: Pfr. Stefan Ander,<br />

Pfrin. Jutta Groß, Pfr. Rainer Koch; Endredaktion: Pfrin. Jutta Groß; Gestaltung: Bernd-D. Hampel;<br />

Druck: <strong>Gemeindebrief</strong>druckerei Groß Oesingen; Auflage 2500 Exemplare.<br />

Der <strong>Gemeindebrief</strong> wird kostenlos verteilt.<br />

Spenden zur Deckung der Kosten werden gerne entgegengenommen.<br />

Bankverbindung: Kirchenkreisamt Eschwege, Konto 13508, BLZ 52250030;<br />

Sparkasse Werra-Meißner; Kennwort: „<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Meinhard</strong>“.<br />

Worte des Bischofs zum Erntedank:<br />

Bedürftigkeit und Dank<br />

„Unser tägliches Brot gib uns heute“: Das<br />

ist die zentrale Bitte des Vaterunsers, also<br />

des Gebets, das Jesus seinen Jüngerinnen<br />

und Jüngern geschenkt hat. Zentral ist<br />

diese Bitte in mehrfacher Weise: Sie steht<br />

formal in der Mitte des Vaterunsers, zugleich<br />

wird mit ihr Entscheidendes über<br />

uns Menschen ausgesagt. Wir sind und<br />

bleiben bedürftige Wesen. Wir sind auf<br />

Gottes Zuwendung angewiesen. Das gilt<br />

bereits <strong>für</strong> so elementare Dinge wie Essen<br />

und Trinken.<br />

Gewiss sind wir in der Regel auch daran<br />

beteiligt, wenn es uns darum geht, „unsere<br />

Brötchen zu verdienen“. Doch eine Garantie<br />

da<strong>für</strong>, dass dies auch gelingt, gibt es nicht.<br />

Die Quelle der Schöpfung und ihrer Gaben<br />

liegt in Gott. In seinem 1783 entstandenen<br />

Lied, das auch heute gern in den Gottesdiensten<br />

am Erntedankfest gesungen wird, hat das<br />

Matthias Claudius so ausgedrückt: „Wir pflügen<br />

und wir streuen, den Samen auf das Land,<br />

doch Wachstum und Gedeihen steht in des<br />

Himmels Hand.“<br />

Matthias Claudius schrieb das zu einer Zeit,<br />

in der die meisten Menschen in der Landwirtschaft<br />

tätig waren. Heute ist das nur noch eine<br />

Minderheit. Ich habe den Eindruck, dass vielen<br />

Zeitgenossen bei aller Liebe zur Natur das<br />

Gespür <strong>für</strong> das Geheimnis der Schöpfung und<br />

ihrer Gaben abhanden gekommen ist, genauso<br />

wie der Gedanke an die Bedürftigkeit des<br />

Menschen. Im Alltag erleben wir Folgendes:<br />

Es wird gegessen und getrunken, nicht selten<br />

unreflektiert und zu viel. Der Gedanke<br />

an Gott, die Quelle dieses Segens, aber auch<br />

das Verständnis <strong>für</strong> Menschen, die mit der<br />

Herstellung von Lebensmitteln befasst sind<br />

– Bauern, Gärtner aber<br />

auch Bäcker und Metzger<br />

–, tritt oft in den<br />

Hintergrund.<br />

In den vergangenen<br />

Monaten ist um den<br />

rechten Preis <strong>für</strong> Milch<br />

und angemessene Erlöse<br />

<strong>für</strong> Milchbauern<br />

gestritten worden. Es kann uns nicht gleichgültig<br />

sein, wenn Landwirtsfamilien um ihre<br />

Existenz bangen müssen. Bäuerliche Landwirtschaft<br />

hat eine Aufgabe, die über die bloße<br />

Bereitstellung von Lebensmitteln hinausgeht:<br />

die Pflege der Landschaft etwa. Gefragt<br />

sind genauso wir Konsumenten! Gewiss,<br />

Nahrungsmittel sind auch Waren; doch ihr<br />

Wert ist nicht allein materiell zu beziffern; er<br />

geht über den anderer Produkte hinaus. Viele<br />

Menschen hierzulande müssen sparen. Aber<br />

bei den Lebensmitteln zu beginnen, ist der<br />

falsche Weg. Wer stets nach den günstigsten<br />

Angeboten schielt, bringt nicht nur Landwirte<br />

und andere Produzenten in eine schwierige<br />

Lage, sondern schadet sich langfristig selbst.<br />

Gott beschenkt uns mit seinen Gaben. Das<br />

feiern wir, da<strong>für</strong> danken wir in den Gottesdiensten<br />

am Erntedankfest. Tun wir dies<br />

mit offenen Augen – <strong>für</strong> den Reichtum der<br />

Schöpfung, der uns gegeben ist, und <strong>für</strong> die<br />

Bedürftigkeit, die uns mit anderen Menschen<br />

verbindet! Danken wir Gott, der unsere Bitte<br />

nach dem täglichen Brot erhört!<br />

Ihr Bischof Dr. Martin Hein<br />

Foto: blickkontakt / C. Schauderna (medio.tv)


4 in <strong>Meinhard</strong><br />

in <strong>Meinhard</strong><br />

5<br />

Johannes Rathgeber -<br />

ein „Echt coolerTyp“<br />

Mit diesem umgedichteten Song aus dem<br />

Musical „David – ein echt cooler Held“,<br />

das im Sommer dieses Jahres in Wanfried<br />

und Eschwege aufgeführt wurde, verabschiedeten<br />

die Kinder aus den Kirchspielen<br />

Jestädt, Grebendorf und Schwebda den<br />

Jugendreferenten Johannes Rathgeber.<br />

Am Sonntag, dem 06. September, war<br />

in der Grebendorfer Kirche großer „Abschiedsbahnhof“.<br />

Kinder und Jugendliche,<br />

aber auch Erwachsene waren gekommen<br />

um „mit einer Träne im Auge“ Lebewohl<br />

zu sagen.<br />

Zu Ende geht eine Zeit von mehr als fünf<br />

Jahren, in der der Schwebdaer <strong>für</strong> acht Kirchengemeinden<br />

Jugend- und Kinderarbeit anbot. Er wird künftig die Musikfachschule<br />

in Dinkelsbühl besuchen um dort eine Ausbildung zum staatlich geprüften<br />

Lehrer an Musikschulen fortzusetzen. Sein großes musikalisches Talent ließ die<br />

Kinder- und Jugendarbeit besonders auf diesem Sektor erblühen. Unvergesslich<br />

sind die mit bis zu 50 Mitwirkenden aufgeführten Musicals „Eine sonderbare<br />

Nacht“, „Jona“ und die Trilogie „Joseph, ein cooler Träumer“, „Moses der coole<br />

Retter“ und „David – ein echt cooler Held“.<br />

Dabei lag die meiste Organisationsarbeit in Rathgebers Händen: von Gedanken<br />

zur szenischen Umsetzung über die musikalischen Arrangements bis hin zum Motivieren<br />

der Mitwirkenden und dem Einüben der Songtexte. Monatelange Arbeit<br />

war vonnöten um eine Aufführung schließlich zu bewerkstelligen. Dank des von<br />

Förderern gespendeten Equipments an Lautsprechern, Mikros und eines guten<br />

Keyboards, wurden die Musicals Highlights im jeweiligen Jahresprogramm.<br />

Unterstützt von „Vize-Chorleiterin“ Heidi Holzheimer ging bei den Auftritten<br />

dann die Post ab. Doch auch die kontinuierliche Arbeit in Gruppen war sein Ding.<br />

Regelmäßige Jungscharstunden wurden in Jestädt und Schwebda gestaltet -<br />

daneben gab es intensive Kontakte zu den Kindergottesdiensten in <strong>Meinhard</strong>.<br />

An Spieleabende können sich mehrere Konfirmandenjahrgänge aus den Kirchspielen<br />

<strong>Meinhard</strong>s und Wanfrieds rege erinnern. Zudem stand jährlich eine Freizeit <strong>für</strong><br />

Kinder- und Jugendliche an. Zeltlager und Jugendhäuser galt es zu bespielen.<br />

Johannes Rathgeber erwarb die Qualifikation eines Pop-Kantors der Landeskirche<br />

und legte daher beste Grundlagen <strong>für</strong> seine weitere Ausbildung. Im Song-<br />

Contest der Landeskirche von Kurhessen-Waldeck sang der Teen-Chor, gegründet<br />

zur Begleitung eines modernen „Gottesdienst-Anders“ in Schwebda und Frieda,<br />

oder „Lieder gegen Rechts“ - und hat auf der so entstandenen CD den klanglich<br />

schönsten Hit abgegeben. Der 3. Platz war wohlverdient.<br />

Den <strong>Meinhard</strong>ern und Wanfriedern wird das musikalische Talent und und der<br />

einfühlsame Zugang Rathgebers zu Kindern und Jugendlichen fehlen. Der Abschiedssegen<br />

im Gottesdienst sprach zugleich den Dank der Gemeinden aus:<br />

„Welche aber ihren Dienst wohl ausgerichtet haben, die erwerben<br />

sich selbst ein gutes Ansehen und eine große Freudigkeit im Glauben<br />

an Jesus Christus.“ (1. Tim. 3,13)


6 in <strong>Meinhard</strong><br />

Kirchspiel Jestädt / Motzenrode / Hitzelrode 7<br />

Diakoniesammlung <strong>2009</strong><br />

„Bildungsbausteine“ <strong>für</strong> Kinder<br />

in Kindertagesstätten<br />

Wird das rote Gummibärchen seine Tauchfahrt in der Küchenschüssel<br />

trocken überstehen? Mit Kennermiene fachsimpeln<br />

Clara, Leo und Julia über „Oberflächenspannung“<br />

und „Luftdruck“ und geben Expertentipps zu den Chancen ihres Fruchtgummi-<br />

Tauchers ab. Fauchend springt „Tiger“ Jan durch den Reifen, den „Dompteurin“<br />

Claudia ihm hinhält. Und plötzlich ist auch <strong>für</strong> ihn die Rolle vorwärts kein Problem<br />

mehr. Claudia, Erzieherin und jetzt Anleiterin im Zirkus-Projekt, freut sich mit Leo<br />

über seinen Erfolg.<br />

„Wasser marsch“, ruft Emma. Sie zieht den Stöpsel in der Wasserrinne und schaut<br />

mit ihren Spielkameraden gespannt, wie sich das Wasser im Sandkasten seinen Weg<br />

bahnt. Wird der Staudamm halten?<br />

Kindertagesstätten sind Bildungseinrichtungen. Bildung in Kindertagesstätten ist<br />

bunt, lebendig, vielfältig und lebensnah.<br />

In unseren beiden Kirchenkreisen Eschwege und Witzenhausen genießt die<br />

Kindertagesstättenarbeit eine hohe Wertschätzung. In den 17 Evangelischen Kindertagesstätten<br />

bieten wir fast 1000 Plätze <strong>für</strong> Kinder vom 2. Lebensjahr bis ins<br />

Schulalter an.<br />

In diesem Jahr planen die Einrichtungen Anschaffungen, die als „Bildungsbausteine“<br />

den Kindern eine Fülle von Anregungen bieten, um in verschiedenen Lebensbereichen<br />

Erfahrungen zu sammeln, zu reifen und sich umfassend zu „bilden“.<br />

Hierbei geht es um verschiedenartige Materialien und Ausstattungsgegenstände in<br />

folgenden Bereichen:<br />

- Bewegung und Gesundheit<br />

- Gemeinschaft und Glaube<br />

- Musik und kreatives Gestalten<br />

- Natur und Umwelt<br />

- Sprache und Medien<br />

- Technik und Zahlen<br />

Ihre Spende unterstützt diese Investitionen.<br />

Sie kommt damit unmittelbar den Kindern zugute – Kindern, die aus der Zeit in<br />

unseren Kindergärten und Horten einen wertvollen und umfangreichen Schatz<br />

an Erfahrungen und Wissen <strong>für</strong> ihre Zukunft mitnehmen. Vielen Dank da<strong>für</strong>.<br />

Reformationsfest in Jestädt -<br />

31. <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />

Ob Martin Luther am 31. <strong>Oktober</strong> 1517<br />

tatsächlich seine 95 Thesen an die Tür der<br />

Wittenberger Schlosskirche geschlagen hat,<br />

ist historisch nicht gesichert. Unumstritten<br />

sind jedoch die öffentliche Wirkung seiner<br />

Thesen, die sich gegen Missstände in der damaligen<br />

Kirche richteten und sein Anliegen,<br />

die Kirche auf der Grundlage der Bibel zu<br />

reformieren.<br />

An Luthers Erkenntnisse und seine Wirkung<br />

wollen wir mit einem Reformationsfest am<br />

31. <strong>Oktober</strong> erinnern.<br />

Wir laden herzlich ein:<br />

Mittwoch, 28. <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong>, um 19.30 Uhr –<br />

Paul-Gerhardt-Haus in Jestädt<br />

Filmabend: „Luther“ - anschl. Gelegenheit zum Gespräch.<br />

Samstag, 31. <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />

17.00 Uhr – Gottesdienst<br />

in der Kirche<br />

anschließend Fest rund um die Kirche<br />

mit Musik, Speis und Trank,<br />

und mancherlei Vergnügungen,<br />

☺ Spaß und Spiel <strong>für</strong> Kinder ☺<br />

Sollte das Wetter nicht so gut sein, dann sind wir im Paul-Gerhardt-Haus...


8 Kirchspiel Jestädt / Motzenrode / Hitzelrode<br />

Kirchspiel Jestädt / Motzenrode / Hitzelrode 9<br />

Einladung - zum 12. Frauenfrühstück in Jestädt<br />

Wo: Paul-Gerhardt-Haus, Jestädt<br />

Wann: Samstag, den 14. November <strong>2009</strong> von 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Thema: Frau und Mann aus biblischer Sicht - ein Beitrag zur<br />

Selbstvergewisserung der Frau<br />

Referentin: Pfrin. i. R. Hannah Schwarz-Richter, Imshausen<br />

Kostenbeitrag: 5 Euro<br />

Anmeldung: Um entsprechend planen zu können, bitten wir um<br />

schriftliche oder telefonische Anmeldung bis zum:<br />

10. November im Pfarramt - Tel: 05651 - 20223<br />

oder bei Friederike Gruß - Tel: 05651 - 22491<br />

Hoffest bei FamilieWicke, Jestädt<br />

Aktuelle Veranstaltungshinweise, Termine und Fotos<br />

finden Sie auf unserer Homepage:<br />

www.kirchspiel-jestaedt.de<br />

und unter: www.kirchenkreis-eschwege.de<br />

Gottesdienste im Kirchspiel Jestädt


10 Kirchspiel Jestädt / Motzenrode / Hitzelrode<br />

Kirchspiel Jestädt / Motzenrode / Hitzelrode 11<br />

2. Krippenausstellung in Jestädt – 29. Nov. bis 4. Dez.<br />

Beim Besuch der Krippenausstellung im vergangenen Jahr sagten viele,<br />

dass sie zu Hause auch noch eine Krippe haben, die sie gerne einmal zeigen<br />

möchten. Dazu soll Gelegenheit sein bei unserer 2. Krippenausstellung<br />

in diesem Jahr.<br />

Ob groß oder klein, aus Holz oder anderem Material, selbst gebaut oder<br />

gekauft – wir laden Sie herzlich ein, Ihre Krippe in unserer Kirche auszustellen.<br />

Natürlich wird auch die von Ute und Hilmar Hartung gespendete Krippe<br />

wieder zu sehen sein – noch mit einer neuen Figur???<br />

Bitte geben Sie uns <strong>für</strong> unsere Planung bis zum 16. November ! eine Rückmeldung:<br />

telefonisch im Pfarramt (20223) oder schneiden Sie den angefügten<br />

Abschnitt aus und geben Sie ihn im Gottesdienst oder im Pfarramt ab.<br />

Die Eröffnung der Ausstellung wird am 1. Advent (29. November) mit<br />

einem Gottesdienst um 18 Uhr sein.<br />

Danach ist die Ausstellung bis zum 4. Dezember täglich von 16.00 Uhr bis<br />

18.00 Uhr geöffnet.<br />

Den Abschluss bildet jeden Abend um 18 Uhr eine kurze Andacht.<br />

…………………………………………………………………………..........<br />

Für die Krippenausstellung stelle ich<br />

______ Krippe / n zur Verfügung.<br />

Größe bzw. benötigte Stellfl äche: __________________________________<br />

Material: _____________________________________________________<br />

Sonstige interessante Informationen oder Besonderheiten: (z.B. Alter,<br />

woher stammt sie …)<br />

_____________________________________________________________<br />

___________________________________________________<br />

_____________________________________________________________<br />

___________________________________________________<br />

Name:<br />

Telefonnummer:<br />

Teestube<br />

Nach der Sommerpause geht es im November wieder mit den 14-tägigen<br />

Treffen der „Teestube“ weiter, jeweils am Donnerstag von 15-17 Uhr<br />

im Gemeindehaus in Jestädt.<br />

Bei Kaffee und (mitgebrachtem) Kuchen gibt es ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit Geschichten, Liedern, Vorträgen, Basteln, Rätselspielen<br />

u.ä. Kommen Sie doch mal, es gibt keine Altersbegrenzung. Wir treffen<br />

uns an folgenden Tagen:<br />

05. November<br />

19. November<br />

03. Dezember (mit Besichtigung der Krippenausstellung)<br />

17. Dezember<br />

Übrigens: Auch Gemeindeglieder aus Motzenrode und Hitzelrode sind<br />

herzlich willkommen!<br />

Diakoniesammlung<br />

Diesem <strong>Gemeindebrief</strong> liegt eine Spendentüte bei.<br />

Bitte unterstützen Sie die Sammlung <strong>für</strong> die diakonischen<br />

Einrichtungen in unserer Kirche und geben Sie Ihre Spende<br />

im Gottesdienst oder im Pfarramt ab.<br />

Falls Sie eine Spendenbescheinigung benötigen, vermerken<br />

Sie dies auf der Rückseite. Vielen Dank <strong>für</strong> Ihre Hilfe.<br />

Termine und Veranstaltungen im Überblick<br />

Kirchenchor<br />

Kindergottesdienst<br />

Frauenfrühstück<br />

Teestube<br />

Gemeindedienst<br />

jeden Mittwoch um 20 Uhr<br />

27. Sept. / 29. Nov. 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

31. <strong>Oktober</strong>: 18.00 bis 19.00 Uhr<br />

Samstag, 14. November, 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

erstmals wieder am Donnerstag, 05. Nov., 15 Uhr<br />

Dienstag, 24. November, 19.00 Uhr<br />

Alle genannten Veranstaltungen fi nden im Paul-Gerhardt-Haus in Jestädt statt.


12 Kirchspiel Jestädt / Motzenrode / Hitzelrode<br />

Kirchspiel Schwebda / Frieda<br />

13<br />

Fürbittenwoche <strong>2009</strong> – Thema: Gott und Geld<br />

Zwischen Volkstrauertag und Ewigkeitssonntag – 16. - 20. November –<br />

laden wir herzlich ein zu den Andachten in der Fürbittenwoche.<br />

Sie finden jeden Abend um 19 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus in Jestädt<br />

statt.<br />

Diesmal geht es um das sehr aktuelle Thema: Gott und Geld. Die einzelnen<br />

Abende stehen unter folgenden Überschriften:<br />

• Gottes gute Gaben<br />

• Götze Geld<br />

• Gier und Geiz<br />

• Gaben gerecht teilen<br />

• Gemeinde ohne Geld<br />

Gemeindeabend mit Vortrag<br />

Nach der Fürbittenandacht laden wir<br />

herzlich ein zu einem Gemeindeabend am<br />

Montag, dem 16. November<br />

um 19.45 Uhr<br />

im Paul-Gerhardt-Haus<br />

Thema: Entwicklung ohne Verfallsdatum - Seit 50 Jahren wirksame<br />

„Ausbildungshilfe“<br />

Vortrag von Neville Williamson, Kassel<br />

Eine gute Ausbildung ist der Start in eine gute Zukunft. Das gilt bei uns ebenso wie<br />

in den Partnerländern unserer Kirche.<br />

Investition in Menschen – das ist das Konzept des Kasseler Vereins „Ausbildungshilfe“,<br />

der seit 1960 viele tausend junge Menschen in Asien und Afrika gefördert<br />

hat. Die meisten von ihnen setzen noch heute die erworbenen Fähigkeiten ein und<br />

helfen damit ihren Familien, ihren Kirchen und ihrem Land.<br />

Gemeinsame Konfirmandenrüstzeit in Hirschhagen<br />

Ein großer Reisebus brachte die 47 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus den<br />

Kirchengemeinden Altenburschla, Wanfried und Schwebda in das Ev. Rüstzeitheim<br />

nach Hirschhagen. Dort<br />

galt es sich drei Tage<br />

lang mit dem Thema<br />

Abendmahl zu beschäftigen.<br />

Sieben Arbeitsmodule<br />

á zu je eineinhalb<br />

Stunden standen auf dem<br />

Programm, darunter die<br />

Wurzeln des Abendmahls<br />

im jüdischen Passahfest,<br />

die Einsetzungsworte,<br />

eine szenische Umsetzung<br />

der Zachäus-Geschichte und die Vorbereitung der gemeinsamen Abendmahlsfeier<br />

im Gottesdienst in der Hauskapelle. Vier Begleiter, Jugendreferent Rathgeber<br />

und die drei Gemeindepfarrer bildeten das Leitungsteam. Ein Grillabend mit Lagerfeuer<br />

und ein Spieleabend bildeten das Abendprogramm. Und langweilig wurde<br />

es eigentlich nie, denn das Selbstversorgerhaus bereitete eine Menge Arbeit. Bis da<br />

ein warmes Mittagessen<br />

<strong>für</strong> 54 Personen auf dem<br />

Tisch stand musste hart<br />

gearbeitet werden. Zu loben<br />

ist die Disziplin der<br />

Konfirmandengruppe,<br />

die fleißig die Küchenarbeiten<br />

unterstützte und<br />

mit dazu beitrug, dass<br />

die Rüstzeit einen geordneten<br />

Verlauf nahm.


14 Kirchspiel Schwebda / Frieda<br />

Kirchspiel Schwebda / Frieda<br />

15<br />

Die Bilder zeigen Mitarbeiter und Helfer einer gemischten Konfirmanenteilgruppe<br />

während der Erarbeitung der Zachäus-Geschichte. Am Schluss der Einheit wird die<br />

Geschichte in Einzelszenen<br />

<strong>für</strong> den Fotografen<br />

nachgestellt. Wir sehen<br />

hier in der Mitte „Zachäus“,<br />

der sein unredlich<br />

erworbenes Geld aus<br />

Reue vierfach an die Armen<br />

zurückgibt. Rechts<br />

der „Jesus-Darsteller“,<br />

links zwei „Arme“.<br />

SeniorenMittagsTisch in Frieda<br />

Donnerstag, 01. <strong>Oktober</strong> 12.00 Uhr Weinberghalle<br />

Donnerstag, 05. November 12.00 Uhr Weinberghalle<br />

Bitte Anmeldung beachten!<br />

Gemeindenachmittage in Schwebda<br />

Montag, 05. <strong>Oktober</strong><br />

Fahrgemeinschaften 15.00 Uhr ab Gemeindehaus<br />

„Besuch Bibelgarten in Allendorf“<br />

Montag, 02. November 15.00 Uhr Gemeindehaus<br />

„Geistliche Kurzfilme“<br />

Gottesdienste in Schwebda und Frieda


16 Kirchspiel Schwebda / Frieda<br />

Kirchspiel Grebendorf / Neuerode<br />

17<br />

Abschied vom Jugendreferenten<br />

Johannes Rathgeber<br />

Die Gemeinden Frieda und Schwebda nehmen Abschied von ihrem Jugendreferenten,<br />

Organisten und Kirchenvorsteher Johannes Rathgeber. Mehr als fünfeinhalb<br />

Jahre leitete er die Jugendarbeit in den Gemeinden <strong>Meinhard</strong>s. In Schwebda<br />

konnte durchgängig einmal in der Woche eine Jungschargruppenstunde angeboten<br />

werden, die stets regen<br />

Zulauf hatte. Mittlerweile<br />

sind die ersten Jugendscharkinder<br />

schon längst konfirmiert.<br />

Highlights waren stets<br />

die mit vielen Kindern eingeübten<br />

Musicals. Die Kirche<br />

in Schwebda erwies sich da<strong>für</strong><br />

bald als zu klein, so dass<br />

wegen der Besucherzahlen in<br />

das Bürgerhaus ausgewichen<br />

wurde und meist auch zwei<br />

Auftritte angesagt waren. Ein<br />

weiterer Höhepunkt waren „Gottesdienste-Anders“ in Schwebda und Frieda, ein<br />

Kombination von moderner Musik, Bildern, Anspiel, Kurzpredigt und einem<br />

Gemeindeimbiss. Ein wichtiges Arbeitsfeld war die Begleitung von Konfirmandenrüstzeiten<br />

der Kirchengemeinden <strong>Meinhard</strong>s und Wanfrieds.<br />

Berufung neuer Kirchenvorsteherin<br />

In der Kirchengemeinde Schwebda wird <strong>für</strong> den ausscheidenden Kirchenvorsteher<br />

Johannes Rathgeber, der nun eine Ausbildung zum staatlich geprüften Lehrer <strong>für</strong> Musikschulen<br />

fortsetzt, Frau Andrea Winter als neue Kirchenvorsteherin vom Kirchenkreisvorstand<br />

berufen. Die 43jährige ist seit langem im Kindergottesdienst und in der<br />

Arbeit <strong>für</strong> das Rote Kreuz engagiert und hat bei der letzten KV-Wahl kandidiert.<br />

Die Organistenstelle in Schwebda und Frieda wird künftig Herr Bernd Homeier aus<br />

Großbartloff versehen.<br />

Adolf Schwedes – Pfarrer in Schwebda und Grebendorf<br />

Bergmann, Lehrer und Pfarrer<br />

Als ich kürzlich von Herrn Erwin Heuckeroth aus Schweda das kleine Buch über die<br />

kirchengeschichtliche Betrachtung der Stephanuskirche in Schwebda bekam, war<br />

zu lesen, dass Pfarrer Adolf Schwedes 1879 – vor 130 Jahren – als Pfarrverweser<br />

(Pfarrstelle vertretungsweise) <strong>für</strong> drei Jahre nach Schwebda kam. Später, von 1925 bis<br />

1926, bereits im Ruhestand, war er nochmals als Pfarrer in Schwebda tätig, wo er auch<br />

am 25. Dezember 1925 die Weihepredigt der großen Glocke hielt.<br />

Die runde Zahl 130 möchte ich somit zum Anlass nehmen, um aus dem Leben von<br />

Pfarrer Adolf Schwedes zu berichten. Geboren wurde er am 11. September 1851 in<br />

Hopfelde. Seine Ausbildung als Bergmann begann er bei seinem Großvater auf dem<br />

Meißner, mit dem Ziel, in Clausthal-Zellerfeld Bergbau zu studieren. Als es zu einem<br />

großen Wassereinbruch unter Tage kam, wurde das Bergwerk stillgelegt, er brach daraufhin<br />

seine Ausbildung zum Bergmann ab, war kurze Zeit auf einem Lehrerseminar,<br />

kam dann in die Prima der Klosterschule Hersfeld und bestand nach nur 1 ½ Jahren<br />

Schulzeit auf dem Gymnasium sein Abitur. Sein Theologiestudium begann er Marburg,<br />

welches er auch dort, abgesehen von einem Semester in Berlin, beendete. In<br />

Marburg war er aktiv in der Studentenverbindung „Hasso Westfalia“. Einer seiner<br />

Enkel schreibt, was ihm sein Großvater über seine Studentenzeit erzählt hat: „Am<br />

ersten Marburger Abend nahm mich ein älterer Student aus Hersfeld mit zu den „Hasso-Westfalen“.<br />

Ich trank am ersten Abend 20 Glas Bier und vertrank somit eine ganze<br />

Mark. Auf dem Heimweg musste ich an meine Mutter denken, was würde sie sagen,<br />

wenn sie wüsste, dass ich eine ganze Mark vertrunken hätte.“<br />

Eine weitere Geschichte seines Enkels: Ein Abendbrot in Grebendorf. Alle hatten am<br />

Berg (Pfarrgarten) gearbeitet, dazu noch 20 Konfirmanden, die zum Gartendienst eingeteilt<br />

waren. Die Großmutter hatte das Abendbrot gekocht (Pellkartoffel, Duckefett<br />

und Salat). Großvater Pfarrer Schwedes stöhnte und sagte leise zur Großmutter: „Annchen,<br />

nach der Arbeit im Garten brauche ich aber ein Stückchen Wurst.“ Großmutter<br />

nahm ihr Schlüsselbund und murmelte auf dem Weg zur Wurstekammer: „Immer<br />

muss der Mann etwas extra haben.“<br />

1878 schloss er sein Theologiestudium in Marburg ab und bekam danach seine erste<br />

Anstellung in Allendorf/Ziegenhain. Wie bereits erwähnt, kam er 1879 nach Schwebda.<br />

Im Jahre 1882 bekam er eine Pfarrstelle in Oberhülsa / Homberg. Hier heiratete


18 Kirchspiel Grebendorf / Neuerode<br />

Kirchspiel Grebendorf / Neuerode<br />

19<br />

er Anna Rehwald, eine Tochter des Postdirektors aus Bebra. Ein halbes Jahr später<br />

diente er bei den 11. Jägern in Marburg, während dieser Zeit war er mehrere Monate<br />

Predigtgehilfe bei dem später in Eschwege amtierenden Superintendenten Wolf.<br />

Nach fünf Jahren Pfarrer in Oberhülsa und sechs Jahren als Pfarrer in Thurnhosbach<br />

begann er am 1. Mai 1893 seine Tätigkeit als Pfarrer in Grebendorf. In der Chronik<br />

von Christian Carl Böttner ist zu lesen: „1892 wurde hier das neue Pfarrhaus gebaut,<br />

die Kosten beliefen sich auf 20.000 Mark, dieses Geld hatten wir auf der Kreissparkasse<br />

in den 70er Jahren angelegt, als das Schlossgut verkauft wurde, wir hatten gut<br />

bauen, da wir eigenes Geld hatten. 1893 konnte dann unser Pfarrer Schwedes das neue<br />

Pfarrhaus beziehen. Von da ab wurde der Grebendorfer Pfarrerei noch eine kleine Gemeinde<br />

zugeteilt, nämlich die Pfarrstelle Grebendorf muss die Gemeinde Neuerode<br />

mit versehen. Früher gehörte Neuerode zur Jestädter Pfarrstelle, der Pfarrer hatte nur<br />

Grebendorf zu verwalten.“<br />

Bemerkenswert ist seine Festpredigt zum 30jährigen Stiftungsfest im Jahr 1905 des<br />

Kriegervereins Grebendorf oder seine Rede zur Fahnenweihe des MGV Grebendorf<br />

unter der Friedenseiche (sie stand an der Ecke Eschweger/Schwebdaer Straße). Die<br />

handschriftlichen Aufzeichnungen dieser Rede befinden sich im Archiv des „Arbeitskreises<br />

Geschichte Grebendorf“. Im Archiv der Kirchengemeinde über die Pfarrer in<br />

Grebendorf steht u.a. über Pfarrer Schwedes: „Er gilt <strong>für</strong> viele als Urbild des Pfarrers.<br />

Er versorgte neben der Pfarrei seine kleine Nebenerwerbs-Landwirtschaft. Bis heute<br />

wird mir erzählt, wie er sonntags mit seinen Langschäftern (Stiefel) auf der Kanzel<br />

stand.“<br />

Mit seiner Pensionierung in 1924 zog er von Grebendorf in sein Haus nach Eschwege<br />

in die Ernst-Metz-Straße, wo noch heute die Inschrift am Haus vorhanden ist: „Des<br />

Vaters Segen baut den Kindern Häuser.“<br />

Gemeinsam mit ihren 12 von 13 Kindern (7 Töchter, 5 Söhne – 1 Sohn fiel im Ersten<br />

Weltkrieg) feierte das Ehepaar Schwedes im September 1932 seine Goldene Hochzeit.<br />

Pfarrer Schwedes starb am 26. März 1942. Die Grabstätte Schwedes befindet sich<br />

noch heute auf dem Friedhof in Eschwege.<br />

Anzumerken wären noch die beiden Enkelsöhne von Pfarrer Schwedes – Dr. Rüdiger<br />

Sachs und Peter Wiechmann. Sie sind in diesem Jahr in Eschwege in die Öffentlichkeit<br />

getreten.<br />

Über den Eschweger Dr. Rüdiger Sachs war am 18. April <strong>2009</strong> in der WR zu lesen:<br />

„Anlässlich des 100. Geburtstages des wohl bekanntesten deutschen Tierforschers<br />

Professor Bernhard Grzimek erzählt der in Eschwege lebende Zoologe Professor Rüdiger<br />

Sachs von seiner gemeinsamen Zeit mit der Legende in der afrikanischen Savanne.<br />

Insgesamt hat Sachs 30 Jahre seines Lebens auf dem schwarzen Kontinent<br />

verbracht.“<br />

Am 24. April präsentierte Peter Wiechmann im Rittersaal des Eschweger Schlosses<br />

sein Buch „Thomas der Trommler“. In diesem Buch berichtet er in Wort und Bild über<br />

einen „Jungen aus Wanfried“, dessen Eltern im Dreißigjährigen Krieg von Söldnern<br />

getötet werden und der Junge in den Krieg gerissen wird.<br />

(Helmut Stück)<br />

Familie Schwedes, im Jahre 1915 (im Pfarrgarten) –<br />

Hintere Reihe: Ludwig Schwedes, Cecilie Schäfer, Mathilde Sachs, Auguste Berge, Karl Schwedes,<br />

Bernhard Schwedes, Ernst Schwedes, Gerda Petermann;<br />

Mittlere Reihe: Anna Elisabeth Schwedes geb. Rehwald, Pfarrer Adolf Schwedes,<br />

Heinrich Schwedes, Elisabeth Heeger;<br />

Unterste Reihe: Rudolf Schwedes, Maria Wiechmann u. Hildegard Barthel.


20 Kirchspiel Grebendorf / Neuerode<br />

Kirchspiel Grebendorf / Neuerode<br />

21<br />

Holzentwendung im Pfarrgarten<br />

– Ein persönliches Wort –<br />

Jugendliche, frisch Konfirmierte und auch Ältere, baten mich im Pfarrgarten an der<br />

Landwehr zelten und bei kleinem Lagerfeuer feiern zu dürfen. Eine Be<strong>für</strong>wortung<br />

fiel mir nicht leicht, denn immer wieder können nicht beaufsichtigte Jugendliche auch<br />

übertreiben und Reklamationen verursachen.<br />

So ist es auch geschehen. Ein Glasbruch beim Nachbarn wurde gemeldet. Ob die Jugendlichen<br />

es waren oder nicht? – Wer weiß es? – In der selben Nacht wurde auch<br />

anderswo in Grebendorf eine Fensterscheibe eingeschlagen, an einer Stelle, wo unsere<br />

Jugendliche nicht hinkommen. Den Schaden konnten wir aber problemlos regulieren.<br />

... Und auch Holzentwendung (ca. 2-3 Schubkarren) aus dem Nachbargarten wurde<br />

gemeldet. Gleich war ein Unbeteiligter, aber „hilfsbereiter Fotograf“ an der Stelle,<br />

um alles zu dokumentieren und selbst auch unschuldige Jugendliche als Verdächtige<br />

aufzunehmen. Ich habe versprochen mit den Jugendlichen zu sprechen, die Holzentwendung<br />

als eine völlig unerlaubte Tat, ja als „Diebstahl“ anzusehen, ... beim Geschädigten<br />

habe ich mich im Namen der Jugendlichen entschuldigt und habe versprochen<br />

den Schaden zu ersetzen. Eine alte Oma sagte mir: „Zwei Schubkarren Holz können<br />

Sie auch von mir bekommen!“<br />

Wegen meiner Abwesenheit konnte ich den Schaden nicht sofort ersetzen. Nach dem<br />

Urlaub meldet sich bei mir die Polizei wegen der Strafanzeige. Dabei wurde der gemeldete<br />

wirklich kleine Schaden sogar auf 50 €, auf mehr als die Hälfte hochgerechnet,<br />

und es wurden mir Bilder mit den diesmal Unschuldigen gezeigt.<br />

Ich frage mich: ... Muss das alles so weit gehen? ... Müssen unbedingt Protokolle geschrieben<br />

und Staatsbedienstete eingeschaltet werden? ... Sollen Jugendliche immer<br />

abgewiesen werden? ... Sollen sie nur vor dem Computer im Internet surfen und dabei<br />

Schlimmeres lernen? ... Dürfen sie überhaupt keinen Schabernack noch Streiche mehr<br />

treiben? ... Dürfen Unbeteiligte so schnell Unschuldige fotografieren und als Zeuge<br />

sie verdächtigen? – Die Jugendlichen müssen zwar unbedingt wissen, wie weit man<br />

gehen darf, aber mehr Verständnis ihnen gegenüber wünschte ich mir sehr. – Den<br />

Lausbub kenne ich. Ein Kirchenvorsteher von Neuerode ersetzte mir den Schaden.<br />

Trotz Entschuldigung ist die Strafanzeige nicht zurückgenommen worden.<br />

Ihr (Euer) Pfarrer Stefan Ander


22 in <strong>Meinhard</strong><br />

in <strong>Meinhard</strong><br />

23<br />

Frieda<br />

19.7. Auguste Wetzstein (92)<br />

26.7. Rudi Bernhardt (77)<br />

29.7. Elsbeth Winnige (79)<br />

15.8. Elfriede Mangold (78)<br />

20.8. Maria Schnur (79)<br />

25.8. Herbert Gimbel (76)<br />

25.8. Elfriede Herwig (75)<br />

28.8. Lieselotte Reinelt (75)<br />

30.8. Helga Mertin (82)<br />

2.9. Elisabeth Fehling (82)<br />

2.9. Selma Krug (77)<br />

Schwebda<br />

16.7. Anna Elisabeth Nesper (77)<br />

23.7. Elise Pfeil (98)<br />

30.7. Hedwig Reichert (82)<br />

4.8. Burglind Eckhardt (75)<br />

8.8. Heinz Zündel (82)<br />

11.8. Gerhard Ziegan (91)<br />

14.8. Willi Reichert (85)<br />

18.8. Otto Kringel (85)<br />

27.8. Gerda Müller (86)<br />

28.8. Erich A. Bürmann (77)<br />

3.9. Gretel Range (75)<br />

5.9. Heinz Fischer (80)<br />

5.9. Erna Weidemann (79)<br />

Grebendorf<br />

16.7. Günter Taubensee (90)<br />

18.7. Henny Zill (84)<br />

22.7. Heinrich Küllmer (82)<br />

23.7. Käthe Krengel (82)<br />

24.7. Ursula Martin (80)<br />

27.7. Elly Rode (76)<br />

31.7. Karl-Otto Klebe (88)<br />

3.8. Rudolf Dölle (82)<br />

5.8. Herbert Bruchmüller (80)<br />

FREUD und LEID<br />

Geburtstage ... ab 75 – 80 – und darüber<br />

7.8. Ida Wickenträger (91)<br />

7.8. Ruth Theune (82)<br />

9.8. Anna Rüppel (88)<br />

16.8. Eva Kerner (81)<br />

23.8. Erhard Bunzel (80)<br />

25.8. Martha Mertens (75)<br />

26.8. Elsbeth Ludwig (88)<br />

28.8. Leni Schleuchardt (75)<br />

29.8. Heinrich Kraft (83)<br />

1.9. Horst Müller (89)<br />

1.9. Christine Kristen (84)<br />

3.9. Helmut Fürchtenicht (77)<br />

Neuerode<br />

21.7. Eduard Rott (81)<br />

30.7. Emmi Reuß (84)<br />

25.8. Wanda Rott (80)<br />

Hitzelrode<br />

6.8. Charlotte Morgenroth (82)<br />

Motzenrode<br />

1.8. Horst Fütterer (76)<br />

7.8. Günter Burghardt (77)<br />

19.8. Edith Mench (78)<br />

Jestädt<br />

30.7. Martha Hesse (88)<br />

10.8. Gertrud Hölzerkopf (85)<br />

11.8. Elli Gottschalk (76)<br />

15.8. Helmut Hesse (85)<br />

16.8. Waltraud Wiegand (79)<br />

28.8. Walter Jacob (91)<br />

31.8. Brunhilde Wollenhaupt (78)<br />

1.9. Heinrich Schmidt (81)<br />

2.9. Paul-Dieter Wiegand (81)<br />

4.9. Hildegard Wollenhaupt (75)<br />

6.9. Martha Kahlfeldt (82)<br />

TAUFEN<br />

Hitzelrode<br />

Schwebda<br />

TRAUUNG<br />

Grebendorf<br />

19.07. Pascal Grohrock<br />

19.07. Lena Franke<br />

24.05. Amelie Rottstädt<br />

28.06. Anna Sophie Seitlitz<br />

23.08. Jolie Bretschneider<br />

SILBERNE HOCHZEITEN<br />

Frieda<br />

Grebendorf<br />

Schwebda<br />

GOLDENE HOCHZEITEN<br />

Frieda<br />

Grebendorf<br />

Jestädt<br />

13.06. Winfried Derr und Sabine Spieckermann geb. Kaufhold<br />

11.07. Jens Rolicz und Julia Melters-Rolicz geb. Melters<br />

08.08. Ralf Bullmann und Andrea Bullmann geb. Meier<br />

27.07. Frank Biedert und Carmen Biedert geb. Diertrich<br />

20.07. Ralf Jatho und Heidemarie Jatho geb. Becker<br />

18.08. Ludwig Grabbe und Helga Grabbe<br />

18.07. Adolf Reinelt und Lieselotte Reinelt geb. Krug<br />

26.08. Horst Degenhardt und Marianne Degenhardt<br />

geb. Rautenhaus<br />

26.09. Helmut Hellwig und Christa Hellwig geb. Lückert<br />

28.08. Horst Schößler und Waltraud Schößler geb. Jost<br />

11.09. Erwin Münscher und Liesel Münscher geb. Wagner<br />

08.08. Horst Deichmeier und Hella Deichmeier geb. Brehm<br />

15.08. Gerhard Kellner und Anneliese Kellner geb. Müller<br />

BEERDIGUNGEN ( bzw. Trauerfeier zur Einäscherung)<br />

Grebendorf 03.07. Irene Herold geb. Krause (78)<br />

10.07. Meta Lips geb. Vogt (76) (r.k.)<br />

13.07. Elmar Thriene (60)<br />

22.07. Johanna Golejewski geb. Meyer (86)<br />

24.07. Werner Hanshold (86)<br />

04.09. Christl Humpf geb Lehnert (81)<br />

Jestädt 01.08. Aenne Michalczyk geb. Bachmann (84)<br />

05.08. Hildegard Pfister geb. Schreiber (88)<br />

Motzenrode 18.07. Irmtraud Bringmann geb. Lenze (71)<br />

Neuerode 10.07. Günter Heuckeroth (81)<br />

Schwebda 15.07. Heinrich Groß (74)<br />

10.08. Lieselotte Möller geb. Matuszewski (81)

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