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2n – Gesamtdatenbank E. Stöckli Abb. 46.: Bisher gemeldete Fundstellen von Omocestus viridulus, Bunter Grashüpfer (Acrididae, Caelifera). (Daten von Coray,A. und Keist,L.& B) Artenvielfalt auf der Alp Flix - 51 -
2o – Positionsmessung T. Briner & J. P. Müller Benutzerfreundliche Datenerfassung für ökologische Untersuchungen Dr. Thomas Briner & Dr. Jürg Paul Müller Bündner Naturmuseum, Masanserstrasse 31, CH-7000 Chur Email: thomas.briner@bnm.gr.ch; juerg.paul.mueller@bnm.gr.ch Ein zentrales Problem, vor das die meisten Freilandbiologen immer wieder gestellt werden, ist die genaue und effiziente Positionsbestimmung (Koordinaten) von beobachteten Tieren oder Pflanzen. Von Hand in eine Karte eingezeichnete Punkte können bei einförmigen Geländen ohne markante Punkte (Wiesen, Wälder) oft stark von der effektiven Position abweichen. I - möglichst genaue Positionsmessung In einem gemeinsamen Projekt des Bündner Naturmuseums, der Hochschule für Technik und Wirtschaft und Hauenstein Geoinformatik wurden die Möglichkeiten einer satellitengestützten Positionsmessung evaluiert, wobei das US-System GPS in Betracht gezogen wurde. Folgende Ansprüche wurden an die getesteten Geräte gestellt: - einfache Bedienung und kurze Messzeit - Feldtauglichkeit bezüglich Grösse/ Gewicht und Wetterfestigkeit - Einfacher Datentransfer von GPS-Gerät auf PC oder Laptop Abb.47: Pius Hauenstein beim Vermessen eines Fallenstandortes. In einer ersten Phase wurden zwei Geräte aus der Preisklasse unter 1000.- Franken getestet. Die Genauigkeit der Geräte kann sehr stark variieren. Um grössere Fehler zu vermeiden ist die Verifikation der gemessenen Punkte auf einer Karte notwendig. Der ganze Messvorgang inklusive Eingabe der Daten dauert mehrere Minuten was relativ lange ist. Zusätzliche Informationen wie Art, Gewicht, Fundumstände eines gefangenen Tieres können nicht eingegeben/ gespeichert werden. Dies bedeutet, dass Notizmaterial weiterhin unerlässlich ist. In einer zweiten Phase wurde wiederum auf der Alp Flix ein Profigerät eingesetzt. Dieses Gerät bietet die Möglichkeit, auf einem Farbdisplay eine Karte als Hintergrundbild anzuzeigen. Windows CE als Betriebssystem erlaubt zum Beispiel den Gebrauch von ArcPad als Software. Bei einer sehr kurzen Messzeit (unter 10sec pro Koordinate) erreicht dieses Gerät auch eine viel höhere Genauigkeit. Über eine Touchscreen Tastatur können beliebig viele Zusatzinformationen zu jeder Messung eingegeben werden. Auch das Anfertigen von Individuellen Eingabemasken ist möglich. Der Datentransfer vom GPS-Gerät auf den PC ist sehr schnell und bedienerfreundlich. Artenvielfalt auf der Alp Flix - 52 -
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