Stiftung .;schatzinsel Alp Flix.

Stiftung .;schatzinsel Alp Flix. Stiftung .;schatzinsel Alp Flix.

18.05.2012 Aufrufe

2k – Spinnen A. Bolzern Methode Boden HSB BF RCF AEK 0 0 1 1 1 5 6 8 9 10 14 16 21 10 34 6 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 Arten (Araneae) 23 6 exklusiv Abb.38: Exklusivität der verschiedenen Methoden in Bezug auf die nachgewiesenen Spinnenarten auf der Alp Flix. Methodenbezeichnung: Handsammeln am Boden (HSB); Trichterfalle (TF); Becherfalle (BF); Handsammeln an der Fichte (HSP); Restricted Canopy Fogging (RCF); Klopfschirm (KS); Asteklektor (AEK). Die Durchführung dieser Diplomarbeit wurde durch das Naturhistorische Museum Basel, die Universität Basel (Institut für Natur-, Landschafts- und Umweltschutz) und der Stiftung „Schatzinsel Alp Flix“ unterstützt. Artenvielfalt auf der Alp Flix - 45 - Rest

2l – Vögel C. Meier-Zwicky I Vögel auf der Alp Flix Dr. med. Christoph Meier-Zwicky Ornithologische Arbeitsgruppe Graubünden (OAG) Email: meier-zwicky.malans@bluewin.ch Nachdem am Tag der Artenvielfalt im Jahr 2000 die Zahl der beobachteten Vögel bei 69 lag, wurde diese Artenliste in den letzten Jahren laufend ergänzt und liegt heute bei 86 Arten. Bei wiederholten Begehungen der Alp Flix konnten immer wieder neue Arten entdeckt werden. Zusätzliche Aktionen lieferten Erkenntnisse zu spezifischen Fragestellungen (Aufnahme der Brutpaare von Braunkehlchen und Feldlerche, Beringungsaktion für Zugvögel). Im Auftrag der OAG schritten Lina Minder und Silvana Signorell in den Jahren 2002 bis 2004 das Gebiet der Alp Flix ab und notierten dabei sämtliche Brutvögel, welche gesichtet oder gehört wurden. Vom Dorf Sur aus führte die Begehung jeweils zu den Seen hinauf und dann kreuz und quer durch die Alp. Bei jeder Begehung wurde das gesamte Gebiet der Alp Flix abgeschritten, jedoch immer ein wenig auf anderen Wegen. Ungefähr fünf Mal pro Jahr wurde die Begehung wiederholt. Im Jahr 2002 konnten so 64 Arten protokolliert werden, im Jahr 2003 waren es 69 Arten. Ergänzt wurden diese Beobachtungen durch die sporadischen Beobachtungen anderer OAG-Mitglieder. Zusätzlich zur Liste der beobachteten Brutvögel wurde im Jahr 2004 eine spezifische Untersuchung durchgeführt: Sämtliche Brutpaare der Braunkehlchen, Baumpieper und Feldlerchen wurden kartiert. Diese Vogelarten sind von besonderer Bedeutung in Zusammenhang mit landwirtschaftlichen Bearbeitungsmassnahmen. Im Schweizer Mittelland sind diese Arten wegen einer intensiven Landwirtschaft praktisch ausgestorben. Ihre Verbreitung soll Auskunft über den Zustand der landwirtschaftlichen Flächen auf der Alp Flix geben. Vom 27.-29. August 2004 führte die OAG auf der Alp Flix eine Fang- und Beringungsaktion durch mit folgenden Zielen/ Fragestellungen: 1. Kleiner Einblick in den frühen Zug der insektenfressenden Langstreckenzieher im Rahmen des OAG-Projektes „Zugwege in Graubünden“ gewinnen. 2. Bedeutung der Alp Flix als Rastplatz auf dem direkten Flug in den Süden abschätzen. 3. Informationen sammeln über die Bedeutung der verschiedenen Lebensraumtypen. 4. Piloteinsatz von Klangattrappen. 5. Erweitern der Artenliste der Schatzinsel Alp Flix um Arten, die mit Sichtbeobachtungen nicht genau bestimmt werden können. 6. Testaktion im Hinblick auf eine länger dauernde Beobachtungs- und Fangaktion auf der Alp Flix. Rund 180 m Japannetze wurden in 6 verschiedenen Bahnen aufgestellt, wobei die Lebensraumtypen Legföhrenwald mit Moorresten, Fichtenwald, Weide, Grünerlengebüsch abgedeckt werden konnten. Die Netze waren am 28.8. von 6.30 Uhr bis 19.00 Uhr und am 29.8. von 6.30 Uhr bis 14.00 Uhr geöffnet. Klangattrappen waren an beiden Tagen ab 5.00 Uhr in Betrieb. Neben der Beringungsequipe wurden die Ornithologen der OAG in mehreren mobilen und einer stationären Beobachtungsgruppe eingesetzt. Ihre Aufgabe war es, alle beobachteten Arten zu notieren. Artenvielfalt auf der Alp Flix - 46 -

2k – Spinnen A. Bolzern<br />

Methode<br />

Boden<br />

HSB<br />

BF<br />

RCF<br />

AEK<br />

0<br />

0<br />

1<br />

1<br />

1<br />

5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

14<br />

16<br />

21<br />

10<br />

34<br />

6<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45<br />

Arten (Araneae)<br />

23<br />

6<br />

exklusiv<br />

Abb.38: Exklusivität der verschiedenen Methoden in Bezug auf die nachgewiesenen Spinnenarten auf der <strong>Alp</strong> <strong>Flix</strong>.<br />

Methodenbezeichnung: Handsammeln am Boden (HSB); Trichterfalle (TF); Becherfalle (BF); Handsammeln an der<br />

Fichte (HSP); Restricted Canopy Fogging (RCF); Klopfschirm (KS); Asteklektor (AEK).<br />

Die Durchführung dieser Diplomarbeit wurde durch das Naturhistorische Museum Basel, die<br />

Universität Basel (Institut für Natur-, Landschafts- und Umweltschutz) und der <strong>Stiftung</strong><br />

„Schatzinsel <strong>Alp</strong> <strong>Flix</strong>“ unterstützt.<br />

Artenvielfalt auf der <strong>Alp</strong> <strong>Flix</strong> - 45 -<br />

Rest

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!