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VESTRA aktuell Von Bernhard Feser Neue Technologie Die Windows 7Technologie umfasst zwei Bereiche: die Kerntechnologie und die neue Benutzeroberfläche. VESTRA seven verwendet als Kerntechnologie die Windows Presentation Foundation (WPF), die als Teil von .NET Framework zahlreiche Vorteile für die Entwicklung von Software bietet. Technisch darauf optimiert, die volle Leistungsstärke der vorhandenen Hardware zu unterstützen, nutzt WPF Systembestandteile wie die Grafikkarte voll aus. 3DGrafiken können in 2DAnwendungen dargestellt werden. Auch Vektorgrafiken sind integriert. Die Benutzeroberfläche in VESTRA seven orientiert sich ebenfalls am modernen Windows 7Standard. Hier kommt die aus Microsoft Office 2007 bekannte Multifunktionsleiste (Ribbon) zum Einsatz. Symbolleisten und Drop DownAuswahlmenüs werden durch eine Steuerungsleiste aus Symbol und Textschaltflächen ersetzt, die stets zum gerade bearbeiteten Objekt passt. Die RibbonOberfläche sorgt für eine gebündelte Anordnung der Funktionen, auch wenn die neue Optik zunächst ungewohnt erscheint und eine mitunter veränderte Arbeitsweise verlangt. Für Anwender bedeutet die Multifunktionsleiste einen schnelleren Zugriff auf benötigte Funktionen; sie erspart dem Benutzer den vielleicht verschachtelten Weg durch die Menüstruktur. 6 PROFILE 1/2009 Neue Technologie Kürzlich wurde der Öffentlichkeit die 7. Generation von Windows vorgestellt. Mit dieser Windows- Generation setzt Microsoft die grundlegende Erneuerung von Windows fort, wie sie unter dem Betriebssystem Vista begonnen wurde. Durch den Einsatz der neuen Windows 7-Technologie erfährt auch VESTRA, das sich ebenfalls in der 7. Generation befindet, eine technologische Erneuerung. Der Name für die neue Generation unserer Tiefbausoftware ergab sich fast wie von selbst: VESTRA seven Next Generation. VESTRA seven-Betatest Auch die neue Generation von VESTRA muss sich im Rahmen eines Betatests in der Praxis beweisen, und auch hier gibt es eine Neuerung: Die Teilnehmer am Betatest für VESTRA seven, der bereits für die Plattform Civil 3D 2009 durchgeführt wurde, erhielten ihre Einführung in die neue Version erstmals nur per Webcast! Die Umstellung auf die Windows 7Technologie musste sich also ohne Umwege im Einsatz bei den Betatestern bewähren, und wie die Rückmeldungen der Anwender zeigten, wurde diese auch positiv aufgenommen. Ein Webcast war ausreichend, um die Tester in die Lage zu versetzen, komplexe Aufgaben, z. B. in der neuen Querschnittkonstruktion, zu bewältigen. In der täglichen Projektarbeit offenbarten sich die BedienungsVorteile der Windows 7Benutzeroberfläche. Eine übersichtliche Multifunktionsleiste und die stufenweise Erledigung von Arbeitsschritten in den neu entwickelten Wizards tragen zum positiven Fazit der Betatester für VESTRA seven bei: „Die Arbeit wird beschleunigt und komplexe Anwendungen erschließen sich sofort. VESTRA ist einfacher und intuitiver zu bedienen.“ Investitionssicherheit VESTRA wird ständig an den neuesten Stand der Technik angepasst und bietet Anwendern so eine langfristige Investitionssicherheit. Da die vorgestellte Windows 7Technologie Teil des .NETFrameworks ist, das von Microsoft für alle aktuellen Windows Versionen weiterentwickelt wird, kommen auch Anwender mit Windows XP und Windows Vista in den Genuss der neuen Funktionen und Performance Steigerungen. Der Autor ist Geschäftsführer der AKG Software Consulting GmbH für den Bereich Produkte. Er ist für die AKGEntwicklungsarbeit verantwortlich.
Von Arno Brüggemann Hintergrund Für die Entwicklung einer wirtschaftlich optimal einsetzbaren Software spielt der Betatest eine zentrale Rolle. In dieser Erprobung unter Praxisbedingungen müssen sich die neuen Module beweisen. Werden Ideen und Wünsche richtig umgesetzt? Sind die Workflows und die Ergonomie wirklich anwenderfreundlich? Ist das System stabil und damit im harten Arbeitsalltag der Kunden einsetzbar? Bereits im Vorfeld der Betaphase entsteht eine kompetente Gruppe von Testern aus erfahrenen VESTRA Civil 3DAnwendern. Manche „alte Hasen“ sind dabei, neue Anwender kommen hinzu. Alle Branchen werden beteiligt und alle Einsatzgebiete berücksichtigt; auch die regionale Verteilung will bedacht sein. Ziel Das oberste Ziel jedes Betatests ist die Bestätigung der Praxistauglichkeit aller Module eines neuen Systems. Zwei wesentliche gleichberechtigte Perspektiven beeinflussen den erfolgreichen Test: Die technische Seite zielt auf Funktionalität, Stabilität und Vollständigkeit der Programme. Die menschliche Komponente konzentriert sich auf die Anwenderfreundlichkeit, das Look and Feel und die intuitive Bedienung. Organisation und Kommunikation während des Betatests bilden ebenfalls wichtige Erfolgsfaktoren. Der Einsatz von InternetWebcasts und ein regelmäßig aktualisierter Informationsfluss im BetatestDownloadBereich schaffen die Randbedingungen. Durch die Aufteilung in sinnvolle Einheiten (Beta 1 bis Beta 6) ergibt sich eine schrittweise Fertigstellung der Module; Teilziele werden erreicht und motivieren immer wieder neu. Ablauf Naturgemäß gewinnt ein Betatest, ähnlich wie ein großer Dampfer, nur langsam an Geschwindigkeit, um schließlich zügig und zielgerichtet weiterzufahren. Der Kickoff wird durch einen einführenden Webcast begleitet. Turnusmäßig alle drei Wochen wird eine neue Betaversion erzeugt, intern geprüft und im DownloadBereich den Testern zur Verfügung gestellt. Zudem werden themenorientierte Webcasts veranstaltet, eine umfassende UpdateDokumentation wird ausgeliefert. Die Entwicklungsabteilung steht durch die vorgegebene dreiwöchige Taktung von Betaversion mit Webcast unter einem besonderen Leistungsdruck, der durch die Rückmeldungen der Tester weiter steigt. Es muss viel Entwicklungsarbeit unter Hochdruck geleistet werden, gleichzeitig bleibt aber zwischen den Betaversionen weiterhin Raum für kreatives Arbeiten. Genau hier liegt das Erfolgsrezept: persönlicher Einsatz und kreative Ideen für VESTRA seven Beta. Fazit Der Betatest VESTRA seven Civil 3D 2009 kann ohne Einschränkung als Erfolg gewertet werden. Die gesteckten Ziele wurden erreicht, die angestrebten Verbesserungen im Ablauf sogar übertroffen. An dieser Stelle möchten wir allen Beteiligten nochmals danken: für ihr Engagement und die vielen guten Ideen, die unsere Software immer wieder bereichern. Neben den Betatestern und den Kollegen der AKGQualitätssicherung Produktentwicklung VESTRA aktuell hat insbesondere die Entwicklung wieder einmal eine Höchstleistung vollbracht. Die Fertigstellung der Version bedeutet aber nun keineswegs, sich zurückzulehnen und auszuruhen. Getreu dem SportlerMotto „Nach dem Betatest ist vor dem Betatest“ wird nur bis zur nächsten Herausforderung durchgeatmet. Denn der Artikel VESTRA seven PRO auf Seite 4 zeigt auch: Ein neuer Betatest steht vor der Tür. In diesem Zusammenhang möchten wir alle interessierten Anwender von VESTRA PRO einladen, an dieser spannenden Phase der Softwareentwicklung teilzunehmen. Es lohnt sich! Dipl.-Ing. Arno Brüggemann Der Autor ist als Geschäftsführer der AKG Software Consulting GmbH verantwortlich für den Bereich Kunden. Derzeit überwacht er alle BetaTestphasen und betreut die ausgewählten VESTRA seven Civil 3D 2009 SoftwareTester. Gute Nachrichten für alle VESTRA Civil 3D-Pflegekunden: Nach Freigabe dieser neuen Programm-Generation erfolgt ab Mitte April 009 die Auslieferung. Der Installations-CD (VESTRA Civil 3D 009) wird eine umfangreiche Dokumentation beiliegen, die über die wichtigsten Neuerungen informiert. Begleitend zur Einführung der VESTRA seven-Technologie werden von unseren Experten kostenfreie Webcasts durchgeführt. Hierüber informieren wir Sie rechtzeitig. Selbstverständlich bieten wir für einen optimalen Einstieg auch deutschlandweit die entsprechenden VESTRA seven-Update- Schulungen an, weitere Informationen finden Sie auf Seite 30. PROFILE 1/2009 7
Seite 2 und 3: AKG-Info AKG-Info 3 Editorial Inves
Seite 4 und 5: VESTRA aktuell Von Arno Brüggemann
Seite 8 und 9: VESTRA aktuell Die Anforderungen an
Seite 10 und 11: Praxisbericht 10 PROFILE 1/2009 IU
Seite 12 und 13: Praxisbericht 1 PROFILE 1/2009 IU P
Seite 14 und 15: Workshop Aus der Praxis von Anwende
Seite 16 und 17: Strukturiertes Bemerkungsfeld: Beli
Seite 18 und 19: and) und die Fahrbahnoberfläche
Seite 20 und 21: Von Thomas Schmitt Mit einer Subscr
Seite 22 und 23: müsste. Bei der rasanten Entwicklu
Seite 24 und 25: Automatisch erstellte CD-Hülle in
Seite 26 und 27: Gebäudedarstellung aus Befliegungs
Seite 28 und 29: im gesamten Projekt berücksichtigt
Seite 30: Auch im weiteren Verlauf von 2009 k

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