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VESTRA aktuell<br />

Neue Richtlinien<br />

Von Bernhard Feser<br />

Gegenwärtig veröffentlicht die<br />

FGSV die neue Generation der<br />

Richtlinien für den Straßenentwurf.<br />

Dabei handelt es sich um die bereits<br />

erschienenen Richtlinien für die integrierte<br />

Netzgestaltung (RIN 2009), die<br />

Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen<br />

(RASt 2007), die Richtlinien<br />

für die Anlage von Autobahnen (RAA<br />

2008) und die noch erscheinenden<br />

Richtlinien für die Anlage von Landstraßen<br />

(RAL). Augenfällig ist dabei<br />

die Abkehr von separaten Richtlinien<br />

für jeden Sektor hin zu integrierten<br />

Richtlinien, die die Entwurfselemente<br />

für Querschnitt, Linienführung und<br />

Knotenpunkte getrennt nach den einzelnen<br />

Straßentypen behandeln. Außerdem<br />

wurde die Geschwindigkeit als<br />

maßgebender Parameter durch die<br />

Entwurfsklasse abgelöst.<br />

Natürlich wurden die neuen Richtlinien<br />

auch in VESTRA integriert.<br />

Wählt man beim Anlegen einer Achse<br />

die neuen Richtlinien aus, werden automatisch<br />

die neuen Entwurfsklassen,<br />

die den Straßenkategorien zugeordnet<br />

sind, angezeigt. Linienführung und<br />

Höhenverlauf der neuen Achse können<br />

so auf Übereinstimmung mit den neuen<br />

Richtlinien geprüft werden.<br />

Auch die Regelquerschnitte aus<br />

RAA, RASt und RAL sind als Vorlagen<br />

in VESTRA enthalten. Wie gewohnt<br />

werden diese bei der Definition des<br />

Deckenbuchs ausgewählt. Zu jedem<br />

20 PROFILE 1/2009<br />

Regelquerschnitt steht ebenfalls ein Vorschaubild<br />

zur Verfügung.<br />

Überarbeitet wurde auch die Berechnung<br />

der vorhandenen Sichtweiten (3D)<br />

in VESTRA. Diese lassen sich jetzt mit<br />

deutlich höherer Performance berechnen,<br />

mit den Haltesichtweiten gemäß<br />

RAL oder RAA vergleichen und im<br />

Höhenplan darstellen.<br />

Seit Herbst vergangenen Jahres sind<br />

auch die Hinweise zur Visualisierung<br />

von Entwürfen für außerörtliche Straßen<br />

(H ViSt) als Wissensdokument der<br />

FGSV verfügbar. Viele Bestandteile dieses<br />

Wissensdokumentes werden in die<br />

RAL einf­ließen und haben somit große<br />

Relevanz bei der Überprüfung der<br />

Qualität des geometrischen Entwurfs<br />

von Außerortsstraßen.<br />

Mit der Berechnung der Sichtschatten<br />

und den neuen Perspektivbildern kann<br />

die räumliche Linienführung jetzt qualitativ<br />

überprüft werden. Diese Werkzeuge<br />

stehen in VESTRA direkt zur<br />

Verfügung und müssen nicht wie in<br />

anderen Systemen über Drittprogramme<br />

mit den bekannten Problemen beim<br />

Export und erneuten Import der Daten<br />

realisiert werden.<br />

In der nachfolgenden Abbildung<br />

erkennt man die berechnete Fahrerperspektive,<br />

überlagert mit den Eigenschaftsbändern<br />

für Gradienten und<br />

Sichtweiten (vorhandene Sichtweite,<br />

Haltesichtweite) sowie dem Deckenbuch<br />

inkl. Querneigungen. Das berechnete<br />

Sichtschattenband ist im Höhenplan<br />

integriert und kann unter den anderen<br />

Eigenschaftsbändern optional dargestellt<br />

werden.<br />

Zur H ViSt finden Sie einen eigenen<br />

Artikel von Prof. Wolfgang Kühn auf<br />

S. 18.<br />

Neue Perspektivdarstellung in VESTRA:<br />

Fahrersicht mit Gradienten, Sichtweiten<br />

und Deckenbuch<br />

Dipl.-Ing. (FH) Bernhard Feser<br />

Der Autor ist Geschäftsführer<br />

der <strong>AKG</strong> Software Consulting<br />

GmbH für den Bereich Produkte.<br />

Herr Feser war bereits<br />

an der Prototyp­Entwicklung<br />

des QuaSi­Bandes beteiligt.<br />

Diese Methode zur Beurteilung räumlicher<br />

Linienführung war u. a. Grundlage für die<br />

Erstellung der H ViSt.

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