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Informationen... - Landeskontrollverband Brandenburg eV

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Ein Kalb wurde geboren, oder wie kennzeichne ich richtig?!..........................................3<br />

1. Einleitung ....................................................................................................................4<br />

2. Registrierung von Rinderhaltern...............................................................................5<br />

2.1. Wer erhält eine Registriernummer?..........................................................................5<br />

2.2. Wie ist die Registriernummer aufgebaut?................................................................5<br />

3. Kennzeichnung von Rindern .....................................................................................5<br />

3.1. Wie ist zu kennzeichnen? ..........................................................................................5<br />

3.2. Welche Rinder sind zu kennzeichnen?.....................................................................5<br />

3.3. Wer hat zu kennzeichnen?.........................................................................................5<br />

3.4. Woher bezieht der Rinderhalter die Ohrmarken?....................................................6<br />

3.5. Welche Anforderungen müssen die Ohrmarken erfüllen? .....................................6<br />

3.6. Was muss nach den EU-rechtlichen Vorschriften auf der Ohrmarke stehen? .....6<br />

3.7. Was ist bei Verlust einer Ohrmarke zu tun?.............................................................7<br />

4. Stammdatenblatt / Rinderpass ..................................................................................7<br />

4.1. Welche Daten muss der Rinderhalter dem LKV <strong>Brandenburg</strong> zur Ausstellung des<br />

Stammdatenblattes melden?.....................................................................................8<br />

4.2. Wann muss der Rinderhalter diese Daten melden?................................................8<br />

4.3. Wer stellt das Stammdatenblatt aus?.......................................................................8<br />

4.4. Für welche Rinder wird ein Stammdatenblatt ausgestellt? ....................................8<br />

4.5. Wer trägt welche Angaben in das Stammdatenblatt ein?.......................................8<br />

4.6. Was hat mit dem Stammdatenblatt zu geschehen? ................................................9<br />

4.7. Wie ist bei Export von Rindern zu verfahren? .........................................................9<br />

4.8. Was ist bei Verlust eines Stammdatenblattes zu tun?............................................9<br />

4.9. Was ist zu tun, wenn zum Export ein Stammdatenblatt fehlt oder es nicht den<br />

Anforderungen eines Rinderpasses erfüllt?............................................................9<br />

5. Meldungen von Bestandsveränderungen ..............................................................10<br />

5.1. Wenn ein Rind in den Bestand eingestellt wird .....................................................10<br />

5.2. Wenn ein Rind aus einem EU-Mitgliedstaat in einen deutschen Betrieb<br />

eingestellt wird..........................................................................................................10<br />

5.3. Wenn ein Rind aus einem Drittland importiert wird ..............................................10<br />

5.4. Wenn ein Rind aus dem Bestand abgegeben wird................................................10<br />

5.5. Wenn ein Rind in Pension gegeben wird................................................................10<br />

5.6. Wenn ein Rind zur Tierschau/Auktion gegeben wird ............................................11<br />

5.7. Wenn ein Rind vorübergehend in eine Tierklinik gegeben wird ..........................11<br />

5.8. Wenn ein Rind aus Deutschland ausgeführt wird .................................................11<br />

5.9. Wenn ein Rind verendet ist oder getötet werden musste.....................................11<br />

5.10. Bei einer Hausschlachtung......................................................................................11<br />

5.11. Wenn ein Rind im Schlachthof oder vom Metzger geschlachtet wird .................11<br />

5.12. Meldewege.................................................................................................................12<br />

1 1


6. Fehlerbearbeitung ....................................................................................................12<br />

7. Bestandsregister ......................................................................................................13<br />

7.1. Wer muss ein Bestandsregister führen?................................................................13<br />

7.2. Welche Daten sind in das Bestandsregister einzutragen?...................................13<br />

7.3. Wie ist das Bestandsregister zu führen? ...............................................................13<br />

7.4. Kann von den an die ZDB des HIT gemeldeten Daten ein Ausdruck genutzt<br />

werden? .....................................................................................................................13<br />

8. Kontrollen..................................................................................................................13<br />

9. Maßnahmen bei Verstößen gegen die VO (EG) Nr. 1760/2000 und der ViehVerkV..<br />

.............................................................................................................................14<br />

10. Anlagen......................................................................................................................15<br />

I. Musterbelege zur Meldung von Geburten ..............................................................15<br />

II. Rinderpass/Stammdatenblatt ..................................................................................16<br />

III. Musterbelege zur Meldung für Zugang, Abgang, Tötung, Verendung,<br />

Hausschlachtung Export und Schlachtung ...........................................................17<br />

IV. Hinweise zum Ausfüllen der Geburts-, Bewegungs- und Schlachtmeldekarten am<br />

Beispiel der Geburtsmeldekarte..............................................................................18<br />

11. Anhang ......................................................................................................................19<br />

I. Rechtsgrundlagen ....................................................................................................19<br />

II. Auszug aus der Bekanntmachung der Neufassung der Viehverkehrsverordnung<br />

vom 06. Juli 2007 ......................................................................................................20<br />

III. Rasseschlüssel lt. ViehVerkV..................................................................................23<br />

IV. Schlüssel-Nummer für Exportland (Auszug) .........................................................24<br />

V. Bestandsregistervordruck nach ViehVerkV...........................................................25<br />

VI. Regionalstellen (Beauftragte Stellen) der Bundesländer......................................27<br />

VII. Anschriftenverzeichnis des <strong>Landeskontrollverband</strong> ................................................<br />

<strong>Brandenburg</strong> e.V.......................................................................................................28<br />

Quellenangabe:<br />

Verordnung (EG) Nr. 1760/2000<br />

Verordnung (EG) Nr. 1082/2003<br />

Informationsmaterial aid e.V. Bonn<br />

Neufassung Viehverkehrsverordnung<br />

2<br />

2


.<br />

Ein Kalb wurde geboren, oder wie kennzeichne ich richtig?!<br />

(Ein kurzer Überblick)<br />

Vor Geburt des Kal- - schriftliche Bestellung des Ohrmarkenbedarfs beim LKV Branbesdenburg<br />

(maximal für ein Jahr)<br />

Geburt eines Kalbes -<br />

Umsetzung eines<br />

Rindes (Verkauf oder<br />

Zukauf Innerhalb<br />

Deutschlands; innerbetrieblich,<br />

wenn Betriebsstättennummern<br />

vergeben sind)<br />

Zukauf eines Rindes<br />

aus EU-Staaten<br />

Zukauf eines Rindes<br />

aus Drittstaaten<br />

Verlust oder Unlesbarkeit<br />

von Ohrmarken<br />

eines Rindes<br />

Verlust oder Unlesbarkeit<br />

eines Stammdatenblattes,Rückseite<br />

nicht vollständig<br />

ausgefüllt<br />

Verbringen eines Rindes<br />

zum Schlachthof<br />

Verenden oder Tötung<br />

eines Rindes<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Kennzeichnen des Kalbes und Melden der Geburt innerhalb<br />

von 7 Tagen<br />

Eintragen in das Bestandsregister innerhalb von 7 Tagen nach<br />

der Geburt<br />

nach Erhalt des Stammdatenblattes – Kontrolle der Daten<br />

Melden der Umsetzung innerhalb von 7 Tagen<br />

Eintragen in das Bestandsregisters<br />

Empfehlung: Eintrag des Zu- bzw. Abgangsdatums auf der<br />

Rückseite des Stammdatenblattes (außer Geburtsbetrieb), das<br />

Stammdatenblatt sollte das Tier begleiten<br />

Zusenden des Rinderpasses aus dem EU-Staat an den<br />

LKV <strong>Brandenburg</strong> innerhalb von 7 Tagen und schriftlichen Antrag<br />

auf Ausstellung eines deutschen Stammdatenblattes<br />

Eintragen in das Bestandsregisters<br />

Kennzeichnen des Tieres mit deutscher Ohrmarke bis spätestens<br />

7 Tage nach Einstellung in den Bestimmungsbetrieb und<br />

Beantragung eines Stammdatenblattes beim LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

Eintragen in das Bestandsregisters<br />

- Umgehend schriftliche Bestellung an den LKV Branden-<br />

burg zur Nachbestellung der entsprechenden Ohrmarke<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Für Tierumsetzungen innerhalb Deutschlands: schriftlicher Antrag<br />

an den LKV <strong>Brandenburg</strong> auf Ausstellung eines Ersatzstammdatenblattes<br />

(keine gesetzliche Verpflichtung)<br />

Für den Export von Tieren: schriftlicher Antrag an den LKV<br />

<strong>Brandenburg</strong> auf Ausstellung eines Rinderpasses, LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

trägt Stammdaten (Vorderseite) und vollständigen<br />

Lebenslauf (Rückseite) ein, bei fehlerhaften Lebenslauf in der<br />

zentralen Datenbank des HIT muss der Lebenslauf vorher korrigiert<br />

bzw. ergänzt werden<br />

Melden des Abgangs innerhalb von 7 Tagen<br />

Der Schlachthof meldet die Schlachtung<br />

Eintragen in das Bestandsregisters<br />

Empfehlung: Stammdatenblatt an den Übernehmer des Tieres<br />

übergeben<br />

Melden der Verendung oder Tötung innerhalb von 7 Tagen<br />

Eintragen in das Bestandsregisters<br />

Empfehlung: Stammdatenblatt an den Übernehmer des Tierkörpers<br />

übergeben<br />

3<br />

3<br />

S.<br />

6<br />

8<br />

13<br />

8<br />

10<br />

13<br />

9<br />

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9<br />

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11<br />

13<br />

9<br />

11<br />

13<br />

9


1. Einleitung<br />

Mit der Verordnung (EG) Nr. 820/97 des<br />

Rates vom 21.04.1997, aufgehoben durch<br />

die Verordnung (EG) Nr. 1760/2000 vom<br />

17. Juli 2000, gilt ab 01.01.1998 für alle<br />

Mitgliedsländer der EU ein abgestimmtes<br />

System zur Kennzeichnung und Registrierung<br />

von Rindern.<br />

Die Umsetzung der Verordnung der EU ist<br />

in Deutschland in der Verordnung zum<br />

Schutz gegen die Verschleppung von<br />

Tierseuchen im Viehverkehr (Viehverkehrsverordnung<br />

– ViehVerkV), Neufassung<br />

vom 06. Juli 2007 (gültig ab 14. Juli<br />

2007) geregelt.<br />

Zur zügigen und zuverlässigen Rückverfolgbarkeit<br />

des Ursprungs von Rindern im<br />

Rahmen der Tierseuchenbekämpfung und<br />

zur Kontrolle der gemeinschaftlichen Beihilferegelungen<br />

wurden in Deutschland<br />

alle Rinder per 26. September 1999 in der<br />

Zentralen Datenbank (ZDB) des Herkunftssicherung-<br />

und Informationssystems<br />

für Tiere (HIT) registriert.<br />

Die Datenbank dient der Bekämpfung von<br />

Tierseuchen, dem Verbraucherschutz, der<br />

Vermarktung von Rindfleisch, dem Handel,<br />

zur Viehzählung und nicht zuletzt dem<br />

Landwirt selbst, da sie Grundlage für EU-<br />

Prämienzahlungen ist.<br />

Insbesondere erlaubt die ZDB des HIT<br />

jederzeit:<br />

die Feststellung des Geburtsbetriebes<br />

(Herkunftsbetrieb), aller<br />

Haltungsbetriebe und des<br />

Schlachtortes eines Rindes. So<br />

kann z.B. nach der Schlachtung<br />

aufgrund dieser <strong>Informationen</strong><br />

die Herkunft des Fleisches angegeben<br />

und etikettiert werden.<br />

die sofortige zielgerichtete Festlegung<br />

und Durchsetzung von<br />

Maßnahmen bei Ausbruch einer<br />

Rinderseuche aufgrund der Bestandsänderungsmeldungen,<br />

die<br />

in der Datenbank gespeichert<br />

sind.<br />

Außerdem besitzt der Rinderhalter in der<br />

Datenbank ein ständig aktuelles Register<br />

seines Bestandes, auf welches er bei Bedarf<br />

über den LKV <strong>Brandenburg</strong> oder per<br />

Internet zugreifen kann und welches den<br />

Anforderungen der ViehVerkV nach § 31<br />

entspricht.<br />

Der <strong>Landeskontrollverband</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />

e.V. (LKV <strong>Brandenburg</strong>) wurde vom Ministerium<br />

für Ländliche Entwicklung, Umwelt<br />

und Verbraucherschutz des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />

(MLUV) und der Senatsverwaltung<br />

für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

des Landes Berlin beauftragt,<br />

nachstehende Aufgaben aus der Verordnung<br />

der (EG) Nr. 1760/2000 und der<br />

deutschen Viehverkehrsverordnung wahrzunehmen:<br />

1. Adressdatenverwaltung und Übergabe<br />

der Adressdaten der<br />

Rinderhalter an die Zentrale Datenbank<br />

des HIT<br />

2. Ohrmarkenbestellung und –ausgabe<br />

für jeden Rinderhalter,<br />

Ohrmarkenverwaltung, -registrierung<br />

zur Sicherung der<br />

Rückverfolgbarkeit bis zum Ursprungsbetrieb<br />

(Geburtsbetrieb)<br />

3. Entgegennahme der Geburtsmeldungen,<br />

der Verbringungsmeldungen<br />

(Tierumsetzung), die<br />

Verarbeitung, Speicherung und<br />

Prüfung auf Plausibilität, Fehlerbearbeitung<br />

und Korrektur, gegebenenfalls<br />

Unterstützung vor<br />

Ort beim Rinderhalter<br />

4. Erstellung, Druck und Postversand<br />

der Rinderpässe/Stammdatenblätter,Ersatzstammdatenblätter<br />

5. Rücknahme und Archivierung<br />

von vom LKV <strong>Brandenburg</strong> ausgegebenen<br />

Rinderpässen<br />

6. Aufbereitung der Daten und Bereitstellung<br />

aller Meldungen an<br />

die Zentrale Datenbank<br />

7. Archivierung der Ohrmarkenausgabebelege,Geburtsmeldungen<br />

und Verbringungsmeldungen<br />

Nach der Bestandserfassung per 26. September<br />

1999 sind neben der Geburt jede<br />

weitere Tierbewegung (Zugang, Abgang,<br />

Tötung, Verendung, Hausschlachtung,<br />

Export, gewerbliche Schlachtung, Übernahme<br />

Tierkörper) eines Rindes laut § 29<br />

der ViehVerkV zu melden. Für die Abgabe<br />

der Meldung ist jeder Rinderhalter,<br />

4 4


Schlachtbetrieb, Viehhändler, Exporteur,<br />

Betreiber von Viehsammelstellen und Auktionen<br />

sowie der nach § 3 des Tierische<br />

Nebenprodukte-Beseitigungsge-setzes<br />

Beseitigungspflichtige verantwortlich. Meldungen<br />

an die ZDB des HIT sind auf folgenden<br />

Wegen möglich:<br />

1. über den LKV <strong>Brandenburg</strong> mit:<br />

Vorgedruckte Meldekarten<br />

Meldebelege (KA 046, 085, 086,<br />

087)<br />

mit elektronischen Datenträgern<br />

eMail<br />

Datenfernübertragung (DFÜ)<br />

2. direkte Meldung online per Internet.<br />

2. Registrierung von Rinderhaltern<br />

2.1. Wer erhält eine Registriernummer?<br />

Wer Rinder halten will, hat seinen Betrieb<br />

spätestens bei Beginn der Tätigkeit dem<br />

zuständigem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt<br />

(VLÜA) des Landkreises<br />

unter Angabe seines Namens,<br />

seiner Anschrift und der Anzahl der im<br />

Jahresdurchschnitt gehaltenen Rinder,<br />

ihrer Nutzungsart und ihres Standorts anzuzeigen.<br />

Das VLÜA erteilt eine Registriernummer<br />

und erfasst die angezeigten<br />

Betriebe in einem Register.<br />

2.2. Wie ist die Registriernummer<br />

aufgebaut?<br />

Die Registriernummer ist zwölfstellig und<br />

wird aus der für die Gemeinde des Betriebes<br />

vorgesehenen amtlichen Schlüsselnummer<br />

des vom Statistischen Bundesamt<br />

herausgegebenen Gemeindeschlüsselverzeichnisses<br />

sowie einer vierstelligen<br />

Betriebsnummer gebildet.<br />

Aufbau der Registriernummer<br />

Bundes- Reg.bez LandGemein- lfd. Betriebslandkreisdenummer<br />

1 2 0 X X X X X X X X X<br />

Reg.bez = Regierungsbezirk<br />

Nachzulesen: ViehVerkV § 26<br />

5<br />

5<br />

3. Kennzeichnung von Rindern<br />

3.1. Wie ist zu kennzeichnen?<br />

Zu kennzeichnen ist mit zwei identischen<br />

Ohrmarken. Je Ohr eine Ohrmarke.<br />

Nachzulesen: Verordnung (EG) 1760/2000<br />

Art. 4 Abs. 1, ViehVerkV § 27 Abs. 3<br />

Die zuständige Behörde kann ferner für<br />

die zweite Ohrmarke Ausnahmen in Form<br />

und den Mindestmaßen genehmigen, soweit<br />

diese Ohrmarke einen elektronischen<br />

Speicher (Transponder) enthält.<br />

Nachzulesen: ViehVerkV § 27 Abs. 4<br />

3.2. Welche Rinder sind zu<br />

kennzeichnen?<br />

Jedes Rind muss gültig gekennzeichnet<br />

sein,<br />

Alle in Deutschland geborenen Rinder<br />

Rinder, die aus einem nicht zur EU gehörendem<br />

Land (Drittland) eingeführt<br />

wurden.<br />

Rinder aus EU-Mitgliedsstaaten behalten<br />

ihre ursprüngliche Kennzeichnung.<br />

Nachzulesen: Verordnung (EG) 1760/2000<br />

Art. 4 Abs. 1, 3 und 4, ViehVerkV § 27<br />

Abs. 1<br />

3.3. Wer hat zu kennzeichnen?<br />

Der Rinderhalter des Ursprungsbetriebs<br />

(Geburtsbetrieb) hat das Rind zu<br />

kennzeichnen oder kennzeichnen zu<br />

lassen.<br />

Der Rinderhalter des Bestimmungsbetriebes<br />

hat, sofern das Rind aus einem<br />

Drittland eingeführt wurde, zu kennzeichnen<br />

oder kennzeichnen zu lassen.<br />

Nachzulesen: Verordnung (EG) Nr.<br />

1760/2000 Art. 4 Abs. 4, ViehVerkV § 27<br />

Abs. 1


3.4. Woher bezieht der Rinderhalter<br />

die Ohrmarken?<br />

Die Ohrmarken werden den jeweiligen<br />

Rinderhaltern vom LKV <strong>Brandenburg</strong> auf<br />

schriftlichen Antrag und unter Berücksichtigung<br />

des jährlichen Bedarfs zugeteilt.<br />

Nachzulesen: ViehVerkV § 27 Abs. 2<br />

Den Antrag richten Sie bitte schriftlich an<br />

den LKV <strong>Brandenburg</strong>, Straße zum Roten<br />

Luch 1, 15377 Waldsieversdorf.<br />

3.5. Welche Anforderungen<br />

müssen die Ohrmarken<br />

erfüllen?<br />

Die Ohrmarken müssen:<br />

aus zwei Teilen bestehen,<br />

offen sein,<br />

aus biegsamem Kunststoff bestehen,<br />

fälschungssicher und während der Lebensdauer<br />

des Tieres gut leserlich<br />

sein,<br />

gelb sein. Der Ohrmarkencode ist<br />

schwarz geprägt. Die Angaben eines<br />

Strichcodes ist auf einer Ohrmarke vorgeschrieben.<br />

so gestaltet sein, dass sie dem Tier<br />

keinen Schaden zufügen und dürfen<br />

nicht wieder verwendbar sein.<br />

Nachzulesen: Verordnung (EG) Nr.<br />

911/2004 Art. 2 und 3<br />

3.6. Was muss nach den EUrechtlichen<br />

Vorschriften<br />

auf der Ohrmarke stehen?<br />

Ohrmarken tragen den Namen (Code,<br />

Logo oder Symbol) der zuständigen Behörde<br />

oder der beauftragten Stelle, die sie<br />

vergeben hat. Für die Länder <strong>Brandenburg</strong><br />

und Berlin das Logo des LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

sowie folgende Kennzeichen:<br />

Die ersten beiden Stellen bezeichnen<br />

den Mitgliedstaat, in dem der Rinderhalter<br />

ansässig ist und in dem das<br />

betreffende Tier geboren und somit<br />

zum ersten Mal gekennzeichnet wurde.<br />

6<br />

6<br />

Die Mitgliedstaaten werden wie folgt<br />

abgekürzt:<br />

Österreich AT<br />

Belgien BE<br />

Bulgarien BG<br />

Tschechische Republik CZ<br />

Zypern CY<br />

Dänemark DK<br />

Estland EE<br />

Finnland FI<br />

Frankreich FR<br />

Deutschland DE<br />

Griechenland EL<br />

Ungarn HU<br />

Irland IE<br />

Italien IT<br />

Lettland LV<br />

Litauen LT<br />

Luxemburg LU<br />

Malta MT<br />

Niederlande NL<br />

Polen PL<br />

Portugal PT<br />

Rumänien RO<br />

Slowenien SL<br />

Slowakei SK<br />

Spanien ES<br />

Schweden SE<br />

Vereinigtes Königreich UK<br />

Dem Mitgliedsstaat-Code können 12<br />

Ziffern nachgestellt sein. In Deutschland<br />

werden 10-stellige Ohrmarkennummern<br />

vergeben.<br />

Nachzulesen: Verordnung (EG) Nr.<br />

911/2004 Art. 1, ViehVerkV § 27Abs. 3<br />

Für die einzelnen Bundesländer gilt<br />

folgender Länderschlüssel (gültig ab<br />

01. November 1995):<br />

01 Schleswig-Holstein<br />

02 Hamburg<br />

03 Niedersachsen<br />

04 Bremen<br />

05 Nordrhein-Westfalen<br />

06 Hessen<br />

07 Rheinland-Pfalz<br />

08 Baden-Württemberg<br />

09 Bayern<br />

10 Saarland<br />

11 Berlin<br />

12 <strong>Brandenburg</strong><br />

13 Mecklenburg-Vorpommern<br />

14 Sachsen<br />

15 Sachsen-Anhalt<br />

16 Thüringen


Deutschland: DE<br />

Beispiel Land <strong>Brandenburg</strong>: des Ohrmarkencodes 12 für<br />

<strong>Brandenburg</strong>:<br />

Region: 00 bis 99<br />

Deutschland: Serie: DE 0 bis 9<br />

Land Arbeitsnummer <strong>Brandenburg</strong>: 12 00001 bis<br />

Region: 00 99999 bis 99<br />

Serie: 0 bis 9<br />

Vorderteil Arbeitsnummer Lochteil 00001 1. Ohrmarke bis<br />

99999<br />

Vorderteil Lochteil 1. Ohrmarke<br />

Vorderteil Lochteil 2. Ohrmarke<br />

Vorderteil Lochteil 2. Ohrmarke<br />

Rückteil Dornteil 1. Ohrmarke und<br />

2. Ohrmarke<br />

Rückteil Dornteil 1. Ohrmarke und<br />

2. Ohrmarke<br />

Lochteil elektronische Ohrmarke<br />

Lochteil elektronische Ohrmarke<br />

7<br />

7<br />

7<br />

3.7. Was ist bei Verlust einer<br />

3.7. Was ist bei Verlust einer<br />

Ohrmarke zu tun?<br />

Ohrmarke zu tun?<br />

Verliert ein Rind eine oder beide Ohrmar-<br />

Verliert ken oder ein sind Rind die eine Ohrmarkennummern<br />

oder beide Ohrmarken<br />

unlesbar oder geworden, sind die hat Ohrmarkennummern<br />

der jeweilige Rin-<br />

unlesbar derhalter geworden, unverzüglich hat der beim jeweilige LKV BranRinderhalterdenburg oder unverzüglich per Internet beim Ersatzohrmar-<br />

LKV <strong>Brandenburg</strong>ken<br />

mit denselben oder per Internet Angaben, Ersatzohrmar-<br />

die sich auf<br />

ken der/den mit denselben zu ersetzenden Angaben, Ohrmarke/n die sich auf be-<br />

der/den finden, schriftlich zu ersetzenden zu beantragen Ohrmarke/n und das befinden,<br />

Rind erneut schriftlich zu kennzeichnen zu beantragen oder und kenn- das<br />

Rind zeichnen erneut zu lassen. zu kennzeichnen oder kennzeichnen<br />

Nachzulesen: zu lassen. ViehVerkV § 27 Abs. 5,<br />

Nachzulesen: Verordnung (EG) ViehVerkV Nr. 1760/2000 § 27 Abs. 5, Art. Ver4<br />

ordnung Abs. 5 (EG) Nr. 1760/2000 Art. 4 Abs. 5<br />

Zur Bestellung von Ersatzohrmarken wen-<br />

Zur den Bestellung Sie sich bitte von an Ersatzohrmarken den LKV Brandenwendenburg, Sie Straße sich bitte zum an Roten den Luch LKV Branden- 1, 15377<br />

burg, Waldsieversdorf. Straße zum Roten Luch 1, 15377<br />

Waldsieversdorf.<br />

Der Rinderhalter erhält die Ersatzohrmar-<br />

Der ken Rinderhalter direkt vom Hersteller erhält die per Ersatzohrmar-<br />

Post zugekenschickt.<br />

direkt vom Hersteller per Post zugeschickt.<br />

4. Stammdatenblatt / Rin-<br />

4. Stammdatenblatt derpass / Rinderpass<br />

Das Stammdatenblatt wird routinemäßig<br />

Das auf Grund Stammdatenblatt der Geburtsmeldung wird routinemäßig durch den<br />

auf LKV Grund <strong>Brandenburg</strong> der Geburtsmeldung ausgestellt und durch an den<br />

LKV Geburtsbetrieb <strong>Brandenburg</strong> gesendet. ausgestellt Im und innerstaatli- an den<br />

Geburtsbetrieb chen Tierverkehr gesendet. gilt das Im innerstaatli-<br />

Papier als<br />

chen Stammdatenblatt. Tierverkehr Es gilt dient das dem Papier Rinderhal- als<br />

Stammdatenblatt. ter als Bestätigung Es für dient die dem korrekte RinderhalVerarterbeitung als Bestätigung seiner Geburtsmeldung. für die korrekte Für Verar- den<br />

beitung Käufer eines seiner Rindes Geburtsmeldung. bietet das Papier Für den die<br />

Käufer Sicherheit, eines dass Rindes das zugekaufte bietet das Papier Tier in der die<br />

Sicherheit, zentralen Datenbank dass das des zugekaufte HIT angemeldet Tier in<br />

der ist. Für zentralen Schlachtstätten, Datenbank Viehhändler des HIT ange- und<br />

meldet den ist. Tierkörperbeseitigungsanstalten<br />

Für Schlachtstätten, Viehhändler<br />

(TKBA) und den dienen Tierkörperbeseitigungsanstal-<br />

die maschinenlesbaren<br />

ten Strichcodes (TKBA) dienen auf demdie Stammdatenblatt maschinenlesbaren der<br />

Strichcodes Vereinfachung auf ihrer demMeldeverpflichtungen, Stammdatenblatt der<br />

Vereinfachung insbesondere ihrer der rechnergestützten Meldeverpflichtungen, Al-<br />

insbesondere tersbestimmung der im rechnergestützten Rahmen der BSE- Altersbestimmung<br />

Untersuchung und im zur Rahmen Etikettierung der BSE- von<br />

Untersuchung Rindfleisch. und zur Etikettierung von<br />

Rindfleisch.<br />

Für den Export (innergemeinschaftlichen<br />

Handel und Ausfuhr in Drittstaaten) ist ein<br />

Rinderpass erforderlich. Das Stammdatenblatt<br />

kann als Rinderpass verwendet<br />

werden, wenn alle Angaben auf der Rück-


seite vollständig sind und der letzte Rinderhalter<br />

mit seiner Unterschrift die Angaben<br />

bestätigt. Es muss also ein der HIT-<br />

Datenbank konformer Lebenslauf dokumentiert<br />

sein.<br />

Rinderpässe und Begleitpapiere für die in<br />

der Zeit vom 28. Oktober 1995 bis zum<br />

Zeitpunkt der Ausgabe des Stammdatenblattes<br />

geborenen Tiere bleiben im Umlauf<br />

und brauchen nicht ersetzt zu werden. Sie<br />

haben denselben Rechtsstatus wie das<br />

Stammdatenblatt.<br />

4.1. Welche Daten muss der<br />

Rinderhalter dem LKV<br />

<strong>Brandenburg</strong> zur Ausstellung<br />

des Stammdatenblattes<br />

melden?<br />

Name, Anschrift, Registriernummer seines<br />

Betriebes, Ohrmarkennummer sowie:<br />

im Falle eines im Inland geborenen<br />

Rindes:<br />

- Geburtsdatum,<br />

- Geschlecht,<br />

- Rasse sowie<br />

- die Ohrmarkennummer des Muttertieres,<br />

im Falle eines aus einem Drittland eingeführten<br />

Rindes:<br />

- neue Ohrmarkennummer nach<br />

ViehVerkV,<br />

- das betreffende Drittland,<br />

- das Ursprungsland,<br />

- Geburtsdatum,<br />

- Geschlecht,<br />

- Rasse sowie<br />

- die ursprüngliche Kennzeichnung<br />

des Tieres im Drittland.<br />

- Die Ohrmarkennummer der Mutter<br />

sollte soweit vorhanden, mitgeteilt<br />

werden.<br />

Nachzulesen: ViehVerkV § 28<br />

4.2 Wann muss der Rinderhalter<br />

diese Daten melden?<br />

Innerhalb von 7 Tagen nach Geburt eines<br />

Rindes bzw. des Einstellen eines Tieres<br />

aus einem Drittland sind die Angaben zu<br />

melden.<br />

Die Geburtsmeldung kann mit der Geburtsmeldekarte,<br />

KA046, elektronischen<br />

8<br />

8<br />

Datenträger, eMail oder per DFÜ beim<br />

LKV <strong>Brandenburg</strong> oder per Internet an die<br />

ZDB des HIT gemeldet werden.<br />

4.3. Wer stellt das Stammdatenblatt<br />

aus?<br />

Der LKV <strong>Brandenburg</strong> stellt als beauftragte<br />

Stelle das Stammdatenblatt aus.<br />

Nachzulesen: ViehVerkV § 31<br />

4.4. Für welche Rinder wird<br />

ein Stammdatenblatt<br />

ausgestellt?<br />

a) Für Rinder, die nach dem 13. Juli 2007<br />

im Inland geboren sind und für Rinder, die<br />

aus einem Drittland eingeführt wurden,<br />

ausgenommen Schlachtrinder, die aus<br />

einem Drittland eingeführt wurden und<br />

wenn es sich bei dem Bestimmungsbetrieb<br />

um einen Schlachthof handelt, und<br />

dieser Schlachthof in dem Mitgliedsland<br />

liegt, in dem die Tiere gemäß der Richtlinie<br />

91/496/EWG kontrolliert wurden, und<br />

sofern die betreffenden Tiere innerhalb<br />

von 5 Tagen nach Durchführung der Kontrolle<br />

geschlachtet werden.<br />

Nachzulesen: Verordnung (EG) Nr.<br />

1760/2000 Art. 4 Abs. 3 und 6 Abs. 1,<br />

ViehVerkV § 31<br />

b) Für Rinder, die aus EU-<br />

Mitgliedsstaaten verbracht worden sind,<br />

ist der Rinderpass des Mitgliedstaates<br />

dem LKV <strong>Brandenburg</strong> durch den Bestimmungsbetrieb<br />

unmittelbar nach Zugang<br />

der Tiere auszuhändigen. Der LKV<br />

<strong>Brandenburg</strong> stellt für den Rinderhalter<br />

ein Stammdatenblatt mit den Stammdaten<br />

zum Tier aus.<br />

Nachzulesen: Verordnung (EG) Nr.<br />

1760/2000 Art. 6 Abs. 1 i.V.m. der Vieh-<br />

VerkV § 31<br />

4.5. Wer trägt welche Angaben<br />

in das Stammdatenblatt<br />

ein?<br />

a) Der LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

Name der ausgebenden Stelle, Datum<br />

der Ausstellung des Stammdatenblattes<br />

Name, Anschrift, Registriernummer des<br />

Betriebes, Ohrmarkennummer sowie


- im Falle eines im Inland geborenen<br />

Rindes: Geburtsdatum, Geschlecht,<br />

Rasse sowie die Ohrmarkennummer<br />

des Muttertieres<br />

- im Falle eines Rindes aus einem<br />

EU-Mitgliedsstaat zusätzlich die<br />

Angabe des Mitgliedsstaates, der<br />

den ursprünglichen Rinderpass<br />

ausgestellt hat<br />

- im Falle eines aus einem Drittland<br />

eingeführten Rindes: Name des<br />

Drittlandes, Geburtsdatum, Geschlecht,<br />

Rasse sowie die ursprüngliche<br />

Kennzeichnung des<br />

Tieres im Drittland, Ohrmarkennummer<br />

der Mutter, soweit vorhanden<br />

Ohrmarkennummer und Registriernummer<br />

des Betriebes als Strichcode<br />

b) Der Rinderhalter:<br />

Es wird empfohlen, die Rückseite bei<br />

Tierumsetzungen vollständig auszufüllen<br />

(Registriernummer, Zu- Abgangsdatum),<br />

um nachfolgenden Tierhaltern,<br />

Viehhändlern, Schlachtstätten, TKBA,<br />

Exporteuren usw. ihre Meldeverpflichtung<br />

zu erleichtern, auch wenn die Eintragung<br />

auf der Rückseite nicht vorgeschrieben<br />

ist. Um einen vollständigen<br />

Lebenslauf auf der Rückseite unter<br />

Punkt 3. zu dokumentieren ist es notwendig,<br />

dass der Geburtsbetrieb als<br />

erster Tierhalter Registriernummer und<br />

Abgangsdatum einträgt.<br />

Nachzulesen: ViehVerkV § 31<br />

4.6. Was hat mit dem Stammdatenblatt<br />

zu geschehen?<br />

Es wird empfohlen, das Stammdatenblatt<br />

bei Tierumsetzungen an den neuen Tierhalter,<br />

Viehhändlern, Schlachtstätten,<br />

TKBA usw. mitzugeben, um den Übernehmern<br />

des Tieres ihre Meldeverpflichtung<br />

zu erleichtern, auch wenn die Weitergabe<br />

des Stammdatenblattes bei Tierumsetzungen<br />

nicht vorgeschrieben ist.<br />

Es ist weder eine Aufbewahrung noch eine<br />

Weiterleitung des Stammdatenblattes an<br />

die ausgebende Stelle vorgeschrieben.<br />

9<br />

9<br />

4.7. Wie ist bei Export von<br />

Rindern zu verfahren?<br />

Für den Export (innergemeinschaftlicher<br />

Handel und Drittstaaten) ist weiterhin ein<br />

Rinderpass erforderlich. Das Stammdatenblatt<br />

kann als Rinderpass verwendet<br />

werden, wenn alle Angaben auf der Rückseite<br />

vollständig sind und der letzte Rinderhalter<br />

mit seiner Unterschrift die Angaben<br />

bestätigt. Es muss also der Lebenslauf<br />

lt. ZDB des HIT vollständig dokumentiert<br />

sein.<br />

Der letzte Rinderhalter reicht die Pässe<br />

bei der zuständigen Behörde (VLÜA) des<br />

Ausfuhrortes ein.<br />

Nachzulesen: ViehVerkV § 30<br />

4.8. Was ist bei Verlust eines<br />

Stammdatenblattes zu<br />

tun?<br />

Geht ein Stammdatenblatt verloren oder<br />

ist unlesbar, so kann bei der ausgebenden<br />

Stelle ein Ersatzstammdatenblatt beantragt<br />

werde. Für die Länder <strong>Brandenburg</strong><br />

und Berlin ist dies der LKV <strong>Brandenburg</strong>.<br />

Der LKV <strong>Brandenburg</strong> stellt auf schriftlichen<br />

Antrag des Rinderhalters ein Ersatzstammdatenblatt<br />

aus.<br />

4.9. Was ist zu tun, wenn zum<br />

Export ein Stammdatenblatt<br />

fehlt oder es nicht<br />

den Anforderungen eines<br />

Rinderpasses erfüllt?<br />

Ist kein Stammdatenblatt vorhanden, oder<br />

erfüllt das vorliegende nicht die Anforderungen<br />

an einen Rinderpass (z.B. Lebenslauf<br />

nicht vollständig auf der Rückseite<br />

dokumentiert) kann beim LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

ein Rinderpass schriftlich beantragt<br />

werden. Der LKV <strong>Brandenburg</strong> trägt in<br />

diesem Fall die Stammdaten des Tieres<br />

auf der Vorderseite und auch den vollständigen<br />

Lebenslauf des Tieres lt. ZDB<br />

des HIT auf der Rückseite ein.<br />

Bei fehlerhaften Lebensläufen kann ein<br />

Rinderpass erst nach Klärung des Sachverhaltes<br />

ausgefüllt werden. Notwendige<br />

Korrekturen bzw. Ergänzungen sind durch<br />

den beantragenden Rinderhalter einzuleiten.<br />

Der LKV <strong>Brandenburg</strong> unterstützt die


Rinderhalter bei der Fehlerbearbeitung<br />

(siehe Punkt 6.).<br />

5. Meldungen von Bestandsveränderungen<br />

5.1. Wenn ein Rind in den Bestand<br />

eingestellt wird<br />

Alle Zugänge von Rindern sind innerhalb<br />

von 7 Tagen unter Angabe der Ohrmarkennummer,<br />

des Zugangsdatums und der<br />

Meldungsart “Zugang” durch den Rinderhalter<br />

per Internet an die ZDB des HIT<br />

oder an den LKV <strong>Brandenburg</strong> zu melden.<br />

Die Meldung erfolgt über eine vorgedruckte<br />

Bewegungsmeldekarte mit Betriebsanschrift<br />

(über LKV <strong>Brandenburg</strong> zu beziehen),<br />

mit Meldebeleg KA085, KA086, elektronischem<br />

Datenträger, eMail oder<br />

DFÜ.<br />

Grundsätzlich gilt: Rinderhalter, Schlachtstätten,<br />

Viehhändler und Sammelstellen<br />

dürfen Rinder in ihren Bestand nur übernehmen,<br />

wenn diese entsprechend der<br />

gültigen Rechtsverordnung gekennzeichnet<br />

sind. Dies gilt auch für die Übernahme<br />

von Rindern durch Transportunternehmen.<br />

5.2. Wenn ein Rind aus einem<br />

EU-Mitgliedstaat in einen<br />

deutschen Betrieb eingestellt<br />

wird<br />

Der Zugang ist innerhalb von 7 Tagen<br />

dem LKV <strong>Brandenburg</strong> schriftlich mitzuteilen.<br />

Dazu ist der aus dem EU-<br />

Mitgliedstaat mitgeführte Rinderpass an<br />

den LKV <strong>Brandenburg</strong> zu senden, da die<br />

Registrierung des Zugangs in der ZDB des<br />

HIT wie auch die Ausstellung eines<br />

Stammdatenblattes nur mit den Angaben<br />

des Ursprungspasses geschehen kann.<br />

Die Rinder behalten ihre ursprüngliche<br />

Ohrmarke, eine Umkennzeichnung ist<br />

nicht zulässig.<br />

5.3. Wenn ein Rind aus einem<br />

Drittland importiert wird<br />

Die Tiere sind innerhalb von 7 Tagen nach<br />

dem Import durch den Rinderhalter des<br />

Bestimmungsbetriebes oder einer von ihm<br />

beauftragten Person mit gültigen deutschen<br />

Ohrmarken in beiden Ohren zu<br />

10<br />

10<br />

kennzeichnen. Die Meldung der Kennzeichnung<br />

hat unverzüglich schriftlich an<br />

den LKV <strong>Brandenburg</strong> zu erfolgen, mit<br />

folgenden Angaben zum Tier: Ohrmarkennummer,<br />

Geburtsdatum, Geschlecht, Rasse,<br />

Name Drittland, Originalohrmarkennummer<br />

des Drittlandes, Name<br />

Ursprungsland.<br />

Mit der Meldung erfolgt die Registrierung<br />

in der ZDB des HIT. Der LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

stellt ein Stammdatenblatt aus und sendet<br />

dieses dem Antragsteller zu.<br />

5.4. Wenn ein Rind aus dem<br />

Bestand abgegeben wird<br />

Alle Abgänge von Rindern sind innerhalb<br />

von 7 Tagen unter Angabe der Ohrmarkennummer,<br />

des Abgangsdatums und der<br />

Meldungsart “Abgang” durch den Rinderhalter<br />

per Internet an die ZDB des HIT<br />

oder an den LKV <strong>Brandenburg</strong> zu melden.<br />

Abgangstag ist der Tag, an dem das Tier<br />

den Bestand verlässt. Die Meldung erfolgt<br />

über eine vorgedruckte Bewegungsmeldekarte<br />

mit Betriebsanschrift (über LKV<br />

<strong>Brandenburg</strong> zu beziehen), mit Meldebeleg<br />

KA085, KA 087, elektronischen Datenträger,<br />

eMail oder DFÜ.<br />

5.5. Wenn ein Rind in Pension<br />

gegeben wird<br />

Ein Rind, das in Pension gegeben wird, ist<br />

vom abgebenden Betrieb (Pensionsgeber)<br />

als Abgang zu melden. Vom aufnehmenden<br />

Betrieb (Pensionsnehmer) ist das<br />

Rind als Zugang zu melden. Die Meldung<br />

erfolgt per Internet an die ZDB des HIT<br />

oder an den LKV <strong>Brandenburg</strong> über die<br />

vorgedruckte Bewegungsmeldekarte (über<br />

LKV <strong>Brandenburg</strong> zu beziehen), Meldebeleg<br />

KA 086 bzw. 087, elektronischen<br />

Datenträger, eMail oder DFÜ.


5.6. Wenn ein Rind zur Tierschau/Auktion<br />

gegeben<br />

wird<br />

Der Rinderhalter hat den Abgang und der<br />

Veranstalter der Tierschau/Auktion den<br />

Zugang des Tieres zu melden. Nach Beendigung<br />

der Tierschau/Auktion und Wiedereinstellung<br />

des Tieres in den Bestand<br />

des Rinderhalters muss der Veranstalter<br />

den Abgang und der Rinderhalter den Zugang<br />

des Tieres melden. Betriebe mit<br />

Milchleistungsprüfung dürfen für das Rechenzentrum<br />

VIT Verden keine diesbezüglichen<br />

Meldungen machen. Die Abgangs-<br />

und Zugangsmeldungen sind nur für die<br />

ZDB des HIT notwendig.<br />

5.7. Wenn ein Rind vorübergehend<br />

in eine Tierklinik<br />

gegeben wird<br />

Es erfolgt keine Meldung an den LKV<br />

<strong>Brandenburg</strong> oder die ZDB des HIT, der<br />

Rinderhalter trägt den Ab- und Zugang<br />

ausschließlich in sein Bestandsregister<br />

ein.<br />

5.8. Wenn ein Rind aus<br />

Deutschland ausgeführt<br />

wird<br />

Die Ausfuhr ist innerhalb von 7 Tagen per<br />

Internet an die ZDB des HIT oder den LKV<br />

<strong>Brandenburg</strong> zu melden. Der Exporteur<br />

meldet die Ausfuhr mit der Meldungsart<br />

„Export“ unter Angabe des Ziellandes.<br />

Die Meldung erfolgt über die vorgedruckte<br />

Bewegungsmeldekarte mit Betriebsanschrift<br />

(über LKV <strong>Brandenburg</strong> zu beziehen),<br />

mit elektronischem Datenträger, e-<br />

Mail oder DFÜ.<br />

Der 3-stellige Code für das Zielland ist der<br />

beigelegten Liste “Schlüssel-Nummer für<br />

Exportland” zu entnehmen (Schlüsselnummern<br />

siehe Anhang Seite 24).<br />

5.9. Wenn ein Rind verendet<br />

ist oder getötet werden<br />

musste<br />

Verendet ein Rind oder wurde es getötet,<br />

ist dies innerhalb von 7 Tagen nach dem<br />

11<br />

11<br />

Tod unter Angabe der Ohrmarkennummer,<br />

des Abgangsdatums und der Meldungsart<br />

„Tötung“ bzw. “Verendung“ durch den<br />

Rinderhalter per Internet an die ZDB des<br />

HIT oder an den LKV <strong>Brandenburg</strong> zu<br />

melden. Die Meldung erfolgt über eine<br />

vorgedruckte Bewegungsmeldekarte mit<br />

Betriebsanschrift (über LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

zu beziehen), mit Meldebeleg KA 087,<br />

über elektronischen Datenträger, eMail<br />

oder DFÜ.<br />

Es wird empfohlen, das Stammdatenblatt<br />

nach Verendung oder Tötung eines Tieres<br />

an den nach § 4 des Tierkörperbeseitigungsgesetzes<br />

Beseitigungspflichtigen<br />

bzw. einem von diesem Beauftragten oder<br />

einer staatlichen Untersuchungseinrichtung<br />

bei Übergaben des Tierkörpers zu<br />

übergeben.<br />

5.10. Bei einer Hausschlachtung<br />

Eine Hausschlachtung ist innerhalb von 7<br />

Tagen unter Angabe der Ohrmarkennummer,<br />

des Schlachtdatums und der Meldungsart<br />

“Hausschlachtung” durch den<br />

Rinderhalter per Internet an die ZDB des<br />

HIT oder an den LKV <strong>Brandenburg</strong> zu<br />

melden. Die Meldung einer Hausschlachtung<br />

an den LKV <strong>Brandenburg</strong> erfolgt über<br />

eine vorgedruckte Bewegungsmeldekarte<br />

mit Betriebsanschrift (über LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

zu beziehen), mit Meldebeleg KA<br />

087, elektronischen Datenträger, eMail<br />

oder DFÜ.<br />

Nicht unter eine Hausschlachtung fallen<br />

Schlachtungen in registrierten oder zugelassenen<br />

Schlachtbetrieben, auch wenn<br />

die Schlachtung im Auftrag erfolgt und der<br />

Schlachtkörper vom Lieferanten zurückgenommen<br />

wird. In diesem Fall ist die<br />

Schlachtung vom Schlachtbetrieb zu melden.<br />

5.11. Wenn ein Rind im<br />

Schlachthof oder vom<br />

Metzger geschlachtet<br />

wird<br />

Eine Schlachtung, Krank- oder Notschlachtung<br />

ist innerhalb von 7 Tagen<br />

unter Angabe der Ohrmarkennummer, des<br />

Schlachtdatums, der Schlachtnummer,<br />

des Schlachtgewichtes und der Kategorie


per Internet an die ZDB des HIT oder an<br />

den LKV <strong>Brandenburg</strong> zu melden. Wird<br />

das Rind nicht sofort am Zugangstag geschlachtet,<br />

muss auch das Zugangsdatum<br />

gemeldet werden. Schlachtmeldungen<br />

können nur von amtlich registrierten (in<br />

der Regel Metzgereibetriebe) oder zugelassenen<br />

Schlachtbetrieben angezeigt<br />

werden.<br />

Verendet ein Rind vor der Schlachtung auf<br />

dem Schlachthof, so sind zuerst eine Zugangsmeldung<br />

und anschließend eine<br />

Verendungsmeldung durch den Schlachtbetrieb<br />

erforderlich.<br />

Die Meldung an den LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

erfolgt über eine vorgedruckte Meldekarte<br />

für Schlachtung (über LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

zu beziehen), per elektronischen Datenträger,<br />

eMail oder DFÜ.<br />

5.12. Meldewege<br />

a) Meldung über LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

(Regionalstelle)<br />

Zur Meldung über den LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

kann der Meldepflichtige zwei Möglichkeiten<br />

nutzen:<br />

1. Meldung mit Meldebeleg (MLP-<br />

Betriebe) bzw. mit vorgedruckten Meldekarten<br />

(sonstige Rinderhalter)<br />

2. Meldung auf elektronischem Wege<br />

(elektronischen Datenträger, DFÜ,<br />

eMail) für Betriebe mit Herdenmanagement-Programmen<br />

bzw. dem Meldeprogramm<br />

des LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

b) Meldung direkt zur ZDB des HIT über<br />

Internet<br />

Zusätzlich zu den o.g. Möglichkeiten ist<br />

eine direkte Meldung an die ZDB des HIT<br />

per Tastentelefon oder Internet<br />

(www.lkvbb.de oder www.hi-tier.de) möglich.<br />

Dazu muss der Meldepflichtige seine<br />

Registriernummer und seine persönliche<br />

Identifikationsnummer (PIN) verwenden.<br />

Die Registriernummer wurde jedem Rinderhalter<br />

durch das zuständige VLÜA mitgeteilt,<br />

die PIN erhält er auf schriftlichen<br />

Antrag beim LKV <strong>Brandenburg</strong>.<br />

Wichtig:<br />

Eine direkte Meldung an die ZDB des HIT<br />

per Tastentelefon und Internet wird nicht<br />

an andere Datenspeicher (z.B. Rechen-<br />

12<br />

12<br />

zentrum VIT Verden w.V.) weitergegeben.<br />

Wenn MLP-Betriebe per Tastentelefon<br />

oder Internet melden möchten, muss diese<br />

Meldung zusätzlich auch an den MLP-<br />

Datenspeicher im VIT Verden durch den<br />

MLP-Betrieb über den LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

übermittelt werden. Es ist dann eine Doppelmeldung<br />

nötig. Um Fehler zu vermeiden,<br />

ist der LKV <strong>Brandenburg</strong> darüber zu<br />

informieren, dass bereits eine Meldung an<br />

die ZDB im HIT direkt erfolgt ist.<br />

Bei Meldung eines MLP-Betriebes über<br />

den LKV <strong>Brandenburg</strong> übermittelt dieser<br />

alle notwendigen Daten an beide<br />

Datenspeicher, sowohl an die ZDB des<br />

HIT als auch an das Rechenzentrum<br />

des VIT Verden.<br />

Eine Doppelmeldung durch den Rinderhalter<br />

ist nicht nötig.<br />

Werden Daten unter Verwendung der<br />

zwölfstelligen Registriernummer eingereicht,<br />

werden diese Daten nur an die<br />

ZDB des HIT übermittelt.<br />

6. Fehlerbearbeitung<br />

Über die festgestellten nicht plausiblen<br />

Meldungen in der ZDB des HIT zu Rindern,<br />

die in seinem Bestand sind oder<br />

waren, erhält der Rinderhalter vom LKV<br />

<strong>Brandenburg</strong> eine Fehlerbenachrichtigung.<br />

Jede Fehlermeldung ist genau zu Prüfen.<br />

Eine Rückantwort zu jeder Fehlermeldung<br />

ist unbedingt erforderlich!<br />

Bitte beachten Sie die der Fehlermeldung<br />

beiliegende Beschreibung.<br />

Eine Fehlerbearbeitung durch den Rinderhalter<br />

ist auch per Internet möglich, wenn<br />

die nicht plausible Meldung nicht länger<br />

als 12 Monate zurück liegt. Im Internet<br />

werden zu jedem Bestand in einer „Vorgangsliste“<br />

die fehlerhaften oder zu überprüfenden<br />

Meldungen bereitgestellt und<br />

können sofort korrigiert werden. Liegt das<br />

Meldedatum der nicht plausiblen Meldung<br />

länger als 12 Monate zurück, ist eine Korrektur<br />

nur schriftlich über den LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

möglich.


7. Bestandsregister<br />

7.1. Wer muss ein Bestandsregister<br />

führen?<br />

Jeder Rinderhalter (mit Ausnahme von<br />

Beförderungsunternehmen), Betreiber von<br />

Schlachtstätten, Sammelstellen, Märkten<br />

u.a.<br />

Nachzulesen: Verordnung (EG) Nr.<br />

1760/2000 Art. 7 Abs. 1<br />

7.2. Welche Daten sind in das<br />

Bestandsregister einzutragen?<br />

Der Rinderhalter hat zu allen Rindern des<br />

Bestandes die Ohrmarkennummer sowie<br />

Geburtsdatum, Geschlecht, Rasse und die<br />

Ohrmarkennummer des Muttertieres einzutragen,<br />

- im Falle von Zukäufen: Name und Anschrift<br />

des Verkäufers oder Registriernummer<br />

des Verkäufers und Zugangsdatum,<br />

- im Falle von Verkäufen: Name und<br />

Anschrift des Käufers oder Registriernummer<br />

des Käufers und Abgangsdatum,<br />

- Im Falle der Verendung oder Tötung<br />

eines Rindes: Datum des Todes.<br />

Für Importe aus Drittstaaten ist zusätzlich<br />

zur Neukennzeichnung auch die Originalohrmarkennummer<br />

einzutragen.<br />

Bei Zugängen von nicht in Deutschland<br />

geborener Tiere ist zusätzlich das Ursprungsland<br />

zu vermerken.<br />

Nachzulesen: Verordnung (EG) Nr.<br />

911/2004 Art. 8 i.V.m. der Richtlinie<br />

64/432/EWG Art. 14 Abs. 3 Abschnitt C<br />

Nr. 1, Verordnung (EG) Nr. 1760/2000 Art.<br />

3, ViehVerkV § 32<br />

Weiterhin enthält das Bestandsregister<br />

Eintragungen der Behörde über durchgeführte<br />

Kontrollen.<br />

7.3. Wie ist das Bestandsregister<br />

zu führen?<br />

Das Bestandsregister ist in einer dafür von<br />

der zuständigen Behörde genehmigten<br />

Form vom Tierhalter zu führen.<br />

13<br />

14<br />

Grundsätzliche Anforderungen:<br />

Das Bestandsregister ist in gebundener<br />

oder automatisierter Form mit fortlaufender<br />

Seitenzahl in chronologischer Abfolge<br />

zu führen. Die Eintragungen sind unverzüglich,<br />

im Falle des Zugangs eines Rindes<br />

durch Geburt in seinen Betrieb innerhalb<br />

von sieben Tagen, vorzunehmen.<br />

Das Bestandsregister ist für die Zeit seiner<br />

Verwendung und im Anschluss daran drei<br />

Jahre lang aufzubewahren. Die Frist beginnt<br />

mit dem Ablauf des 31. Dezembers<br />

desjenigen Jahres, in dem die letzte Eintragung<br />

gemacht worden ist. Im Falle eines<br />

automatisiert geführten Registers hat<br />

der Tierhalter den erforderlichen Ausdruck<br />

auf Verlangen der zuständigen Behörde<br />

auf seine Kosten vorzulegen.<br />

Nachzulesen: Verordnung (EG) Nr.<br />

1760/2000 Art. 7 Abs. 4, ViehVerkV § 32<br />

7.4. Kann von den an die ZDB<br />

des HIT gemeldeten Daten<br />

ein Ausdruck genutzt<br />

werden?<br />

Jeder Rinderhalter hat die Möglichkeit für<br />

seinen Betrieb das Bestandsregister selbst<br />

online (je nach Möglichkeit in Dateiform<br />

oder als Ausdruck) oder auf schriftliche<br />

Anforderung über den LKV <strong>Brandenburg</strong><br />

aus der ZDB des HIT zu beziehen. Das<br />

von der ZDB des HIT bereit gestellte Bestandsregister<br />

enthält die von der zuständigen<br />

Behörde geforderten Daten.<br />

Durch den LKV <strong>Brandenburg</strong> kann ein<br />

Bestandsregisterausdruck je nach Auftrag<br />

für einen Stichtag oder einen frei wählbaren<br />

Zeitraum (ab 26. September 1999)<br />

nach verschiedenen Bestandskriterien<br />

wählbar bereitgestellt werden.<br />

Nachzulesen: Rinderregistrierungsdurchführungsgesetz<br />

BGBl. Teil I Nr. 26 vom<br />

25. Juni 2004 § 3


8. Kontrollen<br />

Die Einhaltung der Kennzeichnungs- und<br />

Registriervorschriften durch den Rinderhalter<br />

ist auf der Basis der Verordnung<br />

(EG) Nr. 1082/2003 vom 23. Juni 2003 zu<br />

kontrollieren. Dazu führen die zuständigen<br />

Behörden (in <strong>Brandenburg</strong> die VLÜÄ)<br />

Kontrollen bei mindestens zehn Prozent<br />

aller rinderhaltenden Betriebe vor Ort<br />

durch. Der Prozentsatz kann auf fünf Prozent<br />

gesenkt werden, wenn die ZDB des<br />

HIT voll funktionsfähig ist. Die Kontrollen<br />

werden in der Regel unangekündigt<br />

durchgeführt.<br />

In den Betrieben wird überprüft ob:<br />

• alle Tiere vorschriftsmäßig gekennzeichnet<br />

sind,<br />

• das Bestandsregister ordnungsgemäß<br />

geführt wird und<br />

• alle Meldungen an die ZDB des HIT<br />

rechtzeitig und vollständig erfolgt sind.<br />

Die Auswahl der Betriebe erfolgt nach<br />

dem Zufallsprinzip, jedoch können unter<br />

anderem folgende Punkte berücksichtigt<br />

werden:<br />

• Größe des Tierbestandes des Betriebes,<br />

• tiergesundheitliche Aspekte sowie frühere<br />

Seuchenfälle,<br />

• wesentliche Veränderungen im Vergleich<br />

zu vorangegangenen Jahren,<br />

• Kontrollergebnisse der Vorjahre und<br />

• die vorschriftsmäßige Mitteilung der<br />

Angaben an die zuständige Behörde.<br />

Das bedeutet, Verstöße gegen die einschlägigen<br />

Rechtsvorschriften und Unregelmäßigkeiten<br />

sowie Seuchenfälle in den<br />

vorausgegangenen Jahren erhöhen die<br />

Wahrscheinlichkeit, kontrolliert zu werden.<br />

14<br />

15<br />

9. Maßnahmen bei Verstößen<br />

gegen die VO (EG) Nr.<br />

1760/2000 und der Vieh-<br />

VerkV<br />

• Verstöße gegen die Vorschriften der<br />

Kennzeichnung und Registrierung von<br />

Rindern werden zum einen durch EU-<br />

Recht (Verordnung (EG) Nr. 494/98)<br />

und durch nationales Recht (Vieh-<br />

VerkV) geahndet. Werden bei einem<br />

oder mehreren Tieren Unregelmäßigkeiten<br />

festgestellt, so kann es dazu<br />

kommen, dass eine Beschränkung für<br />

die Verbringung des gesamten Bestandes<br />

(Sperre) verhängt wird. Diese<br />

Sanktionen greifen auch, wenn Zuund<br />

/oder Abgänge aus dem Betrieb<br />

nicht gemeldet werden.<br />

• Die Nichteinhaltung von Kennzeichnungs-<br />

und Registrierungsvorschriften<br />

kann zudem zur Kürzung oder zur<br />

Streichung von EU-Prämienzahlungen<br />

führen.<br />

• Verstöße gegen diese oben genannten<br />

Vorschriften werden außerdem als<br />

Ordnungswidrigkeit mit Geldbußen<br />

geahndet. Verstöße gegen das Rindfleischetikettierungsrecht<br />

werden<br />

ebenfalls mit Geldbußen, aber auch<br />

mit Geld- und Freiheitsstrafen geahndet.


10. Anlagen<br />

I. Musterbelege zur Meldung von Geburten<br />

Geburtsmeldekarte für Mutterkuhhalter und sonstige Rinderhalter<br />

Kalbemeldung KA 046 für MLP-Betriebe<br />

15<br />

15


II. Rinderpass/Stammdatenblatt<br />

Rinderpass/Stammdatenblatt – Vorderseite<br />

Rinderpass/Stammdatenblatt - Rückseite<br />

16 1<br />

6


III. Musterbelege zur Meldung für Zugang, Abgang, Tötung, Verendung,<br />

Hausschlachtung Export und Schlachtung<br />

Meldekarte zur Meldung von Bestandsveränderung – hier Zugangsmeldung<br />

Schlachtmeldekarte<br />

17<br />

17


IV. Hinweise zum Ausfüllen der Geburts-, Bewegungs- und<br />

Schlachtmeldekarten am Beispiel der Geburtsmeldekarte<br />

So ist eine Meldekarte vollständig ausgefüllt und elektronisch gut lesbar:<br />

Geburtsmeldekarte – Vorderseite<br />

Geburtsmeldekarte – Rückseite<br />

Beim Ausfüllen unbedingt beachten:<br />

Karte sorgfältig und vollständig ausfüllen<br />

deutlich schreiben<br />

nur mit einem blauen oder schwarzen Stift schreiben<br />

Meldekarte nicht knicken und nicht verschmutzen<br />

Zutreffendes eindeutig ankreuzen<br />

Ziffern nicht über den Kästchenrand schreiben<br />

Ziffern nicht übermalen<br />

beim Verschreiben von Ziffern - Feld streichen und<br />

richtige Ziffer über oder unter das Kästchen schreiben<br />

Datumsangaben und Unterschrift nicht vergessen<br />

18<br />

18


11. Anhang<br />

I. Rechtsgrundlagen<br />

Verordnung (EG) Nr. 1760/2000 des Rates<br />

vom 17. Juli 2000 zur Einführung eines<br />

Systems zur Kennzeichnung und Registrierung<br />

von Rindern und über die Etikettierung<br />

von Rindfleisch und Rindfleischerzeugnissen<br />

(ABl. EG Nr. L 204 S. 1)<br />

Verordnung (EG) Nr. 2628/97 der Kommission<br />

vom 29. Dezember 1997 mit<br />

Durchführungsvorschriften zur Verordnung<br />

(EG) Nr. 820/97 des Rates im Hinblick auf<br />

Übergangsvorschriften für das Anlaufen<br />

des Systems zur Kennzeichnung und Registrierung<br />

von Rindern (ABl. EG Nr. L 354<br />

S. 17)<br />

Verordnung (EG) Nr. 2105/98 der Kommission<br />

vom 01. Oktober 1998 - Änderung<br />

zur Verordnung (EG) Nr. 2628/97 der<br />

Kommission in Hinblick auf Übergangsvorschriften<br />

für das Anlaufen des Systems<br />

zur Kennzeichnung und Registrierung von<br />

Rindern (ABl. EG Nr. 267 S. 4)<br />

Verordnung (EG) Nr. 911/2004 der Kommission<br />

von 29. April 2004 zur Umsetzung<br />

der Verordnung 1760/2000 des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates in Bezug<br />

auf Ohrmarken, Tierpässe und Bestandsregister<br />

Verordnung (EG) Nr. 1082/2003 der<br />

Kommission vom 23. Juni 2003 mit Durchführungsvorschriften<br />

zur Verordnung (EG)<br />

Nr. 1760/2000 des Europäischen Parlamentes<br />

und des Rates für die Mindestkontrollen<br />

im Rahmen des Systems zur Kennzeichnung<br />

und Registrierung von Rindern<br />

(ABl. EG Nr. L 153 Seite 9)<br />

Verordnung (EG) Nr. 494/98 der Kommission<br />

vom 12. Februar 1998 mit Durchführungsvorschriften<br />

zur der Verordnung (EG)<br />

Nr. 820/97 des Rates im Hinblick auf die<br />

Anwendung von verwaltungsrechtlichen<br />

Mindestsanktionen im Rahmen des Systems<br />

zur Kennzeichnung und Registrierung<br />

von Rindern (ABl. EG Nr. L 60 S. 78)<br />

Richtlinie 97/12/EG des Rates vom 17.<br />

März 1997 zur Änderung und Aktualisie-<br />

rung der Richtlinie 64/432/EWG zur Regelung<br />

viehseuchenrechtlicher Fragen beim<br />

innergemeinschaftlichen Handelsverkehr<br />

mit Rindern und Schweinen (ABl. EG Nr. L<br />

109 S. 1)<br />

Rindfleischetikettierungsgesetz (Gesetz<br />

zur Durchführung der Rechtsakte der Europäischen<br />

Gemeinschaft über die besondere<br />

Etikettierung von Rindfleisch und<br />

Rindfleischerzeugnissen vom 26. Februar<br />

1998, BGBl. I, S. 380), zuletzt geändert<br />

durch das Gesetz vom 17. November<br />

2000, BGBl. I, S. 1510<br />

Rindfleischetikettierungsverordnung (Verordnung<br />

zur Durchführung des Rindfleischetikettierungsgesetzes<br />

vom 09.<br />

März 1998, BGBl. I, S. 438), geändert<br />

durch Verordnung vom 06. August 1998,<br />

BGBl. I, S. 2170<br />

Viehverkehrsverordnung in der Fassung<br />

der Bekanntmachung der Neufassung<br />

vom 06. Juli 2007 (BGBl. Jahrgang 2007<br />

Teil I, Nr. 30)<br />

Rinderregistrierungsdurchführungsgesetz<br />

in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

22. Juni 2004 BGBl. Jahrgang 2004 Teil I<br />

Nr. 29, letzte Änderung vom 19. Juli 2006<br />

(BGBl. Jahrgang 2006 Teil I Nr. 35, Seite<br />

1661)<br />

19 1<br />

9


II. Auszug aus der Bekanntmachung<br />

der Neufassung<br />

der Viehverkehrsverordnung<br />

vom 06. Juli 2007<br />

§ 26<br />

Anzeige- und Registrierung<br />

(1) Wer Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen,<br />

Einhufer, Hühner, Enten, Gänse, Fasane,<br />

Perlhühner, Rebhühner, Tauben,<br />

Truthühner, Wachteln oder Laufvögel halten<br />

will, hat dies der zuständigen Behörde<br />

oder einer von dieser beauftragten Stelle<br />

vor Beginn der Tätigkeit unter Angabe<br />

seines Namens, seiner Anschrift und der<br />

Anzahl der im Jahresdurchschnitt voraussichtlich<br />

gehaltenen Tiere, ihrer Nutzungsart<br />

und ihres Standortes, bezogen<br />

auf die jeweilige Tierart, anzuzeigen. Änderungen<br />

sind unverzüglich anzuzeigen.<br />

Im Falle einer Wanderschafherde gilt der<br />

Betriebssitz als Standort im Sinne des<br />

Satzes 1.<br />

(2) Die zuständige Behörde oder eine von<br />

dieser beauftragten Stelle erfasst die 1.<br />

nach Absatz 1 angezeigten Haltungen<br />

oder Betriebe sowie 2. die nach Artikel 4<br />

Abs. 3 der Verordnung (EG) Nr.<br />

1739/2005 der Kommission vom 21. Oktober<br />

2005 zur Festlegung der Veterinärbedingungen<br />

für die Verbringung von Zirkustieren<br />

zwischen Mitgliedstaaten (ABl. EU<br />

Nr. L 279 S. 47) zu registrierenden Zirkusse<br />

unter Erteilung einer Registriernummer<br />

in einem Register. Die Registriernummer<br />

ist zwölfstellig und wird aus der für die<br />

Sitzgemeinde der Haltung, des Betriebes<br />

oder des Zirkus vorgesehenen amtlichen<br />

Schlüsselnummer des vom Statistischen<br />

Bundesamt herausgegebenen Gemeindeschlüsselverzeichnisses<br />

sowie einer vierstelligen<br />

Nummer für die Haltung, den<br />

Betrieb oder den Zirkus gebildet.<br />

§ 27<br />

Kennzeichnung<br />

(1) Die Kennzeichnung nach Artikel 4 der<br />

Verordnung (EG) Nr. 1760/2000 des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates<br />

vom 17. Juli 2000 zur Einführung eines<br />

Systems zur Kennzeichnung und Registrierung<br />

von Rindern und über die Etikettierung<br />

von Rindfleisch und Rindfleischerzeugnissen<br />

sowie zur Aufhebung der Verordnung<br />

(EG) Nr. 820/97 des Rates (ABl.<br />

20<br />

20<br />

EG Nr. L 204 S. 1) in der jeweils geltenden<br />

Fassung ist, soweit diese Vorschrift keinen<br />

früheren Zeitpunkt bestimmt,<br />

1. bei Rindern, die im Inland geboren sind,<br />

durch den Tierhalter innerhalb von sieben<br />

Tagen nach der Geburt,<br />

2. bei Rindern, die aus einem Drittland<br />

eingeführt worden sind, durch den Tierhalter<br />

des Bestimmungsbetriebes innerhalb<br />

von sieben Tagen nach dem Einstellen in<br />

den Betrieb<br />

durchzuführen oder durchführen zu lassen.<br />

Abweichend von Satz 1 Nr. 1 hat der<br />

Tierhalter die Kennzeichnung von Bisons<br />

(Bison bison spp.), vorbehaltlich des Artikels<br />

2 Abs. 3 der Verordnung (EG) Nr.<br />

509/1999 der Kommission vom 8. März<br />

1999 zur Verlängerung der Höchstfrist für<br />

die Anbringung von Ohrmarken bei Bisons<br />

(Bison bison spp.) (ABl. EG Nr. L 60 S.<br />

53), innerhalb von neun Monaten durchzuführen<br />

oder durchführen zu lassen.<br />

(2) Die Ohrmarken werden dem Tierhalter<br />

von der zuständigen Behörde oder einer<br />

von dieser beauftragten Stelle auf Antrag<br />

und unter angemessener Berücksichtigung<br />

des voraussichtlichen jährlichen Bedarfs<br />

zugeteilt.<br />

(3) Soweit sich aus der Verordnung (EG)<br />

Nr. 1760/ 2000 und den zu ihrer Durchführung<br />

erlassenen unmittelbar geltenden<br />

Rechtsakten der Europäischen Gemeinschaft<br />

nichts anderes ergibt, müssen die<br />

Ohrmarken dem Muster der Anlage 4 entsprechen<br />

und die Ohrmarkennummer in<br />

schwarzer Schrift auf gelbem Grund enthalten.<br />

Das Vorderteil einer Ohrmarke ist<br />

mit einem nach Anlage 5 gebildeten<br />

Strichcode zu versehen. Die zuständige<br />

Behörde kann für Rinder kleinwüchsiger<br />

Rassen und entsprechende Kreuzungstiere<br />

Ausnahmen von den sich aus Anlage 4<br />

ergebenden Mindestmaßen der Ohrmarken<br />

genehmigen, soweit die nach Artikel 3<br />

der Verordnung (EG) Nr. 911/2004 der<br />

Kommission vom 29. April 2004 zur Umsetzung<br />

der Verordnung (EG) Nr.<br />

1760/2000 des Europäischen Parlaments<br />

und des Rates in Bezug auf Ohrmarken,<br />

Tierpässe und Bestandsregister (ABl. EU<br />

Nr. L 163 S. 65) in der jeweils geltenden<br />

Fassung vorgeschriebenen Mindestmaße<br />

eingehalten werden.<br />

(4) Die zuständige Behörde kann ferner für<br />

die zweite Ohrmarke Ausnahmen von der<br />

Form und den Mindestmaßen nach Anlage


4 genehmigen, soweit diese Ohrmarke<br />

einen elektronischen Speicher (Transponder)<br />

enthält und sichergestellt ist, dass<br />

1. ein Nurlese-Passivtransponder verwendet<br />

wird, dessen Codierung nach der ISO-<br />

Norm 117842) aufgebaut und schreibgeschützt<br />

ist und die Angaben der Ohrmarke<br />

nach Anlage 4 enthält,<br />

2. der Nurlese-Passivtransponder mit einem<br />

Gerät ablesbar ist, das den Anforderungen<br />

der ISONorm 117852) entspricht,<br />

und<br />

3. die Ohrmarkennummer in schwarzer<br />

Schrift auf gelbem Grund auf der Ohrmarke<br />

deutlich sichtbar ist.<br />

(5) Verliert ein Rind eine oder beide Ohrmarken<br />

oder ist eine Ohrmarkennummer<br />

unlesbar geworden, so hat der Tierhalter<br />

unverzüglich bei der zuständigen Behörde<br />

oder einer von dieser beauftragten Stelle<br />

eine Ersatzohrmarke mit denselben Angaben,<br />

die sich auf der zu ersetzenden Ohrmarke<br />

befanden, zu beantragen und das<br />

Rind unverzüglich nach Erhalt der Ersatzohrmarke<br />

erneut zu kennzeichnen oder<br />

kennzeichnen zu lassen.<br />

(6) Nach dem Tod eines Rindes darf der<br />

Tierhalter die Ohrmarken nicht ohne Genehmigung<br />

der zuständigen Behörde vom<br />

Tierkörper entfernen oder entfernen lassen.<br />

Satz 1 gilt nicht im Falle der Schlachtung<br />

eines Rindes.<br />

§ 28<br />

Anzeige der Kennzeichnung<br />

Die Kennzeichnung eines Rindes hat der<br />

Tierhalter unverzüglich unter Angabe seines<br />

Namens, seiner Anschrift, der Registriernummer<br />

seines Betriebes sowie der<br />

verwendeten Ohrmarkennummer und,<br />

1. im Falle des § 27 Abs. 1 Nr. 1, des Geburtsdatums,<br />

des Geschlechts und der<br />

Rasse nach dem Schlüssel der Anlage 6<br />

des Tieres sowie der Ohrmarkennummer<br />

des Muttertieres,<br />

2. im Falle des § 27 Abs. 1 Nr. 2, des Geburtsdatums,<br />

des Geschlechts, der Rasse<br />

nach dem Schlüssel der Anlage 6, des<br />

Ursprungslandes, des Drittlandes, aus<br />

dem das Rind eingeführt worden ist, sowie<br />

der ursprünglichen Kennzeichnung des<br />

Tieres,<br />

der zuständigen Behörde oder einer von<br />

dieser beauftragten Stelle anzuzeigen.<br />

21<br />

21<br />

§ 29<br />

Anzeige von Bestandsveränderungen<br />

(1) Der Tierhalter hat der zuständigen Behörde<br />

oder einer von dieser beauftragten<br />

Stelle jede Veränderung seines Rinderbestandes<br />

innerhalb von sieben Tagen<br />

anzuzeigen, und zwar unter Angabe<br />

1. der Registriernummer seines Betriebes<br />

sowie,<br />

2. bezogen auf das einzelne Tier,<br />

a) der Ohrmarkennummer,<br />

b) des Zugangsdatums mit Ausnahme des<br />

Geburtsdatums,<br />

c) des Abgangsdatums.<br />

Zusätzlich zu den Angaben nach Satz 1<br />

hat der Tierhalter im Falle<br />

1. des Verbringens eines Rindes aus einem<br />

anderen Mitgliedstaat unmittelbar in<br />

seinen Bestand den betreffenden Mitgliedstaat,<br />

das Ursprungsland und das<br />

Geburtsdatum, auch im Falle des Verbringens<br />

zur unmittelbaren Schlachtung,<br />

2. der Einfuhr eines Rindes zur unmittelbaren<br />

Schlachtung das in der Tiergesundheitsbescheinigung<br />

angegebene Geburtsdatum,<br />

3. des Verbringens eines Rindes nach<br />

einem anderen Mitgliedstaat den betreffenden<br />

Mitgliedstaat,<br />

4. der Ausfuhr das betreffende Drittland, in<br />

das das Rind ausgeführt worden ist,<br />

5. des Todes eines Rindes, ob dieses<br />

Rind geschlachtet, notgeschlachtet oder<br />

auf andere Weise getötet worden oder<br />

verendet ist, anzuzeigen.<br />

(2) Der nach § 3 des Tierische Nebenprodukte-BeseitigungsgesetzesBeseitigungspflichtige<br />

oder ein von diesem Beauftragter<br />

hat der zuständigen Behörde<br />

oder einer von dieser beauftragten Stelle<br />

die Übernahme eines toten Rindes innerhalb<br />

von sieben Tagen anzuzeigen, und<br />

zwar unter Angabe des Namens und der<br />

Anschrift seines Betriebes oder der Registriernummer<br />

sowie der Ohrmarkennummer<br />

und des Übernahmedatums des<br />

toten Rindes.<br />

(3) Absatz 1 gilt nicht für das Verbringen<br />

eines Rindes zur tierärztlichen Behandlung.<br />

In diesem Fall trägt der Tierhalter<br />

das Datum des Verbringens sowie der<br />

Wiedereinstellung des Rindes in seinen<br />

Betrieb unverzüglich in das von ihm geführte<br />

Bestandsregister ein.


§ 30<br />

Rinderpass<br />

(1) Rinder dürfen in einen Mitgliedstaat nur<br />

verbracht oder in ein Drittland nur ausgeführt<br />

werden, wenn sie von einem Rinderpass<br />

begleitet sind, der den Bestimmungen<br />

nach Artikel 6 Abs. 1 der Verordnung<br />

(EG) Nr. 911/2004 und dem Muster der<br />

Anlage 7 entspricht.<br />

(2) Die zuständige Behörde oder eine von<br />

dieser beauftragte Stelle trägt in den Rinderpass<br />

die in § 28 genannten Angaben<br />

ein. Auf dem Rinderpass ist die Ohrmarkennummer<br />

zusätzlich mit einem nach<br />

Anlage 5 gebildeten Strichcode zu vermerken.<br />

(3) Der Rinderpass eines Rindes, das aus<br />

einem Mitgliedstaat verbracht worden ist,<br />

ist der zuständigen Behörde oder einer<br />

von dieser beauftragten Stelle zu übergeben.<br />

Die zuständige Behörde oder die von<br />

dieser beauftragten Stelle fertigt eine Ablichtung<br />

des Rinderpasses und sendet<br />

diesen an den Mitgliedstaat zurück, aus<br />

dem das Rind verbracht worden ist.<br />

(4) Begleitpapiere nach § 24d der Viehverkehrsverordnung<br />

in der Fassung der<br />

Bekanntmachung vom 3. Juni 1998 (BGBl.<br />

I S. 1194) stehen dem Rinderpass im Sinne<br />

des Absatzes 1 gleich, soweit die Begleitpapiere<br />

für Rinder ausgestellt worden<br />

sind, die im Zeitraum vom 28. Oktober<br />

1995 bis zum 30. Juni 1998 geboren worden<br />

sind.<br />

§ 31<br />

Stammdatenblatt<br />

Die zuständige Behörde oder eine von<br />

dieser beauftragte Stelle stellt für jedes<br />

Rind nach Eingang der Geburtsanzeige<br />

ein Stammdatenblatt nach dem Muster der<br />

Anlage 7 aus und trägt die in § 28 genannten<br />

Angaben ein. Auf dem Stammdatenblatt<br />

ist die Ohrmarkennummer zusätzlich<br />

mit einem nach Anlage 5 gebildeten<br />

Strichcode zu vermerken. Das<br />

Stammdatenblatt kann als Rinderpass im<br />

Sinne des § 30 verwendet werden, soweit<br />

22<br />

22<br />

§ 30 verwendet werden, soweit es die in<br />

Anlage 7 Nr. 3 und 4 vorgesehenen Angaben<br />

enthält.<br />

§ 32<br />

Bestandsregister<br />

(1) Das Bestandsregister nach Artikel 7<br />

Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr.<br />

1760/2000 muss zusätzlich zu den Angaben<br />

nach Artikel 8 der Verordnung (EG)<br />

Nr. 911/2004 für jedes im Bestand vorhandene<br />

Rind<br />

1. die Angabe der Rasse nach dem<br />

Schlüssel der Anlage 6 und<br />

2. die Ohrmarkennummer des Muttertieres<br />

a) der ab dem 1. Januar 1998 geborenen<br />

Rinder und<br />

b) derjenigen Rinder, bei denen der zuständigen<br />

Behörde oder einer von dieser<br />

beauftragten Stelle<br />

die Ohrmarkennummer des Muttertieres<br />

nach § 24f Abs. 2 der Viehverkehrsverordnung<br />

in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 24. März 2003 (BGBl. I S.<br />

381), die zuletzt durch Artikel 411 der Verordnung<br />

vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S.<br />

2407) geändert worden ist, im Einzelfall<br />

nachgewiesen worden ist,<br />

enthalten sowie dem Muster der Anlage 8<br />

entsprechen. Der Tierhalter hat Eintragungen<br />

unverzüglich, im Falle des Zugangs<br />

eines Rindes durch Geburt in seinem Betrieb<br />

innerhalb von sieben Tagen, vorzunehmen.<br />

(2) Soweit nach Artikel 7 Abs. 1 oder 4 der<br />

Verordnung (EG) Nr. 1760/2000 oder Artikel<br />

8 der Verordnung (EG) Nr. 911/2004<br />

nichts Abweichendes vorgeschrieben ist,<br />

gilt § 25 Abs. 1 Satz 1 und 2 entsprechend.<br />

(3) Für die Dauer der Aufbewahrung des<br />

Bestandsregisters und die Verpflichtung<br />

zu dessen Vorlage nach Artikel 7 Abs. 4<br />

der Verordnung (EG) Nr. 1760/2000 gilt §<br />

25 Abs. 3 Satz 2 und 3 entsprechend.


III. Rasseschlüssel lt. ViehVerkV<br />

(Stand 06.07.2007)<br />

Holstein-Schwarzbunt 01 SBT Normanne 52 NOR<br />

Holstein-Rotbunt 02 RBT Ungarisches Steppenrind 53 UST<br />

Jersey 03 JER Zwerg-Zebus 54 ZEB<br />

Braunvieh 04 BV Grauvieh 55 GRV<br />

Angler 05 RVA Dexter 56 DEX<br />

Rotvieh alter Angler Zuchtrichtung 06 RV White Galloway 57 WGA<br />

Doppelnutzung Rotbunt 09 RDN Longhorn 58 LH<br />

Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind 10 DSN South Devon 59 SD<br />

Fleckvieh 11 FL Fjäll-Rind 60 FR<br />

Gelbvieh 12 GV Tuxer 61 TUX<br />

Pinzgauer 13 PIN Telemark 65 TLM<br />

Hinterwälder 14 HIN Fleckvieh Fleischnutzung 66 FLF<br />

Murnau-Werdenfelser 15 MW Uckermärker 67 UCK<br />

Vorderwälder 16 VW Blaarkop 68 BLA<br />

Limpurger 17 LMP Witrug 69 WIT<br />

Braunvieh alter Zuchtrichtung 18 BVA Lakenfelder 70 LAK<br />

Ayrshire 19 AS Rotes Höhenvieh 71 RHV<br />

Vogesen-Rind 20 VR Ansbach-Triesdorfer 72 AT<br />

Charolais 21 CHA Glanrind 73 GR<br />

Limousin 22 LIM Pinzgauer Fleischnutzung 74 PIF<br />

Weißblaue Belgier 23 WBB Pustertaler Schecken 75 PS<br />

Blonde d'Aquitaine 24 BA Gelbvieh Fleischnutzung 76 GVF<br />

Maine Anjou 25 MA Braunvieh Fleischnutzung 77 BVF<br />

Salers 26 SAL Rotbunt Fleischnutzung 78 RBF<br />

Montbeliard 27 MON Hinterwälder Fleischnutzung 79 HWF<br />

Aubrac 28 AU Murnau-Werdenfelser Fleischnutzung 80 MWF<br />

Piemonteser 31 PIE Vorderwälder Fleischnutzung 81 VWF<br />

Chianina 32 CHI Limpurger Fleischnutzung 82 LPF<br />

Romagnola 33 ROM Brahman 83 BRN<br />

Marchigiana 34 MAR Bazadaise 84 BAZ<br />

White Park 35 WP Auerochse 85 AO<br />

Angus (DA) 41 DA Beefalo 86 BE<br />

Angus/AA 42 AA Wasserbüffel (Bubalus bubalus) 87 WL<br />

Hereford 43 HE Bison/Wisent 88 BIS<br />

Deutsches Shorthorn 44 SH Yak 89 YAK<br />

Highland 45 HLD Sonstige Rassen 90 SON<br />

Welsh-Black 46 WB Sonstige taurine Rinder (Bos taurus) 91 TAU<br />

Galloway 47 GAL Sonstige Zebu-Rinder (Bos indicus) 92 IND<br />

Lincoln Red 48 LR Sonstige taur indicus-Rinder 93 TIN<br />

Belted Galloway 49 BGA Kreuzung Fleischrind x Fleischrind 97 XFF<br />

Luing 50 LG Kreuzung Fleischrind x Milchrind 98 XFM<br />

Brangus 51 BRA Kreuzung Milchrind x Milchrind 99 XMM<br />

23<br />

23


IV. Schlüssel-Nummer für Exportland (Auszug)<br />

(Stand 06.07.2007)<br />

Albanien 8 AL Kasachstan 398 KZ<br />

Algerien 12 DZ Jordanien 400 JO<br />

Andorra 20 AD Kuwait 414 KW<br />

Aserbeidschan 31 AZ Kirgisistan 417 KG<br />

Argentinien 32 AR Libanon 422 LB<br />

Australien 36 AU Lettland 428 LV<br />

Österreich 40 AT Libyen 434 LY<br />

Armenien 51 AM Liechtenstein 438 LI<br />

Belgien 56 BE Litauen 440 LT<br />

Bolivien 68 BO Luxemburg 442 LU<br />

Bosnien-Herzegowina 70 BA Malta 470 MT<br />

Brasilien 76 BR Mexico 484 MX<br />

Bulgarien 100 BG Monaco 492 MC<br />

Weißrussland 112 BY Republik Moldawien 498 MD<br />

Kambodscha 116 KH Marokko 504 MA<br />

Kanada 124 CA Niederlande 528 NL<br />

Sri Lanka 144 LK Neuseeland 554 NZ<br />

Chile 152 CL Norwegen 578 NO<br />

China 156 CN Polen 616 PL<br />

Taiwan 158 TW Portugal 620 PT<br />

Kolumbien 170 CO Rumänien 642 RO<br />

Costa Rica 188 CR Russland 643 RU<br />

Kroatien 191 HR Saudi-Arabien 682 SA<br />

Kuba 192 CU Slowakei 703 SK<br />

Zypern 196 CY Slowenien 705 SI<br />

Tschechien 203 CZ Spanien 724 ES<br />

Dänemark 208 DK Schweden 752 SE<br />

Ecuador 218 EC Schweiz 756 CH<br />

Estland 233 EE Syrien 760 SY<br />

Färöer 234 FO Tadschikistan 762 TJ<br />

Finnland 246 FI Vereinigte Arabische Emirate 784 AE<br />

Frankreich 250 FR Tunesien 788 TN<br />

Georgien 268 GE Türkei 792 TR<br />

Deutschland 276 DE Turkmenistan 795 TM<br />

Gibraltar 292 GI Ukraine 804 UA<br />

Griechenland 300 GR Mazedonien 807 MK<br />

Ungarn 348 HU Ägypten 818 EG<br />

Island 352 IS Großbritannien / UK 826 GB<br />

Indien 356 IN Guernsey 831 GG<br />

Indonesien 360 ID Jersey 832 JE<br />

Iran 364 IR Isle of Man 833 IM<br />

Irak 368 IQ USA 840 US<br />

Irland 372 IE Usbekistan 860 UZ<br />

Israel 376 IL Venezuela 862 VE<br />

Italien 380 IT Jemen 887 YE<br />

24<br />

24


Register<br />

V. Bestandsregistervordruck nach ViehVerkV<br />

Seite:<br />

...<br />

Name:<br />

Anschrift:<br />

Registriernummer nach § 15 oder § 26 Abs. 2:<br />

1 2 3 4 5 6 7a 7b 7c 8a 8b 8c 9<br />

Lfd. OhrmarkenGeburts- m/w¹) Rasse nach Ohrmarken-<br />

Zugang Abgang Bemerkungen²)<br />

Nr. nummerdatumRasse- Nummer des<br />

schlüssel Muttertieres<br />

Datum Vorheriger Tierhalter, Datum Name und Anschrift des<br />

Name und Anschrift oder<br />

Übernehmers oder<br />

Registriernummer<br />

Registriernummer des<br />

des vorherigen Tier-<br />

Übernehmers oder Tod<br />

halters oder Geburt im<br />

im eigenen Betrieb<br />

eigenen Betrieb<br />

25<br />

1) m = männlich, w = weiblich<br />

2) Datum der Beantragung und des Erhalts einer Ersatzohrmarke; Ursprungsland beim nicht im Inland geborenen Tieren; ursprüngliche Kennzeichnung von aus Drittländern stammenden Tieren u. a.<br />

Angaben im Fall der Überprüfung<br />

Datum der Überprüfung: Zuständige Behörde:<br />

Unterschrift des Vertreters der zuständigen Behörde<br />

25


V.I. Regionalstellen (Beauftragte Stellen) der Bundesländer<br />

Schleswig-Holstein / Hamburg<br />

<strong>Landeskontrollverband</strong><br />

Schleswig-Holstein e.V<br />

Steenbeker Weg 151<br />

24106 Kiel<br />

Tel.: 0431/33987-0<br />

Fax: 0431/33987-13<br />

Niedersachsen / Bremen<br />

Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V.<br />

(VIT)<br />

Heideweg 1<br />

27283 Verden/Aller<br />

Tel.: 04231/955-140<br />

Fax: 04231/955-111<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>Landeskontrollverband</strong><br />

Nordrhein-Westfalen e.V.<br />

Bischofstraße 85<br />

47809 Krefeld<br />

Tel.: 02151/4111100<br />

Fax: 02151/4111199<br />

Hessen<br />

Hessischer Verband für Leistungs- und<br />

Qualitätsprüfungen in der<br />

Tierzucht e.V. (HVL)<br />

An der Hessenhalle 1<br />

36304 Alsfeld<br />

Tel.: 06631/784-50<br />

Fax: 06631/784-79/78<br />

Rheinland-Pfalz<br />

<strong>Landeskontrollverband</strong><br />

Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Postfach 1833<br />

Burgenlandstraße 7<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Tel.: 0671/886020<br />

Fax: 0671-67216<br />

Saarland<br />

<strong>Landeskontrollverband</strong> für Qualitäts- und<br />

Leistungsprüfungen in der Tierzucht Saar e.V.<br />

Lessingstraße 14<br />

66121 Saarbrücken<br />

Tel.: 0681/66505-35<br />

Fax: 0681/6850486<br />

Baden-Württemberg<br />

Landesverband Baden-Württemberg<br />

für Leistungsprüfungen in der Tierzucht e.V.<br />

Heinrich-Baumann-Straße 1 – 3<br />

70190 Stuttgart<br />

Tel.: 0711/92547-0<br />

Fax: 0711/92547-10<br />

Bayern<br />

Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische<br />

Veredelung<br />

in Bayern e.V.<br />

Haydnstraße 11<br />

80336 München<br />

Tel.: 089/544348-0<br />

Fax: 089/544348-10<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

<strong>Landeskontrollverband</strong> für Leistungs- und Qualitätsprüfung<br />

Mecklenburg-Vorpommern e.V.<br />

Speicherstraße 11<br />

18273 Güstrow<br />

Tel.: 03843/751-0<br />

Fax: 03843/751-111<br />

<strong>Brandenburg</strong> / Berlin<br />

<strong>Landeskontrollverband</strong> <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />

Straße zum Roten Luch 1<br />

15377 Waldsieversdorf<br />

Tel.: 033433-656-0<br />

Fax: 033433-656-74<br />

Sachsen-Anhalt<br />

<strong>Landeskontrollverband</strong> für Leistungs- und Qualitätsprüfung<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Angerstraße 3 a<br />

06118 Halle<br />

Tel.: 0345/52149-0<br />

Fax: 0345/52149-51<br />

Thüringen<br />

Thüringischer Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen<br />

in der Tierzucht e.V.<br />

Schwerborner Straße 29<br />

99087 Erfurt<br />

Tel.: 0361/749770<br />

Fax: 0361/7497713<br />

Sachsen<br />

Sächsischer <strong>Landeskontrollverband</strong><br />

August-Bebel-Straße 6<br />

09577 Lichtenwalde<br />

Tel.: 037206/87-0<br />

Fax: 037206/87-230<br />

26<br />

27


VII. Anschriftenverzeichnis des <strong>Landeskontrollverband</strong><br />

<strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />

<strong>Landeskontrollverband</strong> <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />

Geschäftsstelle Waldsieversdorf, Straße zum Roten Luch 1, 15377 Waldsieversdorf<br />

Tel.: 033433/656-0 Fax: 033433/656-74<br />

Internet: lkvbb.de<br />

eMail: lkv@lkvbb.de<br />

Beauftragte Stelle Land <strong>Brandenburg</strong> und Land Berlin<br />

Geschäftsführer: Herr Dr. Manfred Hammel<br />

Ansprechpartner Regionalstelle HIT<br />

Herr Jörg Höfener 15377 Waldsieversdorf, Straße zum Roten Luch 1<br />

Tel.: 033433/656-0, Fax: 033433/656-74,<br />

Herr Detlef Querhammel 15910 Schönwald, Hauptstraße 49, OT Schönwalde<br />

Tel.:035474/36405, Fax: 035474/36406<br />

Herausgeber: <strong>Landeskontrollverband</strong> <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />

Straße zum Roten Luch 1<br />

15377 Waldsieversdorf<br />

Tel.: 033433/656-0<br />

Fax: 033433/656-74<br />

Internet: lkvbb.de<br />

eMail: lkv@lkvbb.de<br />

Schriftleitung: J. Höfener<br />

Redaktion: Herr Dr. Hammel, Herr Höfener, Herr Querhammel<br />

27<br />

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