Nr. 295 - Evangelische Kirchengemeinde Hiltrup
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Turbulenter Dank für<br />
Ehrenamtliche<br />
Vorbereitet noch durch Frau Wegener-Bücker<br />
konnten am 29. Januar<br />
einige Ehrenamtliche der Gemeindediakonie<br />
das Spiel unserer USC-<br />
Volleyballerinnen gegen die Spitzensportlerinnen<br />
aus Schwerin besuchen.<br />
Das war eine Danksagungsaktion<br />
der Freiwilligen-<br />
Agentur für ehrenamtlich Tätige.<br />
Eine tolle Idee.<br />
Wir wurden rechtzeitig von einem<br />
Stadtbus an der Kirche abgeholt.<br />
Herr Antonio Machado, ein Mitarbeiter<br />
der Stadtwerke war unser<br />
ständiger Begleiter. Während der<br />
Fahrt verteilte er Verzehr- und Getränkemarken,<br />
die wir in der Halle<br />
am Berg Fidel einlösen konnten.<br />
Zielstrebig führte er uns zu den reservierten<br />
Plätzen in den vorderen<br />
Reihen.<br />
War das ein Trubel. Oben in der<br />
hintersten Reihe waren zwei große<br />
Marschtrommeln und eine kleine<br />
Trommel bereits heftig in Aktion.<br />
Keine Sorge, wir haben keinen<br />
Schaden genommen. Wir wurden<br />
durch die Trommelwirbel immer<br />
wieder zu Beifallsbekundungen<br />
hingerissen. Und wenn wir etwas<br />
erlahmten, kam eine Spielerin in<br />
unsere Richtung und forderte uns<br />
zum Weitermachen auf.<br />
Wir haben wirklich alles gegeben.<br />
Sogar mehrere Laolas liefen durch<br />
das Rund, besser Oval. Leider hat<br />
es nicht ganz gereicht für den Sieg.<br />
Aber wir waren alle der Meinung,<br />
dass wir ein ganz besonderes Spiel<br />
gesehen haben. Viele kannten sich<br />
nicht mit den Spielregeln aus, wie<br />
auch ich. Nach Jubel an der falschen<br />
Stelle, habe ich später erst<br />
gewartet, was die Anzeigetafel wertet,<br />
und dann gejubelt.<br />
Noch etwas ist zur Sauberkeit zu sagen.<br />
Alle zwei Minuten zogen jüngere<br />
Mädchen mit großen Besen den<br />
Boden blank. Es wurde nach jedem<br />
Angriff mit Tüchern eventueller<br />
Schweiß weggewischt. Unglaublich.<br />
Eines steht fest: Irgendwann in der<br />
Zukunft möchte ich mit den Enkelmädchen<br />
ein Spiel der USC-Damen<br />
besuchen. Diesen turbulenten<br />
Nachmittag beendete die Rückfahrt<br />
mit dem Stadtbus in Begleitung des<br />
freundlichen Herrn Antonio.<br />
PS: Eine richtige Laolawelle haben<br />
wir bei unserem nächsten Treffen<br />
der Nachbarschaftshelferinnen<br />
und -helfer geübt. Geht doch.<br />
Es grüsst Sie<br />
URSULA DENNER<br />
„Ehrenamt in sozialen Netzwerken“<br />
Leserbrief zum Beitrag<br />
von Wolfgang H. Rönnberg<br />
(Gemeindebrief <strong>Nr</strong>. 294, S 4f.)<br />
Mit Interesse las ich den Beitrag<br />
von Herrn Rönnberg zum Ehrenamt.<br />
Der 5. Dezember ist mir ein<br />
Begriff und ich schließe mich Herrn<br />
Krause-Isermann aus vollem Herzen<br />
an, wenn dieser darauf hinweist,<br />
dass das Ehrenamt immer<br />
wichtiger wird. Es ist offensichtlich,<br />
dass unser soziales Netzwerk<br />
nur noch mit Unterstützung freiwilliger<br />
Helfer funktioniert…<br />
Die offizielle und regelmäßige Ehrung,<br />
Auszeichnung der ehrenamtlich<br />
Tätigen z.B. an diesem 5. Dezember<br />
ist sicherlich für den einzelnen<br />
eine schöne Anerkennung<br />
und ein Ansporn, weiter zu machen<br />
und zeigt ihm, dass seine Arbeit<br />
wichtig ist. Doch heißt dies Jahr für<br />
Jahr, dass hier Arbeitsplätze ausgezeichnet<br />
werden, die unbezahlt<br />
sind und unbezahlt bleiben…<br />
Ich finde schon das Wort "Ehrenamt"<br />
unpassend. Es verwirrt mich,<br />
denn ich weiß nicht, wem hier die<br />
Ehre gebührt: Ist es eine Ehre,<br />
wenn ich einem Hilfebedürftigen<br />
helfen kann oder ist es ihm eine<br />
Ehre, meine Hilfe anzunehmen?...<br />
Meine Tätigkeit war immer ein<br />
Nehmen und Geben, so wie es<br />
auch der Artikel von Herrn Rönnberg<br />
beschreibt. Wer ehrenamtlich<br />
arbeitet, gibt nicht nur, sondern<br />
bekommt sehr viel zurück. Es gibt<br />
kein Ungleichgewicht, ich empfange<br />
genauso viel wie ich gebe<br />
und somit ist für mich das Ehrenamt<br />
nichts Anderes als christliche<br />
Nächstenliebe, die ich nicht ausgezeichnet<br />
wissen möchte.<br />
FRIEDERIKE ROSENFELD,<br />
www.sternschnupperike.de<br />
Ehrenamtliche Küster<br />
gesucht<br />
Seit dem 1. Advent wird der<br />
sonntägliche Küsterdienst in<br />
der Christuskirche ehrenamtlich<br />
verrichtet. Das ehrenamtliche<br />
Küsterteam besteht zurzeit<br />
aus fünf Personen und kann<br />
noch gut Verstärkung gebrauchen.<br />
Wer Interesse hat melde<br />
sich bitte bei Pastorin Beate<br />
Bentrop (Tel.: 02501/262319).