Restaurierungsbericht Oslo Pauluskirke (18MB) - Karl Schuke ...

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KARL SCHUKE BERLINER ORGELBAUWERKSTATT GMBH Zusätzlich (Eigenleistung des Auftraggebers) wurde in der Mitte des Eisenträgers ein Zuganker durch die Kirchendecke geführt und mittels eines Ø10mm Stahlseiles mit dem Dachstuhl verbunden. Der profilierte Kranzrahmen ist an 8 Stellen mit jeweils 4 Bolzen mit dem Eisenträger verbunden und an die waagrechten Flächen des Untergehäuses angepaßt. Verbindung des Eisenträgers mit dem Orgelgerüst Verbindung des Eisenträgers im Bereich der seitlichen Säulen Seite 6 von 38
KARL SCHUKE BERLINER ORGELBAUWERKSTATT GMBH V. Schwellwerke Die Schwellwerksgehäuse und Schwelltüren für das II. und III. Manual der Jørgensen-Orgel waren aus massiven Rahmen mit aufgenagelten Hartfaserplatten gefertigt, die Hohlräume mit Sägespänen gefüllt. Die Schwellwirkung wurde von Auftraggeber, Auftragnehmer und Sachverständigem als unzureichend bewertet, aus diesem Grunde wurden zwei neue Schwellwerksgehäuse angefertigt und eingebaut. Die Wandstärke der Gehäuse und Schwelltüren beträgt 50mm in sogen. Sandwichbauweise (20mm Fichte / 10mm MDF / 20mm Fichte). Zusätzlich zu den Vorderseiten der Schwellwerksgehäuse wurden auch die zur Mitte der Orgel weisenden Flächen mit Schwelltüren ausgestattet. Die 15-stufigen elektropneumatischen Schwellmaschinen wurden entfernt und durch zwei stufenlose prozessorgesteuerte Schrittmotor-Einheiten ersetzt. Die neuen Schwellmaschinen verfügen über unterschiedlich programmierbare Öffnungsprogressionen, mehrstufig einstellbare Kraftausübung und automatische Öffnung der Schwelltüren beim Ausschalten der Orgel. Der Schweller des IV. Manuals (Fernwerk) besteht aus Schwelltüren, welche den Klang durch 3 runde Öffnungen in der Mauer zwischen Kirchenraum und Turm in den Kirchenraum gelangen lassen. Die Schwellwirkung wurde als gut bewertet. Die Filze der Schwelltüren wurden erneuert, alle Türen, deren Lager und Verbindungen wurden gereinigt, alle Holzwinkel der Schwelltüren befestigt, das obere Lager der Übertragungswelle neu an der Wand befestigt. Die 15stufige elektropneumatische Schwellmaschine wurde gereinigt und alle elektrischen und pneumatischen Funktionen gründlich geprüft. VI. Gehäuse Das Gehäuse (unterhalb des neuen Kranzrahmens) wurde gereinigt, die Schlösser der Zugangstüren (vorne und rechts) wurden mit Schließblechen versehen, um die korrekte Funktion der Türschlösser gewährleisten. Die Klappe in der linken Seite des Gehäuses (Zugang zum Magazinbalg) wurde stabilisiert und mit Vorreibern (Riegeln) versehen. VII. Bälge, Rollventile Die Orgel ist mit 6 Bälgen ausgestattet: - Magazinbalg (im Untergehäuse): Faltenbalg (1-fach) - I. Man. (unter der Windlade I. Man.): Schwimmerbalg - II. Man. (unter der Windlade II. Man.): Schwimmerbalg - III. Man. (unter der Windlade III. Man.): Schwimmerbalg - IV. Man. (im Gebläseraum unter dem IV. Man.): Faltenbalg (1-fach) - Pedal (unter der Windlade Großpedal): Schwimmerbalg Seite 7 von 38
Seite 1 und 2: KARL SCHUKE BERLINER ORGELBAUWERKST
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