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BASISWISSEN SEELISCHE ERKRANKUNGEN,
PSYCHIATRIE & PSYCHOTHERAPIE FÜR DIE SEELSORGE
verständlichen Alltagssprache.
Psychische Störungen lösen immer noch grosse Vorbehalte
und Vorurteile aus. So braucht es auch eine Brücke zwischen
einfühlbaren (und allzu oft leider auch irrationalen) Ängsten
vor ungewöhnlichem Verhalten und dem Anliegen, eine
betroffene Person in ihrem Leiden zu verstehen und ihr
helfend beizustehen – ohne sie gleich in ihrem Glauben in
Frage zu stellen.
MENSCHLICH, fACHLICH, CHRISTLICH
Das Wirken unserer Klinik haben wir unter drei Leitlinien
gestellt: MENSCHLICH – FACHLICH – CHRISTLICH.
Ich betone immer wieder: «In dieser Reihenfolge!» Wenn
ich das Wirken Jesu in den Berichten der Bibel betrachte, so
hat er sich in erster Linie von der Not der Menschen zutiefst
berühren lassen (vgl. Matthäus 9,36) – das ist auch die Aufgabe
von Psychiatrie, Psychotherapie und Seelsorge.
Nur so spüren die Menschen, dass wir ihnen auch wirklich
helfen möchten. Und hier ist Fachwissen gefragt: Es ist
unsere Pflicht, uns auf dem Laufenden zu halten, was «state
of the art», also aktueller Stand des Wissens ist. Oft leiden
wir darunter, dass es bei den Medikamenten und bei den
Therapiemethoden so wenig Fortschritte zu geben scheint –
doch auch diese Grenzen müssen wir akzeptieren.
Und schließlich ist da die Basis einer christlichen Grundhaltung.
Sie muss nicht immer explizit zur Sprache gebracht
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