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Besondere Möglichkeiten von Musik im ... - Audiva

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(Warnke nennt sein entsprechendes Training daher nicht Lateraltraining son-<br />

dern Training der Hemisphären-Koordination. Lateraltraining und<br />

Lateralisation sind etwas problematische Begriffe, da es Autoren gibt, die<br />

damit die besondere Schulung des rechten Ohres meinen). Wie be<strong>im</strong><br />

Training der Hemisphären-Koordination <strong>von</strong> Warnke schon beschrieben<br />

(siehe Kapitel 5.2.3), wandert das jeweilige Signal, sei es Sprache oder<br />

<strong>Musik</strong>, über Kopfhörer zwischen beiden Ohren hin und her. Diese<br />

ungewöhnliche Hörsituation soll sich bei regelmäßiger Anwendung positiv<br />

auf das beidohrige Hören auswirken. Um die Signale zu lateralisieren wird<br />

ein spezielles Gerät, ein Lateraltrainer, zwischen CD-Spieler und Kopfhörer<br />

geschaltet. Schematisiert dargestellt arbeitet das Gerät folgendermaßen:<br />

Abb. 14: Lateraltrainer <strong>von</strong> <strong>Audiva</strong>; entn. aus Minning, Seminarunterlagen, o.S.<br />

Die Zeitsteuerung arbeitet kontinuierlich, d.h. es ist (außer bei<br />

Praxisgeräten) keine Stopfunktion vorhanden. Man kann am Gerät<br />

einstellen, wie schnell das Signal zwischen den beiden Ohren hin- und<br />

herwechselt und wie lange es auf dem jeweiligen Ohr bleibt. Eine zu hohe<br />

Umblendgeschwindigkeit kann zu Schwindel und Unwohlsein führen.<br />

5.3.2.2 Hochtontraining<br />

Das Hochtontraining empfiehlt sich, „wenn in der frühkindlichen Sprachent-<br />

wicklungsphase bis zum vierten Lebensjahr ein Reifungsdefizit der<br />

auditiven Nervenbahnen aufgetreten ist“ (Minning Seminarunterlagen, o.S.).<br />

Beispielsweise kann es durch Mittelohrprobleme zu dauerhaften<br />

Einschränkungen des wahrgenommenen Frequenzumfangs - besonders <strong>im</strong><br />

Hochtonbereich - kommen und zu weiteren Symptomen wie Hyperakusis<br />

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