Besondere Möglichkeiten von Musik im ... - Audiva
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(Labyrinth mit drei Bogengängen) 9 und dem Hörorgan (Cochlea oder<br />
Schnecke).<br />
Die Schnecke besteht aus einem Röhrensystem, das sich schneckenartig um<br />
einen knöchernen Stiel herumwickelt. Es gibt drei verschiedene Röhren oder<br />
Bogengänge: etwa in Höhe des ovalen Fensters beginnt der obere Schnek-<br />
kengang, scala vestibuli, der untere Schneckengang heißt scala tympani und<br />
zwischen beiden liegt die scala media, der mittlere Schneckengang.<br />
Abb. 5: (li): Schnecke Querschnitt 1; Originalvorlage in: Frank-Auth 1993, S. 28<br />
Abb 6 (mi): Schnecke Querschnitt 2; Originalvorlage in: Birbaumer 1991, S. 397<br />
Abb 7 (re) Schneckengänge schematisch; Originalvorlage in: Knodel, Hans: Lindnder<br />
Biologie-Lehrbuch für die Oberstufe, Stuttgart, 18. Auflage 1981, S. 175<br />
Oberer und unterer Schneckengang enthalten eine Flüssigkeit namens<br />
„Perilymphe“ und sind an der Schneckenspitze über ein kleines Loch<br />
(„Helicotrema“) miteinander verbunden. Der mittlere Schneckengang<br />
enthält eine anders zusammengesetzte Flüssigkeit namens „Endolymphe“.<br />
Die Trennwand zwischen unterem und mittleren Schneckengang heißt<br />
„Basilarmembran“ und trägt das eigentliche Hörorgan, das „Cortische<br />
Organ“.<br />
9 Auf die Funktionsweise des Gleichgewichtsapparates kann ich <strong>im</strong> Rahmen dieser Arbeit<br />
nicht näher eingehen. Wissenswert ist jedoch, daß Hörorgan und Gleichgewichtsapparat<br />
durch eine Flüssigkeit in Verbindung stehen, so daß auch der Gleichgewichtsapparat durch<br />
Tonfrequenzen mitangeregt werden kann<br />
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