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Besondere Möglichkeiten von Musik im ... - Audiva

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Sprachverstehen und <strong>Musik</strong>hören besonders wichtig sind (350-3500 Hertz)<br />

am besten übertragen werden.<br />

Die Grenze zwischen äußerem Ohr und Mittelohr wird vom Trommelfell,<br />

einer dünnen Membran, gebildet. Es ist straff gespannt und leicht<br />

durchscheinend wie bei einer Trommel.<br />

2.1.2 Mittelohr<br />

Im Mittelohr werden die Schallwellen vom Trommelfell zum Innenohr<br />

geleitet. Für diese Übertragung sind drei kleine Knöchelchen zuständig, die<br />

„Hammer“, „Amboß“ und „Steigbügel“ heißen und in einem luftgefüllten<br />

Raum, der Paukenhöhle, liegen. Der Hammer liegt an der Innenseite des<br />

Trommelfells an, der Steigbügel sitzt am sogenannten „ovalen Fenster“ des<br />

Innenohrs, und der Amboß verbindet beide über kleine Gelenke. Zahlreiche<br />

kleine Bänder halten die Gehörknöchelchenkette in der Schwebe.<br />

Außerdem befinden sich an den Gehörknöchelchen zwei kleine Muskeln,<br />

die die Schwingungsfähigkeit derselben verändern können. Dies dient dem<br />

Schutz vor zu hohen Lautstärken (Stapediusreflex), kann diese aber nur etwa<br />

um 20 dB abschwächen.<br />

Damit die Weiterleitung des Schalls über die Gehörknöchelchen funktionie-<br />

ren kann, müssen die Druckverhältnisse ständig an die Bedingungen der Au-<br />

ßenwelt angepaßt werden können: Durch das Schlucken (oder auch durch<br />

Gähnen) wird das Mittelohr über die „Eustachische Röhre) regelmäßig<br />

belüftet. Diese verbindet das Mittelohr mit dem Nasen-Rachenraum.<br />

Im Mittelohr werden die relativ großen Auslenkungen des Trommelfells in<br />

kleine Auslenkungen mit einer Druckverstärkung etwa ums zwanzigfache<br />

umgesetzt. So wird der Übergang vom geringen Schallwellenwiderstand der<br />

Luft zum größeren der Flüssigkeit <strong>im</strong> Innenohr bewältigt.<br />

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