Es erkennt hier eine sprudelnde Quelle. Wir auch. - ULV Leoben ...

Erweiterung der Merkmalsklassenanalyse
Adaptierung von klassischen Methoden aus der Mineralaufbereitung für den
Feinstkornbereich zur Charakterisierung von industriellen Stäuben.
Die Merkmalsklassenanalyse, d.h. die Einteilung eines Körnerkollektivs anhand stetiger Merkmale, ist die
Grundlage zur gezielten Entwicklung und Verbesserung eines Aufbereitungsverfahrens und zur Bewertung
eines konkreten Trennungsprozesses. Eine Grundvoraussetzung zur sauberen Klassenbildung ist die Überwindung
der Haftkräfte zwischen den Partikeln. Je kleiner die Partikel, desto stärker werden die Haftkräfte
zwischen ihnen im Verhältnis zu den trennenden Kräften. Daher endet der Anwendungsbereich der derzeit
vorhandenen Methoden zur sauberen Herstellung von Klassen, die weiter untersucht werden können,
meist bei Korngrößen von 40 bis 100 µm.
Im Gegensatz zu mineralischem Rohgut
bestehen industrielle Stäube zum Großteil
aus noch feineren Partikeln. Um sie zur
Rückgewinnung von Einsatzstoffen oder
zur Verringerung von Deponierungskosten
gezielt behandeln zu können, soll in der
vorgestellten Arbeit der Einsatzbereich
dieser Methoden auf feinere Korngrößen
ausgeweitet werden.
Wolfgang Öfner
Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung
an der MUL seit 1990
Email: wolfgang.oefner@unileoben.ac.at
Zur Person:
Studium Bergwesen an der MUL
derzeit: Dissertation am Lehrstuhl für Aufbereitung
und Veredlung
Masse [%]
0
20
40
60
80
100
0 10 20 30 40
Eisen [%]
mögliches
Produkt
Grundverwachsungskurve Grobgutkurve
Forschungsschwerpunkte:
Merkmalsklassenanalyse im Feinstkornbereich
Bilanzierung und Simulation von Aufbereitungsprozessen
Zerkleinerung von mineralischen Rohstoffen
Anwendung der Aufbereitungsverfahren zur
Abfallbehandlung
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