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Es erkennt hier eine sprudelnde Quelle. Wir auch. - ULV Leoben ...

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Zur Person:<br />

1999-2004: Studium Industrieller Umweltschutz, HWF<br />

Verfahrenstechnik.<br />

seit 2005: wissenschaftlicher Mitarbeiter am IAE<br />

Anodische Oxidation<br />

Mittels Diamantelektroden können durch Gleichstrom Oxidations-mittel (OH-<br />

Radikale und Ozon) gebildet werden. Diese werden dann zum Abbau organischer<br />

Verbindungen im Abwasser genutzt.<br />

Neben Versuchen im Labormaßstab, welche<br />

zur Überprüfung der Einsetzbarkeit<br />

dienten, erfolgte <strong>auch</strong> der Aufbau und<br />

Betrieb <strong>eine</strong>r Behandlungsanlage im Technikumsmaßstab<br />

(Q ≈ 0,9 m³/h). Neben<br />

kommunalem Kläranlagenablauf wurden<br />

Abwässer aus <strong>eine</strong>m Krankenhaus und<br />

<strong>eine</strong>m Industriebetrieb auf ihre Behandelbarkeit<br />

hin untersucht. Auf der Technikumsanlage<br />

konnte über mehrere Monate<br />

die Praxistauglichkeit des Verfahrens überprüft<br />

und das Verfahren optimiert werden.<br />

Als Analytikpartner für die untersuchten<br />

Arzneimittel fungierte das Umweltbundesamt.<br />

Hannes Menapace<br />

Institut für Nachhaltige Abfallwirtschaft und<br />

Entsorgungstechnik<br />

an der MUL seit: 11/2005<br />

Email: hannes.menapace@unileoben.ac.at<br />

iae.unileoben.ac.at<br />

Die Anodische Oxidation kann dem sogenannten<br />

electrochemical Advanced Oxidation Process<br />

(EAOP) zugerechnet werden. Unter diesem Begriff<br />

lassen sich alle oxidativen Behandlungsmethoden<br />

zusammenfassen, welche hauptsächlich Hydroxylradikale<br />

als Oxidationsmittel einsetzen. In mehreren<br />

Forschungsprojekten konnten am Institut<br />

bordotierte Diamantelektroden, zur Behandlung von<br />

Arzneimittelresten, Komplexbildnern, zur Br<strong>auch</strong>wasser-Desinfektion<br />

und zur Behandlung von mit<br />

Pflanzenschutzmittel verunreinigtem Grundwasser,<br />

erfolgreich getestet werden. Dabei wurden teilweise<br />

Abbauraten > 99 % erzielt.<br />

Forschungspartner:<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Behandlungsverfahren für Spurenschadstoffe und<br />

Industriechemikalien in wässrigen Medien<br />

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