Es erkennt hier eine sprudelnde Quelle. Wir auch. - ULV Leoben ...
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Verwertung von Schredderrückständen<br />
Überlegungen hinsichtlich möglicher Verwertungsszenarien für Schredderrückstände<br />
zur Erhöhung des Recyclinganteils von Altfahrzeugen bzw. zur Erreichung<br />
der EU-Altautorichtlinie 2002.<br />
Schredderrückstände enthalten neben dem sehr<br />
hohen oxidischen Anteil <strong>eine</strong> Vielzahl unerwünschter<br />
Elemente und Verunreinigungen,<br />
welche <strong>eine</strong> direkte Verwertung in angedachte<br />
Prozessrouten unmöglich machen. Aus diesem<br />
Grund sind verschiedene Vorbehandlungen<br />
anzudenken, welche die Problemstoffe in<br />
unterschiedlichem Ausmaß reduzieren und das<br />
Material in <strong>eine</strong> verwertbare Form überführen.<br />
Stefan Konetschnik<br />
Nichteisenmetallurgie<br />
an der MUL seit: 2006<br />
Email: stefan.konetschnik@unileoben.ac.at<br />
www.nichteisenmetallurgie.at<br />
Zur Person:<br />
2001–2006: Studium Metallurgie<br />
seit 2006: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der<br />
Nichteisenmetallurgie<br />
Die EU-Altautorichtlinie fordert seit 2006 <strong>eine</strong><br />
auf das Fahrzeuggewicht bezogene Recyclingquote<br />
von 85 % (davon 80 % stofflich). Für<br />
2015 wird diese Quote auf 95 % (davon 85 %<br />
stofflich) erhöht. Da bei den gängigen Recyclingverfahren<br />
bis zu 20 % der Altfahrzeuge in<br />
Form von Schredderrückständen anfällt, sind<br />
Überlegungen hinsichtlich deren weiterer Aufarbeitung<br />
unumgänglich.<br />
Forschungspartner:<br />
Technische Behandlungssysteme GmbH<br />
Tribovent Verfahrensentwicklung GmbH<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Zero-Waste Strategien für gefährliche, nichteisenmetallhaltige<br />
Reststoffe<br />
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